DE1932655A1 - Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren von Reifen - Google Patents

Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren von Reifen

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DE1932655A1
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DE19691932655
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English (en)
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Woodhall Edwin S
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Goodyear Tire and Rubber Co
Original Assignee
Goodyear Tire and Rubber Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

.RNST RIEÖENSAHM
«eCHTSANWALT KARLSRUHE 1
-6486-GE- 1932655
Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren-
von Reifen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum-Formen und Vulkanisieren von Reifen.
Reifenpressen bekannter Art sind im allgemeinen sowohl schwer als auch kostenaufwendig gebaut.
Dies ist der Fall bei kleineren Pressen, wie sie z.B. für Pkw-Reifen verwendet werden, ebenso wie bei grösseren Pressen, wie sie zur Herstellung von Reifen dienen, die auf grossen Baustellen-Fahrzeugen u.dgl. montiert werden. Insbesondere bei den grösseren Pressen ergeben sich häufig ausserordentlich schwierige Probleme bezüglich des Transportes der Presse von der Stelle der Herstellung zum Aufstellplatz. Zusätzlich erfordern die meisten bekannten PresseD, zumindest teilweise wegen der grossen massiven Konstruktionsteilen die zum Öffnen und Schliessen der Presse erforderlich sind, unerwünscht viel freien Raum über der Presse, um ein Laden und Entladen von Reifen in die und
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aus der Presse zu ermöglichen. Weiter erfolgt bei gewisses Pressenarten wegen deren Eigenheiten die Wärmezufuhr für die Aussenfläche des Reifens durch die Reifenform nicht so gleichmässig und wirtschaftlich wie sie sein sollte.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren von Reiien zu schaffen, die erheblich weniger massiv gebaut ist als konventionelle Pressen, wie sie zur Zeit verwendet werden, um so nach P Möglichkeit die HerstellkosteD der Presse und auch den für die Installation erforderlichen Raum zu verringern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung mit verbesserter Wärmeverteilung zu schaffen, Insbesondere mit grösserer Gleichmässigkeit der "Wärmeverteilung innerhalb der Form, die die Aussenfläche eines Reifens formt.
. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine neue und verbesserte Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren von Reifen zu schaffen, die insbesondere zum Formen und Vulkanisieren sehr grosser Reifen geeignet, aber dennoch so ausgebildet ist, dass die Vorrichtung, von der Stelle, an der sie hergestellt wird, zu der Stelle, an.der sie verwendet wird, leicht.transportiert werden kann.
Weitere Aufgaben der Erfindung ergeben-sich.aus der den Beschreibung, teils für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, teils werden sie noch besonders hervorgehoben werden. 90 98 82/1332
1932855 J
In der Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellen dar:
Figur 1 eine Seitenansichtr Im Querschnitt, einer Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren von luftreifen,
-Figur 2 eine Torderansicht, teils im Schnitt, mit weggebrochenen Teilen, einer Vorrichtung nach Figur 1 entlang der Linie 2-2, in Figur 1,
Figur1 5 eine Teilansicht einer Vorrichtung nach Figur 1 entlang der Linie 2-5 in Figur 2,
Figur 4 eine Vorderansicht, eines Teiles der Vorrichtung nach Figur T, bei der einige Teile weggebxochei3 sind,
Figur 5 eine Seitenansicht,, teils im Schnitt:, einer alternativen Ausführungsform der Vorrichtung,;
Figur 6 eine Schnittansieht der Vorrichtung nach Figur 5 entlang der Läidje &-& in Figur 5,
Figur T eine TJßilaiEfsüeÄfc sm£, ed.n® wie-derum s&g|g-wsn'de:lt©: Ausfiihrungsforitt,
Figui; 8 cKine SetoilitaiieiGlit; (ier: V^orrJieiitu
9 einet- Vie&gptäm&&r%m y
Wie insbesondere aus.den Figuren 1 und 2 zu er seilen, weist die Vorrichtung 20 einen Pressenteil 21 und exnen Kolbenteil -22 auf, die "beide auf nicht dargestellten Grundrahmen montiert simd. Der Pressenteil 21 weist eine vordere Endplatte '24 und eine rückwärtige Endplatte 26 auf,. die durch Querglieder einschliesslich einer Rahmenverbindung 28 miteinander'verbunden sind. Um eine horizontale Achse ist eine Mehrzahl von I/aufflächenformteilen angeordnet, deren .
fc jedes eine gebogene Platte 30 mit Wärmeübertragungsmitteln darin 'in ^Förm Von Kanälen 32 aufweist, die sich längs der. ■platten 30 erstrecken. un d an ihren ein an der gegenüberliegen <ien ΈΏύέη so miteinander verbunden sind, dass ein kontinuierlicher Kanal'für ein Wärmeübertragangsmediüm wie z.B. Dampf entsteht. Biegsame Terbinder 34 leiten das Medium von und zu einem' üblichen;, nicht dargestellten WSrmeer-%eu^gei·. Die gebogenen Platten 30 bilden zusammen einen kontinüierliehen Zylinder, der sich axial annähernd über den Abstand ^zwisehen den Endplatten 24 und 26 erstreckt. Jede
■ "laufflä^cheyförm;weist ferner ein ein'e Pörmhöhlüng bildendes
^Segment 42 auf mit te^lzylindrisöher Aussenf lache 44» die !in igut '-Wa^riaeleiten^er 'Weise mit der entspreehenden inneren ^linÖrißdMen "Gberfiaehe 46 .jBde'r -Platte 30 verbunden ist. S egjferite 42 er s tre cken sich üb er * ann ähernd die volle ^Z&äge der 'Platten ^O und hab en, in TMfangsrielituog enr, ^!n^flaeöen 30 -unct 52, :die in ^-zur Aehse 54 des e^a #0 i^Sdiälen Ebenen Tliegen. Jode Endfläche s50
^2 -kann glatt an,'der ^gegenüberl&g-eiidein ί
BAD ORIQINAL
Die ReifeDformh.Oh.luDg 60 hat offene Enden 62 uDd 64, die durch Wulstformringe 66 und 68 geschlossen werden; der Ring 66 besteht aus mehreren Segmenten 70, die am auswärtigen Ende 72 der Platten 30 getragen werden und mit diesen radial sowie auch relativ zu den Platten 30 axial bewegbar sind.
Jede der Platten 30 ist radial zur Achse 54 hin- und von dieser wegbewegbar und jede ist mit Führungsmittein 73 für eine Parallelverschiebung versehen, die ein Paar von Führungsgliedern 75 aufweisen, deren jedes eine Nockenbahn 80 UDd einen Zahnstangenteil 82 aufweist. Zwei der Führungsglieder 75 sind an der Innenfläche der rückwärtigen Endplatte 26 befestigt, parallel zur radialen Bewegungsrichtung der Platten 30. Zwei Führungsglieder 85 sind ferner an der Innenfläche der vorderen Endplatte 24 in den Abständen der Führungsglieder 75 entsprechenden Abständen und ausgerichtet mit der radialen Bewegungsrichtung der Platte 30 befestigt. Im Bogen entfernt von jedem der Enden 72, 83 der Platten 30 ist au diesen ein Paar von Ansätzen 84 mit je einem sich durch den Ansatz hindurch erstreckenden Lager 86 angebracht. Ein Paar drehbarer Wellen 88 erstrecken sich parallel zur Achse 54' und sind drehbar in den Lagern 86 gelagert; jede der Wellen 88 trägt ein an ihr befestigtes Ritzel 90, das in die entsprechende Zahnstange 82 eingreift. Eine Rolle 92 ist drehbar an jedem der Ansätze befestigt und steht in Eingriff mit der
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Nockenbahn 80 eines der Führungsglieder 75, 85. Die Platten 30 werden so bei radialer Bewegung von den Rollen 92 mehr als durch Eingriff aufeinander gleitender Oberflächen gestützt.
Als Betätigungsmittel 100 zum Bewegen jeder der Platten radial zur Achse 54 dienen Zylinderbetätiger 101 mit Zapfen 102, die an am Verbindungsrahmen 28 befestigten
104
* Konsolen/eingreifen. Vie die zuvor beschriebenen Parallelführungsmittel 75 sind auch die Betätigungsmittel 100 praktisch für jede der Platten 30 identisch. Die Kolbenstange 106 des Zylinderbetätigers 101 trägt an ihrem äusseren rinde eine Gabel 108 mit einem Stift 110, der in eine Hülse 112 eingreift, die zentral an der Aussenfläche der Platte 30 angeordnet ist. Der Zylinder 101 ist verbunden mit einer Druckflüssigkeitsquelle und nicht dargestellten Steuermitteln iür eine Bewegung des Kolbens und der Stange 106, um die bogenförmige Platte 30 zu bewegen zwischen einer geschlos-' senen Stellung, in der die Platten 30 zusammen einen zylindrischen Körper bilden, und einer offenen Stellung (wie gestrichelt in Figur 2 dargestellt), in der die Platten 30 voneinander getrennt sind. Die Paralleiführungsglieder 75 halten jede der Platten während ihrer Bewegung annähernd parallel zur Achse.
Jede der Platten 30 ist mit einem Paar von Festlegflanschen 120, 126 an ihren gegenüberliegenden achsparallelen Enden versehen. Die Flansche erstrecken sich über die volle
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BAD
932ΐ"5 5
axiale Länge der Plätten 30 "parallel zur zentralen Achse · der Laufflächenformteile. Jeder Flansch "i20 endet in "einer ebenen Oberfläche 122, die "radial zur Achse 54 liegt. Jede Oberfläche 122 -Jedes Festlegflansches/kann sich glatt anlegen an die gegenüberliegende, radial sich erstreckende, ebene Öberflache 124 des zugehörigen Flansches 126 dernächstbenachbäften Platte 30. Ein Längskeil 128 ist in Je einen von zwei zusammenpassenden Flanschen eingesetzt und passt in eingeh KeUlsitz 1'3O in dem anderen Flansch, um so ein ^genaues -Zusammenpassen der LaufflächeDförmtei Ie zu bewirken -und ein'e Falsehäusrichtung der selben zu verhindern.
itfs*bWon<iere '^aus den Figuren 2 und '3 zu ersehen-, 'Vörrien/ttiuig 20 Haltemittel in Geistalt deiner ElemMvor-
140 auf, die in Eingriff gelangen kann mit Jedem . iti^'ehstbenachbarten Paar zusammenpassender Flansche "120, 126. -Die VorSiehtiingen 140 sind annähernd identisch, so dass die -%e&ehreibuj%-einer derselben ausreicht. Die Yoirichtüng 140 weist ;%#ei :^e;latdv bewegbare Glieder in Gestalt 'eines Paares von "KleiHttiiacÜen 'ifyl "auf, die sich über ^annäheriM die gesamte
^, "f26 ^ers-tre'tiken ^^uird ^e '?Jeweils
βη1έοΊ56η ?1*44 aufwefs^eb, näie -in ^fteti teer ^ä#l£en H&. ^altge^airet ^Ma ^lrnd -o^ sind, ^mn. %in ^Ι^ίΜ^ϊβΑ Hj-Ser -eitfen s JÄeni, ''der äien. 'von ;^Mr "vo'aiderBn
zur "rüelcwär^ig^n ΛΕηϊϊρ^ΐΐβ
"Enden der Ge-^enksiiif^e
BAD
aufgenommen sind, die jeweils auf den Rahmenendplatten 24, 26 radial zur Ach.se 54 angeordnet sind. Jeder Klemmeinrichtung 140 ist ein Zylinderbetätiger 150 zugeordnet,
quer
der auf Rahmeijgliedern 151 befestigt ist und eine Kolbenstange 152 aufweist, die in Gewindeeingriff steht mit einem Block 154, der durchbohrt ist, um den Gelenkstift 146 aufzunehmen. Der Zylinder 150 ist verbunden mit einer konventionellen Druckflüssigkeitsquelle und mit Steuermitteln (nicht dargestellt), so dass die Klemmbacken 142 radial zueinander hin und voneinander weg bewegbar sind zwecke Klemmeingriff mit den Pestlegflanschen 120, 126. Die Klemmbacken 142 haben je eine Klemmfläche 156, die in Eingriff gelangen kann mit einer offenliegenden Schulter 158 an den Festlegflanschen 120, 126. Das äussere Ende 160 jeder der Klemmbacken 142 ist durchbohrt zur Aufnahme eines Gelenkstiftes 162, an dem ein Ende eines Paares von Kniehebellenkern 164, 165 schwenkbar angelenkt ist, deren andere Enden schwenkbar verbunden sind mit Gelenkstiften 166, die an den Köpfen 170 eines Paares von Pestlegzylindern 172 befestigt sind, die entsprechend dem ZyIinderbetätiger 150 angeordnet sind. Die Kolbenstangen 173 der Zylindermotoren 172 sind verbunden mit und werden getragen von Blöcken 175. Die Gelenkstangen 146 und Betätigungszylinder 172 werden getragen von den Kniehebelgelenken 164 und 165» so dass die Betätigungsmittel in der Vorrichtung 140 selbständig sind und infolge Bewegung des Zylindermotors 150 mit derselben bewegbar sind. Die Pestlegzylinder 172 sind verbunden mit
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einer Druckflüssigkeitsquelie und Steuermitteln (nicht dargestellt), wodurch die Gelenke 166 zu den Gelenkstiften 146 hin gedrückt werden und so eine erheblich vergrösserte Klemmwirkung ausüben, wie dies als Eigenschaft von Kniehebelgelenken bekannt ist, auf die Oberflächen 158 der Festlegflansche 120, 126, die von den Klemmflächen 156 angegriffen werden.
Wie am besten aus Figur 1 ersichtlich, weist die Vorrichtung 20 Zylindermittel 22 auf, die einen unvulkanisierten Reifen T in Ausrichtung mit der von Formsegmenten 42 gebildeten Höhlung 60 und den Reifen T aus dem Pressenteil der Vorrichtung 20 hinaus bewegen können zwecks Beladens und Entladens aufeinanderfolgender Reifen. Die Zylindermittel 22 sind längs zu sich entlang der Achse 54 des von den Platten 30 gebildeten Zylinders bewegbar. Die Zylindermittel weisen ferner ein aus einem Material wie z.B. Stahl hergestelltes Rohr 202 auf, mit einem Heizbalg-Kernteil 204 und einem sich rückwärts erstreckenden Teil 206. Der Teil 206 ist (wie aus Figur 6 zu ersehen, deren Schnitt ebenfalls die Zylindermittel 22 zeigt) mit mehreren Abflachungen oder Schienen 208 auf dem Rohr 202 versehen; Rollen 210 sind im Zylinderteil-Rahmen 212 befestigt und stützen den Zylinder bei seiner Bewegung ab. Konzentrisch zu einem Zwischenteil der Aussenseite des Rohres 202 ist ein Kragen 220 befestigt mit einem vorstehenden Ohr 222. Koaxial um den Heizbalg-Kernteil 204 des Rohres 202 ist
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eine Heizbalg-Einheit 226 vorgesehen, mit einer Schale mad einem elastomeren rohrförmigen Heizbalg 230 mit einwärts umgebogenen, ringförmigen Enden 232, 234, die in kreisförmigen Wulsten 236, 238 enden. Der vordere oder äussere Wulst 236 ist eingeklemmt zwischen einem inneren Ring 240 und einem äusseren Ring 242, die über Abstandstücke an einer Stirnfläche 246 der Schale 228 mittels Kopischrauben 248 befestigt sind. Der rückwärtige oder innere Wulst 238 ist eingeklemmt zwischen einem inneren Wulstklemmring 250 und einem äusseren WuIstklemmring 252 und ist festgelegt an einer Schulter 254 der Schale 228 mittels Abstandstücken 256, die gegen die Schulter 254 von Schrauben in einem Endring 262 gedrückt werden, der mittels Kopfschrauben 264 an einer Stirnfläche 266 der Schale 228 befestigt ist. Die Einheit 226 von Schale 228, Heizbalg 230, Klemmringen und Abstandstücken bildet eine ringförmige Kammer 270 konzentrisch zur Achse 54 und zum Heizbalg-Kernteil 204 des Rohres 202. Ein Flüssigkeitskanal mit einem biegsamen Syphonrohr 274 und einem Längskanal 276 in der Wandung der Schale 228 schafft eine Verbindung mit einem Verbindungskanal 278 im Endring 262 und im Kragen 220 zu biegsamen leitungen 280, die mit einer üblichen Wärmequelle und Steuermitteln (nicht dargestellt) verbunden sind, wodurch der Druck innerhalb der Kammer auf den gewünschten Wert oberhalb oder unterhalb atmosphärischen Drucks gebracht werden kann.
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Der Zylinderteil-Rahmen 212 ist mit einer Konsole 290 versehen und einer Gabel 292, die einen Pussstift 294 eines Zylinderbetätigers 296 aufnimmt; eine Kolbenstange 298 desselben ist mittels eines Stiftes 300 mit dem Ohr 222 des Kragens 220 auf dem Zylinderrohr 202 verbunden. Der .Zylinderbetätiger 296 ist in üblicher Weise mit Druckflüssigkeit squelle und Steuermitteln (nicht dargestellt) verbunden.
Wie aus den Figuren 1 und 4 zu ersehen, weist die Vorrichtung 20 Mittel zum Betätigen des bereits erwähnten Wulstformringes 66 auf. Das rückwärtige Ende 310 des Zylinderrohres 202 ist geschlossen mittels einer Zylinderlagerkonsole 312 mit einem Trägerrahmen 314 mit Stütze 316 für eine Stossstange 318, die sich durch das Rohr erstreckt und zwecks axialer Bewegung im Kopf 322 gestützt ist, der im vorderen oder äusseren Ende 324 des Rohres befestigt ist. Die Konsole 312 trägt einen Zylinderbetätiger 325, dessen kolbenstange 326 mit der Stossstange 318 in Längsausrichtung mittels Gewinde verbunden ist; der Zylinderbetätiger ist mit nicht dargestellten üblichen Druckflüssigkeitsmitteln verbunden.
Befestigt am Kopf 322 ist eine Endkappe 330, die konzentrisch um das Rohr 202 passt gegen eine Abstandsmuffe 332, die an einer Ringschulter 334 der Schale 228 anliegt, um die Schale 228 und den Endring 262 gegen den Kragen 220
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zu drücke». Die Endkappe 330 trägt ein Paar von Armen 340, die jeweils einen Stift 342 aufnehmen, der Lenker 344 mit Schlitzen trägt, in die ein Gelenk 346 eingreift, das im ' äusseren Ende 348 der Stossstange 3I8 befestigt ist. Am anderen Ende jedes Lenkers 344 steht ein darin angeordneter Stift 350 in Eingriff mit einem Schlitz 352, der radial in Ohren 354 angeordnet ist, die an einem Betätigungs· ring 356 befestigt sind, der in koaxialem Gleiteingriff mit
^ der Endkappe 330 steht. Ein Festlegring 360 ist
konzentrisch auf dem Betätigungsring 356 vorgesehen und kann in Eingriff gelangen mit einer ringförmigen Sitznut 362 im wulstangreifenden Ring 66, der mehrere bogenförmige Segmente 70 aufweist, die zwecks radialer Bewegung auf und mit den bogenförmigen Platten 30 in zuvor beschriebener Weise gelagert sind. Jedes der Ringsegmente 70 ist auf einem gebogenen Teil 370 eines Trägerringes 372 mit T-Platten 374 montiert, die in I-Schlitzen 376 gebogener Ringteile 380 an den Platten 30 aufgenommen werden. Die Seg-
ψ mente 70 sind axial bewegbar zwischen einer ersten oder Ruhestellung (wie dargestellt), in der die Schulter 390 des Segmentes 70 sich in einem Abstand von der Aussenflache 392 des Formsegmentes 42 befindet, und einer zweiten Stellung, in der die Schulter 390 des Segmentes 70 in Eingriff steht mit der Aussenflache 392 des Formsegmentes Die Federn 386 üben eine Torlast auf die Segmente 70 zur ersten Stellung hin aus.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung 20 nach. Figur 1 sei beschrieben, beginnend mit dem Laden eines unvulkanisierten Reifens T. Die mehreren Laufflächenformteile einschliesslich der gebogenen Platten 30 und den entsprechenden Formsegmenten 42 werden radial auswärts von der Achse 54 entfernt, um diese Teile der Vorrichtung in der Lage anzuordnen, wie sie an der oberen Seite der Heizbalg-Einheit 226 in Figur 1 dargestellt sind; die Heizbalg-Einheit 226 wird auswärts ausgestreckt, weg von der Formhöhlung 60 und der vorderen Endplatte 24, durch Bewegung nach links bei Betrachtung von Figur 1. Der Heizbalg 230 wird zusammengezogen, wobei der Druck innerhalb der Kammer 270 reduziert wird auf oder unter atmosphärischen Druck. Ein unvulkanisierter Reifen wird entlang eines beliebigen Weges zur axial ausgestreckten Heizbalg-Einheit 226 gebracht und axial darüber gestülpt, so dass .er den zusammengefalteten Heizbalg 230 umgibt. Die Zylindermittel 22 werden dann zurückgezogen, unter Bewegung nach rechts in Figur 1, um die Heizbalg-Einheit 226 und den darauf befindlichen Reifen T axial mit der Reifenformhöhlung 60 auszurichten. ·
Wenn der unvulkanisierte Reifenkörper richtig axial angeordnet ist, werden die Zylinderbetätiger 101 erregt, um die gebogenen Platten 30 sämtlich radial zur Achse 54 hin zu bewegen und so die zusammenpassenden Endflächen 50 und 52 zusammenzubringen, so dass ein Zylinder gebildet wird und der Umfang der Formhöhlung 60 geschlossen wird,
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wie dies durch die Anordnung dieser Teile an der unteren Seite der Heizbalg-Einheit 226 in Figur 1 gezeigt ist. Wenn die Platten 30 mit ihren Enden in Eingriff miteinander gebracht werden, greifen die Keile 128 in die Keilsitze 130 ein, so dass die Platten 30 parallel gehalten werden und in gleichen Radien relativ zur Achse 54» danach werden die Klemmeinrichtungen HO mit den Platten 30 in Eingriff gebracht, um letztere in deren inneren Stellungen \ zu halten.
Eine Bewegung der gebogenen Platten 30 bewirkt eine Bewegung der gebogenen Segmente 70 des darauf montierten wulstangreifenden Ringes 66, so dass dessen Ringnut oder" Pestlegringsitz 362 in Eingriff gelangt mit dem Festlegring 360, der von der Gleitmuffe 356 auf der Zylinder-Endkappe 330 getragen wird.
Wenn die Formhöhlung 60 geschlossen ist, werden die gebogenen Teile 70 des wulstangreifenden Ringes 66 geschlossen zu einer kontinuierlichen, kreisförmigen Anordnung und der Zylinderbetätiger wird erregt und bewegt die Stange 318 auswärts, nach links bei Betrachtung von Figur 1, wobei das Gelenk 346 bewegt wird und die Lenkerarme 344 beaufschlagt werden, so dass sie sich um ihre jeweiligen Schwenkstifte 342 drehen, die in den Armen 340 der Endkappe 330 sitzen, wodurch bewirkt wird, dass die Schwenkstifte 350 die Gleitmuffe 356 und damit den Festlegring 360 und den wulstangreifenden Ring 66 in geschlossene Lage im Verhältnis zum
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ΊΟ
offenen Ende 62 der Formhöhlung 60 "bewegen. Nur die Sohle und ein Teil des Absatzes des Wulstteiles des unvulkanisierten Reifens T wird -vom Ring 66 angegriffen.
Wenn die Form geschlossen ist, sowohl am Umfang als auch axial, wird in die Kammer 270 ein Druckmittel (z.B. Dampf) eingeleitet, um so den Heizbalg 230 auszudehnen und den ihn umgebenden Reifen T in formende Berührung mit der Innenfläche der Reifenformhöhlung 60 zu bringen.
Aus der vorhergehenden Beschreibung dürfte klar sein, dass Jedes der Formsegmente 42 Wärme direkt von der gebogenen Platte 30 über seine ganze Länge und Breite aufnimmt, und dass das Segment kontinuierlich in axialer Ausdehnung in Eingriff mit der gesamten Aussenfläche des Reifens T steht., annähernd von Wulst zu Wulst, wobei der spezielle, dargestellte Reifen vor seiner Entfernung aus der Formpresse der Vorrichtung 20 einer vernachlässigbaren Umfangsausdehnung unterworfen wird. Darüberhinaus wird, wie bei Betrachtung der Zeichnung zu erkennen ist, die axiale Komponente der auswärtsgerichteten Kraft, die auf den Endring und auf den gegenüberliegenden Endring 68 ausgeübt wird, vollständig innerhalb des Umfanges der Formsegmente 42 selbst und vom Zylinderrohr 202, das mit den Ringen 66 und 68 verbunden ist, aufgenommen.
Nachdem die zum Vulkanisieren des jeweiligen Reifens erforderliche Temperatur erreicht und Zeit abgelaufen ist,
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wird der Druck innerhalb der Kammer 270 verringert öder ganz beseitigt und der ZyIinderbetätiger 325 wird betätigt, um die Betätigungsstange 318 einwärts zu ziehen (nach rechts in Figur 1), und so zu bewirken, dass die Muffe 356 mit dem Festlegring 360 den wulstangreifenden Ring 66 in seine Ruhestellung zurückbewegt, unterstützt von den Federn 386. Wenn die Bewegung des Wulstangriff~ ringes 66'beendet ist, werden die gebogenen Platten 30 ^ mittels der Zylinderbetätiger 101 radial auswärts von der Achse 54 weg bewegt und der Zylinder 202 wird wieder ausgestreckt, nach links in Figur 1, und der nunmehr vulkanisierte Reifen wird von dem Heizbalg 230 abgenommen und der Zyklus kann neu beginnen.
Wie aus Figur 5'zu ersehen, weist eine Vorrichtung 400, eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,'einen · ersten oder Pressenrahmen 402 mit einer vorderen Endplatte 404 und einer rückwärtigen Endplatte 408 auf, die auf einem P nicht dargestellten Grundrahmen montiert sind und die mittels Quergliedern wie z.B. der Verbindungsglieder 410 verbunden sind. Der Pressenteil 420 der Vorrichtung 400 ist in vieler Hinsicht identisch mit dem anhand der Figuren bis 4 beschriebenen Pressenteil 21. Die folgende Beschreibung befasst sich daher im wesentlichen mit den Unterschieden und bezüglich entsprechender Teile wird auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen.
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Mehrere Laufstreifenformteile, die je eine gebogene Platte 430 aufweisen, werden vom Pressenrahmen 402 getragen, wobei die Platten in der vorbeschriebenen Weise zusammenwirken, um einen Zylinder 432 zu bilden, der sich axial zwischen der Frontplatte 404 und der rückwärtigen Endplatte 408 erstreckt. Bei der Vorrichtung 400 werden die Platten 430 einwärts und auswärts zur Achse 450 entlang paralleler Führungsmittel bewegt, die mit den Führungsmitteln 73 der Vorrichtung 20 identisch sind; ihre Bewegung wird durch Betätigungsmittel 100 bewirkt, wie sie zuvor beschrieben wurden.
Mehrere Formsegmente sind jeweils an den Innenflächen der Platten 430 befestigt. Jedes Segmente 440 erstreckt sich gleich wie die entsprechende Platte 430 in einer Richtung parallel zur zentralen Achse 450 als auch in einer Richtung um diese Achse herum. Wie zuvor enden die Formhöhlungssegmente 440 in Endflächen, die in zur Achse 450 des Zylinders radialen Ebenen angeordnet sind, und jedes Ende jedes Formsegmentes kann glatt am gegenüberliegenden Ende des nächstbenachbarten Segmentes anliegen, in gleicher Weise, wie dies bezüglich der Vorrichtung 20 beschrieben wurde. Jedes Formglied 440 erstreckt sich vollständig quer über den Laufstreifen eines Reifens, der von ihm geformt werden soll. Jedes Formsegment 440 ist mit Teilen zweier Ringnuten 454, 456 versehen, die jeweils Teile der Ringflaasqhe 458, 460 aufnehmen können, die konzentrisch auf den wulstangreifenden Ringeu 462, 464 angeordnet sind, die wiederum nahe den Eudöffnuagerj der Formhöhlung 470 angeordnet sind.
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Wie im Falle-der wulstangreifenden Mittel der anderen hier beschriebenen AusfUhrungsformen, weisen auch die wulstangreifenden Mittel oder Ringe 462, 464 einen formenden Teil oder ein Glied zum Formen der Aussenflächen von zumindest dem Wulstteil des Reifens auf und bilden zusammen mit den Laufflächenformteilen Kittel zum Formen der gesamten äusseren Oberfläche des Reifens. Die wulstangreifenden Mittel 462, weisen auch Mittel auf, um ebenso die unteren Seitenwand- | teile des Reifens zu formen. Festlegmittel für die Ri-nge
462, 464 und die axial kontinuierlichen Formsegmente 440 bestehen aus Anschlitzungen, die durch den Eingriff der Ringflansche 458, 460 der Ringe 462, 464 und der Ringnutenteile 454, 456 in jedem der Formsegnente gebildet werden. Wie im Falle der zuvor beschriebenen Platten 30 sind die Platten 430 mit Heizmitteln versehen, die sich zumindest annähernd gleich verlaufend mit dem laufflächenaufnehmenden Teil der Höhlung, die von den Platten 430 gebildet wird, erstrecken. Wie bei der zuvor beschriebenen Vorrichtung 20 sind die Platten 430 ebenfalls mit Festlegflanschen versehen, die mit den Flanschen 120, 126 der Platten 30 identisch sind, die mit Haltemitteln in Gestalt von selbstgehaltenen Klemmeinrichtungen, identisch mit den Einrichtungen Λ4Oy zusammenwirken. Weiter sind ebenfalls Keile- und Keil sitze -für jedes zusammenwirkende Paar von Festlegflanschen in gleicher Weise und zum gleichen Zweck vorgesehen, wie dies in Verbindung mit den Keilen 128 und Sitzen 130 bereits beschrieben wurde.
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Der Heizbalg 472 ist überatmospliarischem Druck innerhalb der Kammer 474 unterworfen, der eine axial gerichtete Kraft ausübt, die dazu tendiert, die Ringe 462, 464 axial auswärts in die Höhlung 470 hinein zudrücken. Dieser Kraftkomponente wird vollständig durch die Formsegmente 440 entgegengewirkt. Es ist ein besonderer Vorteil der Formund. Vulkanisierpresse nach der Erfindung, dass es nicht erforderlich ist, umständliche, teure und raumbeanspruchende Spannglieder ausserhalb der Form zu verwenden, um den Axialkräften entgegenzuwirken, die die Tendenz haben, die Teile der Form voneinander zu trennen. Jede der Nuten 454, 456 ist so abgef ast, dass sich eine konische Fläche, bildet, die das Eintreten der Flansche 458, 460 der Endringe in die Nuten erleichtert, wenn die Formsegmente 440 sich radial einwärts bewegen. Jeder der Ringflansche 458, 460 ist ebenfalls mit Fasen versehen.
Die Vorrichtung 400 weist einen Hydraulikzylinder 500 auf, der entlang einer Achse 502 längs zu sich selbst und gleichlinig mit der Achse 450 des Zylinders 452 bewegbar ist, der von den Plattengliedern 430 gebildet wird. Der sich rückwärts erstreckende Teil 510 des Zylinders 500 weist ein Rohr 512 auf, mit, wie aus Figur 6 ersichtlich, Abflachungen oder Schienen 208 auf der Aussenflache des Rohres 512 und sich längs zu dieser erstreckend. Die Schienen 208 werden von den Rollen 210 getragen, die von dem Zylinderteilrahmen 520 gehalten werden. Eine rohrformige Muffe oder ein Adaptor 522 ist konzentrisch innerhalb des vorderen Endes 524 des
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Rohres 512 durch einen gespaltenen Klemmring §26 und Kappensehrauben 528 befestigt« Ein Paar von Gleitlagern 530 ist in eine Bohrung 532 eingesetzt, die sich leoaxial durch die Muffe 522 erstreckt und die ein zweites Rohr oder eine Hohlwelle 534 aufnimmt, die de» vorderen Endteil des Zylinders "bildet. Das Rohr 554 ist mit einem Längsschlitz oder Kanal 536 versehen, der mit einem Stift 538 in Eingriff steht, der in der Muffe 522 befestigt ist, um
k eine Drehung des Rohxee 534 au verhindern. Ein Flansch 540 erstreckt sioh radial vom auswärtigen Ende der Muffe 522 und ist an einem Klemmring 542 einer Muffe 546 befestigt» die koaxial um das Rohr 534 passt und auf ihrer zylindrischen Auseeuflache den innenseitigen Heisbalgwulst 549 trägt sowie die Klemmringe 550, 552. Der äussere Klemmring bildet ein 'feil des den Reifenwulst angreifenden Ringes 4641 der zuvor erwähnt wurde* Der innere Klemm« ' ring 550 wird gegen die Schulter 554 ü.e^ Heisbalgmontagemuffe 546 durch mehrere Abstandssttieke 558 gedrückt und
* duxch die Schrauben 560 im. Muffesklemmring 542, Der HeIabalgwulstklemmrisg.552, der den Reifenwulst angreifende Ring 464 und die Heizbalgmontageauffe 546 sind befestigt an und werden als eine Einheit axial bewegt mit dem ersten oder äusseren Rohr 512 des Zylinders 500«
Der äussere Wulst 566 des Heisbalges 472 ist zwischen den Wulstklemmringen 568, 570 befestigt, die von dem zweiten oder inneren Rohr 534 des Cylinders 500 zwischen einem gespaltenen Ringanordner 572 getragen werden, der in der
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Nut 574 im Rohr 534 sitzt und einem Rohrkopf 576, der am äusseren Ende 578 des Rohres 534 befestigt ist.
Ein Adaptorring 580 mit einer ringförmigen Zunge 582, von der bogenförmige Teile unterbrochen oder weggeschnitten sind, ist am Rohrkopf mittels einer entsprechend unterbrochenen Ringnut 584 befestigt, so dass in einer Winkelstellung Teile der Zunge in Teile der Nut eingreifen und in einer zweiten Stellung, die gegenüber der ersten im Winkel versetzt ist, die Zungenteile sich durch die Unterbrechungen der Nut axial bewegen können und die Nutteile sich gleichfalls axial durch Unterbrechungen oder Diskontinuitäten der Zunge bewegen können. Der den äusseren Wulst angreifende Ring 462 ist abnehmbar am Adaptor 580 mittels einer Nut- und Federeinrichtung, wie der eben beschriebenen„ befestigt. Der Ring 462 ist so an der Hohlwelle oder dem zweiten Rohr 534 des Zylinders 500 befestigt, dass er sich damit axial zum wulstangreifenden Ring 464 hin und von diesem weg bewegt, der am äusseren oder ersten Rohrteil 512 des Zylinders 500 befestigt ist.
Eine Einstellung des axialen Abstandes zwischen des jeweiligen wulstangreifenden Ringen 462, 464 und zwischen den Heizbalgwulstklemmen 570 und 550 ist durch eine vordere Einstellschraube 590 mit einem kantigen Zopf 59? geschaffen, die drehbar in einer Bohrung 594 im Rohrkopf 576 gelagert ist und die mit ihrem änderen Ende in einem Lager 596
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getragen wird, das in dem Rohrkopfansatζ 598 sitzt, der am Inneren Ende 600 des Rohres 534- befestigt ist. Die Einstellschraube 590 steht in Gewindeeingriff mit einer Mutter 602 mit einem Paar von Keilen 604, die an der Mutter durch Kappenschrauben 606 befestigt sind, wobei die Keile 604 in und entlang der Schlitze oder Kanäle 536 gleiten können, die sich längs in der Wand des Rohres 534 erstrekken. Die Keile 604 erstrecken sich radial von dem Rohr 534 fc über einen ausreichenden Abstand, um zwangläufig mit einer Endfläche 610 der Adaptormuffe 522 in Eingriff zu stehen und so einen Zwangsanschlag bilden, der die Vorwärts- oder auswärtige Bewegung des Rohres 534 relativ zum ersten Rohr 512 des Zylinders 500 begrenzt. Die Anschlagsteilung ist mittels der Schraube 590 einstellbar.
Der Rohrkopfansatz 598 ist mittels eines Stiftes 620 mit einer Gabel 622 verbunden, die in dem Gewindeende der Kolbenstange 624 des Flüssigkeitsdruckzylinderbetätigers " 630 aufgenommen ist, dessen Kopfende mittels eines Stiftes 632 in einer Schwenkgabel 634 gehalten wird, die von einem Ende der zweiten Einstellschraube 640 getragen wird, die in einen Kopf 642 eingeschraubt ist, der das rückwärtige Ende 644 des ersten Rohres 512 schllesst. Das Aussenende der Schraube ist ebenfalls mit einem kantigen Kopf 646 ver sehen, mittels dessen die rückwärtige oder axial einwärtige Grenze oder Anschlagstellung der Hohlwelle oder des zweiten Rohres 534 einstellbar ist. Zwangsanschlagmittel für das
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lauere.lade der Rohrbewegung sohliessen einen Eingriff am Ende eines Arbeitshubes des Kolbens und das Kopfende des Cylinders 650 ein«
Der EyI inderrahmen 520 1st ebenso wie suvor mit einer Fusskonsole 6§Q verseilen, die eisen Stift 652 aufweist, der Ih die Kopfffiontagt&unge 654 eines Drueksylinderbetätigers 656 eisgreift, dessen Kolbenstange -658 eine Gabel 660 trägt, die mit einer Konsole 662 verstifted ist, die am auswärtige» lüde 644 idt§ erstes Rohres 512 befestigt ist. Der Zylinder-betätiger 656 ist mit üblichen Zufuhr· und Steuermitteln (nieht dargestellt) verbunden,"wodurch der Zylinder 500 axial bewegt wird,, um den Heisbalg 472 in axiale Ausrichtung mit der Formiii3hlun§ 470 su bringen und wieder aus dieser heraus» weg von der !Presse 420.
Die aus Figur 5 ersichtliche Arbeitsweise der Vorrichtung 400 wird in Verbindung mit einem konventionell geformten Reifen S beschriebest Zunächst werden die bogen!Srmigen Pressenglieder 450 radial γοη der Aohse 450 wegbewegt, wobei der Sylinder 500 voll nach links ausgestreckt ist, wie in Figur 5 dargestellt, und. wobei das zweite oder innere Rohr 534 auswärts mit Bezug sum ersten Rohr 512 durch Betätigung .des Formzylinders 630 ausgestreckt ist, der die Mutter-608 in Eingriff mit der Endfläche 610 der Adaptor« muffe 522 .bringt und den .Susseren Wuistttil 5ββ dee Beiebälgen ,47? von.dem inneren .Wulstteil 549 des Heifbalges 472 wegbtwegt, so dass der Keizbalg annähernd in seine
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ursprüngliche zylindrische Gestalt zurückbewegt wird. Der rückwärtige oder erste Rohrteil 512 des Zylinders 500 bewegt sich ebenfalls auswärts, nach links in Figur 5, um den Heizbalg 472 axial auswärts zu strecken, weg von der Reifenformhöhlung und der vorderen Endplatte.
Wenn Zylinder und Rohr 534 voll ausgestreckt sind, wird ein unvulkanisierter Reifenrohling axial über den Zylinder
^ gesetzt, so dass er den Keizbalg 472 umgibt, wobei sein Reifeninnenwulst im Verhältnis zum wulstangreifenden Ring 464 richtig angeordnet wird. Wenn der Reifen um den Heizbalg 472 herumgelegt ist, wird der den Aussenwulst angreifende Ring 462 von Bayonettverschlussmitteln oder einer Nut- und Federverbindung 580, 582 auf dem Rohrkopf 576 angegriffen und*in seine geschlossene Lage gedreht. Der Formzylinderbetätiger 630 wird dann erregt, um die je- weiligen wulstangreifenden Ringe 462, 464 axial zueinander hin zu bewegen, wobei Druckflüssigkeit in die Kammer 474
des Heizbalges eingelassen wird, um das Formen des zylindrischen, ungeformten Reifenrohlings S in seine annähernd toroidale Gestalt einzuleiten.
Wenn sich die Ringe 462, 464 einer vorbestimmten axialen Stellung, ausgerichtet mit der Reifenformhöhlung 470, nähern, wird der Zylinderbetätiger 100 erregt, um die Platten 430 zur Achse 450 hin zu bewegen, zusammen mit den jeweiligen, die Formhöhlung bildenden Formsegmenten 440;
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die Nuten 454, 456 gelangen in Eingriff mit den Planschen 453, 460, um so die Ringe 462, 464 miteinander auszurichten und sie in der richtigen Stellung für die geschlossene Form festzulegen.
Die Zylinderbewegung wird mit der Formzylinderbewegung koordiniert, so dass der innere Ringflansch 460 mit den Nuten 456 der mehreren Formsegmente 440 gleichzeitig mit dem Eingriff des Aussenringflansches 458 mit der entsprechenden Nut 454 in den Formsegmenten ausgerichtet wird.
Bei Beendigung der radialen Einwärtsbewegung der mehreren gebogenen Platten 430 wird der zuvor beschriebene und in Figur 2 dargestelle Festlegbewegungszylinder 150 betätigt, um die Klemmeinrichtung 140 mit den Festlegflanschen 120, 126 der Plattenglieder 450 in Eingriff zu bringen. Bei Beendigung der Einwärtsbewegung der Klemmeinrichtung HO werden die Festlegzylinder 172 betätigt, um eine Klemmkraft auszuüben, die die Stifte 166 in den Zylinderköpfen zur GelenkstaDge 162 hin ziehen, um so zu bewirken, dass die Klemmbacken 142 mit den offenliegenden Oberflächen oder Schultern 158 der Festlegflansche 120, 126 in Krafteingriff gelangen.
Die in den Ilgureis 7 und 8 dargestellte Vorrichtung 700 aaeh der ErfinduDg ist insbesondere sum Formen und Vulkanisieren tob Reifen grosser Abmessuagen geeignet und zeigt
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weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Pressenrahmenteil der Vorrichtung 700 mit Fundamentmitteln 710 versehen, die unter anderem eine polygonale Grube 712 mit einem Boden 714 und einer annähernd senkrechten Wand 716, die die Grube umgibt, aufweist.
Abwärts von dem Grubenboden 714 erstreckt sich ein Zylin- \ derrahmenteil in Gestalt eines annähernd zylindrischen Gestells 718, das Zylinder 720 aufnehmen kann, die entlang einer vertikalen Achse 722 vertikal zum Boden 714 hin- und herbewegbar sind. Ein Zylinder 724 ist an einem Kolben 726 befestigt, der in einen Hydraulikzylinder 728 passt, der einen Kopf 730 aufweist, der mit einer üblichen Muffe 732 ausgerüstet ist, durch die der Zylinder 724 hindurchbewegbar ist.
Die Fuudamentmittel 710 bestehen aus einem Boden, einem Wandteil 716 und dem zentralen Gestell 718 zur Aufnahme des Zylinders, und sind leicht, z.B. aus Beton oder leicht erhältlichen Materialien, an oder bequem zu der Stelle herstellbar, an der der Reifen, der vulkanisiert werden soll, verwendet wird. Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist besonders zweckmässig zum Formen und Vulkanisieren von Reifen erheblicher'Grosse anwendbar. Der Iransport von Reifen mit Durchmessern von etwa 3t 65 m mittels konventioneller Transportarten ist schwierig und unwirt-
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schaftlich wegen der Grössenbegrenzungen, die auf direkten Strassenverbindungen zu beachten sind.
Wie die zuvor beschriebenen Ausführungsformen weist auch die Vorrichtung 700 mehrere gebogene Platten 740 auf, deren jede mit Wärmeübertragungskanälen 74-2 zur Aufnahme von Wärmeübertragungsflüssigkeit versehen ist, wobei diese Kanäle sich durch die Platten in Richtungen erstrecken, die annähernd parallel zur Achse 722 liegen und mittels biegbarer Verbinder 744 mit einem üblichen Flüssigkeitsheizsystem (nicht dargestellt) verbunden sind. Die gebogenen Platten 740 bilden zusammen einen kontinuierlichen Zylinder 742, der um die Achse 722 herum angeordnet ist und sich annähernd vertikal mit Bezug auf den Boden der Grube erstreckt. Mehrere Formhöhlungen bildende Segmente 750 mit zylindrischen Aussenflächen 752 sind jeweils in gut wärmeleitender Weise an entsprechenden inneren zylindrischen Flächen 754 der Platten befestigt. Jede Platte 740 mit ihrem zugehörigen Formhöhl'ungs segment 750 wird auf einem Wagen 756 mit parallelen Führungsmitteln in Gestalt von Rädern 758 getragen, die auf den Schienen 760 laufen, die sich radial zur Achse 722 erstrecken zwecks Aufnahme einer zur Achse 722 hin und von dieser weg gerichteten Bewegung der Platte 740 und des zugeordneten Formsegmentes 750, um in der ersten oder inneren Stellung eine an ihrem Umfang geschlossene Höhlung zu begrenzen und um in der zweiten Stellung auseinanderbewegbar zu sein.
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jg
Eine Bewegung jeder der Platten 740 wird durch Betätigungsmittel in Gestalt hydraulischer Zylinder 764 bewirkt, deren jeder sich in einer entsprechenden Öffnung 766 im Wandteil 716 des Fundaments 710 befindet. Jeder der Hydraulikzylinder 764 ist mit einer Kolbenstange 767 versehen, die einen Stangenendstift 768 aufweist, der mit einem Paar von Laschen 770 verbunden ist, die zentral an der Aussenflache 772 Jeder der Platten 740 befestigt sind. Jeder Zylinder ist mit einer Druckflüssigkeitsquelle und Steuermitteln (nicht dargestellt) verbunden, mittels derer eine Bewegung des Kolbens und der Stange 767 dahin wirkt, die gebogene Platte 740 zwischen einer geschlossenen Formstellung zu bewegen, in der die gebogenen Platten zusammen einen zylindrischen Körper bilden, und einer offenen Stellung, in der die Platten voneinander entfernt sind.
Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist Jede der gebogenen Platten 740 mit einem Paar von Festleg-) flanschen 780, 782 versehen, deren jeder in ebenen Oberflächen 784 endet, die radial zur Achse 722 angeordnet sind. Jede Oberfläche jedes FestlegflaEsches 780 kann glatt an der gegenüberliegenden Oberfläche 784 des Flansches 782 anliegen, der von der nächstbenachbarten gebogenen Platte getragen wird. Ein Längskeil 786 in einem der Flansche ist in Eingriff mit einem Keileitz 788 in dem anderen der Flansche in gleicher Weise und zum gleichen Zweck, wie dies bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform erwähnt wurde.
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BADORIGiNAL
Die vorliegende Ausführurigsform weist eine Klemmeinrichtung 800 auf, die, abgesehen von der Grosse, im wesentlichen der Klemmeinrichtung 140, wie· sie anhand der Figuren 2 und 3 beschrieben wurde, entspricht, einschliesslich eines Zylinderbetätigers 810, der in einer Öffnung 811 in der Wand 716 gestützt wird. Der Zylinder 810 ist mit einer üblichen Druckflüssigkeitsquelle und Steuermitteln (nicht dargestellt) verbunden, so dass die Klemmbacken 812, 814 radial in die Klemmstellung mit den Festlegflanschen 780, 782 hinein und aus dieser heraus bewegbar sind. Die Einrichtung 800 wird ebenfalls so abgestützt, dass die Backen 812, 814 parallel zur Achse 722 während der Radialbewegung der Einrichtung mit Bezug zur Achse 722 bleiben, und zwar mittels eines an einem Gelenkstift 789 aufgehängten Wagens 787. Die Wagenräder 790 rollen auf Führungsmitteln, wie z.B. den Schienen 792.
Befestigt am zuvor erwähnten Kopf 730 ist ein Wulstangreifring 820, der konzentrisch und koaxial zum Zylinder 720 angeordnet ist und um seinen Umfang herum einen Ringflansch oder eine Zunge 822 aufweist, die mit einem entsprechenden Ringnutteil 824 in jedem der Formsegmente 750 in Eingriff gelangen kann.
Eine Ringnut 830 in der Endplatte oder dem wulstangreifenden Ring 820 nimmt den unteren Wulst 832 eines ausdehnbaren elastomeren Heizbalges 834 auf. Ein undurchlässiges Klemmglied 836 weist einen Aussendurchmesser auf, der nur ausreichend kleiner als der innerste Durchmesser eines zu
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formenden Reifens ist, so dass der Reifen leicht darüber in Ausrichtung mit der Formhöhlung gleiten kann. Das Glied erstreckt sich axial, um eine innere Begrenzung oder Wand zu bilden, die sich axial zwischen dem Kopf 730 zu einem flüssigkeitsdichten Eingriff mit der Oberfläche der Platte 846 und mit dem Kopf 730 erstreckt. Das Klemmglied 836 besitzt eine entsprechende Ringnut 838 und ist an der oberen Fläche des Wulstangreifringes 820 befestigt und dient dazu, den Wulst 832 konzentrisch mit der Achse 722 festzuklemmen.
Der obere oder äussere Wulst 840 des Heizbalges 834 ist in einem einander zugewandten Paar von Ringnuten 842, 844 in einem Paar von Wulstklemmplatten 846, 848 befestigt, die am äusseren oder oberen Ende des Zylinders 724 durch eine Klemmplatte 850 befestigt sind, die am äussexen Ende des Zylinders 724 in konventioneller Weise befestigt ist. Die untere Fläche 852 der Platte 846 ist mit der oberen Fläche 854 des Ringwandteiles 856 des Klemmgliedes 836 in Eingriff, um den gewünschten Abstand zwischen den Wulstteilen des Heizbalges 834 herzustellen.
Ein oberes oder äusseres wulstangreifendes Ringglied 860 ist abnehmbar an den Platten 846, 848 mittels mehrerer Niederhalteinrichtungen 864 befestigt, die den Ring 860 an den Platten und dem Zylinder ohne relative Drehung zwischen diesen festlegen können.
Ferner ist in Figur 9 in vergrössertem Massstab die Festlegeinrichtung 864 Äfi^g^i^V^i α &ke einen hydraulisch
betätigten Niederhaltzylinder 865 mit einem Kolben und einer Kolbenstange 867 aufweist, die an ihrem oberen oder äusseren Ende in einem T-Kopf 869 endet, wobei die Stange sich, durch Öffnungen in den Platten 846 und 848 und durch einen Längsschlitz 871 im Ringglied 860 erstreckt. Der Hydraulikzylinder 865 ist auf dem Abstandsgehäuse 873 montiert, das in üblicher Weise an der Platte 846 befestigt ist. Im Gehäuse ist eine Zahnstange 875 hin- und herbewegbar gelagert, betätigtbar durch einen luftzylinder 877, der vorzugsweise fernbetätigt sein kann, um zu bewirken, dass das Ritzel 879., das auf die Stange 867 aufgekeilt ist, sich um ungefähr 90° dreht, so dass der T-Kopf abwechselnd so angeordnet werden kann, dass seine längere Abmessung annähernd mit der langen Abmessung des Schlitzes 871 oder in einem Winkel von ungefähr 90° zur langen Abmessung des Schlitzes 871 ausgerichtet ist.
Das undurchlässige Glied 836 nimnt den zentralen Querbereich ein, der von dem Reifenwulstdurchmesser begrenzt wird und verhindert, dass Flüssigkeitsdruck innerhalb der Reifenformhöhlung auf die zentralen Bereiche des Wulstes und der Seitenwandglieder 820 und 860. innerhalb des Umfanges des Gliedes 836 einwirkt.
Der Umfang des Endritiges 860 ist mit einer ringförmigen Zunge 866 versehen, die mit Ringnutteilen 868 in jedem der Pormsegmente 750 in der anhand des Endringes 820 beschrie benen Weise in Eingriff gelangen kann.
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BAD ORIGINAL
Mittel zum Zuführen von Druckflüssigkeit und Wärmflüssigkeit in die Kammer 870 des Heizbalges 834 und zum nachfolgenden Ableiten von Kondensat und nichtkondensierenden • Teilen daraus sind in Gestalt mehrerer Rohre 874 vorge- ^ sehen, die sich durch das untere wulstangreifende Ringglied 820 erstrecken und mit üblichen Heizflüssigkeitsmitteln (nicht dargestellt) in Verbindung stehen.
~ Die Arbeitsweise der Vorrichtung 700 beginnt mit dem Zurückziehen der gebogenen Platten 740, weg von der Achse, und mit dem aufwärtigen Ausstrecken des Zylinders 724, so dass der Heizbalg 834 gestreckt wird und eine mit dem Zylinder annähernd koaxiale Trommel bildet, und zwar in solcher Weise, dass der maximale Durchmesser des Heizbalges auf einen Durchmesser verringert wird, der geringer ist als der Innendurchmesser des Wulstes eines zu vulkanisierenden Reifens R. ■
Ein unvulkanisierter Reifen R wird in eine Lage abgesenkt, in der er den Zylinder und den Heizbalg 834 umgibt, so dass der untere Wulst des unvulkanisierten Reifens etwa auf dem unteren wulstangreifenden Ringglied 820 aufgenommen wird, und zwar mittels eines (nicht dargestellt) Kranes. Der Kran wird dann verwendet, um das obere wulstangreifende Ringglied auf die Platte 848 zu setzen, wobei die Gegenbohrung 880 des Ringes 860 durch den Aussenumfang 882 der Platte ausgerichtet wird. Die Pestlegeinrichtungen 864 werden betätigt, um den wulstangreifenden Ring 860 an der Platte 848 festzulegen. Der
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Kran wird gelöst und der Zylinder 724 beginnt die Abwärtsbewegung und Druckflüssigkeit wird in die Kammer 870 des Heizbalges eingelassen, um so ein Ausdehnen des Heizbalges 834 zum Ausfüllen der Höhlung des Reifens bei Abwärtsbewegung des Kolbens einzuleiten. Die gebogenen Platten zusammen mit den Formhöhlungssegmenten 750 werden einwärts zur zentralen Achse 722 bewegt, wobei die Nuten 824, 868 der Segmente 750 mit den Zungen 822, 866 der wulstangreifenden Ringe 820, 860 in Eingriff gelangen. Die Festlegeinrichtungen 800 werden radial einwärts bewegt und klemmen die Festlegflansche 780, 782 der gebogenen Platten fest.
Wenn der Vulkanisationszyklus beendet ist, laufen die vorbeschriebenen Arbeitsgänge umgekehrt ab. Der Flüssigkeitsdruck innerhalb des Heizbalges 834 wird vermindert. Die Einrichtungen 800 werden gelöst und zurückgezogen. Die die Formhöhlung bildenden Segmente 750 und die gebogenen Platten 740 werden von der zentralen Achse 722 zurückgezogen, die Festlegeinrichtungen 864 werden gelöst und der obere wulstangreifende Ring 860 wird mittels des Kranes entfernt. Der Zylinder 724 wird aufwärts bewegt und dies bewirkt, dass der Heizbalg 834 längs aus seinem toroidalen Zustand in seine zylindrische Gestalt gestreckt wird. Der Kran wird wieder in Stellung gebracht und der fertige Reifen R entfernt und die Vorrichtung kann dann einen zweiten unvulkanlsierten Reifen aufnehmen.
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BAD ORIGINAL
Die vorstehende Beschreibung Hess die Vorteile einer Reifenform- uad Vulkanisier-Vorrichtung nach der Erfindung erkennen. Ein besonderer Vorteil bezüglich Reifen, die ein kleines Verhältnis der Schnitthöhe zur Schnittbreite aufweisen, liegt jedoch darin, dass die Platten Wärmeübertragungsmittel aufweisen, die tfärme unmittelbar in den Zylinder, der die Form umschliesst, zuführen können, und insbesondere über die Reifenlauffläche und Schulterteile der \ Formhöhlung, wo die Dicke des Gummis oder gummiähnliehen Materials des Reifens meist am grössten ist und wo daher aer grösste Wärmebedarf während des Vulkanisierzyklus besteht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist inder Tatsache begründet, dass axiale Kräfte, die vom Druck der Formflüssigkeit innerhalb der Kammer des Heizbalges herrühren,- vollständig aufgenommen werden, ohne dass aussenliegende Abstützungen wie bei konventionellen Pressen erforderlich wären. Diese Vorteile treten besonders zutage bei der Herstellung von Reifen grosser Abmessungen, bei denen die Verwendung konventioneller Formpressen teilweise infolge der damit ver-. bundenen Kosten und in Anbetracht der zur Zeit nur relativ kleinen benötigten Zahl solcher Reifen praktisch nicht mehr möglich ist.
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Ein weiterer und wesentlicher Vorteil ist in der Tatsache begründet, dass Reifen entlang eines zweckmässigen Weges in die Vorrichtung eingebracht werden und aus dieser entfernt werden können, ohne dass Teile der Pressenvorrichtung im Wege sind, wie z.B. überhängende Platten oder Rahmen der konventionellen Reifenformpressen.
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Claims (1)

  1. Si
    Patentansprüche
    [ 1] Vorrichtung zum Formen eines Reifens mit·Formmitteln, ^- gekennzeichnet durch mehrere Laufflächenformteile, die um eine Achse herum angeordnet sind, durch Mittel, die jeden dieser Formteile tragen zwecks Bewegung zu dieser Achse hin und von dieser weg zwischen einer ersten, inneren Stellung, in der die Formteile zusammen eine einen Reifen
    ^ aufnehmende Formhöhlung bilden, und einer zweiten, äusseren Stellung, in der die Formteile in Umfangsrichtung um die Achse herum voneinander entfernt sind und bei der ein. Reifen koaxial zu den Formteilen und in Ausrichtung mit diesen bewegt werden kann, durch Mittel zum Bewegen der Laufflächenformteile zwischen der ersten und der zweiten Stellung und durch Haltemittel zum Aufrechterhalten der Laufflächenformteile in der ersten Stellung und zum Sicherstellen, dass jegliche radial auswärts auf die Laufflächenformteile wirkende, dieselben voneinander zu trennen be-
    P strebte Kraft innerhalb der Laufflächenformteile und der Haltemittel aufgenommen wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel in und ausser Eingriff mit Mitteln auf den Laufflächenformteilen bewegbar sind und dass die Haltemittel, wenn mit diesen Mitteln auf den Formteilen in Eingriff, die Formteile in der ersten Stellung halten. .
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    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel auf den Laufflächenformteilen ein Paar von Schultermitteln auf jedem nächstbenachbarten Paar.der LaufflächenformteiIe dienen und dass die Haltemittel mehrere Paare von Klammern aufweisen, deren jedes mit einem Paar der Schultermittel in Eingriff gelangen kann, um einander entgegengesetzt gerichtete Klemmkräfte darauf auszuüben.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel mehrere Kleinmittel aufweisen, die jedem nächstbenachbarten Paar von Laufflächenformteilen zugeordnet sind und die mit den erwähnten Mitteln auf den Formteilen in Eingriff bringbar sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Laufflächenforinteile in der zweiten Stellung getrennt und voneinander gelöst sind und dass jedes der Kiemmittel eine bewegbare Klauenklemme aufweist und Mittel, die auf jeder Klemme getragen werden, zum Betätigen jeder Klemme zwecks Klemmeingriffs derselben mit den erwähnten Mitteln auf dem jeweils zugeordneten Paar von Laufflächenformteilen im Anschluss an die Bewegung der Formteile in deren erste Stellung.
    β ο Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausrichtmittel zum AaordDen der Laufflächenformteile parallel zu uad in gleichen Abständen von der Achse, wenn sie sich in ihrer ersten Stellung befinden»
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    BAD ORiGtNAU
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ineinanderpassende Mittel auf den nächstbenachbarten Enden jedes nächstbenachbarten Paares von Laufflächenformteilen, die während der Bewegung der Laufflächenformteile in die erste Stellung in Eingriff bringbar sind, um eine relative Fehlausrichtung der Formteile zu verhindern.
    8. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die die laufflächenformteile tragen, Führungsmittel aufweisen, die aus mehreren festliegenden Schienen bestehen, die jeweils den mehreren Laufflächenformteilen zugeordnet sind unci deren jede sich allgemein einwärts und auswärts zu der erwähnten Achse erstreckt, und dass mehrere Rollen von den Laufflächenformteilen getragen werden und in Rolleingriff mit den Schienen stehen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Laufflächenformteil ein Formgiied aufweist, das sich
    ^ in einer Richtung entlang der Achse über einen Abstand erstreckt, der zumindest so gross ist wie die Breite der Lauffläche eines in der Vorrichtung zu formenden Reifens, und dass Heizmittel ir) jedem Laufflächenformteil sich entlang der Achse erstrecken, zumindest Über den die Reifenlauffläclie aufnehmenden Teil der Höhlung und annähernd über die Tolle Breite des Formteiles in einer zu der Achse senkrechten Ebene.
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Jedes der Klemnsittel ein Paar von Klauen gliedern aufweist, ferner Mittel, die die Klauenglieder zwecks Relativbewegung zwischen denselben verbinden, sowie Antriebsmittel, die verbunden sind mit und getragen werden von diesen Gliedern, und den erwähnten Mitteln, die die Klauenglieder zwecks Bewirkung von Relativbewegung zwischen den Klauengliedern verbinden.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die die Klauenglieder verbinden, einen Schwenkstift aufweises und dass die Antriebsmittel einen Flüssigkeitsmotor aufweisen mit einem Kolben und einem Zylinder, deren einer in Alitriebsverbindung steht mit den Klauengliedern und deren anderer mit dem Schwenkstift verbunden ist,
    12. Vorrichtung nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Klemmittel ein Paar von Klauenmitteln aufweist, die sich über zumindest einen grö'sseren Teil der Länge des jeweils zugeordneten Paares von Laufflächenformteilen erstrecken, gemessen in einer Richtung parallel zu der erwähnten Achse, wad dass jedes nächtsbenachbarte Paar von Laufflächenformteilen ein Paar längliche Schultermittel aufweist, die sich, zumindest annähernd gleich wie die Klauenmittel erstrecken und die in Eingriff bringbar sind mit den Klaueumitteln, wobei jedes der Klemmittel eine selbständige Einheit ist mit Antriebsmitteln zum Betätigen der Klauenmittel.
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    13. Vorrichtung zum Formen eines Reifens, gekennzeichnet durch
    mehrere Laufflächenformteile, die um eine Achse angeordnet

    und zu der Achse hin und von dieser weg bewegbar sind, zwischen einer ersten Stellung, in der die Glieder zusammenwirken, um umfangsmässig den Laufflächenteil einer Reifenformhöhlung zu umschliessen, und einer zweiten Stellung, in der die Glieder voneinander entfernt sind, und durch reifenwulstangreifende Mittel, die relativ zur Formhöhlung axial bewegbar sind, um zusammen mit den Laufflächenformt eilen ein Endteil der Formhöhlung zu schlieasen und durch Mittel auf den wulstangreifenden Mitteln, die in Eingriff gebracht werden können mit Mitteln, die im Umkreis der Laufflächenformteile angeordnet sind, um eine axiale Auswärtsbewegung der wulstangreifenden Mittel zu verhindern, während die Formmittel sich in der ersten Stellung befinden. ' ·
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wulstangreifenden Mittel mehrere Segmente aufweisen, die zu der erwähnten Achse hin und von dieser weg bewegbar gelagert sind, zwischen einer inneren Stellung, in der die Segmente miteinander zusammenwirken, -um einen Abschluss für den erwähnten Endteil der Formhöhlung zu bilden, und einer äusseren Stellung, in der die Segmente voneinander entfernt sind und ein Reifen koaxial zur Formhöhlung und durch diesen Endteil derselben hindurch bewegbar ist.
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    15. Vorrichtung nach Anspruch 14·, gekennzeichnet durch Mittel, die die Segmente auf den Laufflächenformteilen tragen zwecks Bewegung mit denselben zu der erwähnten Achse hin und von dieser weg und zwecks Bewegung relativ zu den Laufflächenformteilen und parallel zu der Achse, wobei die erwähnten Mittel, die im Umkreis der Laufflächenformteile angeordnet sind, Antriebsmittel zum Bewegen der Segmente parallel zu der erwähnten Achse aufweisen.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Mittel zum Tragen der Segmente auf den Laufflächenformteilen zwecks Bewegung mit diesen zu der erwähnten Achse hin und von dieser weg sowie zwecks Bewegung relativ zu den Laufflächenformteilen und parallel zu der Achse, wobei die erwähnten Mittel auf den erwähnten wulstangreifenden Mitteln eine Ausnehmung aufweisen auf jedem Segment, die zu der Achse hin gerichtet ist, und wobei die Mittel im Umkreis der Laufflächenformteile einen Ring aufweisen, der koaxial zur Achse angeordnet ist und aufgenommen werden kann von den Ausnehmungen auf den Segmenten, und durch Mittel zum Bewegen des Ringes entlang der Achse und zum Halten derselben in einer Lage entsprechend der Schliessung des erwähnten Endes der Formhöhlimg durch die erwähnten Segmente.
    17s Vorrichtung nach Anspruch 14» gekennzeichnet durch Haltemittel zum Aufrechterhalten der LaufflächenformteiIe in der ersten Stellung und zum Sicherstellen, dass jegliche radial auswärts gerichtete Krax't, die auf die Lauf flächenformt eile einwirkt, innerhalb der Laufflächenformtei-ie und der Halte-
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Haltemittel zum Aufrechterhalten der Laufflächenformteile in der ersten Stellung, wobei die Haltemittel mehrere Klemmmittel aufweisen, die jedem nächstbenachbarten Paar von Laufflächenformteilen zugeordnet sind, und wobei die Klemmmittel in Eingriff gelangen können mit Schultermitteln auf den Laufflächenformteilen, wenn letztere sich in der ersten Stellung befinden.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Haltemittel zum Aufrechterhalten der Laufflächenformteile in der ersten Stellung, wobei die Haltemittel mehrere.Klemmmittel aufweisen, die jeweils jedem nächstbenachbarten Paar von Laufflächenformteilen zugeordnet sind und in Ein- .-griff gelangen können mit Schultermitteln auf den Laufflächenformteilen, wenn letztere in der ersten Stellung sich befinden, und wobei die Klemmittel eine bewegbare Klauenklemme aufweisen und auf jeder Klemme Betätigungsmittel für ,dieselben getragen sind.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch mehrere, jedem nächstbenachbarten Paar von Laufflächenformteilen zugeordnete Klemmittel, die jeweils ein Paar von Klauen aufweisen, deren jedes sich über zumindest einen gröseerisü Teil der Länge des jeweils zugehörigen Passes -"on lauffläche»· formteilen erstreckt, gemessen in einer Richtung parallel zurerwähnten Achse, wobei jedes nächstbeaachbarte Paar von Laufflächenformteilen ein Paar länglicher Schulfcermittel
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    aufweist, die sich Über zumindest einen erheblichen Teil der Klauen gleich wie diese erstrecken und die von den Klauen angegriffen werden können, wobei jedes der erwähnten Kiemmittel eine selbständige Einheit mit einem Antrieb zum Betätigen der Klauen ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Mittel, die auf die nächstbenachbarten Enden jedes nächstbenachbarten Paares von Laufflächeηformteilen passend und zusammenwirkend in Eingriff bringbar sind während der Bewegung der Laufflächenformteile in die erste Lage, um eine schlechte Ausrichtung derselben relativ zueinander z" verhindern.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die die LaufflächenformteiIe zwecks Bewegung zur erwähnten Achse hin und ,von dieser weg tragen, mehrere feststehende Schienen aufweisen, die jeweils den mehreren Lauffiächenformteilen zugeordnet sind und die sich jeweils allgemein einwärts und auswärts au der erwähnten Achse erstrecken, und durch mehrere Rollennittel, die von den Lauffiächenformteilen getragen werden und in Rolleingriff stehen mit den mehreren Schienen.
    25'. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die LaufflächenformteiIe Formteile aufweisen, die in der ersten Stellung der Laufflächenformteile eine Formhöhlung begrenzen, die annähernd zylindrisch ist und die in Eingriff gebracht werden kann mit den Laufflächenteilen und zumindest annähernd dem gesamten Seitenwandteil eines in der Formhöhlung aufgenommenen Reifens.
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    24. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Zylindermittel, die sich axial durch die Formhöhlung erstrecken und die erwähnten, im Umkreis der Laufflächenformteile sich befindenden Mittel und ferner einen rohrförmigen Heizbalg aufweisen, der konzentrisch zu der erwähnten Achse angeordnet ist, sowie ein undurchlässiges, rohrförmiges Glied, das zwischen dem Heizbalg und der Achse angeordnet ist, sowie Mittel, die eine luftdichte Abdichtung zwischen den Enden
    fc des Heizbalges und dem Aussenumfang des rohrförmigen Gliedes bewirken, wobei das rohrförmige Glied einen Aussendurchmesser aufweist, der nicht wesentlich geringer ist als der Innendurchmesser des Endes des Heizbalges.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Mittel, die zusammenarbeitend in Eingriff gebracht werden können, Pestlegmittel auf den wulstangreifenden Mitteln aufweisen und auf den Laufflächenformteilen, die in gegenseitigen Eingriff bewegbar sind, während der Bewegung
    " der Laufflächenformteile in die erste Stellung, um zumindest eine axiale Verschiebung der wulstangreifenden Mittel zu verhindern, während die LaufflächenformteiIe sich in der ersten Stellung befinden.
    • 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die untereinander in Eingriff bringbaren Mittel einen Vorsprung auf einem und eine Ausnehmung auf dem anderen der wulstangreifenden Mittel und der Laufflächenformteile aufweisen.
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    27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die vnilstangreifenden Mittel ein Formglied zum Eingriff mit und Formen von Aussenflachen des Wulstteiles" und zumindest des unteren Seltenwandteiles eines Reifens, der in der Formhöhlung aufgenommen ist, aufweisen.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch Haltemittel zum Halten der Laufflächenformteile in der ersten Stellung und zum Sicherstellen, dass jegliche radial auswärts gerichtete Kraft, die auf die laufflächenformteile wirkt und bestrebt ist, sie zubrennen, innerhalb der Laufflächenformteile und der Haltemittel aufgenommen wird.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel mehrere Kiemmittel aufweisen, die jeweils jedem nächstbenachbarten Paar von Laufflächenformteilen zugeordnet sind und die zusammenwirkend in Singriff bringbar sind mit Mitteln auf den Laufflächenformteilen, wenn letztere sich in der ersten Stellung befinden.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Klemmittel eine Klauenklemme aufweist und Betätigungsmittel für die Klemme, die von der Klemme getragen werden.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Laufflächenformteil ein Formglied aufweist, das sich in einer Richtung parallel zu der Achse erstreckt, zumindest gleich mit dem Laufflächenteil eines in der Vorrichtung zu
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    formenden Reifens, und dass die wulstangreifenden Mittel ein Reifenformglied aufweisen, das Aussenflächen von zumindest der unteren Seitenwand und dem Wulstteil eines in der Vorrichtung zu vulkanisierenden Reifens formen und dass die Formglieder der laufflächenformteile und der wulstangreifenden Mittel zusammen die gesamte Formoberfläche für das Äussere eines in der'Vorrichtung zu vulkanisierenden Reifens bilden, und dass die Haltemittel zum Halten der Laufflächenformteile in der ersten lage mehrere selbständige ' Klemmittel aufweisen, die in Eingriff bringbar sind mit mehreren Schultermitteln auf den Laufflächenformteilen, wenn letztere sich in der ersten Stellung befinden.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 3I, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Schultermittel sich zumindest gleichlaufend mit der Formhöhlung in einer Richtung parallel zur erwähnten Achse erstreckt und dass jedes Klemmittel Klauenmittel aufweist, die in Eingriff bringbar sind mit zumindest einem der Schultermittel über zumindest annähernd die volle länge der Schultermittel.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 3I, dadurch gekennzeichnet, dass zweite wulstangreifende Mittel zum Schliessen des anderen Endes der Formhöhlung vorgesehen sind und zweite Festlegmittel mit untereinander in Eingriff bringbaren Mitteln auf den zweiten wulstangreifenden Mitteln und auf den Laufflächenformteilen, die in Eingriff bringbar sind während der Bewegung der Laufflächenformteile in die erste Stellung,
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    um eine Bewegung der zweiten wulstangreifenden Mittel aus der Schliesslage am anderen Ende der Formhöhlung zu verhindern.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch auf jedem nächstbenachbarten Paar von Laufflächenformteilen angeordnete Auerichtmittel, die die LaufflächenformteiIe parallel zur Achse halten, wenn sie sich in der ersten Stellung befinden.
    35.- Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel zusammenpassende Mittel aufweisen auf den nächstbenachbarten Enden Jedes nächstbenachbarten Paares von Laufflächenformteilen, die zusammenarbeitend in Eingriff bringbar sind während der Bewegung der Laufflächenformteile in die erste Stellung.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die die Laufflächenformteile zwecks Bewegung zwischen der ersten und der zweiten Stellung tragen, Führungsmittel aufweisen mit mehreren feststehenden Schienen, die jeweils den mehreren Laufflächenformteilen zugeordnet sind und die sich jeweils allgemein einwärts und auswärts zur Achse erstrecken, und dass mehrere Rollenmittel von den Laufflächenformteilen getragen werden und in Rolleingriff mit den mehreren Schienen stehen.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel ineinanderpassende Mittel auf nächst-
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    benachbarten Endteilen jedes nächstbenachbarten Paares von Laufflächenformteilen aufweisen, die zusammenarbeitend in Eingriff bringbar sind während der Bewegung der Laufflachenformteile in die erste Stellung, um eine schlechte Ausrichtung derselben zu verhindern, und dass die Mittel, die die Laufflachenformteile zwecks Bewegung zwischen der ersten und der zweiten Stellung tragen, Führungsmittel aufweisen mit mehreren feststehenden Schienen, die jeweils ) den mehreren Laufflächenformteilen zugeordnet sind und deren jede sich allgemein einwärts und auswärts zu der Achse erstreckt, und mit mehreren, von den Laufflächenformteilen getragenen Rollenmitteln, die in Rolleingriff mit den mehreren Schienen stehen.
    38. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Tragen der ersten, wulstangreifenden Mittel zwecks Bewegung zu einem und weg von einem Ende der Formhöhlung ein erstes Glied, das sich koaxial dazu erstreckt und die ersten wulstangreifenden Mittel trägt, und ein zweites Glied aufweisen, das sich koaxial zum ersten Glied erstreckt und die zweiten wulstangreifenden Mittel trägt, wobei das erste und das zweite Glied ineinander angeordnet sind und Antriebsmittel zum Bewirken einer koaxialen Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Glied dienen, um eine relative Koaxialbewegung zwischen den ersten und den zweiten wulstangreifenden Mitteln zu bewirken.
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    39. Vorrichtung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, dass die Achse sich vertikal erstreckt, dass vertikal sich erstreckende Stützmittel um die Achse herum angeordnet sind, sowie Mittel, die die LaufflächenformteiIe zwecks Bewegung zur Achse hin und von dieser weg tragen, und dass Antriebsmittel vorgesehen sind, die zwischen den Stützmitteln und den Laufflächenformteilen arbeiten, um die letzteren relativ zur Achse zu bewegen.
    40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmittel von den Wänden einer Grube gebildet werden, innerhalb deren die LaufflächenformteiIe angeordnet sind, dass die Grube einen Boden hat, dass Mittel vorgesehen sind, die die Laufflächenformteile einwärts zur Achse hin und von dieser weg bewegbar tragen, mit Schienenmitteln, die auf dem Boden gestützt sind, und mit Rollenmitteln auf den Laufflächenformteilen in Rolleingriff mit den Schienenmitteln.
    41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel zum Halten der Laufflächenformteile in der ersten Lage-mehrere, jeweils jedem nächstbenachbarten Paar von Laufflächenformteilen zugeordnete ^lernmittel und Mittel aufweisen, die die Kiemmittel zwecks Bewegung zu den Laufflächenformteilen hin und von diesen weg tragen, wobei die Klemmittel einen Betätiger für die Klemmitbel aufweisen, der mit diesen getragen wird,
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    so
    42. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die wulstangreifenden Mittel Formmittel aufweisen zum Formen von Aussenflächen des Wulstteiles und zumindest des unteren Seitenwandteiles eines Reifens, ferner Antriebsmittel, die sich koaxial zur Formhöhlung erstrecken zwecks vertikaler Bewegung der wulstangreifenden Mittel, sowie Mittel, die lösbar die wulstangreifenden Mittel mit den Antriebsmittel·?verbinden, um ein Entfernen der wulstanfc greifenden Mittel zwecks Be- und Entladens der Vorrichtung zu ermöglichen.
    43.' Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch zweite wulstangreifende Mittel zum Schliessen des anderen Endes der Formhöhlung, ein flüssigkeitsundurchlässiges, koaxial zur Formhöhlung angeordnetes, zylindrisches Glied, mit einem grössten Aussendurchmesser, der nicht wesentlich geringer ist als der kleinste Innendurchmesser eines in der Vorrichtung zu formenden Reifens, wobei das undurchlässige Glied sich axial zur Formhöhlung erstreckt, in flüssigkeitsdichten Eingriff mit Kitteln auf einem der wulstangreifenden Glieder und mit Mittexn auf den anderen wulstangreifenden Mitteln j wenn die Laufflächenformteile sich in der ersten Stellung befinden.
    44* Vorrichtung nach Anspruch 43, gekennzeichnet durch Zjlindermittel, die sich koaxial zu den Lauf J: Lachen form teilen erstrecken, durch einen rohrförmigen Heizbalg, der die
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    Zylindermittel umgibt, wobei diese Mittel flüssigkeitsundurchlässige Mittel aufweisen, die ein ringförmiges Ende des Heizbalges relativ zu der Achse verankern, sowie Mittel, die das andere ringförmige Ende des Heizbalges zwecks Bewegung mit den Zylindermitteln tragen.
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