DE1931505C3 - Einrichtung zum Zubereiten von Nahrungsmitteln - Google Patents
Einrichtung zum Zubereiten von NahrungsmittelnInfo
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- DE1931505C3 DE1931505C3 DE19691931505 DE1931505A DE1931505C3 DE 1931505 C3 DE1931505 C3 DE 1931505C3 DE 19691931505 DE19691931505 DE 19691931505 DE 1931505 A DE1931505 A DE 1931505A DE 1931505 C3 DE1931505 C3 DE 1931505C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zubereiten von Nahrungsmitteln nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Derartige Einrichtungen werden hauptsächlich in der Bordküche eines Flugzeuges oder im Verpflegungswagen
eines Eisenbahnzuges verwendet, um an Ort und Stelle die Nahrungen zubereiten zu können.
Aus der CH-PS 3 97 995 ist ein teilweise isolierter Plattenwärmer bekannt geworden, der im kurzen
Abstand vom Speiseträger einen Wärmespeicherkörper aufweist. Dieser Wärmespeicherkörper muß jedoch
zuerst auf einem Küchenherd aufgewärmt werden, bevor er in die vorgesehene Ausnehmung am Boden des
Plattenwärmers eingesetzt werden kann.
Die DE-GM 18 04 087 beschreibt einen Ständer für elektrische Warmhalteplatten, bei dem die übereinander
angeordneten Standplatten über Gerätestecker untereinander elektrisch verbunden sind und mittels eines
Kabels über einen Stecker an eine Steckdose angeschlossen werden können.
Die US=PS 32 66 661 beschreibt die Herstellung und Anwendung von in bestimmter Weise geformten
elektrischen Heizelementen auf Keramikkochplatten und dergleichen, sowie von gedruckten Schaltungen,
Anordnungen von Heizelementen und Schaltkästen.
Die gattungsgemäße US-PS 33 53 476 beschreibt eine Vorrichtung zum Zubereiten von Nahrungsmitteln, die
einen Behälter aufweist, der in isolierte Abteile unterteilt ist. Die Abteile sind unterschiedlich aufgebaut,
wodurch mehrere Nahrungsmittel, die eine unterschiedliche Kochzeit erfordern, so zubereitet werden können,
daß die gesamte Speise zu einer gewünschten Zeit fertig ist Nach Abschaltung der Kühlung erfolgt das Erhitzen
in dem Behälter mittels Strahlung, die von einem am Boden jedes Abteils angeordneten Heizelement erzeugt
wird, wobei die einzelnen Nahrungsmittel auf herkömmliche Platten gestellt werden.
Diese Vorrichtung weist jedoch einen hohen Energie-
Diese Vorrichtung weist jedoch einen hohen Energie-
lu aufwand auf, da nicht nur die Nahrungsmittel erhitzt
werden, sondern das ganze Abteil.
Es liegt demnach der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu verwirklichen, mit der es
auf einfache Weise und mit geringem Energieaufwand möglich ist, mehrere Einzelportionen zuzubereiten und
danach in der Einrichtung zu servieren oder warmzuhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist viele Vorteile gegenüber den bekannten Einrichtungen auf. So ist
der Energiebedarf der Einrichtung gering, da die Schüsseln nur sehr wenig Wärme aufnehmen, um auf die
Kochtemperatur gebracht zu werden. Demzufolge kann im wesentlichen die gesamte zur Verfügung stehende
Wärmemenge auf die Speise übertragen werden. Darüberhinaus zeichnen sich die Schüsseln wegen ihrer
Isolierung aus, wodurch die darin befindlichen Speisen über längere Zeit hin warmgehalten werden können,
jo ohne daß Wärme zugeführt werden muß. Infolge der Kondensation des Dampfes am Deckel und dessen
Rückführung auf die Speise entweicht während der Zubereitung keine Flüssigkeit, wodurch einerseits der
Verlust an natürlichen Säften des Kochgutes gering
r> gehalten wird und andererseits das natürliche Aroma bewahrt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist in dem
geringen Gewicht der Anlage zu sehen, wodurch sie besonders für die Gebrauch in Flugzeugen geeignet ist.
Des weiteren sei noch darauf hingewiesen, daß die Reinigung auf sehr einfache Weise geschehen kann, da
keine störenden Vorsprünge in der Einrichtung vorhanden sind, und daß die mit Nahrungsmitteln
gefüllten Schüsseln wahlweise beheizt werden können.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich anhand der
4r> Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine in die erfindungsgemäße Einrichtung eingestellte Schüssel
">o nach der Linie 2-2 in der F i g. 1.
Die in der Fig.' dargestellte Einrichtung 10 weist
eine Kammer 11 auf, die an der Außenseite mit einer Packung aus einem wärmeisolierenden Material 12, z. B.
Glaswolle, expandiertem Polystyren und dergleichen,
v> versehen ist. Der Hohlraum 13 der Kammer 11 kann
von einer thermisch isolierten Tür 14 vollständig abgeschlossen werden. Die Kammer 11 ist mit einem
Traghandgriff 15 und mit verstellbaren Füßen 16 versehen. Ein Schutzstecker 17 ermöglicht den An-
M) schluß der Einrichtung an eine elektrische Stromquelle,
wobei die zugeführte Wärmemenge mittels Thermostaten kontrolliert werden kann.
An der Innenwandung der Kammer U sind mit
Abstand voneinander eine obere und eine unlere Platte
h'i 18,19 angebracht. Ebenso sind an den Seilenwandungen
der Kammer ähnliche Platten angebracht, von denen in der F i g. 2 eine solche Platte 18<i teilweise dargestellt ist.
In dem Raum zwischen den Platten 18, 18a und 19 und
den Innenwandungen der Kammer 11 sind eine Anzahl
von Kühlrohren 20 angeordnet, denen über ein Speiserohr 21 ein Kühlmittel zugeführt wird. Das
Kühlmittel wird von einem Kompressor 22 in Umlauf gesetzt, wobei die Wärme von einem Kondensator 23
abgeleitet wird. Die Kühlanlage wird, da sie nicht wesentlich für die Erfindung ist, nur schematisch
dargestellt.
Ein Gestell 24 trägt eine Reihe von Abstellplatten 25—29. Das Gestell kann zusammen mit den Abstellplatten
aus der Kammer 11 vollständig entfernt werden, so daß einzelne Schüsseln an einem von der Kammer 11
entfernten Ort auf die Abstellplatten gestellt werden können. Hiernach kann das Gesteil 24 mit den Schüsseln
an Bord eines Flugzeuges oder eines Fahrzeuges gebracht und in die Kammer 11 eingesetzt werden.
Daraufhin wird ein einen Teil des Gestelles bildender elektrischer Kontakt 30 mit dem Schutzstecker 17
verbunden, um über Drahtleiter 31 einige magnetische Verbinder mit Strom zu versorgen.
Jede Abstellplatte 25—29 bildet an den en'gegengesetzten
Seiten des Gestells 24 eine Führung für eine Reihe von einschiebbaren Schalen 32, von denen nur
zwei dargestellt sind. Diese Schalen bestehen aus Stahidraht und können mehrere Schüsseln 33 aufnehmen,
in die die zu erwärmenden oder zu kochenden Speisen eingefüllt werden. Die Schalen 32 können auf
den Abstellplatten 25—29 verschoben werden, so daß die Schüsseln einzeln eingesetzt oder herausgenommen
werden können. Jede in eine Schale 32 eingesetzte Schüssel ist senkrecht bewegbar, wenn die Schale 32 auf
einer der Abstellplatten 25—29 verschoben wird. Das Gestell 24 mit den zugehörigen Abstellplatten 25—29
und die Schalen 32 werden vorzugsweise aus Metall hergestellt
Die Schüsseln 33 werden aus einem keramischen Material, aus Glas, Porzellan, aus einem emaillierten
Metall oder aus hochtemperaturfesten Metallen oder Kunststoffen hergestellt Sie können rechteckig ausgestaltet
werden, wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt. Ferner können die Schüsseln 33 in jeder gewünschten
Größe hergestellt werden, so daß sie einzelne oder mehrere Portionen enthalten können.
Die F i g. 2 zeigt den Aufbau einer in die Kammer 11
gestellten Schüssel 33. Die Schüssel 33 weist einen schalenförmigen Teil 34 auf, dessen obere Kante in einer
ersten Lippe 35 endet, die mit einer zweiten Lippe 26 am Umfang einer Basis 37 zusammenpaßt, die gleichfalls
schalenförmig ausgestaltet und vorzugsweise aus einem polymerischen Material hergestellt ist (z. B. aus
Polysulfon). An der oberen Kante des schalenförmigen Teils 34 und an der ersten Lippe 34 sowie an der oberen
Kante der Basis 37 an der gemeinsamen Übergangsstellung
zwischen dem schalenförmigen Teil 34 und der Basis 37 ist ein Abdichtungsring 38 befestigt, so daß der
schalenförmige Teil 34 in der Basis 37 mit Abstand von dieser hängend schwebt, wobei dazwischen ein thermisch
isolierender Lufthohlraum 39 besteht. Die Bodenwandung 40 des schalenförmigen Teils 34 trägt
ein elektrisches Heizelement 41, das von dem schalenförmigen Teil durch eine mit dieser verbundene
dielektrische Schicht 42 getrennt gehalten wird. Das Heizelement 41 kann jede gewünschte Form aufweisen
und aus einem Drahtwiderstand bestehen. Vorzugsweise wird ein dicker Filmwiderstand (in der F i g. 2 bei 41a
dargestellt) verwendet, der mit der dielektrischen Schicht 42 verbunden isv, so daß die vom Heizelement
erzeugte Hitze nach oben durch den schalenförmigen
Teil 34 auf die darin enthaltenen Speisen übertragen wird. Dei schalenförmige Teil 34 soll eine gerinne
Wärmekapazität aufweisen, so daß im wesentlichen die gesamte, vom Heizelement 41 erzeugte Hitze auf die
Speisen übertragen wird. Eine Schüssel aus einem 0,935 mm dicken und emaillierten Weichstahl mit einem
spezifischen Gewicht von 7,8 g/cm3 und mit einer Wärmeaufnahme von 03344 J/cm2 pro Grad Kelvin
wies eine höchst befriedigende Leistung auf, d. h. daß dieser Wert, der ausdrückt, daß nur eine Wärme von
0,3344 J aufgenommen wird, um einen Körper von einer Fläche von 1 cm2 um 1 Grad zu erwärmen, die Dicke des
Weichstahls festlegt Damit höchstens 0,3344 J aufgenommen werden, darf die Dicke des Weichstahls
maximal 0,935 mm betragen. Der Lufthohlraum 39 bewirkt eine Wärmeisolierung unter dem Heizelement
41 und verhindert einen übermäßig hohen Wärmeverlust vom Boden der Schüssel aus. Der Hohlraum 39 kann
mit einem Isoliermaterial, z. B. mit Glasfasern gefüllt werden.
Zwei federnde Metallkontakte 43 verbinden das elektrische Heizelement 41 mit zwei Metallscheiben 44.
Jede Scheibe 44 bildet einen Teil einer als elektrischen Leiter dienende Metallplatte, die teilweise in die
Boden·.* andung 44 eingebettet ist und die Schüssel 33 mit der elektrischen Einrichtung der Kammer 11
verbindet Die Kontakte 43 können auch entfallen, wobei die Metallplatten 45 mit dem Heizelement 41
direkt durch Drahtleiter verbunden werden, die an das Element 41 und an die Platte 45 angelötet werden.
Um die Schüssel 33 thermisch vollständig zu isolieren, wird auf die Schüssel ein Deckel 46 aufgesetzt. Der
Deckel besteht vorzugsweise aus einem nach oben gewölbten steifen Polystyrenfilm 47, der von einer
ebenen Aluminiumfolie 48 einen Abstand aufweist, die den oberen Abschnitt des schalenförmigen Teils 34
überspannt. Anstelle der Folie 48 kann auch ein ebenes Laminat aus Polyester und Polyäthylen verwendet
werden.
Der Raum zwischen der Aluminiumfolie 48 und dem Poiystyrenfilm 47 dient als thermisch isolierender
Lufthohlraum, wobei die Unterseite der Folie 48 die Hitze in dem schalenförmigen Teil 34 reflektiert. Der
Film 47 ist am Rand mit einem sich nach unten krümmenden Flansch 49 versehen, der um die zweite
Lippe 36 an der oberen Kante der Basis 37 herumgreift und den Deckel 46 festhält. Der Raum zwischen dem
Film 47 und der Folie 48 kann mit einem geeigneten Isoliermaterial, z. B. mit Glasfasern, gefüllt werden.
Die Heizelemente 41 der einzelnen Schüsseln 33 erhalten Strom über einen magnetischen Verbinder 50
(F i g. 2). Wie aus der F i g. 1 zu ersehen ist, sind die magnetischen Verbinder in elektrisch isolierten Schienen
51—55 eingebettet, die in Abständen unterhalb jeder Abstellplatte 25—29 und der auf diesen ruhenden
Schalen 32 angeordnet sind. Wie in der F i g. 2 dargestellt, ist für jede Schiene 51—55 mit Abstand und
parallel zu dieser ie eine zweite Schiene, wie die Schiene 56, vorgesehen, jedes Schienenpaar gehört zu einem
elektrischen Stromkreis, wobei jede Schiene an den entgegengesetzten Enden am Gestell 24 befestigt ist.
Die Schienen bestehen aus einem steifen elektrischen Isoliermaterial, z. B. aus Melamin. Wie aus der F i g. 2 zu
ersehen ist, umschließt jede Schiene 54 und 56 teilweise einen magnetischen Verbinder 50. Der Verbinder 50
steht von jeder Schiene aus nach oben etwas vor und besteht aus einem Magnetkern 57, der aus einem
elektrisch nichtleitenden Material zusammengesetzt ist
wie eine Gummimischung in Verbindung mit Banumferritplättchcn
(BaFeI2Oi9).
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, trägt der Magnetkern 57 an den entgegengesetzten Seiten je
einen elektrisch leitenden Kontaktstreifen 58, 59. Die oberen Kanten der Kontaktstreifen 58 und 59 stehen
über die Oberseite des Magnetkerns 57 um eine Strecke von 1,59 mm hinaus vor. Die vordere Kante eines jeden
magnetischen Verbinders 50 endet kurz vor dem vorderen Ende der Schiene und ist so abgeschrägt, daß
bei dem Einschieben der Schalen 32 in die Kammer 11 die Böden der Schüsseln 33 auf die magnetischen
Verbinder 50 hinaufgleitcn.
Die rückwärtigen Kanten der Schienen 51—55 und
der Parallelschienen 56 usw. sind an dem am weitesten innen gelegenen Ende des Gestells 24 befestigt. An
dieser Stelle sind beide Kontaktstreifen 58 und 59 der elektrischer Strom direkt /ti Kontaktstreifen 58, 59 der
magnetischen Verbinder 50 auf den Schienen 51 — 55 und damit zu den Heizelementen 41 der einzelnen
Schüsseln Si geleitet. An die Schienen 51—55 kann eine
nicht dargestellte elektrische Schaltung angeschlossen werden, so daß bestimmte Schienen und die auf diesen
ruhenden Schüsseln 33 wahlweise mit Strom versorgt werden können. Es können daher jeweils alle Schüsseln
und alle Schienen in der Kammer 11 Strom erhalten oder nur die Schüsseln, die auf einem oder mehreren
bestimmten Schienenpaaren ruhen.
Die Temperatur schwankt um den Siedepunkt der im Kochgut enthaltenen Flüssigkeiten herum, wodurch ein
Rückfluß dieser Flüssigkeit erfolgt. Die zugeführte Wärme bewirkt eine Verdampfung eines Teiles der
Feuchtigkeit, und während des folgenden Ausschaltintervalles wird ein wesentlicher Anteil des erzeugten
isoliert am Gestell 24 befestigt. Die Kontaktstreifen 58 und 59 stehen ferner über das Kabel 60 mit je einem der
Leiterdrähte 31 in Verbindung. Alle Kontaktstreifen 58 und 59, die den Parallelschienen (wie 56 in Fig. 2)
zugeordnet sind, sind über eine Sammelleitung 61 und
über das Gestell 24 geerdet.
Wird eine der Schienen 51—55 an eine Stromquelle
angeschlossen, so fließt Strom durch die Schienen, durch die magnetischen Verbinder 50 und durch die
Heizelemente 41 der auf den Schienen ruhenden Schüsseln 33. Wie aus den Fi g. 2 zu ersehen ist. stehen
die magnetischen Verbinder 50 der Schiene 54 mit einer der beiden Metallplatten 45 am Boden der Schüssel 33 in
Berührung. Die Metallplatte 45 steht mit dem Heizelement 41 über die Metallscheibe 44 und den
Metallkontakt 43 in Verbindung. Der Stromkreis steht mit Erde in Verbindung über den magnetischen
Verbinder 50 der Schiene 56, die mit dem Heizelement 41 über das entgegengesetzte Glied der beiden
Metallplatten 45, über die Metallscheiben 44 und die Metallkontakte 43 verbunden ist. Die Schiene 56 steht
direkt mit der Sammelleitung 61 und damit mit Erde in Verbindung.
Die Anziehungskraft der magnetischen Verbinder 50 hält die Metallplatten 45 und damit die Schüsseln 33 an
den Kontaktstreifen 58 und 59 jeder Schiene fest, so daß die Schüsseln bei den Erschütterungen von der
Gebrauchsstellc nicht entfernt werden, wenn die Einrichtung in ein Flugzeug, einen Eisenbahnwagen usw.
gestellt wird. Die magnetische Anziehungskraft bewirkt ferner, daß die Metallplatten 45 an den Metallstreifen 58
und 59 schaben, wenn die Schüsseln auf den Schalen 32 in die Kammer 11 eingeschoben oder aus dieser
herausgezogen werden, wobei die Schienen von Verunreinigungen gereinigt werden.
Da im Hohlraum 13 der Kammer 11 während des Kochens oder Aufwärmens der Speisen Gefriertemperaturen
aufrechterhalten werden können, ist es möglich, frische, vorgefrorene, vorgekochte oder voreirhitzte
Nahrungsmittel in den ScHsseln 33 einzufrieren oder gefroren zu halten, bis die Heizelemente 4i bestimmter
auf den Schienen 51 —55 stehender Schüsseln 33 Strom erhalten. Da fast die gesamte, von den Heizelementen
41 erzeugte Wärme durch die Bodenwandung 40 auf die Speisen übertragen wird, und da die Schüsseln
thermisch isoliert sind, wird sich die Temperatur bei dem Erhitzen der Speisen in der Kammer Ii sowie in
den nicht mit Strom versorgten Schüsseln nur unwesentlich ändern.
Bei der Stromversorgung der Einrichtung wird der Schüsseln aufgenommen. Wenn der Dampf zu
Feuchtigkeit in dem nahe am Deckel gelegenen Bezirk kondensiert, wird durch Absorption und Diffusion Hitze
übertragen und in das Kochgut wieder eingeführt. Weiterhin werden heiße kondensierte Flüssigkeiten in
das und um das Kochgut herum verteilt, wenn die
.'"' ko iilcnsierte Flüssigkeit zum Boden der Schüssel fließt.
Bei der Kondensation während der Ausschaltzeiten wird da* :r die Hitze im Kochgut gleichmäßig verteilt,
so daß die Temperatur des Kochgutes unterhalb der Anbrenntemperatur gehalten wird. Darüber hinaus wird
i« ein Verlust natürlicher Säfte des Kochgutes gering
gehalten und das natürliche Aroma bewahrt. Die Übertragung der Hitze bei der Kondensation des
Dampfes verhind.rt ferner, daß das Kochgut nicht gar wird, wenn es aus dem gefrorenen Zustand heraus zum
ι·'· Kochen gebracht wird.
Daß das zum Rücklauf der Feuchtigkeit erforderliche thermische Gleichgewicht fast erreicht wird, liegt darin
begründet, daß das Heizelement 41 einen positiven Widerstandskoeffizienten aufweist, ein Merkmal, das in
vielen dicken Filmwiderständen gleich dem Widerstand 41a erfüllt ist. Wenn die Kochtemperatur sich dem
Gleichgewichtszustand nähert, erhöht sich der Widerstandswert des dicken Filmwiderstandes 41a so weit,
daß selbsttätig die Wärmemenge verringert wird, die
4ί erforderlich ist, um die Temperatur in bestimmten
Bereichen zu halten. Der Widerstand und der Widerstandskoeffizient zwischen hohen und niedrigen
Temperaturen kann durch eine geeignete Wahl der Zusammensetzung des dicken Filmwiderstandes 41a
V) bestimmt werden. Eine Änderung des Widerstand:. ,.'Crtes
im Bereich von 35—50% zwischen hohen und niedrigen Betriebstemperaturen hat sich als geeignet
erwiesen.
Da die Umwandlung der elektrischen Energie in
« Wärmeenergie mit einem Wirkungsgrad von im wesentlichen 100% erfolgt und da die Schüssel 33 nur
ein sehr geringer Prozentsatz Wärme absorbiert, wird im wesentlichen die gesamte erzeugte Hitze in das
Kochgut hinein übertragen. Das Erhitzen oder Kochen kann daher auf verschiedene Weise kontrolliert und
programmiert werden.
Die verbrauchte elektrische Leistung kann je nach Bedarf verändert werden. Ferner kann der Leistungsverbrauch entsprechend der Leistung eingestellt wer-
»5 den, die aus einer bestimmten Stromquelle zur
Verfugung steht Bei den meisten Einrichtungen zum Kochen oder Erhitzen von Nahrungsmitteln sollen die
Heizelemente 41 der einzelnen Schüsseln bei gleichblei-
bender Spannung eine Leistung vorzugsweise im Bereich von 150—250 Watt verbrauchen.
Falls erforderlich, kann ein Heizelement 41 mit einem veränderbaren Widerstandswert verwendet werden, so
daß in bestimmten Bezirken der Schüssel 33 unterschiedliche Wärmemengen erzeugt werden. Nahrungsmitt'--die
verschiedene Wärmemengen benötigen, können in derselben Schüssel gekocht werden. Fleisch
z. B., das eine größere Wärmemenge erfordert, könnte dann in die Schüssel über demjenigsn Teil des
Heizelementes 41 eingelegt werden, der die größte Hitze erzeugt. Gemüse oder andere Nahrungsmittel, die
ein vorsichtiges Erhitzen erfordern, würden über demjenigen Teil des Heizelementes 41 eingelegt
werden, der eine geringere Hitze erzeugt. Es hat sich gezeigt, daß in den meisten Fällen bei dem Heizelement
41 (üblicherweise ei.: dicker Filmwiderstand 4Ia^ ein
Widerstandswert von 30—60 Ohm vorzuziehen ist, bei dem Temperaturen im Bereich von 82— 1040C erzeugt
werden, wenn das Heizelement aus einer 110-Volt-Stromquelle
gespeist wird. Es kann in einigen Fällen erwünscht sein, den Widerstandswert zu erhöhen, so
daß eine Hitze bis zu 12I°C erzeugt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Zubereiten von Nahrungsmitteln mit einer thermisch isolierten Kammer, einer
Drähte und Kabel aufweisenden elektrischen Schaltung, die an die Kammer angrenzt, und einem in die
Kammer einschiebbar angeordneten Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (24)
eine Anzahl Schienen (54, 56) mit eingebauten Kontaktstreifen (58, 59) aufweist, die mittels der
Kabel (60) mit der elektrischen Schaltung verbunden sind, und daß eine Anzahl völlig abgeschlossener,
einzelner, thermisch isolierter Schüsseln (33) mit einer Wärmeaufnahme von weniger als 0,376 J/
cm2grd vorgesehen sind, die in die Kammer (11)
hinein und aus ihr heraus verschiebbar auf den Schienen (54,56) gelagert sind, wobei jede Schüssel
(33) einen thermisch isolierten Deckel (46) und ein einstückige«: Heizelement (41) aufweist, das über die
Kontaktstreifen (58, 59) mit der elektrischen Schaltung verbunden ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß jede Schüssel (33) eine Basis (37) aus
einem elektrisch und thermisch isolierten Material besitzt, in der ein schalenförmiger Teil (34) mit einer
einseitig versehenen dielektrischen Schicht (42) auf Abstand angeordnet ist, wobei das Heizelement (41)
an die dielektrische Schicht (42) angeklebt ist und über elektrische Leiter (45) mit den Kontaktstreifen
(58,59) verbunden ist
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel -'46) aus polymerem
Material besteht, nach oben ausgewölbt ist und auf seiner Unterseite von einer eb- τ;εη Aluminiumfolie
(48) abgeschlossen wird.
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