DE2740469B2 - Vorrichtung zum Formen von Lagerhalbschalen aus Platinen - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Lagerhalbschalen aus Platinen

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DE2740469B2
DE2740469B2 DE19772740469 DE2740469A DE2740469B2 DE 2740469 B2 DE2740469 B2 DE 2740469B2 DE 19772740469 DE19772740469 DE 19772740469 DE 2740469 A DE2740469 A DE 2740469A DE 2740469 B2 DE2740469 B2 DE 2740469B2
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DE19772740469
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DE2740469A1 (de
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Franz Dr. Gmunden Mitterbauer (Oesterreich)
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MIBA GLEITLAGER AG LAAKIRCHEN (OESTERREICH)
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MIBA GLEITLAGER AG LAAKIRCHEN (OESTERREICH)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/02Making hollow objects characterised by the structure of the objects
    • B21D51/08Making hollow objects characterised by the structure of the objects ball-shaped objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Lagerhaibschaien aus Platinen, bestehend aus einem im wesentlichen halbzylindrischen Gesenk und zwei nacheinander zur Wirkung kommenden Werkzeugen, von denen das eine etwa halbzylindrisch ausgebildet ist, und das andere lediglich auf die achsparallelen Stoßflächen des durch das erste Werkzeug vorgeformten Werkstückes drückt, wobei die beiden Werkzeuge gleichachsig angeordnet und in Hubrichtung relativ zueinander beweglich sind.
Die Platinen bestehen in der Regel aus einem Träger aus Stahl od. dgl, <;r mit Lagermetall beschichtet ist Eine solche Platine wird über das Gesenk gelegt und dann mit Hilfe des ersten Werkzeuges in das Gesenk eingedrückt, wobei sie aber noch nich« die fertige Form annimmt, sondern etwas zurückfedert Erst durch das Drücken auf die Stoßflächen des vorgeformten Werkstückes erfolgt eine Stauchung und damit eine endgültige Anpassung an die Gesenkform.
Bisher sind die beiden Werkzeuge auf einem gemeinsamen Stempel starr befestigt, wobei aber das Werkstück nach der Vorformung durch das erste halbzylindrische Werkzeug im Gesenk unter das zweite Werkzeug verschoben werden muß, während unter das erste Werkzeug die nächste Platine aufgelegt werden kann. Abgesehen davon, daß dabei das Gesenk eine entsprechende Länge aufweisen muß, die die doppelte Halbschalenbreite übersteigt, besteht der weitere Nachteil, daß sich beim Verschieben des Werkstückes innerhalb des Gesenks vom ersten zum zweiten Werkzeug Anreibungen oder sonstige Beschädigungen ergeben können.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist auch schon vorgeschlagen worden, an Stelle des Werkstückes im Gesenk den Stempel mit den beiden Werkzeugen hin- und herzuschieben, so daß einmal das eine und dann das andere Werkzeug zur Wirkung kommt, wobei zwar das Gesenk verkürzt werden kann, aber die Ausbildung des Stempels komplizierter wird, und nur bei jedem zweiten Stempelhub eine Halbschale fertiggestellt wird.
Um jede seitliche Verschiebung des Werkstückes oder der Werkzeuge zu vermeiden, ist es schließlich bekannt (US-PS 2031982 und 23 38 858), die beiden Werkzeuge gleichachsig anzuordnen, wobei sie in Hubrichtung relativ zueinander verschiebbar gelagert und gegenseitig federnd abgestützt sind, so daß das halbzylindrische Werkzeug Ober eine Druckfeder vom anderen, auf die Stoßflächen der Lagerhalbschalen einwirkenden Werkzeug gegen das Gesenk bewegt wird. Das Werkstück wird demnach zunächst durch das halbzylindrische Werkzeug gegen das Gesenk gedrückt, bevor das andere Werkzeug nach einer Relatiwerschiebung gegen die Kraft der zwischengeschalteten Feder auf die Stoßflächen der so vorgeformten Lagerhalbschalen wirkt Das Stauchen zur endgültigen Werkstückform erfolgt daher unter einer erhöhten Preßkraft des halbzylindrischen Werkzeuges, so daß sich das
in Werkstück nicht frei verformen kann. Damit wird aber der angestrebte Effekt nämlich die Rückfederung des Werkstückes hintanzuhalten, verhindert Als Folge davon erhält man von der angestrebten Kreiszylinderform sowohl in Umfangsrichtung als auch in Achsrich-
i' tung abweichende Lagerhalbschalen.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß ohne seitliche Werkzeug- oder Werkstückverschiebung die unerwünschte Rückfederung des Werkstückes sicher verhindert werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das halbzylindrische Werkzeug vor dem Aufsetzen des anderen Werkzeuges vom Werkstück zurückziehbar ist Da das halbzylindrische Werkzeug vom Werkstück etwas zurückgezogen werden kann, bevor das zweite Werkzeug auf die Stoßflächen des vorgeformten Werkstückes drückt, ergeben sich die gleichen Verformungsvorgänge wie bei der seitlichen Verschiebung des
so Werkstückes bzw. der Werkzeuge, d. h. es wird die über dem Gesenk liegende Platine beim Niedergang des Stempels mit Hilfe des ersten Werkzeuges zunächst in das Gesenk gebogen und dann nach dem Abheben dieses Werkzeuges mit Hilfe des zweiten Werkzeuges
'5 zur endgültigen Form gestaucht, wobei beide Vorgänge während desselben Stempelhubes erfolgen und damit der gewünschte Ausstoß je einer Lagerhalbschale pro
Stempelhub erreicht ist In der Zeichnung ist der E-findimgcgegenstand in
-*o einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Formen von Lagerhalbschalen bei Beginn des Arbeitsvorganges,
F i g. 2 am Ende der Vorformung mit Hilfe des ersten
*■> Werkzeugesund
Fig.3 nach der endgültigen Verformung mit Hilfe des zweiten Werkzeuges.
Auf ein im wesentlichen halbzylindrisches Gesenk 1 wird jeweils eine Platine 2 gelegt Auf einem nicht näher
V) dargestellten Preßstempel sind zwei Werkzeuge 3, 4
gelagert Die beiden Werkzeuge 3, 4 sind koaxial angeordnet und in Hubrichtung relativ zueinander beweglich.
Beim Pressenhub wird zunächst die Platine 2 mit Hilfe
v> des ersten etwa halbzylindrischen Werkzeuges 3 vorgebogen, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist Danach wird das Werkzeug 3 vom Werkstück 2 zurückgezogen und das zweite Werkzeug 4 gegen die achsparallelen Stoßflächen S des Werkstückes 2 gepreßt, so daß
w> letzteres gestaucht wird und die Gesenkform annimmt
Das erste Werkzeug 3 kann beispielsweise mit Hilfe eines Hydraulikzylinders im Stempel verschiebbar sein und das Werkzeug 4 einen starren Teil des Stempels bilden, wobei das Werkzeug 3 aus der Stempelstellung
μ nach F i g. 2 für sich vorgeschoben, dann zurückgezogen und schließlich der ganze Stempel in die Stellung nach F i g. 3 bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Formen von Lagerhalbschalen aus Platinen, bestehend aus einem im wesentlichen halbzylindrischen Gesenk und zwei nacheinander zur Wirkung kommenden Werkzeugen, von denen das eine etwa halbzylindrisch ausgebildet ist und das andere lediglich auf die achsparallelen Stoßflächen des durch das erste Werkzeug vorgeformten Werkstückes drückt, wobei die beiden Werkzeuge gleichachsig angeordnet und in Hubrichtung relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß das halbzylindrische Werkzeug (3) vor dem Aufsetzen des anderen Werkzeuges (4) vom Werkstück (2) zurückziehbar ist
DE19772740469 1976-09-28 1977-09-08 Vorrichtung zum Formen von Lagerhalbschalen aus Platinen Ceased DE2740469B2 (de)

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DE2740469A1 DE2740469A1 (de) 1978-03-30
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DE2740469A1 (de) 1978-03-30
GB1534810A (en) 1978-12-06
AT344486B (de) 1978-07-25

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