DE1933985A1 - Neue Cycloalkancarbonsaeurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Cycloalkancarbonsaeurederivate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1933985A1 DE1933985A1 DE19691933985 DE1933985A DE1933985A1 DE 1933985 A1 DE1933985 A1 DE 1933985A1 DE 19691933985 DE19691933985 DE 19691933985 DE 1933985 A DE1933985 A DE 1933985A DE 1933985 A1 DE1933985 A1 DE 1933985A1
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Description
Köln, den 19.6.1969
27 > Doshomaohi 2-ohome, Higashi-ku, Osaka (Japan).
Neue Cyoloalkanearbonsäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Cycloalkanoarbonsäurederivate
mit starker entzündungshemmender Wirkung und geringer Toxizität und ein Verfahren zur Herstellung dieser Derivate
.
Bisher wurden zahlreiche Arten von sog. nicht-steroiden
entzündungshemmenden Mitteln synthetisch hergestellt. Hiervon hat p-Isobutylphenylessigsäure die größte praktische
Verwendung gefunden« p-Isobutylphenylessigsäure
ist jedoch unbefriedigend in' ihrer entzündungshemmenden
Wirkung und Toxizität„
In dem Bemühen, neue nicht-ateroide entzündungshemmende
Mittel zu entwickeln, die eine viel höhere entzündungshemmende Wirkung und eine viel geringere Toxizität als
p-Isobutylphenylessigsäure haben, wurde nun gefunden, daß
Verbindungen der allgemeinen Formel
(I)
909883/1704
BAD
in der X ein Wasserstoffatom oder Halogenatom, R ein Alkylreat
mit 3 bis 6 C-Atomen und η eine ganze Zahl von 2 bis
5 ist;, und ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze oder
duafch Umwandlung der Carboxylgruppe gebildeten Derivate
diese Eigenschaften aufweisen,»
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) haben außer der viel stärkeren entzündungshemmenden Wirkung und
weit geringeren Toxizität gegenüber p-Isobutylphenylessigsäure
eine analgeti3«he Wirkung und antipyretische Wirkung.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können aomit vorteil-
ψ hafter und sicherer als p-Isobufcylphanylessigaäure als
entzündungshemmende Mittel und außerdem als Analgetika
und Antipyretika verwendet werden»
In der allgemeinen Formel (I) ist Z ein Wassers toffatom
Fluor,
oder Halogenatom, z.B. Chlor./undBrom, R ein Alkylrest mit
oder Halogenatom, z.B. Chlor./undBrom, R ein Alkylrest mit
3 bis β, vorzugsweise 4 bis 6 C-Atomen, a,B» ein linearer
Alkylrest (z.B* Propyl, Iaopropyl, Butyl, sek,-Butyl,
t.ert»-Butyl und Hexyl) oder ein Cycloalkjlrest (z,Ba Gyclopentyl
und Cyclohexyl), und η ist eine ganze Zahl von 2 bis 5, VQrzugai*eif38 2 bis \-a Das Halogenatom3 für das X steht,
la t 3wec,kmäi3ig ein Chlöratom» Ala Alky !raste R werden
aolohe.mit 4· bis 6 C-Atomen bevorzugt, von denen wiederum
* Iaobutyl und Cyclohexyl besonders bevorzugt werden.,
Zu dan Derivaten, die von der Verbindung (I) durch ümwandlung
dar Ocirboxylgruppe abgeleitet werden, gehören beispielswalse
die entsprechenden Carbonsäureamide, Hydroxamsäuren und Üarbünsäureester, a.B, die Allcyleatar (z.Bo der
Me-thyl8stor·, Athylester, Propylester, Butyleater, Heiicvl-83
tar, CyolohSicylester und Gyolopentyleater), Arylester
(ζ,Β» der Phenylester), Aralkylaater (ζ,B0 dar Benayleater)
und Aminoalkylester (z.B. Diinethyiamlnoäfchylester und
Diäthylaminoäthyleater), Geelgnate Salze der Verbindung (I)
sind baispielsweise die Metallsalze (z*B3 die Natrium-,
Kalium«, Lithium-, CaIoium-, Barium- und Magneaiumsalze)
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SAD ORIGINAL
und Salze ran organischen Basen (2·Ββ τοη Methylamin,
Äthylamiri, JButylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Pyz'idin,
Collidin, Chinolin, Piperidin, Piperazin, Pyrrolidin, Morpholin, ithanolaminf Methyläthanolamin, Butyläthanolamin,
Äthyläthanolamin, Dirnethyläthanolamin, Diäthyläthanolamin
und Dibatyläthanolarain)«
Als Beispiele typischer Verbindungen der Formel (I) seien
genannt:
1-(5-Chlor-4-eyclohexylphenyl)cyclopropane-carbonsäure
1-(3-Chlor-4~cyclopentylphenyl)oyclopropan-1-cart)onsäiire
1-(3-Chlor-4-i8obutylphenyl)cyclopropan«1-carbonsäure
1~(3-Chlor~4~n.-propylphenyl)c3''clopropan~1 -carbonsäur©
1-(3-Chlor-4~isopropylphenyl)cyclopropan~1-carbonsäure
1 - (3-Ghlor-4--n-hexylphenyl) cyclopropan-1 -carbonsäure
1-(4-Cyclohexylphenyl)cyclopropan-1-carbonsäure
1-(4-Isobutylphenyl)cyclopropan-1-carbonsäure
1-(3-Ch]or-4-cyclohexylpheny1)cyclob utan-1-carbonsäure
1-(3-Chlor-4-isobutylplienyl)cyclol)utan-1-carbonsäure
1-(3-Chlor-4-n-propyIpheny1)cy elobutan-1-earbonsäure
1-(4-Cyclohexylphenyl)cyclobutan~1--carbonBäure
1-(4-Isobuty!phenyl)cyclobutan-1-carbonsäure
1-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)cyclopentan-1-carbonsäure
1-(3-Chlor-4-isobutylphenyl)cyclopentan-1-carbonsäure 1^(3-Chlor-4~cyclohexylphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure
1-(3~Chlor-4~isobutylphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure
1-(3-Chlor-4~n-propylphenyl)cyclohexan-1-carbo nsäure
1_(4_Cyclohezylphenyl)cyclohexan·™·!-carbonsäure
•j - (4-lsobutylphenyl) cyclohexan-1 -carbonsäure
und die Salze öder durch Umwandlung der Carboxylgruppe
erhaltenen Derivate dieser Vex'bindungen.
Die Verbindungen der Formel (I) können beispielsweise nach
einem Verfahren hergestellt werden, bei dem man Verbindungen der Formel
R—</ X)-CH2CIi (II)
909883/1704 BAD ORIGINAL
in der h die eben genannte Bedeutung hat, mit einer Verbindung
der Formel X'-iCIIg^-B1 (III) in der X» ein Hplogenatoci.
.un-3 η eine ganze Eahl von 2 Mb 5 ist, uasetzt* geßebenenfallB
dir Verbindung der Formel (II) nach oder toi
dieser Umsetzung der Halogenierung unterwirft und dann das Produkt hydrolysiert.
Das Verfahren Irann durch deo fönende ReaktionsocheiFa dargestellt werden:
X" V
(Ul) ' Halogenierung
(IV) Hydrolyse Halogenierung
^) -O-ÖOOH
(D"
(III)
Hierin haben It» X, X1 und η die tereite genannten Bed :u
tungen, uad J" steht für Halogen«
Die Yerbindungen der Forae.1 (I), in der I ein Wasser? * oriatoB
ist (n«n, 'Hc Vei^bindur·^ der ioriaeJ. (I11) können romit
herge8t«.]lt %Ρϊαηη, inäem. san die "Vcrbladungdder ForFaJ
(ΪΙ) mit der Verbindung, der Forirel (III) ueaetzt und ^Je
hierbei stl iotc· "Verbindung (JV; der Ilydrolyee unterwirft.
Me 7erbin<iunpt-r (?er Formel (J)r in der I ein Hal.0germ.tomlet
(α·Μ. dl** *?i indungen öer F-ons«! (!')) Jcännen ar der"■*??-·
peite liöj'f* -jf* Is werden, indea Ban A) Kunäehst die Ter~
Bindung (II > -.-χ* lej \eTlu,rcnm (lrl% ε ar Verbindur^ (Π*
umßetet,' dyn öle Verbindung (IV) unter Bildung der V<
r bindung (17 !' ;..; j o^eniert und et-ro}-.! jeirend die Ve
(IV) der .I,<U>.ivt.e untciwirft oütr B) zunächst dip
•609883/170*
dung (II) unter Bildung der Verbindung (TI1) halogeniert,
dann die Verbindung (II1) mit der Verbindung (III) ztir
/öi'bindung (IV1) ma-ietst und abaorhlieflend die Verbindung
(IV1) dor Hydrolyse unterwirft.
Als Halogenioriing-jpi fetal können für dia Halogenierung der
Verbindung (II) zur /erbindung (II1) beispielsweise HaIogengaae
und HaLogonlöaungon in organischen Lösungsmitteln
verwandet werden» Die Halogenierung kann in trag anwart eine a
oj'ganiaohfm Lösungsmitteln! durchgeführt werden. Als organiiiche
Lösungsmittel tür die Reaktion eignen sich beiupielswoioe
Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Diohloräthylen, Mothylenchlorid und Schwefelkohlenstoff· Wenn
anti Halogenierundaraittal als Lösung in einem organischen
Ijüijiingsmi. tttal verwendet wird, 1st es zweckmäßig, das gleioho
J.i')£mngßmit-fet)l, (inn bei der Halogenidrungaraal:felon verwen-■i-it
wird, aLu Lo j ingsmttlel.zur AuflUaung das Halogens zu
verwenden, Dio H-.alOtienierung wird vorzugsweise bei Rauateiiiperatur
oder unüar Kühlung durohgeiührt, jedooh kann
ßot'jbenenialLü auch leiche erhitzt werden· Vorzugswaiße
wird die Halogenierung in Gegenwart von Katalysatoren durch-
£,üführt> iiwiiokiii'iuig werien Katalysatoren verwendet, die
eine Ionenröaktion Λ&3 Haloganatoma beschleunigen5» ζ»Β*
Metallhaloganide wia Alujiniuaehlorid, Blaan(CIl)-ohlorid,
Zinkohlorid, Antimüntriohlorid, Antimonpaabaohlorid und
Bortrifluorid. Der Katalysator wird in einer Menga von
wenigstens 1 JWol-ÄquLvalenfc, bezogen auf daa Aaagtngamatorial,
vorzugsweise in einer Menge von 1 Mül-A'<iuivilent
oder im leiohfren Ober^ohuso Über das Auagangamattrial varwendet.
Sie Halogenierung wird zweckmäßig durchgeführt,
2>0 indem eine Lo α α ng des Hflpgena in einem organischen Lüeunfaralttöl
zugetropft oder sin Halogongas in das in einem
organischen Lösungsnittel geloate Auügangamaterial in
Gügenwart ä&a oben genannten Katalysators bei Raiimteiiptratur
oder unter Kühlung geblasen wird« "\
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Das halogenierte Produkt kann in üblicher Weise, z.B* duroh
Destillation abgetrennt und gereinigt wurden, jedoch kau:
das gesamte halogeniertο Material ohne Ibtrennung oder
Reinigung der anschließend«Reaktion unterwerfen worden»
solange diese hierdurch nicht teaintrichiL^t wird·
Die halogenieren Produkte der Foraiel (II1) sind neue Verbindungen und können als Zwischenprodukte für iie verschiedensten chemischen Verbindungen eiaschiieeiloh der
gewünaohten Verbindungen (I1) gsaäß der Erfindung verwendet werden.
(II) oder (II1) umzusetzen sind, eignen »ich beispielsweise
Äfchylendichlorid, A'thylendibromid, ot-Chlo^-U-broeäthanf
Tfimethylendiohloridi Butylendibrorais and a-ünlor-fc-brom
pantan·
(III) wird die letatere in einer Men&e wm wenigstens
1 Mol pro Äol der eraterea, ruvzugaymlam in einer Me/iga von
I KoI oder utwao mehr ala 1 MdI verwendet· Die Reaktion
20 wird durchgeführt, in lern aLj-}j Verbiniun^en in Gegenwart
. einea Lcouagomittdla, z.ß0 Mei.i^n-Jl, Äthanol, Jkthylä&er,
Benzol, üoiuol, Dlosthylfornaaid, Dieethyleulfoxyd und
flüssiges Anunoniak, zusamme ng ο führt werden. In allgeneinen
ijjt ei zwaokmäßig, ein baeischtiü KoudensationeBittel bei
dieser Reaktimi zu yerweüden, eeig.iefe hierzu sind beispielsweise Alkali*' o.lyr Erdalkalimetalle {z.B. Matrium«
Kalium, lilthiuia und Barium), ihre Hydroxyde, Alkoholate
(ϊ,.Β, Methaßolate tind Itiiaaolatj), ihre Amide». Hydi-ide,
friphanylmefehjlsalae, Alkyliunine (z»B» Msbhylamin und
Ithylamin) und Magnatiuaialkoholate (z.B. iiethanolafe und
ithanolat)· Die Reaktioti kann bei Baiiiabeiaperatur, unter
Kühlung oder Erhitzen.durchgeführt werden»
, BAD ORIGINAL
• 909803/1704 -
Das Real ti eiprodukt kann in üblicher Weine abgetrennt
Ot1Pr ge^ejnigi verden, z.B,. durch Extraktion und Destillation, jeiooh let ns mVplich, das geearate Reaktionsgeitlsch
ofcne Trcrif*i£ und ReuiguEiß unmittelbar der anschließenden
Reaktion su unterwerfen, soweit diese iierduroh nicht beeinträchtigt
wird.
Die JSmaeni'.iing der Verbindung" (II) rait der Verbindung (III)
and die belogen!erung der Verbindung (IV) können in der
gleichen Weiae durchgeführt werden, wie diee ίυίτ die Jaseeteunf
der Verfeirduüß (II1) mit der Verbii-dung (311) und
für die Halogenierung dor Verbindung (II) beschrieben wut-Ιγ-*
Die in dieae.5 Weine hereeateJ lten Verbindun/^IV) \m$
($Y·) warof-n durch Hydrolyee in die Verbindungen (I5·)
(I1) 'imremnle1!, Dis HydroIyse kann in üblicher
dorohgii^UiH't wvrüen, im^m beiapielaweiae dae Au
rial bei Rauntcinperfttur .Ir finera Löoungemitt·! niit, einer
öauren oder «Ikaliethen Subitmz s us amme ng e führt wird· Ale
Ijöeungerr stej; eignen εί^ν ίejepielsweinie niedeio Alkenole
(«•B. Methanol, Äthanol undi Eutaöol) und aehrwei tig£ Aä ohoäe
(S K #tfeylenglykol, liiäthylenglykol, Propylengljltol
und Glycrin)« λίβ saure 3utatanken eignen sich beiejieleweiae
a·- rgai.isohe Säuren ί'ΐ.Β« öt?;seäur· und Sohwef*!--
säure, ot d al.5 alkalißohc S übe tanken heiapielowei'-e Alkali
oder 1"1 iA aliiaetelle (e.E. ΚεΛχΙΐϋτι, Kaliuja, Mthiuia»
BaiiujB ν._Λά CalciumJ4 ihre Hydrcxjde und AllcoholatQ (ϊ «B.
des Mfih&iiii&t und A
Daa hyär-lyfe.erte Produkt l'ann in üblicker Weise abgetrennt ' ö f/?raini£» weräsn» s"»Ec durch Kriatali tsas3ciif
on Utafcri-Stalliise-tic-n ttflf 'jaulenchroaatofrfp^■.:Ip5
Verbind■■-r■'€->
der· FonaG"1 (T', in Her η den Wert
Verbindnnpea der i'crmel
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CH2-GH2 ' \
G-GOOH ,
worin R und X die oben genannten Bedeutungen haben, können
auch hergestellt werden, indem Diazomethan, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
JOR» (V)
£Ln der R und X die oben genannten Bedeutungen haben und.
GOR1 ein Rest einer Carbonsäure, eines Carbonsäureester,
eines Carbonsäureamide, eines Garbonsäuresalzes oder eine Hydroxansäuregruppe ist) zu einer Verbindung der allge-,
meinen Formel
(VI)
(in der R, X und R1 die bereits genannten Bedeutungen haben)
umgesetzt und die hierbei gebildete Verbindung (VI) einer
Denitrifizierungsreaktion unterworfen wird.
werden durch Erhitzen des entsprechenden a-Hydroxypropionsäurederivats der Formel
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Dehydratisierungsmittels wie Schwefelsäure und p-Soluolsulfonsäur··
909863/1704
In der ersten Stufe des Verfahrens zur Herateilung der
gewünschten Verbindungen kann Diazomethan unmittelbar mit
der Verbindung (V) umgesetzt werden, oder eine Verbindung,
die "bei der Umsetzung Diazomethan bildet, z»B. Uitrosomethylharnstoff,
Nitrosomethylurethan, N-Nitroso-ß-methylaminoisobutylmethylketon,
Hitroeomethy!guanidin und Hitresomethyl-p-toluolaulfonsäure,
kann für die Umsetzung mit der Verbindung (V) verwendet werden»
Das Diazomethan oder die Verbindung, die Diazomethan zu
bilden vermag, wird im allgemeinen in einer Menge von etwa 1 Mol oder etwas mehr pro Mol der Verbindung(V) verwendet.
Die Reaktion wird im allgemeinen bei -20° bis 500C bei
Normaldruck durchgeführt« Die Reaktion kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels glatt verlaufen, jedoch können beliebige
Lösungsmittel verwendet werden, solange sie die Reaktion nicht beeinträchtigen· Als Lösungsmittel eignen
sioh beispielsweise Benzol, Chloreform, Äthyläther und !Tetrahydrofuran.
Das Reaktionsprodukt kann in üblicher Weise abgetrennt und
gereinigt werden, z.B· durch Einengung, Destillation, Kristallisation, Umkristallisation und Chromatographie,
jedoch kann auch das gesamte Reaktionsgemisch ohne Isolierung oder Reinigung unmittelbar in die zweite Stufe
(Denitrifizierung) eingesetzt werden·.
Die Denitrifizierung in der zweiten Stufe kann durchgeführt werden, indem die Verbindung (Vl) beispielsweise
erhitzt oder bestrahlt wird. Die Temperatur, auf die erhitzt wird, liegt im Bereich von etwa 50 bis 200°0, aweekmääig
im Bereich von etwa 100 bis 2000C. Als Strahlung
eignen sioh beispielsweise Sonnenlicht und Ultraviolettlicht O
Die Denitrifizierung verläuft auch in Abwesenheit eines
Lösungsmittels glatt, jedoch kann ein inertes Lösuags-
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- to -
■ . ■
verwendet werden· Geeignet als Lösungsmittel ?j_::d
"beispielsweise Benaol, Ithyläther, Ohierofcna, Tetrachlor
kohlenstoff , Nitrobenzol, Xylol and Solaol· Das denisi fizierte
Produkt kann in üblicher Weise abgetrennt und ^e
reinigt werden, s.B. durch Destillation» Konzentrierung,
Kristallisation, Uakristallisatlon and Säulenehromatographie.
Wenn das nach den vorstehend beschriebenen Methoden erhaltene Produkt das Cycloalkancarbonsäurederivat der Formel
ist, kann dieses Carbonsäurederivat in an sich bekannter
Weise in das entsprechende Carbonsäureamide den entsprechenden Carbonsäureester, die entsprechende Bydroxamsäure
oder in organische oder anorganische Salae der entspreehenden Carbonsäure angewandelt werden·
Infolge der geringen Toxizität und der starken Wirkung ale
entzündungshemmende Mittel können die Cycloalkancarbonsäurederivate
gemäß der Erfindung unbedenklich als solche oder in !form von pharmazeutischen Zubereitungen in Mischung
alt geeigneten und üblichen !Träger- oder Hilfsstoffen oral
oder durch Injektion ohne Nachteile für den Empfänger verabreicht werden. Als pharmazeutische Zubereitungen kommen
Tabletten, Granulat, Pulver und Kapseln für die orale Verabreichung
und flüssigkeiten für die subkutane oder intramuskuläre Injektion, in Frage. Die Tagesdosen der Derivate
liegen gewöhnlich lim Bereich von etwa 100 bis 1500» vorzugsweise
im Bereich von etwa 200 bis 500 mg beim Erwachsenen·
In den folgenden Beispielen sind die Teile Gewichtsta
falls nicht anders angegeben. Gewichtsteil verhält siefe
zu Raumteil wie Gramm zu Kubikzentimeter·
909883/1704 ^ m® ORfGINAL
Beispiele
Seil It Herstellung von Verbindungen der Formel
and
Sine Lösung τοη 39,6 Seilen 4-Cyclohexylphenylacetonitril
in 100 Raumteilen Tetrachlorkohlenstoff wird alt 32,4 Teilen Xlsen(III)-Chlorid gemischt, während die Temperatur
durch Kühlung mit Slswasser hei 100O gehalten wird. Zum
Gemisch werden tropfenweise unter Rühren 380 Teile Tetra
ohlorkohlenstoff gegeben, der 3,75 Gew«-£ Chlor enthält,
worauf 3 Stunden gerührt wird· Bann werden weitere 127 Teile Tetrachlorkohlenstoff» der 3,75 Gew.-jt Chlor enthält,
tropfenweise sagesstst, worauf das Gemisch 30 Minuten
stehen gelassen wird· Das erhaltene Gemisch wird in ein
Gemisch von 300 Räumt ei Ie η Siswasser und 130 Bauateilen
konzentrierter Salzsäure gegossen· Die wässrige Schicht wird Ton der organischen Schicht abgetrennt und mit Chloioform extrahiert· Pie vorher abgetrennte organische Schicht
wird mit der Ohloroformsohicht vereinigt, worauf naohein
ander mit Wasser, einer wässrigen Hatriumbioarbonatlöeung
und Wasser gewaschen und das !lösungsmittel durch Destillation entfernt wird. Der Rückstand wird unter vermindertem
Druck destilliert, wobei 29,6 Teile 3-Ghlor-4-cyclohexylphenylaeetonitril als farblose Flüssigkeit vom Siedepunkt
165 bis 168°C/2,5 mm Hg erhalten werden.
Elementaranalyse: Berechnet für Cj .H1
Gefandenι
CL | 6 | H | < | 5 | JL | Cl | 17 | |
71 | ,94 | 6 | ,90 | 5 | ,99 | 15, | 24 | |
71 | ,94 | ,81 | ,74 | 15, | ||||
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. Beispiel 2
Zu einer Lösung Ton 53,5 Teilen 4-Gyclohexylphenylacetonitril in 200 Rauiteilen Tetrachlorkohlenstoff werden *
35 »6 feile pulverförmiges wasserfreies Aluminiumehlerid *
gegeben· Zum Gemisch werden innerhalb von 20 Minuten unter
Rühren bei 4 bis 50C tropfenweise 1036 Seile Tetrachlorkohlenstoff gegeben» der 3,65 Gew·«^ Chlor enthält· Sas
Gemisch wird dann auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise behandelt, wobei 40,0 Teile 3-Chlor-4-oyclohexylphenylacetonitril erhalten werden·
Zu einer Lösung τοη 42,0 Teilen 4-Oyclohexy!phenylacetonitril in 420 Raumteilen Tetrachlorkohlenstoff werden
28,1 Teile pulverförmiges wasserfreies AluMiniumohlorid
gegeben· In das Gemisch wird 5 Stunden trockenes Chlargas
bei 0 bis 50C geblasen. Die Aufarbeitung des erhaltenen
Gemisches auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise ergibt 27,3 Teile 3-Chlor-4-oyclohexy!phenylacetonitril.
phenyl)cyclopropan in 200 Rausteilen Tetrachlorkohlenstoff
werden 24,5 Teile pulverförmiges wasserfreies Aluminiumehlorid gegeben· Bann werden tropfenweise bei 50C unter
Rühren 695 Teile Tetraohlorkohlenstoff, der 3,76
Chlor enthält, dem Gemisch zugesetzt, worauf 6 Stunden gerührt wird. Sie Aufarbeitung des erhaltenen Gemisches auf
die in Beispiel 1 beschriebene Weise ergibt 26,7 feile
i-Oyan-i-C^-ohlor^-oyclohexylphenylJeycleprepan als farblese fflüssigkeit tos Siedepunkt 170-172*0/1 ma Eg· BIe
flüssigkeit geht in Kristalle rom Schmelzpunkt 76-77*0 über,
wenn sie stehen gelassen wird«
Sefundenr 73,80 6,73 5*65 14,0©
909883/1704
-fr-
Za einer Lösung von 41,5 Teilen p-Isobutylphenylaeetonitril
in 85 Raumteilen wasserfreiem Tetrachlorkohlenstoff werden
3.8,9 Seile wasserfreies Eisen(IIX)-ehlorid gegeben* Sem
Gemisch werden tropfenweise bei 5 bis 80C unter Rühren
465 Seile Tetrachlorkohlenstoff zugesetzt, der 3,65 Gew«-56
Chlor enthält, worauf 1,5 Stunden gerührt wird· Dann werden weitere 155 Teile Tetrachlorkohlenstoff, der 3,65 G-ew.-?i
Chlor enthält, zugesetzt, worauf 40 Minuten gerührt wird. Pas erhaltene Gemisch wird auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise aufgearbeitet, wobei 36 Teil© 3-Chlor-4-isobutylphenylacetonitril als farbloses öl vom Siedepunkt
132-135°C/3,2 mm Hg erhalten werden.
Berechnet
Gefunden:
15 Berechnet für 012 H-
C | H | N | Cl |
69,39 | 6,79 | 6,74 | 17,07 |
69,42 | 6,63 | 7,11 | 17,25 |
Teil Ils Herstellung von Verbindungen der Formel
2 G-COOH
Zu einem Gemisch von 0,87 Teilen 60^igem Hatriumhydrid und
3 Raumteilen Dimethylsulfoxyd werden langsam, während mit
strömendem Stickstoff gekühlt wird, 2,0 Teile 4-Cyelohexylphenylaoetonitril
in 3 Raumteilen Dirnethylsulfoxyd gegeben, worauf 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt wird. Dem
erhaltenen Gemisch werden 2,24 Teile a-Chlor-ß-bromathan
zugetropft, während mit strömenden Stickstoff gekühlt wird,
worauf 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt wird. Das Gemisch wird in Eiswasser gegossen und die sich abscheidende
ölige Substanz mit Chloroform extrahiert· Der Chloroformextrakt
wird mit Wasser gewasohen, über natriumsulfat ge-
90 9883/170A
,trocknet and zur Entfernung des Chloroforms destilliert·
Hierbei werden 2,5 Teile rohes 1-(4-Cyel©hexylphenyl)-1-oyaneyelopropan
erhalten, das durch Destillatioa gereinigt * wird, wobei ein reines Produkt tob Siedepunkt 155~163°C/
1 na Hg erhalten wird·
Elementaranalyse
t
0 H
Έ
Berechnet für C16H19Si 85,28 8,50 6,22
Gefunden: 85,02 8,44 6,43
Ein Gemisch von 6,4 Teilen des in der oben beschriebenen
Weise erhaltenen 1-(4-Cyclohexylphenyl)-1-cyaneyclopropans, 5,0 Seilen Kaliumhydroxyd und 4-5 Raumteilen Äthylenglykol
wird 1 Stunde unter strömendem Stickstoff am Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung wird das Reactionsgemisch in Eiswasser
gegossen und mit Äthyläther gewaschen· Die Mutterlauge
wird mit Salzsäure angesäuert und die Fällung isoliert und aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Hexan
umkristallisiert· Hierbei wird 1-(4-Cyclohexylphenyl)cyclopropan-1-carbonsäure
vom Schmelzpunkt 194-1960C erhalten·
Elementaranalyse s | Beispiel | 7 | C | 65 | H |
Berechnet für c-j6H2002s | 78, | 87 | 8,25 | ||
Gefunden) | 78, | 8,09 | |||
Zu einem Gemisch von 12,3 Teilen 4-Cyclohexylphenylaoetonitril,
25,0 Teilen 1,3-Dibromprepan und 30,0 Raumteilen
Dimethylsulfozyd werden langsam unter Rühren 7,44 Teile
55j6iges Hatriumhydrid gegeben, während mit strömendem
Stickstoff gekühlt wird, worauf 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt wird. Das Reaktionsgemisch wird in Eiswasser
gegossen und die sich abscheidende ölige Substanz mit
Ithyläther extrahiert, mit Wasser gut gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Entfernung des JLthylät
destilliert, Hierbei werden 10,88 Teile 1-(4-Cycloh@xyl»
phenyl)-1-cyancyolobutan erhalten·
909883/1704 bad original
10,8 feile dee in der beschriebenen Weise erhaltenen rohen
1-(4-Gyelohe3cylpo«ß3rl)-1-cyancyelobatane und 7,5 Teile
EalituhydrQxyd werden in 70 Raumteilen Ithylenglykol gelöst
und 25 Standen unter atrSaendea Stickstoff aa Rückfluß erhitxt. lach dieser Zeit wird das Reakt^onsgeaisch in ge
kühltes Wasser gegossen, ait ithyläther gewaschen und ait
Salzsäure angesäuert· Sie sich abscheidende ölige Substanz
wird ait Äthyläthsr extrahiert, ait Wasser gewaschen, über
Batriuasulfat getrocknet, zur Entfernung des Äthyläthers
destilliert und aus einen Gemisch ron Wasser und ithylalkohol !»kristallisiert· Hierbei wird 1-(4-Cyelehexylphenyl)~
oyolcfeutan-1-carbonsäure rom Sehaelzpunkt 186-1890O erhalten·
Xleaentaraaalyse s | BsisDiel | 8 | 79, | C | 8, | H |
Berechnet für ^t 7^22^2* | 79, | 03 | 8, | 5β | ||
Gefunden: | 35 | 80 | ||||
10, 6 feile 1-(4-0yelohsxylphenyl)-1-cyancyolopentan werden auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise unter Verwendung Ton 11,54 feilen 4-6yolohexylphenylaoetonitril,
25,0 feilen 1,4-Mbroabutan, 30 Rauateilen Dimethylsulfoxyd und 6,9 feilen 55£igea Hatriuahydrid hergestellt·
1-(4-0yclohexylpheayl)eyclopentan-1-carbonsäure wird auf
die in Beispiel 7 beschriebene Weise unter Verwendung Ton 10,6 feilen t-(4-Oyelohexylphenyl)-1-cyanoyclopentan,
7,5 feilen Saliuaaydroxyd und 70 Rauateilen ithylenglykol
und anschließend© Ilakristallisation aus Äthylalkohol hergestellt· Schmelzpunkt 225-227°».
ELeaentaranalyse 8
30 Berechnet für C Gefunden«
g | H |
79,37 | 8,88 |
79,18 | 9,04 |
909883/1704
Za einem Gemisch von 12 Teilen Hatriumhydrid und 30 Raumteilen
Dimethyl»ulfoxyd werden tropfenweise 4,5 Seile ·
3~01ilor-4-oyclohexylphenylaoetonitril in 5 Raumteilen
Dimethylsulfoxyd gegeben, während mit strömendem Stickstoff
gekühlt wird· Anschließend wird 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt, worauf 8,4 Teile Jtthylenbroraid tropfenweise
unter Kühlung zugesetzt werden und 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt wird. Das erhaltene Reaktionsgemisoh
wird in gekühltes Wasser gegossen und die abgeschiedene ölige Substanz mit Ithyläther extrahiert, mit verdünnter
Salzsäure und dann mit Wasser gewaschen und zur Entfernung des Lösungsmittels destilliert. Hierbei werden 5,1 Teil«
rohes 1-(3-0hlor-4-cyclohexylphenyl)-1-cyancyclopropan
erhalten, das aus Äthylalkohol umkristallisiert wird·
Schmelzpunkt 76-77 C. | C | H | Έ | 01 |
Elementaranalyse: | 73,97 | 6,98 | 5,39 | 13,65 |
Berechnet für Cj6H^gHGl: | 73,80 | 6,73 | 5,65 | 14,00 |
Gefunden: | ||||
1-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)cyclopropan-1-carbonsäure
wird auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise unter Verwendung von 4,8 Teilen des in der beschriebenen Weise hergestellten
1-(3~Chlor-4-cyclohexylphenyl)-1~cyaneyclopropans, 3,0 Teilen Kaliumhydroxyd und 100 Räumteilen Ithylenglykol
und anschließende Umkristallisatioa aus einem
Gemisch vo& Methylenchlorid und Hexan hergestellt. Schmelzpunkt 194-196°C.
Bleuten tar analyse:
Berechnet für Cj6H1QO
30 Gefunden:
C | 6 | H | 12 | 01 | |
68 | ,93 | 6 | ,87 | 12 | ,73 |
68 | ,80 | ,94 | ,73 | ||
909883/1704
- Beispiel 10
13jO Teile 1-(3-ßiilor«4-eyelo]i®sylplieayl)-1-cyancyclo"bfttan
werden auf die in Beispiel 7 "beschriebene Weise unter
Verwendung von 14,5 Teilen 3<-0hl©r-4-oyel©h«3£ylphenylaeeton'itril,
25»O Teilen 193-2>iteompropan, 30 Räumte ilen Dirne«
thylsulfoxyd and Ts4 Teilen Seigern Fatriumhydrid hergestellt·
1 - ( 3-0hlor-4-eyelohexylphenyl5-eyelobatan-1-carbonsäure
wird auf die in Beispiel 7 "beschriebene Weise unter Yerwendung
von 13,0 Teilen des in der beschriebenen Weise herges teilten 1-(3-Qhlor-4-©ycl©hexylphenyl)-1«eyancyclobutans,
7,5 Teilen Kaliumhydroxyö und 70 Raumteilen
Äthylenglykol und durch Umkristallisation aus einem Gemisch
von Äthylalkohol und Wasser hergestellte Schmelzpunkt
142-1440C· | I2CIi | Beispiel | 11 | 69, | G | 7 | H |
Elementaranalyse s | 70, | 73 | 7 | »23 | |||
Berechnet für Cj^H2-J C | 04 | ,40 | |||||
Gefunden: | |||||||
10,0 Teile 1-(3-0hlor-4-cyclohe3cylphenyl)-1-cyaneyclopentan
werden auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise aus 9,1 Teilen 3-Chlor-4-eyelohexylphenylacetonitril, 17,0 Seilen
1,4-Diohlorbtttan, 30 Raumteilen Dimethylsalfoxyd und
4,7 Teilen 55?£igem Natriumhydrid hergestellt,
1-(3-0hlor-4-cyelohexylphenyl)-cyclopentan-1-Qarbonsäure
wird auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise aus 10,0 Teilen des in der beschriebenen Weise hergestellten
1-(3-0hlor-4-eyclohexylphenyl)-t-cyancyelopentans, 7,5 Teilen
Kaliumhydroxyd und 70 Raumteilen Ithylenglykol mit
anschließender Umkristallisation aus Äthylalkohol hergestellt. Schmelzpunkt 185-1860C,
909883/1704
Elementaranalyse t | 12 | O | H |
Berechnet für C18I Gefunden: |
70,46 70,78 |
7,55 7*70 |
|
J23O2CIi | |||
Beispiel | |||
8,5 Teile 1-(3-0lilor-4-isobatylplienyl}-1-oyaacycXopropa3i
werden auf die in Beispiel 7 beschriebene Weis· aas 8,9 Teilen 3-Chlor-4-i3obatylphenylacetönitrilf 20 Raumteilen
Ithylendiehlorid, 30 Raumteilen Dimetfaylsulfccxyd.
und 5,0 Teilen 55#igem Natriumhydrid hergestellt· SchaelE
punkt 60-620C, Siedepunkt 145-147°ö/2,7 am Hg.
Elementaranalyse; Berechnet für C14H1
Gefunden«
1-(3-0hlor-4-isobutylphenyl)cyclopropan-1-carbonsäure
auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise unter Verwendung
von 3,5 Teilen des in der beschriebenen Weise hergestellten
1-(3-Chlor-4-isobutylphenyl)-1—eyaneyclopropans,
8,0 Teilen Kaliumhydroxyd und 50 Hauiateilen Ithylenglykol
mit anschließender Umkristallisation aus η-Hexan hergestellt.
Schmelzpunkt 101-1020C.
C | B | 6 | H | * | F ■■■ΜΗ |
Cl | ■Ml» |
71, | 94 | 6 | »90 | 6 | ,00 | 15, | 17 |
72, | 10 | »75 | 6 | .13 | 15, | 37 | |
Elimentaranalyse | 4H | 17ο2σΐϊ | 13 | 66 | C | 6, | H | 14 | Cl |
Berechnet für C1 | 66 | ,53 | 6, | 78 | 14 | ||||
Gefunden! | Beispiel | ,43 | 79 | ,41 | |||||
Zu 6,0 Teilen α-(m-Chlor-p-cyclohexylpheiayl)acrylamid in
100 Baumteilen Tetrahydrofuran wird langsam unter Rühren,
eine Lösung von Diazomethan in Äthyläther gegeben» Ms €£«
gelbe !Farbe der gebildeten Lösung nicht mehr se&wäfciier
wird« Eine geringe Easigsäuremenge wird zum Reaktionsge-misch
gegeben, um überschüssiges Diazomethan mu zersetzen«
Das erhaltene Reaktionsgemiech wird snr Eütfersimi öas
909883/1704 bad original
unter v@rniad@rteia Brask destilliert, wobei
rolohexylpiiaayl )-1 -pyragolin-3-Qarboneäureaiaid
ύομ Sshmelzpuiskt 150-151 0O erhalten wirä*
CH I Cl
Berechnet für O^gH2QClli^Oi62,84 6955 13»74 11,59
Gefundens ^ 62,90 6,59 13,92 15,51
3gO feile 3-iffi~öhlsr«-p-©yQl©hexylphea3rl)~1-pjrazolin-3-carb©nsäar®ajsiä
in 60 R&iiateilen lylol "werden 20 Minuten
am Rückfluß'erhitzt, worauf das Xylol durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt wird. Der Rückstand wird
der Slulenehroffiatogräphie unterworfen, wobei 1-(m-Chlor-pcyclohexylphen3rl)-cyclopropan-1-osrbonsäureasiid
vom Schmelzpunkt 175-1760G erhalten wird·
Elementaranalyae t
15 Berechnet für G*. Gefundenζ
Ein Semisch von 483 Seilen 1~(a»Ghlor-p-cyül©hexylphenyl)-cjclopropan-1-oarbonsäur@»i&d,
50 Ramnteil@n einer lOjtigen
wässrigen Satriumhydroxydlösung und 50 Eauüteilen Ithanol
wird 5 Stunden auf dem Wasserbad am Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung wird das Gemisch mit Wasser verdünnt und mit
verdünnter Salzsäure leicht angesäuert. Hierbei wird 1-(3-Chlor-4-cyclohe2ylphenyl)-cyclopropan-1-carbonsj8.ure
in form von Kristallen vom Schmelzpunkt 194-1960C erhalten.
■an | C_ | 7 |
H
HEMM* |
5 | N | 1 | 2 |
Cl
MMBMBMtB |
69, | 11 | 7 | ,25 | 5 | ,04 | 1 | 2 | ,76 |
68, | 53 | ,12 | ,03 | ,92 | ||||
Bleaentaranalyse t | D2CIi | 14 | 68 | C | H | Cl | 73 |
Berechnet für O^ ^H1 «< | 68 | ,93 | 6,87 | 12, | 73 | ||
Gefunden« | Beispiel | ,80 | 6,94 | 12, | |||
3 Teile 3-(m-Chlor-p-eyclohexylphenyl)-1—pyrazolin-3-carbonsäureamid
in 100 Raumteilen Benzol werden mit einer Niederdruek-Queeksilberlampe 4 Stunden bestrahlt, worauf
das Benzol durch Destillation unter vermindertem Druck
909883/1704
entfernt wird· Der Rückstand wird auf die in Beispiel 1
beschriebene Weise aufgearbeitet, wobei 1-(m-Chlor-pcyclohexylphenyl)-oyclopropan-1 -carbonsäure von Sohmelc-t
Punkt 175-1760O erhalten wird. k
Zu 2,0 Teilen 1-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)eyclopropan-1-carbonsäure in 40 Raumteilen Äthyläther wird langsam unter
Rühren eine Lösung von Diazomethan in Äthyläther gegeben,
bis die gelbe Farbe des Gemisches nicht mehr schwächer
wird· Das erhaltene Gemisih wird zur Entfernung des Lösungs-
* mittels unter vermindertem Druck destilliert, wobei der 1-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)cyclopropan-1-oarbonsäuremethyleeter erhalten wird· Schmelzpunkt 67-680O·
15
Elementaranalyse x | ^^1 ^\ - * | 69 | C | 7 | H | Cl |
Berechnet für C17H21 | 69 | .73 | 7 | .22 | 12,10 | |
Gefunden: | Beispiel | 16 | ,70 | .18 | 12,14 | |
Zu einem Gemisch von 5,0 Teilen 1-(3-Chlor-4-cyolohexylphenyl)cy±opropan-1-carbonsäure und 1,88 Teilen Hydroxy1-
aainhydrochlorid in 75 Raumteilen Pyridin werden langsam 5,75 Teile Dicyclohexyloarbodilmid gegeben, während mit
Eis gekühlt wird, worauf das Gemisch über Facht stehen gelassen wird. Der ausgefällte Dicyclohexylharnstoff wird
abfiltriert und das Filtrat in Eiswasser gegossen» Die
Lösung wird mit verdünnter Salzsäure leicht angesäuert und
mit Benzol extrahiert. Der Extrakt wird mit verdünnter Salzsäure und mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Der aο behandelte Extrakt wird zur Entfernung
des Benzols unter vermindertem Druck destilliert, wobei
2,3 Seile N-/T-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)cyclopropan-1-carbonyl/hydroxylamin vom Schmelzpunkt 169-1710C erhalten werden·
909883Λ1704
-- | - 21 - | O | 17 | ■η | H | 1 | 933 985 |
. Eleaentaranalyset | 65,41 | 6 | ,86 | N Ol | |||
Berechnets | 65,51 | 6 | ,64 | 4,76 12,00 | |||
Gefunden: | Beispiel | 4,92 12,85 | |||||
Zu 1,0 Teil Ν,Ν-Dimethylaminoäthanol werden unter Kühlung
und Rühren 2,8 Teile pulverförmiges 1-(3-Chlor-4-cyolohexylphenyl)eyolopropan-1-carbonsäure
und anschließend 20 Raumteile Äthyläther gegeben, worauf 10 Hinuten auf den
Wasserbad am Rückfluß erhitzt wird. Sie fällung wirdisoliert
und mit Äthyläther gewaschen, wobei das N,N-Dimethylaminoäthanolsalz
von 1-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)oyolopropan-1-carbonsäure
erhalten wird.
Schmelzpunkt 98-1030O.
15 Berechnet für O20H30OlNO3: 65,29
Gefunden: 65,34
H | 3 | N | mm | Cl | |
8, | 22 | 3 | ,81 | 9, | 64 |
8, | 18 | ,52 | 10, | 17 | |
909883/1704
Claims (1)
1.) Verbindungen der allgemeinen Formel
C-COOH (I),
worin X Wasserstoff oder Halogen, R eine Alkylgruppe mit
3 bis 6 Kohlenstoffatonen und η eine ganze Zahl von 2 bis 5 bedeuten, sowie ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze und durch Umwandlung der Carboxylgruppe erhaltenen Derivate.
2.) Verbindungen nach Anspruch 1, wobei in der allgemeinen
Formel R einen Cyclohexyl- oder Ieobutylrest bedeutet.
3.) l-(4-(cyclOhexyl-phenyl)-cyclopropan-l-carbonsäure.
ψ 4.) 1-(4-isobutylphenyl)-oyclopropan-l-carbonsäure.
5.) 1-(J-ohlor-^-oyclohexylphenyl)-cyclopropan-l-carbonsäure.
6.) 1-(3-chlor-4-isobutylphenyl)-cyclopropan-l-carbonsäure.
7.) 1- (3~chlor*-4**cyclohexylphenyl) -cyclobutan-l-carbonsäure.
8.) 1- (3-ohlor-4-cyolohexylphenyl) -cyolopent an-1-oarbonsäure.
9.) Verbindungen der allgemeinen Formel, ■■
909883/Ί70Λ
worin X" Halogen und R Alkylreste nit 3 bis 6 Kohlen
stoff atoaen bedeuten.
10.) Verbindungen naoh Anspruoh 9# worin R den Cyolohexyl
oder Isobutylrest bedeutet·
11.) Verfahren zur Herstellung Von Verbindungen der allge meinen Formel
worin X Wasserstoff oder Halogen» R Alkylreste nit 2 bis
6 Kohlenstoff atomen und η eine ganze Zahl Ton 2 bis bedeuten, sowie ihren pharmazeutisch verträglichen Salzen oder durch Umwandlung der CarbonsKuregruppe erhaltenen Derivaten, dadurch gekennzeichnet, daJ maa Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R4 X und η die oben genannte Bedeutung haben,
.. hydrollsiert und gegebenenfalls in die Salze bzw. Säurederivate überführt.
12.) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
R - f \ -C-COOH
909883/1704
BAD ORIGINAL
worin X Wasserstoff oder Halogen, R Alkylreete
3 bis 6 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zaiil von
2 bis 5 bedeuten, sowie iitren pharaazeutiseii verträgliehen Salzen oder Säurederivate, dadurch gekennzeichnet,
dafi man
a) Verbindungen der allgemeinen Formel ,
a) Verbindungen der allgemeinen Formel ,
H-
worin R die oben genannte Bedeutung hat mit
düngen der allgemeinen Fonsei X5^-(CHg)n-X1, worin
X1 Halogen ist und η die gleiche Bedeutung wie oben
hat, umsetzt, wobei die Verbindung R- ^^ -CHgGH vor
oder nach dieser Umsetzung halogeniert wird,
b) ansohlieSend das Eealetlonsprodukt eier allgemeinen
Formel
R- f J -C-CM ,
worin. B, X und η die oben genannte Bedeutung haben,
hydrolysiert und
o) gegebenenfalls die erhaltene GycloatlkancarboiisMure in
die pharmazeutisch verträglichen Salze oder Sätirederivate
Überführt.
13.) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel
1 ν
-G-GOOH
909883/1704
909883/1704
~ 25 -
worin H einem AUcylresfc sät 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
X Sf«aser«t©ff ©der Halogen bedeuten, sowie der
verträglichen Salze bzw. Säurederivate*
dadarefe gelcerasseietaet* daß man
¥erbimlußigsii ä®v
X
H -
allgemeinen Formel
worin H wad X die ©iwsn genannte Bedeutung haben oder
S^mrsEtazeutlscsli verträgliche Salze oder durch lisswsndlimg
der Cmrfeas^lsr^i^e erhaltene Derivate alt
die erhaitsnen
H -
der allgemeinen
worin R vmu X «lie ©torn genannte Bedeutung haben, einer
unterwirft und
e) gögebesesafRlls die erhaltene CjeloalkancarixinsSüre in
ifer© S*l35© oder dnrol! !^Wandlung der Carboxylgruppe
überfuhrt«
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