DE1920726A1 - Verfahren zur Veraenderung der Verteilung von Alpha-Olefinen - Google Patents

Verfahren zur Veraenderung der Verteilung von Alpha-Olefinen

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DE1920726A1 DE19691920726 DE1920726A DE1920726A1 DE 1920726 A1 DE1920726 A1 DE 1920726A1 DE 19691920726 DE19691920726 DE 19691920726 DE 1920726 A DE1920726 A DE 1920726A DE 1920726 A1 DE1920726 A1 DE 1920726A1
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Boyer Lyndon Dean
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Description

  • Verfahren zur Veränderung der Verteilung von a-Olefinen Die vorliegende Erfindung betrifft die Kettenlängenverteilung von Olefinen und/oder Alkoholen, die beim Wachstum von Metallalkylen und insbesondere von Aluminiumalkylen erhalten werden0 Es ist bereits bekannt, daß bestimmte Metallalkyle mit Olefinen mit niedrigem Molekulargewicht dem Wachstum unterworen werden können, wobei Metallalkyle hergestellt werden, worin die Alkylgruppen beträchtlich längerkettig sind als die ursprünglichen Alkylgruppen.
  • In dor Literatur sind zwar terschiedene Metalle einschließlich Aluminium, Indium, Beryllium und Lithium vorgeschlagen worden, jedoch haben lediglich die Aluminiumalkyle effolgreich technische Anwendung gefunden. Die Länge der ursprüng hohen Alkylgruppen kann in einem weiten Bereich variieren und es können durch Wachstum noch größere Längen erhalten werden. Das Olefin mit dem niedrigen Molekulargewicht kann gemäß dem Stand der Technik zwei bis vier Kohlenstoffatome enthalten, jedoch war Äthylen das in der technischen Praxis verwendete Wachstumsolefin, da die anderen Olefine zu Dimerlsation und/oder Verursachung von Verzweigung neigen.
  • Die "Wachstums"-Reaktion umfaßt die Wechselwirkung eines Monoolefins mit niedrigem Molekulargewicht, wobei Äthylen besonders bevorzugt ist, mit einem Aluminiumalkyl mit niedrigem Molekulargewicht, wobei Aluminiumtrialkyl besonders bevorzugt ist. Durch die Reaktion addiert sich uus MonooleSin vielfach an die Alkylreste der Aluminiumverbindung, wobei Aluminiumverbindungen mit relativ höherem Molekulargewicht erzeugt werden. Das Wachstumsprodukt kann als 4;usgangsmaterial für die Herstellung von anderen brauchbaren Materialien verwendet werden, beispielsweise von α-Olefinen und Alkoholen mit relativ hohem Molekulargewicht. Ein Nachteil des Verfahrens ist, daß die Alkylgruppen eine zufällige Verteilung ergeben, die aus dem zufälligen Wachstum von Aluminiumalkylen resultiert. Es hat somit nur ein ein des Wachstumsprodukts den gewünschten Molekularbsreich.
  • Zur Änderung dieser zufälligen Verteilung sind verschiedene Arboitsweisen vorgeschlagen worden. Eine An@ahl von diesen umfaßt die totale Verdrängung von Olefinen aus dem Wachstumsprodukt, die Fraktionierung der Olefine und die Rückleitung der Olefine in die Wachstumsstufe für weitere Äthylenadditionen. Die leichten Olefine außer Äthylen können, wie oben bereits erwähnt, nicht direkt in den Wachstumsreaktor zurilckgeleitet werden, da Dimerisation und/oder Verzweigung eintritt. Viele dieser Arbeitsweisen umfassen deshalb die Herstellung von Aluminiumdialkylhdridverbindungen, mit denen die leishten Olefine zur Rückleitung in die Wachstumszeaktion verbunden werden. Die Verwendung von Aluminiumdialkylhydriden zur Wiederverwendung von leichten Olefinen führt jedoch ungünstigerweise gewöhnlich zu einer Netzbildung von Aluminlum- oder Alkylaluminiumverbindungen irgendwo in dem Verfahren. Die Größe der erzeugten Netz-Aluminiumalkyle ist so groß, daß sie nicht verkauft oder verwendet werden können.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur linderung der zufligen Verteilung von Wachstumsprodukt-Olefinen oder -Alkoholen. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die völlige Ausschaltung der Erzeugung von leichten Olefinen oder Alkoholen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Material mit ausschließlich hohem Molekulargewicht ohne eine Netzbildung von Aluminiumalkylverbindungen.
  • Erfindungsgemäß werden Metallalkyle mit niedrigem Molekulargewicht mit Äthylen dem Wachstum unterworfen, das Wachstumsprodukt wird mit leichtgewichtigen Olefinen verdrängt, wobei Metalltrialkyl und Olefine gebildet werden, die Olefine werden von clem Metalltrialkyl abgetrennt, die Olefine aus der vorherigen Stufe worden in leichte Olefine und gewünschte Olefine getrennt, die gewünschten Olefine werden gewonnen, das Metalltrialkyl wird zusammen mit den leichten Olefinen der umgekehrten Verdrängung zugeführt, bei der ein Teil des Metalltrialkyls mit den leichten Olefinen umgesetzt wird, wobei Metallalkyle gebildet werden und das leichte Olefin erzeugt wird, das Produkt aus der vorherigen Stufe wird in Metallalkyle und Olefine getrennt, die Metallalkyle werden zurück zu dem Wachstumsreaktor geleitet, das verdrängende leichte Olefin und andere leichte Olefine werden getrennt, das verdrängende leichte Olefin wird zu der ursprünglichen Verdrängungsstufe oder zu der Wachstumsstufe geleitet (im Salze von anderen Olefinen als A*thylen sollen diese jedoch nur zur Verdrängungsstufe geleitet werden) und die anderen leichten Olefine werden zu der umgekehrt ten Verdrängungsstufe zurückgeleitet. Das bevorzugte leichte Olefin ist Äthylen, Jedoch kennen in dieser Zone Propylen, Isopropylen, l-Buten und dergleichen verwendet werden. Das spezielle leichte Olefin, das gewählt wird, hängt von dem gewUnschten Produkt ab.
  • Aluminiumalkyl war, wie bereits erwähnt, das Metallalkyl mit größerer kommerzieller Beaeutung, weshalb die Beschreibung auf derartige Aluminiumvrbindungen bezogen ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung weiter erläutert. gabel zeigen: Fig. 1 ein Fließschema des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 eine graphische Darstellung der Gewichtsprozentmenge an Olefinen mit einer gegebenen Zahl an Kohlenstoffatomen bei normaler Durchführung des Verfahrens, Fig. 3 eine ähnliche graphische Darstellung, bei der hohe Rückleitung angewendet wird, und Fig. 4 eine ähnliche graphische Darstellung, bei der niedrige Rüokleitung angewendet wird.
  • Vor der Erörterung der Zeichnung wird darauf hingewiesen, daß die dargestellten Figuren ein Verfahren zur Erreichung des Zielen der vorliegenden Erfindung derstellen.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf ein kontinuierliches Verfahren. Es ist bekannt, daß sowohl ohargenweise als auch kontinuierliche Verfahren auf alle gezeigten Umsetzungen und Destillationsschritte gleichermaßen anwendbar sind.
  • Die betroffenen chemischen Sachverhalte sind im allgemeinen bekannt und die angegebenen Bereiche von Bedingungen sind diejenigen, die die allgemeinste Anwendung haben. Der Fathmann ist in der Lage, diese Bedingungen in Abhängigkeit von dem speziellen Bereich der Kohlenstoffatom-Alkylgruppen, die gewünscht werden, zu variieren.
  • Gemäß Fig. 1 wird Äthylen über Leitung 1 zum Wachstumsreaktor 2 geleitet. Eine etwaige Aluminiumtriäthylergänzung, die erforderlich ist, wird über Leitung 3 zu dem Wachstumsreaktor geleitet, worin das Aluminiumtriäthyl zusammen mit anderen Aluminiumtrialkylen mit niedrigem Molekulargewicht, die über Leitung 4 zugefünrt werden, dem Wachstum zu Aluminiumtrialkylen mit höherem Molekulargewicht unterworfen wird. Das Produkt aus dem Wachstumsreaktor 2 gelangt über Leitung 5 zur Verdrängungszone 6, worin die Alkylgruppen der Aluminiumalkyle mit Äthylen verdrängt werden, das ueber Leitung 7 zugeftihrt wird, wobei Aluminiumtriäthyl und Olefine mit einer Verteilung erzeugt werden, die durch zufälliges Wachstum hervorgerufen worden ist. Der Abstrom aus Zone 6 gelangt über Leitung 9 zum Reaktor 8, worin das Aluminiumtriäthyl mit einem Monokomplex eines Alkylammoniumchlorids mit niedrigem Molekulargewicht, vorzugsweise Tetramethylammoniumchlorid, unter Bildung des Dikomplexes umgesetzt wird. Der Reaktor 8 ist mit einem RUhrer 10 versehen, der durch Motor 11 angetrieben wird. Wenn der 2:1-Komplex oder Dikomplex gebildet ist, wird er Aber Leitung 13 zur Absitzzone 12 geleitet, worin sich der sohwerere Komplex absetzt und die leichteren Kohlenwasserstoffe aufsteigen. Der 2:1"Komplex gelangt über Leitung 14 zur Säule 15, worin er in den 1:1-Komplex und Aluminiumtriäthyl gespalten wird. Der Monokomplex oder 1:1-Komplex wird über Leitung 16 zurüok zum Reaktor 8 geleitet, um zusätzliches Aluminiumtriäthyl zu komplexieren, und das Aluminiumtriethyl aus Kolonne 15 gelangt Überkopf Uber Leitung 17 zur umgekehrten Verdränungszone 18. Diese Abtrennung von Olefinen von Aluminiumtriäthyl ist bevorzugt, es können doch auch andere Trennmethoden, beispielsweise Extraktion, verwendet werden6 In der Zwischenzeit gelangen die Olefine Uber Leitung 20 zur Waschzone 19, wo sie im Gegenstrom mit über Leitung 21 zugeführtem Wasser kontaktiert werden. Das Wasser wäscht etwaigen Komplex oder Verdrängungskatalysator aus und wird über Leitung 22 zum Abfall geleitet. Die Olefine werden überkopf aus der Waschzone über Leitung 23 zur fraktionierten Destillationszone 24 geleitet, wo die Olefine in leichtere als die gewünschten Olefine und schwere Olefine getrennt werden können. Die schweren Olefine werden über Leitung 25 entfernt, wo sie als solche gewonnen oder durch Alkylierung und Oxydation und anschließende Hydrolyse, bei spielsweise mit H2SO4, oder durch das bekannte Oxo-Verfahren oder durch das Hydrobromiezungsverfahren, die alle bereits bekannt sind, in Alkohole umgewandelt werden können. Die leichten Olefine werden Qberkopf über Leitung 26 abgenommen und gelangen zur umgekehrten Verdrängungszone 18, worin die leichten Olefine mit einem Teil des Aluminiumtriäthyls reagieren, wobei leichtgewichtige Aluminiumtrialkyle und Äthylen gebildet werden. Der Abstrom aus Zone 18 gelangt über Leitung 28 zum Stripper 27. In Stripper 27 werden die Olefine von den Aluminiumverbindungen getrennt und überkopf über Leitung 29 zur Fraktionierungszone 30 geleitet. In Zone 30 wird dan Äthylen von den anderen leichten Olefinen abgetrennt und über die Leitungen 31 und 7 zur Verdrängungszone 6 zurückgeleitet. Die verbleibenden leichten Olefine werden aus Zone 50 über Leitung 32 zurück zur umgekehrten Verdrängungszone 18 geführt. Da etwas Wasser ttberkopf aus der Waschzons 19 mitgerissen werden kann, kann erfindungsgemäß ein Trockner vorgesehen werden, vorzugsweise in Leitung 26.
  • Nachfolgend werden typische Arbeitsbedingungen für jede Zone beschrieben.
  • In dem Wachstumsreaktor 2 können die Temperatur im allgemeinen von etwa 93 bis etwa 149°C (200 bis 3000F) und der Druck von etwa 70,3 bis etwa 141 kg/cm2 (1000 bis 2000 psig) variiert werden. Die Verweilzeit kann von etwa 1 bis etwa 3 Stunden variieren. Bs wird genügend überschüssiges Äthylen verwendet, um bei der gewünschten Temperatur den gewünschten Druck zu erhalten.
  • Die Arbeitsbedingungen in der Verdrängungszone 6 können ebenfalls in einem weiten Bereich variieren. Beispielsweise können die Temperatur von etwa 82 bis etwa 13200 (180 bis 2700)?), der Druck von etwa 14,1 bis etwa 56,2 kg/cm2 (200 bis 800 psig) und die Verweilzeit von etwa 1,5 bis etwa 6 Minuten variieren. Auch hier ist ein gewisser Äthylenüberschuß erwünscht. Häufig wird ein Katalysator, wie Nickel, verwendet, um die umgekehrte Verdrängung zu fördern.
  • In Reaktor 8 kann die Temperatur von etwa 49 bis etwa 14900 (120 bis 3000F) variieren und der Druck kann unteratmosphärisch, atmosphärisch oder überatmosphärisch sein, ist doch im allgemeinen im wesentlichen atmosphärisch.
  • Die Verweilzeit kann von etwa 0,25 bis 30 Minuten variieren, variiert jedoch im allgemeinen meistens von 0,5 bis 10 Ninuter-. Die Bedingungen in dem Absitzbehälter l2 sind im allgemeinen von den Bedingungen in der Reaktionszone 8 abhängig.
  • Der 2:1-Komplex wird durch Wärme und vorzugsweise unter unteratmosphärischen Bedingungen in den 1:1-Komplex gespalten, da übermäßige Wärme den 1:1-Komplex zerstören kann.
  • Die bevorzugten Bedingungen in Zone 15 können deshalb von etwa 127 bis etwa 190,5°C (260 bis 375°F) und vorzugsweise von etwa 110 bis etwa 12700 (230 bis 260°F) variieren. Der Druck beträgt normalerweise.etwa 5 biß etwa 30 mm Hg absolut.
  • Die fraktionierte Destillationskolonne 23 wird so gefahren.
  • daß die leichteren Olefine als die gewünschten Olefine abgetrennt werden. Da die gewünschten Olefine im allgemeinen C12 bis C18 und schwereres Material sind, wird die Kolonne bei etwa 0,7 kg/cm2 (10 psig) mit 93°C (2000F) Überkopftemperatur und 260°C (500°F) Fußtemperatur betrieben. Gewünschtenfalls kann ein Rückfluß von leichten Olefinen verwendet werden0 In der umgekehrten Verdrängungszone 18 können die Temperatur von etwa 204 bis etwa 371°C (400 bis 7000F), der Druck von etwa 7,03 bs etwa 21,1 kg/cm2 (100 bis 300 psig) und die Verweilzeit von etwa 0,5 bis 1,5 Sekunden variieren, Wiederum ist ein Überschuß an leichten Olefinen erwünscht.
  • Typische Arbeitsbedingungen für den Stripper 27 sind 32,200 (900F) Kopftemperatur und 12100 (2500F) Fußtemperatur und 20 mm Hg absolut, Diese Temperaturen variieren natürlich ebenfalls in Abhängigkeit von den speziellen leichten Olefinen und Metallalkylen. Ein RUckfluß kann auch hier verwendet werden.
  • Die Äthylendestillationszone 30 wird im allgemeinen bei -29°C (-20°F) Kopftemperatur und 177°C (350°F) Fußtemperatur und 21,1 kg/cm2 (300 psig) betrieben. Ein Äthylenrückfluß ist hier hocherwünscht, da nur Äthylen überkopf austreten soll. Der Ubersohuß an Äthylen oder an leichten Olefinen kann für jedes spezielle Verfahren außer Acht bleiben, da er in dem System verbleibt.
  • Die Menge an erwünschten Olefinen kann variiert werden, indem das Verhältnis von Kilogramm an zurüokgeleiteten leichten Olefinen pro Kilogramm an gewonnenen Olefinen im Detergentbereich reguliert wird. Dies ist in der nachfolgenden Tabelle gezeigt.
  • T a b e l l e Verschiedene Verteilungen von Olefinen im Detergentbereich bei verschiedenen Rückleitungen und Wachstumsgraden Gew.-% Olefine Kohlenstoffzahl typisches Ver- hohe Rücklei- niedrige Rückfahren tung leitung 12 40,0 59,4 30,8 14 31,3 28,4 29,4 16 19,2 9,7 2D,7 18 9,5 2,5 16,1 Summe . 100,0 100,0 100,0 20 und höher 17.1 , 2.0 51.6 Gesamt 117,1 102,0 151,6 durchschnittliche Äthylenadditionen pro Aluminium-Kohlenstoffbindung pro Wachstumsweg 2,0 1,0 3,0 Rückleitung Mol leichte Olefine pro Mol Produktolefine 1/1 2,5/1 0,6/1 Die vorstehenden Ergebnisse sind in Fig. 2 bis 4 gezeigt.
  • Zur weiteren Veranschaulichung dar Erfindung wird die typische Arbeitsweise gemäß der Tabelle in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben. Die Figuren basieren auf 2 Mol Aluminiumtrialkylabstrom aus dem Wachstumsreaktor 2. Die Materialbilanz basiert auf dieser Figur. Die Beschreibung wird ebenfalls veranschaulicht, wobei da@ Metallslkyl Aluminiumtrialkyl und das WaohotumsoleZin Äthylen sind. Überschüssiges Äthylen verbleibt, wie oben bereits erwähnt; in dem System und ee wird nur zusätzliches Ethylen zugegeben, um die Materialbilens und den erforderlichen Druck aufrechtzuerhalten.
  • Der Reaktor 2 in Fig. 1 wird bei etwa 12100 (250°F) und unter ausreichendem Äthylendruch, das über leitung 1 .
  • zugeführt wird, gehalten, um einen Druck von 105 kg/Cm2 (1500 psig) aufrechtzuerhalten. Die durchschnittliche Verweilzeit betrugt etwa 1,5 Stunden. Zwei Mol ALR'3 (worin R' Alkyl mit zufälliger Wachstumsvertellung bedeutet) werden zusammen mit 6 Mol zusätzlichem Äthylen, das über Leitung 7 zugeführt wird, zur Verdrängungszone 6 geleitet. Diese Zone wird für eine Verweilzeit von etwa 5 Minuten bei etwa 10700 (225°F) und 35,2 kg/cm2 (500 paig) gehalten. Die Umsetzung, beispielsweise die Verdrängung, ist zu 99 % und darüber vollständig. Es liegen nun 2 Mol AlÄt3 (Aluminiumtriäthyl) und 6 Mol gemischte Olefine vor. Diese Mischung wird zur Adduktbildungszone 8 geleitet, die mit etwa 1160C (240°F) und Atmosphärendruck arbeitet, worin sie mit 2 Mol 1 :1-Komplex von Äluminiumtriäthyl und Tetramethylammoniumchlorid unter Bildung von 2 Mol des 2:1-Komplexes in Berührung kommt. Die 6 Mol Olefine mit vollem Bereich gelangen zur Trennungszone 24, nachdem sie zuerst in Zone 19 mit Wasser gewaschen worden sind. Der 2:1-Komplex wird zu Zone 15 geleitet, wo er bei 5 mm Eg auf 121°C (250°F) erhitzt Wird, um die Zersetzung des 2:1-Komplexes zu dem 1:1-Komplex und AlÄt3 zu verursachen. Der 1:1-Komplex wird zu Zone 8 zurückgeleitet, um wieder in den 2:1-Komplex überführt zu werden, die 2 Mol AlÄt3 werden zur umgekehrten Verdrängungszone 18 geleitét. DAe 6 Mol gemischte Olefine werden in Zone 24 in Mol leichte Olefine und 3 Mol schwere Olefine getrennt.
  • Diese Einheit arbeitet mit 93°C (200°F) Kopftemperatur und 26000 (500°F) Fußtemperatur bei 0,7 kg/cm2 (10 paig) mit einem kleinen Rückfluß. Die. 3 Mol schwere Olefine können gewonnen oder, wie oben erwähnt, in Alkohole umgewandelt werden. Die 3 Mol leichte Olefine gelangen susaemen mit 3 Mol leichten Olefinen aus Zone 30 in Zone 18, wo sie mit den 2 Mol AlÄt3 aus Zone 15 umgesetzt werden. Es wird etwa 50 % Umwandlung erhalten, so daß sich ein durchschnittlicher Abstrom von 1 Mol AlÄt3, 1 Mol AlR3 (Aluminiumtrialkyl), 3 Mol äthylen und 3 Mol leichten Olefinen ergibt. Die thermische umgekehrte Verdrängungszone 18 wird mit 288°C (550°F), 10,5 kg/cm2 (150 psig) und einer Verweilzeit von 1 Sekunde gefahren. Der Abstrom aus Zone 18 wird dann in Zone 27 in Olefine und Aluminiumverbindungen getrennt, indem mit einer Kopftemperatur von 32,2°C (90°F) und einer Fußtemperatur von 12100 (250°F) bei 20 mm Hg absolut gearbeitet wird. Diese 1 Mol AlÄt3 und 1 Mol AlR3 werden zum Wachstumsreaktor 2 zurückgeleitet, wo das Verfahren wierder@olt wird. Die 3 Mol Äthylen und die 9 Mol leichte Olefine ge@angen in Zone 30, wo die 3 Mol Äthylen überkopf abgenommen und mit zusätzlichen 3 Mol Äthylen aus der Frischäthylen@uführung gemischt werden, und die 6 Mol werden dann zur Verdrängungszone 6 geleitet. Die 3 Mol leichte Olefine werden susammen mit den 3 Mol an leichten Olefinen aus Zone 24 zur umgekehrten Verdrängungszone 18 zurückgeleitet.
  • Aus der obigen Besehreibung ist ersichtlich. daß ein Materialausgleich aufrechterhalten wird, während das Olefinprodukt erhalten wird, wie in der ersten Spalte der Tabelle gezeigt und in Fig. 2 graphisch dargestellt Ist, Der Einfachkeit halber sind Ventiles Erhitzer und Kühler nicht gezeigt worden, da diese herkömmli@her Art sind und vom Fachmann leicht vorgesehen werden können. Die Arbeitsbedingungen f(lr die anderen Rückleitungsverhält@isse sind etwa die gleichen wie für das gezeigte Rückleitungs@erhältnis 1:1, abgesehen von den Trennschritten, die auf den Typ des Zu verarbeitenden Materials eingestellt werden.
  • Aufgrund der vorstshend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Facinann in der Lage, Modifikationen vorzunehmen, um den gewünsohten Bereich an Olefinen und/oder Alkoholen zu erhalten, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise können etwaige angesammeelte gesättigte Kohlenwasserstoffe periodisch aue dem leichten Olefinstro@ abfließen gelassen werden.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Änderung der Verteilung von α-Olefien, die beim Wachstum von Aluminiumalkylen mit niedrigem Molekulargewicht mit Äthylen erhalten werden, daduroh gekennzeichnet, daß man (a) das Wachstumsreaktionsprodukt aus einer Wachstumsreaktionszone mit einem Olefin mit niedrigem Molekulargewicht unter Bildung von a-Olefinen mit hohem Molekulargewicht verdrängt, (b) die gebildeten Olefine von dem bei Stufe (a) gebildeten Aluminiumtrizlkyl abtrennt, (c) das Aluminiumtrialkyl aus Stufe (b) sur umgekehrten Verdrängungszone leitet, (d) die Olefine aus Stufe (b) in eine Fraktion mit niedrigem Molekulargewicht und in eine Fraktion mit hohem Molekulargewicht trennt, (o) die Fraktion mit hohem Molekulargewicht aus Stufe (d) als Produkt gewinnt, (f) die Fraktion mit niedrigem Molekulargewicht aus Stufe (d) zu der umgekehrten Verdrängungszone leitet, (g) die Olefine von den Alumini'unalkylen abtrennt, die in der umgekehrten Verdrängungszone gebildet werden, (h) die Aluminiumalkyle aus Stufe (g) zu der Wachstumsreaktionszone leitet, (i) Olefine aus Stufo (g) in Olefine mit niedrigem Molekulargewicht und Olefine mit höherem Molekulargewicht trennt, (j) die Olefine mit niedrigem Molekulargewicht aus Stufe (i) zu Stufe (a) leitet und (k) die Olefine mit höherem Molekulargewicht aus Stufe (i) zu der umgekehrten Verdrängungszone leitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall des Metallalkyls Aluminium ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Olefin mit niedrigem Molekulargewicht Äthylen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß das Olefin mit niedrigem Molekulargewicht Propylen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Olefin mit niedrigem Molekulargewicht l-Buten ist.
6. Verfahren zur Herstellung von a-Olefinen, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) Aluminiumtrialkyl in einer Wachstumsreaktionszone mit Äthylen dem Wachstum unterwirft, um langkettige Aluminiumtrialkyle ZU erzeugen, (b) jeweils 2 Mol in Stufe (a) erzeugtes Aluminiumtrialkyl mit 6 Mol Äthylen zur herstellung von Aluminiumtriäthyl und langkettigen α-Olefinen verdrängt, (o) das Produkt aus Stufe (b) in Aluminiumtriäthyl und α-Olefine trennt, (d) des abgetrennte Aluminiumtriäthyl aus Stufe (o) zur umgekehrten Verdrängungszone leitet, (e) die α-Olefine aus Stufe (c) in eine Fraktion mit niedrigem Molekulargewicht und eine Fraktion mit hohem Molekulargewicht trennt, (f) die Praktion mit hohem Molekulargewicht aus Stufe (e) als Produkt gewinnt, (g) die Fraktion mit niedrigem Molekulargewicht zu.der umgekehrten Verdrängungszone leitet, (h) das Produkt aus Stufe (g) in Aluminiumtrialkyle und α-Olefine einschließLich Äthylen trennt, (i) die Aluminiumtrialkyle aus Stufe (h) zu Stufe (a) leitet, (j) die Olefine aus Stufe (h) in Äthylen und höhere α-Olefine trennt, (k) das Äthylen aus Stufe (j) zu Stufe (b) leitet und (l) die höheren α-Olefine aus Stufe (j) zu der umgekehrten Verdrängungszone leitet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dic erste Verdrängung in Stufe (b) katalytisch und die umgekehrte Verdrängung thermisch verlaufen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Nickel ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Äthylenaddition pro Wachstumsweg 2 Mol ethylen pro Aluminium-Kohlenstoffbindung des Aluminiumtrialkyls beträgt und daß die Molmenge an leichtem Olefin, die von dem ßohweren Olefinprodukt abgetrennt wird, sioh zu diesem wie 1:1 verhält.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumtriäthyl von Olefinen abetrennt wird, indem die Aluminiumverbindung mit dem Te tramethylammon iumchloridaddukt mit Aluminiumtriäthyl in einem l:l-Komplex in ein Addukt überführt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0109989A1 (de) * 1982-11-25 1984-06-13 The Dow Chemical Company Herstellung von linearen alpha-Olefinen unter Verwendung eines Wachstums-Reaktortanks
US4929788A (en) * 1989-05-01 1990-05-29 Ethyl Corporation Process for separating 1-dodecene and 1-tetradecene from an aluminum alkyl chain growth product

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