DE3316134C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schutzrohren mit flachem Querschnitt für Betonbewehrungsstäbe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schutzrohren mit flachem Querschnitt für Betonbewehrungsstäbe

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DE3316134C2
DE3316134C2 DE19833316134 DE3316134A DE3316134C2 DE 3316134 C2 DE3316134 C2 DE 3316134C2 DE 19833316134 DE19833316134 DE 19833316134 DE 3316134 A DE3316134 A DE 3316134A DE 3316134 C2 DE3316134 C2 DE 3316134C2
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Hermann Dipl.-Ing. Mondsee Thal
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Vorspann-Technik Salzburg At GmbH
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Vorspann-Technik Salzburg At GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
    • B21K21/16Remodelling hollow bodies with respect to the shape of the cross-section
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/155Making tubes with non circular section

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schutzrohren mit flachem Querschnitt für Betonbewehrungsstäbe. In ein Rohr mit kreisförmigem Querschnitt, insbesondere ein gewelltes Rohr, wird ein Dorn von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt eingelegt, worauf das Rohr in seiner gesamten Länge vorzugsweise in einem einzigen Preßvorgang bis zum Anliegen gegenüberliegender Wandteile am Dorn breitgedrückt wird. Hierzu dienen zwei zu- und voneinander bewegbare Preßbalken (2, 3), deren wirksame Länge zumindest gleich der Länge des zu verformenden Rohres ist, sowie in einem Dorn (4), welcher vor dem Pressen des Rohres in dieses einschiebbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches i.
Einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung bildet eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist üblich, Betonbewehrungen, welche nach dem Erhärten des Betons gespannt werden, in Schutzrohren zu verlegen, um eine Berührung zwischen Beton und Bewehrungsstab zu vermeiden und um dadurch die freie und unbehinderte Dehnung des Stabes beim Spannen zu sichern.
Außer den Bewehrungsstäben mit kreisförmigem Querschnitt oder Bündeln solcher Stäbe stehen auch Flachstäbe als Bewehrung in Verwendung, und es ist auch, in vielen Fällen aus Gründen des verfügbaren Platzes innerhalb des zu bewehrenden Trägers, gebräuchlich, mehrere Bewehrungsstäbe mit kreisförmigem Querschnitt nebeneinander im gleichen Rohr zu verlegen. Die hierfür verwendeten Rohre haben flachen, dem Stab entsprechend angepaßten Querschnitt und wurden durch Flachdrücken von Blechrohren hergestellt. Diese Blechrohre wurden durch schraubenlinienförmiges Wickeln über einen Dorn eines Blechstreifens, dessen Ränder einander überlappten und durch Punktschweißen miteinander verbunden wurden erzeugt. Die Blechstreifen konnten hierbei einen leicht gewellten Querschnitt haben.
Beim Flachdrücken dieser unter der Bezeichnung »Spiralrohr« allgemein bekannten Erzeugnisse ergab sich aber der Nachteil, daß das ursprünglich kreisförmigen Querschnitt aufweisende Rohr nicht einen flachen Querschnitt erhielt, der aus zwei zueinander parallelen Geraden und zwei diese verbindenden Bögen bestand, sondern eine Querschnittsform zeigte, die einer Biskotte entsprach, d. h. die beiden Seiten waren zueinander oder ins Innere des Querschnittes hin gebogen oder eingebeult Dieser unerwünschten Verformung mußte Rechnung getragen werden, und das Flachdrücken konnte nur soweit vorgenommen werden, daß der freie Abstand der eingebeulten Seiten das Einführen des oder der Bewehrungsstäbe noch erlaubte. Anders ausgedrückt, man war gezwungen, ein Rohr mit an sich zu großen Durchmesser nur teilweise nachzudrücken, um ίο die vorgesehenen Bewehrungsstäbe im verformten Rohr unterbringen zu können; eine entsprechende Kostenüberhöhung war damit zwangsläufig verbunden.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die angegebenen Nachteile zu vermeiden und erreicht dieses Ziel bei dem Verfahren der eingangs umrissenen Art durch die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus den Merkmalen des Anspruches 2.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Merkmalen der Patentansprüche 3 und 4.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen die
F i g. 1 und 2 die bisher übliche Verfahrensweise zum Flachdrücken eines Schutzrohres aus Blech und die
F i g. 3 und 4 den Vorgang des Verformens gemäß der Erfindung.
Die F i g. 1 und 2 lassen deutlich erkennen, daß ein Blechrohr 1 mit ursprünglich kreisförmigem Querschnitt beim Flachdrücken zwischen einem ebenen Pressentisch 2 und einem ebenfalls ebenen Preßstempel
3 einen biskottenartigen Querschnitt erhält, dessen geringste Höhe H so groß sein muß, daß ein Bewehrungsstab noch hinreichend leicht eingeschoben werden kann.
Gemäß dem erfindungsemäßen Verfahren wird in das Rohr 1 ein Dorn 4 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt eingeschoben. Die Dicke des Domes 4 entspricht vorzugsweise der Dicke (Höhe) der zu verwendenden Bewehrung, vermehrt um einen geringen Betrag, um das leichte Einführen der Bewehrung in das flachgedrückte Rohr 1' zu ermöglichen, und die Breite des Domes 4 ist so groß, daß der Dorn in das noch unverformte Rohr gerade noch ohne wesentlichen Widerstand eingeschoben werden kann. Das mit dem Dorn
4 versehene Rohr 1 wird auf den Presnentisch 2 aufgelegt und der Preßstempel 3 wird dann vorzugsweise mittels einer hydraulischen Vorrichtung soweit abgesenkt, bis die einander gegenüberliegenden Wandteile \" und V" satt am Dorn 4 anliegen. Das verformte Rohr Γ hat dabei einen aus Fig.4 ersichtlichen flachen bzw. ovalen Querschnitt erhalten. Nach Anheben des Preßstempels 3 wird der Dorn 4 z. B. von einer nicht gezeigten Ausziehvorrichtung erfaßt und aus dem flachgedrückten Rohr 1' ausgezogen.
Der Preßtisch 2 und der Preßstempel 3 bestehen beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Preßvorrichtung aus je einem I-Träger, dessen Länge zumindest gleich der Länge des zu verformenden Rohres 1 ist, so daß dieses in einem einzigen Preßvorgang entlang seiner gesamten Länge verformt wird. Der Preßstempel 3 wird von zumindest zwei Kolben 5 eines hydraulischen Preßzylinders 6 getragen, welcher auf einem Ständer 7 befestigtist.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Änderungen vorgenommen werden. So besteht die Möglichkeit die Preßvorrichtung
aus einem oberen fixen Preßbalken und einem unteren hydraulischen heb- und senkbaren Preßbalken auszubilden.
Der Dorn 4 kann an seinem in das Rohr einzuschiebenden Ende seitlich konisch ausgeführt sein, um das 5 Einschieben des Domes in das Rohr zu erleichtern.
Weiters kann der Dorn in seiner Längsrichtung geteilt und seine beiden Teile können gegeneinander verstellbar sein, wodurch der Dorn an verschiedenen Rohrdurchmessern anpaßbar ist. 10
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Schutzrohren mit flachem Querschnitt für Betonbewehrungsstäbe durch Flachdrücken von Rohren mit kreisförmigem Querschnitt, insbesondere gewellten Rohren, bei dem auf die Rohrwandung in einander diametral entgegengesetzten Richtungen und nur von außen her Druck ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Rohr vor dem Flachdrücken ein Dorn von rechteckigem Querschnitt eingelegt wird und daß das Flachdrücken des Rohres auf dessen gesamter Länge in einem einzigen Preßvorgang bis zum Anliegen der Wandteile am Dorn erfolgt
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei zu- und voneinander bewegbaren Preßbalken, deren wirksame Länge zumindest gleich der Länge des zu verformenden Rohres ist, sowie einem Dorn (4) besteht, welcher vor dem Pressen des Rohres in dieses einschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (4) aus zwei Teilen besteht, die quer zu ihrer Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (4) an zumindest einem Ende zumindest eine Schrägfläche zum Einführen in das Rohr(l)aufweist.
DE19833316134 1982-05-03 1983-05-03 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schutzrohren mit flachem Querschnitt für Betonbewehrungsstäbe Expired DE3316134C2 (de)

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AT375565B (de) 1984-08-27
DE8313061U1 (de) 1984-02-16
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