DE1913575A1 - Hubmaststeuerung fuer Hubstapler - Google Patents

Hubmaststeuerung fuer Hubstapler

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DE1913575A1
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mast
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lifting
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Doosan Bobcat North America Inc
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Clark Equipment Co
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    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/20Means for actuating or controlling masts, platforms, or forks
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Clark Equipment Company in Buchanan, Michigan (V.St.A.)
Hubmaststeuerung für Hubstapler.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubmaststeuerung für einen Hubstapler mit über eine druckmittelbetriebene Hubvorrichtung ausfahrbarem Hubmast, einen Vorratsbehälter für das Druckmittel und einer Energiequelle für den Betrieb der Steuerung.
Ein wesentliches Ziel der Erfindung besteht darin, die Arbeitssicherheit beim Betrieb eines Hubmastes zu erhöhen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfirrüng wird eine Hubmas tsteuerung mit einem ersten Steuerkreis vorgeschlagen, mittels dessen der Hubmast mit geringer Geschwindigkeit ausgefahren wird. Sie weist ferner einen zweiten Steuerkreis, der mit ,dem ersten Steuerkreis verbunden ist und den Hubmast mit einer größeren Geschwindigkeit ausfährt, sowie einen dritten Steuerkreis auf, der mit dem ersten Steuerkreis in Verbindung steht, und mittels dessen der Hubmast abgesenkt werden kann. Das System schließt außerdem Schaltmittel ein, die im ersten Steuerkreis liegen, auf die Ausfahrhöhe des Hubmastes ansprechen und das Ausfahren unterbrechen, wenn der Hubmast auf eine bestimmte Höhe ausgefahren ist. Die Hubmaststeuerung weist schließlich einen vierten Steuerkreis auf, der mit dem dritten Steuerkreis in Verbindung steht, die Schaltmittel umgeht und den Hub-
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mast mit nur geringer Geschwindigkeit ausfährt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Pig. I stellt die Seitenansicht eines Hubstaplers dar, an "dem die Erfindung verkörpert ist.
Pig. 2 ist ein Schema des der Hubvorrichtung zugeordneten Druckmittelkreislaufes.
Fig. 3 ist ein Schaltschema der Steuerung.
In Fig. 1 ist ein Hubstapler mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet, wie er zum Zusammenholen von Warenbestellungen in Lagerhäusern u.dgl. "Verwendung findet. Der Hubstapler 10 besitzt einen Rahmen 12, der auf einem angetriebenen gelenkten Hinterrad 14 abgestützt ist, sowie ein Paar Tandem-Radsätze 16 am Ausleger (wovon nur ein Satz dargestellt ist). Am Rahmen 12 ist ein Flüssigkeitsbehälter 18 angebracht. Oberhalb des Behälters 18 ist eine Energiequelle oder eine Batterie 20 vorgesehen. Ferner ist ein teleskopartig ausziehbarer Hubmast 22 vorhanden, der in üblicher Weise durch eine druckflüssigkeitsbetriebene Hubvorrichtung 24 ausfahrbar ist, welche aus einem Zylinder mit einfach wirkendem Kolben besteht.
Der Hubmast 22 besitzt einen festen Mastteil 20, einen mittleren Mastteil 28, der in dem Mastteil 2β senkrecht auf und ab verschiebbar ist, einen inneren Mastteil 3C> welcher in dem mittleren Mastteil 28 senkrecht auf und ab verschiebbar ist, und einen an dem inneren Mastteil 30 senkrecht auf und ab verschiebbaren Schlitten 32. Der Hubmast 22 ist von üblicher Bauart und soll deshalb nicht weiter im einzelnen beschrieben werden. Für weitere Unterrichtung wird auf die US-Patentschrift 3,213,967 Bezug genommen. An dem Schlitten 32 des Hubmastes
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ist ein Bedienungsstand J>k sowie ein paar von an der Last angreifenden Organen oder Gabelschenkeln 36 befestigt, die von dem Bedienungsstand 34 in der dargestellten Weise nach vorn hinausragen.
Der Bedienungsstand y\ besitzt eine Plattform 38, auf welcher der Bedienungsrnann stehen kann, und ein Schaltpult 40,-an dem·die verschiedenen Bedienungsorgane einschließlich des Lenkrades 42 angeordnet sind. Der Bedienungsstand besitzt außerdem ein Paar Seitenstützen 44, einen Kopfschutz 46 und ein Pedal 48, das beim Niederdrücken die (nicht dargestellte) Fahrzeugbremse löst und einen normalerweise offenen Schalter 50 (Fig. 3) schließt, so daß die verschiedenen Steuerorgane des Fahrzeuges betätigt werden können.
Der Hubstapler 10 wird von dem auf der Plattform J58 stehenden Bedienungsmann betätigt. In dieser Position kann der Bedienungsmann durch Betätigung der Steuerorgane auf der Konsole 40 das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts verfahren, er kann durch Drehen am Lenkrad 42 lenken und er kann den Bedienungsstand 34 und die Hubgabel 36 heben und senken.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß die Ausfahrbewegung des Hubmastes 22 vom Ausfahren der druckflüssigkeit sbetriebenen Hubvorrichtung 24 abhängig ist, die mit geringer oder mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden kann. Die Einrichtung zum Ausfahren der Hubvorrichtung 24 mit geringer Geschwindigkeit umfaßt eine Druckflüssigkeitsleitung 52, die auf einer Seite mit dem Vorratsbehälter 18 in Verbindung steht und auf der anderen Seite mit einem Durchflußregelventil 54 verbunden ist; das Durchflußregelventil 54 stellt die Verbindung mit dem Innenraum der Hubvorrichtung 24 her. (Das Regelventil ist von üblicher Bauart und erlaubt der Flüssigkeit
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einen langedrosselten Zugang zu der Hubvorrichtung 24, beschränkt jedoch den Strom aus der Hubvorrichtung heraus in unterschiedlichem Maße in Abhängigkeit: von der auf dem Hubmast 22 ruhenden Last: je größer die Last ist, desto mehr wird das Ausströmen der Flüssigkeit aus der Hubvorrichtung 24 gedrosselt). In der Leitung 52 ist eine Pumpe 56 vorgesehen, welche aus dem Flüssigkeitsbehälter 18 Flüssigkeit ansaugt und der Hubvorrichtung 24 über das Ventil 52J-Druckflüssigkeit zuführt. Die Pumpe 56 wird durch einen Pumpenmotor 58 (Fig. 3) angetrieben. In dem Flüssigkeitskreislauf 52 ist auf der Ausgangsseite der Pumpe 56 außerdem ein Einweg-Rückschlagventil angeordnet, welches verhindert, daß die Flüssigkeit bei nicht arbeitender Pumpe 56 rückwärts durch diese hindurch fließt. Die Einrichtung, die dazu dient, die Hubvorrichtung 24 schnell auszufahren, umfaßt die Pumpe 56 sowie eine weitere Pumpe 62, die parallel zu der Pumpe 56 mittels einer Leitung 64 angeschlossen ist, und welche in der dargestellten Weise mit der Leitung 52 in Verbindung steht. In der Leitung 64 befindet sich auf der Ausgangsseite der Pumpe 62 ein Einweg-Rückschlagventil 66S welches verhindert, daß die Flüssigkeit bei Nichtarbeiten der Pumpe 62 rückwärts durch diese fließt. Die Pumpe 62 wird durch einen Motor 68 (Fig.. J5) angetrieben.
Der Hubmast 22 wird dadurch abgesenkt, daß man die Hubvorrichtung 24 einfahren läßt. Dies wird dadurch erreicht, daß man eine Verbindung zwischen der Hubvorrichtung 24 und dem Behälter 18 herstellt, so daß die Flüssigkeit durch das Ventil 54 hindurch aus dem Inneren der Hubvorrichtung 24 in den Behälter 18 zurückströmen kann. Zwischen die Leitung 52 und den Flüssigkeitsbehälter 18 ist eine Leitung 70 geschaltet. In der Leitung 70 befindet sich eine Drosselvorrichtung 70 sowie ein normalerweise geschlossenes, durch einen Elektromagneten betätigtes Ventil 74. Wenn
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nunmehr das Ventil geöffnet wird, so kann die Flüssigkeit aus der Hubvorrichtung 24 in den Behälter 18 fließen und erlaubt somit der Hubvorrichtung 24, sich abzusenken. Der Flüssigkeitsstrom wird durch das Ventil 54 und darüber hinaus durch die Drossel 74 begrenzt, um eine geringe Senkgeschwindigkeit zu erreichen. Mit dem Ventil 74 und der Drossel 72 ist über eine Leitung 76 ein weiteres, durch einen Elektromagneten betätigtes, normalerweise geschlossenes Ventil 78 parallel geschaltet. Wenn das Ventil 78 geöffnet wird, so wird die Drossel 72 umgangen, so daß dort der aus der Hubvorrichtung 24 ausströmenden Flüssigkeit weniger Widerstand entgegensteht, wodurch sich die Hubvorrichtung 24 bei einer gegebenen Belastung des Mastes schneller zusammenziehen kann.
Aus Fig. J5 ergibt sich, daß der Motor 58, der die Pumpe 56 antreibt, über einen normalerweise offenen, elektromagnetisch betätigten Schalter 80 in einem Stromkreis an die Batterie 20 angeschlossen werden kann. In ähnlicher Weise kann der die Pumpe antreibende Motor 68 mit Hilfe eines normalerweise offenen, magnetbetätigten Schalters 82 an die Batterie 20 angeschlossen werden.
Das System zur Steuerung des Hubmastes 22 besteht aus einem ersten Steuerkreis 84, in welchem ein Schalter 50, ein normalerweise geschlossener Schalter 86, eine Diode 88, ein normalerweise offener, durch den Bedienungsmann betätigter Schalter 90 und ein Elektromagnet 92 für die Betätigung des Schalters hintereinander geschaltet sind. Der Schalter 86 ist an dem Mast 26 angebracht (siehe Fig. 1) und wird zum Offnen durch einen an dem mittleren Mastteil 2ζ, befestigten Nocken q4 betätigt. Der Schalter 86 und der Nocken 9^ sind vorzugsweise so angeordnet, daß der Schalter 86 öffnet, wenn an dem völligen Ausfahren
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des Mastes 22 noch ungefähr 15 cm fehlen. Die Diode 88 ist derart in dem Steuerkreis 84 angeordnet, daß der Strom nur in der Richtung von dem Schalter 86 zu dem Schalter 90 fließen kann.
Die Hubmaststeuerung besitzt außerdem einen zweiten Steuerkreis 96. Der Steuerkreis 96 ist mit dem Steuerkreis 84, wie dargestellt, über einen Schalter 86 und eine Diode 88 verbunden und besitzt einen normalerweise offenen Steuerschalter für den Bedienungsmann, einen normalerweise offenen elektromagnetisch betätigten Verzögerungsschalter und einen Elektromagneten 102 für die Betätigung des Schalters82, die alle hintereinander geschaltet sind. Der Steuerkreis 96 umfaßt außerdem eine Leitung 104, ψ die den Elektromagneten IO6 des Schalters 100 parallel zu dem Elektromagneten 102 schaltet. Außerdem ist eine Diode 108 zwischen die Leitung 104 des Steuerkreises und den Steuerkreis 84 eingeschaltet, so daß der Strom nur in der Richtung aus dem Steuerkreis 104 zu dem Steuerkreis 84 fließen kann. Wenn die Schalter 50 und 86 geschlossen sind und der Schalter 90 offen ist, wird der Elektromagnet 92 bei geschlossenem Schalter eingeschaltet, so daß der Schalter 80 geschlossen und der Motor 58 an die Batterie 20 angeschlossen wird. Gleichzeitig wird der Elektromagnet I06 eingeschaltet, um den Schalter 100 zu schließen; die Schließbewegung des Schalters 100 ist jedoch verzögert, da es sich um einen Verzögerungsschalter handelt und erfolgt somit später als die des Schalters 80. Wenn der Schalter 100 schließt, wird der Elektromagnet 102 betätigt, schließt den Schalter 82 und verbindet damit den Motor 68 mit der Batterie 20. Aufgrund dieser Anordnung muß man stets durch den Bereich der langsamen Ausfahrbewegung des Mastes gehen, bevor der Bereich der schnellen Ausfahrbewegung derreicht werden kann.
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Außerdem besitzt die Hubmaststeuerung einen dritten Steuerkreis 110, der zwischen der Diode 88 und dem Schalter 90 in der dargestellten Weise an den Steuerkreis 84 angeschlossen ist. Der Steuerkreis 110 enthält die normalerweise offenen Schalter 112 und 114, die hintereinander geschaltet sind. Der Steuerkreis 110 besitzt ferner einen Elektromagneten 116, welcher bei Einschaltung das Ventil 74 öffnet. Mit dem Elektromagneten 116 ist ein normalerweise offener, elektromagnetisch betätigter Verzögerungsschalter 118 und ein damit in Reihe geschalteter Elektromagnet 120 parallel geschaltet. Wenn der Elektromagnet 120 eingeschaltet ist, öffnet er das Ventil 78. Mit dem Elektromagneten 117 ist außerdem ein Elektromagnet 122 parallel geschaltet, der bei Betätigung den Schalter 118 schließt. Wenn die Schalter 50,86,112 und 114 geschlossen sind, wird der Elektronagnet II6 eingeschaltet, um das Ventil 74 zu öffnen, und dadurch der Hubvorrichtung 24 die Einfahrbewegung bei geringer Geschwindigkeit zu gestatten. Da der Elektromagnet 122 gleichzeitig mit dem Elektromagneten 116 eingeschaltet ist, wird der Schalter 118 geschlossen; dies geschieht jedoch erst nach einer gewissen zeitlichen Verzögerung im Anschluß an die Einschaltung des Elektromagneten 116, weil eine Verzögerungseinrichtung eingebaut ist. Beim Schließen des Schalters 118 wird der Elektromagnet 120 eingeschaltet, so daß das Ventil 78 öffnet, l.un kann die Hubvorrichtung 24 mit größerer Geschwindigkeit die Senkbewegung ausführen. Bei jeder Senkbewegung der Hubvorrichtung 24 beginnt das Absenken jeweils mit der geringsten Geschwindigkeit und setzt sich dann im Anschluß an die Zeitverzögerung mit größerer Geschwindigkeit fort.
Der Schalter 112 ist am Bedienungsstand 34 angeordnet, der sich wiederum an dem Schlitten 32 be-
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findet, und wird mit Hilfe eines Nockens 122 geschlossen, der an dem inneren Mastteil 30 vorgesehen ist. Der Schalter 112 und der Nocken 122 (Fig. 1) sind vorzugsweise so angeordnet, daß der Schalter 112 schließt,-wenn der Bedienungsstand 34 um ungefähr 45 cm durch die Ausfahrbewegung des Hubmastes 22 angehoben ist.
Schließlich besitzt das System für die Steuerung des Hubmastes 22 einen Umgehungs-Steuerkreis 124, der einerseits an die Batterie 20 und andererseits zwischen den Schaltern 112 und 116 an den Steuerkreis 110 angeschlossen ist. Der Umgehungs-Steuerkreis 124 besitzt einen normalerweise offenen, vom Bedienungsmann zu betätigenden - W Schalter 126.
Zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung soll nunmehr ihre Arbeitsweise erklärt werden. Es sei angenommen, daß der Bedienungsmann auf dem Bedienungsstand 34 auf der Plattform 38 steht und das Pedal 48 niederdrückt, so daß der Schalter 50 geschlossen ist. Wenn der Bedienungsnann nunmehr den Bedienungsstand 34 und die Hubgabel 36 langsam anheben will, so braucht er nur den Schalter 90 zu schließen, der den Elektromagneten 92 einschaltet, wodurch der Schalter 80 schließt und den Motor 58 mit der Batterie 20 verbindet, so daß der Motor 58 die Pumpe 56 antreibt, damit diese Druckflüssigkeit der Hubvorrichtung 24 zugeführt, die dann bewirkt, daß der Hubmast 22 ausfährt. Nachdem der Hubmast 22 auf eine bestimmte Höhe - vorzugsweise ungefähr 45 cm von seiner niedrigsten Stellung - ausgefahren ist, wird der Schalter 112 durch den Nocken 122 geschlossen. Wenn der Bedienungsmann die Ausfahrbewegung des Hubmastes mit einer größeren Geschwindigkeit wünscht, so schließt er den Schalter
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mit dem Ergebnis, daß im Anschluß an eine zeitliche Verzögerung, die in den Schalter 100 eingebaut ist, der Elektromagnet 102 eingeschaltet wird, so daß der Schalter 82 geschlossen, der Motor 68 an die Batterie 2o angeschaltet wird und dadurch die Pumpe 62 antreibt, so daß die Fördermenge beider Pumpen 56 und 62 in die Hubvorrichtung 24 gelangt und diese mit einer größeren Geschwindigkeit ausgefahren wird. Wenn der Hubmast 22 bis auf etwa 15 cm auf seine größte Hubhöhe ausgefahren ist, greift der Nocken 94 an dem Schalter 86 an und öffnet diesen, wodurch beide Elektromagnete 92 und 102 abgeschaltet werden, so daß die Stromkreise der Motoren 58 und 68 infolge der Öffnung der Schalter 80 und 82 geöffnet sind. Um nun den Mast die letzten 15 cm voll ausfahren zu können, muß der Bedienungsmann die Schalter 126 und 90 schließen. Hierdurch wird der Schalter 86 umgangen, und der Elektromagnet 92 kann wiederum eingeschaltet werden, so daß der Schalter 80 geschlossen, der Motor 56 an die Batterie 20 angeschlossen und die Pumpe 56 wiederum angetrieben wird, um die Hubvorrichtung 24 mit Druckflüssigkeit zu beschicken.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Elektromagnet 102 in dieser Arbeitsstellung nicht eingeschaltet werden kann, Deshalb können die letzten 15 cm der Hubbewegung nur mit geringer Geschwindigkeit ausgeführt werden. In dieser Arbeitsstellung ist auch der mit dem pedal 48 verbundene Schalter 50 umgangen.
Um den Hubmast 22 aus jeder beliebigen Hubstellung heraus abzusenken, oberhalb derer der Schalter 112 geschlossen ist, und unterhalb welcher der Schalter 86 offen ist, braucht der Bedienungsmann nur den Schalter 114 zu schließen, wodurch der Elektromagnet 116 eingeschaltet wird, um das Ventil zu öffnen, so daß der Mast 22 mit geringer Geschwindigkeit abgesenkt werden kann. Im Anschluß an eine zeitliche Verzögerung aufgrund der Verzögerungs-
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einrichtung in dem Schalter Il8 wird der Elektromagnet 120 eingeschaltet und betätigt das Ventil 98, wodurch die Drosselvorrichtung 72 überbrückt wird und sich der Hubmast 22 mit größerer Geschwindigkeit absenken kann." Um den Hubmast 22 absenken zu können, wenn er sich oberhalb der Stellung befindet, in der der Schalter 86 öffnet, müssen beide Schalter 126 und 114 geschlossen werden. Um den Hubmast 22 unter die Stellung abzusenken, in der der Schalter 112 öffnet, muß der Bedienungsmann wiederum beide Schalter 126 und 114 schließen. Die in den Schalter II8 eingebaute zeitliche Verzögerung ist lang genug, so daß, wenn der Schalter IIS schließen kann, um eine größere Senkgeschwindigkeit herbeizuführen, der Mast sich die letzten etwa 45 cm auf den Boden abgesenkt hat.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, in dem ein elektrisches Steuersystem beschrieben ist, beschränkt; das Steuersystem kann auch hydraulisch oder pneumatisch betätigt sein.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche.
    s~\
    ( IL Hubmaststeuerung für einen Hubstapler mit über eine druckmittelbetriebene Hubvorrichtung ausfahrbarem Hubmast, einem Vorratsbehälter für das Druckmittel und einer Energiequelle für den Betrieb der Steuerung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale :
    a) Es ist-ein erster Antrieb (56,58) und ein zweiter Antrieb (62,68) vorgesehen, die die Hubvorrichtung (24) und damit den Hubmast (22) mit einer ersten bzw. einer zweiten Geschwindigkeit ausfahren lassen.
    b) Es ist eine Absenkvorrichtung (74,116) vorgesehen, die die Hubvorrichtung (24) mit dem Druckmittelbehälter (18) verbindet und den Hubmast (22) mit vorgegebener Senkgeschwindigkeit einfahren läßt.
    c) Es ist ein erster, mit der Energiequelle (20) verbundener Steuerkreis (84;50,86,88,90,92,80) vorgeseh^iii, d©r auf den ersten Antrieb (56,58) wirkt und auf die AusfahrhShe des Hubmastes (22) ansprechende Schaltmittsl (86180,92) umfaßt, die den ersten Antrieb (56,58) ausser Betrieb setzen, wenn der Hubmast (22) auf eine toesti'jmit© Höhe ausgefahren ist.
    d) Es ist ein zweiter, mit dem ersten Steuerkreis und dem zweiten Antrieb (62,68) verbundener Steuerkreis (96;98,100,102,82) vorgesehen, der auf den zweiten Antrieb (62,68) wirkt.
    e) Es ist ein dritter Steuerkreis (110;112,114,116) vorgesehen, der mit dem ersten Steuerkreis und der Absenkvorrichtung (74,116) verbunden ist und auf die Absenkvorrichtung (74,116) wirkt.
    f) Es ist ein vierter Steuerkreis (124,126) vorgesehen, der mit der Energiequelle (20) und dem dritten Steuerkreis verbunden ist und die Schaltmittel (86;92,8O),
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    die den ersten Antrieb (56,58) ausser Betrieb setzen, umgeht.
    g) Es sind im ersten Steuerkreis zwischen dem zweiten und dem dirtten Steuerkreis Mittel (88) vorgesehen, die einen Energiefluß im ersten Steuerkreis nur in Richtung vom zweiten zum dritten Steuerkreis zulassen.
  2. 2. Hubmaststeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Steuerkreis zwischen dem ersten und dem vierten Steuerkreis angeordnet und auf die Ausfahrhöhe des Hubmastes (22) ansprechende ochaltmittel (112) umfaßt, die die Absenkvorrichtung (74,116) ausser Betrieb setzen, wenn der Hubmast auf eine bestimmte Höhe abgesenkt ist.
  3. 3. Hubmaststeuerung nach Anspruch· 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steuerkreis Mittel (100,106), die die Betätigung des zweiten Antriebs (62,68) verzögern sowie zwischen dem ersten und dem zweiten Steuerkreis eingeschaltete Mittel (108) umfaßt, die einen Energiestrom nur vom zweiten Steuerkreis zum ersten Steuerkreis zulassen.
  4. 4. Hubmaststeuerung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite Absenkvorrichtung (78,120) aufweist, die die Hubvorrichtung (24) mit dem Vorratsbehälter (18) verbindet und den Hubmast (22) nit einer von der ersten Senkgeschwindigkeit verschiedenen Geschwindigkeit einfahren läßt, und daß ein fünfter Steuerkreis (II8;122,120) vorgesehen ist, der mit dem dritten Steuerkreis und der zweiten Ablenkvorrichtung (78,120) verbunden ist und Mittel (118,122) umfaßt, die die Betätigung der zweiten Absenkvorrichtung (78,120) verzögern.
  5. 5· Hubraaststeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerkreis von der Bedienungsperson zu betätigende Schalt-
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    mittel (50) enthält, die die Antriebe (56,58) und (62,68) ausser Betrieb setzen.
  6. 6. Hubmaststeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise von einer Batterie (20) gespeiste elektrische Steuerkreise sind.
  7. 7· Hubmaststeuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Betätigung des Antriebs (62,68) bzw. der Absenkvorrichtung (78,120) verzögernden Mittel (100,106) bzw. (118,122) Verzögerungsschalter sind.
  8. 8. Hubmaststeuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nur einen einsinnigen Energiestrom zulassenden Kittel (88,108) Dioden sind.
  9. 9. Hubmaststeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise hydraulische Steuerkreise sind.
  10. 10. Hubmaststeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise pneumatische Steuerkreise sind.
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