DE9015796U1 - Wärmeschüssel für Speisen - Google Patents

Wärmeschüssel für Speisen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J39/00Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils
    • A47J39/02Dish-warmers; Devices to keep food hot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

REH 2153 G
Klaus Rehahn
Wärmeschüssel für Speisen
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Behälter und Wärmeplatten für Speisen. Insbesondere bei der Gemeinschaftsverpflegung in Krankenhäusern und Altenheimen, bei der häuslichen Verpflegung aus Zentralküchen, aber auch im Bereich der Gastronomie, beispielsweise der Zimmerverpflegung in Hotels, besteht ein Bedürfnis, die angelieferten Speisen auch im servierten Zustand warmzuhalten bzw. nachzuwärmen.
Für die Warmhaltung von servierten Speisen sind Wärmeplatten gebräuchlich, die üblicherweise einen Wärmespeicherkern aus Schamotte oder ähnlichem Material mit guten Wärmespeichereigenschaften aufweisen. Bei einer weit verbreiteten Ausführungsform derartiger Wärmeplatten sind in dem Wärmespeicherkern elektrische Heizelemente eingebettet, die vor oder während der Benutzung der Wärmeplatte auf dem Tisch an das elektrische Netz angeschlossen werden und den Wärmespeicherkern aufwärmen. Die warmzuhaltenden Speisenbehaltnisse, wie Schüsseln, Töpfe oder Schalen stehen frei auf den Wärmeplatten. Die dabei auftretenden Wärmeverluste sind wegen der freien Abstrahlung nach allen Seiten verhältnismäßig groß. Hinzu
kommt noch, daß bei der Verwendung derartiger Wärmeplatten für die Warmhaltung der Speisen während des Transports in anderer Weise gesorgt werden muß.
Wärmeisolierte, gegebenenfalls auch mit Wärmespeichereinsätzen versehene Transportbehälter für Speisen sind ebenfalls bekannt. Soweit diese Transportbehälter mehrere Einheiten aufnehmen, können die Transportbehälter nicht auch für die Warmhaltung der Speisen nach dem Servieren verwendet werden. Hierfür müssen andere Maßnahmen zur Warmhaltung ergriffen werden, beispielsweise die Verwendung der genannten Wärmeplatten.
Wärmeisolierte Speisentransportbehälter, die jeweils nur eine Menüeinheit aufnehmen, können die Speisen auch im servierten Zustand warmhalten. Diese Behälter sind aber verhältnismäßig sperrig, so daß für den Transport einer größeren Anzahl von Menüeinheiten verhältnismäßig viel Transportraum benötigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit zu schaffen, Speisen, die in nicht-wärmeisolierten Behältern aufgenommen sind, beispielsweise in herkömmlichen Gastronorm-Behältern, in größeren Mengen in einem bekannten, wärmeisolierten Transportbehälter gemeinsam zu transportieren und sie dann beim Verbraucher so zu servieren, daß die Speisen warmgehalten bzw. erforderlichenfalls noch nachgewärmt werden können. Die Einrichtungen hierfür sollen wenig Platz beanspruchen, so daß sie auf dem Tisch möglichst wenig stören.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wärmeschüssel für Speisen gelöst, mit einem flachen, wärmeisolierten Schüsselboden, in den eine Heizkernplatte
eingelegt ist, die ein in Wärmespeichermaterial eingebettetes elektrisches Heizelement aufweist, mit wärmeisolierten Schüsselwänden, die einen Schüsselinnenraum zur Aufnahme von Speisen umschließen, und mit einem abnehmbaren Deckel.
Der Schüsselinnenraum, der in seinen Abmessungen zweckmäßigerweise an die standardisierten Speisenbehälter (Gastronorm) angepaßt ist, nimmt die in diesen Behältern enthaltenen Speisen auf. Im geöffneten Zustand sind die Behälter von oben zugänglich, so daß die Speisen unmittelbar hieraus verzehrt werden können. An den Seiten sind die Behälter wärmeisolierend umschlossen, so daß die Wärmeverluste auf ein Mindestmaß reduziert werden. Der ebenfalls wärmeisolierte Schüsselboden enthält die elektrisch beheizbare und die Wärme speichernde Heizkernplatte, die vor und/oder während der Benutzung der Wärmeschüssel durch das elektrische Heizelement erwärmt wird, das an das elektrische Netz angeschlossen werden kann.
Der abnehmbare Deckel verschließt die Wärmeschüssel, so daß die Wärmeverluste verringert werden. Vorzugsweise hat der Deckel hierfür eine Wärmeisolierschicht oder besteht aus wärmeisolierendem Material. Ein Wrasenabzug kann vorgesehen sein.
Die Wärmeschüssel ist leicht zu reinigen und beansprucht wenig Platz; die Speisen können auch unmittelbar in der Wärmeschüssel serviert werden, d. h. ohne die Benutzung von einzustellenden Behältern.
Mit der Verwendung der erfindungsgemäßen Wärmeschüssel wird es ermöglicht, ein System für den Transport, die Bereitstellung und das Servieren von Speisen zu schaffen,
bei dem im zentralen Küchenbereich keine wärmeisolierten Behälter erforderlich sind. Die Speisen werden in den einzelnen nichtisolierten Behältern bereitgestellt und können dabei noch gemeinsam warmgehalten werden. Von dort aus werden die gefüllten Behälter zu mehreren zu wärmeisolierten Transportbehältern transportiert und bei den einzelnen Empfängern in die Wärmeschüsseln eingestellt oder umgefüllt.
Bei der Verwendung der beschriebenen Wärmeschüsseln beispielsweise im Hotelbereich für den Zimmerservice können die Speisen bereits im zentralen Küchenbereich in die einzelnen Wärmeschüsseln eingestellt werden, die mit dem Deckel verschlossen werden. Hierfür sind die Wärmeschüsseln zweckmäßigerweise schon vorgeheizt. In diesen Wärmeschüsseln werden die Speisen auf die Zimmer gebracht und können dort unmittelbar aus den Wärmeschüsseln verzehrt werden, wobei es möglich ist, für eine längere Warmhaltung bzw. eine erneute Erwärmung das elektrische Heizelement in der Heizkernplatte erneut aufzuheizen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt in einem vereinfachten senkrechten Schnitt eine Wärmeschüssel für Speisen. Die Wärmeschüssel weist ein Schüsselunterteil 1 und einen abnehmbaren Deckel 2 auf. Das Schüsselunterteil 1 hat einen flachen Schüsselboden 3, in den eine Heizkernplatte 4 aus
Wärmespeichermaterial, beispielsweise Schamotte, eingelegt ist. In die Heizkernplatte 4 ist ein elektrisches Heizelement 5 eingebettet, beispielsweise eine Heizwendel oder eine Rohrheizung, das mit einem (nicht dargestellten) Thermostat versehen sein kann. Über einen Steckanschluß 6 kann das Heizelement 5 an eine Stromversorgung angeschlossen werden.
Seitliche Schüsselwände 7 bilden einen vom Schüsselboden 3 nach oben ragenden, umlaufenden Rand und umschließen einen Schüsselinnenraum 8, in den herkömmliche Speisenbehälter 9 eingestellt werden können, die in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien nur angedeutet sind. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um standardisierte, unter der Bezeichnung "Gastronorm" eingeführte Speisenbehälter aus nicht-wärmeisolierendem Material, beispielsweise Edelstahlblech. Die Behälter 9 können jeweils mit einem gesonderten Deckel verschlossen sein (nicht dargestellt).
Der Schüsselboden 3 und die Schüsselwände 7 werden von einem Außenmantel 10 und einer Innenwanne 11 gebildet, die einen mit wärmeisolierendem Material 12 gefüllten Zwischenraum 13 umschließen. Der Außenemantel 10 und die Innenwanne 11 können beispielsweise aus Kunststoff bestehen; der Zwischenraum 13 kann ausgeschäumt sein. Auch der Deckel 2 kann aus Kunststoff bestehen und eine Wärmeisolierschicht aufweisen. Stattdessen kann der Deckel 2 auch insgesamt aus wärmeisolierendem Material bestehen.
Der Deckel 2 kann mit einem Wrasenabzug versehen sein. Hierzu kann beispielsweise ein hohler Deckelgriff vorgesehen werden, oder der Abzug der Wrasen ist bei aufgelegtem Deckel 2 seitlich möglich.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Heizkernplatte 4 unmittelbar unter dem Boden der Innenwanne 11 angeordnet und ragt in den Zwischenraum 13. Stattdessen kann die Heizkernplatte in einer Vertiefung des Bodens der Innenwanne 11 eingelegt sein.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels können der Schüsselboden 3 und die Schüsselwände 7 aus wärmeisolierendem Material bestehen und einstückig ausgeführt sein.

Claims (10)

REH 2153 G Klaus Rehahn Wärmeschüssel für Speisen Schutzansprüche
1. Wärmeschüssel für Speisen mit einem flachen, wärmeisolierten Schüsselboden (3), in den eine Heizkernplatte (4) eingelegt ist, die ein in Wärmespeichermaterial eingebettetes elektrisches Heizelement (5) aufweist, mit wärmeisolierten Schüsselwänden (7), die einen Schüsselinnenraum (8) zur Aufnahme von Speisen umschließen, und mit einem abnehmbaren Deckel.
2. Wärmeschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) eine Wärmeisolierschicht aufweist.
3. Wärmeschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) aus wärmeisolierendem Material besteht.
4. Wärmeschüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) einen Wrasenabzug aufweist.
5. Wärmeschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüsselboden (3) und die Schüsselwände (7) von
einem Außenmantel (10) und einer Innenwanne (11) gebildet werden, die einen mit wärmeisolierendem Material (12)
gefüllten Zwischenraum (13) umschließen.
6. Wärmeschüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkernplatte (4) unmittelbar unter dem Boden der Innenwanne (11) angeordnet ist und in den mit
wärmeisolierendem Material (12) gefüllten Zwischenraum
(13) ragt.
7. Wärmeschüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkernplatte (4) in einer Vertiefung des Bodens der Innenwanne (11) eingelegt ist.
8. Wärmeschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüsselboden (3) und die Schüsselwände (7) aus
wärmeisolierendem Material bestehen.
9. Wärmeschüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüsselboden (3) und die Schüsselwände (7)
einstückig ausgeführt sind.
10. Wärmeschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schüsselinnenraum (8) Speisenbehälter (9)
herausnehmbar eingesetzt sind.
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DE (1) DE9015796U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9408881U1 (de) * 1994-05-31 1994-08-04 Hupfer Metallwerke Gmbh & Co, 48653 Coesfeld Speisentransportwagen mit Wärmespeicher
DE4322152A1 (de) * 1993-07-04 1995-01-12 Oppermann Rolf Dipl Wirtsch In Vorrichtung zum Warmhalten oder Erwärmen von Speisen und Getränken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4322152A1 (de) * 1993-07-04 1995-01-12 Oppermann Rolf Dipl Wirtsch In Vorrichtung zum Warmhalten oder Erwärmen von Speisen und Getränken
DE9408881U1 (de) * 1994-05-31 1994-08-04 Hupfer Metallwerke Gmbh & Co, 48653 Coesfeld Speisentransportwagen mit Wärmespeicher

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