DE1910977C3 - Spannvorrichtung an einer Werkbank - Google Patents
Spannvorrichtung an einer WerkbankInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer solchen durch die US-PS 9 85 857 bekanntgewordenen Spannvorrichtung, die zum Einspannen von Einzelteilen von Türen- und Fensterrahmen oder ähnlichen Gegenständen dient, wird die
letztlich erforderliche Preßkraft mittels eines Kniehebelmechanismus aufgebracht Zur Einstellung auf den
gewünschten Abstand zwischen den Klemmbalken und damit auf verschiedene Größen der herzustellenden
Türen bzw. Fensterrahmen oder dergleichen ist der eine Klemmbalken mittels zweier im Abstand voneinander
angeordneter, sich quer zu den Klemmbalken erstrekkender und je einen Mutterkörper tragender Gewindespindeln auf den oberen Gieitflächen der Stützeinrichtungen verschiebbar. Um Abweichungen in der
Parallelität der einzuklemmenden Flächen der Gegenstände berücksichtigen zu können, sind die Gewindespindeln unabhängig voneinander betätigbar, wodurch
die gewünschte Schrägstellung des beweglichen Klemmbalkens erreicht wird. Die Lagerung der
Gewindespindeln an ihren beiden Enden im Rahmen der Spannvorrichtung läßt aber nur eine verhältnismäßig
geringe Schrägstellung des beweglichen Balkens zu.
Durch die US-PS 30 60917 ist eine Kalte- bzw. Einspannvorrichtung zum Halten und Handhaben
schwerer Gegenstände wie Steinplatten oder Steinblökke bekanntgeworden, bei der zwei die Werkstücke
aufnehmende Einspannteile als Winkelschienen ausgebildet sind. Die hintere Winkelschiene stützt sich etwa in
ihrem mittleren Bereich auf einer drehbar in einem Traggestell gelagerten Drehstange ab und ist mit dieser
fest verbunden, während die vordere Winkelschiene lose auf dieser Drehstange aufliegt An einem Ende
können die Winkelschienen außerdem a <f einem Tragholm des Traggestells zur Auflage gebracht
werden. Schließlich ist die vordere Winkelschiene durch ίο zwei im Abstand voneinander angeordnete Gewindespindeln mit der hinteren Winkelschiene verbunden und
durch unabhängige Betätigung wahlweise der einen oder der anderen Gewindespindel sowohl gegenüber
der Drehstange und dem Tragholm als auch gegenüber den Gewindespindeln in einer Bewegungsebene
schwenkbar und schräg zur hinteren Winkelschiene einstellbar. Zu diesem Zweck ist die hintere Winkelschiene jeweils mittels eines Drehzapfens mit einem auf
die zugehörige Gewindespindel aufgeschraubten Mutterkörper senkrecht zur Gewindespindelachse
schwenkbar verbunden. Die vordere Winkelschiene ist ebenfalls über einen Drehzapfen mit einer auf der
zugehörigen Gewindespindel drehbar gelagerten Muffe verbunden und durch Eingriff in eine Nut gegen axiale
Verschiebung zus Gewindespindel gesichert Die vordere Winkelschiene ist gegenüber der hinteren
Winkelschiene in einem weiten Bereich verschwenkbar und im begrenzten Maße auch von der Auflage
abhebbar, so daä eine relativ gute Anpassung auch an unregelmäßig geformte Steinplatten oder Steinblöcke
möglich ist Bei dieser SpezialVorrichtung ist aber wegen des beabsichtigten vergrößerten Spiels zwischen
den Drehzapfen und der ortsfesten Winkelschiene ein sicheres Einspannen von Werkstücken, die nicht
zugleich durch ihr Gewicht die waagerechten Schenkel
der Winkelschienen herabdrücken, nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der im Überbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Art, unter Anwendung einfachster Mittel,
so weiterzubilden, daß mit ihr Werkstücke unter flächenhafter Anlage sicher eingespannt werden können, die sich verhältnismäßig stark verjüngen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst und diese Lösung durch das Merkmal des Unteranspruchs vorteilhaft weitergebildet
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine Ausführungsform der Spannvorrichtung,
F i g. 2 in einem größeren Maßstab und teilweise im Schnitt in einer Stirnansicht den oberen Teil der
Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig.3 in einem senkrechten Schnitt im Ausschnitt
einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 2,
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der Spannvorrichtung mit parallel zueinander und in einem Abstand
befindlichen Klemmbalken und
Fig.7 eine der Fig.6 entsprechende Draufsicht,
wobei einer der Klemmbalken nur mit einer Endkante zur Anlage an den anderen Kiemmbalken gebracht ist
Aus F i g. 1 ist der allgemeine Aufbau einer transportablen Werkbank ersichtlich, die eine Stützkonstruktion
mit einer auf verstellbaren Füßen 1 ruhenden als Trittplatte ausgebildete Grundplatte 7 umfaßt die an
zwei Seitenkanten mit einem hochstehenden Seiten
': flansch 2 versehen ist An den Seitenflanschen 2 sind mit
ihren jeweils unteren !Schenkeln zwei parallele, im ganzen H-förmige Stützstrebenelemente 3 und A bei 5
bzw. 6 drehbar gelagert, so daB sie sich zwischen der in
F i g. 1 gezeigten Gebrauchsstellung und einer Ruhestellung bewegen können, in der die die Arbeitsplatte der
Werkbank bildenden Kiemmbalken 21 und 22 einer unteß «rniuifTtcn Spannvorrichtung in unmittelbarer
Nähe der Grundplatte 7 zu liegen kommen.
Die oberen Schenkel der Stützstrebenelemente 3 und
4 sind bei 10 je an einem senkrechten Schenkel 13 eines im ganzen U-förmigen, mit seiner öffnung nach unten
weisend angeordneten Tragholm 14 drehbar gelagert, dessen Einzelheiten in Fig. 2 und 3 zu erkennen sind.
Gemäß F i g. 3 umfaßt jeder Tragholm 14 einen zweiten senkrechten Schenkel 151, der gegenüber dem Schenkel
% 13 nach außen versetzt ist; die beiden Schenkel 13 und ψ 15 sind durch einen waagerechten Ste$ 17 miteinander
R verbunden. Ferner sind diagonal angeordnete Stangen B
yv vorgesehen, die mit den äußeren Schenkeln 15 mit ihren
ff oberen Enden bei 18 gelenkig verbunden sind, 'vährend
, ν ihre unteren Enden in Schlitzen 20 der Seitenflansche 2
$ geführt sind, so daß die Werkbank zusammengelegt [fj werden kann.
\■'·; Die Arbeitsfläche der Werkbank ist durch zwei in
:: einem Abstand voneinander angeordnete Kiemmbalken
f'i 21 und 22 von rechteckigem Querschnitt einer K Spannvorrichtung gebildet Die waagerechten oberen
w Flächen der Klemmbalken 21, 22 liegen in einer gemeinsamen Ebene. Ferner weisen die beiden Balken
einander gegenüberliegende senkrechte Klemmflächen Λ 23 und 24 auf, die auf eine noch zu erläuternde Weise aus
ihrer in Fig. 1, 2 und 6 ijezeigten Stellung aufeinander
■ zu bewegt werden könm:n. Der Klemmbalken 21 ist an
;; jedem seiner seitlichen Enden starr mit dem waagerech-μ ten Steg 17 des betreffenden Tragholms 14 verbunden;
T?" zu diesem Zweck sind g«mäß F i g. 2 zwei Holzschrau- ;··?, ben 25 vorgesehen; die vordere Schraube trägt
if zwischen dem KlemmbaJken 21 und dem Steg 17 eine t Abstandsscheibe 26, undl die hintere Schraube 25 ragt
V durch eine öffnung 27 eines Führungsteils 28, das z. B.
ff aus Nylon besteht oder einen Metallstreifen umfaßt, der
* an seiner Oberseite mit einem Oberzug aus Polytetrafiuoräthylen versehen ist Die Form des Führungsteils 28
ist aus F i g. 4 und 5 ersichtlich. Außer der öffnung 27 für
die hintere Schraube 25 weist das Führungsteil einen zu einem noch zu erläuternden Zweck vorgesehenen
Längsschlitz 30 auf, und es ist an seinem hinteren Ende mit einem Zapfen 32 veraehen, der gemäß F i g. 2 in eine
öffnung 33 im waagerechten Steg 17 des U-Profiis 14 eingreift
Der waagerechte Ste{; 17 ist mit einem Längsschlitz
35 versehen, dessen Form derjenigen des Längsschlitzes 30 in dem Führungsteil 'Ά entspricht Durch die beiden
sich deckenden Längsschlitze 30 und 35 ragt nach oben ein Ansatz 40, der gemäß Fig.2 und 3 an einem
Mutterkörper 41 auf einer Gewindespindel 51 einer Spannvorrichtung ausgebildet ist Die obere Stirnfläche
des Ansatzes 40 liegt an der Unterseite eines Endes des hinteren Klemmbalkens .22 an, und der Mutterkörper 41
ist an dem zugehörigen linde des Klemmbalkens 22 mit Hilfe einer einzigen Hohtschraube 45 drehbar befestigt;
zu diesem Zweck ist der Mutterkörper 41 gemäß F i g. 3 mit einer sich nach unten öffnenden Aussparung 46 es
versehen.
Gemäß F i g. 3 hat der Mutterkörper 41 unterhalb des
Steges 17 eine erheblich größere Breite als die
Längsschlitze 30 und IS1 »o Haß Muh «te«· nintere
Klfirnmbaikefi 22 längs der Führung ungehindert L:
e:,ier waagerechten Ebene gleitend bewegen kann, jedoch verhindert wird, daß sich der Klemmbalken 22
als Ganzes nach oben bewegt oder z. B. mil seiner
Vorderkante nach oben gekantet werden kann. Gsmäß F i g. 3 ist die Breite des Ansatzes 40 des Mutterkörpers
41 kleiner als die Breite der Längsschlitze 30 und 35, so daß sich der Mutierkörper auf eine noch zu beschreibende Weise in seitlicher Richtung bewegen kann. Zu
dem gleichen Zweck ist auch die Breite des breiteren unteren Teils des Mutterkörper 41 kleiner als die Breite
des Zwischenraums zwischen den Schenkeln 13 und 15 des Tragholms 14.
Gemäß F i g. 2 weist der Mutterkörper 41 auf jeder Seite der Aussparung 46 eine Gewindebohrung 50 auf,
die mit der Gewindespindel Slzusammenarbeitet, deren
in F i g. 2 auf der linken Seite dargestelltes äußeres Ende eine Handkurbel 52 trägt, die einen d <;hbar gelagerten
Griff 53 umfaßt, der zum Gebrauch ia der aus F i g. 2
ersichtlichen Stellung gehalten und bei Nichtgebrauch entgegen der Wirkung einer unter Federspannung
stehenden Druckstange 55 in der bei 54 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Stellung gehalten werden
kann. Um das der Kurbel 52 benachbarte Ende der Gewindespindel 51 zu unterstützen, sind die Schenkel 13
und 15 des Tragholms 14 an ihren vorderen Enden durch eine Querwand 58 verbunden, durch dis die Gewindespindel nach außen ragt; auf beiden Seiten der
Querwand 58 sind Beilegscheiben abgeordnet, und die Gewindespindel wird durch einen Sprengring in ihrer
Lage gehalten.
Wird die Gewindespindel 51 mit Hilfe der Kurbel 52 gedreht wird somit der Mutterkörper 41 auf den
vorderen Klemmbalken 21 zu oder von ihm weg bewegt Die Bewegungsweite des Mutterkörpers 41
wird in der einen Richtung dadurch begrenzt, dsß die Klemmbalken 21 und 22 zur gegenseitigen Anlage
kommen, und in der anderen Richtung dadurch, daß der Klerjimbalken 22 bei seiner Bewegung nach hinten mit
dem Ansatz 40 des Mutterkörpers 41 zur Anlage am hinteren Ende der Längsschlitze 30 und 35 kommt.
Gemäß F i g. 1 können die KlemmbaJken 21 und 22 aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden,
indem man mit Hilfe der beiden Kurbeln 52 die gleichartig ausgebildeten Gewindespindeln 51 an beiden
Enden der Klemmbalken gleichzeitig oder unabhängig voneinander dreht. Die Klemmbalken 21 und 22 bilden
mit ihren senkrechten Klemmflächen 23,24 nicht nur die Backen der Spannvorrichtung, sondern ihre Oberflächen bilden gemeinsam die Arbeitsfläche der Werkbank.
Nimmt man an, daß die Klemmbalken 21 und 22 anfänglich parallel angeordnet und z. B. gemäß F i g. 1
und 2 durch einen Abstand getrennt sind, bewirkt eine gleichmäßige Drehung der Kurbeln 52 an beiden Enden
der Spannvorrichtung, daß die Kiemmbalken ihre parallele Lage beioehalten; das Besondere der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung besteht jedoch darin,
daß die eine oder andere Kurbel 52 völlig unabhängig von der betreffenden anderen Kurbel innerhalb der
Grenzen betä!!ξι werden kann, die durch die Bewegungsmögürhkcit der Mutterkörper 41 bestimmt sind.
Mit anderen Worten, eii. Ende des hinteren Kiemmbatkens 22 kü;\n in einen maximalen Abstand von (lern
vorderen Klemmbalken 21 gebracht werden und diese Lage beibehalten, wäbro^ das andere E».Je des
hinteren Klemmbalken» 22 nach vorn bewegt und in
Berührung mit dem vorderen Klemmbalken 21 gebracht wird. Diese Grenzstellung der beiden Klemmbalken ist
in F i g. 7 angedeutet. Es sei bemerkt, daß während jeder solchen unabhängigen Bewegung nur eines Endes des
Klemmbalkens 22 dieser Balken an jedem Ende eine Drehbewegung um die Schrauben 45 ausfuhrt, mittels
deren er an den beiden Mutterkörpern 41 befestigt ist. Geht man von dem vorstehend beschriebenen Grenzfall
aus, bei dem eines der Enden des Klemmbalkens seine Lage beibehält, ist es dann, wenn z. B. das rechte Ende
des Klemmbalkens 22 gemäß F i g. 7 zur Anlage an dem vorderen Klemmbalken 21 gebracht wird, ohne daß das
linke Ende des Klemmbalkens 22 entsprechend nachgeführt wird, erforderlich, daß sich der Mutterkörper
41 auf der rechten Seite nach links bewegt, da das rechte Ende des hinteren Klemmbalkens 22 längs eines
Kreisbogens bewegt wird. Eine solche seitliche Bewegung
des Mutterkörpers 41 wird dadurch ermöglicht, daß die Längsschlitze 30 und 35 eine größere Breite
haben als der Ansatz 40 des Mutterkörpers 41, wie es an Hand von Fig. 3 beschrieben wurde. Fig. 6 und 7
veranschaulichen diese seitliche Bewegung des Mutterkörpers 41 zwischen seinen Grenzstellungen. Gemäß
F i g. 6 liegt der Ansatz 40 des Mutterkörpers 41 an der rechten Seitenfläche des Längsschlitzes 30 des Führungsteils
28 an. Nachdem der Klemmbalken 22 gemäß Fig. 7 vollständig nach vorn gegen den vorderen
Klemmbalken 21 gezogen worden ist. hat sich der Ansatz 40 des Mutterkörpers 41 seitlich bewegt, bis er
zur Anlage an der linken Wand des Längsschlitzes 30 kam. Natürlich muß der Mutterkörper 41 bei dieser
Anordnung eine kleine Schwenkbewegung gegenüber der Längsachse des Schlitzes 30 ausführen, wenn der
hintere Klemmbalken 22 in die Stellung nach F i g. 7 gebracht wird. Infolgedessen bewegt sich das hintere
Ende der Gewindespindel 51 in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise nach links, doch kann diese
Bewegung ohne weiteres auch durch die Toleranzen ausgeglichen werden, die beim Einbau des vorderen
Endes der Gewindespindel 51 berücksichtigt werden könnten.
Es sei bemerkt, daß Fig. 7 die Grenzstellung der Klemmbalken zeigt, bei der der hintere Klemmbalken
22 mit seinem rechten Ende eine Strecke von etwa 75 mm zurückgelegt hat. In den meisten Fällen wird von
dieser Grenzstellung kein Gebrauch gemacht, und gewöhnlich wird eine gewisse Einspannbewegung an
beiden Enden der Vorrichtung von gleicher oder verschiedener Größe herbeigeführt. Die Art und Weise,
in der die Mutterkörper 41 gelagert sind, um diese unabhängige Bewegung der Enden des hinteren
Klemmbalkens zu ermöglichen, bewirkt, daß sich keine der Gewindespindeln während des Festspannens
verklemmen oder lockern kann, wie es normalerweise
ίο bei in einem Abstand voneinander angeordneten
Gewindespindeln der beschriebenen allgemeinen Art zu erwarten wäre. Gewöhnlich ist es bei durch einen
Abstand getrennten Gewindespindeln erforderlich, dafür zu sorgen, daß beide Gewindespindeln im
wesentlichen in der gleichen Weise gedreht werden, um ein Verklemmen des bewegten Klcmmbalkens zu
verhindern. Die Verwenden™ von zwei in einem
Abstand voneinander angeordneten Gewindespindel^ von denen die eine auf Zug beansprucht sein kann, um
eine Druckkraft auf ein zwischen den senkrechten Flächen 23, 24 eingespanntes Werkstück aufzubringen,
während die andere Gewindespindel gegebenenfalls durch eine Reaktionskraft auf Druck beansprucht sein
kann, erweist sich insbesondere beim Einspannen kurzer Werksiücke, insbesondere in Fällen, in denen das
Werks· .rk auf der Außenseite einer der Gewindespindeln
eingespannt liegt, als wesentlich für ein Einspannen unter Flächenkontakt zwischen Klemmbalken und
Werkstück. Die erfindungsgemnße Spannvorrichtung ermöglicht es somit, ein Werkstück auch zwischen den
Enden der Klemmbalken ohne Rücksicht darauf stets fest einzuspannen, ob die Seitenflächen des Werkstücks
parallel zueinander verlaufen ode·· gegeneinander geneigt sind.
Bei dem an Hand von F i g. 1 bis 7 beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Gewindespindeln 51
auf Zug beansprucht, wenn ein Werkstück eingespannt wird, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich, d. h. man
könnte auch auf Druck zu beanspruchende Gewindespindeln verwenden. Ferner ist es möglich, jeder
Gewindespindel eine schnell zu betätigende Auslösevorrichtung zuzuordnen, damit die Klemmbalken vor
dem Einspannen eines Werkstücks zum Zweck der Grobeinstellung schnell aufeinander zu oder voneinander
weg bewegt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spannvorrichtung an einer Werkbank mit zwei langgestreckten, einander gegenüberliegenden
Klemmbalken, von denen einer auf zwei sich quer zu ihnen erstreckenden Stützeinrichtungen gleitbar
gelagert ist und der andere relativ zu diesem ortsfest haltbar ist, ferner der gieitbare Klemmbalken durch
ein die Stützeinrichtungen hintergreifendes Teil gegen Abheben und Verkanten gesichert und mittels
zweier im Abstand voneinander, quer zum Klemmbalken ortsfest gelagerter, unabhängig voneinander
betätigbarer Gewindespindeln gegenüber dem erstgenannten Klemmbalken bewegbar ist, wobei jede
Gewindespindel einen Mutterkörper trägt, der mit dem beweglichen Klemmbalken so verbunden ist,
daß diese«- in seiner Bewegungsebene schräg zu dem anderen Klemmbalken verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützeinrichtung einen mit seinem Steg nach oben
weisenden, im Querschnitt U-förmigen Tragholm (14) aufweist, innerhalb dessen die jeweils nur im
Bereich des ortsfesten Klemmbalkens (21) gelagerte Gewindespindel (51) zusammen mit dem Mutterkörper (41) angeordnet ist, wobei jeder über eine
Schraube (45) mit dem beweglichen Klemmbalken (22) verbundene Mutterkörper (41) einen Längsschlitz (35) im zugeordneten horizontalen Steg (17)
des Tragholms (14) hintergreift und mit einem Ansatz (4G) in diesem Längs&hlitz (35) mit einem das
Schrägstellen des verstellbaren Klemmbalkens zulassenden Spiel geführt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Klemmbalken mit den
Tragholmen (14) ortsfest verbunden ist
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