DE1938477B2 - Maschine zum Flachschleifen und/oder -Polieren von Werkstücken aus nichtmetallischen, anorganischen Werkstoffen, wie beispielsweise Granit, Marmor u.dgl - Google Patents
Maschine zum Flachschleifen und/oder -Polieren von Werkstücken aus nichtmetallischen, anorganischen Werkstoffen, wie beispielsweise Granit, Marmor u.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Flachschleifen und/oder -Polieren von Werkstücken aus nichtmetallischen,
anorganischen Werkstoffen, wie beispielsweise Granit, Marmor u. dgl., mit einem Werkstücktisch und
einem mehrere Schleifspindelstöcke mit je einer vertikal angeordneten Schleifspindel tragenden portalartigen
Rahmengestell, die horizontal in Längsrichtung des Tisches relativ zueinander verschiebbar sind, wobei
die .Schleifspindelstöcke über Stangen miteinander gekoppelt und längs der Traverse des Rahmengestells in
Führungen verschiebbar sind.
Eine bekannte Steinbearbeitungsmaschine dieser Art (US-PS 17 38394) weist zwei Längsführungen auf,
entlang welchen ein Rahmen verschiebbar ist, auf welchem wiederum mehrere miteinander starr verbundene
Schleifspindelstöcke parallel zur Werkstückoberfläche zwischen zwei Endlagen verschiebbar angeord
nit sind. Wegen des festen Abstandes der Schleifstöcke
läßt sich mit der bekannten Maschine indes nicht erreichen, daß Werkstücke unterschiedlicher Breite so
bearbeitet werden können, daß weder unbearbeitete noch mehrfach bearbeitete Zonen vorkommen.
Mithin besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die eingangs genannte Maschine derart zu verbessern, daß
sie rasch und optimal auf unterschiedlich breite Werkstücke eingestellt werden kann.
Erfindtingsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß, ausgehend von der bekannten Maschine, die
Stangen /um fernsleuerbaren Verstellen des Abstandes der Schleifspindelstöcke voneinander als Gewindespindeln
ausgebildet und über ein Zahnradgetriebe von einem Motor synchron drehantreibbar sind und daß eine
weitere, vom Motor über ein weiteres Zahnradgetriebe angetriebene Gewindespindel vorgesehen ist, die einen
Endschalter verstellt, der den Hub der Schleifspindelstocke
in Richtung der Traverse in Abhängigkeit vom jeweiligen Abstand der Schleifspindeln voneinander
begrenzt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Führungen der
Schleifspindelstöcke als Querschienen mit darauf verfahrbaren und die Schleifspindelstöcke tragenden
Wagen ausgebildet sind und die Gewindespindeln zur Abstandsverstellung an den Wagen gelagert sind bzw. in
diese eingreifen.
Bei der vorgeschlagenen Maschine ergibt sich durch die erfindungsgemäße Koppelung der Einstellung des
horizontalen Abstands der Schleifspindelstöcke mit der davon mit abhängigen Größe der Querbewegung der
Schleifspindelstöcke mithin die Möglichkeit einer
2ö besonders rationellen Anpassung der Maschine an
unterschiedlich breite Werkstücke, also unterschiedlich große Bearbeitungsflächen, d. h. die erfindungsgemäße
Maschine ermöglicht ein einfaches Anpassen an verschieden breite zu bearbeitende Oberflächen, ohne
daß im Fall von sehr großen Oberflächen unbearbeitete Teile derselben verbleiben bzw. im Fall von sehr
schmalen Oberflächen sich die Bearbeitungsköpfe über die Ränder der Oberfläche in unerwünschtem Maße
hinaus bewegen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I die Vorderansicht der Maschine,
F i g. 2 den Grundriß der Maschine und
F i g. I die Vorderansicht der Maschine,
F i g. 2 den Grundriß der Maschine und
Fig. 3den Schnitt !11-1Il aus Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine waist ein portalartiges Rahmengestell mit einer Traverse 10 auf,
die seitlich auf zwei links und rechts neben einem Werkstücktisch 30 angeordneten plattenförmigen Stützen
M gelagert und in Längsrichtung derselben mittels vier Rädern 17 auf zwei Längsschienen 12 verschiebbar
ist. Die Längsverschiebung der Tra.erse 10 wird durch den Eingriff eines auf der Welle eines durch einen Motor
16 angetriebenen Getriebes 41 aufgekeilten Zahnritzels 15 mit zwei Zahnrädern 33 hervorgerufen, welche auf
einer in der Traverse 10 gelagerten Querwelle 14 aufgekeilt sind und mit parallel zu den Schienen 12
verlaufenden Zahnstangen 13 in Eingriff stehen.
Auf der Traverse 10 sind zwei Querschienen 20 angeordnet, auf welchen zwei Wagen 18, die je einen
Schleifspindelstock 61 mit einer drehangetriebenen Schleifspindel 26 tragen, mittels frei drehbarer Räder 19
verschiebbar sind. Die beiden Wagen 18 sind untereinander durch zwei Gewindespindeln 21 verbunden, die
drehbar, jedoch unverschiebbar in dem in den Fig. 1 und 2 rechts angeordneten Wagen gelagert und in den
linken Wagen eingeschraubt sind. Durch mehr oder weniger starkes Einschrauben der Gewindespindeln 21
in den linken Wagen kann der Abstand zwischen den beiden Wagen verändert werden. Eingestellt wird dieser
Abstand durch einen Motor 42, der am rechten Wagen angeordnet ist und ein Antriebszahnrad 43 aufweist,
welches mit zwei Zahnrädern 44 in Eingriff steht, die auf den Gewindespindeln 21 aufgekeilt sind (siehe Fig. 2).
Vom gegenseitigen Abstand zwischen den beiden Wagen 18 hängt deren Bewegungsweite auf den
Querschienen 20 ab, wobei diese Bewegung durch eine hydraulische Kolben-Zylindereinheit 28 hervorgerufen
wird, die von einer hydraulischen Steuerzentrale 32 aus gesteuert wild. Mit einem der Zahnräder 44 steht ein
Zahnrad 45 in Eingriff, das auf einer Nabe 46 mit sechseckigem inneren Querschnitt sitzt und mit der
Nabe 46 auf einer im Querschnitt sechseckigen Welle 47 verschiebbar ist, die mittels einer Kupplung 48 mit einer
weiteren Gewindespindel 49 verbunden ist, welche zusammen mil der Welle 47 in der Traverse lü drehbar
gelagert ist Auf die Gewindespindel 49 ist eine Hülse 50 aufgeschraubt, die zur Sicherung gegen Verdrehen eine
Nase 51 aufweist, die in einer, in der Traverse 10 vorgesehenen Nut 52 gleitet. Auf der Hülse 50 ist ein
Endschalter 53 angeordnet, mit dem zum Anhalten der Vorwärtsbewegung der Wagen 18 ein am linken Wagen
befestigter vorstehender Anschlag 54 zusammenwirkt.
Bei Inbetriebsetzung des Motors 42 zum Einstellen des gegenseitigen Abstandes der Wagen 18 werden
jeweils auch die Welle 47 und die Gewindespindel 49 in
Drehung gesetzt, so daß auch die Stellung des Endschalters 53 und somit die Bewegungsweite der
beiden Wagen 18 eingestellt wird, bevor das Auftreffen des Anschlages 54 auf den Endschalter 53 das Anhalten
der Wagen 18 hervorruft. Bei Betätigung des Endschalters 53 kann gleichzeitig die selbsttätige Bewegungsumkehr
der Wagen 18 gesteuert werden.
Soll mit der beschriebenen Maschine beispielsweise die Oberfläche einer Marmorplatte geschliffen werden,
dann ist im wesentlichen also nur der Abstand zwischen den beiden Wagen 18 und somit ihre Querverschiebungsweite
in Abhängigkeit von der Breite der zu bearbeitenden Oberfläche derart einzustellen, daß
während der Hin- und Herverschiebung der Wagen 18 die Schleifwerkzeuge 27 nicht unnötig weit über die zu
bearbeitende Werkstückoberfläche Irinaus bewegt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Maschine zum Flachschleifen und/oder -Polieren von Werkstücken aus nichtmetallischen, anorganischen
Werkstoffen, wie beispielsweise Granit, Marmor u. dgL, mit einem Werkstücktisch und einem
mehrere Schleifspindelstöcke mit je einer vertikal angeordneten Schleifspindel tragenden portalartigen
Rahmengestell, die horizontal in Längsrichtung des Tisches relativ zueinander verschiebbar sind,
wobei die Schleifspindelstöcke über Stangen miteinander gekoppelt und längs der Traverse des
Rahmengestells in Führungen verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen
zum fernsteuerbaren Verstellen des Abslandes der Schleifspindelstöcke (61) voneinander als Gewindespindeln
(21) ausgebildet und über ein Zahnradgetriebe (43, 44) von einem Motor (42) synchron
drehani reibbar sind und daß eine weitere, vom Motor (42) über ein weiicres Zahnradgetriebe (43,
44, 45) angetriebene Gewindespindel (49) vorgesehen ist, die einen Endschalter (53) verstellt, der den
Hub der Schleifspindelstöcke (6J) in Richtung der Traverse (10) in Abhängigkeit vom jeweiligen
Abstand der Schleifspindel (26) voneinander begrenzt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen der Schleifspindelstökke (61) als Querschienen (20) mit darauf verfahrbaren
und fts Schleifspindelstöcke (61) tragenden Wagen (18) ausgebildet sind und die Gewindespindeln
(21) zur Abstandsverstellung an den Wagen (18) gelagert sind bzw. in äief>e eingreifen.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=11163841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691938477 Expired DE1938477C3 (de) | 1968-08-10 | 1969-07-29 | Maschine zum Flachschleifen und/oder -Polieren von Werkstücken aus nichtmetallischen, anorganischen Werkstoffen, wie beispielsweise Granit, Marmor u.dgl |
Country Status (4)
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DE (1) | DE1938477C3 (de) |
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SE (1) | SE365145B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8522441D0 (en) * | 1985-09-10 | 1985-10-16 | Lindsey A F | Flat glass |
US5081794A (en) | 1990-08-17 | 1992-01-21 | Haney Donald E | Sander with orbiting platen and abrasive |
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1969
- 1969-07-29 DE DE19691938477 patent/DE1938477C3/de not_active Expired
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- 1969-08-08 FR FR6927446A patent/FR2015437A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-08-08 SE SE1107069A patent/SE365145B/xx unknown
Also Published As
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---|---|
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SE365145B (de) | 1974-03-18 |
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