DE1934746U

DE1934746U - Aufgussbehaelter fuer aufgussgetraenke.

Info

Publication number: DE1934746U
Application number: DEB64427U
Authority: DE
Original assignee: ONNO BEHRENDS FA
Current assignee: ONNO BEHRENDS FA
Priority date: 1965-12-11
Filing date: 1965-12-11
Publication date: 1966-03-17

Description

Anmelder: Firma Onno Behrends,
Norden/Ostfriesland.

"Aufgußbehälter für Aufgußgetränke"·

Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Aufgußbehälter für Aufgußgetränke, der in der anliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht ist.

Fig. 1 ist eine Ansicht des Innenzylinders. Fig. 2 ist eine Ansicht des Außenzylinders.

Fig. 3 ist ein Schaubild des Aufgußbehälters.

Der Aufgußbehälter besteht aus dem Innenzylinder 3 mit dem Deckelteil 4 und aus dem Außenzylinder 1 mit dem Bodenteil 2.

Der Innenzylinder 3 und der Deckelteil 4 sind fest miteinander verbunden. Die Wandung des Innenzylinders 3 ist in der Art eines Halbzylinders in der Weise gearbeitet, daß etwa die Hälfte der Wandring fehlt. Der Deckelteil 4 hat einen nach unten gezoge» nen Rand 6, der an seiner unteren Kante leicht nach innen umgebördelt oder eingezogen ist, und einen inneren Führungsring 8. Dadurch entsteht zwischen dem Rand 6 und dem Führungsring 8 des Deckelteils 4 eine Vertiefung in der Art einer ringförmigen Nute. In der Mitte des Deckelteils 4 ist ein Aufhängeelement in der Art einer Kette oder eines Fadens 7 befestigt, das mit einem Haken, einer Lasche oder Plakette oder mit einem anderen Halte- und Befestigungselement versehen sein kann.

Auchder Außenzylinder 1 und der Bodenteil 2 sind fest miteinander verbunden. Die Wand des Außenzylinders 1 ist ebenfalls in der Art eines Halbzylinders in der Weise gearbeitet, daß etwas weniger als die Hälfte der Wandung fehlt. Der Bodenteil 2 hat einen nach oben gezogenen Rand 5 und einen Führungsring 9·

Der Durchmesser des Außenzylinders 1 und des Innenzylinders 3

ist so gehalten, daß der obere Rand des Außenzylinders in der Nute des Deckelteils 4 geführt wird, während der untere Rand des Innenzylinders 3 in dem Führungsring 9 des Bodenteils 2

geführt wird.

Der Außenzylinder 1 mit dem Bodenteil 2 und der Innenzylinder 3 mit dem Deckelteil k sind in ihren Größenabmessungen so gehalten, daß der Innenzylinder in den Aufiaazylinder eingeführt werden kann und daß eine Drehbewegung des Innenzylinders gegen den Außenzylinder und umgekehrt des Außenzylinders gegen den Innenzylinder möglich ist, wobei der Außenzylinder durch die Führungsnute des Deckelteils und der Innenzylinder durch den Führungsring des Bodenteils gesichert sind.

Der Aufgußbehälter ist in allen seinen Teilen, also in Außenzylinder, Innenzylinder, Deckelteil und Bodenteil, zweckmässig aus einem geschmacksneutralen Kunststoff von hinreichender Fes1 keit hergestellt. Dabei sind die Wände des Außenzylinders und des Innenzylinders, ferner der Deckelteil und der Bodenteil, wie aus der Zeichnung ersichtlich, siebartig feindurchlöchert und an den Rändern und Kanten hinreichend verstärkt. Es ist aber auch möglich, den Aufgußbehälter in allen seinen Teilen aus einem anderen geeigneten Material, z.B. Glas oder Porzellan, herzustellen. Ebenso ist die Herstellung des Aufgußbehälters aus feinmaschigem korrosionsbeständigem Siebdraht möglich, wobei alle Kanten und Ränder durch zusätzliche Metallstreifen verstärkt sind.

Die Handhabung des Aufgußbehälters erfolgt in der Weise, daß Außenzylinder und Innenzylinder in eine Stellung gebracht werden, in der ihre Offnungen sich decken. Nachdem dann das Aufgußgetränk, z.B. Teeblätter, eingefüllt ist, wird die Stellung des Außenzylinders und des Innenzylinders so verändert, daß die Öffnung des Außenzylinders sich mit der Wandung des Innenzylinders deckt. Alsdann kann der Aufgußbehälteer in an sich bekannter Weise in das Kochgefäß gehängt oder gestellt und mit kochendem Wasser Übergossen werden. Nachdem der Inhalt des Aufgußbehälters hinreichend ausgelaugt ist, wird der Aufgußbehälter aus dem Kochgefäß entnommen.

Claims

Der Auf gußbehält er läßt sich nach dem Gebrauch leicht entleeren nachdem Außenzylinder und Innenzylinder so gedreht werden, daß ihre Öffnungen sich wieder decken. Um eine gründliche Reinigung des Aufgußbehälters, die von Zeit zu Zeit erfolgen sollte, zu ermöglichen, ist die Spannung des oberen Deckelrandes 6 so gehalten, daß der Innenzylinder herausgezogen und nach der Reinigung wieder eingeführt werden kann.

Der besondere Vorteil des Aufgußbehälters besteht darin, daß das Wasser durch die Seitenwände, den Deckel und den Boden ungehindert eindringen und das im Aufgußbehälter enthaltene Aufgußgetränk auslaugen kann. Dadurch wird eine besonders gute und intensive Ausnutzung des Aufgußgetränks, z.B. der Teeblätter, gewährleistet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Aufgußbehälter im Gegensatz zu dem bekannten Tee-Ei nicht zweiteilig, sondern einteilig ist. Es erübrigt sich daher der Schraubvorgang, der bei dem ^ee-Ei zum Öffnen und Verschließen notwendig ist. Der Aufgußbehälter wird einfach dadurch geöffnet und verschlossen, daß Außenzylinder und Innenzylinder um ihre Aachse gegeneinander verschoben werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß der Rauminhalt des Aufgußbehälters sehr viel größer ist als derjenige eines Tee-Eies von gleichem Durchmesser und von gleicher Höhe.Die Handhabung des Aufgußbehälters beim Füllen, während des Aufgußprozesses, beim Entleeren und bei der Reinigung ist einfach und bequem.

S chut zansprüche;

1.) Aufgußbehälter für Aufgußgetränke, dadurch gekennzeichnet, daß er aus dem Innenzylinder 3 mit dem Deckelteil 4 und aus derr Außenzylinder 1 mit dem Bodenteil 2 besteht.

2.) Aufgußbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzylinder 3 und der Deckelteil 4 und ebenso der Außenzylinder 1 und der Bodenteil 2 fest miteinander verbunden sind.

3.) Aufgußbehälter nach Anspruch 1 und g, dadurch gekennzeich-

net, daß die Xiandung des Innenzylinders 3 und die Wandung des Außenzylinders 1 in der Art eines Halbzylinders in der Weise gearbeitet sind, daß bei dein Innenzylinder 3 etwa die Hälfte der Wandung und bei dem Außenzylinder 1 etwas weniger als die Hälfte der Wandung fehlt.

^ · ) Aufgußbehälter nach Anspruch 1 - 3 s dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil 4 einen nach unten gezogenen äusseren Rand 6, der an seiner unteren Kante Reicht nach innen umgebördelt oder eingezogen ist, und einen inneren Führungsring 8 hat, derart, daß zwischen dem Rand 6 und dem Führungsring 8 eine ringartige Nute entsteht.

5. ) Aufgußbehälter nach Ausspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil 2 den nach oben gezogenen äusseren Rand 5 und einen inneren Führungsring 9 hat.

6.J^ Aufgußbehälter nach Anspruch 1-5? dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Außenzylinders 1 und des Innenzylinders 3 so gehalten ist, daß der obere Rand des Außenzylinders 1 in der Nute des Deckelteils 4 geführt wird, während der untere Rand des Innenzylinders 3 in dem Führungsring 9 des Bodenteils 2 geführt x^ird.

7«) Aufgußbehälter nach Anspruch 1 -6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder 1 mit dem Bodenteil 2 und der Innenzylinder 3 mit dem Deckelteil 4 in ihren Größenabmessungen so gehalten sind, daß der Innenzylinder in den Außenzylinder eingeführt werden kann und daß eine Drehbewegung des Innenzylinders gegen den Außenzylinder und umgekehrt des Außenzylinders gegen den Innenzylinder möglich ist, wobei der Außenzylinder durch die Führungsnute des Deckelteils und der Innenzylinder durch den Führungsring des Bodenteils gesichert sind.

8_j_)_ Aufgußbehälter nach Anspruch 1 - 7₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder 1, der Innenzylinder 3) der Deckelteil 4 und der Bodenteil 2 aus siebartig feindurchlöchertem Kunststofi Glas oder Porzellan oder aus feinmaschigem korrosxonsbestandx gen Siebdraht hergestellt sind.