DE1925952C3 - Mikrobiologisches Verfahren zur Herstellung von L-Asparaginase mit Antitumorwirksamkeit - Google Patents
Mikrobiologisches Verfahren zur Herstellung von L-Asparaginase mit AntitumorwirksamkeitInfo
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Description
' Konzentration an einer Kohfenstoffquelle im Nähr-
^5 medium vorliegt, die anderen Nährstoffe, beispielsweise
die Stickstoffquelle, anorganische Salze u. dgl., ebenfalls in einer großen Menge eingesetzt, um das
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung Wachsturn der Mikroorganismen bei optimalen Bevon
!.-Asparaginase mit Antitumonvirksamkeit durch dingungen zu halten. In diesen Falle variiert die
aerobes Zuchten eines !-Asparaginase bildenden Mi- 30 Ammonstickstoffkonzentration in dem Nährmedium
kroorgani^mus der Art Serratia marcescens in einem
wäßrigen Nährmedium und durch Gewinnung der
L-Asparaginase aus den Zellen mit üblichen Methoden.
wäßrigen Nährmedium und durch Gewinnung der
L-Asparaginase aus den Zellen mit üblichen Methoden.
Die Herstellung von !-Asparaginase mit Anti- _ _ W£ „.. „.„..
tumonvirksamkeit durch Kultivierungeines i.-Aspara- 35 ist, ist dVs^VachstunTdeTM^
ginase erzeugenden Mikroorganismus der Art Serratia 'meinen gut. marcescens ist an sich bekannt. So ist beispielsweise
in »Biochemi 1 und Biophysical Research Communi-
in »Biochemi 1 und Biophysical Research Communi-
in Abhängigkeit von der Stickstoffquelle {organisch oder nnorganisen), die zusammen mit der Kohlenstoff quelle
verwendet wird. Wenn die Menge an der in dem Nährmedium vorliegenden Sticksloffquelle groß
cations«. Bd. Ü8, Nr. 2, ϊ%7, S. 160 bis 165, ein Ver
Wenn nun aber die Züchtung eines !.-Asparaginase
bildenden Mikroorganismus der Art Serratia mar- __ cescens so durchgeführt wird, daß in dem Nährfahren
beschrieben, in dem zur Herstellung der 40 medium 1 bis 15 Gewichtsprozent einer Kohlenstoffi-Asparaginase
ein festes Kulturmedium verwendet quelle vorhanden sind und die Ammonsticksioffmengc
wird.
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die damit eivielbare Ausbeute an !--Asparaginase gering
ist und den Anforderungen nicht genügt, die an ein technisches Verfahren zur Herstellung von 1 -Asparaginase
gestellt werden müssen
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein
verbessertes Verfahren zur Herstellung von i-Aspara- _. . . _. c ..,,.....U£....<*»^ ,„...^.^
ginase anzugeben, mil dessen Hilfe es möglich ist, 50 diese bildenden Mikroorganismen von Serratia mar-I.-Asparaginase
auf wirtschaftliche Weise großtech- cescens aneeeehen. unhfi Hip k «n /ent rat inn rUr
nisch herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in einem Ver-
auf einem konstanten Wert bei 5 mg ml oder weniger gehalten wird, so ist die Bildung der gewünschten
i.-Asparaginase mit Amitumoraktivität optimal.
In der nachfolgenden Tabelle I wird das erfindungsgemäße
Verfahren mit dem Verfanren der französischen Offenlegungsschrift 2C01 930 verglichen. In
dieser französischen Offenlegungsschrift ist ein Verfahren zur Herstellung von !-Asparaginase mittels
cescens angegeben, wobei die Konzentration der Kohlenstoffquclle im Nährmedium höchstens 1 °u
betragen darf.
Die in der folgenden Tabelle I angegebenen Werte
tumorwirksamkeit durch aerobes Züchten eines 1-As- 55 wurden jeweils nach beendeter Züchtung in iden-
paraginase bildenden Mikroorganismus der Art Ser- tischer Weise ermittelt.
fahren zur Herstellung von !--Asparaginase mit Anti
Ammonstickstoff (NH3 — N) .
Feuchte Zellen
L-Asparaginase-Aktivitäl
Spezifische Aktivität der rohen
enzymatischen Flüssigkeit ..
enzymatischen Flüssigkeit ..
Verfahren A
Spuren
16 mg/ml
65 Einheiten/ml
18,6 Einheilen/mg
Verfahren B
9 mg/ml
65 mg/ml
13 Einheiten/ml
65 mg/ml
13 Einheiten/ml
1,05 Einheiten/mg
Verfahren C
Spuren 44 mg/ml 196 Einheiten/ml
27,9 Einheiten/mg
Verfahren A
Kultivierung unter Belüften und Rühren während 36 Stunden bei 30' C in einem Nährmedium vom
pH-Wert 7,0, das 0,3"u Glucose. 1,0",, Fleischextrakt,
1,0",, Pepton, 0,5 "^Natriumchlorid und 0,5";, Hefecxtrakt
enthält (gemäß französischer Offenlefuinesschrift
2 001 930).
Verfahren B
Das gleiche Verfahren wie Verfahren A mit der Änderung, daß die Menge an Glucose 4,0";, beträgt
und der pH-Wert mil Ammoniakwasser auf 7,0 bis 8,5 eingestellt wird.
Verfahren C
Kultivierung unter Belüften und Rühren während 36 Stunden bei 300C in einem 4,0% Glucose, 2,0%
Fleischextrakt, 2,0 "„ Pepton, 0,5",, Hefeextrakt und
0,5% Natriumchlorid enthaltenden Nährmedium. Der pH-Wert des Mediums wird mit Natriumhydroxyd
auf 7,0 bis 8,5 eingestellt (gemäß vorliegender Erfindung). ι
Wie sich aus Tabelle I ergibt, wird die Aktivität pro ml der Kühlflüssigkeit im erfindungsgemäßen
Verfahren um mindestens das 3fache gegenüber dem in der französischen Offenlegungsschrift 2 001 930 be-
la schriebenen Verfahren gesteigert. Darüber hinaus ist
auch die spezifische Aktivität der rohen enzymatischen Flüssigkeit beträchtlich gesteigert.
Die Beziehungen zwischen der als Ammonstickstoff in dem Nährmedium vorliegenden Stickstoffmenge
und der Anlitumorwirksamkeit der !.-Asparaginase
und deren spezifischer Aktivität sind in der folgenden Tabelle!! aufgeführt.
Stickstoff in Form von Ammoniak 0,1 mg/ml I 0,5 mg/ml I 5,0 mg/ml
t.-Asparaginase-Aktivität.
Spezifische Aktivität der rohen enzymatischen
Flüssigkeit
Flüssigkeit
Einheiten/ml
Einheiten/mi
193 Einheiten/ml
26,5 Einheiten mg
132 Einheiten »ml
19,5 Einheiten/mg
54 Einheiten ml
9,8 Einheiten mg
11 Einheiten ml
0,8 Einheiten mg
Die erfindungsgemäß hergestellten r-Asparaginase-Präparate
weisen eine Antitumorwirksamkeit auf, auf Grund deren es möglich ist, eine künstlich erzeugte
Leukämie einer Maus vollständig zu heilen.
Sowohl ein synthetisches Nährmedium als auch ein natürliches Nährmedium ist geeignet, solange es die
wesentlichen Nährstoffe zum Wachstum der verwendeten Mikroorganismenstämme enthält. Derartige
Nährstoffe sind bekannt, und dazu gehören Stoffe, wie beispielsweise eine Kohlenstoffquelle, eine
Stickstoffquelle und anorganische Verbindungen, die von den verwendeten Mikroorganismen benötigt
werden.
Als Kohlenstoffquelle seien beispielsweise Kohlehydrale,
wie Glucose, Fructose, Maltose, Saccharose, Stärke, Stärkehydrolysate und Melasse oder irgendeine
andere geeignete Kohlenstoffquelle, wie organische Säuren, beispielsweise Essigsäure und Milchsäure,
genannt. Diese Stoffe können entweder einzeln oder in Gemischen von zwei oder mehreren eingesetzt
werden.
Als Stickstoffquelle können verschiedene Arten von anorganischen oder organischen Salzen oder Verbindungen,
wie Harnstoff, flüssiges Ammoniak oder Ammoniumsalze, beispielsweise Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat,
Ammoniumnitrat, Ammoniumacetat und Ammoniumphosphat, oder natürliche stickstoffhaltige
Substanzen, wie Maisquellflüsdgkeit, Hefeextrakt, Fleischextrakt, Pepton, Fischmehl, Bouillon,
Caseinhydrolysate, lösliche Fischsubstanz und Reiskleieextrakt, verwendet werden. Diese Stoffe können
ebenfalls entweder einzeln oder in Kombinationen von zwei oder mehreren eingesetzt werden.
Zu anorganischen Salzen, die dem Nährmedium zugesetzt werden können, gehören Magnesiumsulfat,
Nalriumphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliummonohydrogenphosphat,
Eisensulfat, Manganchlorid, Calciumchlorid, Natriumchlorid und Zinksulfat.
Wachstumsfördernde Mittel, wie Biotin, oder Vitamine, z. B. Thiamin oder Cobalamin, können ebenfalls,
falls erwünscht oder erforderlich, dem Medium zugesetzt werden.
Die Kultivierung der Mikroorganismen wird unter aeroben Bedingungen, z. B. unter aerobem Schütteln
der Kultur oder unter Rühren und Belüften einer Submerskultur bei einer Temperatur von etwa 20
bis 40 C und einem pH-Wert \on etwa 6,0 bis 10.0 durchgeführt. Nach etwa 1- bis 3tägiger Kultivierung
unter diesen Bedingungen haben sich grofe Mengen !.-Asparaginase in der erhaltenen Kullurflüssigkeit
angesammelt.
Nach beendeter Kultivierung kann die l-Asparaginase
nach üblichen Methoden, wie beispielsweise Ionenaustauscherharz-Behandlung, Extraktion mit Lösungsmitteln,
Ausfällung, Adsorption oder Chromatographie, abgetrennt und gereinigt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. Die aufgeführten Prozentangaben beziehen
sich, falls nicht anders angegeben, auf das Gewicht pro 1 Wasser.
Serratia marcescens ATCC 60 wurde in einem flüssigen, 2% trockene Bouillon enthaltenden Nährmedium
unter Belüften und Rühren 7 Stunden lang bei 30 C kultiviert. Die erhaltene Kulturflüssigkeit
wurde als Impfkultur eingesetzt. Diese Impfkullur wurde in einen FermentationsbehäUer von 5 I Inhalt
in einer Inokulationsmenge von 10 Volumprozent in 3 1 eines Fermenlationsmediums der folgenden Zusammensetzung
eingeimpft:
4,0% Glucose,
2,0% Pepton,
2,0% Pepton,
2,0%'Fleischextrakt,
0,5%'Hefeextrakt,
0,5% Natriumchlorid.
0,5%'Hefeextrakt,
0,5% Natriumchlorid.
Die Kultivierung wurde dann 36 Stunden lang bei 30 C und 400 UpM unter Belüften mit einer Luftmenge
von 3 1 pro Minute kultiviert. Der pH-Wert des Mediums wurde mit Calciumhydroxyd! auf 7,0 bis 8,5
eingestellt. Die erhaltenen Zellen wurden durch einen Zentrifugalabscheider abgetrennt, wobei 210 g nasse
Zellen erhalten wurden.
Die Zellen wurden in einu 0,01-m-Tris-Pufferlösung
(pH 8,5) suspendiert und mit einem Schalloszillator (10 Kc) 10 Minuten lang behandelt, um die Zellen
zu zerstören. Man erhielt eine rohe Exlraktflössigkeit
mii einer L-Asparaginase-Aklivität von 150 Einheiten/
ml und einer spezifischen Aktivität von 25,0 Einheilen pro mg Protein. Diese Extraktflüssigkeit wurde einer
Behandlung zur Entfernung von Nucleinsäuren mit Mn", der Entfernung von Proteinverunreinigungen
durch Erhitzen, danach einer fraktionierten Fällung mit Ammonsulfat und einer Chromatographie mit
Diäthylaminoäthylcellulose und Biogelen unterworfen, wobei das enzymatische Protein gereinigt wurde. Man
erhielt ein L-Asparaginase-Präparat mit einer spezifischen Aktivität von 1500 Einheiten pro mg Protein
in einer Gesamtausbeute von etwa 20%. Dieses Präparat zeigte eine Antitumorwirksamkeit, womit
es möglich war, eine experimentelle Leukämie mit einer Dosierung von einigen 10 μ-g vollständig zu
heilen.
Seirratia marcescens ATCC19 180 wunie in der
gleichen Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, zur Herstellung einer Impfkultur kultiviert. Diese linpfkultur
wurde in einen Fermcntatiorisbehälter von 51 Inhalt in einer Inokulationsmenge von 10 Volumprozent
in 3 ! eines Fermentationsmediums der folgenden Zusammensetzung eingeimpft:
8 "„Glycerin,
3 "„ Pepton,
0,25",, Kaliumsulfat,
0,05",, Kaliumphosphat,
0,05 "„ Dikaliumphosphat,
0,05 "„ Dikaliumphosphat,
0,05",, Magnesiumsulfat,
10 mg/1 Eisensulfat,
10 mg'l Mangansulfat,
10 mg'l Cadmiumsulfat,
10 mg/I Kupfersulfat,
10 mg/I Zinksulfat.
10 mg/1 Eisensulfat,
10 mg'l Mangansulfat,
10 mg'l Cadmiumsulfat,
10 mg/I Kupfersulfat,
10 mg/I Zinksulfat.
Die Kultivierung wurde dann 60 Stunden lang bei 30"C unter aeroben Bedingungen bei 400 UpM und
unter Belüften mit einer Luftmenge von 3 1 pro Minute durchgeführt. Der pH-Wert des Mediums wurde
mit einer 40%igen Natriumhydroxydlösung auf 7,0 bis 8,5 eingestellt. Die erhaltenen Zellen wurden durch
einen Zentrifugalabscheider abgetrennt, und man erhielt 360 g feuchte Zellen. Diese Zellen wurden den
gleichen Behandlungen wie im Beispiel 1 zur Reinigung der Enzyme unterzogen, wobei ein Präparat mit einer
spezifischen Aktivität von 2000 Einheiten pro mg Protein in einer Gesamtausbeute von etwa 20 "'„ erhalten
wurde. Dieses Enzympräparat war in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 gegenüber einer Leukämie
einer Maus wirksam.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von !.-Asparaginase
mit Antitumonvirksamkeit durch aerobes Züchten eines L-Asparaginase I/ildenden Mikroorganismus
der Art Serratia marcescens in einem wäßrigen Nährmedium und durch Gewinnung der !.-Asparaginase
aus den Zellen mit üblichen Methoden, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Züchtung in einem Nährmedium, das 1 bis 15 Gewichtsprozent einer Kohlenstoffquelle enthält
und in dem die als Ammonstickstoff vorliegende Stickstoffmenge bei 5 mg/ml oder weniger
ratia marcescens in einem wäßrigen Nährmedium und durch Gewinnung der !.-Asparaginase aus den Zellen
mit üblichen Methoden dadurch gelöst, daß man die Züchtung in einem Nährmedium, das 1 bis 15Ge-
wichtsprozent einer Kohlenstoffquelle enthält und in
dem die als Ammonsiicksloff vorliegende Stickstoffmenge bei 5 mg/ml oder weniger gehalten wird, bei
einer Temperatur von etwa 20 bis 40 C und bei einem pH-Wert von etwa 6,0 bis 10,0 durchführt.
ο Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dem
bekannten Verfahren den Vorteil, daß es damit erstmals möglich ist, !.-Asparaginase auf wirtschaftliche
Weise in hoher Ausbeute herzustellen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wird das
gehalten wird, bei einer Temperatur von etwa 20 15 Verfahren der Erfindung in der Weise durchgeführt,
bis 40" C und bei einem pH-Wert von etwa 6,0 bis daß der pH-Wert des Nährmediums mit einem AJkali-10
0 durchführt. hydroxyd auf einen Wen von 7,0 bis 8,5 eingestellt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- wird.
zeichnet, daß der pH-Wert des Nährmediums mit Als Mikroorganismen für die Durchführung des
einem A/kaJihydroxyd auf 7,0 L.s 8,5 eingestellt ao erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich insbesonu
dere die Mikroorganismen Serratia marcescens
ATCC 60 und ATCC 19 180.
Ganz allgemein werden, wenn eine relativ hohe
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---|---|
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Family Applications (1)
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DE1925952A Expired DE1925952C3 (de) | 1968-06-05 | 1969-05-21 | Mikrobiologisches Verfahren zur Herstellung von L-Asparaginase mit Antitumorwirksamkeit |
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GB (1) | GB1215786A (de) |
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH67A (de) * | 1889-01-08 | Kapler C G W | Seitliche Abführung zur Ermöglichung zweier getrennter Mahlwege vermittelst dreier Walzen | |
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-
1969
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- 1969-05-29 GB GB27343/69A patent/GB1215786A/en not_active Expired
- 1969-05-30 FR FR6917688A patent/FR2010156A1/fr not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |