DE192072C - - Google Patents

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DE192072C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/06Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl92072 -KLASSE 7c. GRUPPE
in DÜSSELDORF.
Verfahren zur Befestigung des Flansches auf Rohren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19.JuIi 1906 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung des Flansches auf Rohren.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch auf das erhitzte in einer Klemmvorrichtung befestigte Rohr in einem für die Bördelbildung vor und hinter dem Flansch erforderlichen Abstande vom Rohrende und der Klemmvorrichtung aufgeschoben und das Rohrende zur Bördelbildung
ίο in bekannter Weise nach Einführung eines Domes einem Schlag oder Druck ausgesetzt wird.
Durch eine geringe Aufweitung des Rohres kann der Flansch während des Bördelns sicher an seiner Stelle festgehalten werden.
Bisher schob man, um eine Verbindung von mit Doppelbördeln versehenen Rohren herstellen zu können, vor Bördelung der Rohrenden lose Flanschringe auf, die beim Verbinden der Rohre hinter die Bördel griffen. In manchen Fällen ist aber eine Verbindung mittels loser Flansche untunlich. Auch wurde die Bekleidung oder der Anstrich des Rohres durch die losen Flansche namentlich dann, wenn die Rohre, einen Transport auszuhalten hatten, leicht verletzt. Nach Fertigstellung der Verbindung war ein Ausbessern der verletzten Bekleidung oder des beschädigten Anstrichs aber unmöglich, da die anliegenden Flansche dies verhinderten, so daß das Rohr an den betreffenden Stellen rosten konnte und' schadhaft wurde. Diese Übelstände werden bei der vorliegenden Art der Flanschenbefestigung vermieden.
Fig. ι zeigt das fertige Rohrende in Ansieht. Der Flansch e wird zwischen den beiden Bördeln k und I gehalten.
Die Befestigung des Flansches könnte etwa in der Weise erfolgen, daß man zunächst den Bördel k bildet, darauf den Flansch e auf das Rohrende schiebt und dann den zweiten Bördel / herstellt.
Einfacher läßt sich aber die Befestigung des Flansches zwischen den Doppelbördeln durch einen einzigen Schlag oder Druck mittels der auf der Zeichnung beispielsweise dargestellten Vorrichtung vornehmen. Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Arbeitsstellungen der Vorrichtung. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung und zeigt die arbeitenden Teile vor Bildung der Bördel.
Fig. 3 stellt denselben Längsschnitt dar und zeigt die arbeitenden Teile nach Bildung der beiden Bördel mit dem zwischen ihnen festgehaltenen Flansch.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Klemm- und einer Preßvorrichtung.
Während der Herstellung der Bördel k und / wird das Rohr α von den in beiden Richtungen gegen Verschiebung im Gestell b gesicherten Backen c der Klemmvorrichtung festgehalten und legt sich dabei außerdem mit seinem Ende noch gegen ein Widerlager d.
Das zu bördelnde Ende des Rohres α wird auf eine kurze Länge erhitzt und dann in die Klemmvorrichtung gebracht. Das erhitzte
Rohrende läßt man dabei aus der Klemmvorrichtung auf eine Länge hervorragen, die der den beiden Bördeln k und / zu gebenden Höhe und der Breite des zwischen beiden Bördeln zu liegen kommenden Flansches e entspricht, wobei zu beachten ist, daß die Höhe des hinteren Bördeis k von dem jeweiligen Durchmesser der in den Klemmbacken c angeordneten Ringnut m abhängig
ίο ist, die gleichzeitig eine mangelhafte Ausbildung des hinteren Bördeis ausschließt. Sodann wird der Flansche über das Rohrende geschoben und in eine solche Stellung gebracht, daß der zwischen ihm und den Backen c liegende Teil des Rohres beim Pressen die Ringnut m gut auszufüllen vermag.
Alsdann wird der an der Kolbenstange g des Preßzylinders befestigte Dorn d' in das erhitzte Rohrende eingeführt.
Auf dem Dorn d' ist ein loser Bund f
angeordnet, der mit einer Ringnut /' ver-
* sehen ist, in die das Rohrende beim Pressen der Bördel eintritt, wodurch verhindert wird, daß der vordere Bördel mangelhaft ausgebildet wird und das Rohrende beim Fertigpressen seine ursprüngliche Form verliert.
Das Fertigpressen geschieht durch einen einzigen Druck oder Schlag auf den Dorn g in Richtung des Pfeils in Fig. 2, wobei sich der Dorn in dem Ring i führt und zunächst die in Fig. 2 punktiert dargestellten Ausbauchungen des Rohres entstehen, die schließlich die beiden Bördel k und / bilden und den Flansch e fest zwischen sich einschließen. Danach wird die obere Klemmbacke c abgenommen und der Dorn zurückgezogen, wobei das Rohr so lange folgt, bis der Bund/ gegen den feststehenden Abstreifring h stößt. Sobald der Dorn vollständig aus dem Rohr herausgetreten ist, läßt es sich leicht aus der Ringnut f des Bundes /und aus der Klemmvorrichtung herausnehmen. Um beim Fertigpressen etwa infolge eines ungeschickt ausgeführten Schlages oder infolge irgendwelcher Erschütterungen eine Verschiebung des Flansches e von der ihm gegebenen Stelle zu verhindern, kann der Flansch vor Ausführung des Schlages auf dem Rohr in irgendeiner geeigneten Weise befestigt werden. Zu diesem Zweck kann man z. B. dem Dorn d' eine solche Stärke geben, daß er beim Einführen das Rohr ein wenig aufweitet und daß somit der aufgesetzte Flansch e an der ihm gegebenen Stelle festgehalten wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Befestigung des Flansches auf Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (e) auf das erhitzte, in einer Klemmvorrichtung befestigte Rohr in einem für die Bördelbildung vor und hinter dem Flansch erforderlichen Abstände vom Rohrende und der Klemmvorrichtung aufgeschoben und das Rohrende zur Bördelbildung in bekannter Weise nach Einführung eines Domes einem Schlag oder Druck ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrende beim Einführen des Domes derartig eine geringe Aufweitung erfährt, daß der Flansch an der ihm gegebenen Stelle beim Bördeln sicher festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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