DE1914499A1

DE1914499A1 - Fertigbauteil-UEberlage zum UEberbruecken von OEffnungen in Bauwerken

Info

Publication number: DE1914499A1
Application number: DE19691914499
Authority: DE
Inventors: Georg Meissner Jun
Original assignee: BETONBAU MEISSNER KG
Current assignee: BETONBAU MEISSNER KG
Priority date: 1969-03-21
Filing date: 1969-03-21
Publication date: 1970-10-01

Description

Fertigbauteil-Überlage zum Überbrücken von Öffnungen in Bauwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine als Fertigbauteil ausge bildete Überlage zum Überbrücken von Öffnungen in Bauwerken, beispielsweise ein Fenster oder Türsturz und dergleichen0 Bekanntlich werden in Bauwerken zum Überbrücken und Abschließen von Öffnungen, wie Fenster und Türen usw., nach obenhin Über lagen verwendet , auf denen der weitere Aufbau des Mauerwerkes über den Öffnungen fortgesetzt wird. Bekanntlich sind derartige Überlagen aus wärmeleitendem Material, z.B. Beton oder Metall, so daß sich bei Temperaturgefällen zwishcen Außen- und Innenwand wie dies bei einem Bauwerk unvermeidbar ist, Feuchtigkeit an den Wänden im Bereich der überlagern niederschlägt, so bzw. die Ta eten u0 Eisen-/.
daß der Putz unansehnlich und ggfls. Holz/-teile, wie Tür- oder wensterrahmen und dergl davon angegriffen werden Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Überlage zu schaffen, durch die dieser Nachteil nicht nur völlig beseitig wird, sondern die darüberhinaus in entsprechenden Abmessungen zu den genormten Mauerstärken sowie ggfls. der zu überbrückenden Öffnungslängen als Bauelement für sich, gewichtsmäßig leichter als die bisher bekannten Bauteile dieser Art vorgefertigt werden kann.
Erfindungsgemäß ist das bei einer Fertigungsbauteil-Überlage durch einen an den beiden Stirnseiten und nach obenhin offenen mit Eisenbeton ausgegeossenen U-förmigen Schaltungskasten aus nichtwärmeleitendem Material möglich, dessen Innenwandung schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist und dessen Außenwandung schwalbenschwanzförmige Ausnutungen aufweist. Durch die schwalbenschwanzförmige Ausbildung der Innenwandung kann bei Kippen der Üebrlage das im Schalungskasgten abgebundene Eisenbetonstück nicht herausfallen, während die schwalbenschwanzförmigen Ausnutungen in der Außenwandung ein einwandfreies haften und somit Verbinden mit dem Mörtelputz gewährleistet. Es ist auch denkbar, die Innenwandung mit schwalbenschwanzförmigen Auenutungen zu versehen, so daß darin der eigegossene Eisenbeton noch zusätzlich Halt finden kann.
Zweckmäßig besteht der Schalungskasten aus einem bekanntlich nicht wärmeleitenden Kunsthartschaumstoff, der einerseits verhältnismäßig billig und andererseits trotz verhältnismäßiger Festigkeit leicht an Gewicht ist Darüberhinaus kann er auch gut verarbeitet werden.
Vorteilhaft verlaufen die schwalbenschwanzförmigen Ausnutungen in Längsrichtung der oberlage. Vorzugsweise sind die Überlagen so bemessen, daß eie in ihrer Breite einer genormten Mauerdicke entsprechen oder aber daß mehrere breitseitig nebeneinander gereihte Überlagen in ihrer Gesamtbreite eine genormte Mauerdicke ergeben, Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargeetellt ist, näher veranschaulicht.
Es zeigen: Fig 1 eine oberlage in Gebrauchslage beim Überbrücken einer Öffnung in einem Bauwerk von vorn gesehen, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer oberlage und Fig. 3 eine Stirnansioht mehrerer, als. Fen8tersturz verwendeter breitseitig nebeneinander gereihter Überlagen.
In Fig, 1 ist 1 eine Fertigbauteil-Überlage, die eine aus Ziegeln 2 gebildete Öffnung 3, z.B. ein Fenster Uberbrtickt und dabei gleichzeitig nach obenhin abschließt0 Die Oberlage besteht aus einem U-förmigen Schalungskasten 4 aus nicht wärm.-leitendem Material, z.B. Kunsthartschaumstoff, der mit Beton 5, in den als Schlaffarmierung Eisenstäbe 6 und derglO eingebracht sind, also mit einem sogenannten Eisenbeton ausgegossen ist.
Die Innenwandung ist durch nach obenhin zueinander verlaufendes Schrägstellen der beiden einander gegenüberliegenden Innenwände 7 schwalbenschwanzförmig ausgebildet, Die Außenwandung weist allseitig in längsrichtung der Überlage verlaufende schwalbenschwanzförmige Ausnutungen 8 auf.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, schließt die Oberfläche der Stahl-bzw. Eisenbetonfüllung mit dem oberen Rand 9 des Schalungskastens bündig g abO Durch die schwalbenschwanzförmige Ausbildung der Innenwandung nimmt de Wandstärke der Innenwand7 von unten nach obenhin mehr und mehr zu, so daß der obere Rand 9 schließlich so verstärkt und versteift ist, daß er sich nicht verformen kann, wie die beiden einander gegenüberliegenden Seitenwande dadurch überhaupt verstärkt werden, Bei entsprechender Dimensionierung der Breite 10 mehrerer Überlagen, Bo oberlage 11, 12 und 13, ergibt deren hreiteeitiges Nebeneinanderreihen ein Gesamtbreitenmaß das der Dicke einer genormten Mauer 14 entspricht, Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß schwalbenachwanzförmige Ausnutungen 8 auch im Bodenteil in der Außenwandung des Sohalungskastens 4 vorgesehen sein können. Auch ist es denkbar, wie zeichnerisch nicht dargestellt ist, anstelle von zwei Ausnutungen Jeweils in den Außenwandungen der beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände nur Je eine breite Ausnutung vorzusehen. Neben dem bereits angeführten Zweck tragen diese Ausnutungen noch wesentlich zur Stabilisierung der Außenwandung mit bei0 Die Ummantelung mit Hartschaumstoff, dessen außerordentlich gerinhierbei ger Temperaturleitwert wie bereits ausgeführt/besonders Vorteilhaft ist, ist gleichermaßen Form bzwO Schalung die für den späteren Einbau voll verwendungsfähig ist und dabei noch den erforderlichen genormten Abmessungen entspricht. Ferner ermöglicht diese Hartschaumstoff-Schalung die Überlage sofort nach Fertigung also noch als Frischling auf Paletten so zu stapeln und zu paketieren, daß sie bei Auslieferung nicht mehr von Hand aus umgestapelt oder gesetzt werden zu braucht.

Claims

Ansprüche

1.) Fertigbauteil-Überlage zum Überbrücken von Öffnungen, wie Fensters Turen und dgl. in Bauwerken, gekennzeichnet durch einen an den beiden Stirnseiten und nach obenhin offenen, mit Stahl bzw Sisenbeton (5)ausgegossenem Schalungskasten (4) aus nicht wärmeleitendem Material, dessen Innenwandung schwalbenschwanzfrmig ausgebildet ist und dessen Außenwandung schwalbenschwnzförmige Ausnutungen (8) aufweist.

2.) Fertigbauteil-Überlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung schwalbenschwanzförmig ausgenutet ist, 3.) Fertigbauteil-Überlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungskasten aus Kunsthartschaumstoff besteht.

4.) Fertigbauteil-Überlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die schwalbenschwanzförmigen Ausnutungen in Längsrichtung der Überlage verlaufen.

5.) Fertigbauteil-Überlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Oberlage der einer genormten Mauerdicke entspricht.

6.) Fertigbauteil-Überlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtbreite mehrerer breitseitig nebeneinander gereihter Überlegen (11, 12 und 13) einer genormten Mauerdicke entspricht L e e r s e i t e