DE3142976A1 - Vulkanisierpresse fuer reifen - Google Patents

Vulkanisierpresse fuer reifen

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DE3142976A1
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DE19813142976
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Bruno Cormano Milano Salvadori
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Pirelli Tyre SpA
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Pneumatici Pirelli SpA 20123 Milano Soc
Pirelli Pneumatici SpA
Pirelli SpA
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0645Devices for inserting vulcanising cores, i.e. bladders, into the tyres; Closing the press in combination herewith
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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

MDNCHEN DR. E. WIEGANDt (1932-1980) DR. M. KÖHLER DIPL.-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG DIPL-ING. J. GlAESER
DIH..-ING. W. NIEMANN OF COUNSEL
wTegänd "niemanH "" köhler gernhardt glaeser
PATE NTANWALTE
European Patent Attorneys
TELEFON: 031-5554 76/7 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX ι 529068 KARP D
D-8 0 00 MÖNCHEN 2 HERZOG-WILHELM-STR. 16
W. 43 982/81 12/Ld
28. Oktober 1981
SOCIETA' PNEUMATICI PIRELLI
S.p.A. Mailand (Italien)
Vulkanisierpresse für Reifen
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Pressen zum Vulkanisieren von Reifen. Insbesondere betrifft die Erfindung Verbesserungen an einer besonderen Pressenart , die in ihrer, mehr allgemeinen Ausführungsform einen 5 oberen Teil und einen unteren Teil, deren jeder zugehörige Formteile besitzt, und einen elastomeren Beutel oder Sack (Blähkörper) aufweist, der sich radial gegen die Karkasse des Reifens ausdehnt, wenn die Form geschlossen ist.
Die Presse umfaßt weiterhin Mittel, um ihren oberen Teil mit dem zugeordneten Formabschnitt und mit dem bereits vulkanisierten Reifen mit Bezug auf den unteren Teil zuerst senkrecht und dann seitlich zu verschieben, sowie einen Zylinder, der ein kompressibles Arbeitsmittel enthält und dessen Kolbenstange den Sack oder Blähkörper axial nach oben spannt und dadurch einen Beitrag leistet zum Anordnen eines Reifens in der Form und zum Abgeben des Reifens von der Form zu einer besonderen Abgaberutsche.
Allgemein sind Pressen der beschriebenen Art zufriedenstellend. Es ist jedoch festgestellt worden, daß es nicht möglich ist,.ein und dieselbe Presse für Reifen verschiedener Abmessungen zu verwenden, insbesondere wenn die Reifen Abmessungen haben, die sich stark voneinander unterscheiden, und wenn die Reifen relativ große Gesamtabmessungen haben.
Tatsächlich ist in Verbindung mit Breitreifen für Zwillingsräder von Transportkraftfahrzeugen festgestellt worden, daß j wenn zum Vulkanisieren eine Form oder Presse verwendet wird, die bereits für Kraftfahrzeugreifen verwendet worden ist, welche andere Abmessungen haben und
beispielsweise keine Breitreifen sind, während des Abgebens des vulkanisierten Reifens, während welchem er waagerecht bewegt wird, sich eine Störung mit dem Sack oder Blähkörper ergibt, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Stellung maximaler axialer Erstreckung befindet, weil er den Schubkräften der Kolbenstange der zugehörigen Kolben-Zylinder-Einrichtung unterworfen ist, die sich in der Endstellung ihres Ausschiebehubes befindet.
Das Problem könnte offensichtlich dadurch überwunden werden, daß für jede Reifenabmessung eine andere Presse verwendet wird, woraus sich verständlicherweise ein großer wirtschaftlicher Nachteil ergeben würde als Folge der sehr großen Anzahl von Pressen und der sich daraus ergebenden hohen Kosten.
Eine Lösung für das genannte Problem hat sich als noch komplizierter erwiesen als Folge der Tatsache, daß der Sack oder Blähkörper während des Abgebens des Reifens aus der Presse nicht in lose Falten oder Faltungen zusammenfallen gelassen werden kann durch Aufheben der Schubkraft der Kolbenstange, die den Sack oder Blähkörper in die gestreckte Stellung gebracht hat, obwohl ein solches Zusammenfallenlassen offensichtlich eine Lösung zum Uberwinden der genannten Schwierigkeiten darstellen würde. Tatsächlich würde im Fall des Zusammenfaliens der Sack oder Blähkörper, der aus faltfähigem Material'gebildet ist, unordentlich oder unregelmäßig mit irgendwelchen Wellungen und Unregelmäßigkeiten an einer unteren Stelle der Form zusammenfallen bzw. sich zusammenlegen, wodurch· die Ausrichtung zwischen seiner Mitte und den Enden der Kolbenstange verlorengehen würde. Daraus er.gibt es sich, daß beim nachfolgenden Beschicken der Presse mit einem Reifen die Kolbenstange, obwohl sie den Sack oder Blätlcörper
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radial zusammenzieht, diesen sehr wahrscheinlich unregelmäßig anordnet, d.h. mit zuviel Material auf einer Seite und demgemäß zu wenig Material auf der anderen Seite, anstelle in zwei gleichen Hälften mit Bezug auf die Mitte und die senkrechten Mittelebenen der Presse. Somit würden sich ungleichmäßige Spannungen oder Beanspruchungen ergeben.
Es ist ersichtlich, daß, wenn unter den oben angegebenen Bedingungen der Sack oder Blähkörper beim nachfolgenden Vulkanisierkreislauf ausgedehnt wird, eine geringere Spannung an dem Sack oder Blähkörper festgestellt werden würde bei einem größeren Materialüberschuß auf einer Seite als auf der anderen Seite. Demgemäß würden unregelmäßige oder ungleichmäßige Spannungen oder Kräfte auf die Innenfläche der Reifenkarkasse ausgeübt, wodurch nicht nur das Vulkanisieren behindert würde, sondern sich auch eine unannehmbare Qualitätsverschlechterung des fertigen Reifens ergibt.
Selbst wenn gemäß einer anderen Lösung die Kolbenstange und der Sack oder Blähkörper mittels Bolzen oder anderer ähnlicher Elemente festgelegt werden, um irgendeine falsche Ausrichtung zu verhindern, ergibt sich die Gefahr einer schwachen Abdichtung nahe des Loches, welches vorhanden ist, weil der Bolzen durch den Sack oder Blähkörper hindurchgeht. Außerdem besteht eine weitere Komplikation immer dann, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, den Sack oder Blähkörper auszutauschen.
Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, Pressen der erläuterten Art zu verbessern. Insbesondere besteht ein Zweck der vorliegenden Erfindung darin. Pressen der erläuterten Art zu verbessern, ohne daß irgendeiner der
1 obengenannten Nachteile auftritt.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Presse zum Vulkanisieren von Reifen, mit einem oberen Teil und einem unteren Teil., denen der obere Formabschnitt bzw. der untere Formabschnitt zugeordnet ist, mit einer Einrichtung zum Bewegen des oberen Teiles relativ zu dem unteren Teil in senkrechter Richtung und in seitlicher Richtung, mit einem radial ausdehnbaren sackartigen Blähkörper, dessen offenes Ende mit dem unteren Teil der Presse zwischen dem unteren Formabschnitt und einer besonderen Greiffläche verbunden ist, und dessen oberes Ende, welches geschlossen ist, mit "dem oberen Teil der Presse verbunden werden kann, und mit einer ersten fluiddynamischen Steuereinrichtung, die eine e-rste Kolben-Zylinder-Einrichtung· aufweist, die mit dem unteren Teil der Presse verbunden ist und deren Kolbenstange in eine senkrechte Stellung in der Mitte im Inneren des Blähkörpers oder Sackes und in Berührung mit dessen geschlossenem Ende ausgeschoben ist. Gemäß der Erfindung ist eine solche Presse dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die senkrechte Stellung der ersten Kolben-Zylinder-Einrichtung relativ zur Lage des offenen Endes des Sackes oder Blähkörpers zu ändern, welches zwischen dem unteren Formabschnitt und der besonderen Greif- oder Haltefläche abgedichtet und festgelegt ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in dem Vorhandensein einer Einrichtung, die Abwärtsbewegung der Kolben-Zylinder-Einrichtung bzw. des fluiddynamischen Zylinders hervorruft, wobei der Sack oder Blähkörper relativ zur unteren Ebene der Form ausreichend gestreckt bleibt.
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Es ist zu verstehen, daß die Abwärtsbewegung des Zylinders, während seine Kolbenstange in vollständig ausgeschobener Stellung und in Berührung mit dem Sack oder Blähkörper bleibt, waagerechte Verschiebung des dem oberen Pressenteil zugeordneten Reifens ermöglicht ohne irgendeine mechanische Störung mit dem Sack oder Blähkörper, dessen axiale Erstreckung, falls dies erforderlich sein sollte, in Funktion mit den Gesamtabmessungen der verschiedenen Reifen verringert werden kann, die mit einer solchen Presse vulkanisiert werden sollen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Vulkanisierpresse.
Fig. 2 zeigt die Vulkanisierpresse gemäß Fig. 1 im offenen Zustand und während des Abgebens des vulkanisierten Reifens.
20
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab Einzelheiten des unteren Teiles der Presse;.
Fig. 4 und 5 sind der Fig. 3 ähnliche Ansichten, in denen aufeinanderfolgende Schritte oder Phasen des
Arbeitens der Presse dargestellt sind.
Das Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung, auf welchem Verbesserungen erzielt werden sollen, umfaßt Vulkanisierpresse und insbesondere eine Pressenart, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist. D\e in diesen Figuren dargestellte Presse umfaßt ein waagerechtes Fundament 2, ein Gestell 3, einen oberen Pressenteil K9 mit welchem ein oberer Formabschnitt 5 und Segmente 6 des ringförmigen
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Mittelabschnittes der Form verbunden sind, einen unteren Pressenteil 7, mit welchem ein Formteil 8 verbunden ist, der seinerseits mit dem unteren Formabschnitt 9 fest verbunden ist, eine Einrichtung 10 (Fig. 1) zum Bewegen des oberen Pressenteiles 4 relativ zu dem unteren Pressenteil 7 zuerst senkrecht und dann seitlich, eine biegsame Kammer bzw. einen Sack oder Blähkörper 11 (Fig. 2) (nachstehend der Einfachheit halber als Blähkörper bezeichnet) aus elastomerem Material, der an seinem Ende 12 am unteren Pressenteil 7 geschlossen ist, um einen Sack zu bilden, ύον mittel f. Druckmittel radial ausgedehnt werden kann, und eine evtile Betätigungssteuereinrichtung mit einer Kolben-Zylinder-Einrichtung 13, 14, von welcher das Ende der Kolbenstange 14 sich mit dem Blähkörper in Berührung befindet., um diesen auszudehnen und mit Bezug auf die senkrechte Achse X-X radial zu zentrieren.
Der Steuereinrichtung 13, 14 wird kompressibles Arbeitsmittel zugeführt, vorzugsweise Luft, die, wenn sie komprimiert wird, allmählich auf die Schubkraft reagieren kann, die auf die Kolbenstange 14 ausgeübt wird, welche vom oberen Pressenteil 4 bei dessen Bewegung in Richtung gegen den unteren Pressenteil 7 beim Schließen der Presse bzw. der Form belastet wird.
Die Presse 1 umfaßt weiterhin eine Beschickungseinrichtung 15 mit einer Hebel- bzw. Verbindungseinrichtung zum Oberführen eines an einer Halterung 17 befindlichen Reifens 16 in das Innere der Form. Die Presse 1 umfaßt weiterhin eine Auszieh- und Ausstoßeinrichtung 18, die im oberen Pressenteil 4 angeordnet und mit besonderen Elementen versehen ist, die als Spannteile bezeichnet werden und in radialer Richtung ausdehnbar und zusammenziehbar sind, um einen Reifen 19 während seiner Bewegung
aus der Form heraus bis zur Außenseite der Presse zu halten und ihn auf eine Rutsche 20 fallen zu lassen.
Sowohl die Beschickungseinrichtung 15 als auch die Auszieh- und Ausstoßeinrichtung 18 weisen jeweils eine besondere Zentrierungshalbkugel 21 bzw. 22 auf5 die mit einer entsprechenden kugelförmigen Ausnehmung 23 in Eingriff treten können, die am freien Ende der Kolbenstange 14 vorgesehen ist und in welcher das geschlossene Ende des Blähkörpers 11, welches eine entsprechende hohle Gestalt hat, aufgenommen ist.
Die Einrichtung 10 zum öffnen der Presse (Pig. I) umfaßt eine Gruppe von Triebrädern 2k und Kurbelstangen 25, die dazu geeignet sind, den oberen Pressenteil H relativ zum unteren Pressenteil 7 erst senkrecht und dann seitlich zu verschieben (Fig. 1).
Die Presse 1 ist vorstehend lediglich in Verbindung mit den wesentlichen Bauteilen beschrieben. Eine mehr ins Einzelne gehende Beschreibung einer Presse dieser Art findet sich in der US-PS 3 6^0 653«
Die Presse 1 kann eine zweiteilige Form aufweisen, wie es in der genannten US-Patentschrift dargestellt ist, oder auch eine dreiteilige Form, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, d.h. eine Form mit zwei Formabschnitten oder "Wangen" und mit einem Mittelabschnitt aus Segmenten, die radial verschoben werden können, wenn die "Wangen" oder Seitenteile näher zueinander gezogen werden, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 17 29 752 beschrieben ist.
Anhand der Figuren 3 bis 5, die insbesondere den unteren
ΛΧ
-Κι Pressenteil 7 zeigen, werden nachstehend die Verbesserungen gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
Diese Verbesserungen ermöglichen es, ein und dieselbe Presse für Reifen verschiedener Abmessungen zu verwenden. Insbesondere betreffen die Verbesserungen eine Einrichtung zum Ändern der senkrechten Stellung des Zylinders der Kolben-Zylinder-Einrichtung 13, 14 relativ zu der Stellung oder Lage des offenen Endes 12 des Blähkörpers 11, dessen Kante zwischen dem unteren Pormabschnitt 9 und einer besonderen ringförmigen Greif- oder Haltefläche (Fig. 3 und 4). abgedichtet gehalten ist.
Diese Einrichtung umfaßt eine zweite Betätigungssteuereinrichtung zum Verschieben des Zylinders 13 entlang der Innenwand einer zylindrischen Leitung 27, an welcher die Greif- und Haltefläche 26 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gebildet ist als die Wand eines zylindrischen Behälters 28, dessen Mitte mit der senkrechten Achse X-X der Presse 1 ausgerichtet ist.
Die zweite Betätigungssteuereinrichtung umfaßt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen zweiten fluiddynamischen Zylinder 29, dessen Kolbenstange von dem Gehäuse des ersten Zylinders 13 gebildet ist, der mit einem kompressiblen Arbeitsmittel gespeist ist, vorzugsweise mit Luft.
Der Mantel des Zylinders 29 weist ein Ende 30 auf, welches mit dem Ende 31 der Leitung 27 des Behälters 28 luftdicht verbunden ist, während das gegenüberliegende Ende 32 mit einer dritten Betätigungs- und Steuereinrichtung in Form einer dritten fluiddynamischen Kolben-Zylinder-Einrichtung (nicht dargestellt), und vorzugsweise
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mit deren Kolbenstange 33 (Pig. 3) verbunden ist. Die Funktion der dritten Betätigungs- und Steuereinrichtung besteht darin, durch Heben der Kante 31I des Behälters den Blähkörper 11 von dem unteren Pressenteil J abnehmen zu können.
Gemäß einer besonderen Ausfuhrungsform der Erfindung umfaßt die zweite Betätigungs- und Steuereinrichtung Mittel zum Führen und zum Zentrieren des ersten Zylinders 13 mit Bezug auf den Zylinder 29.
Diese Führungsmittel können beispielsweise zwei Kragen oder Bünde 35 und 36 mit zugehörigen Dichtungen zum Schaffen eines luftdichten Abschlusses aufweisen, von denen einer der Bünde, nämlich der Bund 35, nahe dem Ende des Behälters 28, und der andere Bund 36 in einer Zwischenstellung entlang der Wand des zweiten Zylinders 29 angeordnet ist. Die genannten Mittel umfassen weiterhin ein Rohr 37, welches in das untere Ende 32 des Man-" tels des Zylinders 29 eingesetzt ist oder einen einheitlichen Teil des zweiten Zylinders 29 bildet sowie durch ein Loch 38 hindurchgeht, welches in der Basis 39 des ersten Zylinders 13 gebildet ist.
Das Rohr 37 hat neben seiner Führungsfunktion insbesondere die weitere Funktion, die Leitung darzustellen, über welche Druckluft eingeführt wird, die durch eine Leitung 40 zuströmt, um auf diese Weise das Verschieben der Kolbenstange 14 für das axiale Strecken des Blähkörpers 11 zu bestimmen.
Die beiden Wege für das Strömen von Luft, die in dem zweiten Zylinder 29 zirkuliert, umfassen Eintrittsöffnungseinrichtungen 4l und 42, von denen eine an dem
Bund 36 und die andere am unteren Ende 32 des zweiten Zylinders 29 vorgesehen ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform steht die zweite Lufteintrittseinrichtung 41, um Arbeitsmittel in den zweiten Zylinder 29 zuzulassen, mit Führungsleitungen 43 in Verbindung, die in der Wand des ersten Zylinders 13 gebildet sind und deren Endöffnungen 44 (Fig. 3) in den Raum zwischen der Kolbenstange 14 und der Innenwand des ersten Zylinders 13 gerichtet sind.
Die beschriebene Presse kann dazu verwendet werden. Reifen zu vulkanisieren, die zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden (Fig. 2) eine Abmessung B haben, gemessen rechtwinklig zur Äquatorialebene des Reifens, wobei die Form dann bestimmte Abmessungen hat derart, daß sich beim waagerechten Bewegen des Reifens mit dem oberen Pressenteil 4 beim Abgeben des Reifens aus der Form keine Störung mit dem axial gestreckten Blähkörper 11 ergibt. In diesem Fall arbeitet die Presse 1 lediglich mit der ersten Betätigungs- und Steuereinrichtung. Die gleiche Presse 1 kann jedoch auch für Reifen verwendet werden, bei denen die Abmessung B beispielsweise zwischen 30% und 50% größer ist als die Abmessung B, für welche die Presse ursprünglieh gestaltet wurde.
Um ein konkretes Beispiel zu geben, wird nachstehend eine Presse 1 (Fig. 4) beschrieben zum Vulkanisieren eines Reifens mit einer Abmessung B zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden - gemessen in der Form - von 430 mm, wobei die Strecke C, gemessen parallel zur senkrechten Achse X-X, zwischen der unteren Fläche 45 der Segmente in der Stellung maximaler senkrechter Verschiebung und der Anlagefläche 46 der Segmente am unteren
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Pressenteil 7 750 mm beträgt.
Wird angenommen, daß die Abmessung B des Reifens gemäß Pig. 4 größer ist als die Abmessung B des Reifens gemäß Fig. 2, so ist es erforderlich, an der Presse 1 Änderungen vorzunehmen, und zwar an der Form und an der Vulkanisierkammer. Insbesondere wird ein Wechseln des Blähkörpers 11 ausgeführt durch entsprechendes Heben oder Senken der Stange 33 (Fig. 3) derart 9 daß die Kante am unteren Ende des Blähkörpers 11 zwischen der Kante 34 des Behälters und dem unteren Formabschnitt 9 freigegeben bzw. eingeklemmt wird.
Vor diesem einleitenden Arbeitsvorgang wurde die Kolbenstange l4 des Zylinders 13 derart ausgeschoben, daß der Blähkörper 11 mit maximaler radialer Zusammenziehung angeordnet ist, d.h. unter Spannung und axial gestreckt, in welchem Zustand die Höhe H zwischen dem oberen Ende des Blähkörpers 11 und der Fläche 46 1000 mm beträgt. 20
Das Verschieben der Endstellung (vollständig ausgeschobene Stellung) der Kolbenstange 14 im Zylinder 13 wird, wie aus Fig„ 4 ersichtlich, ausgeführt durch Einsetzen einer Buchse 47 vorbestimmter Länge zwischen dem Unterende 48 der Kolbenstange 14 und dem Oberende 49 des Zylinders .13.
In einem solchen Fall arbeitet die Presse 1 mit Hilfe der ersten und der zweiten Betätigungs- und Steuereinrichtung, wie es nachstehend erläutert ist.
Es sei angenommen, daß die Presse 1 am Ende einen Vulkanisiervorganges geschlossen ist. Unmittelbar danach wird die Presse geöffnet unter der Wirkung des Kurbeltriebes 24, 25 (Fig. 1) derart, daß zuerst der obere Pressenteil 4 mit
dem von ihm getragenen Reifen gegenüber dem unteren Pressenteil 7 senkrecht gehoben wird. Während dieses Arbeitsvorganges werden die erste und die zweite fluiddynamische Steuereinrichtung 13, 14 und 29 über die Rohre 37 und 42 betätigt, und Arbeitsmittel wird unter einem maximalen Druck p^ in die Zylinder 13 und 29 eingelassen, so daß der Blähkörper 11 derart gestreckt wird, daß er die maximale radiale Zusammenziehung erreicht, die das Heruntergleiten des Reifens von dem unteren Formabschnitt begünstigt (Pig. 4).
Der erste Zylinder 13 befindet sich in seiner einen Endstellung in dem zweiten Zylinder 29 (der sich seinerseits in seiner einen Endstellung befindet), und er ist einem aufwärts gerichteten Druck unterworfen. Danach und vor dem Einleiten der waagerechten Verschiebung des oberen Pressenteiles 4 wird die zweite fluiddynamische Steuereinrichtung 29 betätigt, um die Luft aus dem zweiten Zylinder 29 auszulassen, wobei die Luft aus dem Zylinder 29 über das Rohr 42 ausströmt. Der gesamte Arbeitsvorgang wird ausgeführt, ohne daß der im ersten Zylinder 13 herrschende Druck geändert wird, was bedeutet, daß die Kolbenstange 14 in ihrer Endstellung (voll ausgeschobene Stellung) gehalten wird, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.
Unter den genannten Bedingungen wird auf den ersten Zylinder 13, der durch die Eintrittseinrichtung 4l dauerhaft mit Luft gespeist wird, deren Druck pX p> auf das Ende eine nach unten gerichtete Schubkraft ausgeübt, aufgrund welcher der Zylinder 13 in der mittleren Leitung des Behälters 28 sich nach unten bewegt und den Blähkörper 11 mit sich nimmt. Die Kolbenstange 14 verbleibt dabei, wie schon erwähnt, immer in ihrer Endstellung oder voll ausgeschobenen Stellung, da der Druck ρ ^ in dem ersten
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Zylinder 13 unverändert bleibt, d.h. auf dem maximalen Wert verbleibt, der für die axiale Streckung des Blähkörpers 11 erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung ist eine konstante Steuerung für die Ausrichtung zwischen der Kolbenstange I1I und der Mitte des Blähkörpers 11 vorgesehen, und zwar selbst dann, wenn der Blähkörper 11 sich nicht mehr unter Zugbeanspruchung befindet, wenn der Abstand zwischen seinen beiden Enden verringert ist als Ergebnis des Absenkens des Zylinders 13 3 wie es erforderlich ist, um während des Abgebens des vulkanisierten Reifens eine Störung mit dem Reifen zu verhindern,
Dieser günstige Zustand wird erhalten über eine Verschiebung der Kolbenstange 14 - bestimmt durch das Absenken des ersten Zylinders 13 - . " um Δ^3 wobei dieser Wert - einen Bruchteil der Höhe H des Blähkörpers 11 in der Stellung maximaler axialer Streckung darstellt, und wobei die Höhe H gemessen ist parallel zur senkrechten Achse X-X zwischen den beiden Enden des Blähkörpers 11.
Der Wert/\. . kann beispielsweise in der Größenordnung von 30$ des Wertes von H liegen und ist demgemäß vergleichsweise klein, so daß die Mitte des Blähkörpers 11 praktisch nicht derart beansprucht wird, daß sie sich von allein aus der Ausnehmung 23 der Kolbenstange 14 herausbewegt, in welcher sie aufgenommen ist.
Nach dem beschriebenen Arbeitsvorgang, wenn der Zylinder abgesenkt ist und die Kolbenstange lh sich in der maximal ausgeschobenen Stellung befindet, erfolgt das waagerechte Verschieben des oberen Pressenteiles 4 und das Abgeben des Reifens auf die Abgaberutsche 20 (Fig. 2).
In einem weiteren Arbeitsvorgang wird wiederum Druckluft in das Innere des zweiten Zylinders 29 eingelassen, und zwar über die Eintrittseinrichtung 42, Und der erste Zylinder 13 und die Kolbenstange 14 werden in die Stellung zurückgebracht, in welcher der Blähkörper 11 sich in einer Stellung befindet, in der er maximal axial gestreckt ist und gleichzeitig radial zusammengezogen ist, so daß von der Halterung 17 ein neuer Reifen 16 aufgenommen werden kann.
Der Arbeitsvorgang des Beschickens der Presse 1 wird erhalten durch Eingriff des halbkugelförmigen Elementes 21 der Beschickungseinrichtung 15 mit der halbkugelförmigen Ausnehmung 23 der Kolbenstange 14, und durch ein Abwärtsbewegen der Kolbenstange 14 in dem Zylinder 13 als Folge der von der Beschickungseinrichtung 15 ausgeübten Schubkraft, wobei die Abwärtsbewegung durch im Zylinder 13 herrschenden Luftdruck gesteuert wird, der von dem für das Strecken des Blähkörpers 11 erforderlichen hohen Druck p. auf einen niedrigen Druck p-, abgesenkt worden ist. In ähnlicher Weise wird dem Inneren des Zylinders 29 Luft niedrigen Druckes zugeführt derart, daß der erste Zylinder 13 im zweiten Zylinder 29 sich abwärts bewegt.
Die Drücke in den Zylindern 13 und 29 verbleiben auf einem konstanten Wert, da die Speisung kontinuierlich ist und Auslaßventile vorgesehen sind, die mit den Zylindern 13, in Verbindung stehen, um das Entstehen von Überdrücken zu verhindern. Danach wird die Presse 1 geschlossen,und die dabei ausgeführten Arbeitsvorgänge sind in den obengenannten Literaturstellen beschrieben.
Ein wesentlicher Vorteil, der durch die Erfindung erzielt
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wird, besteht darin, daß beim Arbeitsvorgang des Abgebens des Reifens aus der Presse keine mechanische Störung zwischen dem waagerecht bewegten oberen Pressenteil k und dem axial gestreckten Blähkörper auftritt, weil die Kolbenstange 14 nach dem Absenken des Druckes in dem ersten Zylinder 13 abgesenkt wird.
Die genannte Drucksenkung im Zylinder 13 muß derart sein, daß die Kolbenstange lk über eine Strecke gleich Δ-, abgesenkt wird, jedoch wird in der Praxis eine solche Verschiebung nicht erreicht, weil im ersten Zylinder 13 vorhandener Luftdruck, selbst wenn der Druckwert beträchtlich niedriger als der anfängliche maximale Wert p,. ist, sich der Abwärtsbewegung der Kolbenstange Ik widersetzt bzw. diese Abwärtsbewegung behindert, da die Kolbenstange 14 lediglich unter dem Gewicht des Blähkörpers 11 steht, durch welches nur vernachlässigbare Schubkräfte ausgeübt werden können, die nicht ausreichend sind3 um die Kolbenstange Ik in eine Stellung zu bewegen, in welcher eine Störung mit dem aus der Presse abzugebenden Reifen nicht auftritt.
Demgemäß wird Luft aus dem Zylinder 13 derart ausgelassen, daß entsprechende Abwärtsbewegung der Kolbenstange 14 begünstigt und sichergestellt ist5 wobei diese Abwärtsbewegung nicht genau gleich dem Wert /CS ^ ist, jedoch eirien Wert hat, der viel höher und entsprechend dem Gesamthub ist. Als Ergebnis würde der Blähkörper 11 an der oberen Fläche des unteren Pressenteiles 7 unregelmäßig angeordnet, so daß seine Ausrichtung mit der halbkugelförmigen Ausnehmung 23 der Kolbenstange Ik verlorengehen würde. Unter solchen Bedingungen würde die Vulkanisierung beeinträchtigt oder unmöglich gemacht.
Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, daß bereits bestehende Pressen für Reifen mit beträchtlichen Gesamtabmessungen verwendet worden können, die nicht von Anfang an ho j',('iU.fil LoL worden :;lnd, daß sie für Reifen beLrächtlieh unterschiedlicher Abmessungen verwendet werden können, wobei dieses Ergebnis erzielt wird ohne teuren und komplizierten Aufwand und insbesondere ohne Beeinträchtigung der Qualität des fertigen Reifens.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.
Es ist noch festzustellen, daß bei der Ausführung gemäß der Erfindung die Verschiebung Δ ., des Blähkörpers 11 (siehe Fig. 4 und 5) erhalten wird durch die Auswahl der Abmessungsverhältnisse insbesondere des zweiten Zylinders 29 derart, daß in der zurückgezogenen Stellung des ersten Zylinders 13 der Boden des ersten Zylinders 13 sich gegen den Boden 32 des zweiten Zylinders 29 legt. Auf diese Weise kann durch entsprechende Auswahl der genannten Abmessungsverhältnisse gewährleistet werden, daß der Blähkörper 11 gegenüber seiner gestreckten Länge H um die l.ünp;e Δ-ι verkürzt wird. BoL dieser Verkürzung ist eine geordnete Gestalt des blähkörper 11 gewährleistet, ohne daß das obere Ende aus der Ausnehmung 23 am freien Ende der Kolbenstange 14 heraustritt und ohne daß Material der Wand des Blähkörpers 11 relativ zur mittleren Achse, dargestellt durch die Kolbenstange l4, unregelmäßig angeordnet wird.
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Es ist weiter festzustellen, daß die dritte Steuereinrichtung 33 vorzugsweise eine öldynamische oder hydraulische Einrichtung ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vulkanisierpresse für Reifen, mit einem oberen Teil und einem unteren Teil (7)j denen der obere Formabschnitt (5) bzw. der untere Formabschnitt (9) zugeordnet ist, mit einer Einrichtung, um den oberen Pressenteil relativ zum unteren Pressenteil senkrecht und dann seitlich zu verschieben, mit einem radial ausdehnbaren sackförmigen Blähkörper (11), dessen offenes Ende (12) mit dem unteren Pressenteil verbunden ist zwischen dem unteren Formabschnitt (9) und einer besonderen Halte- und Greiffläche (26) und dessen oberes geschlossenes Ende mit dem oberen Formabschnitt verbindbar ists mit einer ersten fluiddynamischen Steuereinrichtung, die einen ersten Zylinder (13) s der mit dem unteren Pressenteil verbunden ist, und eine Kolbenstange (14) aufweist, die in eine senkrechte Stellung in der Mitte des Inneren und in Berührung mit dem geschlossenen Ende des Blähkörpers ausgeschoben ist,
    dadurch^ gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, um die Stellung des ersten Zylinders (13) relativ zu der Stellung des offenen Endes (12) des Blähkörpers (11) senkrecht zu ändern, welches zwischen dem unteren Formabschnitt (9) und der Halte- und Greiffläche
    (26) abgedichtet und festgelegt ist.
    2. Presse nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine zweite Steuereinrichtung (29) aufweist, welche den ersten fluiddynamischen Zylinder (13) verschieben kann, der an einer besonderen Leitung (27) verschiebbar ist, welche der Halte- und Greiffläche (?f>) zup.eordnßt int, die an einer zylindrischen Wand eines Behälters (28) gebildet ist.
    3· Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung einen zweiten Zylinder (29) aufweist, dessen Kolbenstange der erste Zylinder (13) ist.
    k. Presse nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zylinder (29) als Arbeitsmittel ein Gas, vorzugsweise Luft, enthält.
    5· Presse nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zylinder (29) ein zylindrisches Gehäuse aufweist, welches an einem Ende mit dem Ende der zylindrischen Leitung (27) des Behälters (28) dicht verbunden ist, und dessen zweites Ende (32) mit der
    Stange (33) einer dritten Steuereinrichtung verbunden ist, die dazu dient, den Behälter (28) relativ zu dem unteren Formabschnitt (9) zu verschieben.
    6. Presse nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Steuereinrichtung eine fluiddynamische Einrichtung ist, vorzugsweise eine öldynamische oder hydraulische Einrichtung.
    7. Presse nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zylinder (29) eine Einrichtung zum Führen und Zentrieren des ersten Zylinders (13) aufweist.
    8. Presse nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung zwei äußere Bünde (35, 36), deren Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des ersten Zylinders (13) ist, und eine in dem ersten Zylinder gebildete Rohrleitungseinrichtung aufweist, jeder Bund mit einer Dichtung zum Hervorrufen einer
    Abdichtung gegenüber dem ersten Zylinder versehen ist, ein erster Bund (35) an dem mit der Behälterleitung (27) verbundenen Ende des zweiten Zylinders (29) angeordnet ist, der zweite Bund (36) in einer Zwischenstellung relativ zu dem zweiten Zylinder angeordnet ist und eine Endstellung für die Bewegung des ersten Zylinders in dem zweiten Zylinder darstellt, und daß die Rohrleitungseinrichtung (37) in die Mitte des unteren Endes des zweiten Zylinders und in ein mittleres Loch (38) am unteren Ende des zweiten Zylinders eingesetzt ist.
    9. Presse nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungseinrichtung bzw. das Rohr (37) die Leitung darstellt, über welche Luft in den ersten Zylinder (13) geführt wird für den Zweck des Verschiebens der Kolbenstange (I1O in Richtung gegen den oberen Pressenteil (4).
    10. Presse nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (4l und 42) zum Speisen des zweiten Zylinders (29) an dem in einer Zwischenstellung angeordneten Bund für in Richtung gegen den unteren Pressenteil wirkende Drücke, und am unterer! Ende des zweiten Zylinders für in entgegengesetzter Richtung wirkende Drücke vorgesehen sind.
    11. Presse nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des zweiten Zylinders (29) derart sind, daß in der zurückgezogenen Stellung des ersten Zylinders (13) (Verschiebung A1 in Fig. 5) der Boden (39) des ersten Zylinders sich gegen den Boden (32) des zweiten Zylinders legt.
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