DE1918860U - Ventiltraeger fuer ein hydraulisches hubaggregat. - Google Patents

Ventiltraeger fuer ein hydraulisches hubaggregat.

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DE1918860U
DE1918860U DESCH36436U DESC036436U DE1918860U DE 1918860 U DE1918860 U DE 1918860U DE SCH36436 U DESCH36436 U DE SCH36436U DE SC036436 U DESC036436 U DE SC036436U DE 1918860 U DE1918860 U DE 1918860U
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DE
Germany
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valve
chairs
control
housing
lifting units
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Expired
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DESCH36436U
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Hans Schwarzkopf and Henkel GmbH
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Hans Schwarzkopf and Henkel GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/20Chairs or stools with vertically-adjustable seats
    • A47C3/30Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertically-acting fluid cylinder

Landscapes

  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

RA.07257MU.65
Ventilträger für ein hydraulischea Hubaggregat
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil eines hydraulisches Hubaggregates für höhenverstellbare Behandlungsstühle wie' sie vorzugsweise im Friseurgewerbe oder auch bei Zahnärzten verwendet werden.
Bekannterweise werden diese Hubaggregate mittels einer elektrisch motorisch angetriebenen Zahnradpumpe betätigt. Zur Steuerung der Hydraulik benötigt man 2 Ventile und zwar ein .-" Rückschlagventil, um das Zurückströmen des Hydrauliköls aus dem, unter Druck stehenden Hubzylinders nach dem lörderungsVorgang zu verhindern und weiterhin ein Ablaßventil, um die ausgefahrene Kolbenstange, auf der das Sitzgestell befestigt ist, wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen.
Bisher wurden diese Steuerventile als Einzelelemente meistens räumlich getrennt, zum Teil sogar auf der Unterseite des Hubaggregates eingebaut. Störungen an diesen Steuerventilen z.B· durch Verschmutzung waren bisher verhältnismäßig schwierig zu baheben und es waren umständliche. Montagearbeiten erforderlich« Üntey4nderem mußte der gesamte Stuhl seitlich gekippt oder sogar auf den Kopf gestellt werden, um die Steuerventile zu erreichen und auszuwechsel. Dabei waren Verluste durch auslaufendes Hydrauliköl und damit verbundene recht unangenehme Verschmutzungen des Gerätes kaum zu vermeiden. Oft war es auch erforderlich , die gesamte ölfüllung aus dem Hubaggregat zu entfernen, um die Steuerventile ausbauen zu können.
Jine weitere Schwierigkeit bestand darin, festzustellen,welches car eingebauten Steuerventile schadhaft bzw. undicht war. Meistens war man gezwungen, beide Ventile auszubauen und zu überprüfen, um das fehlerhafte Ventil zu ermitteln.
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Zweck der Neuerung ist, dieae vorgenannten Mangel zu beheben. Erfindungsgemäß wird an einer leicht zugänglichen Stelle des Hubaggregates ein Ventilträger angeschraubt, der gleichzeitig beide Ventile, also das Rückschlagventil und auch das Ablaßventil aufnimmt. Dieser Ventilträger kann dann bei auftretenden Ventilschäden als komplette Baueinheit ausgewechselt werden. Die Anschrauböffnung für den Ventilträger ist s© gewählt, daß beim Auswechseln das Gerät weder gekippt werden muß, noch die Gefahr einer Verschmutzung durch auslaufendes Hydrauliköl ge- · geben ist. Durch die vorgenannte Ventilanordnung ist es auch dem Nichtfachmann möglich, anfallende Reparaturen der störanfälligen Steuerventile schnellstens auszuführen ohne einen Spezialisten heranzuziehen.
Die Zeichnung veranschaulicht den erfindungsgemäßen Gegenstand, !ig. I zeigt das Hubaggregat mit dem eingesetzten Ventilträger.
Pig. II zeigt den kompletten Behandlungsstuhl.
Pig. Ill zeigt den Ventilträger und die Ventilfunk.tion während des Hubvorganges»
Fig. IV zeigt die Ventilfunktion während des Ablaßvorganges.
Nach Fig. I ist in einem Gußkörper (1) die an einem Blektro motor (2) angeflanschte Pumpe (3) angesetzt und taucht mit ihrem Saugstutzen (4) in das, in der Vorratskammer (5) befindliche Hydrauliköl (6). Druckseitig ist die Pumpe (3) über einen Druckstutzen (7) und den Druckkanälen (8,9) mit dem Hy-araulikzylinder (10) verbunden. Auf der darin vertikal· verschiebbar gelagerten Kolbenstange (11) ist das nicht mehr dargestellte Sitzgestell montiert» Zwischen den beiden Druckkanälen (8,9) ist die Ventileinheit (13) eingesetzt. :
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Nach Pig. II wird das gesamte Hubaggregat auf einen Sockel (23) aufgeschraubt und anschließend durch eine aufgesetzte Schutzkappe (24) abgedeckt. Am rückwärtigen Teil des Sockels (23) sind 2 Fußtasten (25) eingebaut. Über ein, in den Figuren nicht dargestelles Gestänge ist eine dieser Fußtasten mit einem über dem Ventilträger (13) vertikal verschiebbar gelagerten Druckstück (26) verbunden, während der 2. Fußtaster den Elektromotor und somit die Pumpe (3) schaltet.
In den Figuren. III und IY ist die Ventileinheit (13) dargestellt. Sie besteht aus dem Ventilgehäuse (14) und der darin eingebauten, mit einer Druckfeder (15) belasteten Rückschlagkugel (16), der ebenfalls durch eine Druckfeder (17) belasteten Ventilstange (18), einer durch einen Sprengring (19) lagearretierten Dichtungsscheibe (20) und den beiden Dichtringen (21,22).
Die Ventilstange (18) weist einen Zapfen (29) auf, sowie ein abgesetztes Kolbenende (30) und eine Einschnürung (31)· Am Ventilgehäuse (14) sind die beiden Bohrungen (27), die Bohrung(28) und der Durchbruch (32) angebracht, ferner befindet sich daran das Gewinde (33).
Wird der Bedienungsstuhl mit erfindungsgemäßer Ventileinheit im Hubaggregat in Benutzung genommen, so werden durch Druck einer der Fußtasten (25) der Elektromotor (2) und die daran angeflanschte Pumpe (3) eingeschaltet. Die Pumpe fördert das in der Vorratskammer (5) befindliche Hydrauliköl (6) über den Saugstutzen (4) und den Druckkanal (8) und weiter durch die Bohrungen (27,28) des Ventilgehäuses (H) zum Druckkanal (9) bis in den Hydraulikzylinder (10). Dadurch wird die vertikal verschiebbare Kolbenstange (11) mit dem darauf befestigten Sitzgestell (12) soweit angehoben bis die Pumpe (3) vom Bedienenden , wieder angeschaltet wird. Die sich während des Pumpvorganges selbsttätig von ihrem Ventilsitz abgehobene RUckschlagkugel (16)
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wird nach dem Abschalten durch die Druckfeder (15) wieder gegen den Ventilsitz gedruckt und verhindert somit ein Zurück-Strömen des geförderten Hydrauliköls. Um das Sitzgestell (12) abzusenken resp. wieder in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, muß das Hydrauliköl aus dem Hydraulikzylinder (10) wieder in die Vorratskammer ^5) zurückfließen. Zu diesem Zweck muß das Ablaßventil betätigt werden, welches durch Druck der 2. Pußtaste ^25) geschieht. Die vom Bedienenden aufgewendete Ie-
tätigungskraft wirkt sich über ein Gestänge in Hichtung ?2 auf, ....
das DrucKstück (26) und damit weiter auf die Ventilstange (18) · aus. Nach Fig. IV wird dieses soweit nach unten gedrückt, bis das Druckstück (26) sich auf das Ventilgehäuse (H) auflegt. ; Die Ventilstange (18) ist in ihrer Länge so abgestimmt, daß ihr Zapfen (29) die Rückschlagkugel (16) von dem Ventilsitz abhebt und gleichzeitig das abgesetzte Kolbenende (30) keine der Bohrungen (27) des Ventilgehäuses verdeckt. Das unterhalb der Kolbenstange (11) befindliche öl des Hydraulikzylinders (10) wird durch die, auf die Kolbenstange einwirkende last P- verdrängt und strömt durch den Kanal (9)» durch die Bohrung (28), die seitliche Bohrung (27), an der Einschnürung (31) der Ventilstange (18) entlang zum Durchbruch (32) und von da weiter in die Vorratskammer (5)· Der Ölrücklauf wird erst dann unterbrochen, wenn die Kolbenstange Hl) ihre tiefste Stellung erreicht hat oder der Druck auf die Pußtaste (25) beendet wird. Die Ventilstange (18) wird durch die Druckfeder (17) wieder in ihre Ausgangsstellung nach Pig. Ill zurückgeschoben,sobald der Druck auf die Pußtaste nachläßt. Der Zapfen (29)> der während des ölrücklaufes die Rückschlagkugel (16) abhebt, hat gleichzeitig die Aufgabe, die Absenkgeschwindigkeit zu reduzieren. Durch Anpassung des Zapfendurchmessers (29) und der Bohrung (28) wird die Ölrücklaufmenge bestimmt.
Treten Yentilschäden auf,wird der gesamte Ventilträger (13) ausgetauscht. Zu diesem,Zweck wird die Schutzkappe (24) abgehoben, das Druckstück (26) seitlich verschoben und danach der Ventilträger herausgeschoben. Nach dem Einsetzen des neuen Ventilträgers ist das Gerät sofort wieder einsatzbereit. Ölverluste und damit verbundene Verschmutzungen können nicht auftreten, da die AnschraubÖffnung für den Ventilträger (13) am Gußgehäuse (1) so gewählt ist, daß diese oberhalb der mit HydraulikÖl gefüllten Vorratskammer (5) liegt.

Claims (1)

  1. RA.072 678*112.65
    PATENTANSPRÜCHE
    Anspruch 1 t
    Steuerventil für Hubaggregate für Bedienungsstühle, dadurch gekennzeichnet, daß in den Druckkanal (8,9) zwischen der Ölpumpe (3) und dem Hubzylinder (10), durch eine Öffnung in der Deckplatte der Ölwanne (1) ein Ventilträger (13) dichtend eingesetzt ist, der das Rückschlagventil und das Ablaßventil enthält.
    Anspruch 2%
    Steuerventil für Hubaggregate für Bedienungstühle, gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil unterhalb der Bohrungen (27,28) und der Einmündung des Druckkanals (8) in das Ventilgehäuse (H) und oberhalb der Einmündung des Druckkanals (9) in das Ventilgehäuse (H), liegt.
    Anspruch 3» ·
    Steuerventil für Hubaggregate für Bedienungsstuhle, gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil aus der Einschnürung (31) der Ventilstange(18) und dem oberhalb des Ölspiegels gelegenen Durchbruch(32) im Ventilgehäuse (H) besteht und in Wirkungsstellung die Bohrungen (27) mit dem Durchbruch (32) verbindet.
    Anspruch 4*
    Steuerventil für Hubaggregate für Bedienungastühle, gem. Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventil-.Stangenzapfen (29) einen geringeren Durchmesser als die Bohrung (28) aufweist«
    Anspruch 5:
    Steuerventil für Hubaggregate für Bedienungsstühle, gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilträger (13) mit Dichtungen (19, 20, 21 und 22) ,versehen ist, die den oberen Eaum des Ventilgehäuses (H) gegen die Ventilstange (18) abdichten, das Ventil- . gehäuse (H) gegen die Deckplatte der ölwanne (1), das Schraubgewinde (33) gegen den Ventilsitz der Ölwanne (1) und die direkte Verbindung sswischen den Druckkanälen (8) und (9)·
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