DE6917484U - Dichtung von rehrverbindungsstellen - Google Patents

Dichtung von rehrverbindungsstellen

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DE6917484U DE19696917484 DE6917484U DE6917484U DE 6917484 U DE6917484 U DE 6917484U DE 19696917484 DE19696917484 DE 19696917484 DE 6917484 U DE6917484 U DE 6917484U DE 6917484 U DE6917484 U DE 6917484U
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Hermann Muecher Muecher-Ringe
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Patentanwalt dipl.-ing. η. so'i^et .„e^-wui?,
69.6721A m/m
Firma Hermann Miicher Mucker-Ringe, 585 Schwelm,
Steinwegstr. 30
( -, aasaBsaassaaaaaaasaaniBasaaBaaaBsaBaaasaaaiasiaiBaaa
Dichtung von Rohrverbindungsstellen.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Dichtung von Rohrverbindungsstellen unter Verwendung eines elastischen Dichtungsringes, der innerhalb eines zwischen der Außenmantelfläche des zu verbindenden Röhrendes und der Innenmantelfläche einer Verbindungsmuffe belassenen Muffenspaltes aufgenommen ist. (
In der Praxis sind mannigfaltige Dichtungsmittel in Form von Dichtungsringen, zur dichten Verbindung von "Rohrverbindungcstellen bekanntgeworden. Eine Art von Dichtungsringen sind so ausgebildet, daß sie manschettenartig auf das zu verbindende Rohrende aufgezogen und dann in eine Muffe eingesteckt werden, wobei der Dichtungsring ortsfest auf dem Rohrende
sitzt. Auch kennt man sogenannte Rollringe, die sich auf der Außenmantelfläche des zu verbindenden Rohrendes beim Einstecken des Rohrendes in eine Verbindungsmuffe abrollen. Und schließlich ist neben diesen beiden gebräuchlichsten Dichtungsringen auch noch eine weitere Form der Dichtung bekannt, bei welcher ein Dichtungsring innerhalb der Verbindungsmuffe angeordnet wird.
Alle diese vorbeschriebenen Arten von Dichtungsmitteln zur Abdichtung von Rohrverbindungsstellen weisen jedoch eine Reihe von an sich bekannten und aus diesem Grunde nicht besonders zu erwähnenden Mängel auf, weshalb sich auch die vorliegende Neuerung die Aufgabe gestellt hat, eine Dichtung zu£chaffen, die all den vorbekannten Dichtungen weit überlegen ist.
Das Ziel der Neuerung wird zunächst in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch erreicht, daß der neue Dichtungsring von seiner dichtendseitigen Ringendstirnfläche aus über Teile seiner axialen Länge hinweg unter Bildung eines keilförmigen Querschnittes eine wenigstens auf der Ringaußenmantelfläche einseitig
in Richtung auf das Gegenende des Ringes verjüngte Ringkeilzone aufweist, an die sich, in axialer Sichtung eine die Querschnittsstärke der Ringkeilzone unterschreitende, über einen weiteren axialen Teilabschnitt der Ringquerschnittslänge gleichbleibend geringere Quer-{ ) schnittsstärke besitzende Ringdehnungszone mit axialer Streck-Zugwirkung anschließt, die schließlich in einen selbst Ringhaltemittel bildenden und/oder gesonderte Ringhaltemittel aufweisenden Ringbefestigungsflansüh übergeht, und daß dabei der Ring ringinnenmantelflächenseitig über die Länge aller Ringzonen hinweg planeben und vorsprungsfrei ausgebildet ist und vollflächig an der Außenmantelfläche des Verbindungsrohrendes anliegt, während die Außenmantelfläche der Ringkeilzone unter axialer Bückzugspannung entgegen der Axialdshnung der Ringdehnungszone an einer entsprechend der Ringkeilzone gleichsinnig geneigt verlaufenden, kegeligen Ringstützfläche eines konzentrisch um den Ring herum angeordneten verbindungsmuffeninnenseitigen Widerlagerringes unter Keilklemmung abgestützt ist, wobei dieser Widerlagerring in axialer Richtung wenigstens bis über die axiale Länge der Ringdehnungszone fortgesetzt
ist und im Bereiche der Ringdehnungszone des Dichtungsringes eine die axiale Länge der Ringdehnung sz one im entspannten Zustand des Ringes übersteigende eigene Axiallänge besitzt, und daß schließlich der Dichtungsring über seinen Ringbefestigungsflansch im oder an-( nähernd im Endbereich der Verbindungsmuffe und/oder des
Widerlagerringes axial raumfest gesichert festgelegt ist.
Die praktische Verwirklichung der Neuerung stellt damit einen völlig neuen Weg und eine völlig neue Art einer Dichtung zur dichten Verbindung von Rohrverbindungsstellen dar, die durch ihren charakteristischen Aufbau erstmals in der Lage ist, sich allen in der
Praxis vorherrschenden Gegebenheiten zwischen dem zu /■■■
verbindenden Rohrende und der Verbindungsmuffe individuell anpassen au können.
Wenn es nämlich in der Praxis bei allen eingangs erwähnten Dichtungsmitteln immer zu Schwierigkeiten kam, wenn zu große Toleranzen zwischen dem Außendurchmesser des Verbindungsrohrendes und dem Innen-
— 4· —
durchmesser der Verbindungsmuffe vorherrschten, so kann allein dieser Mangel durch die neue Dichtung insofern hervorragend und in einem bisher nicht erreichten Maße zuverlässig überwunden werden, weil sich diese Dichtung praktisch selbsttätig an alle zwischen den Verbindungsrohrenden und den Verbindungsmuffen auftretenden Durchmessertoleranzen anpaßt.
Das neuartige Prinzip der neuerungsgemäß vorgeschlagenen Dichtung beruht praktisch darauf, daß eine keilförmig gestaltete Zone des Dichtungsringes mit einer keilförmigen Gegenstütze eines konzentrisch um den Dichtungsring herum angeordneten Widerlagerringes im Sinne einer radialen Verpressung und damit dichten Verbindung einerseits sowie eines radialen Toleranzausgleiches anderseits wirkt. Diese Wirkung kommt neuerungsgemäß dadxirch zustande, daß der neue Dichtungsring im Anschluß an eine Ringkeilzone eine Ringdehnungszone mit einer axialen Streck-Zugwirkung besitzt. Diese axiale Ringdehnungszone ist dabei in ihrer Länge kürzer gehalten als ein parallel zur Ringdehnungszone verlaufender zylindrischer Abschnitt des Widerlagerringes. Wenn dann gemäß einem weiteren
Vorschlage der Neuerung durch die raumfeste Halterung des Dichtungsringes im Bereiche seines Befestigungsflansches am Widerlagerring oder an der Verbindungsmuffe der neue Dichtungsring axial festgehalten wird, kommt beim axialen Einschieben des Verbindungsrohrendes in der Ringdehnungszone eine axiale Streckwirkung zustande, die bewirkt, daß die Ringkeilzone des Dichtungsringes sich bis auf die erforderliche Stützstelle der geneigt verlaufenden Gegenstützζone am Widerlagerring vorschieben kann. Die Streckwirkung der Ringdehnungszone bewirkt jedoch auf der anderen Seite auch einen axialen Rückzug des Dichtungsringes, der sich aber nur auf die Ringkeilzone auswirkt mit der Folge, daß diese Ringkeilzone im Dichtungsbereich regelrecht unter Keilklemmung auf der Außenmantelfläche des Verbindungsrohrabschnittes einerseits und der geieigt verlaufenden Stützfläche des Widerlagerringes anderseits gehalten wird.
Durch diese mit dem neuerungsgemäß vorgeschlagenen Dichtungsring erzielte Wirkung kommt aus diesem Grunde eine absolut dichte Verbindung sowie
ein selbsttätiger Toleranzausgleich sowie eine selbsttätige Einstellung des Dichtungsringes zu den Verhältnissen zwischen Verbindungsrohr und Verbindungsmuffe zustande, so daß damit diese Dichtung einer ebenfalls bisher nicht in dem hohen Maße erzielten universellen Verwendung zugänglich gemacht werden kann.
Der Neuerungsgegenstand kann nun in mannigfaltiger Weise in der Praxis verwirklicht werden, wobei eine erste Ausführung beispielsweise dadurch gebildet werden kann, daß der mit gleichsinnig zur Ringkeilzone des Dichtungsringes geneigt verlaufenden, kegeligen Ringstützfläche ausgerüstete Widerlagerring als über den Bereich des Ringbefestigungsflansches mit den Ringzonen des Dichtungsringes einstückig verbundener und parallel zu diesen etwa über deren gesamter Axiallänge hinweg verlaufende außenmantelflächenseitig z.B. an der Innenmantelfläche einer Verbindungsmuffe abgestützter Ringsteg ausgebildet ist.
Bei einer solchen Ausführungsform der Neuerung wird dadurch ein als Ringsteg ausgebildeter Ringteil
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des Dichtungsringes als Viderlagerring benutzt, wobei *ur Sicherung und zur Vervollkommnung der Halterung eia.es solchen Hinges in einer Verbindungsmuffe beispielsweise auf der Innenseite des Verbindungsscheitels swieohea tem Bichtungsringsonen und dem als fiingeteg Q lamwntrisch να de& Dichtungering verlaufenden WiderlaUfRtring ein federnder Halte- bzw. Spreizring aufgenommen sein kann, der jedoch in einer weiteren AusfShrangsform auch unmittelbar im Bingbefestigungsflansch innerhalb einer eigenen Aussparung aufgenommen sein kann*
Sine vorteilhafte Weitergestaltung des Neuerungsprinzipes kann auch dadurch verwirklicht werden, daß der Widerlagerring als vom Dichtungsring unabhängiges, (jedoch mit diesem zu einer Baueinheit vereintes unelastisches in sich starres, gesondertes Bauelement mit wenigstens einem zylindrischen Hingabschnitt als Stützbereich für die Ringdehnungszone und daran anschließend mit einem kegeligen Eingabschnitt als Stützbereich für die Ringkeil zone des Dichtungsringes ausgebildet ist, wobei dieser Widerlagerring im Anschluß an seine kegelige Stützzone einen weiteren
zylindrischen Absehnitt siar Ayi al ab Stützung des Widerlagerringes in einer Verbindungsmuffe aufweisen kann.
Bei einer solchen Ausfuhrungsform der Neuerung besteht der eigentliche Dichtungsring lediglich aus drei Q sieh axial aneinanderreihenden Eingzonen, nämlich einer Keilringzone, einer Eingdehnungszone und eines, eine raumfeste Halterung des Ringes gewährleistenden Ring-"befestigungsflansches. Der hier verwendete Widerlagerring besteht aus einem gesonderten Bauteil, beispielsweise einem aus Metall, Kunststoff, Steinzeug oder sonstigem Werkstoff.
All diess vorgeschlagenen Ausführungsformen des Neuerungsgegenstandes eignen sich in hervorragendem Maße dazu, in Muffen von Muff entführen angewendet zu werden, wobei es in diesem Zusammenhang ebenfalls möglich ist, eine baulich zusammengefaßte Dichtungsring-Widerlagerring-Baueinheit innerhalb einer Verbindungsmuffe eines Muffenrohres eingegossen zu halten.
Neben dieser eingegossenen Ausführung ist es
* II·
jedoch auch möglich, eine Dichtungsring-Baueinheit der neuen Ausführung auch für sich allein, im uneingegossenen Zustand zu verwenden.
Allein mit der Verwendung des neuen Dichtungs-Q prinzipes bei Muffenrohren sind aber die erzieltes. Vorteile der Neuerung bei weitem nicht erschöpft. Vielmehr kann der Neuerungsgegenstand-auoh in der Weise weitergestaltet werden, wenn der sowohl mit kegeliger als aueh mit zylindrischer Stutzzone ausgerüstete Widerlagerring als Verbindungsmuffe zur Verbindung muffenloser Rohre ausgebildet ist, die beiderseits einer, durch den als Kompensator wirkenden Mittelteil der Muffe gelegten Radialebene spiegelsymmetrisch ausgeführt ist, indem sich an zylindrische Huffen-' Endteile als Stützen für die Ringdehnungszone zur
Mitte hin je kegelig erweiterte Muffenzonen zur Abstützung der Ringkeilzonen des Dichtungsringes anschließen.
Hierbei erfüllt dann der verwendete Widerlagerring zur notwenigen Abstützung des Dichtungs-
ringes eine Doppelfunktion insofern, als er sowohl im Sinne einer Gegenabstützung widsam wird als dafeel auch zugleich die eigentliche Verbirvdungsmuffe darstellt. Bei der Verwirklichung dieser Ausführung können also mit Vorteil auch muffenlose Ronrverbindungaenden genau nach dem gleichen Prinzip des selbsttätigem SelewttÖS·* ausgleiehes und der individuellen Anpassung BtfleeJMS, Verfeindunga&hrenden und Verbindungemuffe miteinander verbunden werden.
Damit nun aueh gewährleistet ist, daß der Dichtungsring hei diesen Auefuarungsfermen em
■ Muffenteil fest bzw. axial verachiebegesichert gehalten ist, wird vorgesefelagem. die Kaffenenden als ■> Dlohtumgsrlnghalter auszubilden, indem der RlngbefeBtigungsflansch des DHSitungeringee die Muffe oder die Huf f e den Ringbefestigungsflanech. haltend umgreift.
In diesem Zusammenhang lassen sieh wiederum eine Reihe von verschiedenen Lösungswegen besehreiten, wobei eine Befestigung mit Hilfe vom krallenaxtigen
Verbindungsmittel ebenso möglich ist, wie auch
das Festlegen des -am die Muffenendstirnkante herumgeführten Ringbefestigungsflansches durch radial wirkende Spannelemente, wie Draht- oder Flachstahlringe ebenso möglich ist, wie auch Überschieberinge mit klammerartiger Wirkung verwendet werden konnten.
Zusammenfassend ist ^s also der Neuerung in hervorragender Weise gelungen, ein völlig neues Lichtungsprinzip zu verwirklichen, toei welchem die hier Anwendung findende Dichtung einer nunmehr universellen Verwendung zugänglich gemacht wird. Dabei kann die Neuerung sogar noch einen entscheidenden Schritt weitergehen, wenn sie nämlich diese neuerungsgemäße Dichtung praktisch selbst als Muffe ausbildet und lediglich einen die eine Muffe bildenden Dichtungsringteile zusammenhaltenden Spannring od.dgl. vorsieht. Dadurch, daß der Neuerungsgegenstand in der Lage ist, sich allen in der Praxis auftretenden Rohrverhältnisaen individuell anpassen zu können, ist er allen vorbekannten Ausführungen weit überlegen, wodurch ihm auch die geforderte Neuerungshöhe im Rahmen der Neuerung ohne weiteres zugemessen werden kann, weil der erzielte technische Fortschritt ein-
- 12 -
leuchtend ist und klar auf der Hand liegt.
Des besseren Verständnisses der Neuerung wegen wird auf die nachfolgende Beschreibung der in den beiliegenden Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbei- ( spiele verwiesen; dabei zeigen:
Fig. 1 eine Achsschnittdarstellung einer Muffenrohrverbindung im ungekuppelten Zustand mit einem
Dichtungsring, der einen vom Hing selbst gebildeten
Widerlagerring besitzt,
Fig. 2 die Rohrverbindung im gekuppelten Zustand,
Fig. 3 eine weitere Rohrverbindung von Muffenrohren mit dem gleichen Dichtungsringprinzip,
Fig. 4 das Dichtungsringprinzip angewendet als Muffe zur Verbindung muffenloser Rohre,
Fig. 5 eine Muffenrohrverbindung mit einem als besonderes Bauelement ausgebildeten Widerlagerring,
691748*25.3.71
Fig. 6 eine Anwendungsmöglichkeit des Neuerungsgegenstandes als Muffe zur Verbindung muffenloser Bohre, wobei ein Bohrabschnitt sich im noch angekuppelten und der andere Eohrabschnitt sich im bereits gekuppelten Zustand befindet,
. 7 eine weitere Ausführungsform des gleichen Prinzips mit zwei im Durchmesser unterschiedlich ausgebildeten Verbindungsrohren,
Pig. 8 eine Darstellung, bei welcher der Dichtungsring selbst als Muffe ausgebildet ist, und durch einen Spannring gehalten ist, und
Fig. 9 bis 12 zeigen Ausführungsformen, wobei zur Halterung des Bingbef estigungsflansch.es klammerartig wirkende Oberschieberinge vorgesehen sind, alle Fig. geschnitten, wobei von der Fig. 3 beginnend der Einfachheit halber lediglich jeweils immer nur eine Schnittseite auf der einen Seite der Mittellinie wieder gegeben ist.
Bei den dargestellten Dichtungsausführungen ist
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V >. Λ. T Λ Γ ·
jeweils mit A ein Verbindungsrohr und mit B eine Verbindungsmuffe bezeichnet. Der zur dienten Verbindung zwischen Rohr A und Verbindungsmuffe B dienende Dichtungsring ist als sogenannter Breizonenring 10,11,12 ausgebildet, wobei er an seinem Dichtende eine Ring- ^ keilzone 10 besitzt, an die eich in axialer Richtung eine Ringdehnungszone anschließt, die schließlich in einen Ringbefestigungsflanaeh. 12 übergeht. Zur Abdichtung zwischen dem Bohr A rad der Verbindungsmuffe B wird bei dieser Ausführung zusätzlich ein konzentrisch um den Dreizonenring 10 - 12 herum angeordneter Widerlagerring 0 benötigt·
Dieser Widefl&gerring ist bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Pig. 1-4 als von Fing 10-12 selbst gebildeter Singsteg 13 aasgebildet, der üoer die Ringbefestigungszone 12 mit dem Ring verbunden ist. Dieser als Ringsteg 13 ausgebildete Widerlagerring weist nahe seinem freien Ende eine kegelige Stützfläche auf, wobei die Neigungsschräge der Neigung der Schräge 10a der Ringkeilzone 10 entspricht. An diese geneigte Fläche 14 schließt sich in axialer Richtung ein grader Abschnitt 15 an, dessen eigene axiale Länge die axiale
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Lamge der Ringdehnungszone 11 im ungespannten Zustand des Ringes 10, 12 übersteigt, so daß beim Überführen des Dichtungsringes in seine dichte Lage gemäß den Fig. 2-4 die Rindehnungszone 11 im Sinne einer axialen Streckung belastet wird. Ist die Endmontagestellung erreicht, wird die Ringkeilzone 10 unter der Rückzugwirkung entgegen der Streckrichtung unter Keilklemmung gegen die Stützfläche 14 des Widerlagerringes axial angezogen und damit sicher abgedichtet.
Bei diesen Dichtungsringausführungen kann zusätzlich ein Haltering 16 vorgesehen werden, der entweder iia Innern der Scheitel zone zwischen dem Ringsteg 13 und dem Ringbefestigungsflansch 12 angeordnet ist, um damit dem Ring 10-12 einen raumfest fixierten Halt zu geben, damit er absolut festgelegt ist, um die Wirkung der Neuerung zu erzielen. Dieser Haltering 16 kann jedoch auch in einer besonderen Aufnahm eringnut des Ringbefestigungsflansches 12 vorgesehen sein.
Im Rahmen dieser Ringausführung kann - wie Fig. 4 zeigt - ein solcher Ring auch selbst als Muffe dienen, wobei dann lediglich außen um die Ringteile
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herum ein spannschellenartiges Halteglied 18 vorgesehen werdentenn.
Der zur Erreichung des Zieles der Neuerung erforderliche Viderlagerring kann jedoch auch abweichend vital Vorbeschriebenen als besonderes Bauteil ausgebildet sein, wie dieses in Fig. 5 dargestellt ist. Hierbei wird ein im Querschnitt etwa Z-förmig gestalteter Widerlagerring C verwendet, der vom einen Ende an beginnend über einen zylindrischen Abschnitt 19 in einen kegelig erweiterten Teil 20 übergeht, der schließlich in einen weiteren zylindrischen Stützteil 21 endet. Auch hierbei ist der Dichtungsring 10 - 12 am Widerlagerringende 19 ortsfest gehalten. Die Verhältnisse sind wieder so gewählt, daß die axiale Länge des zylindrischen Teiles 19 länger ist, als die axiale Länge der Ringdehnungszone 11 im ungespannten Zustand des Ringes 10=12. Diese Ausführung, bei welcher der Widerlagerring C und der Dichtungsring 10-12 zu einer zusammenhängenden Baueinheit vereinigt rind, kann nun in der Praxis entweder für sich allein oder aber auch in eine Muffe B eines Muffenrohres 22 mit Hilfe von
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Vergußmasse 23 eingegossen sein, wie dieses die Fig. 5 zeigt.
Eine Weitergestaltung des Neuerungsgegenstandes wird auch dann erzielt, wenn der Widerlagerring C ( .) gleichzeitig als Muffe B ausgebildet ist, wie dieses die Fig. 6-12 zeigen. Die hier wiedergegebenen Muffen B dienen dazu, muffenlose Rohre A miteinander zu verbinden. Bei diesen Verbindungsmuffen ist dann der Querschnittsverlauf so gewählt, daß einerseits eine kegelige Stützfläche 14 und anderseits ein geradlinig verlaufender Abschnitt 15 gebildet wird, der wiederum eine die axiale Länge der Ringdehnungszone im ungespannten Zustand des Ringes übersteigende eigene Länge besitzt. Auch hierbei wird beim Zusammenfügen der Rohrverbindung die Ringdehnungszone 11 gestreckt, so daß im gekuppelten Zustand die Rückzugwirkung und somit die Keilklemmung erreicht wird. Es ist von Wichtigkeit, daß der Ring 10-12 im Bereiche seines Ringbefestigungsflansches raumfest am Muffenende gehalten wird. Dies kann dadurch erreicht werden, daß - wie Fig. 6 zeigt - die Muffe am Ende eine Aufnahmerinne 24 bildet, in die der Ring-
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befestigungsflansch 12 eingreift und zusätzlich auch noch durch einen Haltering 16 gehalten werden kann. Nach Fig. 7 und 8 kann der Ringbefestigungsflanscb: 12 die aufnahmerinnenfreie Muffe im Bereiche des geradlinig verlaufenden Abschnittes 15 auch übergreifen und O durch einen Haltering 16 gehalten werden. f;
Auch ließe sich zur Befestigung ein TJberschiebering 25 verwenden, der im Bereiche der Ringbefestigungszone 12 als diese übergreifend umgebogene Endteile 25a besitzt. Dieser Überschiebering 25 kann einstückig - wie Fig. 9 zeigt - sowie auch mehrteilig ausgebildet sein, wie dieses die Flg. 10-12 wiedergeben. Auch könnte eine krallenartige Ausbildung gemäß Fig. 12 der Ringbefestigungszone 12 verwirklicht werden, die mit und ohne Klemmerringe 25 ausgeführt werden könnte.
Es versteht sich im Rahmen der Neuerung nicht zuletzt von selbst, daß alle dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen lediglich als mögliche Ausführungsbeispiele anzusehen sind. Ss ist selbst-
verständlich, daß auch noch hiervon abweichende Lösungswege möglich wären, die sofern sie das Prinzip der Feuerung in der Kombination einer Keilringzone mit einer Ringdehnungszone mit axialer Streck-Zugwirkung und raumfest gehaltenem Befestigungsflansch das ganze • im Zusammenhang mit einem Widerlagerring verwirklichen,
als mit zur Neuerung angehörig gesehen werden.
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Claims (16)

m/m I Schutzansprüche :
1. Dichtung von Rohrverbindungsstellen unter ν-- Verwendung eines elastischen Dichtungsringes, der innerhalb eines zwischen der Außenmantelfläche des zu verbindenden Bohrendes und der Innenmantelf lache einer Verbindungsmuffe belassenen Muffenspaltes aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß I der Dichtungsring (10-12) von seiner dichtendseitigen Rdngendstirnflache aus über Teile seiner axialen Länge hinweg unter Bildung eines keilförmigen Querschnittes sine wenigstens auf der Ringaußenmantelfläche e Jiseitig in Richtung auf das Gegenende des Ringes verjüngte Ringkeilzone (10) aufweist, an die sich in axialer Richtung eine die Querschnittsstärke der Ringkeilzone unterschreitende, über einen weiteren axialen Teilabschnitt der Ringquerschnittslänge gleichbleibend | geringere Querschnittsstärke besitzende Ringdehnungszone (11) mit axialer Streck-Zugwirkung anschließt,
-I-
die schließlich, in einen selbst Ringhaltemittel (24) bildenden und/oder gesonderte Ringhaltemittel (16 bzw· 25) aufweisenden Ringbefestigungsflansch (12) übergeht, und daß dabei der Ring ringinnenmantelflächenseitig über die Länge aller Ringzonen hinweg planeben und vorsprungsfrei ausgebildet ist und vollflächig an der Außenmantelfläche des Verbindungsrohrendes (A) anliegt, während die Außenmantelfläche der Ringkeilzone unter axialer Rückzugspannung entgegen der Axialdehnung der Ringdehnungszone an einer entsprechend der Ringkeilzone gleichsinnig geneigt verlaufenden, kegeligen Ringstützfläche (14 bzw. 20) eines konzentrisch um den Ring herum angeordneten verbindungsmuffeninnencreitigen Viderlagerringes (C bzw. 13 hzw. B) unter Keilklemmung abgestützt ist, wobei dieser Widerlagerring in axialer Richtung wenigstens bis über die axiale Länge der Ringdehnungszone fortgesetzt ist und im Bereiche (15 bzw. 19) der Ringdehnungszone des Dichtungsringes eine die axiale Länge der Ringdehnungszone im entspannten Zustand des Ringes übersteigende eigene Axiallänge besitzt, und daß schließlich der Dichtungsring über seinen Ringbefestigungsflansch im oder annähernd
im Endbereich der Verbindungsmuffe und/oder des Widerlagemnges axial raumfest gesichert festgelegt ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit gleichsinnig zur Ringkeilzone (10) des Dichtungsringes geneigt verlaufenden, kegeligen Ringstützfläche (14-) ausgerüstete Widerlagerring (13) als über den Bereich des Ringbefestigungsflansches (12) mit den Ringzonen des Dichtungsringes einstückig verbundener und parallel zu diesen etwa über deren gesamter Axiallänge hinweg verlaufender außenmantelflächenseitig z.B. an der Innenmantelfläche einer Verbindungsmuffe (B) abgestützter Ringsteg ausgebildet ist.
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Verbindungsscheitels zwischen den Dichtungsringzonen (10-12) und dem als Ringsteg (13) konzentrisch um den Dichtungsring verlaufenden Widerlagerring ein federnder Haltebzw. Spreizring (16) aufgenommen ist.
4. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
- III -
zeichnet, daß der federnde Halte- bzw. Spreizring (16) ^mittelbar im Ringbefestigungsflansch (12) innerhalb einer eigenen Aussparung (17) aufgenommen ist.
5. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerring (C) als vom Dichtungsring (10-12) unabhängiges, jedoch mit diesem zu einer Baueinheit vereintes unelastisches in sich starres, gesondertes Bauelement mit wenigstens einem zylindrischen Ringabschnitt (19) als Stützbereich für die Ringdehnungszone (11) und daran anschließend mit einem kegeligen Hingabschnitt (20) als Stützbereich für die Ringkeilzone (10) des Dichtungsringes ausgebildet ist.
6. Dichtungsring nah Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerring (0) im Anschluß an seine kegelige Stützzone (20) einen weiteren zylindrischen Abschnitt (21) zur Axialabstützung des Widerlagerringes in einer Verbindungsmuffe (B) aufweist.
7. Dichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch ge-
- IV -
kennzeichnet, daß eine baulich, zusammengefaßte Dichtungsring-Widerlagerbaueinheit (10-12 und 19-21) innerhalb einer Verbindungsmuffe (B) eines Muffenrohres (22) eingegossen gehalten ist.
8. Dichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sowohl mit kegeliger als auch mit zylindrischer Stützzone (14 und 15) ausgerüstete Widerlagerring als Verbindungsmuffe (B) zur Verbindung muffenloser Rohre (A) ausgebildet ist, die beiderseits einer, durch den als Kompensator wirkenden Mittelteil der Muffe gelegten Radialebene spiegelsymmetrisch ausgeführt ist, indem sich an zylindrische Muffen-Endteile (15) als Stützen für die Ringdehnungszone
(11) zur Mitte hin je kegelig erweiterte Muffenzonen (14) zur Abstützung der Ringkeilzonen (10) des Dichtungsringes (10-12) anschließen.
9. Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Muffenenden als Dichtungsringhalter ausgebildet sind, indem der Ringbefestigungsflansch
(12) des Dichtungsringes (10-12) die Muffe (B) bzw.
-V-
den Widerlagerring (C) oder die Muffe bzw. der Widerlagerring den Ringbefestigungsflansch haltend umgreift.
10. Dichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbefestigungsflansch (16) als das Muffenende umgreifende Haltekralle ausgebildet ist.
11. Dichtung nach Anspruch 9» dadurch gekenn- I zeichnet, daß der das Muffenende übergreifende Teil des Ringbefestigungsflansches (12) zusätzlich mit einem Radial-Spann- oder Haltering (16) versehen ist.
12. Dichtung nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, daß das Übergriffsende des Ringbefestigungsflansches (12) durch wenigstens einen klammerartig wirkenden tJberschiebering (25) gehalten ist.
13. Dichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Klammer-Überschiebering (25) vom einen ois zum anderen Muffenende ununterbrochen
-VI-
yWI^KV''F11|Mi'1
durchgehend erstreckt.
14. Dichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Muffenseite Je ein Klammer-Überschiebering (25) vorgesehen ist, die im Mittelteil der Muffe stirnseitig voreinanderstoßen.
15. Dichtung nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer-Überschieberinge (25) an ihrem rückwärtigen Stützende als den Ringbefestigungsflansch (12) um- bzw. übergreifend verformt sind.
16. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie selbst als Verbindungsmuffe ausgebildet und durch einen äußeren Spannring (18) gesichert ist.
- VII -
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