DE1921956A1 - Dichtung von Rohrverbindungsstellen - Google Patents
Dichtung von RohrverbindungsstellenInfo
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Description
Firma Hermann Müoher Mücher-Ringe, 583 Schwelm,
Steinwegstr. 30
Diohtung von Rohrverbindungsstellen.
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung von Rohrverbindungsstellen unter Verwendung eines
elastischen Dichtungsringes, der innerhalb eines zwischen der Außenmantelfläche des zu verbindenden
Rohrendes und der Innenmantelfläche einer Verbindungsmuffe belassenen Muffenspaltes aufgenommen ist.
In der Praxis sind mannigfaltige Dichtungsmittel in Form von Dichtungsringen, zur dichten Verbindung
von Rohrverbindungsstellen bekanntgeworden. Eine Art von Dichtungsringen sind so ausgebildet, daß sie
manschettenartig auf das zu verbindende Rohrende aufgezogen und dann in eine Muffe eingesteckt werden,
wobei der Dichtungsring ortsfest auf dem Rohrende
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sitzt« Auch kennt man sogenannte Rollringe, die sich auf der Außenmantelfläche dee zu verbindenden Bohrendes beim Einstecken dee Röhrend·· in eine Verbindungsmuffe abrollen. Und schließlich ist neben diesen beiden
gebräuchlichsten Dichtungsringen.auch noch eine weitere
Form der Dichtung bekannt, bei welcher ein Dichtungsring innerhalb der Verbindungemuff· angeordnet wird.
Alle diese vorbeachriebenen Arten von
Dichtungsmitteln zur Abdichtung von Rohrverbindungsatellen weisen jedooh eine Reihe von an eiöh bekannten
und aus diesem Grunde nicht besonders zu erwähnenden Häng·! auf, weshalb sich auch die vorliegende Erfindung
die Aufgabe gestellt hat, eine Dichtung zu schaffen, die
all den vorbekannten Dichtungen weit überlegan ist.
Das Ziel der Erfindung wird zunächst in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch erreicht, da3
der neue Dichtungsring von seiner dichtendseitigen Ringendstirnfläche aus über Teile seiMr axialen Länge
hinweg unter Bildung «ines keilförmigen Querschnittes
eine wenigstens auf der Ringauöenmantelflache einseitig
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in Richtung auf da· Gegenende dee Ringes verjüngte
Ringkellzone aufweist, an die sich In axialer Richtung
eine die Querechnitteetärk· der Ringkeilzone unterschreitende, über einen «eiteren axialen Teilabschnitt der
Ringquerschnittslänge gleich»leibend geringere Querschnittsstärke besitzend· Ringdehnungszone mit axialer
Streck-Zugwirkung ansohlleSt, die schließlich in einen
selbst Ringhaltemittel bildenden und/oder gesonderte Hinghaltemittel aufweisenden Ringbefestigungsflansch
übergeht, und daß dabei der Hing ringinnenmantelfläohenseltlg über die Lange aller lingsonen hinweg planeben
und Tor-sprungefrei ausgebildet ist und vollfläehlg
an der Außenmantelfläohe des Yerbindungsrfhrendee an»
liegt, während die AuSenaanteIflache der Ringle· ilzone
unter tizialer Rückeugepannung entgegen der Axialdehnung
der Ringdehnungszone an einer entsprechend der Ringkeilzcne gleichsinnig geneigt verlaufenden« kegeligen
Ringstützflache eines koneentriech un den Ring herum
angeordneten verbindungsmuffeninnenaeitigen Widerlagerringe β unter Keilkleaaung abgestützt let, wobei dieser
Widerlagerring In axialer Richtung wenig«tens bis
über die axiale Länge der lingdehnungezene fortgesetzt
' Q984 7-/D3b,.^ BAD_ omml
ist und im Bereiche der RingdehnungSEone des Dichtungeringes
eine die axiale Länge der Ringdehmmgßisone im
entspannten Zustand des Ringes tibersteigende eigene
Axiallänge besitzt, und daß schließlich der Dichtungsring über «einen Ringbefestigungsflansch im oder annähernd
im Endbereich der Verbindungemuffe und/oder des Widerlagerringes axial raumfest gesichert festgelegt
ist.
Die praktische Verwirklichung der Erfindung stellt damit einen völlig neuen Weg und eine völlig neue
Art einer Dichtung sur dichten Verbindung von Rohrverbindungsstellen
dar, die durch ihren charakteristischen Aufbau erstmals in der Lage ist, sich allen in der
Praxis vorherrschenden Gegebenheiten zwischen dem zu verbindenden Kehrende und der Verbindungsmuffe individuell anpassen zu können.
Wenn es nämlich in der Praxis bei allen eingangs erwähnten Dichtungsmitteln immer zu Schwierigkeiten
kam, wenn eu große Toleranten zwischen dem Außendur clieceeer de· Verbindungsrchrendes und dem Innen-
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durchmesser der Verbindungsmuffe Torherrechten, so
dieser
kann allein/Hangel durch die neue Dichtung insofern
hervorragend und in einen bisher nicht erreichten HaBe zuverlässig überwunden werden, weil sich diese Sichtung
praktisch selbsttätig an alle zwischen den Verbindungsrohrenden und den Verbindungsmuffen auftretenden
Durchmessertoleranzen anpaßt.
Das neuartige Prinzip der erfindungegemäß
vorgeschlagenen Diohtung beruht praktisch darauf, daß eine keilförmig gestaltete Zone des Diohtungsringes mit einer keilförmigen Gegenstütze eines konzentrisch um den Dichtungsring herum angeordneten Wider*
lagerringes im Sinne einer radialen Terpreseung und
damit dichten Verbindung einerseits sowie eines radialen Toleranzausgleicheβ anderseits wirkt. Biese Wirkung
kommt erfindungsgemäfl dadurch zustande, daß der neue
Dichtungsring im Anschluß an eine Ringkeil«on· eine Hingdehnungezone mit einer axialen Streok-Zugwirkung
besitzt. Diese axiale Ringdehnungszone ist dabei
in ihrer Länge kürzer gehalten als ein parallel zur Ringdehnungszone verlaufender zylindrischer Abeohnitt
des Widerlagerringes. Wenn dann femäß einem weiteren
- 5 -QQ9&47/03S4
Vorschlage dar Erfindung durch die rainfeste Halterung
dee Dichtungsringeβ in Bereiche «eines Befeitlgungs
flansohes am Widerlagerring oder an der Verbindungsmuffe der neue Dichtungsring axial festgehalten wird»
kommt beim axialen Einschieben des Verblndungsrohrendee in der Ringdehnungezone eine axiale Streckwirkung
zustande, die bewirkt, daß die Ringkellzone des Dichtungsringes sich bis auf die erforderliche Stützstelle der geneigt verlaufenden GegenstUtzzone am Widerlagerring vorschieben kann. Die Streckwirkung der
Ringdehnungezone bewirkt jedoch auf der anderen Seite auch einen axialen Rückiug des Dichtungaringes, der
sioh aber nur auf die Ringkeilxone auswirkt mit der
folge, dafi.diese Ringkeilzone im Dichtungebereich regelrecht unter Kei!klemmung auf der Außenmantelfläche des Verbindungarohrabschnittes einerseits und
der geneigt verlaufenden Stützfläche dee Yiderlagerringes anderseits gehalten wird.
Durch diese mit dem erfindungsgeraäB vorgeschlagenen Dichtungsring erzielte Wirkung kommt aus
diesem Grunde eine absolut dichte Verbindung sowie
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ein selbsttätiger Toleransausgleich sowie eine selbsttätige
Einstellung des Dihtungsringes zu den Verhältnissen
zwischen Verbindungerohr und Verbindungsmuffe zustande, so daß damit diese Sichtung einer ebenfall·
bisher nicht in dem hohen Maße erzielten universellen Verwendung zugänglich gemacht werden kann«
Der Erfindungßgegenetand kann nun in mannigfaltiger Weise in der Praxis verwirklicht werden, wobei
eine erete Ausführung beispielsweise dadurch gebildet werden kann, daß der mit gleichsinnig zur Ringkeilsons
Ü.&B Dichtungsringes geneigt verlaufenden, kegeligen
Eingstütsflache auBgerüßtete Widerlagerring als über
den Bereich des Kingbefeotigungsflansches mit den
Eingsoiien des Dichtungsringes einstückig -verbundener
und parallel sau diesen etwa Über deren gesagter
Axialläsge hinweg verlaufende außemnantelflächenseitig
z.B. &n der Inrienaßirtelflache eintr Verbindungsmuffe
abgeetütater Ringsteg ausgebildet ist.
Sex cin«r ßolchen Ausführungsform der
uird casurcli ein ale Ring fs t eg ausgebildeter Ringtoil
„ 7
009847/0-3St-
dti Siontamgsringee ala Widtrlagtrring btnutst, wobei
car Sieherang and car Terrollkoamnung der Halterang
eine· aolehen ling·· in «in«r Yertindungsmuffs beisplelswellt auf der Innen··it· d·· Terbimdungsscheitels
«wischen den Dichtungsrimgiontn and dem al· Hingeteg
konsentriseh um den Dichtungsring Ttrlauftndtn Widsr-•in ftdtmdtr Halt·- bzw. Bpr eier ing aufgtaelm kann, dar jtdooh im einer weiteren Au·-
führumgeform auch unmittelbar la Ringbefeetlgungsflaneeh imntrhalb einer eigenen Aussparung aufgenommen
aeln kann·
Hai Torttilhaftt Vtittrgtttaltung tee Irfindungtprineiy·· kann auch dadurch rerwirklicht werden, dal
d«r ¥id«rlagtrrlng ala rom Diohtungtring unathingig··,
j«dooh mit dlttBtm su «intr Bautlnhtlt rereinte· on-•lattitohtt in tioh «tarr··, gttonder*·· Bauelement mit
wenig·ttnt einem «ylindrieohen Eingabechnitt ale
ß tut ibt re ich für dl· HingdthhungeBone und daran anschließend mit einem kegeligen Bingabechnitt als Stüts-Bereich für die Ringkeileone de· SiehtangsrInge■ ausgebildet ist, wobei diessr Viderlagerring Im
Anschluß an seine kegelige Stützζone einen weiteren
- 8 -009847/0354 -'■' '■£*¥·*
aylindrieohan Abeohnitt aar Axialabetütiuag d·· Wid*rlagarrinfta in eiaer Teriiadaageauffe aufweise* kann.
Bai einer aolokaa Aaeführunf«fore dtr Irfindung
beeteht dar aigaatlioha DiehtuagariBg ltdlflieh ame drai
aioh axial amainandarrailiamdan Ulf sanaa, nisllah tiatr
Keilringion·, einer lingdehmaagssone and eine», eine
rauMfeete Halterung dta llagaa gevinrleiitemden line-Bafeatigungaflanaohaa. Der hier rerveadete Widerlagerring beeteht au« einea geaomderten Bauteil, ieiapielewaiaa einea aus Metall, Eamatatoff» iteinaeee oder
»onatigea Werketoff.
All diaaa Yorgeeehlageaen Aueführungefomen dee Irfindungegegenetandea elfmec lioh im hervorragenden HaBa dasut in Huf fen tob Haffamrohran aagawendet zu werden, wobei β· in dleeea XueaasaBhaag
ebenfalle aöglioh iet, eine WmIiOH iuaaamangtfalte
Dichtungering-Widerlagerring-laueinhai-k ianerhal* aiaer
Terbindungeauffe eine· Muffenrohrea oiafagoaeea
zu halten.
leben dieeer *ing*f ο···η·η AuefiJhrung iet ··
009847/0354 BAD
jedooh auoh möglich, tin« Diohtungaring-Baueinheit der
neu«n Auafuarung auch fir «loh all·in, la uneingegoaaenen
Zuatand sa rerwemden.
ill·in alt ttr T·rwendung d·· n«u«n Diohtangaprinsipea bei Muffenremrem eind aber di· «rxi«lt«n
Ter-fceil· 4·γ Brfimdvm« ImI weit·» nicht ereehöfft.
Ti«lB«hr kajui der Brf lmdmnf »c«g«netand auoh la der
V«l·· ν·1ΐ·Γ§#·ΐ*1ΐ·ΐ werden, wenn der aowohl ai-k
kegeliger al· ameh Bit »ylindrieoher ftütssene auegevfUi-l·'!· Widerlagerring ale TerbiadtiMgnmft· *ur Tertlmdu« »uffenloeer lehre auegebildei iet, die eeider-•ei-la eimer, dvxeli den ml· Kempenaater wirkenden Mittelteil der Muffe gelegten ladiale¥eme a»iegeley»eetrieoh
aaageführt iat, indem aieh ma «ylindriaohe Muffen-AUteile ml· itütaen fte die Ringdehnungaione «ur
Mitte hin j· kegelig erweiterte Huf feneonen *ur 4batütsung der Rlngkeilaonen dea Hehtungarimgea anaehli·-
ien.
Hierbei erfüllt dann der rerwendete Widerlagerrlng iur notwemdigem Abatütsung dea Biohtunga-
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ring·· «in« DoppeIfunition insofern, «fts er sowohl
i« linn· einer Qegenabstüte trag wirk··« wird «1· dab·!
ftuoh BOgl«leh dl· eigentliche Yerbindungsmuffe darstellt·
Bei der Verwirklichung dlestr Aueführung können alao
■it Tortail auch maffenlose lohrrertindungsenden genau
naoh dsm glslohsn Prinsip des seleattfttigea Toleranaauagleiohea und der indiriduellen Anpaaaang avlaohon
Terbindusgerohr«nd«n and Terbindangaaiaff· alteinamAWr
rerbanden werden.
Baalt nun auch gewÄhrleietet let, daß der
Diohtungaring bei dieaen Auaftihrungaforaon aa
Muffenteil fest bs«. axial Terechiebegeeickert gehalten let, wird Torgeaohlagen, die Muffenenden al·
Siohtungaringhaltar aaasubilden, indem der Singbefeatigungaflanaoh dea Dichtungsringes die Muff·
oder die Muff· den Ringbefestigungsflansoh haltend
ungveift.
In diesem Zusajmenhang laaaen sich wiederum eine
Reihe von verschiedenen Lösungswegen beeohrelten, wobei eins Befestigung mit Hilfe von krallenartigen
Verbindungsmittel ebenso möglioh ist, wis auch
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das festlegen des um die Muffenendstirnkante herumgeführten
Ringbefestigungsflansches durch radial
wirkende Spannelemente, wie Draht- oder Flacliotahlringe
ebeneo möglich ist, wie auch Übersehieberinge
mit klammerartiger Wirkung verwendet werden könnten«
Zusammenfassend ist es also der Erfindung in hervorragender Weise gelungent ein völlig neues
Diehtungeprinsip zu verwirklichen, hei welchem die
hier lnwendung findende Dichtung einer nunmehr universellen Verwendung zugänglich gemacht wird. Dabei
kann die Erfindung sogar noch einen entscheidenden Schritt weitergehen, wenn sie nämlich diese erfindungegeraäße
Dichtung praktisch selbst als Muffe ausbildet und lediglich einen die eine Muffe bildenden Dichtungßringteile
zusammenhaltenden Spannring od, dgl. vorsieht. Dadurch, daß der Brfindungsgegenetand in der
Lage ist, siöh allen in der Praxis auftretenden Rohryerhältnieeen
individuell anpaseen zu können* iet er
allen vorbekannten Ausführungen weit überlegen, wodurch IhB auch die geforderte Erfindungshöhe im
Rahme«, der Erfinäung ohne weiteres zagemeeeen weräea
n, weil der ersielte technische Fortechritt ein-
η π Q g a 7 / p ^ t- h
leuchtend ist und klar auf der Hand liegt.
Des besseren Verständnisses der Brfindung wegen
wird auf die nachfolgende Beschreibung der in den beiliegenden Zeichnungen wiadergegebenen Ausführungabeispiele verwiesen) dabei zeigen s
Fig. 1 eine Achsschnittdarstellung einer Muffenrohrverbindung im ungekuppelten Zustand mit einem
Sichtungsring, der einen vom Ring selbst gebildeten Widerlagerring besitzt,
Fig· 3 eine weitere Rohrverbindung von Muffenrohren mit dem gleichen Blohtungeringprinzip,
Fig· 4- das Dichtungsringprinzip angewendet als
Muffe zur Verbindung muffenloser Rohre,
Fig· 5 eine Muffenrohrverbindung Bit eine« als
besonderes Bauelement ausgebildeten Widerlagerring,
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Fig, 6 eine Anwendungsmöglichkeit des Srfindungageganatandea als Muffe zur Yerbindung muffenloaar
Rohre, wobai ein Rohrabschnitt sich im noch ungekuppelten
und der andere Rohrabschnitt sich im bereits gekuppelten
Zustand befindet,
Pig» 7 eine weitere Ausführungsform des gleichen
Prinzips alt zwei Im Durchmesser unterechisdlich ausgebildeten Yarbindungsrohren,
Pig. 8 eine Barstellung, bei welcher der
Dichtungsring selbst als Muffe ausgebildet ist, und durch einen Spannring gehalten iat, und
Pig. 9 bis 12 zeigen Ausführungsformen, wobei
zur Halterung d·· Ringbtf»»tigungaflanaches klamaerartig wirkend· Überechitberinge Torgesehen sind,
alle Pig. geschnitten, wobei τοη der Pig. 3 beginnend
der Einfachheit halber lediglich jeweils lamer nur eine
Schnittseite auf der einen Seite der Hittellinie wiedergegeben ist.
-H-
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jeweils mit -Jl ein Yerbindungsrohr und mit B eine
Verbinäungemuffe bezeichnet. Der zur dichten Verbindung
zwischen Rohr A und Yerbindungemuffe B dienende
Dichtungsring ist ale sogenannter Dreizonenring 10, 11, ausgebildet, wobei er an seinem Dichtende eine Ringkeilzone
10 beeitzt, an die eich in axialer Richtung eine Ringdehnungszone anechließt, die schließlich
in einen Ringbefestigungsflanseh 12 übergeht» Zur Abdichtung swiechen dem Rohr A und der Verbindungsmuffe B
wird bei dieser Ausführung zusätzlich ein konzentrisch um den Dreizonenring 10 - 12 herum angeordneter Widerlagerring
C benötigt.
Dieser Widerlagerring ist bei den Aueführungsbe!spielen
gemäß den fig« 1 - 4 als vom Ring 10-12 selbst gebildeter Ringsteg 13 auegebildet, der über
die Ringbefeßtigungssone 12 mit dem Ring verbunden ist.
Dieser als Ringsteg 13 ausgebildete Widerlagerring weist »ah© seinem freien lade eine kegelige Stützflache
auf, wobei die Neigungeeckräge der Htigtmg üer Schräge 10a
der Ringkeilsone 10 entspricht« An dieee geneigte
Fläche- 14 sehließt sich in axialer Richtung sin grader
Absehr.:>".\.\ 15. anf dessen, eigene,.axiale I.äfif» ßi& air.ia.lt
C 0 9 5 i 7 / 0 S S -A
Länge der Ringdehnungezone 11 im ungeepannten Zustand
des Ringes 10, 12 übersteigt, eo daß beim Überführen
des Dichtungsringeβ in seine dichte Lage gemäß den
Pig. 2-4 die Ringdehnungszone 11 im Sinne einer axialen Streckung belastet wird. Ist die Endmontage-Stellung erreicht, wird die Ringkeilzone 10 unter der
Rückzugwirkung entgegen der Streckrichtung unter Keilklemmung gegen die Stützfläche 14 des Widerlagerringes
axial angezogen und damit sicher abgedichtet.
Bei diesen Sichtungsringausführungen kann zusätzlich ein Haltering 16 vorgesehen werden, der
entweder im Innern der Scheitelzone zwischen dem Ringsteg 13 und dem Ringbefestigungsflansch 12 angeordnet
ist, um damit dem Ring 10-12 einen raumfest fixierten
Halt au geben, damit er absolut festgelegt ist, um die Wirkung der Erfindung zu erzielen. Dieser Haltering 16
kann jeioch auch in einer besonderenAufnahmeringnut 17
dee Ringbefeetigungeflanschee 12 vorgesehen sein.
Ib Rahmen dieser Ringai»führung kann - wie
fig. 4 zeigt - ein eoloher Ring auch eelbet als Huffe
dienen, wobei dann lediglich außen um die'Ringteile
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Τ?·
herum ein Bpannschellenartiges Halteglied 18 vorgesehen
werden kann.
Der zur Erreichung des Zieles der Erfindung erforderliche Widerlagerring kann Jedoch auch abweichend
vom Vorbeschriebenen als besonderes Bauteil ausgebildet
sein, wie dieses in Fig. 5 dargestellt ist. Hierbei wird ein im Querschnitt etwa Z-förmig gestalteter
Widerlagerring 0 verwendet, der vom einen Ende an beginnend über einen zylindrischen Abschnitt 19 in einen
kegelig erweiterten Teil 2o übergeht, der schlieS-lich in
einen weiteren zylindrischen Stütateil 21 endet. Auch hierbei ist der Dichtungsring 10 - 12 am Widerlagerringende
19 ortsfest gehalten. Die Verhältnisse sind wieder so gewählt, daß die axiale Länge des zylindrischen
Teiles 19 länger ist, als die axiale Länge der
Eingdehnungszone 11 im ungespannten Zustand des Ringes 10-12» Diese Ausführung, bei welcher der Widerlagerring
C utod der Dichtungsring 10-12 zu einer zusammenhängenden
Baueinheit vereinigt sind, kann nun in der Praxis entweder für sich allein oder aber auch
in eine Muffe B eines Muffenrohres 22 mit Hilfe von
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Vergußmasse 23 eingegossen sein, wie dieses die ?ig. 5 zeigt.
Eine Weitergestaltung des Erfindungsgegenstandeβ
wird auch dann erzielt, wenn der Widerlagerring 0 gleichzeitig als Muffe B ausgebildet ist, wie dieses
die Pig. 6-12 zeigen. Die hier wiedergegebenen Muffen B dienen dazu, muffenlose Rohre A miteinander zu verbinden.
Bei diesen Verbindungsmuffen ist dann der Querschnitts· verlauf so gewählt, daß einerseits eine kegelige Stützfläche
14 und anderseits ein geradlinig verlaufender Abschnitt 15 gebildet wird, der wiederum eine die
axiale Länge der Ringdehnungszoiie im ungespannten Zustand
des Ringes übersteigende eigene länge besitzt* Auch hierbei wird beim Zusammenfügen der Rohrverbindung die
Ringdehnungszone 11 gestreckt, so daß im gekuppelten Zustand die Rüokzugwirkung und somit die Keilklemmung
erreicht wird. Es ist von Wichtigkeit, daß der Ring 10-12 im Bereiche seines Ringbefestigungsflansches 12
raumfeet am Muffenende gehalten wird. Dies kann dadurch
erreicht werden, daß - wie Fig. 6 zeigt - die Muffe
am Ende eine Aufnahmerinne 24 bildet, in. die der Ring-
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befestigungsflansch 12 eingreift und zusätzlich auch
noch durch einen Haltering 16 gehalten werden kann· Nach Fig* 7 und 8 kann der Ringbefestigungeflansch 12
die aufnahmerinnenfreie Muffe im Bereiche des geradlinig verlaufenden Abschnittes 15 auch tibergreifen und
durch einen Haltering 16 gehalten werden*
Auch ließe sich zur Befestigung ein überschiebering 25 verwenden, der im Bereiohe der Ringbefeetigungszone 12 als diese übergreifend umgebogene
Endteile 25a besitzt. Dieser tiberschiebering 25 kann
einstückig - wi· Fig. 9 zeigt - sowie auch mehrteilig ausgebildet sein, wie dieses die fig. 10 - 12 wiedergeben. AuQh könnte «ine krallenartige Ausbildung
geaaß Fig. 12 der RingbefeetigungSBone 12 verwirklicht
werden« die alt und ohne Klaamerringe 25 ausgeführt
werden könnte.
Bb versteht sich in Rahmen der Erfindung nicht
suletsst von selbst, daß all« dargestellten and besehriJbenen Ausführung sf or men lediglich als mögliche
AuBführungebeispiele anzusehen sind. Bs ist selbst«
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ORIGINAL
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verständlich, daß auch noch hierron abweichende
lösungswege möglich wären, die sofern sie das Prinzip
der Erfindung in der Kombination einer Keilringzone mit einer Ringdehnungezont mit axialer Streck-Zugwirkung
und raumfest gehaltenem Befestigungsflansch das ganze
im Zusammenhang mit einem Widerlagerring verwirklichen, als mit zur Erfindung angehörig gesehen werden.
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Claims (16)
1. Dichtung von Rohrverbindungsstellen unter
Verwendung eines elastischen Dichtungsringes, der innerhalb eines zwischen, der Aufenmante!fläche des zu
verbindenden Rohrendes und der Innenmantelfläohe einer
Verbindungsmuffe belassenen Muffenspaltes aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungsring (10-12) von seiner diohtendseitigen
Ringendstirnfläche aus über Teile eeiner axialen Länge
hinweg unter Bildung eines keilförmigen Querschnittes eine wenigstens auf der Ringaußenmantelfläche einseitig
in Richtung auf das Gegenende des Ringes verjüngte
Ringkeilzone (10) aufweist, an die sich in axialer Richtung eine die Querschnittsstärke der Ringkeilzone
unterschreitende, über einen weiteren axialen Teilabschnitt der Ringquersohnlfcbslänge gleichbleibend
geringere Querschnittsstärke besitzende Ringdehnungszone (11) mit axialer Streok-Zugwlrkung anschließt,
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192195B
die schließlich in einen selbst Ringhaltemittel (24) bildenden und/oder gesonderte Ringhaltemittel (16 bzw. 25)
aufweisenden Ringbefestigungsflansch (12) übergeht, und daß dabei der Ring ringinnenmantelflächenseitig
über die Länge aller Ringzonen hinweg planeben und vorsprungsfrei ausgebildet ist und vollflächig an der
Außenmantelfläche des Verbindungsrohrendes (A) anliegt, während die Außenmantelfläche der Ringkeilzone unter
axialer Rückzugspannung entgegen der Axialdehnung der
Ringdehnungsζ one an einer entsprechend der Ringkeilzone
gleichsinnig geneigt verlaufenden, kegeligen Ringstützfläche (14 bzw. 20) eines konzentrisch um den
Ring herum angeordneten verbindungsmuffeninnenseitigen
Widerlager ringe s (C bzw. 13 bzw. B) unter Keilklemniung
abgestützt 1st, wobei dieser Widerlagerring in axialer
Richtung wenigstens bis über die axiale Länge der Ringdehnungsζone fortgesetzt iet und im Bereiche
(15 bzw. 19) der Ringdehnungszone des Dichtungsringes
eine die axiale Länge der Ringdehnungszone im entspannten Zustand des Ringes übersteigende eigene Axiallänge
besitzt, und daß schließlich der Dichtungsring über seinen Ringbefestigungsflansch im oder annähernd
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im Endbereich der Verbindungsmuffe und/oder des Widerlagerringes axial raumfest gesichert festgelegt
ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daB der mit gleichsinnig zur Ringkeilsone (10) des Dichtungsringes geneigt verlaufenden, kegeligen
Ringstützfläche (H) ausgerüstete Widerlagerring (13)
als über den Bereich des Ringbefestigungsflaneches (12)
mit den Ringzonen des Dichtungsringes einstückig verbundener und parallel zu diesen etwa über deren gesamter
Axiallänge hinweg verlaufender außenmantelfiächenseitig
z.B. an der Innenmantelfläche einer Verbindungenuffe (B)
abgestützter Ringsteg ausgebildet ist.
3* Dichtung nach 'Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Yerbindung.8-scheitels
zwischen den Dichtungsringsionen (10-12) und dem als Ringsteg (13) konzentrisch um den Dichtungsring
verlaufenden Widerlagerring ein federnder Haltebzw. Spreizring (16) aufgenommen ist.
4« Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß der federnde Halte- bzw. Spreizring
(16) unmittelbar im Ringbefestigungsflansch (12) innerhalb einer eigenen Aussparung (17) aufgenommen
ist.
5. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerring (C) ale vom Dichtungsring (10-12) unabhängiges, jedoch mit diesem zu einer
Baueinheit vereintes unelastisches in sich starres, gesondertes Bauelement mit wenigstens einem zylindrisohen Eingabschnitt (19) als Stützbereich fir die
Ringdehnungszone (11) und daran anschließend mit einem kegeligen Ringabschnitt (20) als Stützbereich ffr die
Ringkeilzone (10) des Dichtungsringes ausgebildet ist.
6· Dichtungsring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerring (C) im Anschluß ah seine kegelige Stützzone (20) einen weiteren
zylindrischen Abschnitt (21). zur Axialabstützung des
Widerlagerringes in einer Yerbindüngsmuffe (B) aufweist.
7. Dichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß eine baulich zusammengefaßte Dichtungsring-Widerlagerbaueinheit
(10-12 und 19-21) innerhalb einer Verbindungsmuffe (B) eines Muffenrohres (22) eingegossen gehalten ist.
8. Dichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sowohl mit kegeliger als auch
mit zylindrischer Stützzone (14 und 15) ausgerüstete Widerlagerring als Verbindungsmuffe (B) zur Verbindung
muffenloser Rohre (A) ausgebildet ist, die beiderseits einer, durch den al· Kompensator wirkenden Mittelteil
der Muffe gelegten Radialebene spiegelsymmetrisch ausgeführt ist, indem sich an zylindrische Muffen-Endteile
(15) als Stützen für die Ringdehnungszone
(11) zur Mitte hin je kegelig erweiterte Muffenzonen (H) zur Abstützung der Ringkeilzonen (10)
des Dichtungsringes (10-12) anschließen.
9· Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffenenden als Dichtungsringhalter
ausgebildet sind, indem der Ringbefestigungsflansoh
(12) des Dichtungsringes (10-12) die Muffe (B) buw.
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den Widerlagerring (O) oder die Muffe bzw. der Widerlagerring den Ringbefestigungsflansch haltend
umgreift.
10. Dichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringbefestigungsflansch (16) als das Huffenende umgreifende Haltekralle ausgebildet
ist,
11. Dichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß der das Huffenende übergreifende Teil des Ringbefestigungsflansches (12) zusätzlich mit
einem Radial-Spann- oder Haltering (16) versehen ist.
12. Dichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übergriffsende des Ringbefestigungsflansches (12) durch wenigstens einen klammerartig
wirkenden Überschiebering (25) gehalten ist.
13· Dichtung nach. Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Klammer-Übersehiebering (25) vom einen bis zum anderen Muffenende ununterbrochen
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durchgehend erstreckt.
14. Dichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Muffenseite je ein Klammer-. Ü"berBchiebering (25) vorgesehen ist, die im Mittelteil
der Muffe stirnseitig voreinanderstoßen«
■ 1 j. Dichtung nach Anspruch 12 "bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kiammer-Überschieberinge (25)
an ihrem rückwärtigen Stützende ale den Ringbefeetigungeflansch
(12) um- bzw. Übergreifend verformt sind.
16. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie selbst
als Verbindungsmuffe ausgebildet und durch einen äußeren Spannring (18) gesichert ist.
- VH-
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2304676A1 (de) * | 1972-01-31 | 1973-08-09 | Forsheda Ideutveckling Ab | Werkstueck, insbesondere dichtungselement, aus elastischem material mit elastischer verstaerkung |
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WO1996007047A1 (en) * | 1994-09-01 | 1996-03-07 | Pipeline Solutions Pty. Ltd. | Connecting collar for pipes |
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- 1970-04-28 NL NL7006167A patent/NL7006167A/xx unknown
- 1970-04-30 ZA ZA702923A patent/ZA702923B/xx unknown
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Also Published As
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FR2042109A5 (de) | 1971-02-05 |
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AT316943B (de) | 1974-08-12 |
ZA702923B (en) | 1971-01-27 |
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