DE3316134C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schutzrohren mit flachem Querschnitt für Betonbewehrungsstäbe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schutzrohren mit flachem Querschnitt für BetonbewehrungsstäbeInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K21/00—Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
- B21K21/16—Remodelling hollow bodies with respect to the shape of the cross-section
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/15—Making tubes of special shape; Making tube fittings
- B21C37/155—Making tubes with non circular section
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schutzrohren mit flachem Querschnitt für Betonbewehrungsstäbe. In ein Rohr mit kreisförmigem Querschnitt, insbesondere ein gewelltes Rohr, wird ein Dorn von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt eingelegt, worauf das Rohr in seiner gesamten Länge vorzugsweise in einem einzigen Preßvorgang bis zum Anliegen gegenüberliegender Wandteile am Dorn breitgedrückt wird. Hierzu dienen zwei zu- und voneinander bewegbare Preßbalken (2, 3), deren wirksame Länge zumindest gleich der Länge des zu verformenden Rohres ist, sowie in einem Dorn (4), welcher vor dem Pressen des Rohres in dieses einschiebbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches i.
Einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung bildet eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Es ist üblich, Betonbewehrungen, welche nach dem Erhärten des Betons gespannt werden, in Schutzrohren
zu verlegen, um eine Berührung zwischen Beton und Bewehrungsstab zu vermeiden und um dadurch die freie
und unbehinderte Dehnung des Stabes beim Spannen zu sichern.
Außer den Bewehrungsstäben mit kreisförmigem Querschnitt oder Bündeln solcher Stäbe stehen auch
Flachstäbe als Bewehrung in Verwendung, und es ist auch, in vielen Fällen aus Gründen des verfügbaren
Platzes innerhalb des zu bewehrenden Trägers, gebräuchlich, mehrere Bewehrungsstäbe mit kreisförmigem
Querschnitt nebeneinander im gleichen Rohr zu verlegen. Die hierfür verwendeten Rohre haben flachen,
dem Stab entsprechend angepaßten Querschnitt und wurden durch Flachdrücken von Blechrohren hergestellt.
Diese Blechrohre wurden durch schraubenlinienförmiges Wickeln über einen Dorn eines Blechstreifens,
dessen Ränder einander überlappten und durch Punktschweißen miteinander verbunden wurden erzeugt. Die
Blechstreifen konnten hierbei einen leicht gewellten Querschnitt haben.
Beim Flachdrücken dieser unter der Bezeichnung »Spiralrohr« allgemein bekannten Erzeugnisse ergab
sich aber der Nachteil, daß das ursprünglich kreisförmigen Querschnitt aufweisende Rohr nicht einen flachen
Querschnitt erhielt, der aus zwei zueinander parallelen Geraden und zwei diese verbindenden Bögen bestand,
sondern eine Querschnittsform zeigte, die einer Biskotte entsprach, d. h. die beiden Seiten waren zueinander oder
ins Innere des Querschnittes hin gebogen oder eingebeult Dieser unerwünschten Verformung mußte Rechnung
getragen werden, und das Flachdrücken konnte nur soweit vorgenommen werden, daß der freie Abstand
der eingebeulten Seiten das Einführen des oder der Bewehrungsstäbe noch erlaubte. Anders ausgedrückt,
man war gezwungen, ein Rohr mit an sich zu großen Durchmesser nur teilweise nachzudrücken, um
ίο die vorgesehenen Bewehrungsstäbe im verformten Rohr unterbringen zu können; eine entsprechende Kostenüberhöhung
war damit zwangsläufig verbunden.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die angegebenen Nachteile zu vermeiden und erreicht dieses Ziel
bei dem Verfahren der eingangs umrissenen Art durch die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus den Merkmalen des
Anspruches 2.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Merkmalen der Patentansprüche
3 und 4.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen die
F i g. 1 und 2 die bisher übliche Verfahrensweise zum Flachdrücken eines Schutzrohres aus Blech und die
F i g. 3 und 4 den Vorgang des Verformens gemäß der Erfindung.
Die F i g. 1 und 2 lassen deutlich erkennen, daß ein Blechrohr 1 mit ursprünglich kreisförmigem Querschnitt
beim Flachdrücken zwischen einem ebenen Pressentisch 2 und einem ebenfalls ebenen Preßstempel
3 einen biskottenartigen Querschnitt erhält, dessen geringste Höhe H so groß sein muß, daß ein Bewehrungsstab
noch hinreichend leicht eingeschoben werden kann.
Gemäß dem erfindungsemäßen Verfahren wird in das Rohr 1 ein Dorn 4 von im wesentlichen rechteckigem
Querschnitt eingeschoben. Die Dicke des Domes 4 entspricht vorzugsweise der Dicke (Höhe) der zu verwendenden
Bewehrung, vermehrt um einen geringen Betrag, um das leichte Einführen der Bewehrung in das
flachgedrückte Rohr 1' zu ermöglichen, und die Breite des Domes 4 ist so groß, daß der Dorn in das noch
unverformte Rohr gerade noch ohne wesentlichen Widerstand eingeschoben werden kann. Das mit dem Dorn
4 versehene Rohr 1 wird auf den Presnentisch 2 aufgelegt
und der Preßstempel 3 wird dann vorzugsweise mittels einer hydraulischen Vorrichtung soweit abgesenkt,
bis die einander gegenüberliegenden Wandteile \" und V" satt am Dorn 4 anliegen. Das verformte Rohr
Γ hat dabei einen aus Fig.4 ersichtlichen flachen bzw.
ovalen Querschnitt erhalten. Nach Anheben des Preßstempels 3 wird der Dorn 4 z. B. von einer nicht gezeigten
Ausziehvorrichtung erfaßt und aus dem flachgedrückten Rohr 1' ausgezogen.
Der Preßtisch 2 und der Preßstempel 3 bestehen beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Preßvorrichtung
aus je einem I-Träger, dessen Länge zumindest gleich der Länge des zu verformenden Rohres 1 ist, so daß
dieses in einem einzigen Preßvorgang entlang seiner gesamten Länge verformt wird. Der Preßstempel 3 wird
von zumindest zwei Kolben 5 eines hydraulischen Preßzylinders 6 getragen, welcher auf einem Ständer 7 befestigtist.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Änderungen vorgenommen
werden. So besteht die Möglichkeit die Preßvorrichtung
aus einem oberen fixen Preßbalken und einem unteren hydraulischen heb- und senkbaren Preßbalken auszubilden.
Der Dorn 4 kann an seinem in das Rohr einzuschiebenden Ende seitlich konisch ausgeführt sein, um das 5
Einschieben des Domes in das Rohr zu erleichtern.
Weiters kann der Dorn in seiner Längsrichtung geteilt und seine beiden Teile können gegeneinander verstellbar
sein, wodurch der Dorn an verschiedenen Rohrdurchmessern anpaßbar ist. 10
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von Schutzrohren mit flachem Querschnitt für Betonbewehrungsstäbe
durch Flachdrücken von Rohren mit kreisförmigem Querschnitt, insbesondere gewellten Rohren, bei
dem auf die Rohrwandung in einander diametral entgegengesetzten Richtungen und nur von außen
her Druck ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Rohr vor dem Flachdrücken ein Dorn von rechteckigem Querschnitt eingelegt
wird und daß das Flachdrücken des Rohres auf dessen gesamter Länge in einem einzigen Preßvorgang
bis zum Anliegen der Wandteile am Dorn erfolgt
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus zwei zu- und voneinander bewegbaren Preßbalken, deren wirksame Länge zumindest gleich der
Länge des zu verformenden Rohres ist, sowie einem Dorn (4) besteht, welcher vor dem Pressen des Rohres
in dieses einschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (4) aus zwei Teilen besteht,
die quer zu ihrer Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (4) an zumindest einem Ende
zumindest eine Schrägfläche zum Einführen in das Rohr(l)aufweist.
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