DE1934933U

DE1934933U - Entnahmevorrichtung fuer kartonhuellen.

Info

Publication number: DE1934933U
Application number: DEJ11609U
Authority: DE
Original assignee: Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
Current assignee: KUKA AG
Priority date: 1963-05-09
Filing date: 1963-05-09
Publication date: 1966-03-17

Description

INDUSTRIE-WERKE KARLSRUHE Karlsruhe,"den 6. 5. I965

Aktiengesellschaft Gartenstraße 71

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Entnahmeeinrichtung für

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entnahme von flach zusammengelegten Kartonhüllen aus einem Stapel mittels Sauger und zur Abgabe der geöffneten Kartonhüllen an eine kontinuierlich laufende Förderkette. Es ist bekannt, Kartonhüllen durch Luft aus einem Stapel abzusaugen und in eine Förderkette zu transportieren! es ist ferner bekannt, ein Schwert in eine flach zusammengefaltete Kartonhülle einzuschieben und auf diese Art und Meise den Karton beispielsweise zur Aufnahme einer gefüllten Tube zu öffnen. Damit der Stapel bei der Entnahme der untersten Kartonhülle nicht durchfällt, gibt es Einrichtungen, die sich unter den Stapel legen«, Auch ist es bekannt, bei der Abwärtsbewegung des Schwertes den sich langsam öffnenden Kartonzuschnitt entlang einer halbkreisförmigen Bahnschiene zu bewegen und zu öffnen. Die Einführung der geöffneten Kartonhülle erfolgt gewöhnlich in eine Kettenbahn, und zwar im allgemeinen an einer beliebigen Stelle der gerade verlaufenden Bahn. Während dieser geradlinigen Bewegung werden durch geeignete seitlich liegende Schienen die überstehenden Stirnseitenlappen abgebogen, damit der zu verpackende Körper ohne Schwierigkeit in die Kartonhülle eingebracht werden kann?

Diese im einzelnen bekannten Merkmale sind in der vorliegenden Erfindung zu einer Einrichtung zusammengefaßt worden und bewirken in entsprechender Anordnung ein einwandfreies

Öffnen sowie anschließend ein kontinuierliches Pullen der Kartonhüllen.

Die Erfindung ist durch die Zusammenfassung der folgenden Merkmale gekennzeichnet. Die unterste Kartonhülle des mit den Längsseiten der Kartonhüllen quer zur Kettenförderrichtung liegenden Stapels wird durch mindestens zwei an Schwenkarmen angebrachte Luftsauger aus dem Stapel entnommen. Dabei wird der Reststapel durch einen periodisch im Takt der Schwenkarme ein- und austretenden Stapelhalter gehalten. Die Sauger erfassen diejenige Unterseite der Kartonhülle, die neben der benachbarten hochzubiegenden Kartonhüllenseite liegt. Bei der Abziehbewegung der Kartonhülle durch die Sauger aus dem Stapel tritt - quer zur Kettenförderrichtung ein periodisch hin- und her-sehw.ingendes Trennschwert (Stichel) in die eine offene Stirnseite der Kartonhülle ein. Während der Abwärtsbewegung der Schwenkarme gleitet die Kartonhülle entlang einer Führungsschiene, die in ihrem ersten Teil eine derartige Neigung aufweist., daß sich die der angesaugten Kartonhüllenseite benachbarten Seiten aufrichten, und in ihrem zweiten Teil eine Krümmung hat, an der die auf« gerichteten Kartonhüllen unverändert in die zunächst trichter*· förmig geöffneten Haltestege der Förderkette eintreten. Die vorstehenden Lappen der einen Stirnseite der Kartonhülle legen sich gegen Ende der Abwärtsbewegung gegen ein flaches, mit der Spitze nach oben gerichtetes Spreizdreieck, das die Lappen um etwa 90° abbiegt, welchletztere entlang Gleitschienen abgebogen bleiben, um auf einer späteren Station den zu verpackenden Körper durchzulassen. Die geöffnete Kartonhülle wird an einer Umlenkstelle der Förderkette an diese

abgegeben, und zwar wenn sie aus der gekrümmten Bann der Kettenräder in die gerade Bahn der Förderketten übertritt, vorzugsweise über der Kettenradmitte, da an dieser Stelle die sonst parallelen Mitnehmerstege durch die Kettenräder trichterförmig geöffnet sind. Die Schwenkarme, deren Drehpunkt etwa in Höhe des oberen Förderkettentrums liegt, schwenken mit Überhub unter dieses Trum.

Diese in ihrer Gesamtheit zu betrachtenden Einzelmerkmale haben ein kontinuierlich arbeitendes und leistungsfähiges Maschinenaggregat geschaffen,,

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in vier Figuren dargestellt und beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine nichtgefaltete Kartonhülle, Fig« 2 eine flach zusammengelegte Kartonhülle,

Fig» J> die Stapel- und Entnahmeeinrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht und

Fig₀ 4 eine Ansicht von Fig. 5 in Eichtung des in Fig. j5 eingetragenen Pfeiles III.

Zu einem gegen die Senkrechte geneigten Stapel 1 ge« schichtet, liegen flach zusammengelegte Kartonhüllen 2 in einem Rahmengestell 3 mit ihren Längsseiten (Pfeilriohtung I in Fig. 2 und 3) quer zur Förderriehtung dreier kontinuierlich laufender, miteinander gekoppelter Förderketten 4. Die Förderketten laufen einenends über Kettenräder 5* die etwa unter dem Stapel 1 angeordnet sind. In Verlängerung des oberen Kettentrums 6 ist im Maschinengestell der Drehpunkt 7 zweier Schwenkarme 8 angebracht, die an ihrem vorderen Ende je einen Sauger 9 tragen. Die Sauger sind an ein< Luftleitung 10 angeschlossen, deren Luftzufuhr durch ein

Ventil 11 gesteuert wird. Die im vorliegenden Beispiel durch ein Kurbelgetriebe 12 angetriebenen Schwenkarme 8 erfassen mit ihren Saugern 9 diejenige Längsunterseite 15 der Kartonhülle 2, die neben der benachbarten, dann hoehzubiegenden Kartonhüllenlängsseite 14 liegt. Bei Beginn des Abschwenkens der Schwenkarme nach unten schiebt sich v#n hinten her ein Kartonstapelhalter 15 in den Stapel und verhindert ein Naohrutschen und Herausfallen der Kartonhüllen. Gleich« zeitig tritt von der einen Seite her (Pfeil II in Fig. 2) in Kartonhüllen-Längsriohtung ein Trennsehwert (Stichel) 1β zwischen die zusammengelegten Ober« und Unterseiten der zu entnehmenden Kartonhülle ein, und zwar soweit, bis das Umbiegen der Kartonhüllenseiten 14 und 17 gesichert ist. Danach tritt es aus der Hülle heraus und bewegt sich zurück. Zum Zwecke des Umbiegens der Seiten 14 und I7 sind am Rahmen« gestell J5 eine oder mehrere Führungsschienen l8, je nach Länge der Kartonhüllen, angebracht«, Im oberen Teil I9 der Schienen ist diese gerade oder annähernd gerade ausgebildet, so daß die entlanggleitende Kartonhüllenunterseite 14 sich stetig aufrichtet^ der anschließende untere Teil 20 der Schiene ist leicht gekrümmt, mit einem Krümmungsradius, dessen Mittelpunkt etwa dem des Schwenkarm^drehpunktes 7 entspricht. Während des Entlanggleitens längs des Bogens 20 bleibt die Kartonhülle zu einem Viereck *■> im Querschnitt gesehen « geöffnet.

Im unteren Teil der Führungsschienen 18 ist seitlich ein am Maschinengestell befestigtes Spreizdreieck 21 vor« gesehen, gegen das sich zunächst die an der einen Stirnseite vorstehenden Einschlaglappen 22 legen und anschließend

der Einsohlaglappen 2/5, Im weiteren Abwärtsgang werden die Lappen 22 und 2^ bis zu 90° abgebogen, um in den folgenden Leitschienen 24 abgebogen gehalten zu werden«, Zu« vor jedoch werden die zum Viereck geöffneten Kartonhüllen von an den Pörderketten 4 angebrachten Haltestegen 25 aufgenommen und gehalten» Die Schwenkarme selbst schwenken nach Abgabe der Kartonhüllen noch « mit Überhub » unter die Abgabestelle, damit bei der Aufwärtsbewegung der Arme diese nicht an den eingeführten Karton stoßen«, Die durch die Leitschienen 24 abgebogenen Einschlaglappen bleiben solange geöffnet, bis der aufzunehmende Inhalt eingeschoben worden ist. Die auf der anderen Seite der Kartonhülle befindlichen Einschlaglappen können » gesondert gesteuert eingesehlagen werden (nicht dargestellt).

Claims

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Aktiengesellschaft 75 K AR LS R U HE, den 10. Febr.-1966

Gartenstraße 71

Br.Flo./Sr. Az.: J 11 609/8la ©bra

S e h u t ζ a η s ρ r u c h

Vorrichtung zur Entnahme der untersten flach zusammengelegten Kartonhülle aus einem Stapel und zum Einbringen der geöffneten Hülle in eine kontinuierlich vorbeilaufende Förderkette, gekennzeichnet durch mindestens zwei in bekannter Weise an mit Überhub nach unten arbeitenden Schwenkarmen (8)angebrachte Luftsauger (9) zur Entnahme der mit den Längsseiten quer zur Kettenförderriehtung liegenden Kartonhüllen (2) aus einem zur Senkrechten geneigten Stapel, : _ '_ _

durch einen Stapelhalter (15)> der den geststapel^ während der Herausnahme der untersten Kartonhülle abstützt, durch ein bekanntes periodisch hin- und herschwingendes Trennschwert (Stichel) (l6), das - quer zur Kettenförderriehtung - in die eine offene Stirnseite (S) der Kartonhülle während der Abziehbewegung durch die Sauger aus dem Stapel eintritt,

durch eine abwärts geneigte Führungsschiene (18), die in ihrem ersten Teil (19) eine derartige Neigung aufweist, daß sich die der angesaugten Kartonhüllenseite (1]5) benachbarten Seiten (l4, 17) aufrichten, und in Ihrem zweiten Te-il (20) eine Krümmung hat, an der die aufgerichteten Kartonhüllenseiten unverändert zwischen die Haltestege (25)

Gartenstraße 71

Aktiengesellschaft - ; 75 KAR LSRU ΗΈ,~ den ΙΌ

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der Förderkette eintreten, wobei die Haltestege zwecks Aufnahme der geöffneten Kartonhülle zunächst trichterförmig nach oben geöffnet sind, indem die Kartonhülle an derjenigen Stelle der Kette abgegeben wird, wo sie aus der gekrümmten Bahn in die Gerade übergeht, und durch ein flaches mit der Spitze gegen die entgegenkommende Kartonhülle gerichtetes "Spreizdreieck .(21), das die vorstehenden Lappen (22, 23) der einen Stirnseite der Kartonhülle gegen Ende der Abwärtsbewegung um etwa 90°abbiegt, wobei die Stirnseiten in bekannter Weise entlang Gleitschienen (24) abgebogen bleiben, um auf einer späteren Station den zu verpackenden Körper durchzulassen.

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