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Aufgußhohlkörper für die Bereitung von Tee Die vorliegende Erfindung
befaßt sich mit einem zwei- oder mehrteiligen, einen aus der Flussigkeit herausragenden
Griffteil enthaltenden Aufgußhohlkörper fUr die Bereitung von Tee oder anderen Aufgußgetränken
in einem Aufgußgeföß.
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Die heutzutage wohl gebräuchlichste Methode der Tee-Zubereitung sieht
die Verwendung eines sogenannten Tee-Eies vor, d.h, also die Anfüllung einer häufig
tatsächlich eiförmigen und der Größe eines Huhnereies angepaßten zweiteiligen Kapsel
mit Tee-Blättern, die in das Aufgußgeföß hineingehdngt und mit kochendem Wasser
übergossen wird. Nach Ablauf der erwünschten Brühzeit wird dann das Tee-Ei aus dem
Aufgußgeföß gehoben und - nach einigen Sekunden des Abtropfens - auf einen bereitstehenden
Teller oder eine ähnliche Ablage abgestellt.
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Dieser Methode ver31eichbar ist die Verwendung von mit Teeblättern
angefüllten Papierbeuteln, die, fix und fertig eingetütet, im Handel erhältlich
sind. Diese fertig angefüllten Papierbeutel kann man als "Einweg-Tee-Ei" bezeichnen.
Sowohl die eingangs genannten Tee-Eier als auch die eben erwähnten "Einweg-Tee-Eier"
weisen insofern erhebliche Nachteile aufg als das Volumen dieser Behälter stets
so klein ist, daß die darin angeordneten Teeblötter nach dem Aufquellen eine recht
kompakte Blättermasse bilden, aus der die erwünschten Auszugstoffe nur teilweise
entnommen werden können. Außerdem ist es erfahrungsgemäß immer mit Unbequemlichkeiten
und mit der Gefahr des Verschmutzens der Tischdecke verbunden, die Tee-Eier nach
dem Aufbrühen abtropfen zu lassen, aus dem Aofgußgefäß zu entnehmen und außerhalb
des Aufgußgefäßes abzustellen, Ein Belassen dieser Tee-Eier im Aufgußgefäß hingegen
hat wieder den Nachteil, daß die Teeblätter unerwünscht lange in der Flüssigkeit
verbleiben und somit wenig schmackhafte und zum Teil magenschädliche Bitterstoffe
und andere unerwünschte Substanzen aufgeschlossen werden und in das Aufgußgetränk
gelangen.
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Diese geschilderten Nachteile sind schon seit vielen Jahren bekannt,
die seinerzeit vorgeschlagenen Einrichtungen zur Behebung dieser Nachteile jedoch
sind ausnahmslos ungeheuer aufwendig und in den Abmessungen sehr sperrig (DPS 687
763 und DPS 444 028) oder aber so gestaltet, daß sie die Nachteile nur teilweise
zu beheben vermögen, zusätzlich aber hinsichtlich der Reinigung und der Bedienung
als sehr umständlich zu bezeichnen sind (DPS 729 306).
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Als nachteilig kommt hinzu, daß die bekannten Einrichtungen einen
großen Raumanteil des Aufgußgefäßes beanspruchen (z.B. DPS 43 843) oder stattdessen
relativ weit über das Aufgußgeföß hinausragen und somit, abgesehen von der ungünstigen
Schwerpunktlage bei geleertem Aufgußgeftiß, sich als recht hinderlich beim Ausschenken
des Autbrühgetrankes erweisen (DPS 54 27 3).
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,- eine Einrichtung für die
Bereitung von Aufgußgetrönken, insbesondere von Tee, zu schaffen, die die geschilderten
Nachteile mit einem möglichst geringen Aufwand vermeidet; sie soll insbesondere
innerhalb des Aufgußgefäßes nur wenig Platz beanspruchen und somit ein weitgehendes
Anfüllen mit Aufgußgetränk erlauben, ohne jedoch nennenswert Uber das Aufgußgefäß
hinauszuragen; gleichzeitig soll sie für die auszulaugenden Teeblätter ausreichenden
Raum bieten. Darüber hinaus soll die neue Einrichtung besonders einfach zu reinigen
sein. Ferner soll dabei möglichst berücksichtigt werden, daß die Einrichtung hinsichtlich
ihrer maßlichen Ausbildung und ihrer Funktionserfüllung weitgehend unabhängig von
einem bestimmten Aufgußgeföß ist, d.ht sie soll in jedem handelsüblichen, in seinen
Abmessungen nur ähnlichen Aufgußgeföß *mbendung finden können, im Gegensatz alsoziJ
Einrichtungen, wie sie beifpie'sweise irt der: bereits genannten deutschen Pcitentschrift
43 843 vorgeschlagen werden Dieser Aufgabenkomplex wird gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gelöst, daß der Aufgußhohlkörper flach ausgebildet ist und einen wesentlichen
Teil der Bodenfläche des Aufgußgefößes überdeckt, daß der Rauminhalt dieses Aufgußhohlkörpers
größer ist als der Raumbedarf des gequollenen Aufgußgutes und daß der Aufgußhohlkörper
nach dem Brühen mittels des Griffteiles aus der Aufgußflüssigkeit heraushebbar und
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels am Aufgußgeföß oder einem seiner Teile fixierbar
ist,
Die flache, aber einen wesentlichen Teil der Bodenfläche des
Aufgußgefäßes überdeckende Ausbildung des Aufgußhohlkörpers bietet den Vorteil,
den Inhalt des Aufgußhohlkörpers ausreichend groß bemessen zu können, ohne einen
großen Teil des Rauminhaltes des Aufgußgefußes zu beanspruchen. Dieser Vorteil macht
sich insbesondere in der zweiten Phase der Bereitung des Aufgußgetränkes bemerkbar,
nämlich nach dem Herausheben des Aufgußhohlkörpers aus der Flüssigkeit und seiner
Fixierung am Aufgußgefäß oberhalb des Flüssigkeitsspiegels.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind anhand der
figuriich dargestellten Ausführungsbeispiele und der nachfolgenden Figurenbeschreibung
näher erläutert.
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Es zeigen Figur 1 ein Aufgußgefäß mit darin angeordnetem Aufgußhohlkörper,
in dessen Lage während des Aufbrühvorganges Figur 2 ein Aufgußgefaß gemäß Figur
1 mit der nach dem Aufbrühvorgang vorgesehenen Lage des Aufgußhohlkörpers.
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Figur 3 einen Aufgußhohlkörper im Mittelschnitt mit mehreren Griffteilen
an jedem seiner Wandungskörper.
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Figur 4 den Aufgußhohlkörper gemäß Figur 3 in perspektivischer Darstellung.
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isch Figur 5 in perspektivkr Darstellung und teilweise aufgeschnitten
einen Wand ungskörper eines Aufgußhohlkörpers mit seitlicher Halterung seines Griffteiles.
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Figur 6 in perspektiv/er Darstellung einen Wandungskörper eines Aufgußhohlkörpers
mit einem außermittig befestigten Griffteil aus Metall in Form eines Ringes.
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Figur 7ein Aufgußgefäß mit einem darin angeordnetem Aufgußhohlkörper
in seiner Lage während des Aufbrühvorganges.
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Figur 8 das Aufbrühgeföß gemäß Figur 7 mit der Anordnung des Aufgußhohlkörpers
nach dem Brühvorgang.
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Figur 9 das Aufbrühgefäß gemäß den Figuren 7 und 8 mit in gegenüber
den Darstellungen in diesen Figuren verdreht zusammengesetzten Wandungskörpern.
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Figur 10 ein mit einem Deckel verschließbares Aufgußgeföß mit an diesem
Deckel angeordneten Halterungen für den Aufgußhohlkörper während des Aufbrühvorganges.
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Figur 11 das in Figur 10 dargestellte Aufgußgeföß mit dem Aufgußhohlkörper
in seiner Lage nach dem Aufbrühvorgang.
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F i g u r 1 stellt ein AufgußgefSiß 1 aus durchsichtigem Material
mit einem Gefäßgriff 2 dar, In diesem Aufgußgefäß 1 ist ein Aufgußhohlkörper angeordnet,
der sich aus den beiden Wandungskörpern 3 und 4 zusammensetzt. In den durch die
Wandungskörper 3 und 4 gebildeten Hohlraum 5 des Aufgußhohlkörpers sind Teeblätter
6 eingebracht, die sich infolge der Geräumigkeit des Inneren des Aufgußhohlkörpers
darin auch in aufgequollenem Zustand noch frei aneinander vorbeibewegen können.
An den Wandungskörpern 3 und 4 des Aufgußhohlkörpers befinden sich je ein Griffteil
7 und 8, die, wie aus der Figur 1 ersichtlich, sehr unterschiedliche Abstände von
ihren zugeordneten Wandungskörpern 3 bzw. 4 aufweisen.
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Durch unterbrochene Linienfuitrung ist die im Aufgußgefäß 1 vorhandene
Flüssigkeit 9 mit dem Flüssigkeitsspiegel 10 angedeutet.
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Die Bereitung von Tee oder anderen vergleichbaren Aufgußgetranken
mittels des erfindungsgemaßen Aufgußhoh lkörpers geschieht folgendermaßen: nach
dem Ein -füllen der Teeblötter 6 in den von den Wandungskörpern 3 und 4 gebildeten
Hohlraum 5 wird der Aufgußhohlkörper in das Aufguflgefäß 1 so eingebracht, daß das
seinem Wandungskörper näherliegende Griffteil im vorliegenden Falle das Griffteil
8f auf dem Boden des Aufgußgefäßes 1 zum Stehen kommt, im vorliegenden Falle also
als eine Art Standfuß dient0 Nun wird kochendes Wasser in das Aufgußgeföß 1 gegeben,
und zwar maximal soviel, daß - wie in F i g u r 2 dargestellt - der Aufgußhohlkörper
in umgedrehter Lage mindestens einen geringfügigen Abstand vom Flüssigkeitsspiegel
10 aufweist.
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Zu diesem Zweck kann am Aufgußgefäß 1 eine (nicht dargestellte) FlUssigkeitsmarke
angebracht sein ... aber auch ohne eine solche Marke hat der Benutzer des Aufgußgefäßes
schon nach zwei- oder dreimaligem Gebrauch diese maximale Flüssigkeitsmenge im Gefühl.
Bei Verwendung dieser Einrichtung im Zusammenhang mit einer Haushalts-Kaffeemaschine
ist die maximale Flussigkeitsmenge im übrigen meistens bereits durch das Fassungsvermögen
des Wasserbehälters vorgegeben, Nach Ablauf der erwünschten Brühzeit, bei schwarzem
Tee beträgt diese optimal etwa 5 Minuten, wird der Aufgußhohlkörper am Griffteil
7 aus der Flüssigkeit herausgehoben, senkrecht zu seiner Mittelachse um 180 Winkelgrade
geschwenkt, am Griffteil 8 erfaßt und nun wieder in das Aufgußgefäß 1 hineingestellt,
wodurch sich also die Lage ergibt, wie sie in Figur 2 dargestellt ist. Die im Aufyußhohlkörper
an dessen Wandungen und insbesondere zwischen den darin angeordneten, inzwischen
aufgequollenen Teeblättern befindliche Flüssigkeit kann nun aus dem Aufgußhohlkörper
austropfen, ohne daß es hierfür eines gesonderten Abstellgeschirrs bedürfte Durch
die flache, aber einen wesentlichen Teil der Bodenfläche des Aufgußdefäßes überdeckende
Gestaltung des Aufgußhohlkörpers ist auch dessen Lage beim Ausgießen des derart
bereiteten Getränkes aus dem Aufgußgeföß
gewährleistet und im übrigen
ist es, insbesondere beim Ausgießen des Getränkerestes, möglich, den Aufgußhohikörper
am Griffteil 8 festzuhalten, ähnlich wie man dieses mit Kannendeckeln bei extremer
Schräglage von Kaffee- oder Teekannen handhabt. Bei Vorhandensein eines gegen Herausfallen
gesicherten (in den Figuren nicht dargestellten) Aufgußgeftiß-Deckels erübrigt sich
aber auch eine Sicherung des Aufgußhohlkörpers gegen ein Herausfallen, F i g u r
3 zeit in einem Schnitt durch seine Mittelachse einen Aufgußhohlkörper, welcher
wiederum aus zwei Wandungskörpern (11 und 12) besteht.
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Abweichend von demjenigen Aufgußhohlkörper, der in den Figuren 1 und
2 dargestellt worden ist, enthalten die Wandungskörper 11 und 12 dieses Aufgußhohlkörpers
auf ihren im zusammengesetzten Zustand nach außen weisenden Wandundsseiten je einen
umlaufenden, etwa zylindrischen Kragen 13 bzw. 14 mit daran angeformten Griffteilen
15 bzw. 16. An dem Wandungskörper 11 und seinem Kragen 13 sind die Griffteile 15
lang ausgebildet, am Wandungskörper 12 bzw.
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dessen Kragen 14 hingegen ausgesprochen kurz. Zur besseren Veranschaulichung
der Ausbildung dieses Aufsußhohikörpers dient die F i g u r 4, in welcher dieser
Aufgußhohlkörper perspektivisch dargestellt worden ist, Die Bereitung von Aufgußgetrönken
mit einem Aufgußhohlkörper gemäß den Figuren 3 und 4 geschieht in gleicher Weise,
wie dieses anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben worden ist, nämlich auch in diesem
Falle wird der mit Teebldttern angefullte Aufgußhohlkörper in ein Aufgußgeföß zunächst
so eingebracht, daß dessen kurze Griffteile 16 am Boden des Aufyußgefäßes weisen
. . . nach Erreichen der erwünschten Äufbrühzeit wird der Äufgußhohlkörper an den
langen Griffteilen 15 erfaßt, aus dem Aufgußgeföß herausgehoben, senkrecht zu seiner
Mittelachse um 180 Winkelgrade geschwenkt und nun wieder in das AufguRgefäß eingebracht,
wobei sich das Innere des Aufgußhohlkörpers nun oberhalb des maximal zuldssigen
Flüssigkeitsspiegels befindet. Eine besondere Aufgabe kommt bei dieser Ausgestaltung
des Erfindungsgedankens den umlaufenden zylindrischen Kragen 13 und 14 zu:
diese
Kragen dienen gewissermaßen als Trichter und bewirken einen besseren Durchfluß des
in das Aufgußgefdß eingegossenen kochenden Wassers durch das Innere des Aufgußhohlkörpers,
auch dann übrigens, wenn sich der Flüssigkeitsspiegel bereits oberhalb der Oberkante
des Kragens 13 befindet. Dem Kragen 14 hingegen kommt die Aufgabe zu, in das Auf3ußgefäß
eingebrachte Flüssigkeit dann zwangsweise durch den Aufgußhohlkörper zu leiten,
wenn - was durchaus erwünscht sein kann -der Aufgußhohlkörper von vornherein in
einer Lage in das Aufgußgeföß eingebracht wird, wie sie in Figur 2 dargestellt ist.
Diese Lage des Aufgußhohlkörpers wird man beispielsweise dann von vornherein wählen,
wenn nur eine ganz kurzfristige Berührung des eingegossenen kochenden Wassers mit
den auszulaugenden Substanzen erwünscht ist (was manche Teefeinschmecker bei ganz
bestimmten Teesorten praktizieren) oder aber, wenn eine größere Menge an Aufgußgetrönk
mittels einer Haushalts-Kaffeemaschine, die nach dem Durchlauferhitzerprinzip arbeitet,
bereitet werden soll. Hierbei benötigt das in das Aufgußgefäß relativ langsam einlaufende1
nahezu kochende Wasser nämlich eine Zeitspanne, die in etwa derjenigen der erwünschten
Aufbrühzeit für Tee entspricht.
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F i g u r 5 zeigt einen Wandungskörper 11 für einen Aufgußhohlkörper,
wie er in den Figuren 3 und 4 dargestellt worden ist, mit dem Unterschied, daß an
den Kragen 13 anstatt mehrerer einzelner Griffteile nun ein einziges, im vorliegenden
Falle ringförmigen Griffteil 17 mit einem Verbindungssteg 18 zwischen dem Kragen
13 und dem Griffteil 17 anschließt. Der in den Figur 5 nicht dargestellte zweite
Wandungskörper kann genauso ausgebildet sein wie der Wandungskörper 12 in Figur
3 bzw" Figur 4, dçh. an seinem Kragen 14 können zwei, drei oder mehrere, gleichzeitig
als Aufstellfüße dienende Griffteile geringfügij hochgezoCn sein.
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F i g u r 6 zeigt - in perspektivischer Sicht - wiederum einen Wandungskörper
für einen Aufgußhohlkörper, und zwar mit einem Griffteil 19, welches aus einem ringförmig
gebogenen rostfreien Draht besteht. Das eine Ende dieses Drahtes ist hochgezogen
und mit dem eigentlichen Wandungskörper in bekannter Weise verbunden. Abweichend
von den zuletzt dargestellten Wandungskörpern enthalt dieser Wandungskörper keinen
Kragen, sondern stattdessen eine ins Innere des Aufgußhohlkörpers etwas eingezogene
Wandung 20, wodurch ein ähnlicher "Trichtereffekt" erzielt wird, wie durch einen
Kragen gemäß den Figur 3 bis 5.
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F i g u r 7 zeigt ein Aufgußgeftiß 1 mit einem darin angeordnetem
Aufgußhohlkörper während des Brühvorganges. Auch dieser Aufgußhohlkörper enthält
zwei Wandungskörper 3 und 4 mit je einem Griffteil 7 und 8. Das Griffteil 7 ist
als außermittig hochgezogener Stab mit einer bügelartigen Abknickung ausgebildet,
das Griffteil 8 hingegen als ebenfalls außermittig angeordneter, nach außen gebogener
Haken.
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Beide Griffteile münden in etwa zylindrischen Kragen 13 und 14, deren
Bedeutung bereits weiter oben beschrieben worden ist, F i g u r 8 zeigt das In Figur
7 dargestellte Aufgußgeföß 1 in um 90 Winkelgrade verdrehter Ansicht mit darin angeordnetem
Aufgußhohikörper - nun aber in dessen Lage n a c h dem Aufbrühvorgang. Nach Beendigung
des Brühvorganges ist hierbei folgendermaßen vorgegangen worden: der Aufgußhohlkörper
ist mittels des Grifftelles 7 aus der FlUssigkeit herausgehoben, um 180 Winkelgrade
senkrecht zur Mittelaclhse verdreht worden und nun wieder in das Aufgußgeföß 1 hineingestellt
worden Das hakenartige Griffteil 8 ist hierbei über den Rand des Aufgußgefäßes X
gehungt worden wodurch der ganze Aufgußhohlkörper außerhalb des Flüssigkeitsspiegels
110 gehalten wird, Zur Unterstützung dieser Lage dient gleichzeitig das Griffteil
7, welches im vorliegenden Falle so bemessen ist, daß es den
Aufgußhohlkörper
in praktisch waagerechter Lage hält. Bei genügçncl kräftiger Ausbildung des Griffteiles
8 ist eine solche zusätzliche Halterung allerdinys entbehrlich, was insbesondere
dann eine Rolle spielt, wenn das Griffteil 7 nicht auf die Höhe des Aufgußgefößes
abgestimmt ist. In letzteren Falle kann aber erforderlichenfalls auch eine zusätzliche
Abstützung des Aufgußhohlkörpers dadurch erfolgon,daß die beiden Wandungskörper
3 und 4 so zusammengesetzt werden, daß die beiden Griffteile 8 und 7 etwa übereinander
zu stehen kommen.
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Ein derartiges Zusammenfügen der Wandungskörper 3 und 4 ist in der
F i g u r 9 dargestellt. Eine geringfügig nach außen gebogene Ausbildung des Griffteiles
7 ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn der Aufgußhohlkörper für ein beliebiges
Aufgußgefäß mit etwa zylindrischer Wandung vorgesehen ist: In Figur 9 ist eine solche
Ausbiegung des Griffteiles 7 angedeutet.
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In den F i g u r e n 10 und 11 schließlich ist eine Ausbildung des
Erfindungsgedankens angedeutet, die eine Fixierung des Aufgußhohlkörpers an einem
dem Aufgußgefdß zugeordneten Deckel 21 vorsieht, An diesem Deckel sind zwei ösen-
oder klammerartige Halterungen 22 und 23 angeordnet, in welche je nach Lage des
Aufgußhohikörpers, dessen Griffteile 24 oder 25 eingreifen. Hierdurch ist eine einfache
und zugleich doch sehr sichere Fixierung des Aufgußhohlkörpers in der jeweils erwünschten
Lage - in Figur 10 während des Brühvorganges, in der Figur 11 nach dem Brühvorgang
- möglich, Als Material fur die Herstellung der Wandungskörper eignet sich wärmebeständiger
Kunststoff, und hierbei insbesondere eine schiagieste, ç3eschmacksneutraie Qualität
in dunkler Einfärbung. Eine dunkle Färbung des Aufgußhohlkörpers läßt die unvermeidlichen
und die auch durch noch so gründliches Reinigen nicht ganz zu beseitigenden Braunfärbungen
der Wandungen und dor Sieböffnungen nicht sichtbar werden, wodurch die Ansehnlichkeit
der Einrichtung sehr viel langer erhalten bleibt.
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Wie bereits obuar gesagt, handelt es sich bei den figürlichan Darstellungen
lediglich um Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens, der jedoch auch in mannigfacher
Weise andern gestaltbar und verwirklichbar ist.