DE1939535U - Gerillter schmuckkoerper aus glas und seinen imitationen. - Google Patents
Gerillter schmuckkoerper aus glas und seinen imitationen.Info
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C17/00—Gems or the like
- A44C17/02—Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
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Description
A-193 811*13.Ί.66 ί
Gerillte Schmuekkörper aus Glas und seinen Imitationen
Pie optische Wirkung von Schmuckkörpern aus durchsichtigem Material wird gewöhnlich dadurch erhöht 9 daß s.aa
dieselben mit Facetten versieht und ganz oder teilweise ait dünnen Schichten von metallen oder ..ineralien überzieht (s.B.
"bedampft oder in i'lüssi-keiten taucht) oder auf der Rückseite
mit einer spiegelnden Metallschicht "belegt, um auffallende
Lichtstrahlen su reflektieren. Dies erfordere jeweils zusätzliche Arbeitsgänge nach dem Verformen der Sehnuckkörper.
Durch vorliegende Neuerung v/ird eino gute optische
Wirkung bei diesen Schmuckkörpern dadurch erreicht«, daß schon
durch die Verformung (Drucken, Spritzen, Pressen) deren O"bsrfllvch©
so gestaltet wird·, daß eine weitgehende Reflexion des einfallenden Lichtes gegeben ist, ohne zusätzliche Arbeitsgänge
vornehmen au nüssen. Diese Lichtreflexion vrird durch Hillen. an der Oberfläche der Senmuckkörper beitrkstelligt und
1st umso intensiver t ^e näher äex Cuerscfcnitt dieser Hillen
ein rechtwinkeliges Profil erreicht und die Oberfläche des
-1-
Schmuekkörpers Kochglanzpolitur aufweist, welche durch Feuerpolitur
oder Säurebad oder saubere Verformung in hochglanzpolierten Formen hergestellt werden kann.
Dadurch tritt die sogenannte Totalreflexion ein.
Das Abweichen des Sillenprofiles von der Eechtwinkeligkeit
bewirkt eine Verminderung der Reflexion. Meist ist eine verminderte
Reflexion ausreichend oder sogar erwünscht. Je nach Anwendungsfall können also diese reflektierenden Rillen von
der Idealform mehr oder weniger abweichen. Sie können je nach
Anordnung und Ausführung parallel, konisch, längs oder quer zum Schciuckkörper, unter einem bestimmten Winkel beidseits
übereinanderliegend oder einseitig in sich kreuzenden Linien, in Spiralform, in j?orn von konzentrischen Kreisen oder Ellipsen,
in beliebigen Kurven9 nit größeren oder kleineres Querschnitt«,
eventuell gegenseitig abwechselnd, in engeren oder weiteren !Teilungen usw. verlaufen.
Bine geringere lichtreflexion tritt auch dann auf, wenn der io.it aneinandergereihten Rillen versehene Schmuckkörper
aus undurchsichtigem oder nur durchscheinendem Material gefertigt isty aber auch dies ist fallweise erwünscht.
In den Zeichnungen 1 bis I5 ist der Neuerungsgegenstand
beispielsweise dargestellt. Pig.1 zeigt die Vorderansicht, Fig.2 eine Queransicht einer walzenförmigen, gerillten
Terle, Fig.3 kegelförmige Perlen mit Querlöchern und Pig.4
diese zu einer Kette zusamnengereiht in Ansicht. ]?ig.5»7 und
8 sind Ansichten von gerillten Plättchen, Pig.6 eine Seiten-
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ansieht davon, Ρΐ^.99 "JO9 11 zeigen einige Arten von Rillenausführungen,
]?ig.12und 13 Ansichten von zylindrisch gewölbten
Colliergliedern und Mg.14 ihr Ineinandergreifen im
aneinandergereihten Zustand. Fig.15 stellt soB. einen Anhänger
in Ansicht dar.
Die walzenförmige Perle As ]?ig.1 und 29 besitzt
ein Mittenloch 1 zum Durchziehen einer Schnur und ist an der sylindrisehen Außenseite mit axial parallel verlaufenden
Rillen 2 und an beiden kegeligen Stirnseiten mit aneinandergereihten, konvergent verlaufenden Rillen 3 versehen.
Pig.3 zeigt die Seitenansicht von Perlen B1 und
B2 mit Kegelmantelflachen und je zwei Querlöchern 6 und 7
und konisch verlaufenden Rillen 3 und 4 an den Stirnflächen fesw. 5 am Mantel, während Fig.4 die Anordnung dieser Perlen
au einen Halsband veranschaulicht. Die Form B- wechselt in
einem fort aiit B? ab5 was durch Verdrehen ein und derselben
Perle um 180 Grad erreicht wird.
Fig.5 zeigt einen ebenen Schmuckkörper C in Ansicht
mit auf einer Seite parallel vorlaufenden Rillen 89
einer gegenüberliegenden ebenen 3?läche 1O9 die ebensogut gewölbt
sein kann,und konischen !!'andern 9» Fig. 6 eine Seitenansicht
davon.
Das Plättchen D nach Pig.7s da3 als Zierknopf
dienen kanns ist beispielsweise an der Sichtweite Eit parallelen
Rillen 8, an seiner Rückseite lait den gleichen, aber
senkrecht dazu stehenden Rillen 8a und zwei Annüh-Iöchern 6
• -3-
und 7 versehen«, Pie äußere Begrenzung 11 ist in diesem Falle
ein Kreis s wie si© ebenso alle möglichen Fomen aufweisen
kann.
In Fig.8 ist ein viereckiges Zierplättchsn E gezeigte das im aargestellten Falle zwei Löcher 6 und 7 quer
besitzt9 die ebensogut diagonal angeordnet sein können» Die
Reflexionsrillen 8 verlaufen in konzentrischen Kreisen,, di@
sich gegebenenfalls mit den auf der Gegenseite angeordneten gerade oder gekrümmt verlaufenden Killen kreuzen.
Einige Ri 11 enqusrschnitte sexgen die Pig. 9S 10 und
11. In Fig.9 sind Rillen dargestellt mit dreieckigem Querschnitt
12. Der von den Dreieckseiten eingeschlossene Yfinkel
"beträgt vorzugsweise 90 Gradp die Kanten 13 sind mehr oder
weniger gerundet und können im Grensfalle ineinander überlaufen.
Die Winkel können aber auch andere sein und statt der anschließenden
Rundungen können auch ebene rlächenstreifsn treten (ϊrapezform). Pig.10 seigt konkave Eillen 14 und Fig.11
Eillenquerschnitte 159 wie sie sich zwischen den angrenzenden
konvexen Krümmungs^uerschnitten ergeben»
I?ig.12 zeigt einen Schisuckkörper Έ und Pig. 13 einen
solchen Q9 dies abwechselnd zu einer Halskette zusarraengereiht,
Fig.14 ergeben» Die beidseits angeordneten Sylinderflachen
und 17 stehen zueinander senkrecht. Die oben liegenden sind
glatt? die unteren beispielsweise mit Rillen 15 versehen. Sind
die oben liegenden Zylinderflächenstücke 16 ebenfalls mit Rillen
15 versehen und kreuzen sich diese senkrecht mit den unten liegenden, ergeben sich bei durchsichtigen Schmuckkörpern
karoförmige Lichtreflexionen. Die Löcher 6 und 7 dienen zxm
!Durchziehen einer Schnur.
Pig.15 zeigt beispielsweise einen einfachen Anhänger
H mit teilweise in Reihen angeordneten Rillen 18 und
einem ösenloch 19»
Die Schmuckkörper nach der Neuerung, können sowohl
aus kristallklaremj durchsichtigen Glas, au3 !Farbglas feinster
Abstufungen, aus durchscheinenden und ebenoogut aus undurchsichtigen
glasigen Stoffen» wie auch aus gieß-? spritz-
oder preßfähigen warm-plastischen Massen "bestehen,, sie können bedarfsweise Bohrungen aufv/eiaen, "beliebiger Anordnung
und Anaahlj sie können gegebenenfalls auch mit einzelnen geschliffenen
Facetten versehen und ganz oder teilweise mit
bedampften Metallen und irisierenden Schichten ausgestattet sein.
Durch Kombination von Schnuekkörpern verschiedenster
Farbzusammenstellung gesiäß der Neuerung deren Formenreichtum
und Variationen nur in einigen Beispielen erörtert wurdeβ
lassen sich Unmengen von effektvollen und preislich erschwinglichen Bijouterie-Erseugnissen sowie Kleidungsaufputs u.dgl.
herstellen.
-5-
Claims (6)
1. Schmuckkörper aus durchsichtigem, durchscheinendem QÜ.&T undurchsichtigem Kristall» oder farbiges Gla@ odor au©
dessen Nachahmungen, wie warm-plastischen Spritz- bzw. Preßmassen,
dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche zur Gänse oder sum !eil mit mehreren aneinandergereihten Rillen versehen ist.
2. Schmuckkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillenprofile halbkreisförmig oder elliptisch konkav
oder dreieckig sind oder daß das Profil der Rillen von zwei angrenzenden
konvexen Zylindern Soroidflachen od.dgl. gebildet sind.
3. Schmuckkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenflanken bei dreieckigem Hillenprofil bevorzugt einen
rechten oder nahezu rechten Winkel einschließen.
4. Schmuckkörper nach den Ansprüchen 19 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die aneinandergereihten Rillen gruppenweise oder zur Ganze radial, parallel, in geraden oder gewundenen, in
spiraligen, in konaentrischen Kreisen, einseitig in sich kreuzenden Iiinien9 beidseits im Winkel übereinanderliegend, mit unterschiedlichenj
größeren oder kleineren Rillenprofilen, gegebenenfalls abwechselnd, in engeren oder weiteren 1·eilungen verlaufen.
5. Schmuckkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Löcher vorgesehen sind, die axial, quer, diagonal, mittig oder außermittig, einfach oder paarweise od.dgl.
verlaufen.
6. Schmuckkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Oberfläche ganz oder teilweise mit bedampften Metallen oder irisierenden Schichten u.dgl.versehen ist,
gegebenenfalls eine £eil-VerSpiegelung aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT158965 | 1965-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939535U true DE1939535U (de) | 1966-05-26 |
Family
ID=33314819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55935U Expired DE1939535U (de) | 1965-02-23 | 1966-02-17 | Gerillter schmuckkoerper aus glas und seinen imitationen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1939535U (de) |
-
1966
- 1966-02-17 DE DES55935U patent/DE1939535U/de not_active Expired
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