DE1921879A1

DE1921879A1 - Vorrichtung zur Holzbearbeitung

Info

Publication number: DE1921879A1
Application number: DE19691921879
Authority: DE
Inventors: Viljoen Cornelius Jacobus
Original assignee: RELIANCE EXP Co PROPRIETA
Current assignee: RELIANCE EXP Co PROPRIETA
Priority date: 1968-04-29
Filing date: 1969-04-29
Publication date: 1969-11-06
Also published as: DE346477C

Description

1921879 PatentanwaltDipl-Phys.GerhardLiedE 8München22 Steinsdorfstr.21-22 Tel.298462

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RELIANCE EXPORT COMPANY (PROPRIETARY) LTD. Heidelberg Road, City Deep, Johannesburg, Transvaal/Süd Afrika

Vorrichtung zur Holzbearbeitung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Holzbearbeitung.

Es sind Vorrichtungen zur Holzbearbeitung bekannt, bei denen eine vertikal sich drehende Achse ein Futter trägt, in dem ein Werkzeug zum Einschneiden von Aushebungen, z.B. Nuten, Schlitzen, Löchern und dgl., angebracht ist. Welches Werkzeug jeweils verwendet wird, hängt von der

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Art der Ausnehmung ab, die in ein Holzstück eingeschnitten werden soll. Wenn jedoch eine derartige Vorrichtung für die Erzeugung von bestimmten Aushebungen aufgebaut ist, kann sie nicht rasch der Erzeugung von andersartigen Aushebungen angepaßt werden,

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Holzbearbeitung anzugeben, die eine vielseitigere Verwendung als die bisher bekannten ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung mit einer Grundplatte, über die ein Werkzeug hervorsteht, einer beweglichen Platte über dieser Grundplatte, Verbindungsstücken, welche die Platte mit der Grundplatte derart verbinden, daß die Platte über die Grundplatte in einer Richtung hin- und herbewegt werden kann, einer Ausnehmung für das Werkzeug in der Grundplatte, einem Schlitz in der Platte, der im wesentlichen parallel zu der Richtung der Hin- und Herbewegung der Platte verläuft und der bei mindestens einer Stellung der Platte der Ausnehmung für das Werkzeug gegenüberliegt, die dadureh gekennzeichnet ist, daß ein erster Anschlag vorhanden ist, der mit der Platte fest verbunden werden kann, und daß ein aweiter Anschlag im wesentlichen parallel zu der Hin- und Herbewegung angeordnet ist_t der ein Teil aufweist,das weniger hoch ist als die größte Tiefe von Ausnehmungen, die von der Vorrichtung erzeugt werden können.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der zweite Anschlag relativ zur Längsausdehnung des ersten Anschlages verstellbar angeordnet ist.

Es ist auch vorteilhaft, den ersten Anschlag so auszubilden, daß er entlang einer bestimmten Bahn verstellt werden kann.

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Zweckmäßigerweise wird der erste Anschlag mit einer Aussparung zwischen dem Anschlag und der Platte ausgebildet, die es ermöglicht, das Werkzeug unter dem Anschlag hindurchzubewegen.

Vorzugsweise sind auch Klemmvorrichtungen oder dgl. angebracht, um die Platte und die Grundplatte fest miteinander zu verbinden.

Besondere Vorteile ergeben sich auch, wenn man Einrichtungen anbringt, welche die Bewegung der Platte über der Grundplatte begrenzen.

Durch Verwendung von Zusatzgeräten, welche die erfindungsgemäßen Merkmale enthalten, können auch Vorrichtungen zur Holzbearbeitung - gemäß dem Stand der Technik - derart umgerüstet werden, daß auch mit ihnen ein vielseitigeres Arbeiten möglich wird.

Die beiliegende Zeichnung dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.

Hierin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Holzbearbeitung;

Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs H-II von Fig. Ij

Fig. 3 in einer Grundrißansicht der Vorrichtung die Anordnung der Platte über der Grundplatte;

Fig» 4 eine Grundrißansicht der Vorrichtung mit dem Motor für den Antrieb des Werkzeuges;

Fig. 5 eine perspektivische Detailansieht der aus einer Nut und Schrauben bestehenden Befestigung des ersten Anschlages auf der Platte;

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Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit dem Motor für den Antrieb des Werkzeuges;

Fig. 7 eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht von einem Werkstück, das zur Bearbeitung auf der Platte angeordnet ist.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einer Grundplatte 1, aus der ein Werkzeug 2 durch eine Ausnehmung 3 nach oben hervorsteht. Über Verbindungsstücke 4 ist eine Platte 5 über der Grundplatte derart angebracht, daß sie in der von den Pfeilen 6 angegebenen Richtung hin- und herbewegt werden kann. Bei dieser Relativbewegung der Platte 5 gegen die Grundplatte bewegt sich das Werkzeug 2 in einem Schlitz 7, der in der Oberfläche der Platte 5 angebracht ist. Der Schlitz ist hierbei weitgehend parallel zur Richtung der Hin- und Herbewegung angeordnet. In dieser Form liegt der Schlitz 7 bei mindestens einer Stellung der Platte 5 der Ausnehmung 3 gegenüber.

Ein Anschlag 8 (der in der Zeichnung rechtwinkelig zu der Richtung der Hin- und Herbewegung angeordnet ist) wird auf der Platte 5 derart angebracht, daß er in einer gewünschten Lage mit der Platte 6 verbunden werden kann. Diese Befestigung erfolgt in einfacher Weise durch Schrauben 9, deren Schenkel 10 durch Bohrungen in dem Anschlag 8 hindurchreichen. Die Köpfe 11 der Schrauben sind von einer kreisförmigen, in der Oberfläche der Platte 5 angebrachten Nut 12 eingefaßt. An den freien Enden 13 der Schrauben können Flügelmuttern 14 aufgeschraubt werden. Durch das Anziehen der Flügelmuttern wird die Befestigung des Anschlages 8 auf der Platte 5 bewirkt. ^:

In Fig. 5 ist eine Schraube 9 neben einer weiteren Nut 15 zusehen, wel-

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ehe verwendet wird, um die Schraube 9 in die kreisförmige, auf der Oberfläche der Platte 5 angebrachte Nut 12 einzuführen.

Auf der Platte 5 ist ein weiterer Anschlag 16 angebracht, der im wesentlichen parallel zu der Richtung 6 der Hin- und Herbewegung angeordnet ist. Dieser Anschlag 16 hat ein Teil 17, dessen Höhe geringer ist als die maximale Tiefe einer fingerförmigen Ausnehmung, die mit der Maschine an einem Werkstück erzeugt werden kann. Eine Platte 18, die mit dem Anschlag 16 verbunden ist, dient zur Befestigung des Anschlags 16 in der ge- ^ wünschten Lage auf der Platte 5, Diese Befestigung erfolgt über Schrauben und Muttern 19 oder dgl. Als weiteres Konstruktionselement des Anschlages 16 ist eine zweite Platte 20 rechtwinkelig zum Anschlag 16 und der Platte 18 angeordnet. Der Platz zwischen der Platte 20 und dem Anschlag 8 genügt, um ein Werkstück 21, wie in Fig„ 7 gezeigt, zwischen der Platte 20 und dem Anschlag 8 einzulegen. Von der Unterseite des Anschlags 8 ist ein Teil ausgeschnitten, so daß eine Aussparung 22 gebildet wird, die es nötigenfalls ermöglicht, das Werkzeug 2 unter dem Anschlag 8 hindurchzubewegen. Diese Aussparung 22 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Anschlags 8, so daß bei einer parallelen Stellung des Anschlags 8 zu dem Schlitz 7 die Bewegung der Platte 5 durch den Anschlag 8 nicht behindert wird.

An beiden Seiten der Platte 5 sind Klemmvorrichtungen 23 angebracht, so daß die Platte 5 und die Grundplatte 1 fest verbunden werden können, was für einige Arbeiten zweckmäßig ist. In diesen Fällen muß das Werkstück 21 entlang dem einen öder dem anderen der Anschläge 8 und 16 bewegt werden.

Eine Regulierung der Bewegung der Platte 5 relativ zur Grundplatte 1 wird

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durch Arme 24 bewirkt, die an beiden Enden der Grundplatte 1 so angebracht sind, daß mit Gewinde versehene Anschlagstangen 25 - den jeweiligen Erfordernissen entsprechend - nach innen oder außen bewegt werden können.

Der Schlitz 7 ist mit einer Abstufung 26 versehen, die ein Anbringen von länglichen Platten 27 in dem Schlitz 7 erlaubt. Diese länglichen Platten werden dann eingebracht, wenn der Schlitz 7 verschlossen werden soll.

Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Werkstück 21 in einer derartigen Lage zu dem Werkzeug 2 und den Anschlägen 8 und 16 angeordnet, daß der erwünschte Arbeitsgang an ihm durchgeführt werden kann. Das Werkzeug 2 rotiert um eine zur Ebene der Grundplatte 1 senkrechte Achse. Es wird von einem Motor 28 angetrieben, der unterhalb der Grundplatte angebracht ist. Das Werkzeug 2, z.B. ein Drehstahl, der in einem auf der Motorwelle befestigten Futter gehalten wird (in der Abbildung nicht gezeigt), kann jede für die entsprechenden Zwecke geeignete Gestalt aufweisen. Ih einigen Fällen erweist es sich als wünschenswert, den Motor so zu befestigen, daß er relativ zu der von der Platte 5 festgelegten Ebene geschwenkt werden kann. Die Tiefe von einer Ausnehmung oder ähnlichem, welche in das Werkstück 21 eingeschnitten werden soll, kann durch eine Höhenverstellung des Motors 28 relativ zur Platte 5 beliebig verändert werden.

Fingerförmige und schwalbenschwanzartige Schlitze kann man herstellen, wenn man das Werkstück 21 über das Werkzeug 2 hinwegbewegt. Hierzu wird das Werkstück 21 gegen den Anschlag 8 angedrückt und der Platte 5 eine Hin- und Herbewegung erteilt. Man erhält eine Reihe von gleichabständigen Schlitzen, wenn man den Anschlag 16 und speziell das Teil 17

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von diesem verwendet, um das Werkstück 21 beim Einschneiden der Aushebungen in der richtigen Lage zum Werkzeug zu halten. Diesen Vorgang zeigt deutlich Fig. 7. Man sieht hieraus die Verwendung Ar Anschläge 8 und 16 zu diesem Zweck.

Wird der Anschlag 16 am Rande des Spaltes 7 angebracht, so liegt ein von den Anschlägen 8 und 16 geführtes Werkstück eng an dem Werkzeug 2 an. Diese Anordnung erlaubt es, Falze, Hohlkehlungen, Rinnen oder ähnliche Ausnehmungen in das Werkstück einzuschneiden.

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Claims

Patentansprüche

l) Vorrichtung mit einer Grundplatte (1), über die ein Werkzeug (2) hervorsteht, einer beweglichen Platte (5) über, dieser Grundplatte (1), Verbindungsstücken (4), welche die Platte (5) mit der Grundplatte (1) derart verbinden, daß die Platte (5) über die Grundplatte (1) in einer Richtung hin- und herbewegt werden kann, einer Ausnehmung (3) für das Werkzeug (2) in der Grundplatte (1), einem Schlitz (7) in der Platte (5), der im wesentlichen parallel zu der Richtung der Hin- und Herbewegung der Platte (5) verläuft und der bei mindestens einer Stellung der Platte (5) der Ausnehmung (3) für das Werkzeug (2) gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Anschlag/Vorhanden ist, der mit der Platte fest verbunden werden kann, und daß ein zweiter Anschlag (16) im wesentlichen parallel zu der Hin- und Herbewegung angeordnet ist, der ein Teil (17) aufweist, das weniger hoch ist als die größte Tiefe von Ausnehmungen, die von der Vorrichtung erzeugt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschlag (16) relativ zur Längsausdehnung des ersten Anschlages (8) verstellbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschlag (8) entlang einer bestimmten Bahn (12) verstellt werden kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung (22) zwischen der Platte (5) und dem ersten Anschlag (8) es ermöglicht, das Werkzeug (2) unter dem Anschlag (8) hindurchzubewegen.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmvorrichtung (23) oder dergleichen vorhanden ist, um die Platte (5) und die Grundplatte (1) fest miteinander zu verbinden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (24,25) vorgesehen sind, welche die Bewegung der Platte (5) über der Grundplatte (1) begrenzen.

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