DE2954240C2 - Belichtungssteuereinrichtung für Kameras mit einem programmierbaren elektrischen Verschluß - Google Patents
Belichtungssteuereinrichtung für Kameras mit einem programmierbaren elektrischen VerschlußInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungssteuereinrichtung für Kameras mit einem programmierbaren
elektrische.. Verschluß, der mit Verschlußlamellen versehen ist, die auch Blenden-'Tnellen sind und mit
Lichtmeßblenden-Öffnungen versehen sind, die ein Lichtempfängerfenster vor der Verschlußauslösung
freigeben und die zusammen mit dem öffnen der Verschlußlamellen das Lichtempfängerfenster einmal verschließen
und dann wieder öffnen.
Bei bekannten programmierbaren elektrischen Kameraverschlüssen ist eine Blendenvorrichtung für einen
Lichtempfänger betriebsmäßig mit den Verschlußlamellen gekoppelt, welche gleichzeitig als Blendenlamellen
benutzt werden. Die Belichtungsblende ist normalerweise geöffnet, um die Belichtungsbedingungen anzeigen
zu können. Sie wird jedoch beim Auslösen des Verschlusses und öffnen der Verschlußlamellen einmal geschlossen
und dann erneut geöffnet. Da bei diesen programmierbaren elektrischen Kameraverschlüssen bekannter
Ausführung die Belichtungsblende für den Lichtempfänger durch Betätigen des Verschlußauslösers
einmal geschlossen und dann wieder geöffnet wird, wird das vom Aufnahmegegenstand kommende und auf
den Lichtempfänger fallende Licht während des Verschlußauslösevorganges
einmal unterbrochen (DE-OS 28 50 999).
Der Beginnn der Belichtungszeitsteuerung für den elektrischen Verschluß ist so ausgebildet, daß der Beginn
der Belichtungszeitmessung durch einen mechanischen Schalter bewirkt wird, der zusammen mit dem
Verschlußmechanismus betätigt wird. Da der mechanische Schalter jedoch während seiner Funktionsausübung
klappert, wird die Belichtungssteuerungsfunktion nicht korrekt durchgeführt. Da der mechanische Schalter
hinsichtlich seiner Haltbarkeit begrenzt ist, wird er Grund für manche Schwierigkeiten und nicht dauerhaft
betriebsfähig sein. Bei Kameraausführungen, bei denen der mechanische Schalter durch den Betrieb des Verschlußmechanismus
geöffnet oder geschlossen wird, um ein Signal zum Beginn einer Belichtungssteuerungsarbeit
zu geben, wird der mechanische Schalter einen Widerstand gegenüber der Bewegung des Verschlußmechanismus
darstellen, da der mechanische Schalter wie eine Feder oder wie ein starres Teil wirkt Daher ist der
Betrieb des Verschlußmechanismus instabil, die Belichtungssteuerung
wird nicht korrekt durchgeführt oder es ist eine stärkere Antriebskraft erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen wesentlich genaueren Beginn der Belichtungsmessung
im Zusammenhang mit einem programmierbaren elektrischen Kameraverschluß zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Belichtungssteuereinrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst,
daß die Belichtungssteuereinrichtung mit einem unmittelbar hinter dem Lichtempfängerfenster angeordneten
Lichtempfänger, einer Signal-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Rechen-Start-Signals durch Messen
der Veränderung des Ausgangssignals der Lichtmessung vom Lichtempfänger zu dem Zeitpunkt, bei
dem das Lichtempfängerfenster geschlossen ist, um das Lichi von einem zu phöiögraphiereuden Objekt zu unterbrechen,
und einer durch das Rechen-Start-Signal wirksam werdenden Belichtungssteuereinrichtung versehen
ist
Ein programmierbarer elektrischer Kameraverschluß mit einer Belichtungssteuereinrichtung nach der Erfindung
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 einen im gespannten Zustand befindlichen programmierten elektrischen Kameraverschluß in einer
Aufrißansicht
F i g. 2 den Zusammenhang zwischen zwei Verschlußlamellen in einer Aufrißansicht,
F i g. 3 den Verschluß nach F i g. 1 im geöffneten Zustand,
F i g. 4 den Verschluß nach F i g. 1 zu Ende des Belichtungsvorganges,
F i g. 5 den Zusammenhang zwischen einer Schließantriebsplatte
und einer Blattfeder in l χ er Seitenansicht.
F i g. 6 und 7 Schaltpläne für die Verschlußsteuerung, und
F i g. 6 und 7 Schaltpläne für die Verschlußsteuerung, und
F i g. 8 einen Scbaltplan, der entsprechend der Erfindung
ausgebildet ist
In den F i g. 1 bis 5 ist eine Verschlußplatte 1 dargestellt, die eine Eelichtungsöffnung la und ein Lichtempfängerfenster
ib aufweist und die von der Platte vorstehenden Stifte lc, id, le, If, ig, 1Λ und 1/ trägt Eine
Auslöseplatte 2 mit Schlitzen 2a und 2b, die jeweils auf die Stifte Ic bzw. \d aufgepaßt sind, bildet einen abgewinkelten
Abschnitt 2c, trägt enen vorstehenden Stift Id und ist durch eine Feder 3 nach oben beaufschlagt
Eine Schließantriebsplatte 4 mit Schlitzen 4a und 4b, die jeweils auf die Stifte Ic und Ie aufgepaßt sind, bildet
Arme 4c und 4d, eine schiefe Ebene 4e und eine flache
Oberfläche 4/· sie trägt die Stifte Ag und ist durch eine
Feder 5 nach rechts beaufschlagt.
Die Feder 5 verbindet die Stifte Ie und 4g. Eine Blattfeder
6, die auf der Schließantriebsplatte 4 durch Schrauben 6a und 6b befestigt ist bildet abgewinkelte
Abschnitte 6c und 6d, welche von der Rückseite der Schließantriebsplatte 4 an beiden Enden vorstehen, wie
klar aus F i g. 5 ersichtlich ist
Die Blattfeder 6 verläuft schräg entlang den unteren Endrändern 6c' und 6d' der entsprechenden abgewinkelten
Abschnitte 6c und 6t/. Der abgewinkelte Abschnitt 6c ist in Eingriff bringbar mit dem abgewinkelten
Abschnitt 2c der Auslöseplatte 2. Ein Verschlußauslösehebel 7 ist auf einer Welle 8 drehbar gelagert, weist die
mit dem Stift l/in Eingriff bringbaren Arme Ta und Tb
und einen weiteren Arm 7cauf, ist an der Spitze 7a'des
Arms Ta abgewinkelt und befindet sich mit diesem Abschnitt in der Bewegungsbahn des abgewinkelten Abschnittes
6c/und ist durch eine Feder 9 im Uhrzeigersinn
drehbeaufschlagt, so daß der Arm Ta in Eingriff mit dem Stift l/gelangen kann.
Ein Öffnungs- und Schließhebel 10 ist auf einer Welle 11 drehbar gelagert und weist einen in Eingriff mit dem
Arm Tc bringbaren Arm 10a, einen nicht leitfähigen Stift 10, einen Vorsprung 10c und die Stifte 10c/, 1Oe, 10/und
IQg- auf. Ein leitfähiger Ring 12 ist auf den Stift 1Oi
aufgepaßt Eine Feder 13, die ebenfalls als elektrischer Leiter dient, verbindet den .Stift 1/ mit dem leitfähigen
Ring 12 und beaufschlagt den Öffnungs- und Schließhebel 10 gegen den Uhrzeigersinn. Der Arm 4c/ der
Schließantriebsplatte 4 ist in Eingriff bringbar mit dem leitfähigen Ring 12 und dem Vorsprung 10c des Öffnungs-
und Schließhebels 10, so daß ein Blitzlicht-Synchronisierschalter
durch den Arm 4c/und den leitfähigen Ring 12 gebildet ist.
Eine Verschlußlamelle 14, die zugleich eine Bl'indenlamelle
bildet stellt die eine von zwei Verschlußlamellen dar und weist die Schlitze 14a und 146 auf, die jeweils
auf die Stifte \g und IA aufgepaßt sind. Ein weiterer
Schlitz 14cist auf den Stift 10c/aufgepaßt und bildet eine
Verschlußöffnung 14c/. Außerdem umfaßt sie eine erste öffnung 14e, welche dazu dient, das vom Aufnahmegegenstand
kommende Licht durchzulassen, um die Helligkeit des Aufnahmegegenstandes zu ermitteln, und eine
zweite öffnung 14/j weiche zur Ermittlung der Belichtungszeit
dient
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die andere Verschlußlamelle 14' so ausgebildet daß dann, wenn die erste öffnung
14'e mit der öffnung 14e der Verschlußlamelle 14 zusammenfällt (wenn der Verschluß gespannt ist), die
Verschlußöffnung 14c/'und die zweite Öffnung 14/'symmetrisch
zur rechten und zur linken Seite zur Verschiußlamelle
14 angeordnet sind. Außerdem ist der dem Schlitz 14r entsprechende Schlitz 14'cauf den Stift
1Oe aufgepaßt
Ein weiter unten beschriebener Lichtempfänger ist hinter dem Lichtempfängerfenster \b angeordnet und
fängt das vom Aufnahmegegenstand kommende und durch die öffnung 14e oder 14/ eintretende Licht auf.
Ein Ankerheb-·;! 15 ist drehbar auf einer Welle 16 gelagert,
weist einen zum Sperren des Arms 4c dienenden abgewinkelten Abschnitt 15a. einen weiteren abgewinkelten
Abschnitt \5b und einen vorstehenden Stift 15c auf. Ein Anker 17 ist auf dem abgewinkelten Abschnitt
15ö vermittels eines Stiftes 18 gehalten. Ein Hälte'nebel
19 ist auf der Welle 16 gehalten, weist einen in Eingriff mit der schiefen Ebene 4e bringbaren Stift 19a und eine
flache Oberfläche 4/auf, bildet einen in Eingriff mit dem Stift 15c bringbaren Arm 196 und ist vermittels einer
Feder 20 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt Eine den Ankerhebel 15 mit dem Haltehebel 19 verbindende Feder
21 wirkt in der Weise, daß der Stift 15c und der Arm \%b in gegenseitigen Eingriff beaufschlagt sind. Ein
Blitzlichtaufnahme-Öffnungseinstellhebel 22 ist auf einer Welle 23 gelagert, bildet eine in Eingriff mit dem
Stift 10^· bringbare Nockenfläche 22a, trägt einen durch
einen Abstandseinsteilring der hier nicht dargestellten Kamera betätigbaren Stift 22b und ist vermittels einer
Feder 24 im Uhrzeigersinnn drehbeaufschlagt
Eine obere Grundplatte und eine untere Grundplatte, die hier nicht dargestellt s'in-f -sind außerdem in geringen
Abständen oberhalb und unterhalb der Verschlußplatte 1 angeordnet Die Verschlußlamelle 14 ist zwischen der
unteren Grundplatte und der Verschlußplatte 1 angeordnet Deröifnungseinstellhebel 22 ist an der Rückseite
der unteren Grundplatte angeordnet, während die anderen Teile zwischen der VerschlußplaEte 1 und der
oberen Grundplatte angeordnet sind. Die Stifte 10c/ und
1Oe des öffnungs- und Schließhebels 10 ragen daher auf der Rückseite der Verschlußplatte 1 durch diese hindurch,
während der Stift 10g· zu der Rückseite der unteren
Grundplatte durch die Verschlußplatte 1 und die untere Grundplatte ragt Die Verschlußplatte 1 und die
untere Grundplatte weisen außerdem in der Zeichnung nicht dargestellte Schlitze auf, die Verlagerungen der
Stifte 10c/, 1Oe und 10g-gestatten. Außerdem können die
Verschlußplatte 1, die Schließantriebsplatte 4 und der Öffnungs- und Schließhebel 10 in einem Stück mit den
Stiften und den jeweiligen Wellen ausgebildet oder durch eine Kunstharzbindung od. dgl. mit diesen Teilen
verbunden sein. In diesem Falle ist erforderlich, zur Herstellung einer elektrischen Verbindung einer Leiterbahn
auf der Oberfläche anzubringen, die mii Jim leitfähigen
Ring 12 des Arms 4d der Schließantriebspla_ie 4 in Eingriff
kommen soll. Mit 102, 114 und 117 sind Schalter bzw. ein Elektromagnet einer weiter beschrieberen
Verschlußsteuerung bezeichnet Der Elektromagnet 117 ist auf dnem hier nicht dargestellten, von der Verschilußplatte
1 vorstehenden Teil auf der Rückseite der oberen Grundplatte befestigt und befindet sich in einem
Abstand von der Oberfläche der Verscblußplatte 1 und gegenüber dem Anker 17.
Die Verschlußsteuerung des vorstehend beschriebenen Verschlusses wird nun anhand F i g. 19 beschrieben.
Eine Speisespannungsbatterie 101 liegt mit ihrem Minuspol an Masse. Ein EIN-AUS-Schalter 102 für die
Stromquelle wird durch den Stift 2c/der Auslöseplatte 2
geöffnet bzw. geschlossen. Ein Lichtempfänger 103, wie z. B eine Fotozelle oder ein Fotoelement, ist anodenseitig
mit Masse und kathodenseitig mit einer invertierenden Eingangsklemme (—) eines Verstärkers 104 verbunden.
Eine Diode 105 mit logarithmischer Dynamikpressung ir· mit ihrer Kathode mit der invertierenden Eingangsklemme
(—) des Verstärkers 104 und mit ihrer Anode mit der Ausgangsklemme des Verstärkers verbunden.
Mit 106 ist ein Bezugsspannungsgeberkrcis und mit 107 ein Fenster-Vergleicher bezeichnet. Die invertierende
Eingangsklemme (—) 107a ist mit der Ausgangsklernme des Verstärkers 104 verbunden. Die nichtinvertierenden
Eingangsklemmen ( + ) 1076 und 107c sind
so jeweils mit den Ausgangsklemmen 106a bzw. 1066 des
Bezugsspannungsgeberkreises 106 verbunden. Die Bezugszeichen 108 und 109 bezeichnen Überbelichtungsund
Verwackel-Warn-LED's (die aus Lampen od. dgl. bestfchen können), die jeweils zwischen den Ausgangsklemmen
107c/ bzw. 107e des Vergleichers 107 und übe' den EIN-AUS-Schalter 102 dem positiven Pol der Speisespannungsbatterie
101 geschaltet sind. Mit dem Bezugszeichen 110 ist ein Belichtungszeit-Steuerkondensator
bezeichnet, der einerseits mii dem positiven Pol der Speisespannungsquelle oder Batterie 101 über den
EIN-AUS-Schalter 102 und ^andererseits mit dem Kollektor
eines Transistors zur-e'xponeniiellea Verlängerung
112 oder über einen Schalter 111 mit einem Widerstafld
113 verbunden ist Die Basis des Transistors 112 ist
mit der Ausgangsklemi,;.e des Verstärkers 104 verbunden.
Mit 114 ist ein Schalter bezeichnet, der dazu dient, bei
Beginn der Messung der Belichtungszeit ausgeschaltet
zu werden, und der parallel zu dem Kondensator 110 geschaltet und durch den Stift 10/ des öffnungs- und
SchlieBhebels 10 in die öffnungs- bzw. in die Schließstellung
bringbar ist. Ein Vergleicher 115 ist mit seiner
nichtinvertierenden Eingangsklemme ( + ) mit der Ausgangsklemme 106c des Bezugsspannungsgeberkreises
106 und mit seiner invertierenden Eingangsklemme (—) mit der anderen Seite des Kondensators 110 verbunden.
Ein Verstärker 116 ist mit der Ausgangsklemme des Vergleichers 115 verbunden.
Der Elektromagnet 117 liegt über dem EIN-AUS-Schalter 102 zwischen dem Verstärker 116 und dem
positiven Pol der Speisespannungsbatterie 101. Ein Verstärker 118 ist mit seiner nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) mit der Ausgangsklemme lOöddes Bezugs-
spannungsgeberkreises 106, und an seiner Ausgangsklemme mit der nichtinvertierenden Eingangsklemme
( + ) des Verstärkers 104 verbunden. Ein Einstellpotentiometer 119 liegt zwischen der Ausgangsklemme und
dem invertierenden Eingang ( —) des Verstärkers 118. Ein Widerstand 120 ist einerseits mit der Verbindung
der invertierenden Eingangsklemme (—) des Verstärkers 118 und dem Einstellpotentiometer 119 und andererseits
mit Masse verbunden.
Die Arbeitsweise des Verschlusses und der Ver-Schlußsteuerung sei nun anhand der F i g. 1 bis 6 näher
erläutert.
Die Arbeitsweise der Fehlbelichtungswarnvorrichtung ist wie folgt: Wenn die Auslöseplatte 2 gegen die
Spannung der Fede. 3 nach unten gedruckt wird, wird
der EIN-AUS-Schalter 102 durch die Verlagerung des Stifts 2d geschlossen, so daß die Schaltung unter Spannung
gesetzt wird. Gleichzeitig fällt das vom Aufnahmegegenstand kommende Licht durch das Belichtungsfenster
\b und die öffnung 14e hindurch auf den Lichtempfänger
103, so daß dieser einen Fotostrom erzeugt, welcher durch den Versiärker iG4 vcrsiäfki wird. Da im
Verstärker 104 die Diode 105 mit einer logarithmischen Dynamikpressung zwischen der Ausgangsklemme und
der invertierenden Eingangsklemme (—) geschaltet ist, entsteht an der Ausgangsklemme eine dem Logarithmus
des Fotostroms / proportionale Spannung, welche an der invertierenden Eingangsklemme (—) 107a des
Fenster-Vergleichers 107 angelegt wird. Wenn nun diese Spannung höher ist als die von der Ausgangsklemme
106a des Bezugsspannungsgeberkreises 106 an die nichtinvertierende Eingangsklemme ( + ) 107i» angelegte
Bezugsspannung für eine Fehlbelichtungswarnung, wird nur die mit der Ausgangsklemme 107 verbundene
Leuchtdiode 108 zum Aufleuchten gebracht Wenn jedoch die Spannung niedriger ist als die Bezugsspannung
für Verwackelwarnung, welche an der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) 107c von der Ausgangsklemme
1066 angelegt wird, leuchtet nur die mit der Ausgangsklemme 107e verbundene Leuchtdiode 109 auf.
Wenn nun die an der invertierenden Eingangsklemme 107a angelegte Spannung zwischen den beidsn vorgenannten
Bezugsspannungswerten Hegt, d. h. die Helligkeit
des Aufnahmegegenstandes innerhalb sines Bereiches liegt, in dem eine einwandfreie Belichtung erzielt
wird, leuchtet keine der beiden Leuchtdioden 108 und 109 auf. Das Signal für die Verwackelwarnung der Kamera
wird dabei innerhalb des Fenster-Vergleichers 107 invertiert
Es sei nun eine Belichtung mit automatischer Belichtungssteuerung
beschrieben. In diesem Falle wird der Schalter 111 mit der Klemme lila durch ein Schaltglied
verbunden, durch welches automatische Belichtungssteuerung vorgegeben wird. Ein derartiges Stellglied ist
an dem hier nicht dargestellten Kameragehäuse vorgesehen. Der Öffnungseinstellhebel 22 bleibt dann in der in
F i g. 1 dargestellten Lage und wird durch das Entfernungseinstellglied nicht verstellt. Die Nockenfläche 22a
befindet sich außerhalb der Bewegungsbahn des Stiftes 10g- des öffnungs- und Schüeßhcbcls 10. Diese Schaltvorrichtung
läßt sich außerdem auch betriebsmäßig mit dem Aufsetzen eines Blitzlichtgerätes auf das Kameragehäuse
oder dem Abnehmen eines Blitzlichtgerätes von dem Kameragehäuse koppeln. Wie bereits erwähnt,
wird zu Beginn der Auslöserbetätigung zunächst geprüft, ob die Helligkeit des Aufn:ahmegegenstandes in
den erforderlichen Belichtungsspielraum fällt. Der Schalter 114 wird geschlossen. Die invertierende Eingangsklemme
( —) des Vergleichers 115 wird dann auf den Potentialwert des positiven Pols der Speisespannungsbatterie
101 gebracht, und die Ausgangsklemme wird auf den Pegelwert »L« (für »Low« = Niedrig) gebracht,
so daß der Elektromagnet 117 beim Schließen des EIN-AUS-Schalters 102 erregt wird. Der Anker 17
wird daraufhin von dem Elektromagneten 117 angezogen,
und der Ankerhebel 15 wird in der in F i g. 1 dargestellten Stellung gehalten. Bei weiterem Niederdrücken
der Auslöseplatte 2 gelangt der abgewinkelte Abschnitt 2c außer Eingriff mit dem abgewinkelten Abschnitt 6c
der Blattfeder 6. Folglich verlagert sich die Schließantriebsplttfte
4 unter der Beaufschlagung der Feder 5 nach rechts und wird dabei angehalten, wenn der Arm
4c in Anlage mit dem abgewinkelten Abschnitt 15a des Ankerhebels 15 kommt, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist Bis
die Schließantriebsplatte 4 in diese Lage gelangt, beaufschlagt
die schiefe Ebene 4e den Stift 19a und verschwenkt den Haltehebel 19 gegen die Beaufschlagung
der Feder 20 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch die Feder 21 gespannt wird. Außerdem gelangt der abge-
vmiRciic mjaviiimi cc ucr Dimiiciucr Ό in cingrui mn
dem abgewinkelten Abschnitt 2c der Auslöseplatte 2. wodurch eine Rückstellung der Auslöseplatte 2 verhindert
und der EIN-AUS-Schalter 102 im geschlossenen Zustand gehalten wird. Andererseits beaufschlagt der
abgewinkelte Abschnitt 6d den abgewinkelten Abschnitt 7a'und verschwenkt den Verschlußauslösehebel
7 gegen die Baufschlagung durch die Feder 9 gegen den Uhrzeigersinn. Durch die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete
Schwenkbewegung des Verschlußauslösehebels
7 gelangt der Arm 7c außer Eingriff mit dem Arm 10a, so daß sich der öffnungs- und Schließhebel 10 unter
der Spannung der Feder 13 gegen den Uhrzeigersinn verschwenken kann und die Verschlußlamelle 14 r'irch
den Stift iOd nach rechts verlagert wird. (Die andere
VerschJu^Iamelle 14' wird durch den Stift 1Oe dabei
nach links verlagert) Durch Verlagerung des Stifts 10/ wird der Schalter 114 in die Öffnungsstellung gebracht
Bei dieser Verlagerung der Versclhlußiamellen 14 und
Ϊ4' zieht sich die erste öffnung 14s von dem Belichtungsfenster
Xb zurück und deckt s;ie einmal ab. In diesem Zeitpunkt ist jedoch der Schalter 114 bereits geöffnet,
so daß der Kondensator 110 durch einen Strom aufgeladen wird, dessen Höhe dem Dunkelstrom des
Lichtempfängers 103 entspricht Dann öffnet die zweite Öffnung 14/zunächst das Belichtumgsfenster \b und etwas
später öffnet die Verschlußöffnung 14c/die Belichtungsöffnung
la. Durch die vorherige Aufladung des Kondensators 110 durch den Dunkeistrom des Lichtempfängers
103 und das vorherige öffnen des Belichtungsfensters \b durch die Öffnung 14/wird die sogenannte
mechanische Verzögerung korrigiert Durch Zu-
nähme der Fläche der öffnung 14/, welche der Zunahme
der Fläche der Belichtungsöffnung 14c/ entspricht, nimmt die Beleuchtungsstärke des ILichtempfängers 103
aufgrund des vom Aufnahmegegonstand kommenden Lichts alimählich zu, dar dem einfallenden Lichtstrom
entsprechende elektrische Strom fließt in den Kollektor des Transistors 112, wobei der Kondensator 110 weiter
aufgeladjjowird. Somit senkt sich das Potential der invertierenden
Eingangsklemme (—)ides Vergleichers 115 allmählich ab. Wenn der Lichteitipfänger eine sogenannte
Gammacharakteristik aufweist, d. h. büvdoppelter
Helligkeit des Aufnahmegegenstandes auch einen doppelt so hohen Fotostrom erzeugt und bei vierfacher
Helligkeit des Aufnahmegegenstandes einen vierfach so hohen Fotostrom erzeugt, dann ist die Höhe des Kollektorstroms
des Transistors 112 proportional dem Fotostrom, so daß folglich die Lichtmenge im Kondensator
110 integriert wird. Da die öffnungen 14c/ und 14/an
der 9 im Uhrzeigersinn so lange verschwenkt wird, bis der Arm 7a in Anlage gegen den Stift lli/gelangtund sich
der Arm 7c im gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Bewegungsweg des Arms 10a deis Öffnungs- und
Schließhebels iO-befiridet. Der Verschluß wird dadurch
gespannt, daß die Schließantriebsplatte 4 gegen die Feder
5 nach links verlagert wird, d. h. aus der in F i g. 4 dargestellten Lage nach links verstellt wird, wobei die
Blattfeder 6 über den abgewinkelte^ Abschnitt 2c der Auslöseplatte 2 an der schiefen Ebene 6c'(sielie Fi g.5)
des abgewinkelten Abschnitts 6c und über den abgewinkelten Abschnitt 6a des Verschlußauülösehebels 7 über
die schiefe Ebene 6c/' des anderen abgewinkelten Abschnitts
6c/ hinweggleitet, wobei der abgewinkelte Abschnitt 6c in Eingriff mit dem abgewinkelten Abschnitt
2c gelangt. Bei der Verstellung der Schließantriebsplatte 4 nach links gelangt der Stift lSl.i von der flachen
Oberfläche 4/zur schiefen Ebene 4e. Dadurch wird der
j —i-.:-! T*.:i u:i-i~» .:~-i ι l... u .u;.u.
Formgebung aufweisen, ist die Menge an integriertem Fotostrom direkt proportional der auf den Film treffenden
Lichtmenge. Wenn daher ein vorgegebenes Potential an der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) des
Vergleichers 115 von der Ausgangsklemme 106c des Bezugsspannungsgeberkreises !06 angelegt ist, stellt
dieses Potential einen Bezugswert für die Höhe der Belichtung des Films dar, so daß die tatsächliche Belichtung
des Films durch Vergleich mit dem Potential steuerbar ist. das der integrierten Fotostrommenge entspricht
Mit fortschreitender Aufladung des Kondensators 110 rtird das Potential der invertierenden Eingangsklemme
(—) des Vergleichers 115 niedriger als das Potential an seiner nichtinvertiere.-.den Eingangsklemme
(+), so daß der Vergleicher 115 invertiert, seine Ausgangsklemme auf den Pegelwert »H« (»H« = Hoch)
gelangt und daher der Elektromagnet 117 entregt, d. h.
abgeschaltet wird. Folglich wird der Ankerhehel 15
durch die Feder 21 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und bringt den abgewinkelten Abschnitt 15a
außer Eingriff von dem Arm 4a Daher wird die Schließantriebsplatte
4 unter der Beaufschlagung durch die Feder 5 wie in F i g. 4 dargestellt weiter nach rechts verlagert
Bei dieser nach rechts erfolgenden Verlagerung der Schließantriebsplatte 4 gelangt der Arm 4c/ zunächst
in Berührung mit dem leitfähigen Ring 12 und verschwenkt den öffnungs- und Schließhebel 10 gegen die
Beaufschlagung durch die Feder 13 im Uhrzeigersinn. Bei dieser nach rechts erfolgende Verlagerung gelangt
der Arm 4d der Schließantriebsplatte 4 in Eingriff mit dem nichtleitenden Vorsprung 10c, statt mit dem leitfähigen
Ring 12, und verschwenkt den öffnungs- und Schließhebel 10 weiter im Uhrzeigersinn. Daher verschließt
die die Belichtungsöffnung la mit der Öffnung 14c/ teilweise oder voll freigebende Verschlußlamelle 14
die Belichtungsöffnung la. Durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Schwenkbewegung des öffnungs- und
SchlieBhebels 10 wird außerdem das bewegliche Stellglied
des Schalters 114 betätigt und vermittels des Stifts 10/verlagert, so daß der Schalter 114 geschlossen und
daher der Kondensator 110 entladen wird. Der abgewinkelte Abschnitt 6c der Blattfeder 6 gelangt außer
Eingriff von dem abgewinkelten Abschnitt 2c, so daß die Auslöseplatte 2 unter der Beaufschlagung durch die Feder
3 sich nach oben zurückstellen und vermittels des Stiftes Id den EIN-AUS-Schalter 102 öffnen kann. Andererseits
gelangt der abgewinkelte Abschnitt 6c/außer Eingriff von dem abgewinkelten Abschnitt 7a', so daß
folglich der Verschlußauslösehebel 7 vermittels der Femittels der Feder 20 im Uhrzeigersinn verschwenkt, der
abgewinkelte Abschnitt 15a gelangt in die Bewegungsbahn des Arms 4c, und der Anker 17 gelangt zur Aniage
gegen den Elektromagneten 117. Folglich keinen sämtliche Teile in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurück.
Die Verstellung des Blitzlichtaufnuhme-Öffnungseinstellhebels
22 wird nicht nur durch die Abstandseinstellung, sondern auch durch die Leitzahlinformation und/
oder die Filmempfindlichkeitsinforrnation ,gesteuert
Wenn bei der in F i g. 6 dargestellten Vorschluß.vteuerung
das Einstellpotentiometer 119 verändert wird, wird das Potential an der nichtinvertierenden Eingangsklemme
(+) des Verstärkers 104 geändert, so daß die Spannung an der Ausgangsklemme ebenfalls geändert werden kann.
Auf diese Weise lassen sich fotografische Informationen, wie z. B. die Filmempfindlichkeit, vermittels des Einstellpotentiometers
119 elektrisch vorgeben.
Anhand Fig. 7 sei nun eine Verscliiußsteuerung dargestellt,
welche eine Schaltung aufweist, durch die eine Falschanzeige der Fehlbelichtungswiirnvorrichtung und
der Längstbelichtungszeiteinstellschiiltung verhindert
wird. Ein Vergleicher 121 ist mit sein«!· nichtinvertierenden
Eingangsklemme (+ ) mit der Ausgangsklemme des Verstärkers 104 und mit seiner inivertierenden Eingangsklemme
(—) mit der Ausgangsklemme 106e des Bezugsspannungsgeberkreises 106 verbunden. Ein Kondensator
122, ein Widerstand 123 und ein Inverter 124 bilden eine Differenzierschaltung. Der Kondensator 122
ist einerseits mit der Eingangsklemme des Inverters 124
so verbunden. Der Widerstand 123 ist einerseits, mit dem
positiven Pci der Speisespannungsbatuerie 101 über den
EIN-AUS-Schalter 102 verbunden. Mat dem Bezugszeichen 125 ist eine Halteschaltung bezeichnet, die aus einer
Flip-Flop-Schaltung besteht Ein EinsteHeingang (S) ist mit der Ausgangsklemme des Inverters 124 der Differenzierschaltung
verbunden, während eine invertierende Ausgangsklemme (Q) mit der Steuer- oder Gattereingangsklemme
(G) 107/des Fenster-Vergleichers 107 verbunden ist Ein Kondensator 126 und ein Widerstand
127 bilden eine Verzögerungsschaltimg zur Vorgabe der Längstbelichtungszeit Der Kondensator 126 ist einerseits
über den EIN-AUS-Schalter 102 mit dem positiven Pol- der Speisespannungsbatterie 101 verbunden.
Der Widerstand 127 liegt mit einer Seite an Masse. Ein
es Transistor ΐ28 ist dem Kondensator 12!6 paralleÜgeschaltet
und mit seiner Basis mit der nichtinvertfierenden
Ausgangsklemme (Q) der Halteschaltung 125 verbunden. Ein Vergleicher 129 ist mit seiner invertiierenden
Eingangsklemme (—) mit der Verbindung zwischen Kondensator 126 und Widerstand 127 und mit seiner
nichtbvertierenden Eingangsklemme (+) mit der Ausgangsklemme 106/ des Bezugsspannungsgeberkreises
106 verbunden. Ein ODER-Gatter 130 ist mit seiner einen Eingangsklemme a mit der Ausgangsklemme des
Vergleichers i29 und mit seiner anderen Eingangsklemme b mit der Ausgangsklemme des Vergleichers 115
verbunden. Seine Ausgangsklemme ist über den Verstärker 116 mit der einen Seite des Elektromagneten
117 verbunden.
Die Arbeitsweise der Verschlußsteuerung ist wie folgt: Unmittelbar vor Beginn der Öffnungsbewegung
der vorstehend beschriebenen Versehlußlameüe 14 wird
der Lichtempfänger 103 einmal gegenüber dem vom Aufnahmegegenstand kommenden Licht abgedeckt.
Dieser Zustand entspricht der Anzeige eines Verwakkplns
einer Aufnahme mit der Kamera. Bei der in Fig. 19 dargestellten Verschlußsteuerung leuchtet die
Leuchtdiode 109 auf und liefert eine Fehlbelichtungswarnung. Wenn jedoch die Ausgangsspannung des Verstärkers
104 so hoch wird, daß sie dem ohne Lichteinfall auf den Lichtempfänger 103 erzeugten Dunkelstrom
entspricht, wird das Potential an der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) des Vergleichers 121 niedriger als
das Potential an der invertierenden Eingangsklemme (—), welches durch die Ausgangsklemme 106e des Bezugsspannungsgeberkreises
106 vorgegeben ist, so daß daher die Ausgangsklemme des Vergleichers 121 von dem Pegelwert »H« auf den Pegelwert »L« übergeht.
Durch diesen Übergang erzeugt die Differenzierschaltung einen negativen Differenzierimpuls. Folglich wird
ein positiver Impuls am Ausgangsschluß des Inverters
124 erzeugt, wird die Halteschaltung 125 eingestellt und
die invertierende Ausgangsklemme (Q) schaltet von dem Pegelwert »H« auf den Pegelwert »L« um. Das
Signal dieses Pegelwertes »L« wird an den Steuereingang (G) des Fenster-Vergleichers 107 angelegt, so daß
daher beide Ausgangsklemmen \G7d und 107e des Vergleichers 107 auf den Pegelwert »H« gelangen und die
beiden Leuchtdioden 10* und 109 nicht langer aufleuchten
können. Wenn dagegen die nichtinvertierende Ausgangsklemme (Q) durch Einstellen der Halteschaltung
125 auf den Pegelwert »H« geschaltet wird, ist der Transistor
128 gesperrt, so daß dementsprechend der Kondensator 126 in Abhängigkeit von dem Widerstandswert
des Widerstandes 127 aufgeladen wird. Im Anfangszustand befinden sich beide Ausgangsklemmen
der Vergleicher 115 und 129 auf dem Pegelwert »L« und die Ausgangsklemme des ODER-Gatters 130 befindet
sich auf dem Pegelwert »L«, so daß daher der Elektromagnet 117 erreicht wird. Wenn die Ausgangsklemme
eines Vergleichers 115 oder 129 jedoch durch Sperrung des Transistors 128 und öffnen des Schalters 114 durch
den vorstehend beschriebenen Vorgang auf den Pegelwert »H« umgeschaltet wird, schaltet die Ausgangsklemme
des ODER-Gatters 130 auf den Pegelwert »H« um, der Elektromagnet 117 wird stromlos gemacht und
die Verschlußlamelle 14 wird in die Schließstellung gebracht Mit anderen Worten, die längste Belichtungszeit
wird vorgegeben durch die Verzögerungszeit des Kondensators 126 und des Widerstandes 127 und läßt sich
z.B. auf 10Sekunden, '/30Sekunde oder auch 1AsSekunde
einstellen, um ein Verwackeln der Aufnahme zu vermeiden. Wenn als Widerstand 127 ein Regelwiderstand
oder ein Widerstand mit verschiedeneivschaltbaren Widerstandswerten verwendet werden, läßt sich eine
bessere Einstellmöglichkeit erzielen. Wenn die längste Belichtungszeit auf V30 oder V15 Sekunde eingestellt
ist, erfolgt die Verschlußsteuerung auch bei Blitzlichtaufnahmen.
Anhand Fig.8 wird eine Verschlußsteuerung beschrieben, bei der nach der Erfindung der Beginn der Belichtungszeitmessung elektrisch gesteuert wird. Ein Kondensator 131 und ein Einstellpotentiometer 132 bilden eine Verzögerungsschaltung zur Einstellung des Beginnzeitpunktes der Belichtungszeitmessung. Der Kondensator 131 ist einerseits über den EIN-AUS-Schalter 102 mit dem positiven Pol der Speisespannungsbatterie 101 verbunden. Der Einstellpotentiometer 132 liegt mit einer Seite an Masse. Ein Transistor 133 ist zu dem Kondensator 31 parallelgeschaltet und mit seiner Basis mit der invertierenden Ausgangsklemme (Q) der Halteschaltung 125 verbunden. Ein Vergleicher 134 ist mit seinem invertierenden Eingang (—) mit der Verbindung von Kondensator 131 und Einstellpotentiometer 132 und mit seinem nichtinvertierenden Eingang (+) mit der Ausgangsklemme 106^ des Bezugsspannungsgeberkreises 106 verbunden. Ein Transistor 135 ist anstelle des Schalters 114 in den Fig. 6 und 7 dem Kondensator 110 parallel geschaltet und mit seiner Basis zusammen mit der Basis des Transistors 128 mit der Ausgangsklemme des Vergleichers 134 verbunden. Ein Einstellpotentiometer 136 ist einerseits mit der zur Einstellung der Spannung der Ausgangsklemme 106g- des Bezugsspannungsgeberkreises 106 dienenden Eingangsklemme 106Λ und andererseits mit Masse verbunden. Zu Beginn des Auslösevorganges befindet sich die invertierende Ausgangsklemme (Q) der Halteschaltung 125 auf dem Pegelwert »L« und der Transistor 133 ist leitfähig. Daher befindet sich im Vergleicher 134 die invertierende Eingangsklemme (—) auf dem Potentialwert des positiven Pols der Speisebatterie 101, die Ausgangsklemme befindet sich auf dem Pegelwert »L« und beide Transistoren 128 und 135 sind leitfähig. Wenn die Halteschaltung 125 wie vorstehend beschrieben eingestellt wird und ihre invertierende Ausgangsklemme (Q) auf den Pegelwert »H« umschaltet, wird der Transistor 133 gesperrt, so daß sich der Kondensator 131 in Abhängigkeit von dem Widerstandswert des Einstellpotentiometers 132 aufzuladen beginnt Wenn das Potential der invertierenden Eingangsklemme ( —) des Vergleichers 134 niedriger wird als das Potential ihrer nichtinvertierenden Eingangsklemme (+), welches durch die Ausgangsklemme 106g· des Bezugsspannungsgeberkreises 106 vorgegeben wird, schaltet der Vergleicher 134 um und seine Ausgangsklemme gelangt auf den Pegelwert »H«.
Anhand Fig.8 wird eine Verschlußsteuerung beschrieben, bei der nach der Erfindung der Beginn der Belichtungszeitmessung elektrisch gesteuert wird. Ein Kondensator 131 und ein Einstellpotentiometer 132 bilden eine Verzögerungsschaltung zur Einstellung des Beginnzeitpunktes der Belichtungszeitmessung. Der Kondensator 131 ist einerseits über den EIN-AUS-Schalter 102 mit dem positiven Pol der Speisespannungsbatterie 101 verbunden. Der Einstellpotentiometer 132 liegt mit einer Seite an Masse. Ein Transistor 133 ist zu dem Kondensator 31 parallelgeschaltet und mit seiner Basis mit der invertierenden Ausgangsklemme (Q) der Halteschaltung 125 verbunden. Ein Vergleicher 134 ist mit seinem invertierenden Eingang (—) mit der Verbindung von Kondensator 131 und Einstellpotentiometer 132 und mit seinem nichtinvertierenden Eingang (+) mit der Ausgangsklemme 106^ des Bezugsspannungsgeberkreises 106 verbunden. Ein Transistor 135 ist anstelle des Schalters 114 in den Fig. 6 und 7 dem Kondensator 110 parallel geschaltet und mit seiner Basis zusammen mit der Basis des Transistors 128 mit der Ausgangsklemme des Vergleichers 134 verbunden. Ein Einstellpotentiometer 136 ist einerseits mit der zur Einstellung der Spannung der Ausgangsklemme 106g- des Bezugsspannungsgeberkreises 106 dienenden Eingangsklemme 106Λ und andererseits mit Masse verbunden. Zu Beginn des Auslösevorganges befindet sich die invertierende Ausgangsklemme (Q) der Halteschaltung 125 auf dem Pegelwert »L« und der Transistor 133 ist leitfähig. Daher befindet sich im Vergleicher 134 die invertierende Eingangsklemme (—) auf dem Potentialwert des positiven Pols der Speisebatterie 101, die Ausgangsklemme befindet sich auf dem Pegelwert »L« und beide Transistoren 128 und 135 sind leitfähig. Wenn die Halteschaltung 125 wie vorstehend beschrieben eingestellt wird und ihre invertierende Ausgangsklemme (Q) auf den Pegelwert »H« umschaltet, wird der Transistor 133 gesperrt, so daß sich der Kondensator 131 in Abhängigkeit von dem Widerstandswert des Einstellpotentiometers 132 aufzuladen beginnt Wenn das Potential der invertierenden Eingangsklemme ( —) des Vergleichers 134 niedriger wird als das Potential ihrer nichtinvertierenden Eingangsklemme (+), welches durch die Ausgangsklemme 106g· des Bezugsspannungsgeberkreises 106 vorgegeben wird, schaltet der Vergleicher 134 um und seine Ausgangsklemme gelangt auf den Pegelwert »H«.
Folglich sperren die Transistoren 128 und 135, die Regelung
der Längstbelichtungszeit und die Messung der Belichtungszeit beginnen und und der Ablauf ist der
gleiche wie bei der anhand F i g. 7 beschriebenen Belichtungssteuerung. Wenn der Einstellpotentiometer 132 so
eingestellt wird, um die Zeit bis zum Umschalten des Vergleichen 134 zu ändern, läßt sich die mechanische
Verzögerungszeit bis zum Schließen der Verschlußlamelle von dem Zeitpunkt an, an welchem das zum
Schließen der Verschlußlamelle dienende elektrische Signal erzeugt wird, leicht und genau einstellen. Die gleiche
Einstellung kann auch dadurch erfolgen, daß die Bezugsspannung an der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) des Vergleichers 134 verändert wird, indem
der Einstellpotentiometer 132, welcher mit der invertierenden
Eingangskiemme (—) des Vergleichers 134 verbunden ist, durch einen Widerstand von konstantem Widerstandswert
ersetzt wird, der auf den des Einstellpotentiometers
136 eingestellt ist
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Belichtungssteuereinrichtung für Kameras mit einem programmierbaren elektrischen Verschluß, der mit Verschlußiaroellen versehen ist, die auch Blendenlamellen sind und mit Lichtmeßblenden-Öffnungen versehen sind, die ein Lichtempfängerfenster vor der Verschlußauslösung freigeben und die zusammen mit dem öffnen der Verschlußlamellen das Lichtempfängerfenster einmal verschließen und dann wieder öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungssteuereinrichtung mit einem unmittelbar hinter dem Lichtempfängerfenster {ib) angeordneten Lichtempfänger (103), einer Signal-Erzeugungseinrichtung (121, 122,123,124,125) zum Erzeugen eines Rechen-Start-Signals durch Messen der Veränderung des Ausgangssignals der Lichtmessung vom Lichtempfänger (103) zu dem Zeitpunkt aei dem das Lichtempfängerfenster {ib) geschlossen ist, um das Licht von einem zu phoiographierenden Objekt zu unterbrechen, und einer durch das Rechen-Start-Signal wirksam werdenden Belichtungssteuereinrichtung (110, 112, 135) versehen ist
Applications Claiming Priority (2)
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JP7904278A JPS54139731A (en) | 1978-06-29 | 1978-06-29 | Circuit for preventing erroneous alarm from displaying in light receiving diaphragm interlocking type program electric shutter |
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DE2954240C2 true DE2954240C2 (de) | 1985-08-14 |
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ID=26386781
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DE19792954241 Expired DE2954241C2 (de) | 1978-04-21 | 1979-04-19 | Fehlbelichtungswarnvorrichtung fuer kameras mit einem programmierbaren elektrischen verschluss |
DE2954240A Expired DE2954240C2 (de) | 1978-04-21 | 1979-04-19 | Belichtungssteuereinrichtung für Kameras mit einem programmierbaren elektrischen Verschluß |
DE2915803A Expired DE2915803C2 (de) | 1978-04-21 | 1979-04-19 | Belichtungswarneinrichtung für eine Kamera |
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DE19792954241 Expired DE2954241C2 (de) | 1978-04-21 | 1979-04-19 | Fehlbelichtungswarnvorrichtung fuer kameras mit einem programmierbaren elektrischen verschluss |
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DE2915803A Expired DE2915803C2 (de) | 1978-04-21 | 1979-04-19 | Belichtungswarneinrichtung für eine Kamera |
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