DE2040377C3 - Verschluß für eine photographische Kamera - Google Patents
Verschluß für eine photographische KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine photographische Kamera, entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, bei der eine automatische Auswahl eines Tageslicht- oder Blitzlichtbetriebs vor der
Verschlußauslösung erfolgt.
Bei bekannten Kameras der eingangs genannten Art sind zwei Elektromagnete vorgesehen, von denen der
eine eine automatische Auswahl zwischen Tageslichtbetrieb und Blitzlichtbetrieb ermöglicht, während der
andere zur Steuerung der Belichtungszeit durch Freigabe eines Schließantriebsglieds des Verschlusses dient.
Dabei wird als nachteilig angesehen, daß verhältnismäßig "'de Schaltungselemente erforderlich sind, die auch
einen erhöhten Raumbedarf bedingen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Kamera der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die
Umschalteinrichtung möglichst kompakt ist und eine geringe Anzahl von Elementen aufweist, aber andererseits
ermöglicht, daß nach dem Wunsch des Benutzers der Kamera auch noch bei verhältnismäßig geringer
Objekthelligkeit Tageslichtaufnahmen mit cr.lspre- ('5
chend iangcr Belichtungszeit durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Bei einer derartigen Kamera befindet sich deshalb der Betätigungshebel, der die Durchführung einer automatischen
Blitzlichtaufnahme ermöglicht, nur dann im Bewegungsweg des Auslösers, wenn die Blitzlichteinrichtung
angesetzt ist. Eine unnötige Zündung einer Blitzlichteinrichtung bei ausreichender Objekthelligkeit
wird andererseits dadurch vermieden, daß der Betätigungshebel bei anfänglicher Betätigung des Auslösers
vor der Verschlußauslösung aus dem Bewegungsweg des Auslösers herausgeschwenkt wird, so daß das Umschaltglied
bei der folgenden Verschlußauslösung in seiner Ausgangslage verbleibt.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Verschlusses gemäß der Erfindung in einem Zustand, bevor der Auslöser bei angesetzter
Blitzlampe herabgedrückt wird,
F i g. 2 eine F i g. 1 entsprechende Ansicht in einem Zustand, b^i dem nach anfänglichem Herabdrücken des
Auslösers eine große Objekthelligkeit vorhanden ist,
F i g. 3 eine Teilansicht dieses Ausführungsbeispiels in einem Zustand, bevor der Auslöser herabgedrückt
wird, aber keine Blitzlampe angesetzt ist, und
Fig.4 ein Schaltbild für die elektrische Schaltung
des dargestellten Ausführungsbeispiels.
Ein Auslöser 1 ist entlang Führungsschlitzen 5 längsverschiebbar und wird durch eine Feder 2 in die obere
Endlage vorgespannt. Das untere Ende des Auslösers 1 ist als Betätigungsvorsprung 3 ausgebildet. Seitlich von
dem Auslöser ragt ein umgebogener Teil 4 vor. Der Auslöser trägt ferner ein Kontaktstück 6 eines Schalters
SW\ mit mindestens drei Armen. Im Bewegungsbereich des Betätigungsvorsprungs 3 ist ein Arm 10
eines Hebels 7 angeordnet, der um einen Zapfen 8 ver schwenkbar ist und durch eine Feder 9 im Gegenuhrzeigersinn
vorgespannt ist. Ein Betätigungsarm 11 des Hebels 7 kann an einem Stift 15 auf der Rückseite eines
Schließantriebsglieds 12 angreifen, welches um einen Zapfen 13 drehbar ist und durch eine Feder 14 im Gegenuhrzeigersinn
vorgespannt ist. Das Schließantriebsglied 12 hat einen ersten Zahn 16 mit kleiner Breite,
einen zweiten Zahn 17 mit großer Breite und einen dritten Zahn 18 mit kleiner Breite, welche auf der dem
Stift 15 gegenüberliegenden Seite ausgebildet sind. Ein Kontaktstift 20 berührt den beweglichen Kontakt 19
eines Schalters SW» (F i g. 4). Die Zähne des Schließantriebsglieds 12 arbeiten mit einem Anschlagarm 22 an
einem verschwenkbaren Sperrhebel 21 zusammen, der einen Anker 23 trägt, welcher gegenüber einem Elektromagnet
M angeordnet ist.
Auf der Oberseite des Schließantriebsglieds 12 ragl ein Stift 15' vor, der koaxial mit dem Stift 15 angeord
net ist. An dem Stift 15' greift ein Haken 27 an, der ar dem Ende eines Arms eines Zwischenhebels 24 vorgesehen
ist, welcher an einem Zapfen 25 angelenkt unc durch eine Feder 26 im Gegenuhrzeigersinn vorge
spannt ist. An dem gegenüberliegenden Arm diese; Zwischenhebels ist ein Betätigungsvorsprung 28 vorge
sehen.
Ein plattenförmiges Umschaltglied 34 wird durch zwei Führungsschlitze und in diese ragende Stifte ar
dem Kamerakörper so geführt, daß es parallel zu derr Auslöser 1 verschiebbar isi und normalerweise in cinci
Ruhelage durch den Angriff des umgebogenen Teils < an dem Auslöser gehalten wird. An dem Umschaltgliec
34 ist ferner ein Betätigungshebel 29 angelenkt, de durch eine schwache Feder 31 im Gegenuhr/eigersinr
vorgespannt ist. Ein Arm 33 des Betätigungshebels 29
greift normalerweise an einem Stift 34' an dem Umschaltglied 34 an. Ein Vorsprung 32 an dem Betätigungshebel 29 kann mit dem Betätigungsvorsprung 28
an dem Zwischenhebel 24 in Eingriff gelangen. An dem Umschaltglied 34 ist ein dreiarmiges Kontaktstück 35
befestigt, welches Bestandteil eines Schalters SWi (Fig-4) ist, sowie ein zweiarmiges Kontaktstück 36,
welches Bestandteil eines Schalters SWi (F i g. 4) ist. Am unteren Ende ist ein Steuervorsprung 37 als me- ίο
chanische Einrichtung für eine Blendeneinstellung oder dergleichen bei der Durchführung von Blitzlichtaufnahmen vorgesehen.
Ein Hebel 38 ist an dem Kamerakörper mit einem Zapfen 39 angelenkt und durch eine Feder 40 im Uhrzeigersinn vorgespannt. An einem daran vorgesehenen
Vorsprung 41 greift ein Verriegelungsstift 43 an, so daß sich der Hebel 38 in der in F i g. 1 dargestellten Lage
befindet, wenn die Biitzlichteinrichtung angesetzt ist, bzw. in der in F i g. 3 dargestellten Lage, wenn keine
Blitzlichteinrichtung angesetzt ist. Ein Vorsprung 42 an dem Hebel 38 kann mit der linken Seitenfläche eines
Zwischenhebels 44 in Eingriff gelangen, der mit einem Zapfen 45 an dem Kamerakörper angelenkt ist. Die
rechte Seitenfläche des Zwischenhebels 44 kann mit der linken Seitenfläche des Betätigungshebels 29 in
Eingriff gelangen (F i g. 3).
Wenn sich das Umschaltglied 34 in der dargesttilten
oberen Lage befindet, berührt der Kontakt / (F i g. 4) den zentralen Kontakt des dreiarmigen Kontaktstücks
35 des Schalters SW2. Der positive Pol einer Spannungsquelle E der in F i g. 4 dargestellten elektrischen
Schaltung ist über einen Kontakt j mit einer Prüflampe Li für die Prüfung der Spannungsquelle verbunden.
Über einen Kontakt a und einen Photowiderstand ist der positive Pol der Spannungsquelle mit deren negativem Pol über Kontakt f, g des Schalters SWi verbunden, wenn ein Zeitgabeschalter SW5 geschlossen ist,
der parallel zu einem Kondensator C der Belichtungszeitsteuerschaltung angeschlossen ist. Mit dem Kon-
densator C ist ein Einstellwiderstand R\ in Reihe geschaltet. Der Schalter SWi mit dem Kontaktstück 6 hat
ferner einen ortsfesten Kontakt Λ. Wenn das Umschaltglied 34 nach unten verschoben wird, wird deshalb über
dem Kontakt m ein Festwiderstand Ri an Stelle des Photowiderstands P angeschlossen, durch den eine
konstante Belichtungszeit bei der Durchführung einer Blitzlichtaufnahme bestimmt wird. Eine einen Blitzlicht
betrieb anzeigende Lampe Li ist mit einem Kontakt 1
des Schalters SW2 verbunden.
Die Verbindungsstelle des Photowiderstands P und des Festwiderstands Ri mit dem Kondensator C ist mit
der Basis eines ersten Transistors Γι verbunden, dessen Kollektor mit der Basis eines zweiten Transistors verbunden
ist. Der Elektromagnet M ist an dem Kollektor des zweiten Transistors angeschlossen. Die Kollektorelektroden
beider Transistoren sind mit dem positiven Pol der Spannungsquelle E verbunden. Die beiden
Emitterelektroden werden mit dem negativen Pol der Spannungsquelle E über die Kontakte des Schalters <>o
SlVi verbunden.
Parallel zu den Kollektorelektroden und Emitterelektroden der Transistoren Γι und T) ist ein Spannungsteiler
mit Widerständen Ri und Rt angeschlossen,
dessen Verbindungspunkt ruh der Basis eines dritten (i<>
Transistors Γι verbunden ist. Der Emitter des dritten
Transistors ist mit dem negativen Pol der Spannung·»- verbunden, wenn die Schalter SWt und SWi geschlossen sind. Der bewegliche Kontakt des Schalters
SW« ist der in F i g. 1 dargestellte Kontakt 19. Der andere Kontakt des Schalters SW* ist der Kontaktstift 20
in l· i g. 1. Der Kollektor des Transistors T3 ist mit den
beiden Lampen Li und L· verbunden.
Wenn das Umschaltglied 34 nach unten verschoben wird, wird das Kontaktstück 36 des Schalters SW3 mit
Kontakten p, g in Berührung gebracht, so daß eine Biitzlichtschaltung mit einer Blitzlichteinrichtung B
durch das Schließen eines Synchronschalters SWs geschlossen werden kann.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Zunächst soll angenommen werden, daß die
Objekthelligkeit so groß ist, daß Tageslichtaufnahmen durchführbar sind. Wenn der Auslöser 1 dann herabgedrückt wird, verbindet das Kontaktstück 6 des Schalters SWi zuerst die Kontakte /und g. Wenn dann das
Potential am Verbindungspunkt der Spannungsteilerwiderstände Ri, /?4 oberhalb eines Grenzwerts liegt,
wird der Transistor Ti leitend, so daß die Prüflampe Li für die Spannungsquelle aufleuchtet und die Aufnahmebereitschaft anzeigt. Gleichzeitig wird die Reihenschaltung des Photowiderstands P mit dem Einstellwiderstand R\ mit der Spannungsquelle verbunden. Deshalb
wird bei einer Objekthelligkeit oberhalb eines vorherbestimmten Grenzwerts der Transistor Γι leitend und
der Transistor Ti nichtleitend, so daß der Elektromagnet M stromlos wird. Der Sperrhebel 21 gibt deshalb
das Schließantriebsglied 12 frei, so daß sich dieses entsprechend dem Zahnabstand des ersten Zahns 16 drehen kann. Beim Herabdrücken des Auslösers kann sich
deshalb das Schließantriebsgiied 12 im Gegenuhrzeigersinn entsprechend der Schwenklage des Hebeis 7
drehen.
Gleichzeitig wird der Schalter SWt (F i g. 4) mit den
Kontakten 19, 20 geöffnet, so daß sich der in F i g. 2 dargestellte Zustand ergibt. Durch das öffnen des
Schalters SWt wird die Prüflampe Li ausgeschaltet. Wird der Auslöser 1 weiter herabgedrückt, dann verbindet das Kontaktstück 6 des Schalters SWi (F ig. 4)
die Kontakte f, g und Λ, so daß der Einstellwiderstand R\ kurzgeschlossen wird und die Basisspannung des
Transistors Γι abfällt, so daß der Transistor Ti leitend
und der Elektromagnet M erregt wird, weshalb das Schließantriebsglied 12 in der in F i g. 2 dargestellten
Lage durch den Haken 22 an dem Sperrhebel 21 festgehalten wird.
Bei dieser Drehung des Schließantriebsglieds 12 wird der Zwischenhebel 24 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt,
so daß durch den Angriff des Betätigungsvorsprungs 28 der Betätigungshebel 29 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, weshalb dessen Arm 33 aus dem Bewegungsweg des umgebogenen Teils 4 an dem
Auslöser 1 herausbewegt wird. Wenn dann der Auslöser 1 weiter herabgedrückt wird, bleibt das Umschaltglied
34 in der in F i g. 2 dargestellten Lage, in der die Kontaktstücke 35, 36 mit den Kontakten j, k bzw. n, c
(F i g. 4) in Berührung stehen und der Photowiderstanc P mit der Spannungsquelle verbunden ist, während die
Blitzlichtschalliing nicb' angeschlossen ist. Wenn dei
Auslöser I weiter herabgedrückt wird, wird der Zeitga beschälter SW5 (F i g. 4) geöffnet und der Kondensatoi
C beim Beginn der Öffnungsbewegung des Verschlus ses aufgeladen. Bei einer vorherbestimmten Ladespan
nung wird der Transistor Γι leitend und der Transisto 7: nichtleitend, so daß der Elektromagnet M stromlo
wird. Deshalb wird das Schließantriebsglied 12 aus de in F i g. 2 dargestellten Lage freigegeben, so daß de
Verschluß geschlossen wird. Da bei diesem Tageslichtbetrieb die Blitzlichtschaltung nicht geschlossen wird,
wird eine angesetzte Blitzlampe nicht gezündet.
Im folgenden soll angenommen werden, daß die Objekthelligkeit
geringer als ein vorherbestimmter Grenzwert ist, so daß eine Blitzlichtaufnahme durchgeführt
werden sollte, wenn eine Blitzlampe angesetzt ist. Wie in F i g. 1 dargestellt ist, wird durch das Ansetzen
der Blitzlampe der Stift 43 herabgedrückt, so daß der Hebel 38 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt ist. Bei
dieser in F i g. 1 dargestellten Lage befindet sich deshalb der Arm 33 an dem Betätigungshebel 29 in Bewegungsweg
des ungebogenen Teils 4 an dem Auslöser I. Wie bei dem beschriebenen ersten Fall bei großer Objekthelligkeit
leuchtet die Anzeigelampe L\ beim anfänglichen Herabdrücken des Auslösers auf, wenn die
Spannungsquelle Eeine ausreichende Spannung hat.
Gleichzeitig wird der Photowiderstand P über den Widerstand R\ an die Spannungsquelle angeschlossen.
Wenn die Objekthelligkeit geringer als ein vorhergegebener Grenzwert ist, wird der Transistor 71 nichtleitend
und der Transistor Ti leitend, so daß der Elektromagnet M erregt wird und das Schließantriebsglied 12
in der in F i g. 1 dargestellten Lage gehalten wird. Wenn dann der Hebel 7 durch weiteres Herabdrücken
des Auslösers verschwenkt wird, kann sich das Schließantriebsglied 12 nicht drehen und der Schalter SWa mit
den Kontakten 19, 20 bleibt geschlossen. Dabei wird auch der Zwischenhebel 24 nicht verschwenkt, so daß
der Arm 33 weiterhin im Bewegungsweg des umgebogenen Teils 4 an dem Auslöser 1 bleibt.
Wenn dann der Auslöser 1 weiter herabgedrückt wird, verbindet das Kontaktstück 6 des Schalters SB
die Kontakte f,g und h, so daß der Widerstand R\ kurzgeschlossen wird. Beim Herabdrücken des Auslösers
greift der umgebogene Teil 4 an dem Arm 33 an, wodurch das Umschaltgiied 34 nach unten verschoben
wird. Der Steuervorsprung 37 bewirkt dann, daß an einem nicht dargestellten Blendenmechanismus eine für
eine Blitzlichtaufnahme geeignete Blende eingestellt wird. Gleichzeitig schließt das Kontaktstück 35 des
Schalters SW2 die Kontakte 1, m an. wodurch die Prüflampe
L\ abgeschaltet wird, aber die Lampe Li angeschlossen
wird und aufleuchtet, um die Blitzlichtbereitschaft anzuzeigen. Gleichzeitig wird der Photowiderstand
P abgeschaltet und statt dessen der Festwiderstand Ri an die Spannungsquelle angeschlossen. Da der
Kondensator C und der Widerstand R\ dann durch die Schalter SW\ und SlVs kurzgeschlossen sind, bleibt der
Transistor Γι nichtleitend und der Transistor Ti leitend,
weshalb der Elektromagnet M erregt bleibt und das Schließantriebsglied 12 durch den Sperrhebel 21 gehalten
wird.
Durch weiteres Herabdrücken des Auslösers 1 wird die Öffnungsbewegung des im übrigen nicht dargestellten
Verschlußmechanismus eingeleitet, wobei der Zeitgabeschalter SWi geöffnet wird, so daß der Kondensator
C über den Festwiderstand Ri aufgeladen wird, Nach dem Schließen des Synchronschalters SWe wird
die Blitzlichteinrichtung B gezündet. Nach Beendigung der Öffnungsbewegung des Verschlusses (beispielsweise
nach 1/30 Sekunde) wird der Transistor Γι leitend, weshalb der Transistor Ti nichtleitend wird, so daß das
Schließantriebsglied 12 freigegeben und der VerschluD geschlossen wird.
Im folgenden soll der Fall beschrieben werden, daO
bei verhältnismäßig geringer Objekthelligkeit, bei der eine Blitzlichtaufnahme erfolgen sollte, keine Blitzlampe
angesetzt ist. Wenn keine Blitzlampe angesetzt ist ergibt sich die in F i g. 3 dargestellte Lage, bei der der
Hebel 38 nicht durch den Stift 43 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Durch die Wirkung der Feder
40 ist dann der Hebel 38 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Zwischenhebel 44 ebenfalls im
Uhrzeigersinn verschwenkt ist und der Betätigungshebel 29 mit seinem Arm 33 nicht im Bewegungsweg des
umgebogenen Teils 4 an dem Auslöser 1 liegt.
Wenn dann der Auslöser 1 herabgedrückt wird, wer
den die Kontaktstücke 35 und 36 nicht aus der ir Fig.4 dargestellten Lage verschoben, weil beim Herabdrücken
des Auslösers das Umschaltglied 34 in der ir F i g. 3 dargestellten Lage verbleibt. Deshalb wird die
Blitzlichtschaltung nicht geschlossen und der Photo widerstand P ist an die Belichtungszeitsteuerschaltung
angeschlossen. Wenn beim Auslösen des Verschlüsse; der Zeitgabeschalter SWi geöffnet wird, wird der Kon
densator C über den Photowiderstand P aufgeladen der dann einen verhältnismäßig großen Widerstand be
sitzt. Sobald der Kondensator C auf eine vorherbe stimmte Ladespannung nach einer entsprechend langer
Zeit aufgeladen ist, wird der Elektromagnet stromlos so daß das Schließantriebsglied 12, das mit dem erster
Zahn 16 an dem Haken 22 des Sperrhebels 21 anliegt dann freigegeben wird, so daß auch bei fehlender Blitz
lichteinrichtung bei verhältnismäßig geringer Objekt helligkeit gewünschtenfalls die Möglichkeit besteht
eine Tageslichtaufnahme mit verhältnismäßig lange: Belichtungszeit durchzuführen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verschluß für eine photographische Kamera mit einer Belichtungsmeßschaltung und einer Belichtungssteuerschaltung,
enthaltend eine Spannungsquelle, einen Photowiderstand, einen Kondensator,
einen Vergleichswiderstand und einen Elektromagnet, welche Schaltung in Abhängigkeit von
der Betätigung des Auslösers durch Anschluß des Vergleichswiderstands zuerst als Belichtungsmeßschaltung
und dann durch Abschaltung des Vergleichswiderstands und Anschaltung des Kondensators
als Belichtungszeitsteuerschaltung arbeitet, so daß eine automatische Auswahl eines Tageslicht-
oder Blitzlichtbetriebs vor der Verschlußauslösung erfoigt, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Umschaltglied (34) mit einem daran verschwenkbar angeordneten Betätigungshebel (29) vorgesehen ist,
der in dem Bewegungsweg des Auslösers (1) liegt, wenn die Blitzlichteinrichtung (B) angesetzt ist, daß
ein Schließantriebsglied (12) gegenüber dem Elektromagnet (M) angeordnet ist, das in Abhängigkeit
von der Betätigung des Auslösers (1) vor Belichtungsbeginn durch den Elektromagnet derart
steuerbar ist, daß es nur bei ausreichender Objekthelligkeit über einen Zwischenhebel (24) den Betätigungshebel
(29) aus dem Bewegungsweg des Auslösers (1) verschwenkt, und daß das Umschaltglied
(34) einen Steuervorsprung (37) und/oder Kontaktstücke (35, 36) für die Durchführung von Blitzlichtaufnahmen
betätigt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Umschaltglied (34) ein Zwischenhebel (44) angelenkt ist, über den der Betätigungshebel
(29) durch einen durch das Ansetzen der Blitzlichteinrichtung (B) verschwenkbaren Hebel
(38) aus dem Bewegungsweg des Auslösers (1) verschwenkt ist, wenn die Blitzlichteinrichtung nicht
angesetzt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7932769 | 1969-10-06 | ||
JP7932769 | 1969-10-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2040377A1 DE2040377A1 (de) | 1971-04-22 |
DE2040377B2 DE2040377B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2040377C3 true DE2040377C3 (de) | 1976-03-04 |
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