DE1194130B - Einrichtung zum Beschicken von Vulkanisierpressen mit Vulkanisierformen mit Schliessringen oder Verschlussteilen fuer die Laufflaechenerneuerung von Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Einrichtung zum Beschicken von Vulkanisierpressen mit Vulkanisierformen mit Schliessringen oder Verschlussteilen fuer die Laufflaechenerneuerung von Fahrzeugluftreifen

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DE1194130B
DE1194130B DES63657A DES0063657A DE1194130B DE 1194130 B DE1194130 B DE 1194130B DE S63657 A DES63657 A DE S63657A DE S0063657 A DES0063657 A DE S0063657A DE 1194130 B DE1194130 B DE 1194130B
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mold
vulcanizing
trolley
tire
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DES63657A
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Arnold Duerksen
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Super Mold Corp of California
Original Assignee
Super Mold Corp of California
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 29 h
Deutschem.: 39 a6- 5/04
Nummer: 1194 130
Aktenzeichen: S 63657 X/39 a6
Anmeldetag: 27. Juni 1959
Auslegetag: 3. Juni 1965
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beschicken von Vulkanisierpressen mit Vulkanisierformen mit Schließringen oder Verschlußteilen für die Laufflächenerneuerung von Fahrzeugluftreifen.
Es ist bekannt, zum Beschicken und Entleeren von Vulkanisierformen eine von der Vulkanisierpresse bzw. dem für das Vulkanisieren benutzten Heizkessel getrennte Presse zu benutzen. Der Transport der mit jeweils einem Reifen beschickten Vulkanisierform von dieser Presse zur Vulkanisierpresse oder zum Vulkanisierkessel wird dann besonders kritisch, wenn der Reifen einmal beim Einsetzen in die Vulkanisierform gegenüber dieser zentriert und so vorsichtig zur Vulkanisierpresse transportiert werden soll. Einrichtungen zum radialen Zusammenziehen und gleichzeitigen Zentrieren des Reifens in Form von axial bewegbaren Ringen sind bekannt.
Durch die Erfindung sollen daher Einrichtungen geschaffen werden, die einen solchen schonenden Transport ermöglichen und vor allem auch eine besonders schonende Übergabe der Vulkanisierform von der Presse an einen Transportwagen ermöglichen. Ferner soll die Erfindung auch die Verwendung des gleichen Transportwagens nach dem Vulkanisieren ermöglichen, um die Vulkanisierform mit dem behandelten Reifen zum Öffnen der Form und Herausnehmen des Reifens sowie zum erneuten Einsetzen eines zu behandelnden Reifens an die Presse zu übergeben.
Die Erfindung geht aus von der obengenannten Einrichtung, bestehend aus einer von der Vulkanisierpresse getrennten Presse mit in waagerechten Ebenen angeordneten und vertikal zueinander bewegbaren Pressenplatten zum Öffnen und Schließen der Formen mit Vorrichtungen zum zentrischen Einlegen der Reifen in die Formen sowie einem Transportwagen, der auf einem Fahrgestell sich senkrecht nach oben erstreckende Träger aufweist, zum Transport der Formen zwischen der Vulkanisierpresse und der zusätzlichen Presse.
Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei Träger des Transportwagens waagerecht vorspringende Arme mit Lagern zum Eingriff in zwei diametral gegenüberliegende, an dem Schließring der jeweiligen Vulkanisierform oder der Vulkanisierform angeordnete Drehzapfen aufweisen, die bei der Aufwärtsbewegung der unteren Pressenplatte aus den Lagern hebbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die Möglichkeit geschaffen, die Runderneuerungsform nach dem Beschicken für den Transport in jede beliebige Lage zu bringen. Ebenso kann die Rund-Einrichtung zum Beschicken von
Vulkanisierpressen mit Vulkanisierformen mit
Schließringen oder Verschlußteilen für die
. Laufflächenerneuerung von Fahrzeugluftreifen
Anmelder:
Super Mold Corporation of California,
Lodi, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Phys. H. Seids, Patentanwalt,
Wiesbaden, Rheinstr. 121
Als Erfinder benannt:
Arnold Duerksen, Lodi, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Dezember 1958
(781 303)
erneuerungsform in jeder beliebigen Lage, d. h. waagerecht oder senkrecht, in die Vulkanisierpresse oder jede denkbare andere Vulkanisieranlage eingesetzt werden, ohne daß der in sie eingesetzte Reifen sich gegenüber der Formwandung verschieben kann.
Weitere Merkmale und Vorteile, die von wesentlicher Bedeutung sind, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Einrichtung an Hand der Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer leeren Presse der Einrichtung in offener Stellung, wobei (wie auch in den anderen Figuren) der klareren Übersicht halber das ventilgesteuerte Flüssigkeitsdruckleitungssystem für die verschiedenen Kraftzylinder fortgelassen ist, F i g. 2 eine teilweise Seitenansicht der Presse in Verbindung mit dem die Vulkanisierform tragenden Transportwagen in einer eine Form in die Presse einführenden Stellung,
F i g. 3 ein Horizontalschnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 ein Horizontalschnitt nach der Linie 4-4 in
509 578/311
F i g. 5 ein Vertikalschnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 3, in dem beide Pressenplatten mit einer zwischen ihnen befindlichen, einen Reifen enthaltenden Form dargestellt sind und der Reifen von den Preßringen ergriffen und im Durchmesser verringert ist, um die nachfolgende Trennung der Formhälften voneinander und von dem Reifen zu gestatten, wobei der Schließring der Vulkanisierform in Verschlußstellung vor seinem Lösen von den Formhälften gezeigt ist,
F i g. 7 und 8 Teilansichten von unterhalb der unteren Pressenplatte aus gesehen, in denen die Verriegelung für einen Träger des Transportwagens in offener und in geschlossener Stellung dargestellt ist,
F i g. 9 eine Draufsicht auf die von dem Transportwagen waagerecht getragene Form,
F i g. 10 eine Draufsicht auf die von dem Transportwagen genommene Form mit offenem Schließring,
Fig. 11 eine vergrößerte Teilansicht der Form, teilweise weggebrochen und im Schnitt, in der insbesondere der Schließring und die diesem zugeordneten Halte- und Führungseinrichtungen dargestellt sind,
Fig. 12 einen Teilschnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 11,
Fig. 13 eine schematische Darstellung des ventilgesteuerten Flüssigkeitsdruckleitungssystems für die Kraftzylinder, wobei alle von den Zylindern betätigten Teile in ihren eingezogenen Stellungen dargestellt sind,
F i g. 14 bis 22 einschließlich schematische Darstellungen der Presse, in denen gewisse Stufen des Arbeitsspiels dargestellt sind, wobei alle Darstellungen Seitenansichten sind, mit Ausnahme von Fig. 16, die eine Vorderansicht ist,
F i g. 14 eine Seitenansicht der im Verfolg des in F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeuteten anfänglichen Einführungsvorgangs in die Presse eingebrachten Form, die von dem Transportwagen abgehoben ist, der noch auf dem Boden ruht,
F i g. 15 eine Seitenansicht der zwecks Schließens der Presse voll gehobenen unteren Pressenplatte mit dem Transportwagen, wobei die Preßringe vorgeschoben sind, um die Reifenwülste zu erfassen und den Durchmesser des vulkanisierten Reifens zu verringern, wie bereits in F i g. 6 dargestellt ist, wobei der Schließring in Schließstellung bleibt,
F i g. 16 eine ähnliche Darstellung in Vorderansicht, in der jedoch der Schließring offen ist und die Sperrzähne im Eingriff mit den Formhälften gezeigt sind,
Fig. 17 eine Seitenansicht der im wesentlichen jedoch nicht völlig gesenkten unteren Pressenplatte, wobei die Formhälften getrennt sind, der vulkanisierte Reifen frei liegt und die Preßringe vorgeschoben sind,
Fig. 18 eine Seitenansicht der unteren Pressenplatte in ihrer voll gesenkten Stellung bei zurückgezogenen Preßringen, in der vulkanisierte Reifen herausgenommen werden können,
F i g. 19 eine Seitenansicht der den nächsten zu vulkanisierenden Reifen aufnehmenden offenen Presse mit der unteren Formhälfte,
F i g. 20 eine Seitenansicht der Presse, in der die Preßringe vorgeschoben sind, wobei vor dem Schließen der Form durch die Presse der neu zu vulkanisierende Reifen von dem unteren Preßring erfaßt und gehoben wird,
F i g. 21 eine Seitenansicht der Presse, in der die untere Pressenplatte und die daran befindliche Formhälfte wesentlich, jedoch nicht vollständig gehoben ist, wobei die Preßringe den Reifen ergreifen, um seinen Durchmesser vor dem vollständigen Schließen der Presse und der Form zu verringern und die völlige Einführung des Reifens in die Form zu gestatten, und
ίο Fig. 22 eine Seitenansicht der völlig geschlossenen Presse und Form, wobei vor dem öffnen der Presse und dem Ausfahren der darin enthaltenen Form durch den Transportwagen der Schließring wieder in seine Schließstellung zurückkehrt und die Sperrzähne von den Formhälften zurückgezogen werden.
Die Presse weist einen mit 1 bezeichneten aufrecht stehenden, horizontal länglichen Rahmen auf, von dem sich zwischen den Enden von zu beiden Seiten des Rahmens 1 in Querrichtung desselben vorgesehenen Verbindungsstreben 3 Endständer 2 aufwärts erstrecken. Die Verbindungsstreben 3 sind am Boden lediglich durch ein hinteres Querstück 4 verbunden, so daß der Bodenraum vor dem Querstück 4 und zwischen den Verbindungsstreben 3 frei ist.
Eine stationäre längliche obere Pressenplatte 5 erstreckt sich zwischen den Endständern 2 und ist an deren oberen Enden befestigt, während eine in vertikaler Richtung bewegliche untere Pressenplatte 6 sich horizontal zwischen den Endständern 2 unterhalb der oberen Platte 5 erstreckt und in F i g. 3 mit 7 bezeichnete Ausnehmungen aufweist, um die Endständer 2 aufzunehmen.
Die untere Platte 6 ist zwischen einer in F i g. 1 dargestellten unteren Stellung und einer in F i g. 6 dargestellten oberen Stellung durch an ihren Enden befestigte und sich von diesen nach unten erstrekkende Kraftzylinder 8 bewegbar. Die Kraftzylinder 8 weisen nach oben erstreckende Kolbenstangen 9 auf, die an der oberen Platte 5 befestigt sind. Die die untere Platte 6 bewegenden Zylinder 8 arbeiten nach zwei Seiten, wobei, wenn sie in der einen oder der anderen Richtung beaufschlagt werden, die untere Platte 6 im Verhältnis zu der oberen Platte 5 gehoben oder gesenkt und damit die Presse geschlossen oder geöffnet wird.
In der Mitte zwischen ihren Enden und zwischen den Vorder- und Hinterkanten ist jede Platte 5, 6 mit einer kreisförmigen Bohrung 10 ausgebildet, deren Umfang durch einen aufrecht stehenden Bund 11 begrenzt wird, wobei jeder Bund einen axial vorspringenden Endteil aufweist, der sich über die Arbeitsfläche seiner Platte hinaus erstreckt und dabei einen ringförmigen außen abgeschrägten Einlegering
12 bildet. Die beiden als Sperrflansche ausgebildten Ringe 12 sind vertikale zueinander ausgerichtet.
Jeder aufrecht stehende Bund 11 ist an seiner Innenseite mit einer Anzahl von im Umkreis mit Abstand angeordneten radial vorspringenden Stegen
13 versehen, die einen senkrecht angeordneten Kraftzylinder halten, wobei der obere Kraftzylinder mit 14 und der untere Kraftzylinder mit 15 bezeichnet ist. Die Kolbenstange 16 des Kraftzylinders 14 erstreckt sich abwärts und die Kolbenstange 17 des Kraftzylinders 15 aufwärts, wobei die axial zueinander ausgerichteten Kolbenstangen 16 und 17 an ihren benachbarten Enden mit die Reifenwülste angreifenden Preßringen 18 bzw. 19 versehen sind. Teile der zwecks Eingriffs mit Reifenwülsten ver-
schiedenen Durchmessers im Umfang abgestuften Preßringe 18 und 19 werden in ihren eingezogenen Stellungen konzentrisch von den zugeordneten Einlegeringen 12 aufgenommen.
Die in der Presse verwendbare Vulkanisierform ist mit 20 bezeichnet und ist von dem transportablen vollkreisförmigen Typ, der in normaler Schließlage in sich geschlossene ringförmige Formhälften 21 und 22 aufweist, die zusammen einen den Reifen aufnehmenden Hohlraum 23 bilden. Der Formtyp hat kreisförmige Seitenöffnungen, welche die Wülste des Reifens frei lassen, wobei der Reifen einen inneren von einer Felge gehaltenen Vulkanisierschlauch enthält.
Die schließend aneinanderliegenden Formhälften
21 und 22 werden normalerweise durch einen mit 24 bezeichneten vollkreisförmigen Schließring zusammengehalten, der die Form 20 zentrisch umschließt und die aufeinanderliegenden Innenkanten der Formhälften 21 und 22 übergreift. Der Schließring 24 hat ein sich nach innen öffnendes U-Profil, wobei Flansche 25 in Ausnehmungen 26 am Umfang der entsprechenden Formhälften 21 und 22 eingreifen. Der Schließring 24 besteht aus drei Teilen und weist — bei horizontaler Lage der Form — einen rückwärtigen Abschnitt 27 und zwei vordere Abschnitte 28 und 29 auf, wobei die Abschnitte 28 und 29 mit ihren hinteren Enden an den vorderen Enden des hinteren Abschnitts 27 angelenkt sind, wie in F i g. 9 bei den Lagern 30 und 31 zu sehen ist. Die Abschnitte 28 und 29 sind normalerweise an ihren gegenüberliegenden Seiten durch einen lösbaren Hebelverschluß 32 miteinander verbunden.
Wenn der Hebelverschluß 32 mit dem'die Form mit den Flanschen 25 in den Ausnehmungen 26 der Formhälften umfassenden Schließring 24 in Eingriff kommt, werden die Formhälften gegen eine axiale Trennung gesperrt, d. h., die Form wird geschlossen, wenn ein Reifen in ihr vulkanisiert werden soll.
An den gegenüberliegenden Punkten seines Umfangs ist der Schließring 24 an den vorderen Abschnitten 28 und 29 mit seitlich nach außen vorstehenden Drehzapfen 33 versehen, deren Zweck nachstehend näher erläutert werden wird.
Wenn der Hebelverschluß 32 geöffnet wird und der Schließring 24 von den Formhälften 21 und 22 durch Spreizen der vorderen Abschnitte 28 und 29 und deren rückwärtiges Verschieben mit dem hinteren Abschnitt27 freikommt, wie in Fig. 10 dargestellt, ist es wünschenswert, den Schließring 24 zwecks leichten und erneuten Eingriffs mit den Formhälften in einer vorbestimmten hinteren Stellung im Verhältnis zu der Formhälfte 22 zu halten, wie nachstehend näher beschrieben werden wird. Dies wird dadurch bewirkt, daß die bei horizontaler Stellung der Form in der Presse zuoberst liegende Formhälfte
22 mit einem radial nach außen vorspringenden hinteren Stehzapfen 34 versehen ist, der von einem an der Formhälfte 22 befestigten, nach innen umgebogenen Winkelstück 35 getragen wird. Der hintere Abschnitt 27 des Schließrings 24 ist an der Rückseite mit einem nach außen abgebogenen hochstehenden Winkelstück 36 versehen, welches das Winkelstück 35 übergreift, jedoch außerhalb desselben liegt und eine Bohrung 36a aufweist, in welcher der Stehzapfen 34 in losem Spiel gleitbar längs des Winkelstücks 36 vorragt. An seinem äußeren Ende ist der Stehzapfen 34 mit einem Anschlag 37 versehen.
Die Form 20 wird, wenn sie sich nicht in der Presse befindet, von einem mit 38 bezeichneten Transportwagen getragen, der einen mit Rollen 40 versehenen horizontalen Bodenrahmen 39 aufweist. Von den hinteren Ecken des Bodenrahmens 39 erstrecken sich Träger 41 nach oben, die an ihren oberen Enden mit nach vorn vorspringenden horizontalen Armen 42 versehen sind, welche im allgemeinen über die gegenüberliegenden Seiten des Bodenrahmens vorstehen, aber nur etwa die Hälfte von deren Länge haben. An ihren vorderen Enden sind die Arme 42 mit Lagern 43 ausgebildet, in denen die an dem Schließring 24 angeordneten gegenüberliegenden seitlichen Drehzapfen 33 aufgenommen werden. Auf diese Weise wird die Form 20 in vorteilhafter Weise von dem Transportwagen 38 getragen und kann leicht von einer Stelle zur anderen befördert werden. Die Form 20, die entweder mit Dampf oder elektrisch beheizt und der das Heizmedium mittels (nicht dargestellter) lösbarer Kupplungen zugeleitet wird, nimmt eine vertikale Stellung auf dem Transportwagen ein, wenn ein Reifen in ihr vulkanisiert wird, was abseits der Presse erfolgt. Wenn die Form 20 in vertikaler Stellung von dem Transportwagen gehalten wird, liegt der Hebelverschluß 32 zuunterst und der Stehzapfen 34 zuoberst.
Nachdem die Laufflächenerneuerung eines Reifens in der Form 20 beendet ist, wird die Form von dem Transportwagen in eine Stellung vor der Presse befördert und mit ihrem oberen Teil nach vorn und nach unten in eine horizontale Stellung geschwenkt. Darauf wird der Transportwagen 38 vorgerückt, bis die Form 20 eine mittige Stellung in der zunächst offenen Presse eingenommen hat, worauf sie sich in einigem Abstand über der unteren Platte 6 befindet (s. Fig. 2).
Nachdem die Form 20 auf diese Weise in die Presse eingeführt ist, greifen die Träger 41 des Transportwagens 38 in vertikale Ausnehmungen 44 vor der unteren Platte 6, in denen sie durch über den Totpunkt einschnappende Gabelstücke 45 lösbar verriegelt werden, die an der unteren Seite der Platte 6 im Lager 46 angelenkt sind und unter der Wirkung einer Feder 47 stehen. Sobald jeder Träger 41 in die entsprechende Ausnehmung 44 greift, übergreift das Gabelstück 45 den Träger und wird dabei einwärts geschwenkt, bis es den Totpunkt überschreitet und das Einschnappen erfolgt. Auf diese Weise werden beide Träger 41 wirksam aber lösbar in den Ausnehmungen 44 gehalten. Nachdem die Träger 41 auf diese Weise in die Ausnehmungen 44 eingegriffen haben, ist die horizontale Form 20 im wesentlichen axial zwischen den ringförmigen Einlegeringen 12 ausgerichtet.
Beim Schließen der Presse in ihrem nachstehend beschriebenen Arbeitsspiel wird, wenn die untere Platte 6 aufwärts bewegt wird, zunächst die Form 20 von dieser Platte erfaßt und aus den Lagern 43 der Arme 42 des Transportwagens 38 herausgehoben, worauf die Platte 6 die Arme 42 ergreift, wobei der ganze Transportwagen mit der Platte gehoben wird und die Drehzapfen 33 aus den Lagern 43 herausgehoben sind.
Nachdem die Presse völlig geschlossen ist, greifen die nach außen abgeschrägten ringförmigen Einlegeringe 12 in die Seitenöffnungen der Form, wie bei 48 zu sehen ist, wodurch die Form in der Presse im Verhältnis zu den reifenwulstfassenden Preßringen
18 und 19, die durch diese Seitenöffnungen greifen und die benachbarten frei liegenden Reifenwülste in der Form erfassen, mechanisch zentriert wird.
Um die Formhälften 21 und 22 an den benachbarten Platten lösbar zu befestigen, wie dies zur Bewerkstelligung des öffnens und Schließens der Form erforderlich ist, ist folgende Anordnung vorgesehen:
Die obere Platte 5 und die untere Platte 6 sind mit einer Anzahl von umfangmäßig abgesetzten radialen Schlitzen 49 versehen, in denen je ein Sperrzahn 50 mit einer radial einwärts vorspringenden Lippe 51 ausgebildet ist, die in eine Nut 52 am Umfang der an der zugeordneten Platte befindlichen Formhälfte eingreifen kann.
Jeder Sperrzahn 50 weist einen Befestigungsfinger 53 auf, der sich mit einigem Abstand in den entsprechenden Schlitz 49 erstreckt und mit seinem inneren Ende an der Kolbenstange 54 eines sich radial auswärts erstreckenden doppeltwirkenden Kraftzylinders 55 befestigt ist, der innerhalb des Bereichs der zugeordneten Platte angeordnet ist und an seinem äußeren Ende bei 56 mit der benachbarten Seitenwand 57 der jeweiligen Platte in Verbindung steht.
Jede der Platten 5 und 6 ist an ihrer inneren Arbeitsfläche mit einer Anzahl Rippen 58 versehen, die von dem entsprechenden Bund 11 umfangmäßig abgesetzt abgehen, wobei einige dieser Rippen an die Schlitze 49 angrenzen und Führungen für die Sperrzähne 50 bilden. Diese Rippen 58 dienen dem Zweck die benachbarten Formhälften anzugreifen, wenn die Presse geschlossen ist und die Formhälften an der Platte festliegen.
Das zur Betätigung der sämtlich doppelwirkenden Kraftzylinder 8, 14, 15 und 55 verwendete ventilgesteuerte Druckmittelsystem ist in Fig. 13 schematisch dargestellt und weist die folgenden Elemente auf:
Durch eine Hauptleitung 59 wird von einer nicht dargestellten Quelle Preßluft bei einem verhältnismäßig hohen Druck geliefert. Von der Hauptleitung 59 werden drei mit A, B und C bezeichnete Abschnitte des Systems gespeist, nämlich der Abschnitt A für die Kraftzylinder 8, der Abschnitt B für die Kraftzylinder 14 und 15 und der Abschnitt C für die Kraftzylinder 55.
In dem Abschnitt A ist eine Zuführungsleitung 60 vorgesehen, die zwischen der Hauptleitung 59 und einem Vierwegeventil 61 angeordnet ist, das dazu dient, wahlweise eine Verbindung zwischen der Zuführungsleitung 60 und Leitungen 62 und 63 herzustellen, wobei eine dieser Leitungen sich in einen Luftabzug 64 öffnet. Durch die abgezweigten Leitungen 62 und 63 wird eine Verbindung mit den Kraftzylindern 8 an deren oberem und unterem Ende hergestellt, die durch Betätigung des Vierwegeventils 61 im umgekehrten Sinne betätigt werden können, wobei die untere Platte 6 gehoben oder gesenkt wird, um die Presse zu schließen oder zu heben.
In die Leitung 62 ist ein ölbehälter 65 in der Weise eingefügt, daß eine nicht komprimierbare Druckmittelsäule in den Kraftzylindern 8 aufrechterhalten wird, wenn die Kraftzylinder 8 zum Heben der Platte 6 betätigt werden, wobei sich die Kolben der Zylinder 8 beim Senken der Platte 6 in einer oberen Stellung befinden.
Der Abschnitt B weist zwei parallel von der Hauptleitung 59 abgehende Zuführungsleitungen 66,67 auf, die zu einem Dreiwegeventil 68 führen, mittels dessen wahlweise jede der Zuführungsleitungen 66 oder 67 an eine Zweigleitung 69 angeschlossen werden kann.
In der Zuführungsleitung 66 sind ein Reduzierventil 70, ein Rückschlagventil 71 und ein Druckminderventil 72 zwischengeschaltet.
Die so angeordnete und das Reduzierventil 70 aufweisende Zuführungsleitung 66 übt gegenüber dem Dreiwegeventil 68 einen niedrigeren Druck aus als die den vollen Druck von der Hauptleitung 59 tragende Zuführungsleitung 67. Die Aufgabe der Zuführungsleitungen 66 und 67 besteht darin, zu ermöglichen, daß entsprechend den Arbeitsbedingungen ein niedrigerer oder höherer Druck seitens des Dreiwegeventils 68 auf die Zweigleitung 69 ausgeübt werden kann.
Durch die Zweigleitung 69 wird den den Kraftzylindern 14 und 15 zugeordneten Vierwegeventilen 73 und 74 die Druckluft zugeführt. Das Vierwegeventil 73 ist dazu vorgesehen, wahlweise eine Verbindung zwischen zu den gegenüberliegenden Enden des Kraftzylinders 14 führenden Leitungen 75, 76 herzustellen, wobei eine dieser Leitungen sich in einen Luftabzug 77 öffnet. Das Vierwegeventil 74 steht im gleichen Verhältnis zu nach gegenüberliegenden Enden des Kraftzylinders 15 führenden Leitungen 78 und 79 und einem Luftabzug 80.
Bei der obigen Anordnung des Abschnitts B dient das Dreiwegeventil 68 dazu, den Vierwegeventilen 73 und 74 einen vollen oder verringerten Luftdruck zuzuführen, wobei die Ventile 73 und 74 ihrerseits dazu dienen, die Kraftzylinder 14 und 15 wahlweise nach beiden Richtungen zu betätigen, um die ihnen zugeordneten Preßringe 18 und 19 den jeweiligen Erfordernissen entsprechend vorzuschieben oder zurückzuziehen.
In dem Abschnitt C ist eine Zuführungsleitung 81 zwischen der Hauptleitung 59 und einem Vierwegeventil 82 angeordnet, das dazu dient, wahlweise eine Verbindung zwischen einer von zwei Zweigleitungen 83 und 84 herzustellen, wobei eine dieser Leitungen sich in einen Luftabzug 85 Öffnet und die Zweigleitung 83 zu den inneren und die Zweigleitung 84 zu den äußeren Enden der Kraftzylinder 55 führt. Durch Betätigung des Vierwegeventils 82 können die Sperrzähne 50 von den Kraftzylindern 55 gleichzeitig vorgerückt oder zurückgezogen werden.
Die verschiedenen Ventile des vorstehend beschriebenen Druckmittelsystems können während jedes Arbeitsspiels der Presse von Hand oder automatisch gesteuert werden. Wenn im nachfolgenden ventilgesteuerte Funktionen der Kraftzylinder 8, 14, 15 und 55 erwähnt werden, wird — ohne die Notwendigkeit eines weiteren Hinweises auf das System — ohne weiteres ersichtlich sein, auf welche Weise diese Funktionen ausgelöst werden.
Beim Herausnehmen eines vulkanisierten Reifens aus der Form 20 und dem Einsetzen eines neu zu vulkanisierenden Reifens in die Form befindet sich die vorstehend beschriebene Presse zunächst in offener Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Zuerst wird aus dem nicht dargestellten üblichen Vulkanisierschlauch im Inneren des vulkanisierten Reifens die Luft abgelassen, worauf, wie bereits beschrieben wurde, die Form 20 mittels des Transportwagens 30 in die Presse eingefahren wird, wobei die Träger 41 des Transportwagens lösbar in die Ausnehmungen 44 eingreifen und die Form in einer Horizontalebene oberhalb der unteren Platte 6 gehalten wird.
10
Die untere Platte 6 wird dann durch die Kraftzylinder 8 aufwärts bewegt, wobei sie die Form erfaßt und hebt, so daß die Drehzapfen 33 aus den Lagern43 heraustreten (s. Fig. 14), worauf die Platte 6 die Arme 42 erfaßt, wodurch der Transportwagen vom Boden gehoben und mit der Platte 6 in die in Fig. 15 gezeigte geschlossene Stellung der Presse getragen wird, in der die Form von den Platten 5 und 6 erfaßt und durch die Einlegeringe 12 wirksam zentriert wird.
Die vor der Presse stehende Bedienungsperson öffnet dann den Hebelverschluß 32 des Schließringes 24, spreizt die vorderen Ringabschnitte 28 und 29 auseinander und schiebt sie zurück, um den von dem
Wenn die Presse und die Form voll geöffnet und die Formhälften 21 und 22 soweit wie möglich auseinandergespreizt sind, werden die Preßringe 18 und 19 zurückgezogen, wie aus Fig. 18 zu ersehen ist, 5 wodurch der Reifen frei auf der unteren Formhälfte 21 aufliegt.
Darauf wird der Reifen von Hand aus der Presse entfernt und der nächste zu behandelnde Reifen in im wesentlichen zentrierter Stellung in die untere ίο Formhälfte21 eingebracht (s.Fig. 19).
Wie aus Fig. 20 zu ersehen ist, werden nunmehr die Preßringe 18 und 19 wieder vorgeschoben, wobei der untere Preßring 19 den nächsten zu behandelnden Reifen erfaßt und ihn aus der unteren Form-Stehzapfen 34 getragenen rückwärtigen Abschnitt 27 15 hälfte 21 heraushebt, frei zu machen. Die untere Platte 6 wird jetzt von den Kraftzylin-
Nachdem dies geschehen ist, werden die vorderen dem 8 aufwärts bewegt, worauf beide Preßringe 18 Abschnitte 28 und 29 auf von gegenüberliegenden und 19 die Wülste des Reifens erfassen und sie geTeilen der oberen Platte 5 herunterhängende haken- geneinanderdrücken, bevor die Presse völlig geförmige Aufhänger 86 gelegt (s. Fig. 16). Auf diese 20 schlossen ist (Fig. 21), wodurch zunächst der Reifen Weise wird der geöffnete Ring 24 zwecks erneuten in der Form zentriert und sein Durchmesser verringesteuerten Eingriffs mit den Formhälften wirksam gert wird, bevor sich die Form mit den Formhälften in einer geeigneten Horizontalebene gehalten. 21 und 22 vollständig um den Reifen schließt. Der
Beim öffnen des Schließringes 24 werden die an- einen derart verringerten Durchmesser aufweisende fänglich zurückgezogenen Sperrzähne 50 von den 25 Reifen fügt sich nun reibungslos in die Form ein. Kraftzylindern 55 gleichzeitig vorgerückt, wobei sie Nachdem die Form von der Presse völlig um den
in die Nuten 52 der entsprechenden Formhälften 21 nächsten zu vulkanisierenden Reifen geschlossen ist, und 22 greifen und die Formhälften dadurch fest an wird der Ring24 wieder geschlossen (s. Fig. 22). den zugeordneten Platten gehalten werden. Zu diesem Zweck ergreift die Bedienungsperson die
Nachdem die Presse um die Form 20 geschlossen 30 vorderen Abschnitte 28 und 29, hebt sie aus dem und der Schließring 24 geöffnet worden ist, werden Aufhänger 86 und zieht sie nach vorn, wobei der die Preßringe 18 und 19 von dem normalerweise an dem Stehzapfen 34 angeordnete hintere Abschnitt durch den niederen Druck des Druckmittelsystems in 27 wieder in die Nuten 26 beider Formhälften einAbschnitt B betätigten Kraftzylindern 14 und 15 in greift. Nunmehr werden die vorderen Abschnitte 28 Eingriff mit den Wülsten des in der Form vulkani- 35 und 29 des Schließringes 24 einwärts geschwenkt und sierten Reifens vorgerückt, wobei die vorgeschobene greifen gleichfalls in die Nuten beider Formhälften, Stellung der Preßringe 18 und 19 in den Fig. 15
und 16 in gestrichelter Linie angedeutet ist.
Wenn die Preßringe 18 und 19 in dieser Weise vorgeschoben sind, drücken sie die Reifenwülste ge- 40 geneinander, so daß der Durchmesser des Reifens verringert wird und der Reifen aus den durch die Presse geöffneten Formhälften 21 und 22 leicht herausgenommen werden kann.
Das Öffnen der Form erfolgt durch Senken der 45 pens die Preßringe 18 und 19 in vorgeschobener Stelunteren Platte 6 mittels des Kraftzylinders 8, wobei lung bleiben. Dadurch, daß diese vorgeschobenen beim Senken der Platte 6 die Formhälften 21 und 22 Preßringe die Reifenwülste während des Aufpumaxial getrennt werden und der Preßring 18 den Rei- pens des Reifens ergreifen, wird der Reifen wirksam fen aus der oberen Formhälfte 22 nach unten schiebt, in dem Hohlraum der Form zentriert und kann sich während durch den unteren Preßring 19 der Reifen 50 darin verlagern.
aus der unteren Formhälfte 21 nach oben geschoben Nachdem anschließend die Preßringe 18 und 19
von den Reifen und die Sperrzähne 50 von den Formhälften zurückgezogen sind (F i g. 22), wird die Presse durch Senken der unteren Platte 6 mittels der 55 Kraftzylinder 8 geöffnet, wobei die geschlossene Form mit der Platte nach unten bewegt wird. Der Transportwagen 38 setzt sich nun zunächst wieder auf den Boden auf, wobei sich seine Arme 42 nach außen von der unteren Platte bewegen und die Drehrückgezogen und der obere Preßring stärker vor- 60 zapfen 33 wieder automatisch in die Lager 43 eingerückt werden, um das Ausstoßen des Reifens aus schnappen. Dies geschieht kurz bevor die Platte 6 der unteren Formhälfte 22 zu erleichtern. Darauf ihre unterste Stellung erreicht hat, so daß in dieser kann bei anhaltender offener Stellung der Presse und Stellung der Platte 6 die Form 20 durch die Arme 42 der Form unter Anwendung von Hochdruck der des Transportwagens wieder oberhalb der Platte 6 obere Preßring 18 zurückgezogen und der untere 65 gehalten wird.
Preßring 19 vorgeschoben werden, um das Ausstoßen Der Transportwagen 38 wird nun nach hinten
des Reifens aus der unteren Formhälfte 21 weiter zu zurückgezogen, um die Form von der Presse zu lösen, erleichtern. wobei die Träger 41 des Transportwagens 38 aus
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worauf durch den jetzt wieder betätigten Hebelverschluß 32 der Ring 24 völlig um die Formhälften 21 und 22 geschlossen wird.
Nachdem — vor dem öffnen der Presse — die Form geschlossen und der Schließring 24 wieder in Eingriff mit der Form gebracht worden ist, wird der übliche (nicht dargestellte) Vulkanisierschlauch mit Luft gefüllt, wobei bis zur Beendigung des Aufpum-
Aus Fig. 17 ist zu ersehen, wie der Reifen von dem Preßring 19 aus der unteren Formhälfte 21 aufwärts geschoben wird.
Gegebenenfalls kann nach der anfänglichen Öffnungsbewegung der Presse und der Form der untere Preßring 19 unter Anwendung des höheren Drucks nach Abschnitt I? des Druckmittelsystems etwas zu-
den Ausnehmungen 44 heraustreten und die einschnappenden Gabelstücke 45 in ihre Ausgangsstellung nach außen geschwenkt werden.
Der Transportwagen 38 befördert nun die Form mit dem zu vulkanisierenden Reifen zu der Stelle, an der die Laufflächenerneuerung erfolgt, wobei die Form vor der Behandlung durch die nicht dargestellten Heizmittel in eine vertikale Stellung in dem Transportwagen versetzt wird.
Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Presse in Verbindung mit dem die Form tragenden Transportwagen können transportable Laufflächenerneuerungsformen der in der Beschreibung genannten Art leicht und wirksam geöffnet werden, damit ein vulkanisierter Reifen herausgenommen und der nächste zu vulkanisierende Reifen eingelegt werden kann, worauf sie in ebenso einfacher und wirkungsvoller Art wieder geschlossen und von der Presse zu der Vulkanisationsstation befördert werden.
Abgesehen von der Zweckmäßigkeit des durch die Presse bewirkten öffnens und Schließens der Form ist das Merkmal, daß der Transportwagen während des ganzen Arbeitsganges in einer vorbestimmten Stellung im Verhältnis zu der unteren Platte und mit dieser zusammen beweglich bleibt, von großem Vorteil, weil der Transportwagen stets in einer Stellung gehalten wird, um die geschlossene Form zwecks Entfernens aus der offenen Presse nach dem Herausnehmen und Einsetzen der Reifen aufzunehmen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist klar ersichtlich, daß eine neuartige Vorrichtung geschaffen worden ist, mit der im wesentlichen die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben erfüllt werden.

Claims (6)

Patentansprüche: 35
1. Einrichtung zum Beschicken von Vulkanisierpressen mit Vulkanisierformen mit Schließringen oder Verschlußteilen für die Laufflächenerneuerung von Fahrzeugluftreifen, bestehend aus einer von der Vulkanisierpresse getrennten Presse mit in waagerechten Ebenen angeordneten und vertikal zueinander bewegbaren Pressenplatten zum öffnen und Schließen der Formen mit Vorrichtungen zum zentrischen Einlegen der Reifen in die Formen sowie einem Transportwagen, der auf einem Fahrgestell sich senkrecht nach oben erstreckende Träger aufweist, zum Transport der Formen zwischen der Vulkanisierpresse und der zusätzlichen Presse, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Träger(41) des Transportwagens (38) waagerecht vorspringende Arme (42) mit Lagern (43) zum Eingriff in zwei diametral gegenüberliegende, an dem Schließring
(24) der jeweiligen Vulkanisierform (20) oder der Vulkanisierform (20) angeordnete Drehzapfen (33) aufweisen, die bei der Aufwärtsbewegung der unteren Pressenplatte (6) aus den Lagern (43) hebbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenplatten (5, 6) Sperrzähne (50) zum Festhalten und anschließenden Übergeben der Form (20) an den Transportwagen (38) aufweisen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Auflage- und Führungseinrichtungen für den Transportwagen (38) an der unteren Pressenplatte (6) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Transportwagen (38) gegen seitliches Verschieben gegenüber den Pressenplatten (5, 6) sichernde Verriegelungsvorrichtungen mit Ausnehmungen (44) und Gabelstücken (45) zugeordnet sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenkante der unteren Pressenplatte (6) die Ausnehmungen (44) als Führungsnuten für die senkrechten Trä-
. ger (41) des Transportwagens (38) ausgebildet sind, in die der Transportwagen (38) mit seinen senkrechten Trägern (41) einfahrbar ist, und den Ausnehmungen (44) beim Einfahren der Träger (41) des Transportwagens (38) die selbsttätig auslösbaren Gabelstücke (45) zugeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Pressenplatten (5, 6) vorgesehenen Einrichtungen zum radialen Zusammenziehen und gleichzeitigen Zentrieren des Reifens als zwei in axialer Richtung unmittelbar auf die Reifenwülste einwirkende Preßringe (18, 19) ausgebildet und mit einem mit den Formhälften (21, 22) zusammenwirkenden Einlegering (12) zentrierbar sind, während die Pressenplatten (5, 6) zur unmittelbaren Übernahme der geschlossenen Formhälften (21, 22) vom Transportwagen (38) in gegenüber den Preßringen (18,19) ausgerichteter Lage ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 396 916, 486 993,
824, 818 857;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1017 778;
deutsche Patentanmeldung C 411X/39 a (bekanntgemacht am 3. 1. 1952);
österreichische Patentschrift Nr. 199 077;
französische Patentschriften Nr. 1008 665,
1107956, 1160747;
USA.-Patentschrift Nr. 2488 935.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 578/311 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
DES63657A 1958-12-18 1959-06-27 Einrichtung zum Beschicken von Vulkanisierpressen mit Vulkanisierformen mit Schliessringen oder Verschlussteilen fuer die Laufflaechenerneuerung von Fahrzeugluftreifen Pending DE1194130B (de)

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