DE1926838A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln und damit hergestelltes elektrisches Kabel - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln und damit hergestelltes elektrisches Kabel

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    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/26Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Insulated Conductors (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

PAY E N TA iNl W A LT
β MÜNCHEN S1 OTTOSTRASSE 1a TELEFON CO8II3 Ö9 36 82
14126 (14131) München,27. Mai 1969
■ Dr.M./m
6-7-P-22/733
General Cable Corporation in New York, N.Y. / V.St.A.
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln und damit hergestelltes elektrisches Kabel
Kurze Zusammenfassung (Abstrakt) der Erfindung. Ummantelungen elektrischer Kabel verden gevühnlich hergestellt, indem man um die Kabelseele ein Mehrschichtenband mit einer Mittelschicht aus Metall und Kunststoffschichten auf beiden Seiten der Metallschicht längs herumfaltet. Die Kanten des Bandes verden nach oben zu Randstreifen abgebogen, die durch Hitze und Druck miteinander verschweißt verden. Gemäß" der Erfindung sind Rollen vorgesehen, welche die einander gegenüberliegenden Flächen der Randstreifen miteinander verschweißen, wobei die Erhitzung und der Druck in Beziehung aufeinander so gewählt werden, dad Kunststoff aus dem Bereich zwischen den Randstreifen nach außen und über die Oberkanten der Metallschicht herausgedrückt wird,um diese Kanten vor Korrosion zu schützen. Bei einer Abwandlung der Erfindung sindRo:tlea. mit Stufen vorgesehen, um in verschiedenen Höhen der Randstreifen entsprechend verschiedenen Temperaturen des Kunststoffs verschiedene Drücke auszuüben.
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Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik. Die Erfindung betrifft elektrische Kabel mit Ummantelungen oder Innenmänteln mit abstehenden (und im fertigen Kabel umgelegten) Randstreifen, wie in der USA-Patentschrift 3 206 54ή beschrieben. Falls sich aus dem Zusammenhang nicht anders ergibt, werden die Ausdrücke "Mantel" und "Ummantelung" hier auswechselbar benutzt.
Wenn die Ränder von Mehrschichtenbändern mit einer Metallmittelschicht aufgebogen und längs eines Saums eines in Längsrichtung ' gefalteten, im allgemeinen rohrförmigen Mantels gerade abgeschnitten werden, werden die Kanten des Metalls freigelegt, und es ist wichtig, sie durch Kunststoff zu schützen, der über diese freigelegten Kanten aufgebracht werden kann und sich dabei gegebenenfalls in einem fließfähigen Zusgtand befindet, wie bei deiyder USA-Patentschrift 3 206 541 beschriebenen Kabel. IHe Erfindung gibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von derartigen bekannten Kabeln an.
Zusammenfassende Darstellung der Erfindung. Die Erfindung gibt Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung von Kabeln mit Längsnaht an, die einen Mehr schicht enmant el mit abstehenden, über ihre gegenüberliegenden Flächen zur Verhinderung von Wasser- oder Dampf eintritt in das Kabel mit-einander verbundenen Randstreifen besitzen.
Wie in der oben angegebenen Patentschrift beschrieben, werden die Oberkanten der aufgebogenen Randstreifen abgeschnitten, um sie eben zu machen. Dadurch bleiben freiliegende Metallkanten zurück, und gemäß der Erfindung wird von den Seiten derRandstreifen tJber-
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zugsmäterial über diese freiliegenden Kanten extrudiert. Das Kunststoffmaterial wird vorzugsweise auf eine genügend hohe Temperatur erhitzt, so daß, wenn es über die Randstreifenkante von einer Seite her extrudiert wird, es sich mit dem auf dter anderen Seite der Metallschicht befindlichen überzug zu einem durchgehenden überzug verbindet. Vorzugsweise ist die Erweichungstemperatur des Kunststoff Überzugs auf einer Oberfläche der Metallschicht" niedriger als die des Überzugs auf der anderen Oberfläche.
Die Vorrichtung zur Herstellung des verbesserten Kabels gemäß der Erfindung besitzt Vorrichtungen zum Erhitzen des Kunststoff-Überzugs nächst dem Metall und/oder zwischen den Randstreifen bis auf eine Fließtemperatur ohne Schmelzen der äußeren Oberfläche des auf der Außenseite des Bandes befindlichen Kunststoffs. Bei der bevorzugten Ausführungsform erfolge dies_>s Erhitzen mittels Induktions- oder Hochfrequenzheizens, das die Hitze in der Metallschicht schnell erzeugt, so daß der mit dem erhitzten Mfctall in Berührung stehende Kunststoff auf einen fließfähigen oder geschmolzenen Zustand erhitzt wird, bevor der äußere Umfang des beschichteten Bandes geschmolzen oder übermäßig erweicht wird.
Die Erfindung betrifft die Vorrichtung und das Verfahren zur Herstellung dieses verbesserten Produkts.
Weitere Zwecke, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer nur als Beispiel angegebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung^ die sich auf die beigefügte Zeichnungbezieht♦ in der entsprechende Teile in allen Figuren mit gleichen Bezugszähienyer sehen sind. Eis zeigen ι
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Pig. 1 eine schematische Draufsieht der Vorrichtung zum Versiegeln
eines Kabelmantels gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen stark vergrößerten Schnitt längs 2-2 der Fig. 1, welcher zeigt, wie die aufgebogenen Randstreifen miteinem
Messer glatt abgeschnitten werden; Fig.,3 und 4 stark vergrößerte Schnitte längs der Linien 3-3 bzw. 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 einen stark vergrößerten Schnitt durch das den Mantel bildende Schichtmaterial längs der Linie 5-5 der Fig. 2; ψ Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie6-6 der Fig. 1
und
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 4, jedoch einer Abwandlung der
Erfindung. ■
Eine elektrische Kabelseele 10 wird längs in der durch den Pfeil angegebenen Richtung vorwärtsbewegt, und ein Mehrschichtenband 14 wird durch eine Biegeform 16 um die Seele gebogen. Diese Form biegt die Randstreifen des Bandes 14 nach oben und bringt sie zusammen, sodaß ein Längssaum 18 mit nach oben stehenden Randstreifen 20 gebildet wird, wie in Fig. 2 gezeigt. Das ist eine bekannte übliche Maßnahme.
Das Band 14 besitzt eine Metallschicht, beispielsweise eine Aluminiumfolie 22, welche die dampfundurchlässige Komponente des Bandes ist, wie am besten in Fig. 5 zu sehen. Die Folie 22 ist beidseitig mit einem Kunststoffüberzug, vorzugsweise einem .Polyolef intiber zug, beschichtet, und bei dem bevorzugten Aufbau schließt dieses einen< überzug 24 auf der inneren Oberfläche der Folie und öinen überzug 26 auf der äußeren Oberfläche der Folie ein» Der innere überzug 24
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ist Vorzugsweise ein. durch reaktive Carboxylgruppen, welche die gewünschten Bindungseigenschaften geben, modifiziertes PoIyäthylencopolymer. Man kann sagen, daßjäer überzug 24 "chemisch" an die Folie oder Metallschicht 22 gebunden ist.
Der äußere überzug 26 ist vorzugsweise ein aus zwei Schichten bestehender zusammengesetzter Überzug. Diese Schichten sind eine an die Metallschicht 22 "chemisch" gebundene Schicht 28, die,vorzugsweise aus/gleichen Copolymer mit niedriger Dichte vie der Überzug 24 hergestellt ist. Eine äußere Schicht 30 besteht vorzugsweise aus einem Polyäthylen höherer Dichte, das einen höheren Schmelzpunkt als die eine niedrigere Dichte besitzenden Copolymeren des Überzugs 24 und der Schicht 28 besitzt. Diese Schicht 30 ist an die Unterlageschicht 28 gebunden.
Bei dem gezeigten Aufbau besitzt die Metallschicht 22 eine Dicke von 0,0178 mm. Der innere Überzug 24 besitzt eine Dicke von 0,127 mm; der äußere Überzug 26 eine Dicke von 0,178 mm, wovon 0,0508 mm die Dicke der Schicht 28 und 0,127 mm die Dicke der Schicht 30 sind. Diese Zahlen sind nur zur Erläuterung angegeben. Es können verschiedene Dicken benutzt werden, und die Materialien können Äquivalente der beschriebenen oder andere Materialien, die auf elektrischen Kabelummantelungen geeignet sind, sein.
Das Band 14 liefert einen flüssigkeits- und dampfundurchlässigen Mantel um die Seele 10, und bei . Herstellung nach dem Verfahren gemäß der Erfindung macht der Kunststoffüberzug des Mantels nicht nur die Naht (den Saum) im wesentlichen dampfundurchlässig,sondern schützt auch die Kanten der Metallschicht durch den Über den Saum kontinuierlich durchgehenden Kunststoffüberzug.
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Methoden - . ν
Bei üblichen/zum Ummanteln elektrischer Kabel besitzen die längs
. der Naht nach oben gebogenen Randstreifen oft nicht die gleiche Höhe. Die Biegeform formt das Band nicht so vollkommen, daß an den oberen Enden der Randstreifen stets gerade glatte Kanten vorliegen, und gemäß der Erfindung ist ein Messer 31 oder Äbstechvorrichtung vorgesehen, um die oberen Enden der Randstreifen 20 abzustechen und so die Kanten beider Randstreifen glatt miteinander abschneiden zu lassen.
Das Messer 31 wird thermostatisch erhitzt undjso eingestellt, daß es durch oberflächliches Schmelzen, und Verschweißen des Copolymers,
die
während/frisch geschnitte Kante längs der heißen Messerfläche vorbeiläuft, eine kontinuierliche Haftlinie liefert. Fig. 2 zeigt diese Erscheinung, indem die die Grenze zwischen den gegenüberliegenden Copolymerfilmen. angebende Linie nur bis in die Nähe des Messers reicht. Diese durchgehende oberflächliche Schweißnaht oder Haftnaht hält die Kante während der folgenden Erhitzungsund Walzstufen in ihrer Ausrichtung "wie geschnitten·1, um eine gleichmäßige Bildung des extrudierten Materials zu ermöglichen. Es verbleibt so an der Oberseite jedes der Randstreifen 20 eine rohe freiliegende Kante der Metallschicht 22. Der vom Messer 31 abgestochene Abfall ist in Fig. 1 und 2 mit 32 bezeichnet.
Jenseits der Abstechstation, wo das Messer 31 angeordnet ist, läuft das gebildete Rohr oder der Mantel 14* durch eine Hochfrequenzinduktionsspule 33, die vorzugsweise wassergekühlt ist und sich: längs beidezfSeitSn des aufwärtsgerichteten Saumes er-
,';wie in Fig. 3 gezeigt. Diese Hochfrequenzinduktionsspule 33 erzeugt Hitze in der Metallschicht 22, und diese Hitze erhöht
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die Temperatur des Innenüberzugs 24 und der in Berührung mit der Metallschicht 22 stehenden Schicht 28 des äußeren Überzugs.
Das Erhitzen wird fortgesetzt, bis der Überzug 24 und die Überzugsschicht 28 eine Fließtemperatur erreichen. Das kann eine' Schmelztemperatur oder eine etwas unter dem tatsächlichen Schmelzen liegende Erweichungstemperatur sein. Das Erhitzen erfolgt so schnell, daß die Hitze keine genügende Zeit findet, durch die Schicht 28 zu fließen und die äußere Oberfläche der Schicht 30 zu erweichen oder au schmelzen. Da die Schicht 30 eine höhere Erweichungs- und Schmelztemperatur als die Schicht 28 hat,kann die letztere auf eine Fließ- und Bindetemperatur erhitzt werden, ohne daß die Regelung des Verfahrensschritts kritisch ist.
Nach dem Austritt aus der Induktionsspule 33 Haufen die Randstreifen 20 zwischen Rollen 34 hindurch. Diese Rollen sind auf Achsen 35 gelagert, die durch." Leitspindel» 36 verstellbar einander genähert oder voneinander entfernt werden können, um den von ihnen gegen die Randstreifen 20 ausgeübten Druck einzustellen. Die Rollen 34 werden so eingestellt, daß sie die Randstreifen 20 mit genügender Kraft zusammendrücken, um fließfähiges Material aus deift Innenüberzug 24 zwischen den Randstreifen als Randwulst 40 zu extrudieren, wie in Fig. 4 gezeigt.
Das Fließen des Kunststoffs ist infolge des bei seiher Bewegung durch die Quet sehr ollen 34 int Randstreifen vorhandenen Wärmegtfaäienten auf die Öbexseite des Randstreifeäs begrenzt. Der Wärmigradient entwickelt sich dadurch, daß die Wärmeleitung des ScMelktmäteriais fiitze vom üriteieri Bnde des Randstreifens abzieht
und über einen großen Oberflächenbereich des Bandes und der Kabelseele verteilt. Daher erfolgt das Fließen des Kunststoffs in Richtung des geringsten V/iderstands, d.h. auf das heißere Material am oberen Ende des Randstreifens zu. Während der Kunststoff von innerhalb des Randstreifens ausfließt, fließt er zusammen und bildet durch Oberflächenspannung den Randwulst 40 aus. Eine erhebliche Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Randstreifenausbildung wird durch eine Abänderung der Arbeitsflächen der Quetschrollen erreicht, wie in Fig. 7 gezeigt. In dieser Figur haben die Quetschrollen 34a jede an ihrer Umfangsflache eine mJbhinell eingeschnittene Stufe 54. Jede Stufe mißt ungefähr die halbe Dicke des Materials des aufgebogenen Randabschnitts, der diese Rolle berührt.
Diese einfache Abwandlung gestattet eine Bemessung und Regelung des zum Ankleben am kälteren unteren Abschnitt des Randabschnitts erforderlichen Quetschdrucks. Das obere heißere Ende des Randstreifens füllt dann den zwischen den Rollen vorgesehenen Raum, der durch den unteren Teil des Randstreifens gleichmäßig eingestellt wird.
Als weitere Abwandlung der Quetschrollen kann die Oberfläche der Rollen geprägt sein, um die Prägung auf dem Randstreifen für mechanische und/oder Bearbeitungszv/ecke zu reproduzieren.
Der Druck der Rollen 34 gegen den äußeren Überzug 26 der Randstreifen 20 extrudiert auch einen Teil des eine niedrige Dichte ■ besitzenden Copolymers der Schicht 28 aus dem Raum zwischen der Metallschicht 22 und der Außenschicht 30 hinaus. Dies liefert dem
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Randwulst 40 zusätzliches Material, das sich mit dem aus dem Innenüberzug extrudierten Material des Randwulstes vereinigt zu einer durchlaufenden einstUckigen Masse aus zusammengelaufenem Copolymer, welche die freiliegenden Kanten der Metallschicht 22 überzieht. So erstreckt sich der durchgehende einsttickige Überzug vom Innenüberzug 24 über die Oberkante der Metallschicht 22 herunter auf die andere Seite der Metallschicht.
Die Temperatur des Randwulsts 40 ist bei seinem ursprünglichen Extrudieren hoch genug, um das Material an die Kanten der Metallschicht 22 zu binden. Schwierigkeiten mit dem Einschließen von Luft unter dem Randwulst treten nicht auf, da. der Vorgang fortschreitend erfolgt und der Randwulst längs der Kanten der Randstreifen in dem Maße gebildet wird, wie sich das ummantelte Kabel fortlaufend in Längsrichtung bewegt.
Die Randstreifen 20 sind an ihren einander gegenüberliegenden Flächen durch Verschmelzen des eine niedrige Dichte besitzenden Copolymers der überzüge 24 an diesen gegenüberliegenden Flächen verbunden.
Jenseits der Rollen an der Siegelungsstation läuft der Saum durch eine Stabilisierform 44 und, dann durch eine Umlegeform 46, welche die Randstreifen herumbiegt, so daß der eine Randstreifen gegen den umfang des rohrförmigen Mantels 14' zurückgebogen ist und der andere Randstreifen über und parallel zu ihm liegt, wie in Fig.6 gezeigt. Das ist eine übliche Maßnahme bei der Herstellung von ummantelten Kabeln. Jenseits der Umlegeform läuft das ummantelte Kabel durch einen Extruder 50 von ebenfalls üblicher Bauart, der
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einen Außenmantel darumherum extrudiert.
Im Rahmen der Erfindung können Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden, auch können ein'ige Einzelheiten derselben in verschiedenen Kombinationen benutzt werden.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    «)) Vorrichtung zur Herstellung von ummantelten elektrischen Kabeln, die eine von einem längs gefaltete/;lind zu einem die Seele einschließenden Rohr mit Längsnaht geformten Mehrschichtenband umgebende Seele besitzen, wobei das Band eine Metallschicht und auf beiden Seiten derselben einen Kunststoffüberzug besitzt, gekennzeichnet durchjdie Kombination von Formvorrichtungen, die das Band fortschreitend um die Seele herum zu einein Rohr mit. längs der Kantenabschnitte der Naht nach oben stehenden Randabschnitten formt, längs des Weges des Längsdurchlaufs der Rendabschnitte angeordnete^ Heizvorrichtungen, jenseits der Heiasvorrichtungen angeordnete/i Druckvorrichtungen, durch welche die Randstreifen laufen, wobei die Druckvorrichtunge in engem Abstand voneinander angeordnete Elemente, welche die Randstreifen enger zueinander bewegen und zwischen ihnen einen Teil des Überzugs herausquet sehen, der eine die abgeschnittenen Kanten der Randstreifen bedeckenden Randwulst bildet, besitzen, und einerandere«Formvorrichtung» welche die Randstreifen gegen den Umfang des gebildeten Rohrs herabfaltet.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein der Bandformvorrichtung benachbartes Messer, das infolge seiner Stellung und Anordnung die Oberkanten der Randstreifen absticht,so daß sie glatt miteinander verlaufen, sowie ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtungen jenseits des Mössers in der Richtung des fortschreitenden Biegens des Rohrs angeordnet sind.
    ÖÄD ORfGJNAL 9 0 98 4971322
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Erhitzen des Messers, wodurchJ>eimDurchlauf der ffisch geschnittenen Kanten längs der heißen Messerfläche dur^h wenigstens oberflächliches Schmelzen und Verschmelzen des Copolymers eine kontinuierliche Haftlinie erzeugt wird, welche die Kanten beim folgenden Erhitzen und Quetschen der Randstreifen in ihrer glatt miteinander abschneidenden Ausrichtung hält.
  4. 4·) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Heizvorrichtungen Hochfrequenzspulen sind,.welche in der Metallschicht Hitze erzeugen, welche den die Metallschicht berührenden Überzug ohne Schmelzen der am äußeren Umfang liegenden Ober-
    fläche des Überzugs schmilzt, sowie ferner dadurch, daß die Druck-Rollen,
    vorrichtungen/ zwischen denen die Randstreifen des Rohrs mit ihren abgeschnittenen Enden zuoberst hindurchlaufen, und Einstellvorrichtungen für die Rollen enthalten, welche die Menge des nach oben extrudierten und sich über die Oberkanten der Randstreifen ausbreitenden Überzugs regeln.
  5. 5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtungen Rollen enthalten, zwischen denen die Randstreifen des Rohrs mit ihren abgeschnittenen Kanten zuoberst durchlaufen und von denen jede Rolle an einer Zwischenstufe ihrer Höhe eine Stufe ,und jeweils oberhalb der
    Rollen Stufe einen größeren Durchmesser besitzt, so daß die/unterhalb der Stufe zwischen sich einen größeren Abstand als oberhalb aufweisen und oberhalb der Höhe der Stufen einen größeren Druck auf die Randstreifen ausüben.
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  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied des Durchmessers jeder der Rollen oberhalb und oberhalb und unterhalb der Stufe gleich etwa der halben Dicke des Materials des nach oben gebogenen Randabschnitts ist, der die Rolle berührt.
  7. 7·) Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche wenigstens einer der Rollen Prägungen aufweist , welche die Prägungen auf dem mit der Rolle in Berührung kommenden Randstreifen reproduzieren.
  8. 8.) Verfahren zum Verschweißen der Längskanten eines.mehrschichtigen Mantels eines elektrischen Kabels, der eine auf beiden Seiten mit Kunststoff überzogene Metallschicht besitzt und zu einem Rohr mit Längsnaht geformt ist, bei dem die Randabschnitte des Saums nach oben gebogen sind und einandei^gegenüberliegende Randstreifen besitzen, deren innenliegender Überzug an ihren Umfangsoberflächen miteinander verbunden ist, dadurchgekennzeichnet, daß der Überzug auf wenigstens einer Seite der Metallschicht auf eine flieötemperatur erhitzt wird, dannjdie Randstreifen in Längsrichtung einer. Quetschstation zugeführt werden, und die beschichteten Randstreifen an der Quetschstation einem genügend hohen Querdruck ausgesetzt werden, um einen Teil des fließfähigen Überzugs zu extrudieren und seine Ausbreitung über die Kanten der Randstreifen zu bewirken.
  9. 9.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug zwischen den Randstreifen auf eine £ließtemperatur erhitzt und dieRandstreifen mit ihren Kanten zuoberst durch die Quetsch-
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    station geführt werden, so daß der fließfähige überzug durch den D^uck und den Wärmegradienten extrudiert vird und den schützenden Randwulst an den Oberkanten der Randstreifen bildet.
  10. 10.) Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,daß das Erhitzen der beschichteten Randstreifen durch Induktionserhitzen, welches Hitze in der Metallschicht erzeugt, rasch bis zu einem solchen Grad vorgenommen wird, daß der mit der Metallschicht in Berührung stehende Oberzug auf eine fließfähige Temperatur gebracht wird und erweicht, und das Erhitzen beendet wird, bevor die Außenseite des Überzugs auf den Randstreifen fließt.
  11. 11.) Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beschichteten Randstreifen mit einem thermostatisch geregelten erhitzten Messer längs der Länge «fes Saums fortschreitend auf eine gleichmäßige Höhe abgestochen werden, so daß an den oberen Enden der Randstreifen nackte Metallkanten freiliegen, und daß durch den Querdruck bei der Quetschstation fließfähiges Beschichtungsmaterial über die volle Breite der freiliegenden Kanten extrudiert wird.
  12. 12.) Elektrisches Kabel mit einer ummantelten Kabelseele, deren Mantel aus einem Rohr mit Längsnaht besteht, das aus einem längs mit abstehenden Randstreifen um die Kabelseele gelegten, beidseitig kunststoffbeschichteten Metallband besteht, dessen Randstreifen an den einander zugewandten Flächen der innen liegenden Kunststoffschicht verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegenden Metallkanten der glatt miteinander abschließend abgeschnittenen Oberkanten der miteinander verschweißten Randabschnitte durch einen im wesentlichen aus Kunststoffmaterial der
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    miteinander verschveißten Innenschichten gebildeten Randwulst überdeckt und versiegelt sind, der gleichzeitig mit beiden die beiden Seiten der Metallschicht bedeckenden Kunststoirfsehichten einstückig verschmolzen ist.
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