DE193900C

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Publication number: DE193900C
Application number: DENDAT193900D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

Ι 193900 KLASSE 34«. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1907 ab.

Die Erfindung besteht darin, daß mit regelrecht liegenden T-Schlitzen versehene Säulen durch umgekehrte T-Schlitze tragende Schienen, wo also der wagerechte Schlitz unter dem senkrechten liegt, mittels in. die Schlitze einzuhängender besonderer T- förmiger Klammern untereinander und mit senkrechten Verlängerungsstücken verbunden werden. Im letzteren Falle liegen die Schienen wie Laschen

ίο an der Säule an.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in schaubildlicher Darstellung.

Aufrechtstehende Säulen ι sind unten zu Füßen 2 umgebogen oder an eine Schiene angenietet. Diese Säulen erhalten in an sich bekannter Weise in bestimmten Abständen * Ausschnitte 3 von der Form eines aufrechtstehenden T. Die Querschienen 4, welche die Säulen 1 untereinander verbinden und gleichzeitig als Träger für Regalbretter oder Bodenbleche dienen, sind an ihren lotrechten Lappen mit Ausschnitten von der Form eines umgekehrten T versehen. Die Verbindung der Schienen mit den Säulen erfolgt durch besondere _L- förmig gestaltete Klammern 5. Die Klammern 5 werden so tief in die wagerechten Schlitze der T-förmigen Säulenausschnitte hineingesteckt, daß sie in dem senkrechten Schlitzteil nach unten bis zum Aufliegen gleiten können. Hierauf werden die Querschienen 4 mit dem wagerechten Schlitz ihres T-förmigen Ausschnittes über die Klammer 5 geschoben, bis die Querschienen 4 sich an ihren senkrechten Schlitzteilen an den Stegen der Klammern 5 bis zum Aufsitzen herunterführen lassen. Die breiten T-förmigen Köpfe der Klammern verhindern ein Auseinandergehen der verbundenen Teile. Diese Verbindung ist auch insofern vorteilhaft, als die Querschienen aus Winkel- oder anderen Profileisen bestehen können.

Um ein so gebildetes Regal nach der Seite hin zu erweitern, hat man nur nötig, wie mit der Querschiene 8 angedeutet, weitere Säulen durch Querschienen an die schon bestehenden anzuschließen. Die Erhöhung des Gestelles erfolgt durch Aufsetzen weiterer Säulen auf die schon vorhandenen, deren Verbindung durch doppelte Laschung mit Zwischenstück 9 unter Benutzung der normalen T-Schlitze und Klammern hergestellt wird. Die einzelnen Teile, Säulen, Säulenaufsätze, Querschienen können aus Flach-, Winkel-, T-Eisen oder anderen Profileisen bestehen.

Durch Umkleidung solcher Gestelle mit Holz-, Blech- oder Drahtgeflecht und entsprechenden Innenausbau kann man sie als Schränke zum Aufbewahren der verschiedensten Gegenstände, wie Kleider und Waren aller Art, benutzen.

Claims

. Patent-Ansprüche:

I. Aus Profileisen unter Anwendung T-förmiger Ausschnitte zum Einhaken der Verbindungsstücke zusammengestelltes Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (3) in jedem der zu verbin-

denden Gestellteile (ι und 4) an ihren lotrechten Flächen angebracht und die Verbindung durch besondere in die Ausschnitte (3) eingeführte I-förmige Klammern (5) hergestellt wird, wobei der Ausschnitt in dem beweglichen Verbindungsteil (4) die Form eines umgekehrten T erhält.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung des Gestelles durch Aufsetzen weiterer Säulen auf die vorhandenen unter Benutzung der normalen T-förmigen Schlitze mittels eines doppellaschigen Zwischenstückes (9) hergestellt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ·