DE1927568A1 - Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer zahnaerztliche Behandlungsstuehle - Google Patents

Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer zahnaerztliche Behandlungsstuehle

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DE1927568A1
DE1927568A1 DE19691927568 DE1927568A DE1927568A1 DE 1927568 A1 DE1927568 A1 DE 1927568A1 DE 19691927568 DE19691927568 DE 19691927568 DE 1927568 A DE1927568 A DE 1927568A DE 1927568 A1 DE1927568 A1 DE 1927568A1
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DE
Germany
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drive device
hydraulic drive
lifting cylinder
valve
cylinder
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Pending
Application number
DE19691927568
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Schuetze
Rolf-Juergen Weiland
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ADAM SCHNEIDER GmbH
Original Assignee
ADAM SCHNEIDER GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Hydraulische Antriebsvorrichtung für zahnärztliche BehandlungsatUhle Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Antriebsvorrichtung ftlr zahnärztliche Behandlungsstühle u.dgl. mit einem druckerzeugenden System, z.B. einer von einem Elektromotor angetricbenen, aus einem Vorratsbehälter gespeisten Pumpe, Je einem Steuerzylinder mit Schubkolben für die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten des Stuhles und Je einem Paar Elektromagnetventile, durch die wahlweise das Drucksystem oder eine Ablassleitung zum Vorratsbehälter auf die Steuerzylinder geschaltet werden.
  • In Verbindung mit den verschiedenen zahnärztlichen Behandlungsmethoden wird die Forderung erhoben, die Sitzhöhe der Behandlungsatuhle in sehr- weiten Grenzen veränderlich zu machen, insbesondere eine besondere Tieflage vorzusehen, damit der sitzende Arzt auch einen@itzenden Patienten behandeln kann, ohne den Arztstuhl wesentlich Uber eine normale Sitzhöhe zu stellen. Diese Forderung lässt sich praktisch nur mit Parallelogrammtragarmen erreichen, die im abgesenkten Zustand auf einem flachen Sockel ohne Abstand aufliegen. Bei einer derartigen Stuhlkonstruktion müssen Vorkehrungen getroffen werden, dass zwischen dem Parallelogrammtragarm und der Sockelplatte des Behandlungsstuhles nichts, insbesondere eeuoh nicht der Pause des behandelnden Arztes eingeklemmt werden kann.
  • Der Erfindung liegt di. Aufgabe zugrunde, Sicherheitseinrichtungen für BehandlungsstUhle der beschriebenen Art anzugeben, durch die. Schäden oder gar Unfälle praktisch ausgeschlossen sind. Gemäss der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest dem die 8enkbewegung des Hubzylinders steuernden Magnetventil ein elektrisches Schnellschlussventil zugeordnet ist, das bei Betätigung die zugehbrige Ablassleitung ohne Verzögerung schliesst. Die üblichen fUr die Steuerung des Stuhlantriebes eingesetzten Hydraulikventile sind so ausgelegt, dass ihre Steuerung nur mit einer gewissen Verzögerung anspricht, um sowohl beim Hub als auoh beim Absenken ein sanftes, also ruckfreies Einlaufen in die gewUnschte Stellung zu sichern. Der Nachlauf dieser Ventile ermöglicht es also nicht; die gewUnsohte Sicherheitsabschaltung rasch genug vorzunehmen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, bei einer Notabschaltung zugleich mit dem Betätigen, z.B. Entregen, des Schnellschlussventiles zumindest fUr eine vorübergehende, kurze Zeit das Magnetventil einzuschalten, das den Hubzylinder mit dem Drucksysten verbindet.
  • Damit wird der Stuhl bei einer Notabschaltung kurz angehoben und die Sicherheit weiter erhöht. Das selbsttätige Abschalten dieses Hubventiles kann Uber ein Zeitrelais, im einfachsten Fall Uber einen eigenbeheizten Bimetallschalter erfolgen. Damit die Betätigung des Notschalters in Jedem Fall sichergestellt ist, ist es vorteilhaft, eine Sicherheitstrittleiste vorzusehen, die dem Parallelogrammtragarm auf allen offenen Seiten unterlegt ist und allseitig betätigt werden kann.
  • Zur Sicherung gegen Betriebsstörungen, wie sie z.B. bei Lecks oder Leitungsbruch im Drucksystem auftreten können, ist in Erweiterung der Erfindung dem Hub zylinder bzw. dessen Ansohlußstutzen ein Rückschlagventil zugeordnet, das von einem Beipass definierter Grösse Uberbrtlckt ist, so dass aueh bei einem momentanen Druckabfall der Stuhl nur mit der Ublichen Senkgeschwindigkeit abgesenkt wird.
  • An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Behandlungsstuhl 1 mit der Sitzfläche 2, der RUckenlehne 3 und dem Sockel 4.
  • FUr die Verstellung des Stuhles 1 in der Höhe ist ein Hubzylinder 5 vorgesehen, dessen Kolbenstange 6 an einem Tragteil 7 angreift. Zur Verstellung der Rückenlehne in die verschiedenen Neigungslagen dient ein Zylinder 8 und zur Neigung der Sitzfläche 2 um eine Querachse der Zylinder 9.
  • Jedem der Zylinder ist ein Elektromagnetventil H für die Hubbewiegung und S für die Senkbewegung zugeordnet. Die H-Ventile sind Uber ein Rückschlagventil 10 mit der den Druck erzeugenden Notorpumpe 11 verbunden. Weitere Rückschlagventile sind mit 12 und ein Überdruckventil mit 13 bezeichnet. Der Vorratsbehälter 14 nimmt die hydraulische Flüssigkeit, z.B. Öl, auf.
  • Dem S5-Ventil ist ein weiteres Magnetventil 15 nachgeschaltet, das als Schnellschlussventil ohne Verzögerung bei Betätigung der Notstopptaste 16 anspricht. Mit der Zuschaltung der Notstopptaste 16 wird über den Selbstunterbrecherkontakt 17, z.B. einem Bimetallschalter, du Magnetventil H5 kurzzeitig an Spannung golegt und damit du Drucksystem auf den Zylinder 5 geschaltet.
  • Im übrigen ist für @edes der Ventilpaare ein Taster 18 für die Ab- und ein Taster 19 für die Aufbewegung vorgesehen.
  • Mit dem Zylinder 5 ist ein weiteres Rückschlagventil 20 und ein Beipass 21 verbunden. Einzelheiten dieser Anordnung sind aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich.
  • Die Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung den Druckzylinder 5 mit der Kolbenstange 6. Durch die Seitenwandung 22 ist die Sohraubkupplung 23 zum Anschluss der Hochdruckleitungen in den Zylinder eingeführt. Vor der Verbindungsleltung 24 zum eigentlichen zylinderhohlraum ist eine durch die Feder 25 belastete Kug@l 26 eingeschaltet, die die Mtlndung des Stutzens 27 der Schraube kupplung 23 verschliesst.
  • Die Fig. 3 zeigt, wie die Kugel 26 durch die Feder 25 in das sphäri@h ausgenommene Endstück des Stutzens 27 eingreift. Ferner ist ersichtlich, das der Stutzen 27 mit kleinen Beipassöffnungen 28 versehen ist, durch die die Senkgeschwindigkeit des Stuhles auch bei Bruch der Druckleitung begrenzt wird.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Hydraulische Antriebsvorrichtung für zahnärztliche Behandlungsstühle u.dgl. mit einem druckerzeugenden System, z.B.
einer von einem Elektromotor angetriebenen, aus einem Vorratsbehälter gespeisten Pumpe, Je einem Steuerzylinder mit Schubkolben fluor die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten des Stuhles und Je einem Paar Elektromagnetventile, durch die wahlweise das Drucksystem oder eine Ablassleitung zum Vorratsbehälter auf die Steuerzylinder geschaltet werden, d a d u ro h g e k e n n -z e i o h n e t, dass zumindest dem die Senkbewegung des Hubzylinders steuernden Magnetventil ein elektrisches Schnellschlussventil zugeordnet ist, das bei BetMtigung die zugehörige Ablassleitung ohne Verzögerung schliesst.
2. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Abschalten des Sohnellsohlussventiles zumindest für eine vorgegebene Zeit, z.B. Uber einen verzögerten Selbstunterbrecher, das Magnetventil für das Aufschalten des Drucksystems auf den Hubzylinder erregt wird.
3. Hydraulische Antriebsvorriohtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerkreis des Schnellschlussventiles durch einen Notschalter zu öffnen ist, der vorzugsweise Uber eine der gesamten Rubmechanik, z.B. einem Parallelogrammtragarm, unterlegten Sicherheitatrittleiste betätigt wird.
4. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest dem Hubzylinder ein von einem Beipass definierter Durchlassgrösse überbrücktes Rückschlagventil unmittelbar, d.h. ohne Zwischenschaltung, einer Leitungsverbindung zugeordnet ist.
5. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussverschraubung am Hubzylinder mit einem stutzenartigen Zuruhrungsrohr versehen ist, dessen Mündung durch eine federbelastete, das Rückschlagventil bildende Kugel verschlossen und vor der Mündung mit mindestens einer Radialbohrung als Beipass versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3105979A1 (de) * 1980-02-19 1981-12-10 Kabushiki Kaisha Morita Seisakusho, Kyoto Hydraulisch betaetigte steuervorrichtung fuer die funktionseinheit eines behandlungsstuhls o.dgl.
DE3123737A1 (de) * 1980-06-18 1982-02-25 Kabushiki Kaisha Morita Seisakusho, Kyoto Antriebsanordnung fuer einen zahnaerztlichen behandlungstisch oder -stuhl
WO2005087051A3 (fr) * 2004-03-09 2005-11-24 Roger Prieur Siege a dossier et assise independamment inclinables et a profondeur d'assise reglable

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DE3123737A1 (de) * 1980-06-18 1982-02-25 Kabushiki Kaisha Morita Seisakusho, Kyoto Antriebsanordnung fuer einen zahnaerztlichen behandlungstisch oder -stuhl
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