DE1925383U - Abstandhaelter fuer armierungseisen. - Google Patents

Description

'"■■ Anlage ¥

RA.326 629*25.6.65

DIPL-ING. INGRISCH.WUPPERTAL-ELBERFELD wall 27/29

Viuppertal-Elberfeld, den 23»: Juni 1965 l/v7a

Anwaltsakte Nr₀ 3601

Ursula Reuß & Co., Wuppertal-Elberfeld

Abstandhalter für Armierungseifen_?

Abstandhalter für Armierungseisen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und werden insbesondere bei der Herstellung von Stahlbetondecke^ Stahlbetonplatten und dgl, verwendet, im allgemeinen haben diese Abstandhalter· die Aufgabe, die unterste Lage der Armierungseisen in - einem bestimmten Abstand von der Verschalung oder der Bodenplatte einer ?orm au halten, und sie sind heute meist als Unterlagestück oder als ein auf die Armierungseisen -aufsteckbares Teil ausgebildet» Je nach herzustellendem Stahlbetonbauteil müssen jedoch oft verschieden große. Abstände'^wischen Armierungseisen und Verschalung Tqzw₀ Formplatte /eingehalten werden_f weshalb in diesen Mllen unterschiedlich bemessene Abstandhalter Verwendung finden? Häufig ist es jedoch auch zweckmäßig, zwischen verschiedenen Lagen paralleler oder sich kreuzender Armierungsstäbe die Einhaltung bestimmter Höhenunterschiede sicherzustellen^ oder bei Formen kann die Aufgabe vorliegen? auf ganzer Fläche den ge~ wünschten Abstand zwischen Bodenplatte und Deckplatte der Form sicherstellen zu könnene Es ist zwar denkbar, für diese verschiedenartigen Anwendungsfälle jeweils besondere

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od« dglο vorzusehen _t was Jedoch herstel- ;, in der lagerhaltung und bei der Montage zu einem großen Aufwand führen würde.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» einen Abstandhalter für Armierungseisen zu schaffen- der sit geringen Kosten herstellbar und in vielfältiger V/eise verwendbar ist. Insbesondere soll der Abstandhalter bei der Herstellung von Stahlbetonplatten verwendbar sein«.

Die Erfindung geht aus von einem Abstandhalter für Armieruiigsöiaen, der mit einem randoffenen Sohlitz zur Aufnahme eines Armierungseisens versehen ist» Die Erfindung besteht darin, daß der Abstandhalter als länglicher Kunststoffkflrperausgebildet ist, der an einem Ende in zwei auf die Verschalung bswi die Bodenplatte einer Form aufsetzbare, elastisch auseinanderdrüekbaxe Schenkel ausläuft, die-zwisehen sich einen Klemm- oder Hastsitz für ein erstes Armierungseieexi bilden, und der im Bereich seines anderen Ende3 einen weiteren? elastisch aufwei&iaren Aufnahmeschlits für ein benachbartes Armierungseisen besitzt.

Ein derartiger Abstandhalter kann in einfacher V/eise zur Sieherstellung eines Abstandes zwischen der untersten Lage der Armierungseisen und der. "Verschalung Verwendung finden, wobei die Läng© der am unteren Ende vorgesehenen Schenkel, bzw»^v'die'9?iefe des sswischen diesen beiden Schenkeln liegen» den iufnahraeschlitssss,- den Abstand bestimmen Von bessernde-

rest Vorteil ist jedoch, daß diese Abstandhalter auch aufgrund ihrer beiden in Abstand voneinander angeordneten Aufnahmeschlitze dazu verwendet werden können, zwischen dem untersten und einem zweituntersten Biaen einen bestimmten Abstand sicherzustellen? Zu diesem Zweck werden die Abstandhalter zunächst mit ihrem unteren Ende auf die Armierungsstäbe aufgedrückt, und nach Verlegung der untersten Lage werden die Armierungseisen der zweiten I*age in die an den Abstandhaltern vorgesehenen oberen Aufnahmeschlitze eingedruckt« Da die Abstandhalter jeweils auf die Armierungseisen aufgeklemmt sind, sind diese gegen ein Abfallen von den Bisenstäben gesichert· Ein besonders fester Sitz der Abstandhalter an den Armierungseisen wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die Aufnahmeschlitze einen inneren, im Querschnitt kreisförmigen Teil umfassen, der unter Bildung von 3astnasen in einen sich nach außen hin erweiternden Scixlitzteil Übergeht,,

Der erfindungsgemäße Abstandhalter kann aber auch zur Lösung einer weiteren besonderen Aufgabe Verwendung finden, die darin besteht, ein viellagiges Gitter aus Armierungseisen aufzubauen, bei dem zwischen den einzelnen Lagen jeweils der gewünschte Abstand eingehalten werden kann. SSu diesem Zweck werden, nachdem die beiden unteren Lagen in der geschilderten Weise montiert worden sind, weitere.Abstandhalter mit ihrem unteren Aufnahmeschlitz auf die Eisen dar zweiten Lage gesetzt, und die Bisen der dritten Lage

in deren Aufnahmeschlitze eingedrückt. Entsprechend lassen sich die weiteren Lagen montieren.

Der obere Aufnahmeschlitz jedes Abstandhalters kann hierbei in verschiedener Weise ausgeführt werden« So kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, daß der Abstandhalter an beiden Enden in entgegensetzte Richtungen hin randoffene Aufnahemschlitze aufweist» die entweder parallel oder um 90° zueinander versetzt sind_o Is ist aber auch möglich, daß der Abstandhalter außer seinem unteren Aufnahmeschlitz zur Aufnahme sich kreuzender Armierungseisen an einer Längsseite Bit einem im wesentlichen horizontal liegenden Aufnahmeschlitz versehen ist, in den die Armierungseisen der jeweils höheren Lage seitlich eingedrückt werden. Wenn der Abstandhalter zwe Aufnahme stark unterschiedlich dimensionierter Armierungsstäbe Verwendung finden soils so wird zweckmäSigerweise vorgesehen, daß der Abstandhalter an seinen beiden Enden mit unterschiedlicher Gesamtbreite ausgebildet ist»

Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden in zwei Aus führungsbeispielen anhand der Zeichnung beschrieben, in der zeigern

Figo 1 eine perspektivische Darstellung eines Abstand halters gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung _t

g 2 zwei verschiedene Seitenansichten auf den g und 3 stand nach S*igp 1,

31g c, 4 eine zweite Ausführungsform «tes erfindungsgemäßen Abstandhalters für zwei sich kreuzende Anaierungsstäbe,

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g 5 zwei verschiedene Seitenansichten auf den und β Gegenstand nach ?ig_e 4*

?ig« 1 zeigt einen Abstandhalter 7, der insbesondere zur Herstellung von ?oraplatten aus Stahlbeton mit zwei Lagen von Armierungselsen 8, 9 geeignet ausgebildet ist_o Der Abstandhalter 7 besteht aus einem insgesamt länglichen Kunststoffkörper, der an seinen beiden Enden unter Bildung von Aufnahmesehlitzen 71» 72 in jeweils zwei Schenkeln 73» 74 bzw« 75j 76 ausläuft« Die Aufnahmeschlitze bestehen, wie besonders aus Fig_e 2 au ersehen» aus einem im Querschnitt kreisförmig innen liegenden teil 711 und einem sich nach außen hin erweiternden Schlitzteil 712». wobei der Abstandhalter an der Übergangsstelle dieser beiden Seülitsteile Eastnasen 731 und 741 besitzt. Beim Aufdrücken des Abstand~ halters 7 auf das Armierungseisen 8 werden die elastischen Schenkel auseinandergedrückt, so daß das Armierungseisen in den kreisförmigen Schlitzteil 711 einrastet« Entsprechend dem unterschiedlichen Durchmesser der Armierungsstäbe 8 und 9 sind auch die Aufnafosaeschlitze 71? 72 unterschiedlich dimensioniert. Um Öen Materialverbrauch möglichst niedrig au halten, sind auch die Außenabmessungen des Abstandhalters im oberen und unteren Bereich auf das gerade erforderliche Maß beschränkt»

In Fig«, 1 sitzt der Abstandhalter 7 auf der Bodenplatte 10 einer 3?orm und sichert somit gleichzeitig den Abstand zwischen unterem Armierungeeisen 8 und der Platte 10 sowie den Abstand zwischen den beiden Armierungsstäben 8

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und. 9» Ebenfalls bildet der Abstandhalter 7 ein Abstandsstück zwischen der Bodenplatte 10 und den Deckplatten 11 der Form, die auf einer entsprechenden Anzahl von Abstand« haltern aufliegt» Schließlich ist der Abstandhalter noeh zvLT Erzielung möglichst gleichmäßiger Wandstärken mit Materialausnehmtmgen 75 versehene

Der in den j?ig₀ 4 bis 6 gezeigte Abstandhalter 7"* dient sur Aufnahme aich kreuzender-Armierungseisen 8, 9*und wird im übrigen in gleicher Weise verwendet» wie anhand Fig» 1 beschriebene Bei dieser Ausführungsform ist der obere Aufnahmeschiits 72⁵ an einer Seitenfläche des länglichen Abstandhalters vorgesehen und liegt im wesentlichen horizontalο

Selbstverständlich sind weitere Abwandlungen der Erfindung möglich« So kann beispielsweise für die Abstandssicherung ' zwischen sich kreuzenden Abstandhaltern auch eine Ausbildung vorgesehen werden, bei der der obere in den Figo 1 bis 3 gezeigte Schlitz um 90° verdreht angeordnet ist ο Weiterhin kann bei der Ausführungsform nach den S'igc 4 bis 6 auch das obere Ende des Abstandhalters ?' wie bei dem in den SUgο 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet werden„ wonach dieser Abstandhalter ^ur Fixierung von " jeweils drei Armierungsei sen.-- verwendet werden kann₀

Claims (1)

1. RA.326 629*25.6.65 i

   1_C Abstandhalter für Arraiemngs eisen* vorzugsweise zur Verwendung bei der Herstellung von Stahlbeton$lat$en_s mit randoffenem Schlitz zur Aufnahme eines Armierungseisens, dadurch g. ekennse ich.η e-t» daß der Abstandhalter (77_S 77¹) als !länglicher Kimststoffkörper ausgebildet ist, der an einem Ende in swei auf die Verschalung oder die Bodenplatte einer Worm. .(1O) aufsetzbarem elastisch auseinanderdrüclcbare Schenkel (73, 74) ausläuft, die swisehen sioh einen Klemm- oder Rastsitz (711, 712) für ein erstes Armierungseisen (8) bilden, und der im Be·» reich fee anderen Endes mit einem weiteren, elastisch aufweit baren Aufnahmeschlits (72, 72*) für ein benachbartes Armierungseisen (9) versehen ist«

   2c Abstandhalter nach Anspruch 1_? dadurch- gekennzeichnet „ daß die Aufnahmeschlitze (71? 72) einen inneren-im Querschnitt kreisförmigen feil (711) aufweisen, der unter Bildung von Rastnasen (731? 741) in einen sich nach auBen hin erweiternden Schlitzteil- (712) Übergeht.*

   3e Abstandhalter nach den Ansprüchen t und 2> da d u.r c h gekennzeichnet , daß der Abstandhalter an beiden Enden in entgegengesetzte Richtungen hin _randoffene Aufnahmeschlitze (71? 72) aufweist, die entweder parallel oder um 90° zueinander verreist

   4» Abstandhalter, insbesondere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter aur Aufnahme sich kreuzender Ansierungseisen (8, 9^f) außer mit einest unteren Aufnahmeschlita (71) an einer LängSßeite mit im wesentlichen horizontal liegenden Aufnaomesohlitg (72«) versehen ist«

   5« Abstandhalter nach dan Ansprüchen 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet , daß der Abstandhalter an seinen beiden Enden mit unterschiedlicher Qesaiatbreite ausgebildet ist«