DE1914444B2

DE1914444B2 - Zahnradpumpe

Info

Publication number: DE1914444B2
Application number: DE19691914444
Authority: DE
Inventors: Christof 7990 Friedrichs hafen 111 Manfred Dipl Ing 7778 Markdorf F15b 13 04 Zippel
Original assignee: Zahnradfabrik Friednchshafen AG, 1990 Fnednchshafen
Priority date: 1969-03-21
Filing date: 1969-03-21
Publication date: 1972-12-07
Also published as: GB1269745A; US3679335A; FR2035140A1; DE1914444C3; DE1914444A1; JPS5120724B1; FR2035140B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe mit Gegenüber bisher üblichen Zahnradpumpen mit

einem innenverzahnten rfohlrad, einem außenver- 30 zwei Rädern im Inneneingriff und mit einem sichelzahnten Innenzahnrad und eiieai Gehäuse mit si- förmigen Füllstück gestatten Zahnradpumpen mit chelförmigem Füllstück, welches eLie im Zulaufkanal den erfindungsgemäßen Merkmalen den Betrieb be; zwischen der Einströmöffnung und den s. agseitigen, wesentlich höheren maximalen Drehzahlen uno aus Zahnlücken und Gehäusewand gebildeten For- zeichnen sich im oberen Drehrahlbereich durch besderzellen gelegene Leitfläche aufweist. Diese lenkt 35 seren volumetrischen Wirkungsgrad und einen erhebdas Fördermittel in eine der Fliehkraft entgegenge- Hch gesenkten Geräuschpegel aus.
setzte Richtung um und begünstigt damit die Füllung Im folgenden wird die Erfindung "-η Hand der

des außenverzahnten Innenzahnrades. Zeichnung erläufert. Es zeigt

Bekannte Pumpen der beschriebenen Bauart, die F i g. 1 eine Ansicht einer Zahnradpumpe mit den

eine solche Leitfläche nicht aufweisen, sind beson- 40 Merkmalen nach der Erfindung, welche einem Querders bei hohen Drehzahlen mit starken hydraulischen schnitt durch dfc Pumpe in Höhe der vorderen Stirn-Geräuschen behaftet, als deren Ursache hauptsäch- fläche der Zahnräder entspricht, und
lieh ungenügende Füllung der saugseitigen Förder- F i g. 2 ein zur Pumpe gehöriges »sichelförmiges«

zellen und Kavitation ermittelt werden konnten. Füllstück in perspektivischer Darstellung.

Bei hoher Drehzahl der Pumpenrotoren ist bei 45 In F i g. 1 ist mit 3 das nach vorn offen dargestellte selbstansaugenden Pumpen besonders die Füllung Gehäuse einer Zahnradpumpe bezeichnet. Ein lnnender Zahnlücken des außenverzahnten Zahnrads verzahntes Hohlrad ist mit ί und ein mit diesem im schwierig, da die Füllung entgegen der Fliehkraft er- Inneneingriff kämmendes außenverzahntes Innenfolgen muß. Weiterhin ist die Wirbelbildung mit zu- zahnrad mit 2 bezeichnet. Im zusammengebauten nehmender Drehzahl größer. Der infolge unvollstän- 50 Zustand ist das Gehäuse 3 durch einen nicht dargediger Füllung der Förderzellen des Innenzahnrads in stellten Deckel verschlossen, der mittels Schrauben 7 diesen Kammern herrschende Unterdruck begünstigt mit jenen verbunden ist. Die Achse O des Innenzahndas Auftreten von Kavitation, welche bckannterma- rades ist zugleich die Mitteilängsachse des Gehäußen zu hoher Geräuschbildung führen kann. ses 3 und einer Antriebsweile. 12 des Innenzahnrades,

Bei einer bekannten Zahnradpumpe (s. die fran- 55 welche im Pumpengehäuse drehbar gelagert ist. Die zösische Patentschrift 693 382) der eingangs be- Drehrichtung wird durch den Pfeil 8 angegeben,
schriebenen Art v°ist das sichelförmige Füllstück In dem Hohlraum zwischen den Verzahnungen der

eine zur Drehachse des Innenrotors parallele saugsei- jeiden Zahnräder 1,2 liegt ein sichelförmiges Fülltige Leitfläche auf. Diese parallele Anordnung be- stück4, welches mit dem Gehäuses fest verbunden wirkt einen plötzlichen Abschluß der den Saugwurm 60 ist. An die Enden des Füllstückes schließen in Umveilassenden Zahnkammern bzw, Förderzellen, was fangsrichtung ein Saugraum 5' und ein Druckraum 6' einen unruhigen Lauf der Pumpe zur Folge hat. an. Mit 5" ist die Saug- oder Einlaßöffnung und mit

Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil der 6" ist die Druck- oder Auslaßöffnung bezeichnet, bekannten und ähnliche ausgebildeter Pumpen zu welche in das Gehäuse 3 eingegossen sein können, vermeiden und ein langsameres und kontinuierliches 65 Den beiden nierenförmigen und daher auch als »Nie-Schließen der Verdrängerzellen und dadurch einen ren« bezeichneten öffnungen 5" und 6" liegen im weicheren Druckvedauf innerhalb der Förderkam- Gehäusedeckel «Blindnieren« von gleicher Umrißroer zu erreichen. Deshalb wird gemäß der Erfindung form gegenüber. In den Saugraum 5' mündet ein An-

saugkanalS. Vom Druckraum 6' führt ein Auslaßkanal 6 ab.

Das druckseitige Ende 9 des Füllstückes 4 karm wie dargestellt abgeflacht oder beliebig abgerundet sein. Das saugseitige Ende des Füllstückes wird durch eine schräge, den Zahnen des Innenrotors 2 zugewendete Leitfläche 11 gebildet Diese leitet das durch den Kanals in den SaugraumS' einströmende Fördermittel entgegen der Fliehkraft den Zahnlücken des Innenzahnrads 2 zu, so daß die durch das Füllstück abgedeckten, durch die Zahnlücken des Zahnrads 2 gebildeten Förderzellen 2' besser gefüllt werden. Eine genügende Füllung der äußeren Förderzellen Y ist durch die Wirkung der Fliehkraft gesichert.

Wie besonders aus Fig.2 zu erkennen ist, steht xiic Leitfläche 11 zur Längsachse O nicht parallel, sondern verläuft geneigt zur Pumpenachse O. Dies beeinflußt die Füllung der Zellen T günstig, vor allem, wenn das in den Raum 5' eingesaugte Fördermittel nicht genau in Umfangsrichtung strömt.

"Zweckmäßigerweise ist die Abschlußfläche IV der Sangniere 5" ebenso wie die entsprechende Fläche der zugehörigen Blindniere im Gehäusedeckel mit der Leitfläche 11 ungefähr fluchtend ausgeführt.

Kerze 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 -■· . 2

3- vorgeschlagen, daß die Leitfläche des (sichelförmi-

^ Patentansprüche: gen) FuBstuckes zur Achse des Innenzahnrads ge-

ΪΙ neigt verläuft. Dadurch werden jeweils die dem San-

^ 1. Zahnradpumpe mit einem innenverzahnten graum benachbarten Zahnlücken der Rotoren lang-

_r* Hohlrad, einem außenverzahnten Innenzahnrad 5 samer geschlossen, und Druckstöße werden vermie-

K und einem Gehäuse mit sichelförmigem Foil- den.

stück, welches eine im Zulaufkanal zwischen der In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei

Γ Ansaugöffnung and den saugseitigen, aus Zahn- Zahnradpumpen mit den vorerwähnten Merkmalen

* lücken and Gehäusewand geoildeteo Förderzel- and nut einer stirnseitigen nierenförmigon Einlaßöff-

- len gdegene Leitfläche aufweist, welche das For- » aung vorgeschlagen, daß die Abschlußfläche der Em-

dermittel in eine der Fliehkraft entgegengesetzte laßniere und die entsprechende Abschlußfläche einer

Richtung umlenkt and damit die Füllung des dazugehörigen Bhndniere in Übereinstimmung mit

außenverzahnten Innenzahnrades begünstigt, der Leitfläche des Füllstückes angeordnet sind. Dadadurch gekennzeichnet, daß die LeIt- durch wird eine gleichmäßige und wirbelfreie Strö-

fläche (11) des Fällstacks (4) zur Achse des In- 15 mang im Saugkanal erreicht

nenzahnrades geneigt verläuft. An sich sind auch schon Zahnradpumpen mit

2. Zahnradpampe nach Anspracht mit einer zwei Zahnrädern im Inneneingriff (s. die britische

stirnseitigen nierenförmigen Einlaßöffnung, da- Patentschrift 1035529 und die USA.-Patentschrift durdi !,ekennzeichuit, daß die Abschlußfläche 3291060) und mit einem sichelförmigen Füllstück (10') der Einlaßniere (S") und die entsprechende äü mit schräger Endfläche bekannt, wobei neben den Abschlußfläche einer dazugehörigen Blindniere Zahnrädern im Pumpengehäuse auch stirnseitige in Übereinstimmung mit der Leitfläche (11) d^s Druckmitteltaschen vorhanden sind, deren Abschluß-Füllstückes (4) angeordnet sind. flächen im Bereich des Füllstückes der Endfläche des

Füllstückes angepaßt sind. Die genannten Flächen as liegen jedoch auf der Druckseite der Pumpe und ha-

ben daher nicht die Wirkung der saugseitigen Leitflächen nach der Erfindung, welche den Füllungsgrad der Förderzellen verbessern.