DE2054212A1

DE2054212A1 - Federklammer

Info

Publication number: DE2054212A1
Application number: DE19702054212
Authority: DE
Inventors: Colin David Bushey Hertfordshire Kindeil (Großbritannien)
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1969-11-19
Filing date: 1970-11-04
Publication date: 1971-05-27
Also published as: ZA707246B; US3673643A; BE759007A; NL7016478A; FR2069541A5

Description

Dr. phil. G. B. HAGEN -

Patentanwalt Z U D H A I

MÜNCHEN 71 (Solln) Franz-Hals-Straße 21

Telefon 796213

AMP 2819 München, 2« November 1970

sch

AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard
Harrisburg. Penna., V.St.A.

Fe d erklammer

Priorität; 19· November 1969» Großbritannienj Nr. 56 565/69

Die Erf induing bezieht sich auf eine Federklammer zur lösbaren Befestigung eines rohrförmigen oder anderen Abdichtstreifens an einer Platte, z.B· zur Befestigung eines hitzebeständigen Abdichtstreifens an der Türe eines Backofens.

In der Britischen Patentschrift 838 Q55 ist eine derartige Federklammer beschrieben, die aus einem Streifen aus Federstahl oder anderem Metall gleicher Federkraft und Härte besteht und an ihrem zentralen Teil nach rückwärts umgebogen ist zur Bildung eines Paars τοη einen Abstand voneinander aufweisenden Armen, die sich im ungespannten Zustand der Federklammer in der gleichen Richtung etwa parallel zueinander erstrecken und so geformt sind, daß sie im ungespannten Zustand der Federklammer einen Schnappverschlußteil bilden, wobei das Vorderende der Federklammer durch ihre Biegung gebildet ist und die Endabschnitte der Klammer gegenüberliegende, nach innen verlaufende Zähne aufweisen; ' wenn die freien Enden der Arme etwas auseinandergedrückt werden, kann die Federklammer so an einem Abdichtstreifen

Bayeriidie Vereinibank München 820993

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angebracht werden, daß eich die Federklammer im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu dem Abdichtstreifen erstreckt, und bei Loslassen der Arme dringen die Zährie in den Abdichtstreifen ein und stellen eine Schnappversehlußbefestigung her. _r

Im Betrieb wird eine Mehrzahl derartiger Federklammern an einem Abdichtstreifen an vorbestimmten Stellen entlang dem Streifen befestigt, und dann werden die Federklammern in Löcher in dem Teil, an welchem der Abdichtstreifen befestigt werden soll, eingeführt. Dieses Verfahren weist den Nachteil auf, daß die Federklammern entlang dem Streifen sehr sorgfältig so genau angeordnet werden müssen, daß ihre Abstände mit den Abständen der Einsteeklöcher in dem Teil, an welchem der Streifen befestigt werden soll, übereinstimmen. Außerdem muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß sich alle Federklammern im wesentlichen in der gleichen Richtung von dem Streifen weg erstrecken, so daß der Streifen nicht verdreht werden muß, wenn er an dem Teil befestigt wird, da ein solches Verdrehen die Qualität und die Lebensdauer der durch den Streifen hergestellten Abdichtung nachteilig beeinflussen kann.

Eine Federklammer zur Einführung in ein Loch in einer Platte zur Befestigung eines Abdichtstreifens an der Platte, bestehend aus einem aus Federmetall hergestellten, allgemein U-förmigen Körper, der ein Paar von Armen besitzt, die sich von der Biegung des Körpers weg erstrecken, wobei die freien Enden der Arme mit sich nach innen erstreckenden Zähnen zum Eingreifen in einen Abdichtstreifen ausgebildet sind, kennzeichnet sich gemäfi der Erfindung dadurch, daß die Arme über einen ersten Teil ihrer Länge im wesentlichen parallel von der Biegung weg verlaufen und dann über einen zweiten Teil ihrer Länge divergieren, daß die ersten Teile der Arme mit ersten sich nach außen erstreckenden Vorsprüngen ausgebildet sind, lie von der Verbindungsstelle zwischen den ersten und zweiten Teilen der Arme einen Abstand auf-

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weisen, der im wesentlichen gleich der Dicke einer Platte ist, mit welcher die Federklammer benutzt wird, und daß die zweiten Teile der Arme mit zweiten sich nach außen erstreckenden Vorsprüngen ausgebildet sind, die von den Zähnen einen Abstand aufweisen, der im wesentlichen gleich der Dicke der Platte ist.

Die erfindungsgemäße Federklammer bietet den Vorteil, daß sie in einem geeignet bemessenen Loch in einer Platte angeordnet und gehalten werden kann, bevor sie mit einem Abdichtstreifen verbunden wird, der an der Platte befestigt werden soll. Die Federklammer wird zuerst in das Loch so weit eingeführt, bis die ersten Yorsprünge an der der Einführseite der Platte gegenüberliegenden Seite derselben angreifen, wobei die Federklammer in dieser Stellung dadurch gehalten wird, daß die Platte zwischen den ersten VorSprüngen und den zweiten Teilen der Arme der Federklammer liegt. Dann wird ein Abdichtstreifen auf die Zähne der Arme gelegt und dann in Richtung auf die Platte gedrückt. Dies bewirkt, daß die zweiten Teile der Arme der Federklammer durch Angreifen an den Rändern des Loches, in welchem die Federklammer positioniert ist, zusammengedrückt werden, was wiederum bewirkt, daß sich die Zähne der Arme in den Abdichtstreifen einbeißen. Die Federklammer wird in das Loch eingeschoben, bis die Platte zwischen den zweiten Vorsprüngen und den Ansätzen der Arme liegt. Die Federklammer wird in dieser Stellung gehalten und dient dazu, den Abdichtstreifen gegen die Platte zu halten.

Ein Verfahren zur Befestigung eines Abdichtstreifens an einer Platte mittels einer aus Federmetall bestehenden, allgemein U-förmigen Federklammer, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die Federklammer mit der Biegung zuvorderst in ein Loch in der Platte eingeführt wird, bis erste sich nach außen erstreckende Yorsprünge der Arme der Federklammer durch das Loch hindurchgeführt sind und an der

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von der Einführeeite der Platte entfernten Seite der Platte angreifen und die federklammer an der Platte befestigen, daß der Abdichtstreifen auf an den freien Enden der Arme der Federklammer ausgebildeten Zähnen angeordnet wird und daß die Federklammer weiter in das Loch, eingeschoben wird, bis zweite sich nach außen erstreckende Vorsprünge der Arme der Federklammer durch das loch hindurchgeschoben sind und an der genannten Seite der Platte angreifen und dadurch den Abdichtstreifen an der Platte befestigen.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschriebene Von den Figuren zeigen*

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform von Figur Ij

Figur 3 eine Seitenansicht der Ausführungsform von Figur 1, wobei die Federklammer, auf der ein Abdichtetreifen angeordnet ist, in einem Loch in einer Platte positioniert ist, bevor sie in das Loch hineingedrückt wird;

Figur 4 eine der Figur 3 ähnliche Seitenansicht, wobei jedoch die Federklammer in das Loch in der Platte eingedrückt istj

Figur 5 eine perspektivische Sarstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und

Figur 6 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform.

Die in Figur 1 gezeigte Federklammer weist «inen allgemein U-förmigen Körper aus Kohlenstoffstahl mit einem Paar von Armen 1 und 2 auf, die durch ein« Biegung 3 verbunden sind· Angrenzend an die Biegung 3 besitzen die Arme 1 und 2 «rate Seile la und 2a (Figmr 2), die im wesentlichen parallel zueinander liegen. Oberhalb der Teil« la und 2a weisen die Arme 1 und 2 divergierend· zweite Seile Ib und 2b auf. Die freien Enden der Arme 1 und 2 sind so ausgeltil-

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det, daß sick nach außen erstreckende Ansätze 4 und 5 und nach innen verlaufende Zähne 6, 7 und 8 vorgesehen sind. Widerhaken 9, 10 und 11, 12, welche erste sich nach außen erstreckende Vorsprünge darstellen, sind in den Seiten der ersten Armteile la bzw. 2a ausgebildet. Ein weiteres Paar von Widerhaken, die zweite nach außen verlaufende Vorsprünge darstellen, von denen nur einer, nämlich 13, in Figur 1 gezeigt ist, ist in dem zweiten Anateil Ib ausgebildet. Ein Widerhaken 14, der ebenfalls einen zweiten nach außen verlaufenden Vorsprung darstellt, ist aus dem Armteil 2b herausgeschlagen.

Der die Armteile la und 2a trennende Abstand ist bestimmt durch die Weite eines Loches in einer Platte 15 (figur 3), das die federklammer aufnehmen soll, und der jeden Ansatz 4 oder 5 von den Widerhaken oder dem Widerhaken 13 oder 14 im dazugehörigen zweiten Armteil Ib oder 2b trennende Abstand ist im wesentlichen gleich der Dicke der Platte 15.

Außerdem ist der Abstand, der die Widerhaken 9 und 10 oder 11 und 12 von der Verbindungsstelle zwischen den ersten und zweiten Teilen la und Ib oder 2a und 2b des zugeordneten Armes 1 oder 2 trennt, im wesentlichen gleich der Dicke der Platte 15.

im Betrieb wird die Federklammer in das Loch in der Platte 15 dadurch eingesetzt, daß die Arme 1 und 2 aufeinander zu gedrückt werden und die Federklammer mit der Biegung 3 zuvorderst von einer Seite der Platte 15, der oberen in Figur 3, in das Looh eingeführt wird, bis die Widerhaken 9» 10, 11 und 12 an der Unterseite der Platte 15 austreten. Dann werden die Arme 1 und 2 losgelassen und federn auseinander an die Wandungen des Locfa.ee, wobei die Widerhaken 9, 10, 11 und 12 an der Unterseite der Platte 15 angreifen, lunmehr ist die Federklammer an der Platte 15, die z.B*

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auf einem Förderband bewegt werden kann, gehalten,ohne daß die federklammer verrückt werden kann. Sann wird ein Abdichtstreifen 16, beispielsweise ein Hitzedichtungsstreifen, auf die Zähne 6, 7 und 8 gedrückt, so daß die Zähne 6, 7 und 8 in den Streifen 16 eindringen. Ein weiteres Verschieben des Streifens 16 gegen die Platte 15 bewirkt, daß die Federklammer weiter in das Loch, eingeführt wird, bis die Ansätze 4 und 3 an der Oberseite der Platte 15 anliegen und die Widerhaken 13 und 14 an der Unterseite der Platte 15 angreifen, wie Figur 4 zeigt. ffunmehr ist ein Teil des Streifens 16 zwischen den Zähnen 6, 7 und 8 eingeschlossen, wodurch der Streifen 16 an der Platte 15 befestigt ist.

Das Loch in der Platte 15 hat vorzugsweise einen allgemein rechteckigen Querschnitt, und die Federklammer ist besonders nützlich bei der Befestigung eines Wärmeabdichtstreifens 16, der aus geflochtener Asbestschnur besteht, an einer eine Ofentür bildenden Platte 15.

Die in den Figuren 5 und 6 gezeigte Ausführungsform der Erfindung ist der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten ähnlich, jedoch sind die Widerhaken 9, 10, 11 und 12 der Figuren 1 bis 4 ersetzt durch herausgedrückte, sich nach außen erstreckende Yorsprünge 17. Dies hat den Vorteil, daß die Vorsprünge 17 dazu dienen, die Biegung 3 der Federklammer zu versteifen, wodurch die Federklammer sich an den Verbindungsstellen zwischen den Armteilen la und Ib und 2a und 2b besser biegt, wenn die Federklammer in das Loch in der Platte 15 eingesetzt ist. Während sich bei der Ausftihrungsform gemäß den Figuren 1 bis 4 die Ansätze 4 und 5 im wesentlichen senkrecht zu den Armteilen Ib und 2b erstrecken, weil die Federklammer dazu dienen soll, einen Abdichtstreifen 16 an einer flachen Oberfläche einer Platte 15 zu befestigen, schließen bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 5 und 6 die Ansätze 4 und 5 einen Winkel ein, der

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größer als 90° ist, was daraus resultiert, daß die Federklammer dazu dienen soll, einen Abdientstreifen in einer Ausnehmung in einer Platte jbu befestigen.

Patentansprüche t

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Claims

Patentansprüche

Federklammer zur Einführung in ein Loch in einer Platte zur Befestigung eines Abdichtstreifens an der Platte, bestehend aus einem aus Federmetall hergestellten, allgemein U-förmigen Körper, der ein Paar von Armen besitzt, die sich von der Biegung des Körpers weg erstrecken,'wobei die freien Enden der Arme mit sich nach innen erstreckenden Zähnen zum Eingreifen in einen Abdichtstreifen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (1, 2) über einen ersten Teil (la, 2a) ihrer Länge im wesentlichen parallel von der Biegung (3) weg verlaufen und dann über einen zweiten Teil (Ib, 2b) ihrer Länge divergieren, daß die ersten Teile (la, 2a) der Arme (1, 2) mit ersten sich nach außen erstreckenden VorSprüngen (9, 10, 11, 12; 17) ausgebildet sind, die von der Verbindungsstelle zwischen den ersten und zweiten Teilen der Arme (1, 2) einen Abstand aufweisen, der im wesentlichen gleich der Dicke einer Platte (15) ist, mit welcher die Federklammer benutzt wird, und daß die zweiten Teile (Ib, 2b) der Arme (1, 2) mit zweiten sich nach außen erstreckenden Yorsprüngen (13, 14) ausgebildet sind, die von den Zähnen (6, 7) einen Abstand aufweisen, der im wesentlichen gleich der Dicke der Platte (15) ist.
2. Federklammer "nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die freien Enden der Arme (1, 2) nach außen verlaufende Ansätze (4_f 5) aufweisen.
3. Federklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten sich nach außen erstreckenden Vorsprünge aus den Armen (1, 2) der Federklammer herausgestanzte Widerhaken (9, 10, 11, 12, 13, 14) sind.
4· Federklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet , daß die ersten sich nach

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außen erstreckenden Yorsprünge aus den ersten Armteilen (la, 2a) herausgedrückte Yorsprtinge (17) sind und die zweiten sich nach außen erstreckenden Yorsprünge aus den zweiten Armteilen (Ib, 2b) herausgestanzte Widerhaken (13, 14) sind.
5. Federklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Ansätze (4, 5) im wesentlichen senkrecht zu den zweiten Armteilen (Ib, 2b) erstrecken.
6. Federklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz (4 oder 5) mit dem dazugehörigen zweiten Armteil (Ib oder 2b) einen Winkel einschließt, der größer als 90° ist.
7. Verfahren zur Befestigung eines Abdichtstreifens an einer Platte mittels einer aus Federmetall bestehenden, allgemein U-förmigen Federklammer, dadurch gekennzeichnet , daß die Federklammer mit der Biegung (3) zuvorderst in ein Loch in der Platte (15) eingeführt wird, bis erste sich nach außen erstreckende Yorsprünge (9» 10, 11, 12; 17) der Arme (1, 2) der Federklammer durch das Loch hindurchgeführt sind und an der von der Einführseite der Platte (15) entfernten Seite der Platte angreifen und die Federklammer an der Platte (15) befestigen, daß der Abdichtstreifen (16) auf an den freien Enden der Arme (1, 2) der Federklammer ausgebildeten Zähnen (6, 7) angeordnet wird und daß die Federklammer weiter in das Loch eingeschoben wird, bis zweite sich nach außen erstreckende Yorsprünge (13, 14) der Arme (l, 2) der Federklammer durch das Loch hindurchgeschoben sind und an der genannten Seite der Platte (15) angreifen und dadurch den Abdichtstreifen (16) an der Platte (15) befestigen.

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