DE1914703A1 - Hydraulischer Mitnehmer - Google Patents

Hydraulischer Mitnehmer

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DE1914703A1
DE1914703A1 DE19691914703 DE1914703A DE1914703A1 DE 1914703 A1 DE1914703 A1 DE 1914703A1 DE 19691914703 DE19691914703 DE 19691914703 DE 1914703 A DE1914703 A DE 1914703A DE 1914703 A1 DE1914703 A1 DE 1914703A1
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DE
Germany
Prior art keywords
clamping
hydraulic
driver
pressure
segments
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Pending
Application number
DE19691914703
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Haerter
Wilhelm Minkenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fortuna Werke Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Fortuna Werke Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B33/00Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Hydraulischer Mitnehmer Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Mitnehmer fUr Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, bei denen die Werkstücke zwischen Spitzen gehalten werden, unter Verwendung von in einem Spannteil in einem Mitnehmer radiaL verschiebbaren Spannsegmenten.
  • Bekannt ist ein am Mitnehmergehäuse angebrachter Mitnehmerbolzen, der mit einem am Werkstllck festgeklemmten Mitnehmerherz zusammenwirkt Dies ist die wohl älteste und einfachste Mitnehmervorrichtung, die aber fur die heutige automatische Serienfertigung nicht geeignet ist. Es ist weiter bekannt eine Vorrichtung mit am Mitnehmergehäuse angeordneten, das WerkstUck zangenartig erfassenden Klemmgliedern, die von Hand, elektromagnetisch oder hydraulisch betätigt werden. Diese Vorrichtungen haben den wesentlichen Nachteil, daß bei ungleichmäßigem Wirken der Klemmglieder das Werkstueck leicht exzentrisch verspannt werden kann. Es hat dann einen Einspannschlag, der keine einwandfreie Schleifarbeit zuläßt. Bei stärkeren Einspannkräften zwischen den Spitzen werden jedoch bei nicht mitlaufenden Spitzen entweder die Zentrierlöcher am Werkstück oder/und die Zentrierspitzen sehr schnell beschädigt, so daß auf die Dauer ebenfalls keine einwandfreie SchLetfarbeit geliefert werden kann.
  • Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Mitnehmervorrichtung zu schaffen, bei der einerseits das Werkstueck mit genügender Kraft gedreht werden kann, andererseits bei etwas exzentrischer Einspannung der Einspannschlag unwirksam gemacht wird ohne allzu große Belastung von Zentrierspitzen und ZentrierlUchern.
  • Erfindungsgemäß werden die radial in einem Spannteil verschiebbaren Spannsegmente von einem elastischen, hydraulisch beaufschlagten, ringförmigen Druckkdrper umfaßt. Dieser Druckkörper hat vorzugsweise U-fbrmigen Querschnitt, d.h. er legt sich mit seiner Stegfläche an die Spannsegmente an, während die offene Seite in eine ringförmige Ausnehmung des Spannteiles weist und die Seitenflächen die Abdichtung an den Seiten der Ausnehmung bewirken. In den Hohlraum zwischen Ausnehmung und Druckkörper wird das Druckmittel gegeben. Durch den Spannteil und seitlich kann es nicht entweichen und so preßt es die Stegfläche gegen die Spannsegmente, die infolgedessen nach innen in Richtung auf das Werkstuck zu gepreßt werden.- Sollten die Spannsegmente nicht gleichmäßig verschoben werden, so daß eine Differenz zwischen den Achsen von Werkstück und Spannteil entsteht, so stört das nicht, denn der Spannteil ist im zentrisch gehaltenen Mitnehmergehäuse elastisch gelagert. Es können sich also Spanndifferenzen wieder ausgleichen.
  • Die elastische Lagerung kann z.B. In bekannter Weise aus einem offenen ringförmig in das Mitnehmergehäuse eingelegten Gummischlauch oder einem Shnlichen elastischen Gebilde bestehen. Die Spannsegmente sind mittels radialer Fuhrungen gegen Verdrehen gesichert. Das Auseinanderspreizen der Spannsegmente bei drucklosem Druckkörper erfolgt durch in Ausnehmungen in den radial aneinanderstoßenden Flächen angeordneten elastischen Gliedern, z.B. Druckfedern oder dergleichen. Jedes Spannsegment weist einen Stützbolzen und einen Mitnehmerzahn auf. Der Stutzbolzen sitzt mit einem flachen Ende auf dem Werkstück auf, während der Mitnehmerzahn mit einer axial zur Werksttlckachse verlaufenden Schneide das Werkstück angreift und es mitnimmt. Stlltzbolzen und Mitnehmerzahn sind einzeln ein- und nachstellbar.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 - einen den hydraulischen Mitnehmer enthaltenden Sp#annkopf, teilweise in Ansicht, teilweise im Axialschnitt; Fig. 2 - Axialschnitt durch den Mitnehmerteil in der Ebene der Kupplung zwischen Mitnehmer und Spannkopfgehäuse, Fig. 3 - Radialschnitt durch die Spannsegmente.
  • Das Gehäuse 1 des Spannkopfes ist mit einem Flansch 2 versehen, mit dem der Spannkopf am Maschinengehäuse (nicht dargestellt) befestigt werden kann. In der Pinole 3 ist die Körnerspitze 4 gelagert. Im Gehäuse 1 ist ein mit Innenhohlkehle 5 versehener Ring 6 angeordnet, der mittels Sprengring 7 im Gehäuse 1 gehalten wird. In der Innenhohlkehle 5 ist ein Schlauch 8 aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff mit aneinander stoßenden Enden 9 angeordnet, der in einer Außenhohlkehle lo einer Zentrierscheibe 11 ruht. Die Zentrierscheibe 11 wird von einem Deckel 12 derart abgeschlossen, daß ein ringförmiger Hohlraum 13 gebildet wird. Der ringförmige Hohlraum 13 ist nach außen von der Zentrierscheibe ll abgeschlossen und weist nur zwei nach außen führende Kanäle 14 und 15 auf. Nach innen wird dieser Hohlraum 13 von einem Druckkörper 16 abgeschlossen. Kanal 14 führt zu einem Entlüftungsventil 17; Kanal 15 führt Uber zwei Anschlußnippel 18 und 19 und ein zwischen beiden befindliches SchlauchstUck 20 zum Druckmittelanschluß 21 im Gehäuse 1* An der Zentrierscheibe 1I ist außerdem ein Mitnehmerbolzen 22 angeordnet, der mit einem Anschlag 23 am Gehäuse 1 zusammenwirkt. Um den Anprall des Mitnehmerbotzens 22 am Anschlag 23 etwas zu dämpfen, ist er mit einer elastischen, nachgiebigen BUchse 24 versehen. In der Zentrierscheibe 11 ist eine Stiftschraube 25 einge8chråubt,deren mit Schlitz 26 zum Einschrauben versehener Kopf in einer Ausnehmung des Dekkels 12 ruht. Die Stiftschraube 25 wird in der Zone zwischen Zentrierscheibe 11 und Deckel: 12 von einer Buchse 27 umgeben. Ferner sind zwischen der Zentrierscheibe 11 und Deckel 12 drei oder mehrere Spannsegmente 28 angeordnet, mit einer Ausnehmung 29, durch die die Büchse 27 hindurchreicht. Die Spannseg mente 28 stoßen mit radialen Flächen 30 aneinander. In die radialen Flächen 30 sind sich gegenüberliegende Ausnehmungen 31 eingearbeitet, die Federn 32 enthalten zum Auseinanderspreizen der Spannsegmente 28. Die Spannsegmente 28 liegen also immer mit ihrer Außenwand 33 an der nach innen gerichteten Außenwand 34 des Druckkdrpers 16 an. In einer Ausnehmung 35 des Spannsegmentes 28 ist ein Stützbolzen 36 angeordnet, der mit einer Stellschraube 37 eingestellt werden kann und mit einer Druckfläche 43 auf dem WerkstUck 42 aufsitzt. In einer weiteren AuSnehmung 38 ist ein Mitnehmerzahn 39 mit Einstellschraube 40 angeordnet Der Mitnehmerzahn 39 weist eine parallel zur Drehachse verlaufende Schneide 41 auf, die sich beim Betrieb des Mitnehmers fest gegen das Werkstück 42 anlegt und dieses bei der Drehung des Gehäuses 1 mitnimmt.
  • Wenn Druckmittel in den hydraulischen Mitnehmer gegeben wird, dehnt sich der DruckkUrper 16 aus und seine Außenwand 34 schiebt die Spannsegmente 28 vor sich her in Richtung der Drehachse; dabei legt sich der Stlitzbolzen 36 auf die Werkstückrundung auf, während die Schneide 41 am Werkstuck 42 angreift und es auf diese Weise mitnimmt.
  • Wenn der Druck des Druckmlttels abgeschaltet wird, weicht der Druckkörper 16 radial nach außen zurUck, und es Innen die Spannsegmente 28 bunter der Wirkung der Federn 32 wieder nach außen wandern. Die StUtzbolzen 36 und die Mitnehmerzihne 39 sind leicht klemmend in den Ausnehmungen 35 angeordnet# so da,3 sie von den Spannsegmenten 28 mitgenommen werden und das Werkstllck 42 freigeben.

Claims (9)

  1. Fat entanspruche
    f Hydraulischer Mitnehmer für Werkzeugmaschinen, insbesondere Rundschleifmaschinen, unter Verwendung von in einem Spannteil in einem Mitnehmergeh#use radial verschiebbaren Spannsegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannsegmente (28) von einem mittels hydraulischen Druck@ die Spannkraft bewirkenden, ringförmigen, elastischen Druckktirper (16) umfaßt sind und der Spannteil (11,12) im Mitnehmergehäuse (1) elastisch gelagert ist.
  2. 2. Hydraulischer Mitnehmer nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkdrper (16) U-förmigen Querschnitt aufweist und mit seiner Stegfläche (34) an den Spannsegmenten (28) anliegt.
  3. 3. Hydraulischer Mitnehmer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkdrper (16) mittels eines elastischen Zwischenstucks (20) an die Druckmittelleitung (21) im MitnehmergehMuse (1) angeschlossen ist.
  4. 4. Hydraulischer Mitnehmer nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Entluftungsventils (17) für den Druck~ körper (16) im Spannteil (11,12).
  5. 5. Hydraulischer Mitnehner nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Lagerung des Spannteils (11,12) in Mitnehmergehäuse (1) aus einem offenen, rtngftraig gebogenen Guiinischlauch (8) besteht.
  6. 6. Hydraulischer Mitnehmer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurc#h gekennzeichnet, daß jedes Spannsegient (28) lt einer radialen Führung (25,27,29) und einer bei druckloser Druck#rper (16) die Spannsegmente (28) nach außen drUckenden Vorrichtung (31,32) versehen ist.
  7. 7. Hydraulischer Mitnehmer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannsegmente (28) nach außen druckende Vorrichtung (31,32) aus in Ausnehmungen (31) in den radial aneinanderstoßenden Flächen (30) der Spannsegmente (28) angeordneten elastischen Gliedern (32) besteht.
  8. 8. Hydraulischer Mitnehmer nach den AnsprUchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spannsegment (28) je einen Stutzbolzen (36) mit auf dem Werkstueck (42) aufsitzender Druckfläche (43) und einen Mitnehmerzahn (39) mit am WerkstUck (42) angreifender Mitnehmerschneide (41) aufweist.
  9. 9. Hydraulischer Mitnehmer nach den Anspruche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Anordnung von radiale Bewegungen zwischen dem Spannteil (11,12) und dem Mitnehmergehäuse (1) zulassenden drehwirksamen Verbindungsgliedern (22,23,24) zwischen Spannteil (11,12) und Mitnehmergehäuse (1).
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007817A1 (de) * 2006-02-17 2007-08-30 Reishauer Ag Vorrichtung zur Drehmitnahme eines zwischen Zentrierspitzen gespannten Werkstücks

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007817A1 (de) * 2006-02-17 2007-08-30 Reishauer Ag Vorrichtung zur Drehmitnahme eines zwischen Zentrierspitzen gespannten Werkstücks
DE102006007817B4 (de) * 2006-02-17 2016-03-24 Reishauer Ag Vorrichtung zur Drehmitnahme eines zwischen Zentrierspitzen gespannten Werkstücks

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