DE1911508A1 - Photographische Belichtungssteuervorrichtung - Google Patents

Photographische Belichtungssteuervorrichtung

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Description

P ATE NlTANWALV E
DIPL-ING. CURT WALLACH 1 Q 1 1 RfI 8
DIPL.-ING. GONTHER KOCH ' y ' ' ^ U
DR. TINO HAIBACH
8 München 2, 6.März I969
UNSER ZEICHEN: 13.893 ~
Polaroid Corporation, Cambridge Massachusetts, USA. Photographische Belichtungssteuervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Belichtungssteuervorrichtung mit einer Belichtungssteuerschaltung, die einerseits geeicht ist für den Betrieb gemäß einer ersten Arbeitsweise für Belichtungen, die unter stetigen Beieuchtungsverhältnissen
andererseits
durchgeführt werden, wobei/ eine zweite Eichung vorhanden ist für eine zweite Arbeitsweise für Blitzphotographien.
Die Erfindung ist insbesondere anvjendbar für eine Vorrichtung, die in Verbindung mit einer Mehrfachblitzanordnung benutzbar ist, wobei diese Blitzanordnung automatisch in die jeweilige Arbeitsstellung überführt wird, wenn der Mehrfachblitz eingesetzt ist, so daß jeweils eine Blitzlampe zur Zündung bereit steht, wenn eine photοgraphische Blitzbelichtung durchgeführt wird, wobei eine Umschaltung auf den Betrieb mit erster Arbeitsweise (Tageslichtaufnahmen) erfolgt, wenn die letzte Blitzlampe des Mehrfachblitzes aus der Arbeitsstellung herausbewegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunSe, eine verbesserte photographische BeIichtungssteuervorrichtung zu schaffen, die automatisch gemäß dem Blitzbetrieb arbeitet, wenn eine Blitzbeleuchtung benutzt wird, und automatisch gemäß Tageslichtbetrieb arbeitet, wenn stetige Lichtverhältnisse vorhanden sind.
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1911.5OS; ,
Die Erfindung geht aus von einer phptographischen Belientiangs- * steuereinrichtung, die in Verbindung mit einem Melirfachblit.z benutzbar ist, wobei die Belichtungssteuereinrichtung sowohl für Tageslichtbetrieb als auch für Blitzliehtbetrieb geeignet ist und wobei aufeinanderfolgend die Blitzlampen eines Mehrfach·= blitzes in Zünd- bzw. Bei euehtungs st ellung überführt werden* wenn im Blitzbetrieb gearbeitet wird. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß bei Überführung einer ersten Lampe in Zündstellung die Vorrichtung gleichzeitig in den Blitzbetrieb umschaltet, während, wenn die letzte Lampe des Mehrfaehblitzes aus der Zündstellung herausbewegt wird, die Vorrichtung automatisch auf Tageslichtbetrieb umgeschaltet wird.
" Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigenι
Fig. 1 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der örfindungsgemäßen photographischen Belichtungssteuervorrichtung,
Pig« 2 eine perspektivische Ansicht eines Einzelteils der Vorrichtung nach Fig.l,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Einzelteils der in Fig.l dargestellten Vorrichtung, wobei die gemäß Fig.l hinten liegende Seite in Ansicht dargestellt ista
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß· Fig«l in größerem Maßstab,,
| Fig. 5 eine Eusammensteilung eines Teils der Vorrichtung nach Fig.l in größerem Maßstabs
Fig» 6 ein schematisches Schaltbild des elektronisches Steuerkreises,, der in Verbindung mit der Erfindung benutzbar ist,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Teiles des Schaltbildes nach Fig.6 in einer abgewandelten Ausführungsform« .
Im folgenden wird zunächst auf Figol der Zeichnung bezuggeriommen, wo eine bevorzugte Ausführungsforra der erfindungsgemäßen Vorrieh-. tung dargestellt ist, die aus einem photograph!sehen Verschluß
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und Mitteln besteht, die eine Mehrzahl von Blitzlampen lagern und aufeinanderfolgend zünden. Der Verschluß besitzt Mittel 10 zur Definierung einer Beiichtungsöffnung, Verschlußplatten 12, Plattensteuerraittel 14, einen Antrieb 16, eine Verklinkung 18,· Rückhaltemittel 20 und Auslösemittel 22.
Die Blitzlampenlager- und Zündvorrichtung weist eine drehbare Passung 24 auf, die lösbar einen Mehrfachblitz 25 aufnimmt. Ferner weist diese Vorrichtung ein benachbart zur Passung gelagertes Schaltrad 26, einen zur Steuerung des Schaltrades dienenden Schieber 28, eine Abdeckung 31, eine Grundplatte Ij52 und Bewegungsübertragungsmittel 52 auf, die von der Verklinkung 18 in Eingriff mit dem Schieber 28 stehen, um eine Bewegung der Verschlußplatten 12 auf den Schieber 28 zu übertragen.
Das beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel kann in Verbindung mit einer Mehrfachblitzanordnung benutzt werden, wie diese beispielsweise durch das Bezugszeichen 25 in Pig.l gekennzeichnet ist, Hierbei ist ein allgemein würfelförmiges Gehäuse vorgesehen, das in jeder der vier Seitenflächen"34 eine Blitzlampe mit einem dieser zugeordneten Reflektor trägt. Die Mehrfachblitzanordnung ist mit einem Basisabsehnitt ausgestattet, der einen Kontakttragring 36 und einen Sockel 38 aufweist. Der Kontaktring legt die Anschlußklemmen 40 jeder Blitzlampe fest, um sie wahlweise in Kontaktberührung mit zwei Anschlußklemmen zu bringen, die innerhalb der sich drehenden Blitzlampenpackung enthalten sind, wie weiter unten beschrieben wird. Die Lageranordnung weist einen nach unten stehenden zylindrischen Mittelzapfen 42 und vier nach außen vorstehende Ansätze 44 auf, die im gleichen Winkelabstand auf der Außenfläche des Zapfens angeordnet sind. Dieser Sockel paßt in die Fassung 24 ein, wie nachstehend beschrieben wird.
Nunmehr wird der photographische Verschluß beschrieben.
Der Verschluß 12 weist eine Öffnungslamelle 46 und eine Schließlamelle 48 auf, die beide drehbar auf einer Nabe 50 gelagert sind,
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um die Bewegung in die Freigabestellung (Belichtungsstellung) bzw. Abdeckstellung durchführen zu können» Die Schließlamelle weist einen Trägerabschnitt 52 und einen Abdeckabschnitt 54 auf. Der Trägerabschnitt ist drehbar auf der Nabe 50 gelagert . und liegt über der Öffnungslamelle 46. Der Abdeckabschnitt 54 ist auf dem Trägerabschnitt 52 so angeordnet, daß er in der gleichen Ebene wie die Öffnungslamelle 46 liegt. In der'in Fig.l dargestellten Stellung stößt ein Rand des Abdeckabschnitts 54 an einen Rand der Lamelle 46 an. Ein langgestreckter Abschnitt 56 des Trägers 52 bildet eine Lichtabdichtung längs der aneinanderstoßenden Ränder. Die Schließlamelle 48 weist weiter eine Oberfläche 58 und einen Nocken 6O auf. Die Öffnungslamelle 46 besitzt ' eine Abbiegung 47.
Die Verschlußsteuermittel 14 umfassen eine Abdeckungplatte 62 3 die schwenkbar auf der Nabe 50 zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung beweglich gelagert ist. Die Abdeckplatte bildet . einen Nocken 64 und einen Trägeranschlag 68. Der Nocken 64 liegt radial innerhalb des Nockens 6O an der Schließlamelle 48. Der Zweck der Nocken wird später klar. Der Anschlag,steht in den Bewegungspfad der Öffnungslamelle ein und da Öffnungslamelle und Schließlamelle aneinanderstoßen, wird die Gegenuhrzeigerbewegung sowohl der Öffnungslamelle als .auch der Schließlamelle begrenzt-Eine Feder 70 spannt die Abdeckplatte ständig im Uhrzeigersinn in ihre erste Stellung vor. Wenn sich die Abdeckplatte nach ihrer ersten Stellung hin bewegt s dann wirkt der Anschlag 68 auf die Öffnungslamelle 46 ein und drückt diese und die Schließlamelle 48 im Uhrzeigersinn in ihre Abdeckstellung bzw. Freigabestellung. Die Rückhaltemittel 20 sind in der Nähe der Freigabestellung der Schließlamelle 48 angeordnet, um die Drehung im Uhrzeigersinn zu begrenzen. Da die Feder 70 ständig die Steuermittel im Uhrzeigersinn vorspannt, wird die Schließlamelle 48 ständig und dicht gegen die Rückhaltemittel gedrückt und zwar aus Gründen, die weiter unten beschrieben werden.
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Der Antrieb 1β weist zwei Antriebsfedern 72 und 74 für die Öffnungslamelle 46 bzw. die Schließlamelle 48 auf. Die Feder 74 ist auf der Nabe 50 aufgewickelt und weist einen Endabschnitt 76 auf, . der nach außen von der Nabe 50 vorsteht und auf die Schließlamelle 48 bei 78 einwirkt und die Feder besitzt einen anderen Endabschnitt 8O, der Von der Nabe nach außen vorsteht und an den Steuermitteln 14 bei 82 angreift. In gleicher Weise ist die Feder 72 auf der Nabe aufgewickelt und besitzt Endabschnitte 84 und 86, die von der Nabe nach außen vorstehen und auf die Öffnungslamelle 46 bei 88 und an den Steuermitteln 14 bei 82 angreifen«. Die Antriebsfeder 72 ist derart vorgespannt, daß sie die Öffnungslamelle im Gegenuhrzeigersinn um die Nabe zu drehen suchte während gleichzeitig die Abdeckplatte im Uhrzeigersinn vorgespannt wird., wodurch die Öffnungslamelle gegen den Anschlag 68 der Abdeckplatte vorgespannt wird«, Die Feder 74 ist so vorgespannt,, daß sie die Schließlamelle im Gegenuhrzeigersinn um die Nabe vorspannt und außerdem die Abdeckplatte vorspannt» Alle drei Glieder 9 d=ho die beiden Lamellen und.die Abdeckplatte^ können als Einheit zusammen bewegt werden,, ohne die Bedingung der Antriebsfedern 72 und 74 zu beeinflussen= Die Bedingung der Antriebsfedern wird nur beeinträchtigt, itfenn eine Relativbewegung zwischen dissen Gliedern stattfindet. Die Vorspannung der Federn dient dazu, die einzelnen Gliedern in ihrer richtigen Relativstellung zu halten«, wenn sich die Vorrichtung in Ruhestellung befindet.
Die Verklinkung 18, die die Öffnungslamelle 46 in ihrer Abdeckstellung gegen die Vorspannwirkung der Feder 72 hält., weist einen schwenkbar auf einem Stift 92 gelagerten Arm 90 auf." Ein Vorsprung 94 steht vom Ende des Armes 90 vor und wirkt lösbar auf die Abbiegung 47 der Öffnungslamelle 46 und eine Feder 96 vor,, um eine Vorspannung auf den Arm 90 im Gegenuhrzeigersinn auszuüben.
Die Rückhaltemittel bestehen aus einer auslösbaren elektromechanischen Haltevorrichtung 97* die auf eine elektronische Schaltung 98 anspricht, um die Belichtungsdauer gemäß der Aufnahmehelligkeit zu steuern*
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Die Haltevorrichtung kann einen Elektromagneten mit U-förmigemV Kern 100 und elektrisch erregbarer Spule 102 aufweisen, die um '. 'einen Schenkel des Kerns herumgelegt ist«, Die Spule 102 liegt . dabei in der Schaltung 98'. Die freien Enden 104 des Kernes lie- :. gen in ein und derselben Ebene und wirken mit einem magnetisiert baren Anker 106 zusammen, der ah der Schiießiamelle 48 befestigt ist. Der Kern des Elektromagneten liegt So5 daß der Anker IO6 der Schließlamelle an seinen Schenkeln zur Anlage kommt,'wenn sich die Schließstellung in Freigabeste'llung befindet» Kern und Anker sind dabei so ausgebildet,, daß die Oberfläche IO8 des Ankers in dieser Stellung die freien Polflächen 104 des 'U-f5rmigen Kernsberührt, so daß ein geschlossener Magnetkreis gebildet wird» Wenndie Spule 102 des Elektromagneten erregt wird* wird eine genügend große magnetomotorische Kraft auf den Magnetkreis ausgeübt^ um den Anker am Kern festzuhalten und demgemäß die Schließlamelle In Freigabestellung zu halten. ■ ; . ~
Ein Ausftihrungsbeispiel einer Schaltung 98, die in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Belichtungssteuervorrichtung benutzbar ist, ergibt sich aus FIg0O9 Diese Schaltung besteht aus der Zeitgeber·= stufe 220 und der Tpigge3?stufe 222» " ' "
Die Zeitgeberstufe 220 liegt zxfischen den Klemmen 228 und 2JO der Schaltung 98 und bildet sine Integratörstufe, deren Eingangsklemme bei 228 liegt und deren übgangskiemme zwischen dem Widerstand 22β und dem Photowiderstand 224 an dem Verbindungspunkt 234 liegt. Der Verbindungspunkt 2J4 ist über eine feste Impedanz 238 mit der Basiselektrode des Transistors Qn der Trigger-schaltung 222 verbunden*
Die Zeitgeberschaltung enthält den Photowiderstand 224„beispielsweise einen Kadmium-Sulfid-Widerstand oder eine ähnliche ZeIIe5 die dem von der Aufnahm es ζ ene herrührenden Licht ausgesetzt wird und deren Widerstandswert von der'Aufnahmehelligkeit abhängig ist. Weiter weist die Zeitgeberschaltung einen Kondensator C-, und einen Widerstand 226 auf. Der Widerstand 226 ist ein Kompensationswider-
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stand, der in die Schaltung 220 eingeschaltet wird, während Blitzbeiichturigen durchgeführt werden,-und der für Tageslichtauf nahmen ausgeschaltet wird. Leitungen 229 und 231 erstrecken Sich von der Klemme 236 parallel zu dem Widerstand 226 und definieren Klemmen 235 bzw. 237. Die Leitungen 229 und 231 dienen zur Erleichterung der Umschaltung zwischen Blitzbetrieb und Tageslichtbetrieb, wie dies an späterer Stelle erläutert wird. Pie Zeitgeberstufe 220 weist .gemäß der bevorzugten Ausführungsform einen Widerstand 227 auf, der bei Blitzbetrieb parallel zu dem Photowiderstand 224 liegt, um die Dauer der Belichtung bei Blitzbetrieb auf eine vorbestimmte maximale Zeitdauer zu begrenzen. Der Photowiderstand 224 steuert normalerweise die Dauer der Belichtung. Wenn jedoch der von der Aufnahmeszene reflektierte Lichtpegel niedrig ist, würde eine unerwünscht lange Belichtung eintreten. Wenn dieser Fall eintritt, dann wäre der Widerstandswert des Photowiderstands 224 größer als der Widerstandswert des Widerstandes 227* so daß dann der Widerstand 227 die Steuerung übernimmt. Die Zeitgeberstufe weist außerdem eine Schaltvorrichtung mit Umschaltern S1, und- Sr auf, durch welche die Vorrichtung auf Blitzbetrieb bzw. Tageslichtbetrieb schaltbar ist. Die beiden Schalter S^ und S,- sind einpolige Umschalter. Der Arm des Schalters S^ steht von der KHe mme 238 vor und kann entweder mit der Klemme 223 oder 241 zur Anlage gebracht werden. Der Schaltarm 243 des Schalters S5 steht von· der Klemme 241 vor und kann entweder mit der Klemme 237 oder 245 verbunden werden. Die Klemmen 241 und 245 bewirken somit die Einschaltung bzw. Abschaltung des Widerstandes 227.
Die Zeitgeberstufe 220 stellt somit eine Integrationsstufe dar, die auf zwei Betriebsarten geschaltet werden kann. Die eine Betriebsart i£t Tageslichtbetrieb, wobei sowohl der Widerstand als auch der Widerstand 227 ausgeschaltet sind,und die andere Betriebsart ist Blitzbetrieb und hierbei sind beide Widerstände eingeschaltet.
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.Die Triggerstufe 222 kann z.B. eine transistorisierte Zweistufen-Sehmitt-Triggerschaltung sein, die auf die Ausgangsspannung der Zeitgeberstufe 220 anspricht. Die Triggerstufe 222 besitzt eine normalerweise nicht leitende Stufe, die den Transistor Q1 einschließt, der vorzugsweise von der Silikonbauart ist und der eine Basiselektrode 260b, einen Kollektor 2ö0c und einen Emitter 260e aufweist. Der Kollektor 260c des Transistors Q1 ist mit der Klemme 228 über einen Stellwiderätand 262 verbunden und der Emitter 260e des Transistors Q1 ist mit der Klemme 2j5O dieser Stufe über einen Potentiometer 64 verbunden. Die Basis des Transistors Q1 ist anfänglich über den Schalter S2 über den Kondensator C, an Masse gelegt. Die normalerweise leitfähige Stufe der Triggerschaltung 222 weist einen Transistor Q2 mit Basis 266b, Kollektor 266c und Emitter 266e auf. Der Kollektor 266c ist mit der Klemme 228 über die Spule 102 des Elektromagneten verbunden, so daß letzterer erregt ist, wenn der Transistor Q2 leitfähig ist. Die Basiselektrode 266b des Transistors Q2 ist mit dem Kollektor 260c des Transistors Q1 über eine Leitung 268 verbunden und der Emitter 266e des Transistors Q2 ist über einen Vorspannwiderstand 264 mit der Klemme 2^0 verbunden. In dieser Schaltungsanordnung stellt der Widerstand 264 im wesentlichen einen gemeinsamen Emitterwiderstand dar. Die Einstellung des Widerstandes 264 dient zur Einstellung der Spannung,bei welcher die Triggerung der Schaltung erfolgen soll. Die beiden Stufen der Triggerschaltung wurden vorstehend als "normalerweise nicht-leitend" bzw. "normalerweise leitend" bezeichnet. Es ist jedoch selbstverständlich, a&S dies nur dann zutrifft, wenn eine Spannungsquelle an d.en Klemmen 228 und 2^0 anliegt. Die Spannungsquelle 240 hat die Gestalt einer Batterie vom Poötential EQ, die zwischen die Klemmen 228- und 230 über den normalerweise offenen Schalter S1 geschaltet ist. Der Schalter S1 wird geschlossen, um eine Spannung an die Klemmen anzulegen, wenn die Bedienungsperson den Auslöser 22 betätigt, wodurch die Belichtungsbewegung des Verschlusses eingeleitet wird.
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Der Auslöser 22 weist eine Welle 114, einen Handhabeknopf 116 und eine Feder 118 auf. Die Welle 114· ist hin und her verschieblich gegenüber der Nabe 50 gelagert. Ein Ende 120 der Welle wirkt mit der Abbiegung 122 der Steuermittel 14 zusammen, um auf diese Steuermittel eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn zu übertragen, wenn der Auslöser nach unten bewegt wird. Die Feder 118 spannt den Handhabeknopf 116 und die Welle 114 in entgegengesetzten Richtungen axial bezüglich der Welle vor. Die Feder 118 ist wesentlich schwächer als die Feder 70, so daß beim Niederdrücken des Knopfes 116 dieser um den Abstand udn nach unten bewegt wird, bevor diese Bewegung auf die Welle übertragen wird. Der Knopf weist einen Nocken 117 zur Betätigung des Schalters S. auf.
Innerhalb des Verschlusses ist die erste Verschlußlamelle von einer anfänglichen Abdeckstellung in eine Freigabestellung beweglich, um die Belichtung einzuleiten,und die zweite Lamelle ist von einer Anfangsfreigabestellung in eine Abdeckstellung beweglich, um die Belichtung zu beenden. Die zweite Lamelle wird lösbar duroh den Elektromagneten in ihrer Freigabestellung gehalten, nachdem die erste Lamelle in ihre Freigabestellung abgelaufen ist« Die Schaltung 98 ist so ausgelegt, daß der Stromfluß nach dem Elektromagneten abgeschaltet wird, um die zweite Lamelle zum Ablauf in ihre Abdeckstellung freizugeben, nachdem ein durch den Zeitgeber bestimmtes Intervall seit Beginn der Öffnungsbewegung der ersten Lamelle verstrichen ist.
Ein Schalter S2 ist in der Nähe der Öffnungslamelle 46 angeordnet und weist Pole 110 und 112 auf, wobei der Pol 110 in eine Stellung vorgespannt ist,- in der er den Pol 112 nicht berührt, und die Anordnung ist derart getroffen, daß der Pol 110 in Berührung mit dem Pol 112 gelangt, wenn die Öffnungslamelle in ihrer anfänglichen Abdeckstellung befindlich ist.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Schaltung 98 beschrieben. Die Beschreibung erfolgt in Verbindung mit Umständen, unter denen der Arm 239 des Schalters S^ in Berührung mit der Klemme 241 befindlich ist
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und der Arm 24j5 des Schalters S^ in Berührung mit der Klemme 257 steht. Hierdurch ist der Stromfluß durch den Widerstand 227 unterbrochen und der Widerstand 226 ist über die Leitung 2J51 kurzgeschlossen.
Wenn der Schalter S- anfänglich geschlossen Mrd, dann wird die Schaltung 220 an Masse gelegt, so daß ein Stromfluß durch die Widerstände 262 und 264 eine umgekehrte Vorspannung an die Baä.s-Emitter.-Verbindung des Transistors Q1 legt, um letzteren abzuschalten.
Die den Transistor Q2 enthaltende Stufe der Schaltung 222 weist die Basis 266b als Transistoreingang und den Kollektor 266c als Transistorausgang auf, wobei der Emitter 266e dem Eingang und dem Ausgang gemeinsam ist. Der Widerstand 262,der zwischen Eingangs·= elektrode 266b und Klemme 228 geschaltet ist, wirkt als fester Basiswiderstand und liefert, wenn S, geschlossen ist, einen festen Basisstrom, der bewirkt, daß Q2 augenblicklich mit Schließen des Schalters S1 leitfähig wird. Die Einstellung des Stellwiderstandes 262 bestimmt das Ausmaß, in welchem Q2 leitfähig wird,, so daß der Strom in der Elektromagnetspule 102 eingestellt werden kann, um eine ausreichende magnetomotorische Kraft im Magnetkreis der Haltevorrichtung 97 zu erzielen und um ein unbeabsichtigtes Freigeben der Schließlamelle 48 zu verhindern, wenn die öffnungslamelle zur Einleitung der Belichtung in die Preigabesteilung abläuft. Der Stromfluß durch die Widerstände 262 und 264 erzeugt, wenn Q2 leitfähig ist, an den Kollektor- und Emitter-Elektroden von Q1 Vorspannungen mit ersten Werten, die von der Größe der entsprechenden Strom- und Widerstandswerte abhängen<>
Die Kontakte des Schalters S^ werden in Sehließstellung gehalten, bis die Öffnungslamelle aus ihrer Abdeckstellung herausläuft» Die Verbindung 2^4 ist durch einen Anfangsspannungswert gekennzeichnet, nämlich Massepotential, in jenem Augenblick, in dem S. geschlossen wird. Wenn die Spannung an der Verbindung 2>4 den Anfangswert hat und die Spannungen an Kollektor und Emitter von Q1
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ihren ersten Vorspannwert infolge der Leitfähigkeit von Q2 haben, dann werden Kollektorbasis- und Emitterbasisverbindung von Q1 umgekehrt vorgespannt, was eine Abschaltung des Transistors Q1 zur Folge hat. Aus diesem Grunde kann gesagt werden,, daß die Vorspannung von Q1 in erster Linie von der Spannung am Verbindungspunkt 254 abhängt.
Während des Intervalls nach Schließen von S1 und vor Öffnung von Sp baut sieh der durch den Elektromagneten fließende Strom schnell auf seinen Maximalwert auf und bewirkt eine maximale Rückhaltekraft, die auf die Schließlamelle ausgeübt wird. Die Anfangsbewegung der Öffnungslameile bewirkt ein öffnen der Kontakte des Schalters Sp, wodurch die Spannungsquelle an die Schaltung 220 angelegt wird und diese aktiviert.
Durch Öffnung des Schalters S2 wird bewirkt, daß die Zeitgeberschaltung 220 eine Spannung am Verbindungspunkt 2^4 erzeugt. Die Spannung hat einen solchen Wert, daß Q1 umgekehrt vorgespannt und abgeschaltet.wird. Dieser Spannungswert ändert sich dann mit der Zeit und erreicht einen vorgewählten Wert, der als Triggerspannung bezeichnet wird und eine Vorwärtsvorspannung der EtnitterBasis-Verbindung des Transistors Q, aufprägt, und zwar innerhalb einer Zeit, die als "Triggererzeugungszeit" bezeichnet wird.Dann wirkt der Photowiderstand 224 wie ein Basiswiderstand, dessen Widerstandswert von der Aufnahmehelligkeit abhängig ist und es wird eine Basisstromvorspannung erzeugt, die bewirkt, daß Q, leitfähig wird. Hierdurch wird ein Kollektorstrom am Ausgang erzeugt, der über den Widerstand 262 fließt und den Spannungsabfall über diesen vergrößert, wodurch die Spannung am Eingang des Transistors Ci2 erniedrigt wird. Dies vermindert die Vorwärtsvorspannung an dem Transistor Qp, so daß der Stromfluß durch letzteren abfällt und eine Verminderung des Spannungsabfalls über den Vorspannwiderstand 264 eintritt, wodurch die Vorwärtsvorspannung am Transistor Q1 weiter vergrößert wird. Diese regenerative Rückkoglung zwischen den Stufen der spannungsabhängigen Triggerschaltung 222 bewirkt eine schnelle Umschaltung des Leitfähigkeitszustandes
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.von Q2 nach CL. Die Differenzstromflüsse durch die ■Vorspannwiderstände 262 -und 264 nach der Umschaltung ergeben zweite Werte von Vorspannungen an den Elektroden 26Oc und 26Oe des Transistors Q1 derart, daß die Leitfähigkeit von Qu sicher und schnell vermindert wird, wodurch ein plötzliches Entregen der Spule 102 des Elektromagneten erfolgt. Eine solche Entregung der Elektromagnetspule bewirkt ein plötzliches Freigeben des Ankers 106.
Wenn die stetige Beleuchtung oder die Tageslichtbeleuchtung unter einen vorbestimmten Lichtpegel abfällt, bei welchem die Belichtungszeit beispielsweise größer als 125 ms. würde, wird es schwierig, die Kamera in der Hand genügend still zu halten, um Verwacklungen zu vermeiden. In diesem Fall muß eine Blitzbeleuchtung benutzt werden. Zu diesem Zweck ist eine Blitzschaltung 99 vorgesehen, die einen Blitzzündschalter S^, einen Sicherheitsschalter Sg und Mittel aufweist, die die Blitzlampe 242 an die Batterie 240 legen, um die Blitzlampe zur Zündung zu bringen. Eine Blitzbeleuchtung_ ist auch dann erforderlich, wenn der benutzte Film beispielsweise ein hinsichtlich seiner Farben auf Tageslicht abgestimmter Film ist und die Umgebungsbeleuchtung eine unterschiedliche Farbtemperatur besitzt. In jedem Fall ist der Schalter S^ normalerweise offen und der Schalter Sg normalerweise geschlossen, wie aus Fig.6 ersichtlich ist, jedoch wirkt der Abschnitt 85 der Öffnungslamelle 46 mit einem Arm des Schalters zusammen, wenn sich die Lamelle in ihre Freigabestellung bewegt und biegt diesen einen Arm so, daß er in Eingriff mit dem anderen Arm gelangt und den Schalter schließt. Bezüglich der Zeitfolge erfolgt das Schließen des. Schalters S, etwa gleichzeitig mit dem Erreichen der Freigabestellung durch die Öffnungslamelle. Dies bedeutet, daß der Lichtausgang der Blitzlampe während der gleichen Zeit anzusteigen beginnt, zu der die Öffnungslamelle ihre Freigabestellung erreicht hat. Das von der Aufnahmeszene reflektierte Licht .beeinflußt dann den Stromfluß durch den Photowiderstand 224 und die Ladung des Kondensators C1.
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Die Öffnungslamelle benötigt eine endliche Zeit, die als uöf£· nungslamellenverzögerung" bezeichnet werden soll, um sich aus der Abdeckstellung in eine Zwischenstellung zu bewegen, in der die Belichtung eingeleitet wird. Wenn der Elektromagnet entregt wird, dann erfordert die Schließlamelle 48 eine endliche Zeit (als "Schließlamellenverzögerung" bezeichnet), um sich von der Preigabestellung in eine Zwischenstellung zu bewegen, in welcher die Belichtung beendet wird. Wenn die beiden Lamellenverzögerungszeiten gleichgemacht werden, dann ist die Triggererzeugungszeit im wesentlichen gleich der Belichtungszeit, selbst wenn diese beiden Zeiten sich nicht decken. Da außerdem die Zeit zwischen dem Schließen des Schalters S1 und der Anfangsbewegung der Öffnungslamelle klein zsle im Vergleich zur Belichtungszeit ist, kann die Belichtungszeit im wesentlichen als jene Zeit definiert werden, in der der Elektromagnet erregt ist. Weil der Widerstandswert des Photowiderstandes 224 funktionell abhängig ist von der Aufnahmahelligkeit, ist außerdem die Belichtungszeit funktionell von der Aufnahmehelligkeit abhängig. Bei geeigneter Auslegung wird die vom Film aufgenommene Lichtmenge (Zeitintegral der Helligkeit zwischen Einleitung und Beendigung der Belichtung) über einen weiten Bereich von Aufnahmehelligkeiten im wesentlichen konstant. Das bedeutet, daß die vom Film empfangene Lichtmenge im wesentlichen unabhängig von der Aufnahmehelligkeit ist und von der Art und Weise, in welcher sich diese Aufnahmehelligkeit mit der Zeit ändert.
In dem Zeitintervall zwischen Schließen des Schalters S-, und der Bewegung der Öffnungslamelle in die Freigabestellung wird nur sehr wenig Licht der Blitzlampe vom Aufnahmegegenstand in die Belichtungsöffnung 10 reflektiert. Bei den meisten Blitzlampen liegt die maximale Helligkeit 20 ms. nach Zündung und dies bedeutet, daß, wenn eine Belichtungszeit von ungefähr l/^O Sekunde gefordert wird, die Belichtung etwa an jener Stelle beendet werden muß, an der die Blitzlampe ihre maximale Lichtleistung besitzt. Die Öffnungslamellenverzögerung ist im wesentlichen gleich der Schließ-
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lamellenverzögerung und daraus ergibt sich,daß beträchtlich mehr Licht während der Schließlamellenverzögerung in die Be-? lichtungsöffnung 10 reflektiert wird als während der Öffnungslamellenverzögerung. Selbst wenn der Photowiderstand 224 exakt genau den Änderungen der Helligkeit folgen könnte, die durch den .sich ändernden Ausgang der Blitzlampe bedingt„sind, dann wäre das Zeitintegral des auf den Film-bei Blitzbeleuchtung einfallenden Lichtes nicht mehr das gleiche wie bei in der Intensität gleichbleibendem Licht, weil die Menge des vom Film während der Schließlamellenverzögerung aufgenommenen Lichtes wesentlich größer ist als die Lichtmenge, die während der Öffnungslamellenverzögerung aufgenommen wird. Offensichtlich fällt dann mehr Licht,als für eine ordnungsgemäße Belichtung erforderlich, auf den Film, was zur Folge hat, daß Mittel vorgesehen werden müssen, um die Triggererzeugungszeit für Blitzbetrieb zu vermindern. Zu diesem Zweck ist der Kompensationswiderstand 226 in Reihe mit dem Kondensator C, bei Blitzbetrieb vorgesehen. Dieser Widerstand dient dazu, an der Klemme 234 eine Spannung zu erzeugen, die von der Spannung an der Klemme 2j5O im Augenblick nach dem öffnen des Schalters S2 unterschieden ist. So ist das Spannungsdifferential über dem Photowiderstand 224 bei Beginn der Zeitgeberfunktion geringer als es der Fall wäre, wenn der Widerstand 226 nicht vorhanden ist. Die Spannung an der Klemme 2j54 liegt dann dichter an der Triggerspannung. Auf diese Weise wird die Triggerung der spannungsabhängigen Stufe 222 genügend weit vorverlegt, um die Gesamtlichtmenge, die vom Film empfangen wird, auf einen Wert zu vermindern, der dem korrekten Wert näherkommt, wobei der Grad der Korrektur von dem Wert des Widerstandes und dem Umgebungslichtpegel abhängt.
Da es nicht erwünscht ist, die Triggerung der Triggerschaltung bei Tageslichtaufnahmen vorzuverlegen, wird der Widerstand 226 bei Tageslichtaufnahmen in der Zeitgeberstufe abgeschaltet. Außerdem muß bei Tageslichtaufnahmen der Stromkreis durch den Widerstand 227 unterbrochen werden, Wenn das System daher von Tageslichtaufnahme auf Blitzbetrieb umgeschaltet wird, müssen
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die Widerstände 226 und 227 in den Stromkreis eingeschaltet werden. Ausgehend von Tagesliehtbetrieb (hierbei berührt der Pol 2^9 des Schalters S2, die Klemme 223 und der Pol 243 des Schalters S(- berührt die Klemme 245) können die Widerstände dadurch eingeschaltet werden, daß der Schalter Su auf später zu beschreibende Weise betätigt wird, so daß der Pol 239 außer Kontaktberührung mit der Klemme 223 kommt und Kontakt mit der Klemme 241 herstellt. Aus Fig.6 ist ersichtlich, daß der Widerstand 227 dann parallel zu dem Photowiderstand 224 geschaltet wird und daß dann der Kurzschluß des Widerstands 226, der vorher über die Leitung 229 erfolgte, aufgehoben
Wenn auf Blitzbetrieb geschaltet ist, arbeitet die Schaltung in der obenbeschriebenen Weise mit der Ausnahme, daß durch das Vorhandensein des Widerstandes 226 die Triggererzeugungszeit und somit die Dauer des Belichtungsintervalls in der obenbeschriebenen Weise vermindert werden. Der parallel zu dem Photowiderstand 224 liegende Widerstand 227 dient dazu, die Dauer des BeIientungsintervalls auf eine vorbestimmte feste Zeit unter Bedingungen zu begrenzen, unter denen relativ wenig Licht von der Aufnahmeszene auf den Photowiderstand reflektiert wird, jedoch unter anderen Bedingungen hat er keine Funktion. Die Wirkungsweise dieses Widerstandes 227 ist im einzelnen in der US-Patentschrift 3 326 103 beschrieben.
Der Schalter S1- kann betätigt werden, um die Schaltung für Tageslichtaufnahmen umzuschalten, wobei der Schalter S^ nicht betätigt werden muß. Der Schalter S1- wird khblü so betätigt, daß des Pol 243 von der Klemme 245 unterbrochen wird und mit der Klemme 237 Kontakt gibt, so daß der Stromkreis über den Widerstand 227 unterbrochen und der Widerstand 226 wirksam über die Leitung 231 kurzgeschlossen ist.
Im folgenden wird die Blitzlamperihalterung und die Zündeinrichtung beschrieben.
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■Die Fassung 24 weist ein Element 124 und einen Bauteil 126 auf. Das Element 124 besitzt einen Vierkant 128, um das Schaltrad 26 drehfest zu lagern und außerdem einen Wellenabschnitt IJO, der sich von dem Vierkant nach vorn erstreckt, um das Element 124 drehbar in der Platte 132 zu lagern. Das Element ,weist außerdem vier in gleichem Winkelabstand zueinander angeordnete Portsätze 1^4 auf, die eine zentrale Öffnung I36 umgeben, die durch den Vierkant 128 und die Welle I30 in der Mitte derselben hindurchgeführt ist. Zwei entgegengesetzt liegende Fortsätze mit Schultern 158 wirken mit einer Schublageroberfläche l40 des Bauteils ^l zusammen. Das andere Paar einander entgegengesetzter Portsätze weist Lagerschultern 142 auf, die größer sind als die Schultern I38 und als Widerlager für die Feder 30 dienen und außerdem mit der Lageroberflache l4o zusammenwirken. Der Bauteil 126 weist einen flachen plattenartigen Abschnitt 144 auf, von dem vier Finger * 146 mit Abbiegungen 147 vorstehen, die umgebogen sind und zwischen den Fortsätzen 134 liegen. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Öffnung einer dem Querschnitt des Vierkants 126 entsprechenden Form liegt in der Mitte des Abschnitts 144, so daß der Bauteil 126 auf dem Vierkant zwischen dem Schaltrad 26 und dem Element 124 festlegbar -ist. Durch diese Anordnung wird der Mehrfachblitz 25 lösbar in der Fassung gehaltert.
Der Sehalter S ^. ist in der Nähe jener Seite der Basis 132 gelagert, die dem Schaltrad 26 entgegengesetzt liegt und er wird in seiner Stellung durch einen langgestreckten Bauteil 49 gehalten, der ein Ende 15I und einen vergrößerten Kopf 153 besitzt und durch die Öffnung I36 in Eingriff mit dem -Federkontakt 229 des Schalters S^ verläuft. Feste Klemmen 223 und 241 des Schalters S^ liegen an gegenüberliegenden Seiten des elastischen Feder- . kontakts 239, der elastisch in Kontaktberührung mit der Klemme 223 vorgespannt ist. Infolge dieses Zusammenwirkens zwischen dem Bauteil 149 und der Kontaktfeder spannt letztere den Bauteil 149 gegen die Abbiegungen 1.47 der Finger 146 derart vor, daß der Kopf 153 in Eingriff mit diesen Abbiegungen kommt.
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Zur Einfügung eines neuen Blitzwürfels 25 wird dessen Mittelzapfen 42 in die öffnung 1J>6 derart eingeschoben, daß die Ansätze 44 zwischen den Portsätzen 134 hindurchlaufen und gegen die Abbiegungen l47 der Federfinger 146 drücken. Wenn der Zapfen eingefügt wird, dann laufen die Pederfinger 146 nach außen und über die Ansätze und werden von diesen zurückgehalten. Gleichzeitig wird mit dem Einführen des Zapfens 44 in die öffnung 1J56 der Bauteil 149 niedergedrückt, um den Pol 239 des Schalters S2, außer Berührung mit der Klemme 223 und in Berührung mit dem Pol 241 zu bringen. Der Blitzwürfel 25 wird einfach dadurch entfernt, daß man ihn aus der Passung mit einer solchen Kraft herauszieht, daß die Pederfinger 146 wieder über die Ansätze 44 zurücklaufen. Dann bewegt sich der Federkontakt 239 zurück und kommt mit der Klemme 223 in Berührung und der Teil l49 legt sich wieder gegen die Abbiegungen.147·
Das Schaltrad 26 ist, wie erwähnt, auf einem Vierkant 128 des Elementes 124 festgelegt. So ist das Schaltrad drehfest mit dem Element 124 verbunden, aber drehbar gegenüber der Basis 32. Vier Zähne 148 stehen radial vom Schaltrad vor und wirken mit dem Schieber 28 zusammen und ein Vorsprung I50 steht von einem Zahn vor und wirkt mit einem kreisbogenförmigen Schlitz 152 in der Basis I32 zusammen.
Der Basisteil 132 lagert auch den Schalter S1-. Dieser Schalter Sj- ist so. angeordnet, daß sein elastischer Schaltarm 243 durch den Vorsprung 150 des Schaltrades 26 während der Enddrehung desselben betätigt wird. Die festen Klemmen 245 und-237 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Schaltarmes 243 angeordnet und der Schaltarm ist elastisch gegen die Klemme 245 vorgespannt und berührt diese. Während der Enddrehbewegung des Schaltrades wirkt der Vorsprung I50 auf das Ende 247 des Schaltanmes 243 ein und bewegt diesen entgegen seiner Vorspannung so, daß der Kontakt mit der Klemme 245 unterbrochen und ein Kontakt mit der Klemme 237 hergestellt wird.
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Der Schieber 28 trägt einen ersten Anker 154 und einen zweiten Anker 156 und ist auf der Basisplatte 1J52 hin-und her verschieblich gelagert. Die Bewegung des Schiebers 28 erlaubt eine gesteuerte Drehung des Schaltrades 26 und demgemäß der Fassung 24. Ein Fortsatz I58 des Schiebers weist eine öffnung I60 auf, in die ein Bewegungsübertragungsorgan 32 eingreift. Die öffnung ■ 160 ist schlitzförmig ausgebildet und erlaubt eine vorbestimmte Bewegung des Schiebers. Der Schieber ist unter der Basis 142 angeordnet und die Anker 154 und I56 stehen durch die öffnungen I62 und 164 der Basis vor und stehen in Eingriff mit dem Schaltrad. Der Zapfen I66 erstreckt sich von dem Anker I56 nach oben.
Eine als Schraubenfeder 30 ausgebildete Antriebsfeder ist um ψ einen Kern gewickelt, der von den gekrümmten Oberflächen der Fortsätze 134 des Elementes 124 gebildet wird. Ein Ende der Feder ist fest an einem der Fortsätze bei I68 festgelegt. Das andere Ende der Feder ist an einem Zapfen I66 befestigt. Die Feder ist derart gewickelt, daß die drehbaren Teile im Gegenuhrzeigersinn und der Schieber nach oben vorgespannt sind.
Die Abdeckung yi. weist ein erstes Schublager l40 aä£, Teile 170* Klemmen I72 und einen Kanal 174 auf. Die Klemmen I72 wirken mit den Klemmen 40 zusammen, um die auf die Aufnahmeszene hin gerichtete Blitzlampe in die Blitzlichtschaltung 99 einzuschalten. Der Kanal 174 erlaubt eine unbehinderte Bewegung der Klemmen, wenn . der Blitzwürfel gedreht wird. Teile I70 wirken mit Teilen I76 der Basis 132 zusammen, um die Abdeckung derart an der Basis festzulegen, daß die Fassung 24,die Antriebsfeder 30 und das Schaltrad 26 dazwischen getragen werden. Die Welle 13Ο steht durch den kreisbogenformigen Schlitz 178 in der Basis hindurch und die Lagerschalter I38 und 142 werden durch das Schublager l40 gehalten.
Der kreisbogenförmige Schlitz 152 in der Basis I32 weist einen unterbrochenen Sektor auf, der die Schlitzenden I80 und 182 definiert, um die Drehung des Blitzwürfels zu steuern, wie dies nachstehend beschrieben wird.
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Die Bewegungsübertragungsmittel 32 stehen von der Verklinkung 18 als integraler Bestandteil derselben vor und weisen einen Pinger 3.84 auf, der durch die öffnung l6O des Schiebers hindurchsteht und außerdem besitzen sie einen Anschlag 186. Die Feder 96 spannt den Teil 32 und die Klinke 18 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 92 vor, derart, daß der Finger 184 den Schieber nach oben drückt. Der Finger wirkt normalerweise auf das obere Ende 188 des Öffnungsschlitzes l6O ein. Die Bewegungsübertragungsvorrichtung 32 ist über einen ersten und zweiten Drehschaltschritt im Uhrzeigersinn bewegbar. Der erste Bewegungsschritt im Uhrzeigersinn schiebt den Finger um einen vorbestimmten Betrag nach dem unteren Ende 190 des öffnungsschlitzes l60 hin. Diese nach unten gerichtete Bewegung wird derart begrenzt, daß der Finger nicht soweit vorgeschoben ist, daß eine Bewegungsübertragung auf den Schieber erfolgt. Der Anschlag 186 steht von dem Bewegungsübertragungsorgan so vor, daß er auf einen Rand der Lamelle 48 einwirkt und formschlüssig die Abwärtsbewegung des Fingers 184 begrenzt, bis andere Vorgänge vollendet sind. Wenn der zweite Bewegungsschritt dem Finger aufgeprägt ist, wird.der Schieber 28 gegen die Wirkung der Feder 30 nach unten gedrückt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise" der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erläutert. Dabei wird angenommen, daß zunächst eine Einstellung für Tagesliehtaufnahmen erfolgt ist und es wird die Umschaltung auf Blitzbetrieb,der Blitzbetrieb selbst und die Umschaltung auf Tageslichtaufnahmen beschrieben.
Nunmehr wird auf Fig.l der Zeichnung bezuggenommen, wo in perspektivischer auseinandergezogener Darstellung die Vorrichtung in. Ruhesteübung ersichtlich ist und der Vorsprung I50 am Schlitzende ISO anschlägt. Die Öffnungslamelle 46 sowie die Schließlamelle stoßen aneinander, so daß eine Bewegung der Öffnungslamelle im Uhrzeigersinn eine gleiche Bewegung der Schließlamelle zur Folge hat. Die Feder 70 spannt die Steuermittel 14 kontinuierlich im Uhrzeigersinn vor. Der Anschlag 68 steht von der Steuervorrichtung
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in Eingriff mit der Oberfläche 192 der Öffnungslamelle derart vor, daß die Uhrzeiger-Vorspannung der Steuereinrichtung auch die öffnungs- und Schließlamellen in der gleichen Richtung vorspannt. Der Kern 100 des Elektromagneten liegt derart, daß seine Oberflächen 104 durch die Oberfläche 108 des Ankers 106 der Lamelle 46 berührt werden, um die Uhrzeigersinn-Bewegung der Lamellen 46,48 und der Platte 62 zu begrenzen, so daß die Lamelle und die Platte 62 in Abdeckstellung befindlich sind und die Lamelle 48 in Freigabestellung liegt. Da die Feder 70 die Platten kontinuierlich im Uhrzeigersinn vorspannt, wird der Anker 106 ständig in dichte Berührung mit der Oberfläche 104 des Kerns gebracht. Ein kleiner Toleranzspalt 174 wird von Öffnungslamelle und Verklinkung l8 definiert.
Das Blitzgerät ist in seiner unaufgezogenen Stellung dargestellt, wobei die Fassung 24 so liegt, daß jede der vier Flächen 35 des Blitzwürfels, der in die Fassung 24 eingefügt ist, im Winkel von ungefähr 40° gegenüber der Ebene des Aufnahmegegenstandes liegt,, d.h. gegenüber einer Ebene senkrecht zur optischen Achse. In dieser Stellung stößt die Oberfläche 198 des Vorsprungs I50 gegen den Endabschnitt ΙδΟ des Schlitzes 152,um eine weitere Drehung des Blitzwürfels zu verhindern und die Zähne 148 des Schaltrades so anzuordnen, daß die Anker 154 und 156 des Schutt en's 28 bei dessen Auf- und Niederbewegung nicht stören. Der Vorsprung 150 wirkt auf das Ende 247 des Poles 24j5 ein und hält den Pol gegen seine Vorspannung in Berührung mit der Klemme 237. In dieser entspannten Stellung ist der Blitzwürfel nicht eingefügt. Der Pol 239 des Schalters S2^ steht so in Berührung mit der Klemme 223 gemäß seiner Vorspannung. Die Schaltung ist damit auf Tages- :. lichtaufnahmen eingestellt. Der Widerstand 226 ist über die Leitung 229 kurzgeschlossen und der Widerstand 227 ist durch die Schaltstellung beider Schalter S5 und Sg abgeschaltet. In der entspannten Stellung zeigt die 40°-rStellung des Blitzwürfels 25 an, daß die Schaltung für Tageslichtaufnahmen eingerichtet ist und daß, falls Blitzaufnahmen gemacht werden sollen, ein neuer Blitzwürfel eingefügt werden muß.
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Dies ist die Bedingung für Tageslichtaufnahmen,aus der im typischen Fall die Umschaltung auf Blitzbetrieb vorgenommen wird.
Um die Blitzlichtphotographie einzuleiten, wird ein Blitzwürfel 25 in die Passung in der obenbeschriebenen Weise eingesetzt. Dadurch wird der Bauteil 149 bewegt, der seinerseits den Pol 239 " gegen seine Federvorspannung außer Berührung mit der Klemme 223 und in Berührung mit der Klemme 241 bringt. Dann wird die Anordnung manuell im Uhrzeigersinn gedreht, um die Antriebsfeder-30 zu spannen. Wenn diese Drehung erfolgt, bewegt sich der Vorsprung 150 vom Pol 24j des Schalters Sj- weg und längs des kreisbogenförmigen Schlitzes 152,bis die Oberfläche 200 am Ende l82 des Schlitzes anstößt. Eine Bewegung des Vorsprunges 150 von dem Pol 243 bewirkt, daß der Pol von der Klemme 237 freikommt und gemäß seiner Vorspannung die Klemme 245 berührt. Wenn der Blitzwürfel 25 eingefügt und gedreht wird, dann sind die Leitungen 229 und 231 beide offen und der Widerstand 226 liegt in Reihe mit dem Photowiderstand 224 und dem Kondensator C1. Der Widerstand 227 ist parallel zu dem Photowiderstand 224 geschaltet und so ist die Schaltung für Blitzbetrieb eingestellt.
Die Gestalt der Anker 154 undl5'6 sowie der Zähne 148 des Schaltrades sind so, daß eine manuelle Drehung der Fassung und des Schaltrades im Uhrzeigersinn frei möglich ist. Die Enden des kreisbogenförmigen Schlitzes liegen so, daß sich der Blitzwürfel in einem Winkelbereich von etwa 320° drehen kann. Wenn die Oberfläche 200 an das Ende l82 des Schlitzes 152 anstößt, ist keine der Flächen des Blitzwürfels 25 genau auf die Aufnahmeszene hin gerichtet, da die Endstellung um etwa 10° überfahren werden kann. Nach Freigabe des Blitzwürfels, die der manuellen Drehung zur Spannung der Feder 30 folgt, wird die Fassung 24 und das Schaltrad um etwa 10° im Gegenuhrzeigersinn bewegt, um diese Überfahrbewegung aufzunehmen und den Blitzwürfel so einzustellen, daß eine
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seiner Flächen unmittelbar auf die Aufnahmeszene hin gerichtet ist. Einer der Zähne 148 wird dann auslösbar durch den Anker 154 gehalten, wodurch eine weitere Drehung des Schaltrades unter dem Einfluß der Antriebsfe'der verhindert wird. Wenn diese Stellung erreicht ist, liegen die Anschlußklemmen der betreffenden Blitzlampe, die auf die Aufnahmeszene ausgerichtet ist, in elektrischem Kontakt mit den-Klemmen 172 des Blitzgerätes. Diese Blitzlampe ist nunmehr in den Blitzlampenkreis eingeschaltet, um in genauer zeitlicher Beziehung zur Belichtungsbewegung des Verschlusses gezündet zu werden.
Es werden nunmehr jene Vorgänge erläutert, die beim Niederdrücken des Knopfes II6 und der Welle 114 zur Erzeugung einer Belichtung durchgeführt werden.
Bei der anfänglichen Abwärtsbewegung des Auslöseknopfes um den Abstand "d" wird bewirkt, daß der Schaltbetätigungsnocken 117 die Kontakte des Schalters S, schließt. Durch Schließen des Schalters S, wird die Zeitgeberschaltung 98 zusammen mit der Spule 102 der elektromechanischen Haltevorrichtung 97 erregt, um eine Bewegung der Schließlamelle 48 gemäß der Vorspannung der Antriebs feder zu vermeiden, was sonst bei vrangegangener Bewegung der Lamelle 46 der Pail wäre. Die Erregung der Spule bewirkt im Magnetkreis des Kerns 56 und des Ankers JO eine magnetische Induktion, die genügend groß ist, um eine Kraft auf den Anker auszuüben, die die Schließlamelle in der Anfangsstellung gegen die Vorspannung der Antriebsfeder unabhängig von der Bewegung der Öffnungslamelle 46 hält.
Durch weiteres Niederdrücken des Knopfes wird die Verschiebebewegung der Welle 114 eingeleitet. Das Ende 120 dieser Welle kommt mit der Abbiegung 122 der Steuermittel 14 in Eingriff und dreht die Steuermittel im Gegenuhrzeigersinn von der ersten Stellung in die zweite Stellung gegen die Vorspannung der Feder 70.Durch die Bewegung der Steuermittel kommt der Trägeranschlag 68 von
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der Oberfläche 192 der Öffnungslamelle frei. Die Öffnungslamelle, bewegt sich etwas in ihrer Abdeckstellung und schließt den Spalt 194 und wird durch die Verklinkung 18 lösbar in dieser Abdeckstellung gehalten.
Eine Gegenuhrzeiger-Drehung der Steuermittel 14 zieht,während die Bewegung der öffnungs- und Schrießlamelle festgelegt ist,. die Antriebsfedern 72 und 74' auf, um eine vorbestimmte Energie zusätzlich zu Jener Energie in den Federn zu speichern, die infolge der Vorlast den Federn bereits innewohnte. Die Steuermittel 14 erreichen schließlich eine Lage, in der die Nockenoberfläche 64 auf den Vorsprung 94 der Klinke 18 einwirkt. Eine weitere Zunahme der Bewegung führt die Steuermittel in ihre zweite Stellung, in der sie sich in Freigabestellung bezüglich der Belichtungsöffnung befinden. Die erwähnte weitere Zunahme der Bewegung bewirkt, daß die Nockenoberfläche 64 den Vorsprung 94 im Uhrzeigersinn von der ÖJTnungslamelle 46 wegbewegt,- um die öffnungs lamelle zur Bewegung freizugeben. Der Vorsprung 94 läuft weiter auf der erhöhten Oberfläche 65 des Nockens 64 und verhindert dadurch eine Rückbewegung der Klinke unter dem Einfluß der Vorspannfeder 96. Die Bewegung der Klinke bewirkt eine erste Uhrzeigerbewegung des Fingers 184 und des Anschlags I86. Der Finger wird in dem Schlitz 160 des Schiebers 28 nach unten in eine Stellung überführt, in der sein Ende in der Nähe des unteren Endes 190 des Schlitzes liegt. Der Anschlag I86 kommt in Eingriff mit der Oberfläche 58 der Schließlamelle 48, um die Bewegung des Fingers zu begrenzen und ein unbeabsichtigtes Überfahren dieser Stellung zu verhindern, was zu einer vorzeitigen Bewegung des Schlittens 28 führen könnte.
Die Öffnungslamelle bewegt sich unter dem Einfluß der Antriebsfeder 72 in ihre Öffnungsstellung, um die Belichtung einzuleiten. Während der Bewegung öffnet die Öffnungslamelle deri Schalter S2, um die Schaltung 98 zu aktivieren und die Zeitgeberwirkung einzuleiten. Außerdem wird der Schalter S-, geschlossen, um die auf die Aufnahmeszene hin gerichtete Blitzlampe in zeitlicher Beziehung zur Einleitung der Belichtung durch die Freigabebewegung der Öffnungslamelle zu zünden.
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. Der zeitliche Ablauf der Vorgänge, die durch das öffnen des Schalters Sp eingeleitet werden, wird vollendet, nachdem ein vorbestimmtes Zeitintervall nach der Einleitung verflossen ist. Bei Vollendung des Zeitintervalls wird die Spule 102' erregt. Die auf die Schließlamelle 48 einwirkende Feder 74 überführt dann die Schließlamelle in die Abdeckstellung, wodurch die Belichtung beendet wird. In dieser Abdeckstellung stößt die Schließlamelle gegen die Öffnungslamelle an und wird durch die Feder 74 ständig an dieser angelegt gehalten.
Der Sicherheitsschalter Sg ist in Reihe mit dem Schalter S, vorgesehen, um den Blitzkreis 99 zu öffnen, wenn die Schließlamelle sich in die Abdeckstellung zu bewegen beginnt. Der Schalter Sg ist in die Öffnungsstellung vorgespannt und wird durch die in der Abdeckstellung befindliche Schließlamelle 48 geschlossen gehalten. Auf diese Weise wird der Stromkreis 99 geschlossen, wenn der Schalter S^, zuerst geschlossen wird, was eine Zündung der Blitzlampe zur Folge hat,und dieser Stromkreis wird dann durch den Schalter Sg gemäß der An fangs bewegung der Schließlamelle geöffnet. Die öffnung des Stromkreises 99 durch den Schalter Sg verhindert,dass aufeinanderfolgende Blitzlampen unmittelbar nach jeder Belichtung vorgeschoben werden und bevor der Schalter S-* geöffnet wird, was eine vorzeitige Zündung zur Folge haben könnte.
Während der Bewegung der Schließlamelle in ihre Abdeckstellung .bewegt sich die Oberfläche 58 der Schließlamelle von dem Anschlag 186 weg, um eine weitere Drehung der Klinke 18 und der Bewegungsübertragungsvorrichtung 32 im Uhrzeigersinn zuzulassen. Der Nocken 60 steht radial von der Schließlamelle nach außen vor und außerdem radial über die erhöhte Oberfläche 6fj vor. So schlägt bei der Schließbewegung der Schließlamelle der Nocken 60 gegen den Vorsprung 94 der Klinke 18, um dieser eine zweite Bewegung im Uhrzeigersinn aufzuprägen und so gleichzeitig den Finger 184 weiterzudrehen. Die Klinke und der Finger wirken an diesem Punkt als Betätigungsmittel für den Schaltmechanismus. Diese zweite
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Bewegung des Fingers führt den Schieber 28 nach unten gegen die aufwärts gerichtete Vorspannwirkung der Feder 30. Die Nockenoberflache 60 läuft unter dem Vorsprung 92I-, damit dieser wieder in Berührung mit der erhöhten Oberfläche 65 gelangen und damit der Finger 184 in jene Stellung zurückkehren kann, die er einnahm, nachdem er den ersten Bewegungsschritt durchgeführt hatte. Die Feder j50 führt den Schieber in die obere Stellung zurück, nachdem der Finger 184 in die genannte Lage zurückgekehrt ist. Auf diese Weise wird eine schnelle Bewegung des Schiebers nach unten und oben erlangt.
Die Abwärtsbewegung des Schiebers bringt den ersten Anker 154 außer Eingriff mit dem Zahn 148 des Schaltrades,mit dem er in Eingriff steht, so daß sich das Rad unter dem Einfluß der Feder JO drehen kann. Das Schaltrad schiebt.sich in eine Zwischenstellung vor, in welcher ein weiterer Zahn 148 vom Anker 156 ergriffen wird. Die Aufwärtsbewegung des Schiebers bewirkt ein Abheben des Ankers 156 aus dem Zahn, mit dem er gerade in Eingriff stand, und hierdurch wird eine weitere Drehung des Schaltrades möglich. Die beiden Drehschritte, die durch das Auf- und Niederbewegen des Schlittens möglich werden, erzeugen eine Drehung, mit welcher gerade die nächstfolgende Blitzlampe in elektrischem Kontakt mit den Klemmen I72 gebracht wird. Abgesehen von dem offenen Schalter Sg wäre der Stromkreis an dieser Stelle geschlossen und die Lampe würde vorzeitig gezündet.
Nach jeder Belichtungsbetätigung des Verschlusses wird das Schaltrad in der vorbeschriebenen Weise gedreht, um aufeinanderfolgend Blitzlampen auf die Aufnahmeszene zu richten und ihre Kfemmen in Kontaktberührung mit den Klemmen I72 zu bringen. Wenn die letzte (vierte) Blitzlampe auf die Aufnahmeszene hin gerichtet ist, wird der Vorsprung 150 des Schaltrades 26 längs des kreisbogenförmigen Schlitzes 152 so plaziert, daß seine Oberfläche 198 im Winkel gegenüber dem Ende I80 des Schlitzes um etwa 4O° versetzt liegt, wie aus Fig.5 ersichtlich. .
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Bei der Bdätigung des Verschlusses wird eine nach unten gerichtete Bewegung auf den Schieber 28 übertragen, damit die Zähne des Schaltrades, die in Fig.5 in einer Stellung dargestellt sind, in der sie vom ersten Anker 154 gehalten werden, unter dem Einfluß der Antriebs feder 30 zur Bewegung freigegeben werden. Der zweite Anker 156 bewegt sich nach unten in eine Stellung, in der ein weiterer Zahn 148 des Schaltrades in der vorbeschriebenen Weise erfaßt wird. Jedoch kurz bevor der zweite Anker mit einem der Zähne in Eingriff gelangt, stößt die Oberfläche 198 des Vorsprungs 150 gegen das Ende I80 des ringförmigen Schlitzes 152 an und beendet die Drehung des Rades 26 und demgemäß die Drehung des Blitzwürfels. Nunmehr wird das Blitzgerät-in die Ausgangslage zurückgedreht, wobei die Zähne des Sehaltrades so liegen, daß sie nicht von dem ersten und zweiten Anker erfaßt werden und die Frontflächen des Blitzwürfels liegen alle etwa in einem Winkel von 4O° gegenüber der Ebene der Aufnahmeszene, wodurch angezeigt wird, daß sämtliche Lampen des Blitzwürfels verbraucht sind und daß der photographische Apparat für Tageslichtaufnahmen eingestellt ist.
Kurz bevor der Vorsprung 150 an das Ende I80 des Schlitzes anstößt, wirkt er auf das Ende 247 des Schaltarmes 243 ein, um diesen gegen seine Federvorspannung außer Kontaktberührung mit der Klemme 245 und in Kontaktberührung mit der Klemme 237 zu bringen. Wenn dies geschieht, wird der Widerstand 226 über die Leitung 23I kurzgeschlossen und der Pol 239 des Schalters -S^ steht in Berührung mit der Klemme 241 und so wird der über den Widerstand 227 laufende Stromkreis unterbrochen. Die Zeitgeberschaltung 220 wird-so automatisch für Tageslichtbetrieb umgeschaltet, ohne daß der Blitzwürfel entnommen werden müßte. Wenn der Blitzwürfel 25 entfernt ist, dann kommt der Pol 239 des Schalters S^ von der Klemme 241 frei und berührt die Klemme 239· Jedoch wird keine Änderung der Arbeitsweise der Schaltung bewirkt. Der Kurzschluß des Widerstandes 226 wird nunmehr über, die Leitung 229 anstatt über die Leitung 231 bewirkt. ,
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Nach Beendigung der Belichtung und Drehung des Blitzwürfels wird der Knopf 116 freigegeben. Die Feder 118 hebt den Knopf 116 relativ zur Welle 114 an und die Feder 70 dreht die Steuermittel 14 im Uhrzeigersinn in die erste Stellung und die Abbiegung 122 der Steuermittel hebt die Welle 120 nach oben in die angehobene Stellung. Die Aufwärtsbewegung des Knopfes 116 bewirkt ein öffnen des Schalters S, und somit wird der Stromkreis 98 unterbrochen. Während der Uhrzeigerbewegung der Steuermittel wirkt der Trägeranschlag 68 mit der Oberfläche 192 der Öffnungslamelle 46 zusammen, um diese im Uhrzeigersinn nach der Abdeckstellung zu überführen,und das Aneinanderliegen von Öffnungslamelle und Schließlamelle 48 bewirkt eine Drehung der Schließlamelle nach deren Freigabestellung. Die Rückführung der Öffnungslamelle in die Freigabestellung bringt den Schalter S0 in die
und ^
Schließstellung zurück/ ermöglicht es, daß S^ öffnet und
schließt den Schalter S^. .
Die Feder 70 übt eine kontinuierliche Vorspannkraft im Uhrzeigersinn auf das Steuerelement aus. Das Steuerelement seinerseits bewirkt, daß eine Kraft auf die öffnungs- und Schließlamelle ausgeübt wird, um kontinuierlich den Anker IO6 in dichte Berührung mit dem Kern 100 zu bringen. Während der jeweiligen Uhrzeigersinnbe·^ wegungen der Steuermittel l4,der Öffnungslamelle 46 und der Schließlamelle 48 findet keine Relativbewegung zwischen Öffnungsund Schließlamelle sowie Steuerelement statt. So braucht die Feder 70 keine Rückstellkraft auszuüben, die ausreicht, die Kräfte der Federn 72 und 74 zu überwinden, sondern sie muß nur stark genug sein; um die erforderliche Kraft auszuüben, die den Anker IO6 mit dem Kern 100 in dichter Berührung hält.
Während der Rückbewegung der öffnungs- und Schließlamelle sowie der Steuermittel bewegt sich der Vorsprung 94 von der Oberfläche 65 weg über den Nocken 60 und auf den Rand 210 der Schließlamelle. Der Vorsprung 94 läuft längs des Randes 210, bis der vorstehende Abschnitt 47 der Öffnungslamelle darunter durchtritt. Dann schiebt die Feder 96 den Arm 90 im Gfegenuhrzeigersinn derart vor, daß der
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Vorsprung 94 auf den Abschnitt 47 der Lamelle 46 einwirkt. Auf diese Weise wird die Vorrichtung in die Ausgangsruhestellung zurückgeführt. Bei Rückkehr' des Verschlusses in die Ruhestellung und Bewegung des Vorsprungs 94 in Berührung mit dem Abschnitt kann der Pinger 184 in den oberen Abschnitt 188 des Schlitzes zurückkehren, wie dies aus Pig.l ersichtlich ist.
Da die menschliche Reaktionszeit beim Niederdrücken und Freigeben der Welle und die durch die Massenkräfte- bewirkte Verzögerung der Rückkehr des Hebels in seine Normalstellung die längste Durchschnittsbelichtung beträchtlich überschreitet, die unter normalen Schnappschußbedingungen möglich ist, werden die Kontakte des Schalters S, wenigstens solange geschlossen, wie es die richtige Belichtungszeit erfordert. _'■■■■
Im folgenden wird auf Fig.7 der Zeichnung bezuggenommen. Diese zeigt eine zweite Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Zeitgeberstufe 220.
Gleiche Bezugszeichen geben·hierbei die den Schaltungselementen nach Fig.6 entsprechenden Schaltungselemente ah. Bei dieser Ausführungsform ist der aus Fig.6 ersichtliche Kompensationswiderstand 227 weggelassen. Der Widerstand 226 kann dann wahlweise in die Reihenschaltung zwischen Photowiderstand 224 und Kondensator C1 über die Schalter S^ und Sj- eingeschaltet bzw. ausgeschaltet werden. Der in Verbindung mit dieser Schaltung benutzbare Apparat entspricht im wesentlichen jenem nach Fig.l mit dem Unterschied, daß die Pole 241 und 245 nicht vorhanden sind.
Es soll angenommen werden, daß während einer Aufnahme mit Tageslicht die Schalter S^ und S5 beide geschlossen sind und daß der Widerstand 226 damit über die Leitungen 229 und 231 kurzgeschlossen ist. Beim Einfügen eines BlitzwUrfeis"25 wird der Schalter S^ geöffnet und es wird so der Stromkreis über die Leitung 229 unterbrochen und manuell wird die Feder ^O aufge-
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zogen. Zu Beginn dieser Aufzugsbewegung wird der Schalter S^ geöffnet und öffnet damit den Stromkreis durch die Leitung 2j51. Der Widerstand 226 liegt dann wirksam in der Schaltung 220 und die Belichtungssteuervorrichtung ist für Blitzbetrieb eingerichtet. Bei der Benutzung des Apparates bewirkt die Endwinkeldrehung der Blitzwürfelhalterung eine Rückführung des Schalters S1- in die Schließstellung, wodurch der Stromkreis über die Leitung 251 geschlossen und der Widerstand 226 kurzgeschlossen wird. Die Schaltung ist nunmehr wieder überführt in die Tageslichtstellung.
Die Ausdrücke "oben", "unten", "im Uhrzeigersinn" und "im Gegenuhrzeigersinn" und dergleichen, wie sie in der vorstehenden Beschreibung benutzt wurden, beschreiben eine Bewegung der verschiedenen Elemente gemäß der zeichnerischen Darstellung und stellen keine beschränkenden Angaben dar.
Patentansprüche :
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Claims (10)

  1. - 50 -
    Patentansprüche:
    fIi Photographische Belichtungssteuervorrichtung mit Mitteln zur Halterung eines Mehrfachblitzes, dessen Blitzlampen nacheinander in eine vorbestimmte Arbeitsstellung gebracht werden,um aufeinanderfolgend gezündet zu werden, wobei die letzte Blitzlampe nach ihrer Zündung aus der Arbeitsstellung herausbewegt wird und wobei eine elektronische Belichtungssteuerschaltung vorgesehen ist, die für Tageslichtaufnahmen bzw. Blitzlichtaufnahmen umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Belichtungssteuerschaltung (220) automatisch in die Stellung für Blitzbetrieb umgeschaltet"wird, wenn der Mehrfachblitz (25) eingesetzt und eine seiner Blitzlampen zur Zündung bereit ist, und daß die Schaltung automatisch auf Tageslichtbetrieb umgeschaltet wird, wenn die letzte verbrauchte Blitzlampe aus der Arbeitsstellung herausbewegt wird.
  2. 2. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter (Su und S1-) zur Umschaltung zwischen Tageslichtbetrieb und Blitzliehtbetrieb vorgesehen sind.
  3. 3· Belxchtungssteuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schalter (S,-) gemäß dem Einstecken des Mehrfachblitzes (25) in seine Fassung (24) betätigt wird und daß ein zweiter Schalter (S^) gemäß der Entfernung der letzten Blitzlampe aus der Arbeitsstellung betätigt wird.
  4. 4. Belxchtungssteuervorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (S^,S5) parallel geschaltet sind (Pig.7")"."
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  5. 5. Belichtungssteuervorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (S1-) in die Öffnungsstellung vorgespannt ist und beim Einsetzen des Mehrfachblitzes (25) geschlossen wird, und daß der zweite Schalter (S^) in" die Schließstellung vorgespannt ist und gemäß der Entfernung der letzten Blitzlampe aus der Arbeitsstellung geöffnet wird.
  6. 6. BeIichtungssteuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (24) drehbar angeordnet und zur Aufnahme eines Blitzwürfels (25) bestimmt ist, daß Antriebsmittel (JO) die Fassung in Drehrichtung vorspannen und daß Iridexmittel eine zunehmende Drehung der Fassung gemäß der Arbeitsweise des Verschlusses bewirken, um die Blitzlampen des Blitzwürfels · nacheinander in die vorbestimmte Arbeitsstellung zu überführen.
  7. 7. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Indexmittel eine Drehung der Fassung (24) in eine Endstellung bewirken, in der keine der Blitzlampen des Blitzwürfels in der Arbeitsstellung befindlich ist, nachdem die letzte Blitzlampe des Blitzwürfels gezündet wurde.
  8. 8. Belichtungssteuervorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (Sh) auf die Bewegung der Fassung (24) in die Endstellung anspricht, um die elektronische Zeitgeberschaltung von Blitzbetrieb auf Tageslichtbetrieb umzuschalten.
  9. 9· Belichtungssteuervorrichtungfiach Anspruch δ, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Fassung aus einer Feder (30) besteht, die die Fassung für den Blitzwürfel in einer ersten Drehrichtung vorspannt und daß die Antriebsfeder (30) durch Drehung der Fassung in der entgegengesetzten Richtung gespannt wird*
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  10. 10. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagrait tel vorgesehen sind, um die Drehbewegung der Fassung in der ersten Richtung zu begrenzen, nachdem mehrere Drehschritte durchgeführt und die letzte Blitzlampe verbraucht ist, wobei die Zahl der Drehschritte durch den Winkelbetrag bestimmt ist, um den die Fassung aufgezogen wurde.
    3 9/11 i2
    - 33 -Le e rs e i te
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NL6903474A (de) 1969-09-09
DE1911508C3 (de) 1974-05-30
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