DE196213C - - Google Patents

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DE196213C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/02Adjustable drawing tables without balancing means

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196213 KLASSE 34/. GRUPPE
GEORG FRIESE in HANNOVER. -
Staffeleizeichentisch für Schulzwecke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein sowohl als Staffelei als auch als Zeichentisch verwendbares Möbel, das bei verschiedenen Arten des Zeichenunterrichts an Schulen, als Zeichnen, Aquarellieren, Konstruieren u. dgl., Verwendung finden soll und auch für andere Zwecke, z. B. als Ateliergerät für Künstler oder als Stehpult beim Schreiben benutzt werden kann. Die Erfindung besteht in der
ίο Vereinigung bekannter Einrichtungen zu einem neuen Ganzen, und zwar liegt das Wesen. der Erfindung darin, daß an einer im Mittelbalken einer dreibeinigen Staffelei in an sich bekannter Weise verschieb- und feststellbaren Tragleiste eine Tischplatte mittels eines Rahmens gelenkig und in verschiedenen Schräglagen einstellbar befestigt ist.
Der neue Staffeleizeichentisch beansprucht wenig Raum und kann rasch aufgestellt oder auch zusammengeklappt und beiseite gebracht werden. Er nimmt in zusammengeklapptem Zustande wenig Platz weg, so daß die sämtlichen Staffeleizeichentische einer Schulklasse leicht in einem kleinen Nebenraum untergebracht und die Zeichenzimmer für andere Zwecke freigemacht werden können; vor allen Dingen gestattet er eine weitgehende Ausnutzung des Raumes und ermöglicht auch die Aufstellung größerer Modelle, von denen die Schüler einen größeren Abstand haben müssen. Die Fig. 1 und ta der Zeichnung stellen den Staffeleizeichentisch in einem Ausführungsbeispiel in den beiden Stellungen dar, die für das Aquarellieren und Konstruieren bzw. für das freie Zeichnen am geeignetsten sind.
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Die Fig. 2, 2 a und 2 b zeigen im vergrößerten Maßstabe die Fußleiste an der Tischplatte.
Die Fig. 3 veranschaulicht eine abweichende Ausführungsform der Fußleiste in Seitenansicht.
Die Staffelei besteht in bekannter Weise aus einem kräftigen Gestell, das im wesentlichen aus den beiden Seitenbalken α und der Stütze c besteht, welche an der die Balken a verbindenden Querleiste b drehbar befestigt ist.
Durch einen Haken ζ oder eine ähnliche Vorrichtung kann die Stütze in geeigneter Entfernung von dem vorderen Gestell eingestellt werden.
Die Querleiste d verbindet die Seitenbalken unten und gibt dem Mittelbalken β den Fußpunkt. In einer schwalbenschwanzförmig oder ähnlich gestalteten Nut g des Mittelbalkens e des Staffeleigestelles ist eine Tragleiste f1 verschiebbar angeordnet und auf der Tragleiste f1 eine Schiene / befestigt. Auf der Tragleiste f1 bzw. der Schiene / ist ein Rahmen k, p, η befestigt, welcher mit den Teilen/,/1 verschoben und festgestellt werden kann. Die Feststellung erfolgt beispielsweise durch Zähne h, welche in die Nut g eingearbeitet sind und in die eine an einer Querleiste e1 befestigte Feder i eingreift. An der oberen Querleiste k des Rahmens ist eine Tischplatte I mittels mehrerer Scharniere k1 so angelenkt, daß sie sowohl nahezu senkrecht über dem Rahmen herunterhängen, d. h. sich an ihn anlegen als auch bis zur wagerechten Stellung gehoben werden kann.
Die Platte I kann durch Stützen m, die in an den beiden äußeren Rahmenleisten η an-
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geordnete Zähne ο eingreifen und mit dem andern Ende an der Tischplatte angelenkt sind, in an sich bekannter Weise auch in verschiedenen Zwischenlagen eingestellt werden.
Auf der unteren Seite der Tischplatte I sind zu beiden Seiten Leisten P- angeordnet, die in der nahezu senkrechten Stellung der Platte gewissermaßen die Verlängerung der heruntergeklappten Stützen bilden und so ein gleichmäßiges Anliegen der Platte an den Rahmen auf ihrer ganzen Länge ermöglichen.
Um bei tiefgestelltem Tisch und Rahmen den Füßen des davor Sitzenden Platz zu schaffen, ist die untere Rahmenleiste ft etwas über den Enden der Seitenleisten η angeordnet. Durch mehrere Scharniere ist an dieser unteren Leiste ft ein Brettchen q befestigt, das dazu bestimmt ist, die Gebrauchsgegenstände aufzunehmen ; sie ist vorn mit einer Randleiste j und hinten an der Unterseite mit einer nach unten abgeschrägten Leiste./1 versehen, welche das Brettchen bei der gewöhnlich etwas schrägen Lage der. Staffelei in annähernd wagerechter Lage hält.
An der unteren Kante der Tischplatte I kann in bekannter Weise eine Vorrichtung angebracht werden, die bei aufgeklapptem Tisch das Heruntergleiten von Gegenständen verhindern soll und zugleich bei senkrechter Stellung der Platte eine breite Unterstützung für darauf zu stellende Gegenstände bietet. Diese Fußleiste s ist mit Randleisten s1, s2 versehen (Fig. 2) und wird durch eine mittels Schrauben u befestigte Leiste ν an der Unter kante der Tischplatte I festgehalten. Für die durch diese Fußleiste greifenden Schrauben u sind Schlitze χ vorgesehen, so daß man die Leiste s senkrecht zur Tischplatte I verschieben kann. Bei den mehr wagerechten oder schrägen Stellungen der Platte fällt die Fußleiste in die in Fig. 1 gezeigte Stellung, wobei die vordere Randleiste s1 die Tischplatte berührt und nur noch einen schmalen Rand an dieser bildet; bei der senkrechten Stellung empfiehlt es sich dagegen, die Fußleiste ganz herauszuziehen, die so eine breite, sichere Unterstützung für darauf zu stellende Zeichenbretter, Blendrahmen oder Zeichenblöcke bietet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht die Fußleiste aus einem durch Scharniere r mit der Tischplatte verbundenen Stück s, dessen Kante mit einer überstehenden Kante s1 versehen ist und das bei herabgelassener Platte um 90 ° geklappt und durch seitliche Haken t in dieser Stellung gehalten werden kann.

Claims (1)

  1. Patent -Anspruch :
    Staffeleizeichentisch für Schulzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer in einem Mittelbalken (e) der Vorderfläche der dreibeiriigen Staffelei in an sich bekannter Weise verschiebbaren und in verschiedenen Höhenlagen einstellbaren Leiste ff 1J mit Schiene (f) ein Rahmen (k, ft, η) befestigt ist, welcher eine an ihn angelenkte und in bekannter Weise in verschiedenen Schräglagen einstellbare Tischplatte (I) mit verschiebbarer Fußleiste (s) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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