DE2707893C2 - Spannvorrichtung an einer Werkbank o.dgl. - Google Patents
Spannvorrichtung an einer Werkbank o.dgl.Info
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
1.6 das ortsfest gehaltene Klemmbrett (36) hinter dem gleitbaren Klemmbrett (34) angeordnet
und mit Führungsmitteln (68, 72, 82, 84) versehen ist, die mit den Führungen (Flansch 44) der
Tragholme (30) für das gleitbare Klemmbrett zusammenwirken, sowie je ein starres Rastglied
(76) für jeden Tragholm (30) aufweist, die zum Erzeugen eines schrägen Klemmspaltes in seitliche
Ausnehmungen (78) der Tragholme (30) einrastbar sind.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastglieder (76) aus an der
Unterseite des ortsfest gehaltenen Klemmbrettes (36) befestigten Fortsätzen (66,76) bestehen.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fortsatz (66, 76) einen in
Eingriff mit einer seitlichen Ausnehmung (78) bringbaren Fuß (76) aufweist.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gskennzeichnet, daß die Führungsmittel (68,
72, 82, 84) an den Fortsätzen (66, 76) vorgesehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit einer bekannten Spannvorrichtung dieser Art (DE-OS 19 10 977) ist es möglich, Werkstücke zu spannen,
deren in Eingriff mit den Klemmbrettern kommenden Flächen nicht genau parallel zueinander verlaufen.
Dies wird dadurch erreicht, daß das gleitbar gelagerte Klemmbrett infolge seiner besonders ausgebildeten Befestigungsmittel
in gewissem Umfang bezüglich des ortsfest gehaltenen Klemmbrettes schräg gestellt werden
kann.
Die erreichbare Schrägstellung ist bei der bekannten
Spannvorrichtung selbstverständlich begrenzt, so daß
to nur solche Werkstücke gespannt werden können, deren zur Anlage an den Klemmbrettern kommende Flächen
nicht schräger verlaufen, als die zulässige Schrägstellung
des gleitbar gelagerten Klemmbrettes.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spannvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß auch solche Werkstücke gespannt werden können, deren in Eingriff mit den Klemmbrettern kommenden Flächen schräger zueinander verlaufen, als der durch die maximale Schrägstellung des gleitbar gelagerten Klemmbrettes erreichbare Verlauf der Klemmflächen der Klemmbretter.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spannvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß auch solche Werkstücke gespannt werden können, deren in Eingriff mit den Klemmbrettern kommenden Flächen schräger zueinander verlaufen, als der durch die maximale Schrägstellung des gleitbar gelagerten Klemmbrettes erreichbare Verlauf der Klemmflächen der Klemmbretter.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Spannvorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch
dessen kennzeichnende Merkmale ausgestaltet.
Bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ist also das ortsfest gehaltene Klemmbrett nicht unlösbar mit
den Tragholmen verbunden, sondern es läßt sich so auf diesen positionieren, daß ein schräger Verlauf seiner
Klemmfläche erreicht wird, wobei das ortsfest gehaltene Klemmbrett in dieser Lage mittels Rastgliedern an
den Tragholmen zu arretieren ist. Dadurch kann mit Hilfe des ortsfest gehaltenen Klemmbrettes eine Voranpassung
an die Form des zu spannenden Werkstückes hergestellt werden, so daß das gleitbar gelagerte
Klemmbrett bei Herstellung des Klemmeingriffes nur noch geringfügig verschwenkt zu werden braucht, um
das Werkstück über einen langen Bereich sicher einzuklemmen. Ferner kann die Breite des Spaltes zwischen
den Klemmbrettern durch Verlagerung des ortsfest gehaltenen Klemmbrettes einfach an die Abmessungen
des Werkstückes angepaßt werden, so daß nur noch eine geringfügige Bewegung des gleitbaren Klemmbrettes
mittels der Gewindespindeln erforderlich ist, um das Werkstück fest einzuklemmen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; es zei^t
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Spannvorrichtung;
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Spannvorrichtung;
Fig.2 eine Ansicht der Spannvorrichtung gemäß
Fig· I;
Fig.3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Spannvorrichtung gemäß F i g. 1;
F i g. 4 und 5 Schnitte entlang der Linien 6-6 und 7-7 aus F i g. 1;
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht eines Traghoimteils
mit einem einstellbaren Gleitblock für die Halterung eines Endes der Klemmbretter;
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht ähnlich F i g. 6 mit einer Halteeinrichtung zum Festlegen eines Klemmbretts
an einer von mehreren vorbestimmten Stellen-,
F i g. 8 das Aufsetzen der Spannvorrichtung auf einen Ständer;
F i g. 9 das von der Werkbank abgenommene hintere b5 Klemmbrett vcr seinem Wiedereinsetzen in umgekehrter
Lage;
F i g. 10 die auf einem Tisch montierte Spannvorrichtung.
Die dargestellte Spannvorrichtung 22 umfaßt einen im wesentlichen starren Viereckrahmen 28 aus Metall
mit zwei parallel zueinander angeordneten Tragholmen 30, die mit Hilfe von zwei Querstreben 32 starr verbunden
sind. Alle Teile des Viereckrahmens 28 bestehen aus verhältnismäßig dickem Stahlblech und sind miteinander
verschweißt.
Der Viereckrahmen 28 trägt zwei längliche, rechtekkige Klemmbretter 34 und 36, die vorzugsweise aus vielfach
verleimtem Holz sind. Die Klemmbretter 34 und 36 liegen m einer gemeinsamen Ebene über den Tragholmen
30, und ihre einander gegenüberliegenden Enden ragen etwas über die Tragholme 30 hinaus. Die Oberflächen
der verhältnismäßig breiten Klemmbretter 34 und 36 liegen in einer gemeinsamen Ebene und bilden tischartige
Arbeitsflächen. Die einander gegenüberliegenden Seitenflächen der beiden Klemmbretter bilden Klemmflächen
38, 39 (F i g. 3), zwischen denen ein Werkstück bei einer Bewegung des Klemmbretts 34 gegen das
Klemmbrett 36 auf später zu beschreibende Weise einklemmbar ist Die Klemmflächen 38 und 39 sb.d V-förmig
ausgenommen, um runde Teile, beispielsweise Rohre oder Stangen, leichter einspannen zu können. Manche
Werkstücke haben eine derartige Form, daß sie nicht zwischen den Klemmflächen 38, 39 einspannbar
sind. Die beiden Klemmbretter 34 und 36 besitzen daher vorzugsweise eine Anzahl von im Abstand zueinander
liegenden Öffnungen 40, die im rechten Winkel zu ihrer zugehörigen oberen Arbeitsfläche stehen. Die Öffnungen
40 dienen zur Aufnahme von Keilen 42 für das Einspannen von Werkstücken. Diese Keile werden in
Abhängigkeit von der Form des Werkstücks in entsprechende Öffnungen 40 eingesetzt, so daß die senkrechten
Stirnflächen 43 der Keile das Werkstück beim Bewegen des Klemmbretts 34 gegen das Klemmbrett 36 erfassen
und das Werkstück fest auf der von den Klemmbrettern 34 und 36 gebildeten Arbeitsfläche halten.
Im folgenden werden die Halterung der Klemmbretter 34 und 3Γ auf den Tragholmen 30 sowie die Rastglieder
für das Klemmbrett 36 zum schnellen Einspannen von Werkstücken unterschiedlicher Größen beschrieben.
Die F i g. 4 und 5 zeigen die Kastenform der Tragholme 30 mit im Abstand zueinander liegenden Seitenwänden
sowie dnem Boden und einer Deckfläche, die von zwei nach innen gerichteten, im Abstand zueinander
liegenden Flanschen 44 gebildet ist. Die inneren freien Ränder der Flansche liegen dabei im Abstand zueinander.
Das vordere Klemmbrett 34 ist mit Hilfe von zwei unabhängig voneinander durch Gewindespindeln 48 betätigbare
Halteeinrichtungiin 46 mit den Tragholmen 30
verbunden, wobei jede der Halteeinrichtungen an einem Ende des vorderen Klemmbretts 34 sitzt. Jede Halteeinrichtung
46 weist eine längliche Gewindespindel 48 auf, die in einer am Vorderende jedes Tragholmes 30 eingeschweißten
Platte 50 drehbar gehaltert ist. Die Gewindespindeln 48 ragen nach hinten in die zugehörigen
Tragholme 30, und zwar so weit, wie das vordere Klemmbrett bewegt werden soll. Eine Axialverschiebung
der Gewindespindeln 48 ist durch eine an der Rückseite der Platte 50 anliegende Scheiben- und Stiftanordnung
52 und durch eine vorzugsweise aus Kunststoff gespritzte und mit einem Sitft an der Vorderseite
der Platte 50 gesicherte Handkurbel 54 verhindert. Die Gewindespindeln 48 sind jeweils in Gleitblöcke 56 ge- fs
maß F i g. 3,5 und 6 eingeschraubt, an denen das vordere
Klemmbrett 34 mit seinen gegenüberliegenden Enden montiert ist. Die Gleitblöcke 56 sind aus festem,
gespritzten Kunststoff und besitzen vertikal im Abstand zueinander angeordnete und nach außen vorstehend;
Vorsprünge 58 und 60. Die oberen Vorsprünge 58 bilden auf den Oberflächen der nach innen gerichteten Flansche
44 aufliegende Schultern, während die unteren Vorsprünge 60 unter die Flansche 44 greifen und ein
Herausheben der Gleitblöcke 56 aus dem Tragholmen 30 verhindern. Eine jeden Gleitbiock 56 durchsetzende
Gewindebohrung dient zur Aufnahme der länglichen Gewindespindel 48. Beim Drehen der Gewindespindeln
48 wird der zugehörige Gleitblock in seinem Traghoim 30 vor oder zurück bewegt. Im Mittelteil jedes Gleitblocks
56 ist eine im rechten Winkel zur Gewindespindel 48 angeordnete Bohrung vorgesehen, durch die sich
ein starker Gewindebolzen 62 gemäß F i g. 5 erstreckt und in einen Endbereich des vorderen Klemmbretts 34
eingeschraubt ist Dadurch sind die einander gegenüberliegenden Enden des Klemmbretts 34 an den Gleitblöcken
56 befestigt während gleichzeitig eine Drehbewegung um die von den Gewindebohren 62 gebildeten
Achsen ermöglicht ist Beim Drehen der Handkurbel 54 wird das vordere Klemmbrett 34 im Rahmenteil 30 gegen
das hintere Klemmbrett 36 oder von diesem weg bewegt Beim Drehen von nur einer Handkurbel wird
das vorJere Klemmbrett 34 um die von den Gewindebolzen
62 festgelegten Achsen verschwenkt, so daß das vordere Klemmbrett 34 gegenüber dem hinteren gemäß
der gestrichelten Linie in F i g. 1 um eine senkrechte Achse im Winkel einstellbar ist Dies ist besonders für
Werkstücke mit nicht-parallelen Seitenflächen von Bedeutung. Zu diesem Zweck haben die Gleitblöcke 56 in
ihrem jeweiligen Rahmenteil 30 etwas Spiel in seitlicher Richtung, damit sie sich bei einer Schrägstellung oder
Verschwenkung des Klemmbretts nicht im Tragholm 30 verklemmen. Zur Vermeidung eines Herausdrehems der
Gewindespindeln 48 aus den Gieitbiöcken 56 tragen die Gewindespindeln 48 an ihrem Ende Anschläge.
Das hintere Klemmbrett 36 besitzt Rasteinrichtungen
zum schnellen Einsetzen in eine Anzahl von vorbestimmten Stellen in den Tragholmen 30. Diese Rasteinrichtungen
sind an gegenüberliegenden Enden des hinteren Klemmbretts 36 angebrachte Fortsätze 66 gemäß
F i g. 3, 4 und 7. Die Fortsätze 66 bestehen ai>s starkem
Stahlblech mit einem länglichen hohlen Körper 68, dessen ebene Deckfläche mit Hilfe von Schrauben 70 am
hinteren Klemmbrett 36 befestigt ist. Die Seitenwände 72 des Körpers 68 passen mit Spiel zwischen die Ränder
der nach innen gerichteten Flansche 44. Die unteren Ränder der Seitenwände sind nach hinten und unten
gekrümmt und bilden am hinteren unteren Ende des Körpers 68 eine ebene Grundfläche 74, die auf der Bcdenfläche
des Tragholms 30 aufliegt. An der Grundfläche 7<* ist ein nach unten zeigender Fuß 76 angeformt,
der in jede der zahlreichen rechteckigen öffnungen 78 paßt, die in der Bodenfläche des Tragholms 30 miteinander
fluchtend vorgesehen sind. Die Hinterkante des Fußes 76 besitzt eine flache Ausnehmung 80 gemäß F i g. 3.
Die Ausnehmung p,0 steht unter Einwirkung einer auf das hintere Klemmbrett 36 wirkenden Druckkraft mit
dem Rand der Öffnung 78 in Eingriff.
Es sei erwähnt, daß statt der öffnungen 78 für das Zusammenwirken mit dem Fuß der Rasteinrichtung 66
beispielsweise am Boden des Tragholms im Abstand liegende Vorsprung, für den Eingriff der Füße und die
Aufnahme der auf das Klemmbrett 36 wirkenden Druckbeanspruchungen vorgesehen sein können.
Zur Führung und Halterung des vorderen Bereichs der Rasteinrichtung 66 dienen je ein Paar oberer und
unterer Vorsprünge 82 und 84, die an den Vorderkanten der Seitenwände 72 angeformt sind. Die oberen beiden
Vorsprünge 82 liegen auf den oberen Flächen der nach innen gerichteten Flansche 44, während die beiden unteren
Vorsprünge 84 unter die Flansche 44 greifen. Zur Versetzung des hinteren Klemmbretts 36 wird dieses
etwas nach vorn geschoben, bis die Ausnehmungen 80 von den Rändern der öffnungen 78 freikommen. Danach
werden das Klemmbrett 36 und die daran befestigten Rasteinrichtungen 66 in Richtung des Pfeils A gemäß
F i g. 3 um den von den Vorsprüngen 82 und 84 gebildeten Drehpunkt gekippt, bis die Füße 76 vollständig
aus den öffnungen 78 entfernt sind. Anschließend kann das Klemmbrett 36 mit seinen Rasteinrichtungen
66 leicht entlang der Tragholme 30 in die gewünschte Lage verschoben werden, die von den Abmessungen
des zu spannenden Werkstücks abhängt. Beim Erreichen dieser neuen Lage wird das hiniere Klemmbrett 36
zum Einsetzen der Füße 76 in andere öffnungen 78 der Tragholme 30 in entgegengesetzter Richtung verschwenkt.
Da die von einem eingespannten Werkstück auf das hintere Klemmbrett 36 ausgeübten Kräfte ein
Drehmoment hervorrufen, das die Füße 76 in die Öffnungen 78 drückt, besteht praktisch keine Möglichkeit
des unfreiwilligen Herausrutschens des hinteren Klemmbretts aus der gewählten Rastlage.
Es sei darauf hingewiesen, daß die hinteren Enden der Tragholme 30 »offen« sind, so daß das hintere Klemmbrett
36 nach hinten aus den Tragholmen rausschiebbar und auf die in Fig.3 strichpunktiert eingezeichnete
Weise »umgekehrt« einsetzbar ist. Diese »umgekehrte« Lage des hinteren Klemmbretts 36 wird dann gewählt,
wenn ein Werkstück von innen, also durch Zugspannungen eingespannt werden soll. Dabei sind die in den beiden
Klemmbrettern eingesetzten Keile 42 so angeordnet, daß sie an Innenflächen des Werkstücks anliegen.
Das hintere Klemmbrett wird dazu in die gewünschte Lage gebracht und das vordere Klemmbrett 34 von dem
hinteren Klemmbrett 36 weg bewegt, so daß die Innenflächen des Werkstücks von den beiden Klemmbrettern
auseinandergedrückt werden.
Im Gebrauch wird das hintere Klemmbrett schnell entsprechend den Abmessungen des jeweils zu spannenden
Werkstücks an die richtige Stelle gesetzt, während das endgültige Einspannen durch Drehen der
Handkurbeln mit Hilfe des vorderen Klemmbretts 34 erfolgt.
Die an gegenüberliegenden Enden des hinteren Klemmbretts 36 befestigten Rasteinrichtungen 66 können
auch an unterschiedlichen Stellen auf den Tragholmen 30 eingesetzt werden, das heißt es kann eine Rasteinrichtung
66 etwas weiter hinten oder vorne als die gegenüberliegende andere Rasteinrichtung 66 eingesetzt
werden, so daß sich eine Schrägstellung des hinteren Klemmbretts 36 gemäß der in Fi g. 1 gestrichelten
Linie ergibt Diese Schrägstellung bedeutet ein Verschwenken um eine auf die Ebene der Klemmbretter 34
bzw. 36 senkrecht stehende Achse. Während dieser Grobeinstellung wird das hintere Klemmbrett 36 gegenüber
den beiden Rasteinrichtungen 66 um zueinander im Abstand liegenden Achsen verdreht, die senkrecht
auf der Klemmbrettebene stehen und von den die Rasteinrichtungen 66 am Klemmbrett 36 befestigenden
Schrauben 70 festgelegt sind. Die Rasteinrichtungen 66 haben so viel Spiel in ihren zugehörigen Tragholmen 30,
daß eine gewisse Schrägstellung des zugehörigen Klemmbretts ermöglicht ist. Die Schrägstellung des hinteren
Klemmbretts 36 dient vorzugsweise zur Unter-
Stützung der Schrägstellung des vorderen Klemmbretts
34 für das Spannen von sich stark verjüngenden Werkstücken.
F i g. 8 zeigt die Spannvorrichtung 22 beim Auflegen auf einen Ständer 24. Die Spannvorrichtung 22 wird
über dem Ständer 24 abgesenkt, bis federnde Klammern 26 mit den oberen horizontalen Rohrteilen 92 des Ständers
24 in Eingriff gelangen. Die länglichen unteren Rohrteile 94 des Ständers 24 liefern selbst auf unebener
Bodenfläche eine gute Stabilität der Vorrichtung. Außerdem kann man zur weiteren Stabilitätserhöhung einen
Fuß auf den unteren Rohrteil 94 stellen.
F i g. 9 zeigt das von der Spannvorrichtung 22 abgenommene hintere Klemmbrett 36 für das Einsetzen in
»umgekehrter« Lage gemäß der strichpunktierten Darstellung in Fig. 3. Dadurch soll ein Werkstück innen
eingespannt werden.
F i g. 10 zsi"t die von einem üblichen Tisch oder einer
Werkbank gehaltene Spannvorrichtung 22. In zahlreichen Fällen ist die Verwendung eines Ständers 24 nicht
erforderlich, sondern die Spannvorrichtung 22 kann auf irgendeiner anderen festen Unterlage aufliegen. Fig. 10
zeigt ebenfalls eine Schrägstellung des vorderen Klemmbretts 34 gegenüber dem hinteren Klemmbrett
36 zum Einspannen eines sich verjüngenden Werkstücks.
Beim Ai !legen der Spannvorrichtung auf einen Tisch
oder eine Bank gemäß Fig. 10 werden die federnden Klammern 26 vom Viereckrahmen abgenommen und
durch geeignete, nicht dargestellte Puffer ersetzt, die auf der Tisch- oder Bankfläche aufliege.-.. Gegebenenfalls ist
die Spannvorrichtung 22 mittels geeigneter schraubbarer Befestigungselemente am Tisch oder an der Bank
befestigbar.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Spannvorrichtung an einer Werkbank o. dgl., bestehend aus
1.1 einem rechten und linken Tragholm, die parallel zueinander angeordnet sind,
\2 einer vorderen und einer hinteren Querstrebe, die mit den Tragholmen zu einem starren Viereckrahmen
verbunden sind,
zwei langgestreckten, einander gegenüberliegenden Klemmbretter, von denen eines auf dem
linken und rechten Tragholm gleitbar gelagert und geführt sowie das andere relativ zu diesem
auf dem linken und rechten Tragholm ortsfest gehalten ist,
1.4 einem mit einem Gewindeloch versehenen Gleitblock für jeden der Tragholme, der den
Tragho!n*i auf der dem gleitbaren Klemmbrett abgewandten Seite hintergreift und mit Befestigungsmitteln
zum Befestigen des Klemmbrettes am Gleitblock versehen ist, um das gleitbare Klemmbrett gegen Anheben und Verkanten zu
sichern,
\5 je einer in den Tragholmen gelagerten Gewindespindel, die mit dem Gewindeloch des Gleitblockes
zum Verschieben des gleitbar gelagerten Klemmbrettes gegenüber dem ortsfesten Klemmbrett zusammenwirkt, wobei jeder
Gleitblock in einem Führungsschlitz seines Tragholmes mit einem eit. Schrägstellen des
verstellbaren Klemmbrettes zulassenden Spiel geführt ist,
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