DE2014873C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tubenkörpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von TubenkörpernInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Tubenkörpern für Quetschtuben, bei dem der
Tubenkörper durch Aufbringen einer Metallfolie auf eine innere Kunststoffschicht gebildet wird. Die
Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Es ist bekannt, daß die meisten Mängel, welche beim Gebrauch von Quetschtuben aus Metallen oder
Kunststoffen auftreten, überwunden werden können, indem ein Verbundbehälter hergestellt w«d, wobei der
Behälter ein Schichtkörper ist, der eine lnt»enschicht
auch Kunststoffmaterial und eine Außenschicht aus Metall umfaßt Ein Verfahren der eingangs genannten
Art zur Herstellung solcher Tubenkörper ist aus der US-PS 22 69 661 bekannt Bei diesem Verfahren wird
zuerst ein dreitägiges bandförmiges Schichtmaterial aus einer beiderseits mit einem Kunststoffband belegten
Metallfolie hergestellt Dieses Schichtmaterial wird danach quer in Stücke von der Länge des Tubenkörpers
geschnitten und jedes der Stücke parallel zur Längsachse des ursprünglichen Ausgangs-Schichtmaterials zur
Bildung eines geschichteten Rohres zusammengerollt und die überlappenden Kanten verklebt. Man erhält
dabei einen zylindrischen Tubenkörper, der mit einem Tubenkopf versehen und dann gefüllt und verschlossen
werden kann. Nachteilig ist hierbei, daß bei dieser Art der Herstellung die innere Kunststoffschicht des
Tubenkörpers eine Längsnaht aufweist, die in der Praxis stets mit mehr oder weniger ausgeprägten Mängeln
behaftet ist Diese Mängel können beispielsweise in Form einer lokal unzureichenden Verklebung der
überlappenden Kanten oder aber als kleinste Löcher vorliegen, so daß in beiden Fällen der teilweise
aggressive Tubeninhalt entweder aus der Tube austreten kann oder aber zwischen die Lagen des Schichtmaterials
eintritt, so daß entweder die Tube undicht ist oder aber eine Lösung der einzelnen Lagen des Schichtmaterials
voneinander zur Zerstörung oder wenigstens Schwächung der Wand des Tubenkörpers führt.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Tuben mit einem Körper aus einer Kunststoff- und einer
Metallschicht ist in der US-PS 25 39 154 beschrieben. Bei diesem Verfahren werden zwei fertig vorgeformte,
metallische Tuben derart konzentrisch ineinandergefügt, daß zwischen den geringfügig beanstandeten
metallischen Wänden des zylindrischen Tubenkörpers ein gewisser Zwischenraum verbleibt, in welchen ein
spiralig aufgewickeltes Kunststoff-Flachmaterial eingefügt wird. Der Zweck dieser Zwischenlage besteht darin,
die stets in den metallischen Tubenwänden vorhandenen feinen Löcher bzw. Risse abzudichten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auf
einfache und kostengünstige Weise eine dichte innere Kunststoffschicht erhalten wird.
Diese Aufgabe wird durch das im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Verfahren
gelöst. Ferner wird in Patentanspruch 5 eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens angegeben.
Das Kunststoffrohr wird kontinuierlich über den Dorn geführt, indem z. B. das Kunststoffrohr auf einen
mit dem Extruder integralen Dorn stranggepreßt wird.
Das Kunststoffrohr wird mit der Metallfolie vorzugsweise unmittelbar nach seiner Formung umwickelt, und
zu diesem Zweck ist der Dorn ein integraler Teil der Rohr-Strangpreßapparatur. So kann das Plastikrohr,
falls der Strangpreßkopf, mittels welchem das Plastikrohr hergestellt wird, mit einem rohrförmigen Dehnungsstück,
welches als Dorn dient, versehen ist, direkt
auf den Dorn stranggepreßt werde«. Pies kann am
leichtesten durchgeführt werden, falls die Strangpresse eine mit einem rechtwinkligen Kopf versehene Strangpresse
ist, wobei der Ppm innerhalb des Kreuzkopfes der Strangpresse montiert ist Pa das Kunststoffrohr
kalt genug sein muß, damit es die Metallfolienumwicklung ohne Verformung aufnehmen kann, ist der Porn
zweckmäßigerweise mit Kohleinrichtungen versehen. Piese können die Form einer Innenbohrung oder
mehrerer Inneubohrungen zur Zirkulation von Kühlwasser
besitzen, und alternativ oder zusätzlich können sie eine Innenbohrung oder mehrere Innenbohrungen
für den Durchtritt von Kühlluft einschließen. Vorteilhafterweise
ist das Äußere des Domes, wenn Luftkühlung angewandt wird, mit einer wendelförmigen Vertiefung
hergestellt, die mit dem inneren Luftdurchtritt in Verbindung steht Hierdurch wird dem Inneren des
Domes an seinem hinteren Ende (extruderseitig) zugeführte Luft durch eine Verbindungsöffnung am
vorderen Ende des Domes in die wendeiförmige Vertiefung an der Außenseite des Domes entweichen.
Sie bewirkt einerseits die direk-ie Kühlung der Innenseite des Kunststoffrohres als auch dfc Herstellung
eines sehr dünnen »Luftkissens« zwischen dem Dorn und dem hierauf längs bewegten Kunststoffrohr;
dieses Polster unterstützt die Beibehaltung der Form des Kunststoffrohres, während es mit der Metallfolie
umwickelt wird.
Die streifenförmige Metallfolie hat zweckmäßigerweise
eine Breite, die dem Außenumfang des Kunststoffrohres äquivalent ist oder diesen leicht überschreitet.
Sie wird rings um das Kunststoffrohr gewickelt, während letzteres sich längs dem Dom bewegt, so daß
eine Längsstoßnaht oder eine sich in Längsrichtung leicht überlappende Naht hergestellt wird. Alternativ
können zwei oder mehrere Metallfolienstreifen um das Rohr gewunden werden, wovon jeder eine Breite
besitzt, die der Hälfte, dem Drittel etc. des Umfangs des
Kunststoffrohres äquivalent ist Wenn zwei Streifen angewandt werden, werden zwei Längsnähte erzeugt
usw. ErforoVrlichenfalls kann die Folie schraubenförmig
um das Kunststoffrohr gewickelt werden.
Die Heizeinrichtung für die Metallfolie besteht aus einer oder mehreren Hochfrequenzinduktionsspulen.
Die Hitze, welche für das Erwärmen der Induktionswicklung/en erforderlich ist, ist gleich derjenigen,
welche die Temperatur der Folie se» weit steigert, daß
diese mit der Außenseite des Kunststoffrohres verbunden wird.
Vorteilhafterweise wird die Metallfolie mit einer Oberflächenbeschichtun£, z. B. durch Walzen oder
Spritzbcschichtung mit einem thermoplastischen Material, z. B. Polyethylen odsr einem Copolymeren des
Ethylens, dessen Polymerketten durch Metallionen verbunden sind, versehen, die bei der Induzierung von
Wärme in der Folie so weich wird, daß es die Bindung zwischen der Folie und dem Kunststoffrohr beim
Pressen der Folie gegen das Rohr herbeiführt. Vorteilhaft bildet die Metallfolie einen Teil eines
Verbundschichtstoffes, welcher folgende Schichten in Reihenfolge der Oberflächen umfaßt:
1. einen wärmeempfindlichen Klebstoff oder ein thermoplastisches Material wie Polyethylen oder
ein Copolymeres von Ethylen, dessen Polymerketten durch Metallionen verbunden sind, wobei die
Stärke der Schicht 0,025 mm nicht übersteigt;
2. die Metallfolienscb'cht, z. B. aus Aluminium, mit
einer 0,025 mm nicht übersteigenden Starke;
eine Schicht aus Papier, welche gemustert sein kann, und wobei das Papier ein FlSchengewicht von 40 g/ux2 besitzt;
eine Schicht aus Papier, welche gemustert sein kann, und wobei das Papier ein FlSchengewicht von 40 g/ux2 besitzt;
eine Schicht aus Polyethylen oder einem anderen thermoplastischen Material, welche eine Stärke
von 0,025 mm nicht übersteigt.
Falls gewünscht, kann eine dünne Schicht von Klebstoff
zwischen den Schichten 2 und 3 vorhanden sein. Der hier benutzte Ausdruck »Metallfolie« schließt Verbundschichtstoffe
ein, bei denen die Metallfolie einen Bestandteil bildet
Die Metallfolie kann erhitzt werden, bevor sie um das
Die Metallfolie kann erhitzt werden, bevor sie um das
is Kunststoffrohr gewunden wird, jedoch findet die Erhitzung vorteilhafterweise nach dem Umwickeln
statt Die Induktionswicklung wird daher derart angeordnet daß sie den aus einem isolierenden Material
bestehenden Dorn und das Kunststoffrohr umgibt Sie befindet sich in einem Winkel zum Dorn. Dies bedeutet
daß die Wicklung in einer Ebene liegt, die sich in einem Winkel zu der horizontalen Ebene befindet, welche die
Dornachse einschließt Falls gewünscht kann eine Hilfswicklung neben dem Weg der Bewegung der
Metallfolie von der Abwicklung auf das Kunststoffrohr angeordnet sein. Die Induktionswicklung oder die
Induktkmswicklungen werden mit einem Hochfrequenzgenerator
verbunden, der Hochfrequenzströme im Bereich von 1 bis 3 MHz zu liefern vermag. Die
bevorzugte Frequenz beträgt 2MHz, wobei der Generator eine Leistung von 13 bis 6 kW besitzt Die
Leistung bestimmt somit die Größe der in der Metallfolienschicht induzierten elektromagnetischen
Wirbelströme.
Um die Aufnahmefähigkeit der äußeren Oberfläche des Kunststoffrohres für die nachfolgend aufgebrachte
Folienwicklung zu vergrößern, wird die Oberfläche vor dem Aufbringen der Folie hierauf zweckmäßig aktiviert
z. B. mittels einer Flammenbehandlung oder einer Coronaentladung.
Die Metallfolie wird rund um das Kunststoffrohr mittels einer Reihe von zusammenarbeitenden Walzen
gewickelt, welche in der Wirkung gleichartig mit solchen Walzen sein können, welche zur Bildung von
Metallrohren aus Metallblechstreifen verwendet werden.
An die Metallfolie wird Druck gelegt, um sie fest gegen das Kunststoffrohr zu pressen, zweckmäßigerweise
mittels einer Anzahl von Walzenpaaren, wobei die Walzenpaare einer jeden Anordnung zwischen sich
einen stumpfen Winkel von etwa 120° bilden. So wird bei einem typischen Aufbau streifenförmige Metallfolie,
z. B. aus Zinn oder Aluminium, von einer Abwicklung zugeführt, welche oberhalb des Domes angeordnet ist,
linga dem das Rohr aus Kunstsioffmaterial, z. B. mittels
Abziehrollen oder -bändern, gezogen wird. Die Metallfolie wird un. das sich bewegende Rohr gewickelt,
um eine Längsnaht an der Unterseite des Rohres herzustellen. Es sei darauf hingewiesen, daß eine
obenliegende Naht erhalten wird, falls die Metallfolie von einer unterhalb des Domes angeordneten Abwicklung
zugeführt wird, Das Kunststoffrohr und die aufgebrachte Metallfolie treten dann durch das
Kraftfeld der Induktionswicklung, und während sie hier durchtreten, werden sie dem Druck einer Walze
unterworfen, die derart angeordnet ist, daß sie die Oberseite der Anordnung zusammendrückt, dann
pressen zwei in 120° angebrachte Walzen die unteren
Seiten der Anordnung, und dann zwei in 120"
,ingeordnete Walzen die oberen Seiten der Anordnung, und schließlich eine Einzelw.tlze die Naht längs der
Unterseite der Anordnung.
Diese Druckwalzen besitzen bogenförmige bzw. gewölbte Druekoberflächen, so daß die Folie fest gegen
das Rohr über dessen gesamte Oberfläche gepreßt wird. Die Druckwalzen bestehen vorteilhaft alle aus einem
isolierenden Material. So können die Druckflächen selbst aus einem Silikonkautschuk bestehen, der in '
Polytetrafluorethylenlagern in einem Halter aus Phenolharz-Schichtpreßstoff
montiert ist. Die Walzenachsen können aus Nylon bestehen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Rohr aus Kunststoffmaterial kontinuierlich von dem '
Kopf einer Strangpresse mit rechtwinkligem Kopf auf einen innengekiihlten Dorn, der durch den Kreuzkopf
der Strangpresse ragt, stranggepreßt. Während sich das Rohr längs des Domes unter dem Einfluß der
ilAtTüuCrSCiiMCCKC üpiu uCr αΤΓι 5ΐΓοΓΠ5υ licgcMucfi lFiuc -des
Domes angeordneten Abnehmwalzen bewegt, wird das Kunststoffrohr mit Metallfolie umwickelt. In der
Metallfolie wird Wärme induziert, die Metallfolie wird gegen das Kunststoffrohr mittels der Walzen gepreßt,
und es wird die Haftung auf dem Rohr unter Bildung eines Verbundschichtrohres bewirkt. Beim Abkühlen
des Schichtrohres wird dieses in Tuben der gewünschten Länge zerteilt, z. B. mittels eines Fallmessers oder eines
anderen Abschermechanismus. Diese Tuben werden dann an einem Ende mit Schulter- und Düsenteilen J
versehen, die mit den Tuben reibungsverschweißt werden können, und die ferner, falls gewünscht, mit
einer Verschlußkappe versehen werden können. Die Tuben sind dann für die Füllung durch das der Schulter
und vier Öffnung gegenüberliegende Ende fertig.
Das zur Herstellung des kontinuierlich stranggepreßten Kunststoffrohres verwendete thermoplastische
Material kann ein beliebiger bei der Herstellung von Kunststoffrohren oder -behältern verwendeter thermoplastischer
Stoff sein. Beispiele hierfür umfassen olefinische Polymerisate und Copolymerisate, ζ. Β.
Polyethylene, Polypropylen und Ethylen-Propylen-Copolymerisate;
Styrolpolymerisate und -Copolymerisate, Polyvinylchlorid. Polycarbonate, Polyamide, wie Nylon,
und Celluloseacetat.
!η der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von
Tubenkorpern wiedergegeben: hierin ist
Fig. 1 ein Seitenaufriß der Vorrichtung, der die meisten der wesentlichen Teile für die Umwicklung der
Metallfolie rund um das stranggepreßte Kunststoffrohr und deren Erhitzung wiedergibt;
Fig. 2 ein Schnitt längs der Schnittlinie A-A von Fig. 1, der die Stellung einer Anordnung von Druckwalzen
zeigt;
F i g. 3 eine Darstellung, welche die Aufeinanderfolge verdeutlicht in der die verschiedenen Druckwalzen
arbeiten, um die Folie rings um das Rohr zu winden und es hiermit zu verbinden;
Fig.4 ein Schnitt der den Aufbau einer der Druckwalzen wiedergibt, und
F i g. 5 ein schematischer Aufriß im Teilschnitt der die Anordnung des Domes in dem Kreuzkopf einer
Strangpresse und das Kühlsystem des Domes zeigt
Gemäß den F i g. 1 und 3 wird streifenförmige Metallfolie 2 (ζ. B. eine Verbundfolie) von einer
Vorratswicklung (die nicht gezeigt ist) um eine Zuführrolle 4 £.us isolierendem Material, z. B. aus einem
Phenolharz-Schichtpreßstoff mit Papier- oder Gewebe einlage.zugeführt: sie wird rund um ein Kunststoffrohr 6
aus einem thermoplastischen Material, welches längs eines Domes gezogen wird, herumgev/ickelt. Das
Umwickeln wird durch die Walzen 8, 10 und 12, 14 und
16 sowie 18 bewirkt, die in dieser Reihenfolge längs des Kunststoffrohres angeordnet sind. Nur die Walze 8 ist in
der F-" i g. I wiedergegeben, jedoch wird in F i g. 3 die Art und Weise erläutert, in der die verschiedenen Walzen
längs des Kunsts'offrohres 6 und um das Kunststoffrohr
6 herum angeordnet sind. Hieraus ergibt sich, daß die Walze 8 auf die Oberseite des Kur.ststoffrohres
einwirkt, die Walzen 10 und 12 auf die oberen Seiten, die
Walzen 14 und 16 auf die unteren Seiten und die Walze 18 auf die Unterseite, so daß sie aufeinanderfolgend die
Metallfolie 2 rund um das Kunststoffrohr 6 winden.
Gleichzeitig mit der Wicklung der Metallfolie rings um das Kunststoffrohr wird die Metallfolie ebenfalls der
Erhitzung mittels einer Induktionswicklung 20 unter- 'YrOTtCTi, WCiCiiC u33 ινϋΓΪΛΪΛίΟι ι ΓΟιι" UiTigiui tiiiu m CiHCiTi
Winkel hierzu liegt, wie sich am deutlichsten aus der Fig. I ergibt. Die Induktionswicklung 20 ist mit einem
Hochfrequenzgenerator verbunden und induziert eine ausreichende Hitze in der Metallfolie, um das der
Metallfolie benachbarte thermoplastische Material zu erweichen, so daß die Metallfolie und das Kunststoffrohr
unter dem angelegten Druck miteinander verbunden werden.
Die d.Viten Druckwalzen 14, 16 zum Inkontaktbrin-Jn
gen der Metallfolie 2 mit dem Kunststoffrohr 6 sind im einzelnen in Fig. 2 wiedergegeben. In F i g. 4 wird der
Aufbau der Walztnköpfe erläutert. Jede Walze ist drehbar angeordnet, z. B. auf einem Stift 30 aus
Polytetrafluorethylen in einem Halter 32 aus beispielsweise einem Phenolharz-Schichtpreßstoff mit Papieroder
Gewebeeinlage oder einem anderen isolierenden Material. Der Halter 32 besitzt Langlöcher 34, so daß er
so eingestellt werden kann, daß er bei der Herstellung von Rohren mit verschiedener Durchmessern brauch-■to
bar ist. Die gewölbte Oberfläche 36 der Walze besteht z. B. aus einem Silikonkautschuk mit einer Shore-Härte
von 70. und die Walze wird in ihrer Anordnung mittels Beilagscheiben 38 aus Polytetrafluorethylen zentriert.
Das Kunststoffrohr 6 aus thermoplastischem Material wird frisch aus einer Strangpresse mit rechtwinkligem
Kopf extrudiert, die in F i g. 5 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Ein Strangpreßflansch 40. ein
Kreuzkopfflansch 42 und ein Kreuzkopf 44 sind angedeutet. Der Dorn besteht aus zwei Teilen, einem
ersten Teil 46, der in dem Kreuzkopf 44 angeordnet ist und um den thermoplastisches Material extrudiert wird
und einem zweiten Teil 48. der an dem ersten Teil außerhalb des Kreuzkopfes befestigt ist, und auf dem die
Umwicklung des stranggepreßten Kunststoffrohres mit Metallfolie stattfindet Der Teil 48 ist aus isolierendem
Material hergestellt z. B. aus Phenolharz-Schichtpreßstoff mit Papier- oder Gewebeeinlage.
Der Teil 46 des Domes weist für Luft- und Wasserkühlung im Kern Bohrungen auf. Aus der
Druckluftversorgung über ein Kupferrohr 50 zugeführte Luft tritt längs der Bohrungen 52 und 54 in den Teilen 46
bzw. 48 und femer über eine Auslaßöffnung 56 längs wendeiförmiger Einschnitte 58 und 60, die auf den
äußeren Oberflächen der Teile 46 bzw. 48 ausgebildet b=> sind, durch. Gleicherweise wird Kühlwasser in den Teil durch einen Einlaß 62 in einem T-Stück 64 eingeführt,
und es zirkuliert durch Bohrungen 66 und 68 und verläßt schließlich den Teil 46 über einen Auslaß 70.
Das Kunststoffrohr 6 wird rund um den Teil 46 stranggepreßt und bewegt sii:h hieran längs, wodurch es
durch Luft und Wasser, die durch die Bohrung 52 und den wendeiförmigen Einschnitt 58 bzw. das durch die
Bohrungen 66 und 68 durchtritt, gekühlt wird. Wenn das Kunststoffrohr auf den Teil 48 aus Phenolharz-Schichtpreßstoff
gekommen ist, ist es ausreichend abgekühlt, um beim Umhüllen mit der Metallfolie 2 und beim
Pressen durch die Druckwalzen keine Deformation zu erleiden. Das geschichtete Rohr wird von dem Dorn
heruntergeholt und mittels — nicht gezeigter — Einrichtungen auf die erforderlichen Längen abgeschnitten.
Danach wird jedes geschnittene Teil mit einer Schulter und einer Öffnung versehen und ist für die
Füllung fertig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
- Patentansprüche;\, Verfahren zum Hersteilen von Tubenjcörpern für Quetschtuben, bei dem der Tubenkörper durch Aufbringen einer Metallfolie auf eine innere Kunststoffschicht gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffrohr kontinuierlich Ober einen Dorn geführt und dabei ejne streifenförmige Metallfolie um das Kunststoffrohr gewickelt wird, wobei die Metallfolie von außen erhitzt und die erhitzte Metallfolie zur haftenden Verbindung mit dem Kunststoffrohr gegen dieses gepreßt wird, und daß dann das derart erhaltene geschichtete Rohr in Stücke geschnitten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffrohr unmittelbar nach seiner Formung mit der Metallfolie umwickelt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Kunststoffrohres vor dem Umwickeln mit der Metallfolie aktiviertjwird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche aktiviert wird, indem sie einer Flammenbehandlung oder einer Coronaentladung unterzogen wird .
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Dorn (48), Abziehwalzen, mittels derer das Kunststoffrohr (6) kontinuierlich über den Dorn (48) geführt wird, eine Zuführrolle (4) für die Metallfolie (2) in endloser Streifenform, längs des Domes (48) angeordnete Walzen (8, 10, 12, 14, 16, 18), mittels derer die Metallfolie (2) um das Kunststoffrohr (6) gewickelt und an dieses gepreßt wird, eine Heizeinrichtung für die Metallfolie (2) sowie eine Schneideinrichtung für das erhaltene geschichtete Rohr.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (48) mit mindestens einer Innenbohrung für ein Kühlmittel versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrung mit einer auf der Außenseite des Domes vorgesehenen wendeiförmigen Vertiefung in Verbindung steht
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung eine oder mehrere Induktionswicklungen (20) umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie den Dorn (48) in Bewegungsrichtung abwärts von der Stelle einkreisen, an der die Metallfolie (2) rings um das Kunststoffrohr (6) gewickelt wird.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen in einem Winkel hinsichtlich des Domes liegen.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (8, 10,12, 14, 16, 18) zum Umwickeln und Pressen gewölbte Oberflächen aufweisen.
- 11. Vorrichtung nach einem der Anspruches bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (10,12, «j 14, 16) in Paaren längs der Länge des Domes angeordnet sind, wobei der Winkel zwischen den Walzen eines jeden Paares etwa 120° beträgt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F28F 9/02 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Free format text: B65D 35/04 B32B 15/08 |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MORRIS, CECIL EDWARD, BOLTON, LANCASHIRE, GB ROWBOTHAM, ANTHONY ST. JOHN, HEMEL, HEMPSTEAD, GB |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |