DE1937620C - Vorrichtung für die Belastung eines Krans - Google Patents

Vorrichtung für die Belastung eines Krans

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DE1937620C
DE1937620C DE19691937620 DE1937620A DE1937620C DE 1937620 C DE1937620 C DE 1937620C DE 19691937620 DE19691937620 DE 19691937620 DE 1937620 A DE1937620 A DE 1937620A DE 1937620 C DE1937620 C DE 1937620C
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Germany
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crane
loading
mast
rope
loading boom
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Expired
Application number
DE19691937620
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English (en)
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DE1937620B2 (de
DE1937620A1 (de
Inventor
Jean La Clayette Saoneet-Loire NoIy (Frankreich)
Original Assignee
S.A.R.L. Loirecord, Charlieu, Loire (Frankreich)
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Belastung eines Krans. insbesondere eines TeIeskop-Krans mit einem Ladeauslegcr.
Es ist bekannt, für die Belastung von Kränen einen am Kranfuß beweglich angebrachten Ladeausleger zu verwenden, mit dem seinerseits über ein Hubse'l eine Manipulation der Zusatzlast od. dgl. erfolgen kann. Dabei wird das Hubseil vielfach mit einem gesonderten Aggregat aus Motor und Getriebe beeinflußt, das nach Beendigung des Belastungsvorganges stillgelegt wird. Ferner ist ein Laufkatzenkraii bekannt, bei dem das Hubseil eines seitlich verschwenkbaren Ladeauslegers über eine mehrfache Umlenkung zur Vorderseite der Kranplattform geleitet wird und von dort nach erneuter Umlenkung zum Hauptia'thaken des Kranseilzuges führbar und mit diesem durch Einhängen verbindbar ist.
Mit einem derartigen Kran ist eine Manipulation der Zusatzlast ohne gesondertes Aggregat möglich. Allerdings muß das Hubseil bei jedem Belastungsvorgang mit dem Hauptlasthaken verbunden werden, dessen Senk- bzw. Hubvorgang direkt auf den Ladehaken des Ladeauslegers einwirkt. Dementsprechend muß der Hauptlasthaken für den Belastungsvorgang von der Hauptlast befreit werden. Bei einem weiteren bekannten Kran werden der Kranmast sowie der normale Ausleger aus dem eingeklappten Zustand dadurch in die Arbeitsstellung gebracht, daß der Seilzug unter mehrfacher Umlenkung abwechselnd über Rollen geführt wird, die einerseits an einem aufrechten StUtzteil und andererseits an den aufzurichtenden Kranteilen befestigt sind. Bei einer Verkürzung der freien Seilzuglänge werden die aufzurichtenden Teile flaschenzugähnlich in ihre Arbeitsposition gebracht, Hdem sich die freien Abstande zwischen den entsprechenden Rollen verkürzen. Während einerseits der Hauptlasthaken des Seilzuges während des gesamten Aufrichtvorganges am Kranchassis festgelegt sein muß. müssen die bei der Aufrichtung notwendigen Seilsehlaufen zur Erzielung einer geeigneten Seilführung durch entsprechende Abnahme von den Rollen wieder entfernt werden.
Die Aufgabe der Erfindung bestellt in der Schaffung einer Vorrichtung für einen Kran der genannten
lu Art mit Ladeausleger und Hubseil, mit der die Beeinflussung der Zusatzlasten unter Vermeidung der Nachteile des StanJes der Technik auf möglichst einfache \rt und Weise erzielbar ist. Während einerseits der Übergang vom reinen Arbeiishelrieb in den BeIasaugvorgang möglichst schnell und einfach durchführbar sein soll, sind andererseits ein einfacher und Die Aufgabe der Erfindung besteht in der S:1a-una einer Vorrichtung für einen Kran der genannten Art robuster Kranaulbau erforderlich.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Kran der genannten Art dadurch erzielt, daß im normalen Weg des Seilzuges zwei am Mast festgelegte Rollen vorgesehen sind, zwischen die abnehmbar ein freier Rollenblock eingefügt ist. der am Ende des Hubseils des Ladeauslegers angeschlossen ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin /.u suchen, daß die Manipulation der Zusatzlast mit dem Antriebsaggregat \orgenommen werden kann, ohne daß das Hubsi.il des Ladeauslegers für diesen Vorgang gesondert an das Antriebsi'ugregat anzuschließen ist. Statt dessen ist das dem Ladehaken des Hubseils abgeuiindte Ende mittels eines freien Rollenblocks zwischen zwei am Mast festgelegten Rollen eingefügt, so daß eine Manipulation der Zusatzlast beispielsweise auch dann vorgenommen werden kann, wenn sich die Hauptlast noch am HaupUastha'.en des Seilzuges befindet und gegebenenfalls nbgesenkt ist. Sämtliche zusätzlichen Arbeitsgänge, die nach dem Stand der Technik bei Aufnahme bzw. Beendigung des Belastungs-
4" Vorganges notwendig sind, können somit hierbei entfallen. Darüber hinaus verläuft der Seilzug des Krans im unbelasteten Zustand des Hubseils praktisch ohne zusätzliche Umlenkung, so daß eine Beeinträchtigung durch die stets mit dem Seilzug in Eingriff stehende Belastungsvorrichtung nicht gegeben ist. Sowohl der Aufbau als auch die Bedienung des erfindungsgemäßen, Krans sind äußerst einfach.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der bekannten Anordnung mit einem Seil zum Teleskopieren des Mastes.
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemüßen Abwandlung der Anordnung aus Fig. I, um den für das Teleskopieren des Kranmastes vorgesehenen Seilzug auch zum Belasten des Krans verwendbar zu machen,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Ladeauslegers im arbeitsbereiten Zustand,
Fig. 4 eine zweite abgewandelte Form, bei der das Hubseil des Krans entlang einem teleskopartigen oder nicht teleskopartigcn Mast verläuft,
Fig. 5 eine Ergänzung der abgewandelten Form nach F i g. 4, wobei das Hubseil des Krans auch zur Betätigung des Hubscils des Ladeauslegers verwendet wird.
In dem Beispiel der F i g. 3 wird das Hubseil 10 des
Ladeauslegers I der herkömmlichen Bauweise durch den Seilzug betätigt, der normalerweise zum Errichten und Teleskopieren eines aus zwei Gleitelementen 3 und 4 bestehenden teleskopartigen Mastes dient.
Nach dem Verlassen der Trommel 5 einer nicht dargestellten Winde läuft der Seilzug 2 zunächst über eine Umlenkrolle 6 am FuB des äußeren Mastelementes 3. dann über eine Rücklenkrolle 7 im oberen Bereich desselben Elementes und von dort zum Fuß des inneren Maslelementes4. wo es im Punkt 8 befestigt isl (Fig. I). Damit der Seilzug 2 seine Arbeitsiiinklion bei der Belastung Jes Kraus erfüllen kann, wird das Seil 2 nach Unterbindung seiner anderen Funktionen durch entsprechende Verriegelungen über eine Rolle 15 geführt, die im oberen Bereich des äußeren Masleleinenles 3 auf der gleichen Höhe wie die Rücklenkrolle 7 (Fi g. 2) befestigt wird.
Dann wird an dem zwischen den Rücklenkrollen 15 und 7 liegenden Teil 2 h (F i g. 2 und 31 des Seilzuges 2 ein Rollenblock lft angebracht, an dem mittels eines Bügels 9 das Hubseil 10 für den Ladeausleger 1 befestigt wird. Nachdem das Hubsei] 10 um die an den beiden Enden des Ladeauslegers 1 angebrachten Rücklenkrollen 11 und 12 geführt worden ist. dient es in Verbindung mit dem Lasthaken 13 zum Anheben der Belastungsblöcke. Wenn der Seilzug 2 nach Verriegelung der Mastelemente 3 und 4 mit Hilfe der Winde auf- oder abgerollt wird, wirkt die Rolle 7 wie ein Fixpunkt. Dadurch führt die sich hierdurch ergebende Längenänderung der Seilstücke lh des FIaschenzuges zu einer Auf- oder Abwärtsbewegung des Lasthakens 13 (F i g. 3). Das Ein- oder Ausbauen des Rollenblockes 16 kann also erfolgen, ohne daß das Seil 2 von den regulären Rollen 6 und 7 entfernt werden muß.
Der Ladeausleger 1 wird durch ein Seil 14 oder eine Zugstange fester oder einstellbarer Länge in seiner Stellung gehalten.
In den Fig. 4 und 5 wird ein abgewandeltes Ai:sführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Ladeausleger 1 durch das Hubseil 17 des Krans betätigt wird. In diesem Fall ist es gleichgültig, ob der Mast 18 teleskopar
ίο tig ist oder nicht.
Ahnlich dem vorhergehenden Fall verläßt das Seil 17 die Trommel 19 einer Hubwinde und läuft um eine seitliche Umlenkrolle 6. Dann ist es entlang zwei anderen Rollen 20 und 21 geführt, die an der Seite des Mastes 18 angebracht sind und die in ihrer Funktion als Umlenkrollen so lange unwirksam bleiben, wie das Seil 17 nur zum Anheben der vom Kran (F i g. 4) gehobenen Lasten verwende' vird.
Um den Lasthaken 13 dv_s Ladeauslegers 1 zu bewegen, genügt es, an dem Hubseil 17 des Krans zwischen den Rollen 20 und 21 den bereits beschriebenen Rollenblock 16 anzubringen, dessen Bügel 9 kraftchlüssig mit dem Hubseil 10 des Ladeauslegers verbunden ist. Der (nicht dargestellte) Lasthaken des Krans am Ende des Hubseils 17 ist bei diesem Vorgang arretiert, und es zeigi sich, daß beim Auf- oder Abrollen des Seils 17 mittels der Trommel 19 der Winde eine Auf- oder Abwärtsbewegung des Lasthakens 13 des Ladeauslegers 1 erzeugt wird.
Diese Methode zum Antrieb des Ladeauslegers kann auch bei Kränen benutzt werden, deren teleskopartiger Mast sich aus mehr als zwei Elementen zusammensetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Belastung eines Kraus, insbesondere eines Teieskop-Krans mit einem Ladeausleger, der am Kranfuß beweglich angebracht ist, wobei ein am Kran vorhandener, über eine im Bereich des Mastfußes angelenkte Umlenkrolle laufender Seilzug für die Errichtung oder Verstellung eines Mastes bzw. zum Heben der Last, zugleich zur Betätigung des Hubseiles des Ladeauslegers benutzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im normalen Weg des Seilzuges (2. 17) zwei am Mast festgelegte Rollen (7. 15 bzw. 20. 21) vorgeselien sind, zwischen die abnehmbar ein freier Rollenblock (16) c.!gefügt ist. der am Ende des Hubseils (10) des Ladeauslegers (1) angeschlossen ISL.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kran mit einem telcskopariigen Mast (3. 4) die beiden Seilrollen (7. 15) am oberen Teii des äußeren Masielementes (3) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seilrollen (20, 21) im Verlauf ties Kranhubseils (17) übereinander und oberhalb der Umlenkrolle (6) am Mastfuß angeordnet sind.
DE19691937620 1968-08-21 1969-07-24 Vorrichtung für die Belastung eines Krans Expired DE1937620C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR69050318 1968-08-21
FR50318 1968-08-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1937620A1 DE1937620A1 (de) 1970-06-04
DE1937620B2 DE1937620B2 (de) 1972-09-07
DE1937620C true DE1937620C (de) 1973-04-05

Family

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