DE1923592C - Monoazofarbstoffe - Google Patents

Monoazofarbstoffe

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DE1923592C
DE1923592C DE1923592C DE 1923592 C DE1923592 C DE 1923592C DE 1923592 C DE1923592 C DE 1923592C
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Germany
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Inventor
Max Allan; Pridgen Herman Speight; Kingsport Tenn. Weaver (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Description

worin bedeutet
R einen 4-Nitrophenyl-, 2-Trifluprmethyl*4-iütrophenyl-, 2-Brom-6-cyano-4-niirophenyK 2 - Chlor - 6 - cyano - 4 - ni trophenyl-, 4 - Alkyl sulfonylphenyl-, 2 - Chlor - 4 - nitrophenyl-, 2 - Brom 4 - nitrophenyl-, 2 - Chlor - 4 - alkylsulfonylphenylrest oder einen in 2- und 4-Stellung durch zwei Alkylreste substituierten Sulfonylphenylrest oder einen 2-Alkylsulfonyl - 4 - nitrophenyl-, 2 - Alkylsulfonyl - 4 - thio-
= N—<f
cyanatophenyl- oder 2-Cyano-4,6-dinitrophenylrest oder einen 2-TbiazoJyl-, 2-Benzthiazo-IyI-, l,3,4-Thiadiazol-2-yl-, 1,2,4-Thiadiazol-5-yi, 3-Pyrazolyl- oder 2-Thienylrest mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe,
R1 einen Alkanoyl-, Benzoyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylsulfonyl- oder Alkylcarbamoylrest mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, -
R2 einen Alkylrest mit 1 bis ο Kohlenstoffatomen oder einen Rest der Formel
-CH2
in der R5 ein Wasserstoff- oder Halogenaiom oder einen Alkyl-, Alkoxy- oder Hydroxylest mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe bedeutet, und
R4 ein Wasserstoff- oder Chloratom, einen Alk > I-, Alkoxy- oder Hydroxyrest mit jeweils 1 bis Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe.
Die Erfindung betrifft neue, wasserunlösliche Monoazofarbstoffe.
Es sind bereits die verschiedensten Monoazofarbstoffe ähnlicher Grundstruktur bekannt (vergleiche 7 B. die französischen Patentschriften 413 474, i 444 036, 1 450 955, 1 494 489, 1 497 263 sowie die belgischen Patentschriften 617 127, 662 773, 668 287, 688 712, 699 118, 705 666 und 706 115).
Die Färbeeigenschaften der verschiedenen bekannten Monoazofarbstoffe sind je nach angewendeten Färbebedingungen und gefärbten Substraten sehr unterschiedlich. Es hat sich gezeigt, daß insbesondere textile Gebilde aus Polyestern mit den bisher bekannten Monoazofarbstoffen nicht in befriedigender Weise gefärbt werden können.
Es bestand daher ein Bedürfnis nach neuen Monoazofarbstoffen, welche diese Lücke schließen.
Aufgabe der Erfindung war es, neue Monoazofarbstoffe anzugeben, mit deren Hilfe es möglich ist, insbesondere textile Gebilde aus Polyestern lichtecht und abriebbeständig anzufärben.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe durch bestimmte neue Monoazofarbstoffe gelöst werden kann, die zwar djie gleiche Grundstruktur wie die bekannten Monoazofarbstoffe aufweisen, die aber auf Grund ihrer andersartigen Substituenten in ihren Färbeeigenschaften den bisher bekannten Monoazofarbstoffen überlegen sind.
Gegenstand der Erfindung sind Monoazofarbstoffe, die durch die allgemeine Formel gekennzeichnet sind worin bedeutet
R einen 4-Nilrophenyl-, 2-Trifluormethyl-4-nitrophenyl-, 2-Brom-6-cyano-4-nitrophenyl-, 2-Chlor-6-cyano-4-nitrophenyl-, 4-Alkylsulfonylphenyl-, 2-Chlor-4-nitrophenyl-, 2-Brom-4-nitrophenyl-, - Chlor - 4 - alkylsulfonylphenylrest oder einen in 2- und 4-Stellung durch zwei Alkylreste substituierten Sulfonylphenylrest oder einen 2-Alkylsulfonyl-4-nitrophenyl-, 2-Alkylsulfonyl-4-thiocyanatophenyl- oder 2-Cyano-4,6-dinitrophenylrest oder einen 2-Thiazolyl-, 2-Benzthiazolyl-, 1,3,4 -Thiadiazol-2-yl-, l,2,4-Thiadiazol-5-yl, 3-Pyrazolyl- oder 2-Thienylrest mit jeweils 1 bis Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe,
R1 einen Alkanoyl-. Benzoyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylsulfonyl- oder Alkylcarbamoylrest mit jeweils bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe,
R2 einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der Formel
-CH2
in der R5 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-, Alkoxy- oder Hydroxyrest mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe bedeutet, und
R4 ein Wasserstoff- oder Chloratom, einen Alkyl-, Alkoxy- oder Hydroxyrest mit jeweils 1 bis Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe.
NHR1
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen neuen Monoazofarbstoffe ist es möglich, Fäden, Fasern und daraus hergestellte textile Gebilde aus Polyester in roten, gelben oder orangen bis blauen Farbtönen mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften anzufärben, wenn sie nach üblichen bekannten Färbemethoden gefärbt
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werden. Die Monoazofarbstoffe der Erfindung zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß sie besonders lichtechte, sublimationsbeständige und abriebfeste Ausfärbungen ergeben. Wegen der besonders günstigen Sublimationsecbtheitseigenschaften eignen sich S die Monoazofarbstoffe der Erfindung insbesondere zum Anfärben von textlien Gebilden aus Polyestern nach üblichen bekannten thermischen Fixisrfärbeverfahren.
Besonders vorteilhafte Farbstoffe der Erfindung der oben angegebenen Formel I sind solche, in denen R einen l-Halogen-^nitrophenylrest, einer 2-Halogen-4-alkylsulfonylrest, dessen Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatomc aufweist, einen in 2- und 4-Stellung durch einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten Sulfophenylrest, einen 2-Alkylsiilfonyl-4-nitrophenylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und insbesondere einen 2 Cvano-4,6-dinitrophenylrest bedeutet.
Vergleichsfärbungen auf Poly(äthylenterephthalat)- und Celluloseacetatgeweben, die mit Monoazofarbstolfen der Erfindung und mit aus den belgischen Patentschriften 662 773, 617 127 und 705 666 sowie aub der französischen Patentschrift 1 450 955 bekannten Azofarbstoffen durchgeführt wurden, haben gezeigt, daß die Monoazofarbstoffe der Erfindung den beKannten Azofarbstoffen in ihren Färbeeigenschaften, insbesondere im Hinblick auf die Lichtechtheit und Sublimationsechtheit sowie Abriebbeständigkeit der erhaltenen Ausfärbungen, deutlich überlegen sind und kräftigere Farbtöne liefern.
Die Monoazofarbstoffe der Erfindung können nach bekannten Verfahren durch Diazotierung von Aminen der Formel R — NH2 und Kupplung des erhaltenen Diazoniumsalzes mit einer Verbindung der Formel
in der R, R1, R2 und R* die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, hergestellt werden.
Die zur Herstellung der Monoazofarbstoffe der Erfindung benötigten Kupplerverbindungen der Formel II lassen sich ebenfalls nach bekannten Verfahren hersteUen. Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der Kupplerverbindungen besteht dann, eine Verbindung der Formel
NH2
(HI)
NHR1
NHR1
NH2 + X — CH2
(HI)
mit einem Benzylhalogenid oder einem Aryläthylhalogenid umzusetzen.
Kupplerverbindungen der Formel II lassen sich herstellen durch Umsetzung von 2 Äquivalenten eines Benzylhalogenids oder Aryläthylhalogenids mit einem Amin der Formel III. Sie können aber beispielsweise auch durch Umsetzung eines Äquivalents eines Benzylhalogenids oder eines Aryläthylhalogenids mit einem Amin der Formel III und Umsetzung der erhaltenen Verbindung mit einem zweiten Benzylhalogenid oder Aryläthylhalogenid hergestellt werden.
Die beschriebenen Umsetzungen lassen sich durch die folgenden Reaktionsschemata wiedergeben:
NH-CH2-
NHR1
(IV)
X-CH2
fS-R*
NHR1
CH2-
/ V-R*
Je-,yl-
aus
■ten,
NH2
2X - CH2
NHR
NHR1
Dabei bedeutet X ein Halogenatom. 60 verwendet
Die Verbindungen der Formel IV lassen sich durch Kondensation eines Benzaldehyds oder Acrylacetaldehyds mit einem Amin der Formel III und anschließende Hydrierung des erhaltenen Anils herstellen.
Die beschriebene Synthese der Kupplerverbindungen kann variiert werden, indem man an Stelle eines Amins der Formel III ein Nitroanilin der Formel
NO,
Der Nitrorest des als Zwischenprodukt anfallenden Ν,Ν-disubstituierten Nitroanilins wird dann hydriert, worauf der erhaltene Aminorest acyliert wird.
Id- folgenden soll zunächst die Herstellung einiger zur Herstellung der Monoazofarbstoffe nach der Erfindung geeigneter Kupplerbindungen beschrieben werden.
I. Herstellung der Kuppler
1. Herstellung von 3-Acetamido-N,N-dibenzylanilin
Eine Mischung von 15,0 g S'-Amincacetanilid, 38,0 g Benzylchlorid und 25 ml Ν,Ν-Dimethylformamid wurde 2 Stunden lang unter Rühren auf 95 bis 1050C erhitzt. Dann wurden zu der Reaktionsmischung 10,1 g Triäthylamin zugegeben, worauf die Reaktionsmischung eine weitere Stunde lang auf 110 bis 125° C erhitzt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde dann in Wasser gegossen. Der ausgefallene Kuppler wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Der Schmelzpunkt der Verbindung lag bei 140 bis 142 C.
20 1 a) Hcislcllung von
N-Benzyl-N-äthyl-m-acetamidoanilin
Eine Mischung, bestehend aus 15,0 g 3'-Aminoacetanilid. 12,7 g Benzylchlorid und 25 ml Ν,Ν-Dimethylformamid, wurde 12 Minuten lang auf 60 bis 65°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann in 350 ml Wasser gegossen. Das ausgefallene Reaktionsprodukt wurde abfiltriert und aus einem Gemisch aus 250 ml Benzol und 50 ml Hexan umkristallisiert. Die erhaltene Verbindung 3-Acetamido-N-benzylanilin besaß einen Schmelzpunkt von 129 bis 130uC.
12,0 g 3-Acetamido-N-benzylanilin, 10,9 g Äthylbromid und 25 ml Triäthylphosphat wurden 5 Stunden lang auf Rückflußtemperatur erhitzt, worauf das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen wurde. Die erhaltene Lösung wurde durch Zugabe von Ammoniumhydroxyd neutralisiert, worauf das Reaktionsprodukt mit Benzol extrahiert wurde. Der Kuppler hinterblieb nach Abdampfen des Benzols.
2. Herstellung von 3-Acetamido-N-benzylanilin
Eine Mischung, bestehend aus 15.0 g 3'-Aminoacetanilid, 12.7 g Benzylchlorid und 25 ml N.N-Dimethylformamid, wurde 12 Minuten lang auf 60 bis 65' C erhitzt, worauf das Reaktionsgemisch in 350 ml Wasser gegossen wurde. Das Reaktionsprodukt wurde dann abfiltriert und aus einem Gemisch aus 250 ml Benzol und 60 ml Hexan umkristallisiert. Der erhaltene Kuppler besaß einen Schmelzpunkt von 129 bis 130 C.
3. Herstellung von 3-Acetamido-N-benzylanilin
Eine Mischung, bestehend aus 18,0 g 3'-Nitroacetanilid, 2,0 g Natriumacetat, 31,8g Benzaldehyd und 150 ml Äthanol wurde in Gegenwart von 3 g Raneynickel bei einer Temperatur von 75 C bei einem Druck von 105 kg/cm2 so lange hydriert, bis keine Wasserstoffaufnahine mehr erfolgte. Dann wurden 100 ml zu dem aus dem Autoklav entnommenen Reaktionsprodukt zugegeben. Das Reaktionsprodukt wurde dann durch Erhitzen in Lösung gebracht, worauf der Raneynickelkatalysator abfiltriert wurde. Nach Entfernung des meisten Lösungsmittels durch Verdampfen wurde der Rückstand in Wasser gegossen. Das Reaktionsprodukt wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Der Schmelzpunkt des Kupplers lag bei 128 bis 13O0C.
4 Herstellung von
3-Acetamido-N-äthyl-N-(2-phenylätbyl)anilin
150ε S'-Aminoacetanilid, 18,5g 2-PhenyläthylbroinidI und 25 ml Ν,Ν-Dimethylformamid wurden 1»Λ Stunden lang auf 8O0C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann in Wasser gegossen. Das etwas gummiartige Reaktionsprodukt wurde abfiltriert und der Luft getrocknet. Das Reaktionsprodukt bectand aus 3-Acetamido-N-(2-phenyläthyl)anilin. Es wurde durch Umsetzung mit Äthylbromid, wie im Beispiel 1 beschrieben, zu 3-Acetamido-N-äthyl-N-(2-phenyläthyl)anilin umgesetzt.
4 a) Herstellung von 3-Acetamido-N-isobuty!anilin
Eine Mischung, bestehend aus 18,0 g m-Nitroacetanilid, 2,0 g Natriumacetat, 21,6 glsobuiyraldehyd und 150 ml Äthanol wurde in Gegenwart von 1.0 g Raneynickel bei 75 C und einem Druck von 105 kg/ cm2 so lange hydriert, bis keine Wasserstoflaufnahme mehr erfolgte. Der Runcvnickclkatalysator v.ürdc dann abfiltriert, worauf das Äthanol abgedämpft wurde. Der ölige Rückstand wurde zweimal mn Wasser durch Abdekantieren gewaschen. Beim Stehenlassen des Reaktionsproduktes verfestigte s>ch dieses. Die Ausbeute betrug 20 g.
5. Herstellung von
3-Acetamido-N-benzyl-N-(2-phenyläthyl)aniim
Line Mischung, bestehend aus 2.5 g 3-Acelainido-N-(2-phenyläthyl)anilin. 2,5 g Benzylchlorid und 3.0ml N.N-Dimethylformamid. wurde 1Z2 Stunde lang auf 95C erhitzt. Dann wurden 2g Triäthylamin zugeeeben, worauf nochmals '^Stunde lang erhitzt wurde. Das Reaktionsprodukt wurde dann in Wasser gegossen. Der Kuppler wurde durch Abdekanturen mit Wasser gewaschen. Der Kuppler besaß eine leichte Bernsteinfarbe und bestand aus einem viskosen Produkt.
5a) Herstellung von 3-Acelamido-N-sek.-butylanilin
54,0 g m-Nitroacetanilid wurden mit 2,16 g 2-Butanon und 2 g eines 1% Platin aufweisenden Kohle-Platin-Katalysators vermischt. Die Mischung wurde bei einer Temperatur von 160 bis 165 C und einem Druck von 70 kg/cm2 4 Stunden lang hydriert. Nach Entfernung des überschüssigen 2-Butanons wurde 3-Acetamido-N-sek.-butylanilin in quantitativer Ausbeute erhallen. Es kristallisierte langsam.
6. Herstellung von
3-Acetamido-N,N-(di-p-methylbenzyl)anilin
Eine Mischung aus 8,0 g 3'-Aminoacetani!in, 21,0 g (i-Chloro-p-xylol und 50 ml Ν,Ν-Dimethylformamid wurde unter Rühren IV2 Stunden lang auf95° C erhitzt. Dann wurden 25 ml Triäthylamin zugegeben, worauf nochmals 7 Stunden lang erhitzt wurde. Das Reaktiorsgemisch wurde dann in Wasser gegossen, worauf das Reaktionsprodukt abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet wurde. Der erhaltene Kuppler besaß einen Schmelzpunkt von 161 bis 1620C.
6a) Herstellung von
3-Acetamido-N-(l,3-dimethylbutyl)anilin
Eine Mischung aus 52,0 g m-Nitroacetanilid und 216 g 4-Methyl-2-pentanon wurde nach dem im
Eine 2-meth< methylf auf zugeget 2 Stund Reaktic produk 250 ml siert. C 138 bis
Beispiel 5 beschriebenen Verfahren hydriert. Der Kuppler wurde in quantitativer Ausbeute erhalten.
Die gemäß 4a, 5a und 6a erhaltenen Verbindungen ließen sich mit Benzylchlorid oder /9-Phenyläthylchlorid zu entsprechenden Kupplern umsetzen.
7 bis 15. Kuppler, die an Stelle eines Acetamidorestes einen anderen Acylamidorest aufweisen, lassen sich leicht herstellen durch Umsetzung von m-Nitroanilin mit dem entsprechenden Acylierungsmittel und Reduktion des erhaltenen Nitroanilides zum
entsprechenden Aminoanilid. Das Aminoanilid läßt sich dann mit einem Benzylhalogenid oder Phenyläthylhalogenid umsetzen, worauf das erhaltene Zwischenprodukt mit einem Alkylhalogenid, wie unter 1 a) und 3 a) beschrieben, umgesetzt werden kann. Andererseits läßt sich dasNitroanilid auch mit einem Aldehyd oder einem Keton, wie unter 2a), 4a), 5 a) und 6 a) beschrieben, kondensieren. Die in der folgenden Tabelle I aufgeführten Kuppler wurden nach folgendem
ίο Reaktionsschema hergestellt:
/ \_ NO Acylierungsmittel / V-NO H, 75°C
iNU2 95 bis 10O0C \ / ' Uz Raneynickel 105 kg/cm2
NH2 NH- Acyl
NH,
NH- Acvl
_R3_/
NH-R
NH-Acyl
C2H5Br
NH-Acyl
Tabelle I
Nr. ι Acylrest Acylierungsmittel R3
7 C2H5CO — Propionsäureanhydrid -CH2-
8 HCO- Ameisensäure — CH2
9 C2H5OOC — Äthylchloroformiat — CH2CH2
10 CH3SO2 Methansulfonylchlorid -CH2-
11 P-CH3-QH5SO2 p-Toluolsulfonylchlorid — CH2CH2
12 C2H5NHCO — Äthylisocyanat -CH2-
13 ι—ι ° 2-Furoylchlorid — CH2-
O
14 QH11CO- Cyclohexylcarbonylchlorid — CH2CH2
15 QH5CO- Benzoylchlorid -CH2-
16. Herstellung von S-Acetamido-N.N-dibenzyl^-rnethoxyanilin
Eine Mischung, bestehend aus 18,0 g 5-Acetamido-2-methoxyanilin, 38,0 g Benzylchlorid und N,N-Dimethylformamid, wurde unter Rühren 1 Stunde lang auf 95° C erhitzt Dann wurden 26 ml Triäthylamin zugegeben, worauf die Reaktionsmischung noch 2 Stunden lang erhitzt wurde. Nach Eingießen der Reaktionsmischung in Wasser wurde das Reaktionsprodukt abfiltriert und aus einer Mischung von 250 ml Methanol und ein wenig Wasser umkristallisiert Der Kuppler besaß einen Schmelzpunkt von 138 bis 139,5° C
17. Herstellung von Ν,Ν-Dibenzyl-m-phenylendiamin
Eine Mischung aus 69,0 g m-Nitroanilin, 133,0 g Benzylchlorid und 250 ml N,N-Dimethylformamid wurde 6 Stunden lang auf eine Temperatur von 130° C erhitzt Die Reaktionsmischung wurde dann in eine heiße Wasser-Methanol-Lösung gegossen. Das Reaktionsprodukt kristallisierte beim Rühren aus. Nach Abfiltrieren des Reaktionsproduktes wurde es aus Methanol umkristallisiert. Auf diese Weise wurden 129 g festes gelbes N,N-Dibenzyl-3-nitroanilin mit einem Schmelzpunkt von 78 bis 8O0C erhalten.
129 g N,N-Dibenzyl-3-nitroanilin wurden in 800 ml Alkohol in Gegenwart von 14,0 g Raneynickelkatalysator' hydriert. Die Hydrierung erfolgte bei einer Temperatur von 75° C und einem Druck von 105 kg/ cm2. Die Hydrierungsdauer betrug etwa 3 Stunden. Anschließend wurde der Raneynickelkatalysator abfiltriert. Durch Konzentrieren des Filtrats auf etwa ein Drittel des ursprünglichen Volumens wurde das Reaktionsprodukt zur Ausscheidung gebracht. Es wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet. Die Ausbeute an Kuppler betrug 103 g. Der Kuppler besaß einen Schmelzpunkt von 98 bis 100° C.
18. Herstellung von N,N-Dibenzyl-3-propionamidoanilin
Ein Gemisch aus 14,4 g Ν,Ν-Dibenzyl-m-phenylendiamin, 30,0 ml Toluol und 5,0 ml Propionsäureanhydrid wurde 3 Stunden lang unter Rühren auf 95 bis 100° C erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann in Hexan gegossen, worauf das Reaktionsprodukt abfiltriert wurde. Es wurde aus einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol und Hexan im Verhältnis 3:1 umkristallisiert. Die Ausbeute an Kuppler betrug 11,3 g. Der Kuppler besaß einen Schmelzpunkt von 133 bis 134° C.
Analyse für C23H24N2O:
Berechnet
gefunden .
C 80,2, H 7,04, N 8,13; C 80,35, H 6,97, N 7,83.
19. Herstellung von N,N-Dibenzyl-3-formamidoanilin
Ein Gemisch aus 8,64 g Ν,Ν-Dibenzyl-m-phenylendiamin, 20,0 ml Toluol und 3,0 ml Ameisensäure wurde 4 Stunden lang auf 95 bis 100" C erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann in ein Gemisch aus Wasser und Methanol gegossen. Das Reaktionsprodukt wurde abfiltriert. Es besaß einen Schmelzpunkt von 95 bis 98° C.
Analyse für C21H20N2O:
Berechnet ... C 79.7. H 6.38, N 8,86; gefunden .... C 79,9. H 5,9, N 8,73.
20. Herstellung von N,N-Dibenzyl-3-äthoxyformamidoanilin
22. Herstellung von 3-(p-Toluolsulfonamido)-N,N-dibenzylanilin
Zu einer Lösung von 5,76 g N,N-Dibenzyl-m- ■ phenylendiamin in 15,0 m! Dioxan wurden 4,75 g p-Toluolsulfonylchlorid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf dem Dampfbad 2 Stunden lang erhitzt und danach in Wasser gegossen. Das Reaktionsprodukt kristallisierte aus und wurde abfiltriert. Nach Umkristallisation aus Methanol wurde die reine Kupplerverbindung mit einem Schmelzpunkt von 134 bis 135° C erhalten.
23. Herstellung von N,N-Dibenzyl-3-(3-äthylureido)anilin
Zu einer Lösung von 8,64 g N,N-Dibenzy!-m-phenylendiamin in 20 ml Toluol wurden 2,12 g Äthylisocyanat zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten lang auf einem Dampfbad erhitzt. Beim Abkühlen des Reaktionsgemisches kristallisierte der Kuppler aus. Er wurde abfiltriert. Nach Umkristallisation aus einem Gemisch aus Methanol und Wasser wurde der reine Kuppler mit einem Schmelzpunkt von 154 bis 1570C erhalten.
Analyse für C23H25N3O:
Berechnet ... C 77,0, H 6,76, N 11,7; gefunden .... C 77,0, H 6,5, N 11,6.
24. Herstellung von N.N-Dibenzyl-3-(2-furoylamido)anilin
Zu einer Lösung von 8,64 g N,N-Dibenzylm-phenylendiamin in 15 ml Dioxan wurden 4,3 g 2-Furoylchlorid gegeben. Die Reaktionsmischung wurde unter Rühren auf einem Dampfbad 15 Minuten lang erhitzt und anschließend in Wasser gegossen. Der wäßrige Anteil wurde dann abdekantiert, worauf das Reaktionsprodukt aus Methanol umkristallisiert wurde. Der Kuppler besaß einen Schmelzpunkt von 145 bis 148° C.
45
Zu einer Lösung von 5,76 g Ν,Ν-Dibenzyl-mphenylendiamin in 15 ml Dioxan wurden 2,48 g Äthylchloroformiat zugegeben, worauf die Lösung auf dem Dampfbad 30 Minuten lang erhitzt wurde. Die Reaktionsmischung wurde dann langsam in 400 ml Hexan gegossen. Der erhaltene Kuppler kristallisierte beim Rühren aus. Er wurde abfiltriert.
21. Herstellung von 3-Methansulfonamido-N,N-dibenzy!anilin
Zu einer Lösung von 8,64 g N,N-Dibenzyl-m-phenyiendiamin in 20 ml Pyridin wurden 4,0 g Methansulfonylchlorid gegeben. Nach 2stündigem Rühren bei 95 bis 100°C wurde das Reaktionsgemisch in 600 ml verdünnte Chlorwasserstofflösung gegossen. Der wäßrige Anteil wurde dan abdekantiert, worauf das Reaktionsprodukt aus Äthanol umkristallisiert wurde Der Kuppler besaß einen Schmelzpunkt von 113 bis 1141C.
Analyse für C25H22N2O2:
Berechnet ... C 78.5, H 5,8, N 7,3: gefunden .... C 78.3, H 5,4, N 6,9.
25. Herstellung von
3-( 1 -CyclohexylforrnamidoVN.N-dibenzylanilin
Ein Gemisch aus 10,9 g 3-Cyclohexylformamidoanilin, 13.35 g Benzylchlorid und 25 ml N,N-Dimethylformamid wurde 4 Stunden lang auf 130° C erhitzt Das Reaktionsgemisch wurde dann in ein Gemisch aus Methanol und Wasser gegossen. Das Reaktionsprodukt kristallisierte nach kurzem Rühren aus. Der Schmelzpunkt des Kupplers lag bei 180 bis 181 °C
26. Herstellung von 3-(Benzamido)-N,N-dibenzylanilin
10,6 g 3'-Aminobenzanilid wurden mit 13,35 g Benzylchlorid, wie unter 16 beschrieben, miteinander \, umgesetzt. Der erhaltene Kuppler besaß einen * Schmelzpunkt von 169 bis 171°C.
27. Herstellung von 3-Acetamido-N,N-bis-(p-cbJorobenzyl)ani1 η
Eine Mischung aus 7,5 g ß'-Aminoacetanilid, 24,2 g p-Chlorobenzylchlorid und 25,0 ml N,N-Dimethyl·- formamid wurde 4 Stunden lang auf einem Dampfbad erhitzt. Dabei wurden portionsweise 10 ml Tn-
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äthylamin zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde dann in ein Gemisch aus 600 ml Wasser und 50 ml Methanol gegossen. Das Reaktionsprodukt wurde abfiltriert, an der Luft getrocknet und aus einem Gemisch aus Benzol und Hexan umkristallisiert. Die Ausbeute an Kuppler betrug 19,7 g. Der Kuppler besaß einen Schmelzpunkt von 174 bis 177°C.
28. Herstellung von 5-Acetamido-N,N-bis-(p-chlorobenzyl)-2-methoxyanilin
Ein Gemisch aus 9,0 g 2-Methoxy-5-acetamidoanilin, 15 ml Ν,Ν-Dimethylformamid und 24,2 g p-Chlorobenzylchlorid wurde 1 Stunde lang auf dem Dampfbad erhitzt. Dann wurden 25 ml Triäthylamin zugegeben, worauf die Reaktionsmischung nochmals 3 Stunden lang erhitzt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde dann in Wasser gegossen, worauf das ausgefallene Reaktionsprodukt aus einer Benzol-Hexan-Lösung umkristallisiert wurde. Die Ausbeute an Kuppler betrug 20,8 g. Der Kuppler besaß einen Schmelzpunkt von 153 bis 158° C.
Analyse für C23H22Cl2N2O2:
Berechnet ... C 64,4, H 5,2, N 6,5, Cl 16,5; gefunden .... C 64,4, H 5,5. N 6,4. Cl 16,5.
29. Herstellung von 5-Acetamido-N,N-bis-(p-methylbenzyl)-2-methoxyanilin
Ein Gemisch aus 9,0 g 5-Acetamido-2-methoxyanilin, 15 ml Ν,Ν-Dimethylformamid, 17,5 g p-Methylbenzylchlorid und 25 ml Triäthylamin wurde, wie unter 19 beschrieben, umgesetzt. Der erhaltene Kuppler besaß einen Schmelzpunkt von 185 bis 187° C.
30. Herstellung von S-Acetamido-N.N-dibenzyW-methylanilin
Eine Mischung aus 16.4 g 5-Acetamido-2-methylanilin, 50,0 ml Ν,Ν-Dimethylformamid und 37.8 g Benzylchlorid wurde 8 Stunden lang auf 110° C erhitzt. Das Reaktionsprodukt wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus 200 ml Methanol umkristallisiert. Der Kuppler besaß einen Schmelzpunkt von 181 bis 182 C.
Analyse für C23H22N2O:
Berechnet ... C 75,8. H 7.1. N 11.0; gefunden C 75.7, H 7,0, N 10.9.
II. Herstellung der Farbstoffe
Beispiel 1 Herstellung eines Farbstoffes der Formel
N = N
C2H5
I CH2
NHCOCH3
Zu 5 ml konzentrierter Schwefelsaure wurden 0,72 g NaNO2 unter Rühren gegeben. Die Lösung wurde dann abgekühlt, worauf 10 ml eines Säuregemisches aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure zugegeben wurden. Die Zugabe erfolgte unterhalb 100C. Zu der erhaltenen Mischung wurden dann unter Rühren 1,72 g 2-Chloro-4-nitroanilin zugegeben, worauf nochmals 10 ml eines aus 1 Teil Propionsäure
und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches bei 0 bis 5° C zugegeben wurden.
Das Diazotierungsgemisch wurde dann 3 Stunden lang bei 0 bis 51C gerührt, worauf es zu einer kalten Lösung von 2,68 g 3-Acetamido-N-benzyl-N-äthylanilin, gelöst in 100 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben wurde.
Das Kupplungsgemisch wurde unterhalb 5° C gehalten, worauf es durch Zugabe von festem Ammoniumacetat abgepuffert wurde. Es wurde so viel Ammoniumacetat zugesetzt, bis die Mischung gegenüber Kongorotpapier neutral reagierte. Nach einer Kupplungsdauer von 2 Stunden wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, worauf der Farbstofl abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet wurde.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel 2
Herstellung eines Farbstoffs der Formel
CH2CH(CHa)2
CH3SO2
n=N
CH3SO2
NHCOCH,
2,49 g 2,4-Bis(methylsulfonyl)anilin wurden, wie im Beispiel 1 beschrieben, diazotiert und mit 2.96 g 3-Acetamido-N-isobutyl-N-benzylanilin gekuppelt.
Der erhaltene Azofarbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel 3
2,16 g 2-Methylsulfonyl-4-nitroanilin wurden, wie im Beispiel 1 beschrieben, diazotiert und mit 2,68 j 3-Benzamido-N-benzyl-N-äthylanilin gekuppelt.
Der erhaltene Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen
gezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel 4
Herstellung eines Farbstoffes der Formel
-N = N
I CH2-
NHCOCH3
6,9 g p-Nitroanilin wurden in 5,4 ml konzentriert© Schwefelsäure und 12,6 ml Wasser gelöst Die Lösunj wurde dann auf 50 g zerstoßenes Eis gegeben, worau mit einem Mal eine Lösung von 3,6 g Natriumnitri in 8 ml Wasser zugegeben wurde. Das Diazotierungs gemisch wurde 1 Stunde lang bei 0 bis 5° C gerührt
worauf die Lösung zu einer kalten Lösung von 13,4 g S-Acetamido-N-benzyl-N-äthylanilin, gelöst in 250 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches, zugegeben wurde. Die Kupplungsmischung wurde bei einer Temperatur von 0 bis 50C gehalten und durch Zugabe von Ammoniumacetat unter Verwendung von Kcngorotpapier neutralisiert. Nach einer Kupplungsdauer von 2 Stunden wurde die Mischung in Wasser gegossen. Der Farbstoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
B e i s ρ i e 1 6
Herstellung eines Farbstoffs
der folgenden Strukturformel:
CN
= N
CH,
NHCOCH3
Beispiel 5
Herstellung eines Farbstoffes
der folgenden Strukturformel:
CH3SO2
2,05 g 2-Chloro-4-methylsulfonylanilin wurden, wie im Beispiel 4 beschrieben, diazotiert und mit 3,04 g S-Äthoxycarbonylamino-N-äthyl-N^'-chlorobenzylanilin gekuppelt.
Der Azofarbstoff wurde dann, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, isoliert.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen orangen Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
2,08 g 2-Cyano-4,6-dinitroanilin wurden, wie im Beispiel 1 beschrieben, diazotiert und mit 2,68 g is 3-Acetamido-N-benzyl-N-äthylanilin gekuppelt.
Der erhaltene Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in blauen Farbtönen ausgezeichneter Lichtechtheits- und Sublimationsechtheitseigenschaften an. B e i s ρ i e I e 7 b i s 68
Nach den in den Beispielen 1 bis 6 beschriebenen Verfahren wurden die in der folgenden Tabelle II aufgeführten Farbstoffe der folgenden Strukturformel hergestellt:
/ \-N=N
20
NH-R1
In der folgenden Tabelle II sind die einzelnen Substituenten sowie die beim Auffärben der Farbstoffe auf Fäden und Fasern aus Polyestern erhaltenen Farbtöne angegeben, η = entweder 1, 2 oder 3.
Tabelle II
Bei
spiel
(X). R1 R2 -C2H, R3 R4 H Farbton
7 2-CI-4-NO, QH5CO- -C2H5 -CH2- H Rot
8 2-C1-4-NO, CH3SO, — -CH2CH(CH3), -CH2- H Rot
9 2-C1-4-NO, C2H5OOC- -C2H5 -CH2- 4-OCH, Rot
10 2-C1-4-NO, C2H5NHCO — -C2H5 -CH2- 4-OCH3 Rot
11 2-Cl^-NO2 ClCH2CO — -C2H, — CH,- 4-OCH3 Rot
12 2-C1-4-NO, C6H5CH2CO - -C2H5 -CH,- 4-Cl Rot
13 2-C1-4-NO, CH3CO — -CH(CH3), -CH,- H Rot
14 2-C1-4-NO, C2H5CO — -C2H5 · -CH2- H Rot
15 4-NO2 CH3SO2 -C2H5 -CH2- H Scharlachrot
16 4-NO2 C6H5CO- -C2H5 -CH2- H Scharlachrot
17 4-NO, C6H5OOC- -C2H5 -CH2- H Scharlachrot
18 2-0-4-CH3SO2 CH3CO — -C2H5 -CH2- H Orange
19 2-01-4-CH3SQ2 CH3SO2 -CH2CH(CH3J2 -CH2- 4-Cl Orange
20 2-0-4-CHsSQ2 C5H5CO- -CH(CH3)CH2CH(CH3]I2 -CH2- H Orange
21 2-0-4-CH3SO2 CH3CO- -C2H5 -CH2- H Orange
22 2.4-di-CH3SO, — CH3CO — C2H5 CH2 4-CH3 Rot
23 2,4-di-CH,SO2 C2H5OOC- -C2H5 -CH2- H Rot
24 2-CH3SO2^NO2 CH3CO — C2H5 -CH2- H Violett
25 ; 2-COCH3-4-NQ2 C6H5CO- -C2H5 -CH2- H Rot
26 2-COCH3^NQ2 CH3CO — C2H5 -CH2- H Rot
27 : 2-COOCHJ-4-NO, CH3CO- · : -C2H5 -CH2- 4-CH3 Rot
28 2-COOCH3-A-NO2 CH3CO- C2H5 ; -CH2- H ■ Rot
29 : 2-01-4,6-Oi-NO2 CH3CO- -C2H5 -CH2- H ; Violett
30 2-01-4,6-(E-NO2 C6H5CO- — CH3- Violett
Fortsetzung
Bei
spiel
(X). R1 R2 -QH5 R* R4 Farbton
31 2-C-4,6-di-Np2 C6H5CO- -QH5 -CH2- 4-Cl Violett
32 2-CN-4,6-di-NOj C6H5CO- — CHjCH(CHj)2 -CH2- H Blau
33 2-CN-4,6-di-NQj CH3CO- -CH3 -CH2- H Blau
34 2-CN-^i-NO1 ClCH2CO— -CH, -CH2- 4-OCH3 Blau
35 2-CN-4,6-di-NOj C2H5NHCO — -QH5 H Blsu
36 2-CN-4,6-di-NOj C6H5CO- -QH5 -CH2- 4-OCH3 Blau
37 2-CN-4,6-di-NOj P-CH3-C6H4-CO- -QH5 CHj 4-OCH3 Blau
38 2-CN-4,6-di-NOj C6H5CO- QH5 ~~~ CHj "~~ H Blau
39 2-CN-4,6-di-NQj P-CH3-C6H4CO- -QH5 H Blau
40 2-CN-4,6-di-NO2 P-Cl-C6H4CO- — CH2CH(CH3)J CH2 H Blau
41 4-CH3SOj-2-NOj CH3CO — -CH, -CH2- H Rot
42 4-CH3OOC — C2II4OOC - — CH2CH2CH3 ν H2 - H Orange
43 4-C4H9OOC — Cyclohexyl — CO — -QH, .-CHj- H Orange
44 2-CjH,SOj-4,6-di-NO2 C3H7CO — -QH, UH2 4-CI Blau
45 2-CHjSO2-4,6-di-NOj CH3SO2 - -QH, -CHj- H Blau
46 2-HCO-2,4-di-NOj C6H5CO- -CH3 -CHj- H Blau
47 2-COOCH3-2,4-di-NO3 C2H5SO2- QH5 CHj H Blau
48 . 2-CF3-4-NO2 HCO- -QH5 -CHj- H Rot
49 2-CF3-4-NO2 C6H5CO- -QH, — CHj — H Rot
50 2-CF3^-NO2 CH3OOC— -CH3 -CHj- H Rot
51 2-CF3A6-di-NOj CH3CO — — CH2CH(CH3J2 -CH2- H Blau
52 2-CF3-4,6-di-NOj CH3SO2 -QH5 -CH2- H Blau
53 4-CN C6H5CO- -QH5 — CHj — 2-CH3 Orange
54 2,4-di-CN CH3CO — -QH, -CH2- H Rot
55 2-Br-6-CN-4-NOj CH3CO — -C2H5 -CH2- H Rctblau
56 2-Cl-6-CN-4-NOj C2H5CO — -QH5 -CH2- H Rotblau
57 2-Cl-6-CN-4-NOj C6H5CO- -CH3 -CH2- 3-Cl Rotblau
58 4-NOj-2-SOjNHj CH3CO — -QH5 -CH2- H Rot
59 4-NOj-2-SOjN(CH3)j CH3SO2 -CH3 -CH2- H Rot
60 4-CH3SO2 CH3CO — QH5 — CHj — 4-Cl Orange
61 4-CF3 C6H5CO- QH5 -CHj- H Orange
62 4-Cl C6H5SO2 -C2H, -CH2- H Gelb
63 4-S O2NH2 CH3CO — -QH5 — CHj — H Orange
64 2-NO2-4-SCN CH3CO — -QH, — CHj — H Rot
65 2,6-di-Cl-4-NOj 2-Furoyl -QH, -CH2- H Vioicü
66 2-SOjCH3-4-SCN CH3CO — -CH,CH(CH3)j -CH2- H Rot
67 2-SO2CH3-4-SCN CH3CO — -C2H5 CH2 H Rot
68 2-NO2-4-CF3 CH3CO — -CH2- H Rot
Beispiel 69
Herstellung eines Farbstoffs der folgenden Strukturformel:
N=N
NHCOCH,
Zu 2,9 g 2-Arnino-5-nitrothiazol in 25 ml Wasser wurden unter Rühren 13,6 ml konzentrierte Schwefelsäure zugegeben. Unmittelbar nach Zugabe der Säure trat Lösung ein. Die Lösung wurde auf — 10° C
abgekiihlt, worauf eine Lösung von 1,4 g Natriumnitrit in 10 ml konzentrierter Schwefelsäure unterhalb — 5° C zugesetzt wurde. Anschließend wurde noch 15 Minuten lang bei etwa -5° C gerührt. Die erhaltene Diazoniumlösung wurde dann zu einer kalten Lösung von 5,36 g 3-Acetamido-N-benzyl-N-äthylanilin, gelöst in 100 ml 15%iger Schwefelsäure und 10OmI eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches bei etwa 0° C zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde dann 30 Minuten lang bei O bis 5° C stehengelassen, worauf die Kupplungsmischung in Wasser gegossen wurde. Dei erhaltene Farbstoff wurde abfiltriert, mit Wassei gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyester in kräftigen rötlichblauen Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel 70
2,9 g I-Amino-S-nitrothiazo.' wurden nach dem im Beispiel 69 beschriebenen Verfahren diazotiert und mit 6,0 g S-Acetamido^-methoxy-N-benzyl-N-äthylanilin gekuppelt, Der erhaltene Farbstoff besaß eine dem Farbstoff des Beispiels 69 entsprechende Formel, mit dem Unterschied jedoch, daß sich im Rest des Kupplermoleküls in p-Stellung zum Acetamidorest ein Methoxyrest befand.
Der Farbstoff förbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen blauen Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel
Herstellung eines Farbstoffes der folgenden Strukturformel:
CH3
CH2CHCH3
NHCOCH,
Zu 5 ml konzentrierter Schwefelsäure wurden 0,72 g trockenes Natriumnitrit portionsweise unter Rühren zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde abgekühlt, worauf 10 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches unterhalb 15° C zugegeben wurden. Die Mischung wurde dann unter weiterem Kühlen mit 1,43 g 2-Amino-5-carbamylthiazol versetzt, worauf nochmals 10 ml des aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches bei 0 bis 5° C zugesetzt wurden. Nach einer Diazotierungsdauer von 2 Stunden bei einer Temperatur von 0 bis 5° C wurde die Lösung zu einer kalten Lösung von 3,0 g 3-Acetamido-N-benzyl-N-isobutylanilin, gelöst in 100 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches, zugegeben. Das Kupplungsgenrnch wurde durch Zugabe von Ammoniumacetat ab-
gepuffert, und zwar bis zu der durch Kongorotpapier angezeigten Neutralität der Kupplungsmischung. Nach einer Kupplungsdauer von 2 Stunden bei 0 bis 5° C wurde die Reaktionsmischung in Wasser gegossen. Der ausgefallene Farbstoff wurde abfiltriert, mit
Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der erhaltene Azofarbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel
Herstellung eines AzofarbstolTes der folgenden Strukturformel:
CH3
CH2CHCH3
CH,SO,
Z.Ü 2,2% g 2-Amino-o-methyisuiionyibenzothiazoi, suspendiert in 24 ml Wasser, wurden 26,2 g konzentrierte Schwefelsäure zugegeben. Nachdem sich das Amin gelöst hatte, wurde die Lösung abgekühlt, worauf portionsweise unterhalb ()°C eine Lösung von 0,84 g Natriumnitrit in 5,0 ml konzentrierter Schwefelsäure zugegeben wurde.
Das Diazotierungsgemisch wurde 2 Stunden lang bei etwa 00C gerührt und danach zu einer Lösung von 3,4 g N-Isobutyl-N-jii-phenyläthyl-m-äthylureido-
B e i s ρ i
Zu 1,95 g 2-Amino-6-nitrobenzothiazol, suspendiert in 24 ml Wasser, wurden 14 ml konzentrierte Schwefelsäure zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde auf — 5° C abgekühlt, worauf eine Lösung von 0,72 g Natriumnitrit in 5 ml konzentrierter Schwefelsäure unterhalb 00C zugegeben wuiJe. Nach 2stündigem Rühren bei etwa 0° C wurde die Diazotierungslösung zu einer Lösung von 2,25 g N-Äthyl-N-p-chlorobenzyl-m-methylsulfonamidoanilin in einer Mischung von 50 ml 15%iger Schwefelsäure und 50 ml eines
CH2CH2
NHCONHC2H5
anilin, gelöst in 75 mi 15%iger Schwefelsäure, unterhalb 15° C zugegeben.
Die Temperatur wurde noch 1 Stunde lang bei O bis 5° C gehalten, worauf die Kupplungsmischung mit Wasser verdünnt wurde. Der ausgefallene Farbstoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
el aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches bei etwa O0C zugegeben. Die Kupplungsmischung wurde dann 2 Stunden lang bei Eisbadtemperatur stehengelassen und danach mit Wasser verdünnt.
Der erhaltene Azofarbstoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen violetten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
ge hi at 6-
SC StI
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:, mit . Der .stern Echt-
19
Beispiel 74 Herstellung eines Farbstoffes der folgenden Strukturformel:
NC
JLn-n-^^-K
C2H5
ag?*£76 g Natriumnitnt wurden portionsweise zu 5 ml *jarazentrierter Schwefelsäure zugegeben Die erhaltene ^sung wurde dann in einem Eisbad abgekühlt, sqrauf 10 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und !'Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben wurden. Die Temperatur wurde dabei unterhalb 15" C gehalten. Die erhaltene Mischung wurde dann bei 0 bis 5"C gerührt, wobei 1,75 g 2-Amino-6-cyanobcnzothiazol sowie ferner 10 ml des beschriebenen, aus Propionsäure und Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben wurden. Die Diazoticrungsmischung wurde dann 2 Stunden lang bei 0 bis 5 C gerührt, worauf sie zu einer Lösung von 2,68 g 3-Acetamido-N-benzyl-N-äthylanilin in 100 ml des beschriebenen, aus Propionsäure und Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben wurde.
Die Kupplungsmischung wurde dann durch Zugabe von festem Ammoniumacetat abgepuffert und etwa 2 Stunden lang bei etwa 5° C stehengelassen. Nach Eingießen in Wasser wurde der ausgefallene Farbstoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften an.
Beispiel
Zu 2,28 g 2-Amino-6-methylsulfonylbenzothiazol, suspendiert in 24 ml Wasser, wurden 26,2 g konzenNHCOCH3
trierte Schwefelsäure gegeben. Nachdem sich das Amin gelöst hatte, wurde die Lösung abgekühlt, worauf eine Lösung von 0,84 g Natriumnitnt in 5,0 ml konzentrierter Schwefelsäure portionsweise unterhalb 00C zugegeben wurde.
Die Diazotierungsmischung wurde dann 2 Stunden lang bei etwa 00C gerührt, worauf die Lösung zu einer kalten Lösung von 2,68 g 3-Acetamido-N-benzyl-N-äthylanilin in 50 ml 15%iger Schwefelsäure und 50 ml des aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches bei etwa 5° C zugegeben wurde.
Nach einer Kupplungsdauer von 1 Stunde bei 0 bis 5° C wurde der Farbstoff in Wasser ausgefällt, abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiele 76 bis 85
Nach den in den Beispielen 72 bis 75 beschriebenen Verfahren wurden die in der folgenden Tabelle IV zusammengestellten Farbstoffe durch Diazotierung entsprechender 2-Aminobenzothiazole und Kupplung der erhaltenen Diazoniumverbindungen mit entsprechenden 3-Acylamido-N-benzylanilinen hergestellt. Sämtliche der hergestellten Farbstoffe entsprachen der folgenden Formel:
(R5L-
N = N
NH-R1
Die Bedeutung der einzelnen Substituenten sowie die Farbtöne, die beim Auffärben der Farbstoffe auf Fäden und Fasern aus Polyestern erzielt wurden, ergeben sich aus der folgenden Tabelle IV.
Tabelle IV
Bei
spiel
(R5L R1 R2 R3 R4 H Farbton
76 6-SO2CH3 — COCH3 — C4H9-Ii -CH2- H Rot
77 6-NO2 — COCH2OCH3 -C2H5 — CH,— H Violett
78 6-CN -COOC2H5 C2H5 -CH,- 3-OCH3 Rot
79 6-SO2CH2CH2CN -COC2H5 QH11 -CH,- H · Rot
80 6-Cl — COCH3 — CH(CH3), - CH2CH2 - 4-CH3 Rot
81 6-N HCOCH3 -COC6H11 — CH2CH(CH3), -CH2- H Rot
82 4,6-di-Cl — COOC1H9-Ii -C2H5 CH2 H Rot
83 6-SO2NH, — COCH3 -C2H5 — CH2 — H Rot
84 6-SO2CH3 -SO2C6H4-P-Cl -C2H5 -CH2- H Rot
85 6-SO2CH3 — COC2H4Cl -C2H5 -CH,- Rot
Beispiel 86
22
Zu 1,63 g 2-Amino-5-methylsuübnyl-1,3,4 -thiadiazol, aufgeschlämmt in 24 ml Wasser, wuiden 14 ml konzentrierte Schwefelsäure zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde auf 0° C abgekühlt, worauf eine Lösung von 1,44 g Natriumnitrit in 10 ml konzentrierter Schwefelsäure unterhalb von 5° C zugegeben wurde. Die Diazotierungsmischung wurde bei Eisbadtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Daraufhin wurde sie zu einer kalten Lösung von 3,3 g 3-Benzamido-N-äthyl-N-benzylanilin in 100 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben.
Das Kupplungsgemisch wurde dann durch Zugabe von festem Ammoniumacetat abgepuffert und 2 Stunden lang stehengelassen. Daraufhin wurcli das Gemisch in Wasser gegossen. Der ausgefallene Farbstoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der erhaltene Azofarbstoft färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel 87
Herstellung eines Farbstoffs der folgenden
f
Strukturformel:
C2H5
CH1S-
-N=N
NHCOCH, Durch Diazotierung von beispielsweise 1,47 g
5-Amino-3-methylttoo-lA4-thiadiazol und Kupplung
mit 2,68 g S-Acetamido-N-benzyl-N-äthylanihn nach
dem im Beispiel 87 beschriebenen Verfahren laßt
sich beispielsweise ein Azofarbstoff der folgenden
Strukturformel herstellen:
30
35 -''J i
-4
CH3S
C2H5
CH,
NHCOCH3
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter
Echtheitseigenschaften an. .
Beispiel 88
Herstellung eines Farbstoffs
der folgenden Strukturformel:
0,72 g Natriumnitrit wurden portionsweise zu 5 ml konzentrierter Schwefelsäure zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde abgekühlt, worauf 10 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches unterhalb 15° C zugesetzt wurden. Die kalte Mischung wurde dann mit 1,47 g 2-Amino-5-methylthio-l,3,4-thiadiazol versetzt sowie ferner mit 10 ml des aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches. Die Zugabe des Thiadiazols und des Säaregemisches erfolgte unterhalb 5 C. Nach 2stündigem Rühren bei 0 bis 5°C wurde die Diazoniumlösung zu einer kalten Lösung von 2,68 g 3-Acetamido-N-benzyl-N-äthylanilin in 100 ml des aus Propionsäure und Essigsäure bestehenden Säuregemisches unterhalb 5° C zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde in kaltem Zustand mit Ammoniumacetat versetzt, bis die Kupplungsmischung gegenüber Kongorotpapier neutral war. Nach einer Kupplungsdauer von 1 Stunde bei etwa 5° G wurde die Reaktionsmischung in Wasser gegössen.
Der ausgefallene Farbstoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der luft getrocknet.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Lichtechtheitseigenschaften und Sublimationsechtheitseigenschaften an.
Farbstoffe der Erfindung mit einem 1,2,4-Thiadiazol-5-yl-diazorest lassen sich herstellen durch Verwendung des Isomeren 5-Amino-l,2,4-thiadiazols an Stelle des 2-Amino-l,3,4-thiadiazols, wobei nach den in den Beispielen 89 und 90 beschriebenen Verfahren gearbeitet werden kann.
NHCOCH3
Zu 5 ml konzentrierter Schwefelsäure wurden unter
Rühren portionsweise 0,72 g Natriumnitrit gegeben.
Die Nitrosylschwefelsäurelösung wurde abgekühlt,
worauf 10ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5Teilen
Essigsäure bestehenden Säuregemisches unterhalb
1O0C zugesetzt wurden. Dann wurde der sauren
Lösung 2-Amino-3-nitro-5 propionylthiophen zugesetzt. Danach wurden weiterhin 10 ml eines aus
Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben. Die Zusätze wurden
sämtlich bei einer Temperatur von 0 bis 5° C zugesetzt.
Die erhaltene Mischung wurde dann noch 1 Stunde
lang bei 0 bis 5 C gerührt. Die erhaltene Diazoniumlösung wurde dann zu einer kalten Lösung von 2,68 g
3-Acetamido-N-benzyl-N-äthylanilin, gelöst in 75 ml
des aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure
bestehenden Säuregemisches zugegeben. Die Kupplungsmischung wurde gelegentlich gerührt, worauf
sie nach 1 Stunde mit Wasser verdünnt wurde. Der
Farbstoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und an der Luft getrocknet.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen blauen Farbtönen ausgezeichneter
Echtheitseigenschaften an.
Beispiel 89
Herstellung eines Farbstoffs der folgenden
Strukturformel:
-COOCH
CH2CH(CH3)2
NHCOCH3
ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen
Essigsäure bestehenden Säuregemisches wurden zu
ei d> b. w b< w se 5' d; N ai bt sä ni da Iu zu ab
Sau Die 1.7: eint Sau mis
amigeir geb hall Am mis( gier wur Farl der D ester lEchi
einer Lösung von Nitrosylschwefelsäure zugegeben, die aus 0,72 g Naitriumnitrit und 5 ml Schwefelsäure bereitet wurde. Die Lösung wurde auf 3°C abgekühlt, worauf unterhalb 5°C 1,41 g S-AminopyrazoM-carbonsäuremethylester zugegeben wurden. Daraufhin wurden nochmals 10 ml des Säuregemisches zugesetzt. Unter Rühren wurde 2 Stunden lang bei 3 bis 50C diazotiert. Die erhaltene Diazolösung wurde dann zu einer kalten Lösung von 3,3 g 3-Acetamido-N-p-chlorobenzyl-N-isobutylanilin in 100 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben. Die Mineralsäure wurde dann durch Zugabe von festem Ammoniumacetat bei einer Temperatur von 0°C oder darunter neutralisiert. Nach Beendigung der Kupplung wurden unter kräftigem R.ühren 500 ml Wasser zugegeben. Der aiusgefallene gelbe Farbstoff wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen gelben Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
B e i s ρ i e 1 e 90 bis 95
Nach dem im Beispiel 89 beschriebenen Verfahren wurden weitere Azofarbstoffe der folgenden Strukturformel hergestellt:
R2
NH-R1
Die Bedeutung der einzelnen Substituenten der hergestellten Farbstoffe ergibt sich aus der folgenden Tabelle VII.
Tabelle VII
Bei
spiel
R5 R6 R7 R1 R2 R3 R*
90 H — COOC2H5 -C6H5 — COOC2H5 -CH(CH3I2 CHj H
91 H — COOCH(CH3)I2 -SO2QH5 -COC6H5 -C2H5 OtJ H
92 H — CONH2 -C2H5 -SO2QH5 -C2H5 CHj 4-CH3
93 H — CONH2 — SO2C2H5 -CONHC2H5 -C2H5 -CH2- H
94 -CH3 — CN -CH3 — COCH3 -C2H5 -CH2 H
95 H -COOCH3 H -COQH5 -C2H5 -CH2- H
if
:r
η
Beispiel 96
Herstellung eines Farbstoffes der folgenden
Strukturformel:
CH,
O,N
N = N
CH2
NHCOCH,
Beispiel 97
2,49 g 2,4-Bis(methylsulfonyl)anilin wurden nach dem im Beispiel 186 beschriebenen Verfahren diazotiert und mit 3,30 g 3-Acetamido-N,N-dibenzylanilin gekuppelt. Auf diese Weise wurde als Azofarbstoff 4 - (2,4 - Dimethylsulfonylphenylazo) - N,N - dibenzyl-3-acetamidoanilin erhalten.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in brillanten roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseägenschaften an.
Zu 5 ml konzentrierter Schwefelsäure wurden 0,72 g Natriumnitrit unter Rühren zugegeben. Die Lösung wurde dann abgekühlt, worauf 10 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches 'unterhalb 100C zugegeben wurden. Die erhaltene Mischung wurde unter Rühren mit 1,72 g 2-Chloro-4-nitroanilin versetzt, worauf bei einer Temperatur von 0 bis 5° C nochmals 10 ml des Säuregemisches zugesetzt wurden. Die Diazotierungsmischung wurde 3 Stunden lang bei 0 bis 5° C gerührt, worauf sie zu einer kalten Lösung von 3,30 g 3-Acetamido-N,N-dibenzylanilin, gelöst in 100 ml des Säuregemisches aus Essigsäure und Propionsäure, zugegeben wurde. Die Kupplungsmischung wurde unterhalb von 5°C gehalten und durch Zusatz von festem Ammoniumacetat abgepuffert, bis die Kupplungsmischung gegenüber Kongorotpapier neutral reagierte. Nach einer Kupplungsdauer von 2 Stunden wurde die Mischung in Wasser gegossen, worauf der Farbstoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet wurde.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
45
Beispiel 98
Nach dem im Beispiel 154 beschriebenen Verfahren wurde 2-Methylsulfonyl-4-nitroanilin diazotiert und danach mit 3-Acetamido-N,N-bis(p-methylbenzyijanilin gekuppelt Auf diese Weise wurde als Azofarbstoff 4-{2-Methylsulfonyl-4-nitrophenylazo)-N,N-dibenzyl-3^acetamidoanilin erhalten.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen violetten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel 99
Herstellung eines Azofarbstoffe der folgenden
Strukturformel:
-N-N
209430/256
26
6,9 g p-Nitroanilin wurden in 5,4 ml konzentrierter Schwefelsäure und 12,6 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wurde dann auf 50 g zerstoßenes Eis gegossen, worauf in einem Mal eine Lösung von 3,6 g Natriumnitrit in 8 ml Wasser zugegeben wurde. Die Diazotierungsmischung wurde dann bei 0 bis 5° C 1 Stunde lang gerührt, worauf die Lösung zu einer kalten Lösung von 16,5 g S-Acetamido-NjN-dibenzylanilin, gelöst in 250 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches gegeben wurde. Die Kupplungsmischung wurde bei 0 bis 5° C gehalten, worauf sie durch Zugabe von Ammoniumacetat unter Verwendung von Kongorotpapier als Indikator neutralisiert wurde. Nach einer Kupplungsdauer von 2 Stunden wurde die Mischung in Wasser gegossen. Der ausgefallene Farbstoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen scharlachroten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an. B e i s ρ i e 1 e 100 bis
Nach den in den Beispielen 154 bis 157 beschriebenen Verfahren wurden weitere Azofarbstoffe hergestellt, und zwar durch Diazotierung von jeweils 0,01 Mol eines Amins der Formel
ίο
NH,
worin Y ein in der folgenden Tabelle VIII angegebener Substituent ist und η = 1, 2 oder 3 ist. Die erhaltenen Diazoniumverbindungen wurden dann mit 0,01 Mol einer Verbindung der Formel II gekuppelt.
Die erhaltenen Azoverbindungen entsprachen der Formel I, in welcher R den Phenylrest der oben angegebenen Aminformel entspricht. In der folgenden Tabelle sind ferner die beim Ausfärben der Farbstoffe auf Polyesterfasern erzielten Farbtöne angegeben.
Tabelle VIII
Beispiel
(Y)„
R2
R3
R*
Farbton
2-CI-4-NO2
101 2-Cl-4-NO2
102 2-Cl-4-NOj
103 2-Cl-4-NOj
104 2-Cl-4-NOj
105 2-CI-4-NO2
106 2-C1-4-NO,
2-Cl-4-NOj
108 2-Br-4-NOj
109 2-Br-4-NO2
110 2-0-4-NO2
111 2-Cl-4-NOj
4-NO2-
4-NO2-4-NO1 -4-NO2-
-COOC2H5
— SO2CH3 -COC6H5 -SO2C6H5 -COC6Hn
— CONHCjH5
— CONHQH5
— COCH3
-COCH3
— COCH3 -COCH3 -SO2CH3
-COCH3
-COCH3 -COCH3 -COOC2Hj -CH2
-CHj
-CH2
-CH2
CH3
Cl
-CH2-
CH2 '
— CH2-
CH2
-CH2- -CH2-
CH2
-CH2-
-CH2- -CH2- -CH2-
-CH2-
-CH2-CH2-
H H H H H H
4-CH3
4-0CH3
4-Cl
4-Cl
3-CH3
4-Cl 3-Cl 3-Cl
Rot Rot Rot Rot Rot Rot Rot
Rot
Rot
Rot Rot Scharlachrot
Scharlachrot
Scharlachrot Scharlachrot Scharlachrot j
!geben«
tialtenen
>beü vsr
ai
■eben.
Beispiel
116 117 118 Π9 120
121
122
123 124
125 126 ! 127
j. 128 * 129
Ir'
130 . 131
132
133
134
; 135
i' 136
Fortsetzung
28
4-NO2
2-CN-4-NO2
2-CN-4-NO2
2-CN-4-NO2
2-CN-4-NO2
2-CN-4,6-di-NO2 2-Cl-4-SO2CH3
2-0-4-SO2CH3 2-C1-4-S O2CH3
4-SO2CH3 4-SO2CH3 4-SO2C1H9
2,4-di-SO2CH3
2,4-di-SO2CH3
2,4-di-SO2CjH5
2,4-di-SO2CH3
2-SO2CH3^-NO2
2-SO2CH3^NO2
2-SO2CH3-4-NO2
4-SO2NH2
4-COOC2Hj
R1
— COOC2H5
— COOC2H5
— COCH3
— COC2H5 -COC3H7Oi)
— COCH3 -COCH3
— COCH3
— COOC2H5
— COOC3H5 -COCH3
— COCH3
— COCH3
— COOC2H5
— COC6H5
— CONHC2H5 -COCH3 -COCH3
COOC2Hj
COOC2Hj
— COOC2Hj
R2
-CH2 CH2 CH2 CH2
-CH2 CH3
CH3
CH3
-CH3
-CH2
Cl
— CH.
-CH2 -CH2
-CH2 -CH2
~~ CH2
CH3
CH3
CH3
CH3
R3 R4 H
CH2- H
CH2- H
CH2- H
CH2- H
CH2- H
CH2- H
CH2- 4-CH3
CH2- H
CH2- H
CHj H
CH2- H
CH2- 4-CH3
CH2- — H
CH,- — H
CH2- IJ
CH2- — H
CH2- — H
CH2- — H
CH2-
CH2- — H
CH2-
Farbton
Scharlachrol
Violett
Violett
Violett
Violett
Rotblau Scharlachro!
Scharlachro: Scharlachro
Orange Orange Orange
Rot
Rot
Rot
Rot
Violett
Violett
Violett Orange Orange.
29
Fortsetzung
Beispiel
00»
R1
R2
R3 R*
CH,- — Η
CH,- -H
— Η
CH,- Η
CH,- — Η
CH,- TJ
CH,- Tl
ΓΤ
CH,- — Η
CH,- — Η
CH,- — Η
CH,- — Η
CH,- TT
CH,- Η
CH2- Η
CH2- -Η
CH,- Η
CH2- TJ
CH2- — Η
CH2- TJ
CH2- γ* !
CH2- TJ
V0H2 Η
H
CH2- H
CH2- H
Farbton
140
141
142
143
144
145
4-CN
4-CN
2,4-di-CN
2,4-di-CN
2,4-di-CN
2,4-di-CN
2-0-4-COOC2H5
2-C1-4-CN
4-CHO
146 4-COCH3
147 2-CI-4-COCH3
148 4-CF3
149 2-CF3-4-NO,
150 2-COOCH3-4-NO,
151 3.5-di-COOCH,
152 2-NO2-4-SCN
153 2-NO2-4-SCN
154 2-Br-6-CN-4-NO2
155 4-a
156 2-COOCH3-4-NO,
157 2-COCH3A6-di-Br
158 2-CONH2^NO2
159 ' 2-a-4-NO2
160 2-0-4-NO2
161 2-0-4-NO2
-COOC2H5 -COCH3
— COCH3
— COCH.,
-SO2-C6H4-P-CH3 -CO-C6H4-P-CH3 -COCH3
— COCH3 -COCH3
— COCH3
— COCH3 -COCH3
— COCH3
— COCH3
— COCH3
— COCH3
-SO2-C6H4-P-CH3 -COCH3
COCH3
COCH3 -COCH3
COCH3 -COC2Hs -CHO
— Sq2C2H4Cl
-CH,
CH3
CH,
-CH,-
-CH,
-CH,
-CH,
■ OCH,
-CH2
-CH2
-CH,
Orange
Orange
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot
Orange
Orange
Rot
Orange
Rot
Rot
Orange
Rot
Rot
Rötlichblau
Gelb
Rot
Rot
Violett
Rot
Rot
Scharlachrot
d; N fe m b«
in at ge
av av
Fortsetzung Fh
Bei
spiel
(Y).
162 2-01-4-NO2
163 2-01-4-NO2
164 2-01-4-NO2
165 2-Cl-4-NO2
166 2-0-4-NO2
167 2-CI-4-NO,
168 2-C1-4-NO,
169 2-C1-4-NO,
170 2-C1-4-NO,
171 2-C1-4-NO,
R1
R*
Farbton
-COQH4OH
— COCH2Q -COCH2C6H3 2-Fufoyl -CO-C6H4-P-CH3
-CO-QH4-P-OCH3 O
Il
-CO-C6H5
— COCH(CH3), -COCH3
— COCH3
-CH,- -CH,-
-CH,-CH2-CH,-
CH,- -CH,- -CH,-
H H H H H H
H H
4-Cl H
Rot Rot Rot Rot Rot Rot
Rot
Rot
Scharlachrot
Rot
Beispiel 172
Herstellung eines Azofarbstoffes der folgenden Formel:
O,N
N=N-
NHCOCH,
40
45
Zu einer Aufschlämmung von 2,9 g 2-Amino-5-nitrothiazol in 25 ml Wasser wurden unter Rühren 13,6 ml konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Es trat unmittelbar Lösung des Thiazols ein. Die Lösung wurde auf -1O0C abgekühlt, worauf eine Lösung von 1,4 g Natriumnitrit in 10 ml konzentrierter Schwefelsäure unterhalb -50C zugegeben wurde. Anschließend wurde noch etwa 15 Minuten lang bei etwa — 5° C gerührt. Die erhaltene Diazoniumlösung wurde dann zu einer kalten Lösung von 7,6 g 3-Acetamido-Ν,Ν-dibenzylanilin, gelöst in 100 ml 15%iger Schwefelsäure und 100 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches bei etwa 00C zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde dann 30 Minuten lang bei 0 bis 5° C stehengelassen. Anschließend wurde die Kupplungsmischung in Wasser gegossen. Der ausgefallene Farbstoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der erhaltene Azofarbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen rötlichblauen Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel 173
Herstellung eines Azofarbstoffe der folgenden Strukturformel:
H2NCO
Γ Vo
Zu 5 ml konzentrierter Schwefelsäure wurden 0,72 g trockenes Natriumnitrit portionsweise unter Rühren zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde gekühlt, woi auf 10 ml eines aus einem Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches unterhalb 150C zugesetzt wurden." Die Mischung wurde weiterhin gekühlt, worauf 1,43 g 2-Amino-5-carbamylthiazol und daraufhin nochmals 10 ml des beschriebenen Säuregemisches bei 0 bis 5° C zugegeben wurden. Nach einer Diazotierungsdauer von 2 Stunden bei 0 bis 5° C wurde die Lösung zu einer kalten Lösung von 3,30 g 3-Acetamido-N,N-dibenzylanilin, gelöst in 100 ml des beschriebenen Säuregemisches zugegeben. Die Kupplungsmischung wurde dann mit Ammoniumacetat abgepuffert, bis Kongorotpapier neutral reagierte. Nach einer Kupplungsdauer von 2 Stunden bei 0 bis 5° C wurde die Reaktionsmischung in Wasser gegossen. Das Reaktionsprodukt wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der erhaltene Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigst roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel 174
Herstellung eines Azofarbstoffes der folgenden
Strukturformel:
ic
. NHCOCH3
0,76 g Natriumnitrit wurden portionsweise zu 5 rnl konzentrierter Schwefelsäure zugegeben. Die Lösung wurde in einem Eisbad gekühlt, worauf 10 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben wurden. Die Temperatur wurde dabei unterhalb 15°C gehalten. Anschließend wurde die Mischung unter Rühren auf O bis 5° C abgekühlt, worauf 1,75 g 2-Amino-6-cyanobenzothiazol zugegeben wurden. Anschlie* ßend wurden noch 10 ml des beschriebenen Säuregemisches zugesetzt Die Diazotierungsmischung wurde dann noch 2 Stunden lang bei einer Temperatur von 0 bis 5CC gerührt und daraufhin zu einer Lösung von 3,30 g 3-Acetamido-N,N-dibenzylanilin in 100 ml des beschriebenen Säuregemisches zugegeben. Die Kupplungsmischung wurde dann durch Zugabe von festem Ammoniumacetat abgepuffert und 2 Stunden lang bei etwa 50C stehengelassen. Nach Eingießen der Reaktionsmischung in Wasser wurde der ausgefallene Farbstoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel 175 Herstellung eines Azofarbstoffes der folgenden Strukturformel:
CH3SO2-L Il
NHCOCH3
Zu einer Aufschlämmung von 2,28 g 2-Amino-6-methylsulfonylbenzothiazol in 24 ml Wasser wurden 26,2 g konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Nach Lösung des Amins wurde die Lösung abgekühlt, worauf eine Lösung von 0,84 g Natriumnitrit in 5,0 ml konzentrierter Schwefelsäure unterhalb 0° C portionsweise zugegeben wurde. Die Diazotierungsmischung wurde 2 Stunden lang bei etwa 00C gerührt, worauf die Lösung zu einer kalten Lösung von 3,30 g 3-Acetamido-N,N-dibenzylanilin in 50 ml 15%iger Schwefelsäure und 50 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches bei etwa 50C zugegeben wurde. Nach einer Kupplungsdauer von einer Stunde bei 0 bis 50C wurde· die Mischung in Wasser gegossen, worauf der ausgefallene Farbstoff abfiltriert, mit Wasser waschen und an der Luft getrocknet wurde.
Der erhaltene Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiel 176 Herstellung eines Azofarbstoffes der folgenden Strukturformel:
NHSO2CH3 Cl
Eine Lösung von 0,72 g Natriumnitrit in 5 ml konzentrierter Schwefelsäure wurde auf etwa -5° C abgekühlt und zu 1,95 g 2-Amino-6-nitrobenzothiazol in 24 ml Wasser und '1 ml konzentrierter Schwefelsäure unterhalb 0°C zugegeben. Nach 2stündigem Rühren bei etwa 00C wurde die Diazotierungslösung zu einer Lösung von 2,25 g N,N-Di-(p-chlorobenzyl)-3-methylsulfonamidoanilin in einer Mischung von 50 ml I5%iger Schwefelsäure und 50 ml eines aus I Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregernisches bei etwa O0C zuge-
60 geben. Die Kupplungsmischung wurde 2 Stunden lang bei Eisbadtemperatur stehengelassen und danach in Wasser gegossen. Der ausgefallene Azofarbstoff würde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft
65 getrocknet. Der erhaltene Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen violetten Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
hren iino-Mieiurehung ratur sung K) ml
Die : von nden ießen aussehen
PoIyineter
35
(I
Beispiele 177 bis 201
Nach den in den Beispielen 245 bis 247 beschriebenen Verfahren wurden weitere Farbstoffe der foloden Strukturformel hergestellt:
NH-R1
■ Die Bedeutung der einzelnen Substituenten ergibt sich aus der folgenden Tabelle X, in welcher auch die Farb- |one angegeben sind, die beim Ausfärben der erhaltenen Farbstoife auf Fasern aus Polyestern erhalten wurden.
Beispiel
(R5L
177 o-CN
178
179
.'pion- 180 6-SO2CH3
säure-
N ach
0 bis 181 6-SO2CH3
vorauf
Vasser
182 6-SO2CH3
Fasern ]
ausge-
• 183 6-NOj
' zugelang bei jj in Was- \ ,' wurde ; er Luft ι
', Fasern i
ien aus- ϊ
184 185 186 187
188
189 190
6-CN
6-SO2CH3
6-NOj 6-NO2 6-NOj 6-NO2
6-NO2
4,6-di-NOj 4-C1-6-CN
Tabelle X
R1
— COCH3
— COCH3
— COOC2H5 -COC6H5
— CONHC2H5 2-Furoyl
— COCH3
— COOC2H5 -COC2H5
— COC2H5 -COC2H5
— COCH3
— COCH3
— COCH3
-CH2CH2
-CH2
-CH
-CH2
-CH,-
-CH2-
-CH2
— CH2-
Farbton
4-CH,
4-CH3
CH2- — H Rot
CHj — TJ Rot
CH2- — H Rot
CH2- — H Violett
CH2- — H Violett
CH2 jj Violett
CHj- — H Violett
CH2 — H Violett
— H
— H
Rot
Rot
Rot
Violett
Blau
Violett
37
Fortsetzung
38
Beispiel
191 192 193 194 195 196
(R5L
6-SCN 6-SCN 6-SCN 6-SCN 4-CI-6-SCH3 6-Cl
6-Cl
6-Br 6-SO2NH2 6-SO2N(CH3)2 6-SO2C2H4CN
-COCH3 -COOC2H5
— COCH3
— COCH3 -COCH3
— COCH3
— COCH3
— COCH3 -COCH3
— COCH3
— COCH3
-CH2-
— CH2
-CH2
— CH2
-CH2-
-CH2-
-CH2-
— CrI2
-CH2-
— CH, —
— H
— H
— H
4-CH3
H
H
H
H
H
»US!
Rot,
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot
Beispiel
Herstellung eines Farbstoffes der folgenden Strukturformel:
N-
-N
n=n-/~S-n
NHCOCH3
schriebenen Säuregemisches unterhalb 5°C zugegebea
Die Reaktionsmischung wurde kaltgehalten, woraüi 2i so viel Ammoniumacetat zugesetzt wurde, bis die
Kupplungsmischung gegenüber Kongcrctpspicr neutral reagierte. Nach einer Kupplungsdauer von einer 21 Stunde bei etwa 50C wurde die Reaktionsmischung
in Wasser gegossen. Der ausgefallene Farbstoff wurde 21 abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft
getrocknet. 21
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichneter
Lichtechtheits- und Sublimationsechtheitseigenschaf- 2I'
Beispiel 203
0,72 g Natriumnitrit wurden portionsweise zu 5 ml ten an. konzentrierter Schwefelsäure gegeben. Die Lösung wurde dann abgekühlt, worauf unterhalb 15°C 10 ml
eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essig- Herstellung eines Farbstoffes der folgenden * säure bestehenden Säuregemisches zugegeben wur- 60 Strukturformel:
den. Die Mischung wurde unter weiterer Kühlung :;|
mit 1,61 g 2-Amino-5-äthylthio-l,3,4-thiodiazol ver- Cj_j / \S|217
setzt sowie ferner mit weiteren 10 ml des beschrie- N N / 2 X=^A II
benen Säuregemisches. Die Zugabe des Thiadiazols und des Säuregemisches erfolgte bei unterhalb 5° C. Nach 2stündigem Rühren bei O bis 5°C wurde die Diazoniumlösung zu einer kalten Lösung von 3.30 g 3-Acetamido-N,N-dibenzylanilin in 100 ml des be-CH3SO2-
-N=N
CH2
NHCONHC2H5
39
24
40
Zu einer Lösung von Nitrosylschwefelsäure, hergestellt durch vorsichtige Zugabe von 0,72 g Natriumnitrit zu 5 ml konzentrierter Schwefelsäure unterhalb 800C und Abkühlen auf 15° C in einem Eisbad, wurden 10 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde dann auf 3° C abgekühlt, worauf 1/79 g 5-Methylsulfonyl-2-amino-l,3,4-thiadiazol unter Rühren zugesetzt wurden. Anschließend wurden nochmals 10 ml des beschriebenen Säuregemisches unterhalb 5° C zugegeben, worauf die Lösung X1I2 Stunden lang bei 0 bis 5° C gerührt wurde. Die Diazotierungslösung wurde dann zu einer kalten Lösung von 3,59 g N,N-Dibenzyl-3-äthylureidoanilin in 25 ml des beschriebenen Säuregemisches zugegeben. Die Lösung wurde dann neutralisiert, indem so viel Ammoniumacetat zugesetzt wurde, daß Kongorotpapier einen braunen Farbton annahm. Die Lösung wurde dann 2 Stunden lang bei Eisbadtemperatur stehengelassen und daraufhin in Wasser gegossen. Der ausgefallene Farbstoff wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
Der Farbstoff färbte Faden und Fasern aus Polyestern in kräftigen roten Farbtönen ausgezeichnetei Echtheitseigenschaften an.
Beispiele 204 bis 243
Nach den in den Beispielen 202 und 203 beschriebenen Verfahren wurden weitere Thiadiazolylazofarbstoffe der folgenden Strukturformel hergestellt
Die Bedeutung der einzelnen Substituenten wi< auch die Farbtöne, die beim Ausfärben der her gestellten Farbstoffe auf Fasern aus Polyestern erhal ten wurden, ergeben sich aus der folgenden Tabelle XI
Tabelle XI
Beispiel
R5
R3 (R*).
-CHj — Η
Cri2 4-CH3
-CHj- 4-CH3
-CH2- — Η
CH2 — Η
CH2 — Η
— CHj — — Η
-CH2- — Η
-CH2- TJ
-CH2- — Η
-CH2- — Η
-CH2- 4-ΟΗ
-CH2- 4-ΟΗ
-CH2- 4-ΟΗ
-CH2- , χτ
-CH2- — Η
Farbton
;ben.
jrauf
> die
neueiner
hung
/urde
Polymeter
schaf-
204 205 206
207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219
CH5S-CH3S-CH3S-
CH3S QH5S-QH5S-NCQH4S -NCQH4S-n-QHjS —
-QH5
-CH3
QH5
-C6H4-D-O · -QH4-P-OCH3 — NHCOCH3
- COCH3
- COCH3
- COCH3
- COOQH5 -COQH5 -COC0H11 -COCH3 -COCH3
COCH3
COCH3
-COCH3
-COCH3
COCH3
-COCH3
-COCH3
CHj
— CHj CH3
OH
OH
— CH2 Rot Rot Rot
Rot Rot Rot Rot Rot Rot Rot Rot Rot Rot Rot Rot Rot
Fortsetzung
42
Bei
spiel
R5 -Cl R1
220 -Br -COCH3
221 — H — COCH3
222 — SCH3 — COCH3
223 -SCH3 -COC2H5
224 CH3S- -CHO
225 CH3S- -COCH3
226 CH3S- -COCH3
in C6H5CH2S- . — COCH3
228 C6H5CH2S- — COCH3
229 C6H5CH2S- — COCH3
230 p-Cl —C6H4S- -COCH3
231 P-CH3C6H4S -COCH3
232 -SCN -COCH3
233 -SCN — COCH3
234 -SCN — COCH3
235 -SCN — COCH3
236 -S-CH2COOC2H5 — COCH3
237 — SC2H4OH — COCH3
238 -SC2H4OOCCH3 -COCH3
239 — SCHjCN -COCH3
240 -SCHjCOC6B5 -COCH3
241 -SC2H4Cl — SOCH3
242 -SCH2CH2C6Hj -COCH3
243 -COCH3
(R4).
Farbton
CH2 CH2
CH2
-CH2
CH,
■ CH2 —^ y~ Cl
— CH2-
Cl
Cl
-CH2-
-CH2
CH2
-CH2
-CH2-
CHj
Cl
-CH2- -CH2- -CH2- -CH2- -CH2- -CH2- -CH2- -CH2- -CH2- -CH2- -CH2- -CH2- -CH2- -CH2-— CH2 — -CH2- -CH2-
-CH2- -CH2-
ir
IJ
LJ
— H
TJ
— H 4-Cl
— H
-CH2-
-CHj-
-CH2-
-CH,-
4-Cl
— Η
— Η
— Η
Tj
IJ
4-Cl
— Η
— Η
— Η
— Η
— Η
— Η
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot
Scharlachrot
Scharlachrot
Rot
Rot
Scharlachrot
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot
Rot Rot Rot Rot Rot Rot
Rot
net lief, heil
24?
250 251 252
253 254 255 256
43
Beispiel
Herstellung eines Azofarbstoffes der folgenden Strukturformel:
CH,S
Beispiele 245 bis 264
Nach den in den Beispielen 282 und 283 beschriebenen Verfahren wurden weitere Azofarbstoffe der folgenden Strukturformel:
R5
-N
N
\
-N=N
IO
NHCOCH,
1,47 g S-Amino-S-methylthio-l^-thiadiazol wurden nach dem im Beispiel 233 beschriebenen Verfahren diazotiert und daraufhin mit 3,3 g 3-Acetamido-N,N-dibenzylanilin gekuppelt.
Der erhaltene Azofarbstoff besaß eine ausgezeichnete Affinität gegenüber Fasern aus Polyestern und lieferte rote brillante Farbtöne ausgezeichneter Echtheitseigenschaften.
NH-R1
ausgehend von entsprechenden 5-Amino-l,2,4-thia· diazolen und S-Acylamido-HN-diaralkylanilinen, hergestellt.
Die Bedeutung der einzelnen Substituenten dei
hergestellten Farbstoffe sowie die Farbtöne, die beirr Ausfärben der Farbstoffe auf Fasern aus Polyesterr erhalten wurden, ergeben sich aus der folgender
Tabelle XIl. Beispiel
245 246 247 248
249
250 251 252
253 254 255 256
CH3S-
CH3S-CH3S — CH3S-
CH3S-
CH3SO2-CH3SO2-
CH3SO2
CH3 CH3-CH-S
Ti-C4H9S-
CH3S-
CH3S-
Tabelle XII
— COCH3
— COCH3 -COOC2H5 -COC6H11
-COC6H5
— COCH3 -COOC2H5
— CO2CH3
-COCH3
— COCH3 -CHO ~~ COCH3
— H 4-CH3 4-CH3 H
Farbton
Rot Rot Rot Rot
Rot
— H Violett
— H Violett
— H Violett
— H Rot
— H Rot
— H Hot
4-CI Rot
Fortsetzung
10 dei Wr wt 1
est Ec
Beispiel.
R1 R2
(R4). Farbton
4-Cl Rot
4-Cl Rot
4-Cl Rot
4-Cl Rot
4-Cl Rot
— H Rot
— H Rot
— H Rot
258-
CH3S-
CH3S-
CH,S —
CH3S
QH5CH2S-
P-Cl-QH4CH2S-
P-CH3QH4CH2S-
0-CH3-C6H4CH2S-
-SO2QH4-P-CH3
— NHCONHC2H5
— COOCH3
— COOC4H,-n
— COCH3
— COCH3
— COCH3
— COCH3
. , „,r · B e i s ρ i e 1 266
Beispiel 265
_,,. , 2,14g 2-Amino-5-isobutyrvl-3-nitrothiophen wur-
Herstellung eines Monoazofarbstoffes der folgenden den nach dem im Beispje, ^55 beschriebenen Ver.
fahren diazotiert und mit 3.30 g 3-Acetamido-N,N-dibenzylanilin gekuppelt.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen Farbtönen ausgezeichneter Licht-
Strukturformel:
C2H5CO
NHCOCH3
Zu 5 ml konzentrierter Schwefelsäure wurden portionsweise 0,72 g Natriumnitrii unter Rühren zugegeben. Die erhaltene Nitrosylschwefelsäurelösung wurde dann abgekühlt, worauf 10 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teilen Essigsäure bestehenden Säuregemisches unterhalb 15° C zugegeben wurden. Anschließend wurden 2,0 g 2-Amino-3-nitro-5-propionylthiophen sowie ferner nochmals 10 ml des beschriebenen Säuregemisches bei 0 bis 5° C zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde dann 1 Stunde lang bei 0 bis 5° C gerührt. Anschließend wurde die Diazoniumlösung zu einer kalten Lösung von 3,30 g 3-Acetamido-N,N-dibenzylanilin, gelöst in 75 ml des beschriebenen Säuregemisches, zugegeben. Die Kupplungsmischung wurde dann noch 1 Stunde lang stehengelassen unter gelegentlichem Umrühren, worauf sie in Wasser gegossen wurde.
Der ausgefallene blaue Farbstoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Polyestern in kräftigen blauen Farbtönen ausgezeichneter Lichtechtheits- und Sublimationsechtheitseigenschaften an.
echtheits- und Sublimationsechtheitseigenschaften an Beispiel 267
Herstellung eines Azofarbstoffes der folgenden Strukturformel:
CH,
NHCOCH3
10 ml eines aus 1 Teil Propionsäure und 5 Teiler. Essigsäure bestehenden Säuregemisches wurden zu
einer Lösung von Nitrosylschwefelsäure zugegeben, die aus 0,72 g Natriumnitrit und 5 ml Schwefelsäure bereitet wurde. Die Lösung wurde auf 3° C abgekühlt worauf 1,41 g S-Aminopyrazol^carbonsäuremethylester unterhalb 5° C zugegeben wurden. Daraufhin
wurden nochmals 10 ml des beschriebenen Säuregemisches bei gleicher Temperatur zugesetzt Die Diazotierungsmischung wurde dann noch 2 Stunden lang bei 3 bis 5° C gerührt. Die erhaltene Diazolösung wurde dann zu einer kalten Lösung von 3.86 g ' -Acet-
amido-RN-di-p-toryltnethylanilin in 100 ml des beschriebenen Säuregemisches gegeben. Die Mineralsäure wurde dann durch Zusatz von festem Ammoniumacetat neutralisiert wobei die Temperatur bei
wur-Ver-'4-di-
>olyicht- )i an.
ZS"
10° C oder darunter gehalten wurde. Nach Beendigung fprmel hergestellt: der Kupplung wurden unter kräftigem Rühren 500 ml Wasser zugesetzt Der ausgefallene gelbe Farbstoff wurde abfütriert und gründlich mit Wasser gewaschen.
Der Farbstoff färbte Fäden und Fasern aus Poly- 5 esterg in kräftigen gelben Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften an.
Beispiele 268 bis 274
ίο Die Bedeutung der einzelnen Substituenteu ergibt sich aus der folgenden Tabelle XIV. Beim Auslärben der Farbstoffe auf Fasern aus Polyestern wurden in Nach dem im Beispiel 267 beschriebenen Verfahren allen Fällen kräftige gelbe Farbtöne ausgezeichneter wurden weitere Azofarbstoffe der folgenden Struktur- Echtheitseigenschaften erhalten.
Tabelle XIV
eilen ■n zu eben, ;äure kühlt,
.ufh·-
äure-Die
Bei
spiel
R1J R13 — CN R" H R1 R2 R3 (R4).
268 H -COOCH(CH3I2 -SO2C6H5 — COCH3 -CH2- — H
269 H — CONH2 CjHj -COC6H5 - CH2-^3>-OC2H5 -CH2 4-OC2H5
270 H -SO2C6H5 -CH2-Z^-OH — H
— CN -SO2C6H5 HO
271 -CN -CONH2 -SO2C2H5 -COC6H4-P-CH3 — CH2-^ ^> -CH2- — H
272 H -COOCH3 H -CONHCjH5 — CH2-<^ ^> -CH2- it
273 H -COOCH3 H — COCH3 — CH2-<^ ^> -CH2- — H
274 H -COQH5 -CH2- — H

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Monoazofarbstoffe, gekennzeichnet durch die allgemeine Formel
    R —
    (I)
    4Ch-TVr*

Family

ID=

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