DE3705257A1 - Anlage zum einfuegen von beilagen in mehrblaettrige druckprodukte - Google Patents
Anlage zum einfuegen von beilagen in mehrblaettrige druckprodukteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zum Einfü
gen von Beilagen in gefaltete oder gebundene, mehr
blättrige Druckprodukte gemäss dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1.
Solche Anlagen sind insbesondere, aber nicht ausschliess
lich, dazu geeignet, Druckprodukte, die ein erhebliches
Gewicht haben (etwa 100 Blätter und mehr), mit Beilagen
zu versehen, so dass das Endprodukt insgesamt ein Paket
von Hunderten von lose ineinandergesteckten Blättern dar
stellen. Dies trifft beispielsweise für Wochenendausgaben
von Zeitungen namentlich in englischsprachigen Ländern
zu.
Eine bekannte Anlage der eingangs genannten Art ist bei
spielsweise in der US-PS 44 96 141 beschrieben. Bei die
ser Anlage beschreiben die Taschen eine in einer Horizon
talebene liegende Umlaufbahn. Der in jeder Tasche vorhan
dene Mechanismus zum Oeffnen des darin befindlichen
Druckproduktes umfasst eine Vielzahl beweglicher Elemen
te. Dazu gehört zunächst eine bewegliche Andrückplatte,
die das in die Tasche eingeführte Druckprodukt gegen die
eine der Wände der betreffenden Tasche drängt. Dazu ge
hört ferner ein Paar Saugnäpfe, die gesteuert an den ge
genüberliegenden Fachseiten des Druckproduktes angreifen
und sich danach wieder voneinander entfernen, was im
Druckprodukt einen Spalt öffnet. In diesen Spalt greift
danach als drittes bewegliches Element ein schwenkbares
Oeffnungsschwert ein, das durch seine Schwenkbewegung den
Oeffnungsvorgang beendet.
Sowohl die Andrückplatte als auch die Saugnäpfe und die
Oeffnungsschwerter sind je durch einen Getriebezug ge
steuert, der von einem federnd in eine Ruhelage gehalte
nen Folgeglied ausgeht, welches gegen die Wirkung der
Feder von einer entsprechenden, ortsfesten Kulisse bewegt
wird.
Daraus wird ersichtlich, dass der Oeffnungsmechanismus
der bekannten Einrichtung nicht nur eines erheblichen
technischen Aufwandes bedarf, sondern auch viel Antriebs
leistung verschlingt, werden doch alle Bewegungsabläufe
der beweglichen Elemente und der ihnen zugeordneten Ge
triebezüge von der Umlaufbewegung des "Taschenrundlaufes"
in bezug auf die entsprechenden, ortsfesten Kulissen ab
geleitet.
Bei diesem Stand der Technik ist es als ein
Zweck der Erfindung anzusehen, eine Anlage der eingangs
genannten Art zu schaffen, die die Nachteile der vorbe
kannten Anlage weitgehend vermeidet.
Dieser Zweck wird bei der vorgeschlagenen Anlage dadurch
erreicht, dass sie mit den im Kennzeichen des Patentan
spruches 1 angegebenen Merkmalen versehen ist.
Im Gegensatz zu der bekannten Anlage werden bei der vor
geschlagenen Anlage die in den Taschen eingeführten
Druckprodukte durch das Mitnahmeorgan in der Tasche
selbst verschoben, was zum einen gestattet, den Oeff
nungsmechanismus auf einen einfachen und bezüglich der
Tasche unbeweglichen Oeffnungskeil zu beschränken und zum
andern eine perfekte Ausrichtung der Druckprodukte in
aufeinanderfolgenden Taschen in bezug aufeinander zu ge
währleisten, wenn sich das Mitnahmeorgan in der zweiten
Endstellung befindet.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorgeschlagenen Anlage
sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
Nachstehend ist rein beispielsweise eine Ausführungsform
der vorgeschlagenen Anlage anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Anlage,
Fig. 2 in etwas grösserem Massstab eine Draufsicht
auf die Anlage gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine der Taschen längs
der Linie III-III der Fig. 4,
Fig. 4 eine Frontansicht entgegen der Umlaufrichtung
einer Tasche, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf bzw. einen Einblick in
die Tasche gemäss Fig. 4.
Die dargestellte Anlage 10 besitzt eine Vielzahl von Ta
schen 11, die in der Art von Leitersprossen dicht hin
tereinander an zwei endlosen, parallel zueinander umlau
fend angetriebenen und in Schienen 12, 13 geführten An
triebsorganen in Form von Ketten 14, 15 befestigt sind
(vgl. auch Fig. 4, 5). Jede der Ketten 14, 15 ist über
ein antreibendes Kettenrad 16 (in Fig. 1 nur eines sicht
bar) und um ein Umlenkrad 17 (in Fig. 1 nur eines sicht
bar) geführt. Das treibende Kettenrad ist über eine An
triebskette 18, die mit einem zum Kettenrad 16 koaxialen
und drehfest mit diesem verbundenen Kettenrad 19 kämmt,
von einem Motor 20 aus im Sinne des Pfeiles (in Fig. 1
rechts) angetrieben.
Die Taschen 11 bilden somit eine in sich geschlossene
Reihe, die in einer Vertikalebene umläuft, wobei das in
Fig. 1 oben erscheinende Trum das "aktive" Trum ist,
das untere dagegen das leer rücklaufende Trum.
Zur Anlage gehören auch eine Anzahl Zuförderer und ein
Wegförderer, die in diesem Beispiel mit gesteuerten
Greifern bestückte Einzelförderer sind. Solche Einzelfor
derer finden sich beispielsweise in der US-PS 39 55 667
oder in AT-PS 3 61 517 beschrieben. Der in Fig. 1 links
nur mit seinem Abgabebereich dargestellte Zuförderer 21
dient dazu, in jede der vorbeilaufenden Taschen 11 eines
der Druckprodukte, hier Zeitungen 22, mit dem Falz
voraus abzulegen.
In Fig. 1 sind die Abgabebereiche dreier weiterer Zufor
derer 23, 24, 25 dargestellt, die in Umlaufrichtung der
Taschen 11 gesehen aufeinanderfolgend und dem Zuförderer
21 nachfolgend angeordnet sind. Aus Fig. 2, in der der
Zuförderer 25 nicht mehr sichtbar ist, ergibt sich, dass
die Abgabebereiche der Zuförderer 23-25 in Umlaufrich
tung der Taschen 11 gesehen miteinander fluchten, jedoch
gegenüber dem Abgabebereich des Zuförderers 21 versetzt
angeordnet sind. Diese Zuförderer 23-25 dienen dazu, in
jede der nun geöffneten Zeitung 22 in den Taschen 11 eine
Beilage einzufügen, welche Beilagen in diesem Falle mit
A, B und C bezeichnet sind. Der die Zeitungen öffnende
Mechanismus ist nachstehend noch näher beschrieben.
Zur Anlage 10 gehört schliesslich auch ein Wegförderer
26, von dem in Fig. 1 und 2 nur der Anfang gezeigt ist.
Dieser Wegförderer kann im Prinzip ähnlich aufgebaut
sein wie die genannten Zuförderer 21, 23-25, wobei aber
dessen Greifer derart zu bemessen sind, dass sie den Mas
sen und dem Gewicht des Endproduktes 27 (bestehend aus
Zeitung 22 plus Beilagen A, B und C) angepasst sind. Der
dargestellte Anfangsbereich des Wegförderers 26 fluchtet
mit dem Abgabebereich des Zuförderers 21.
Zu beachten ist, dass der Abstand der Greifer der Zuför
derer 21, 23-25 und des Wegförderers 26 voneinander dem
Abstand benachbarter Taschen 11 entspricht und dass die
Abgabebereiche der Zuförderer über eine gewisse Strecke
die Bewegungsbahn der Taschen 11 "begleiten".
Es wird nun auf die Fig. 3 bis 5 Bezug genommen. Jede der
Taschen 11 besitzt eine vorlaufende Wand 28 und eine
nachlaufende Wand 29. Beide Wände 28, 29 sind mit ihren
unteren, abgewinkelten Rändern an einer Traverse 30 ver
ankert, welche Traverse die Form eines nach unten offenen
Hohlprofils hat und, wie sich aus Fig. 4 und 5 ergibt,
mit ihren Enden an den Ketten 14, 15 verankert ist.
Ausgehend von der Traverse 30 divergieren die beiden Wän
de 28, 29 voneinander weg und sind, wie der Fig. 3 zu
entnehmen ist, in Umlaufrichtung (Pfeil 31) nach vorne
geneigt. Die Taschen 11 bewegen sich somit gewissermassen
mit "Vorlage".
Im Inneren der Traverse 30 sind zwei Führungsstangen 32,
33 fest montiert, die sich über einen Teil der Länge der
Traverse 30 und parallel zu dieser erstrecken. Die Füh
rungsstangen 32, 33 durchsetzen zwei Gleiter 34, 35, bei
spielsweise aus einem selbstschmierenden Kunststoff, die
somit auf den Führungsstangen 32, 33 frei verschiebbar
sind. Das Joch der Traverse 30 ist mit einem Längsschlitz
36 versehen, durch den sich von jedem der Gleiter 34, 35
ausgehende und an diesen verankerte Stummel 37, 38 er
strecken. Am oberen Ende dieser Stummel 37, 38 ist ein in
Fig. 4 mit 39 bezeichneter Schlitten befestigt, der sei
nerseits eine Aufnahmerinne 40 aufweist, an deren Ende je
eine Stirnwand 41, 42 befestigt ist. Die Stirnwände 41,
42 sind bedeutend höher als die Tiefe der Aufnahmerinne
40 und sind so geformt, dass sie mit geringem Spiel den
Zwischenraum zwischen der vorlaufenden Wand 28 und der
nachlaufenden Wand 29 ausfüllen. Die Stirnwände 41, 42,
die sich bis etwa auf die halbe Höhe der Wände 28, 29 er
strecken, divergieren mit ihrem oberen Endbereich von
einander weg (Fig. 4), so dass ein "Einschlupf" für die
von den Zuförderern anfallenden Zeitungen 22 bzw. Beila
gen A, B, C gebildet wird.
Vom Gleiter 35 erstreckt sich ein eine frei drehbare
Rolle 43 tragender Zapfen 44 nach unten. Die Rolle 43
greift in eine in Fig. 1 nicht dargestellte, nach oben
offene Führungsschiene 45, deren Verlauf in Fig. 2 beson
ders deutlich zu sehen ist.
Der Schlitten 39 in jeder Tasche 11 befindet sich in
einer ersten Endlage, wenn sich die Tasche im Abgabebe
reich des Zuförderers 21 befinden. Sodann wird in Umlauf
richtung 31 gesehen der Schlitten 39 mit der darin be
findlichen Zeitung 22 nach links in eine zweite Endlage
geschoben und läuft in dieser zweiten Endlage unter den
Abgabebereichen der Zuförderer 23-25 vorbei. Während
dieser Verschiebung wird die Zeitung 22 durch die nach
stehend beschriebenen Mittel geöffnet. Dazu wird nochmals
auf die Fig. 3-5 verwiesen.
Am oberen Rand der nachlaufenden Wand 29 in dessen in Um
laufrichtung gesehen linker Hälfte ist ein in das Innere
der Tasche 11 sich erstreckendes Leitblech 46 befestigt,
das zwischen sich und der Innenseite der nachlaufenden
Wand 29 einen Spalt 47 freilässt. Das Leitblech 46 be
sitzt einen abgebogenen, etwa dreieckigen Fortsatz 48,
der spitz ausläuft und mit seiner Spitze 49 in diesem
Falle die Innenseite der fortlaufenden Wand 28 berührt.
Die durch den Zuförderer 21 in den Schlitten 39 eingeleg
te Zeitung 22 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit einem
"Vorfalz" gefaltet, d.h. nicht mittig gefaltet, so dass
die eine dem Falz F gegenüberliegende Kante über die an
dere Kante der Zeitung 22 vorsteht. Dies ist in Fig. 3
oben rechts mit ausgezogenen Linien dargestellt.
Wenn nun der Schlitten 39 und mit ihm die darin befindli
che Zeitung 22 verschoben wird, erfasst die Spitze 49 nur
die vorstehende Kante der Zeitung 22, während die andere
Kante die Spitze 49 unterfährt. Der Fortsatz 48 führt
sodann die Hälfte der Zeitung 22, die zur vorstehenden
Kante führt, allmählich in den Spalt 47 hinein, wie dies
strichpunktiert in Fig. 3 angegeben ist. Die Zeitung 22
ist nun offen und bildet ihrerseits eine Art Tasche, die
zur Aufnahme der Beilagen A, B und C bereit ist.
Es wurde bereits erwähnt, dass sowohl die vorlaufende
Wand 28 als auch die nachlaufende Wand 29 jeder Tasche
in Umlaufrichtung gesehen nach vorne geneigt ist. Der
Sinn dieser "Vorlage" der Taschen besteht darin, sicher
zustellen, dass die vom Zuförderer 21 in die Tasche 11
"fallengelassene" Zeitung mit Sicherheit zum Anliegen an
die Innenseite der vorlaufenden Wand 28 gelangt.
Bei der eingangs beschriebenen, bekannten Anlage nach der
US-PS 44 96 141 ist hierfür die bereits genannte Andrück
platte vorgesehen, also ein gesteuertes und bewegliches
Teil. Die nun in die zweite Endlage verschobenen und da
bei geöffneten Zeitungen 22 befinden sich in der in
Fig. 3 strichpunktiert eingezeichneten Stellung (Fig. 4
und 5 links). Damit nun die durch die Zuförderer 23, 24
und 25 angelieferten und fallengelassene Beilagen A, B, C
zuverlässig in die geöffnete Zeitung 22 gelangen, sind
folgende Vorkehrungen getroffen. Der obere Rand des
Leitbleches 46 ist mit einem etwa lotrecht nach oben sich
erstreckenden flachen Fortsatz 50 versehen. Ferner ist am
oberen Rand der vorlaufenden Wand 28 ein quer zur Umlauf
richtung 31 verlaufendes, keilförmiges Führungsblech 51
befestigt. Der Fortsatz 50 und das Führungsblech 51 be
grenzen zwischen sich einen nach unten sich verjüngenden
Einführungsschlitz 52, durch den die Beilagen A, B und C
in die offene Zeitung 22 fallen. Da aber die ganze Tasche
11 in Umlaufrichtung nach vorne geneigt ist, wird jede
der Beilagen A, B und C, sobald ihre nachlaufende Kante
das Führungsblech 51 passiert hat, veranlasst, an jene
Zeitungshälfte zum Anliegen zu kommen, die bereits an der
vorlaufenden Wand 28 der Tasche 11 anliegt, also gewis
sermassen im "Schatten" des Führungsbleches 51. Damit ist
aber auch Gewähr dafür geboten, dass die vorlaufenden
Kanten der in die Tasche fallengelassenen Beilagen B, C
vollständig in die Zeitung 22 bis zu deren Falz F und
nicht etwa an der oberen Kante der bereits eingeführten
Beilage A anstossen.
Sind alle Beilagen A, B und C zugeführt, verschiebt die
Führungsschiene 45 (wie aus Fig. 2 ersichtlich) den
Schlitten 39 und mit ihm das nun vollständige Endprodukt
zurück in die erste Endlage, wo es vom Wegförderer 26 er
griffen, aus der Tasche 11 gehoben und wegtransportiert
wird. Bei dieser Verschiebung erfolgt, falls erforder
lich, auch eine Ausrichtung der zugeführten Beilagen A,
B, C nach der sie aufnehmenden Zeitung 22.
Wie bereits erwähnt, kann das Endprodukt 27 ein erhebli
ches Gewicht haben und dementsprechend sind auch die
Greifer des Wegförderers 26 bemessen. Damit die Greifer
des Wegförderers 26 ungehinderten Zugang zur oberen Kante
des Endproduktes 27 haben, sind sowohl die vorlaufenden
Wände 28 als auch die nachlaufende Wände 29 jeder Tasche
mit einem Ausschnitt 53, 54 versehen (s. insbesondere
Fig. 4 und 5).
Nach Entnahme des Endproduktes laufen die leeren Taschen
11 mit dem in der ersten Endlage befindlichen Schlitten
39 im unteren, leeren und rücklaufenden Trum zurück
(Fig. 1).
Während vorstehend von Zeitungen 22 und von Beilagen A,
B, C gesprochen wurde, versteht es sich, dass es sich bei
den "Zeitungen" um das sogenannte Hauptprodukt, d.h. um
den aktuellsten Teil einer Zeitung handeln kann und bei
den "Beilagen" um sogenannte Vorprodukte, d.h. Bestand
teile des Endproduktes, deren Inhalt weniger aktuell ist
und daher gegebenenfalls bereits gedruckt vorliegen,
während das Hauptprodukt noch im Drucke ist.
Claims (8)
1. Anlage zum Einfügen von Beilagen in mehrblättrige
Druckprodukte, insbesondere in Zeitungen, mit einer Mehr
zahl gleichartiger, oben offenen und zur Aufnahme jeweils
eines Druckproduktes (22) bestimmten Taschen (11), die in
einer in sich geschlossenen Reihe an quer zu ihrer Oeff
nung endlos umlaufenden Antriebsorganen (14, 15) befe
stigt sind, welche Taschen (11) nacheinander an Zuführ
stationen (21; 23, 24, 25) für die Druckprodukte (22) und
für die Beilagen (A, B, C) sowie an einer Entladestation
(26) vorbeilaufen, wobei jede Tasche (11) mit einem Me
chanismus zum Oeffnen der Druckprodukte (22) versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Tasche (11)
ein zur Aufnahme eines Druckproduktes (22) bestimmtes
Mitnahmeorgan (39) angeordnet ist, das quer zur Umlauf
richtung (31) der Taschen (11) von einer ersten Endlage
in eine zweite Endlage gesteuert verschiebbar ist, und
dass in jeder Tasche (11) ein relativ zu dieser unbeweg
licher Oeffnungskeil (48, 49) vorgesehen ist, der das vom
Mitnahmeorgan (39) mitgenommene Druckprodukt (22) im Zuge
der Bewegung von der ersten in die zweite Endlage öffnet.
2. Anlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass das Mitnahmeorgan durch einen Schlitten (39)
gebildet ist, der mit einem in eine ortsfeste Kulisse
(45) eingreifenden Folgeglied (43) versehen ist.
3. Anlage nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Kulisse (45) derart geformt ist, dass der
Schlitten (39) nach Erreichen und Verweilen in der zwei
ten Endlage nach Vervollständigung des Druckproduktes (22) mit
Beilagen (A, B, C) wieder in die erste Endlage zurückverschoben wird.
4. Anlage nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Folgeglied eine auf einer vom Bo
den der Tasche ausgehenden Stummelwelle (44) drehbar ge
lagerte Rolle ist.
5. Anlage nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass der Schlitten (39) mittels Gleitern (34, 35)
auf längs des Bodens der Tasche verlaufenden Führungs
stangen (32, 33) verschiebbar geführt ist.
6. Anlage nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, dass der Schlitten (39) eine paral
lel zum Taschenboden verlaufende Aufnahmerinne (40) auf
weist, die beiderends durch eine Stirnwand (41, 42) be
grenzt ist.
7. Anlage nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dass die Stirnwände (41, 42) die Seitenränder der
Aufnahmerinne (40) überragen und an ihren oberen Enden
voneinander divergieren.
8. Anlage nach einem der vorangehenden Patentansprü
che, bei der die Taschen (11) durch eine vorlaufende und
eine nachlaufende Wand (28; 29) begrenzt sind, dadurch
gekennzeichnet, dass beide Wände (28; 29) in Umlaufrich
tung (31) gesehen nach vorne geneigt sind und dass der
Oeffnungskeil durch ein am oberen Rand der nachlaufenden
Wand (29) unter Freilassung eines Spaltes (47) befestig
tes Blech (46) mit einem abgebogenen, sich verjüngenden
Fortsatz (48) gebildet ist, dessen freies Ende (49) sich
in die Nähe der vorlaufenden Wand (28) erstreckt.
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