DE1910556A1 - Verfahren zur Herstellung von Gruendungspfaehlen aus Ortbeton mit Erweiterungen des Pfahlschaftes und des Pfahlfusses,sowie Innenschalung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gruendungspfaehlen aus Ortbeton mit Erweiterungen des Pfahlschaftes und des Pfahlfusses,sowie Innenschalung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von GrUndungspfählen aus Ortbeton mit Erweiterungen des Pfahlschaftes und des Pfahlfußes, sowie Innenschalung zur DurchfUhrung des Verfahrens Bei Pfahlgründungen in bindigen Böden müssen die Pfähle ihre Last nahezu ausschließlich durch Manteireibung in den Boden abtragen. Ist dies nur in unvollkommener Weise der Prall, sind Setzungen unvermeidlich, weil die Tragfähigkeit aus Spitzen druck begrenzt ist. Der Erzielung einer hohen Mantelreibung steht aber entgegen, daß die Reibung des Bodens am Pfahlmantel durch den Herstellungsvorgang herabgesetst wird und immer erheblich geringer als die Kohäsion des Bodens ist.
  • Es sind zahlreiche Verfahren bekannt, um die Mantelreibung bei rolligen Böden zu erhöhen. Beispielsweise werden vorgefertigte und gegebenenfalls aufgerauhte oder profilierte Gründungspfähle in vorgebohrte Löcher eingebracht und anschließend mit Beton ummantelt, wobei der unter Druck eingepreßte Beton in das umgebende Erdreich mehr oder weniger tief eindringt. Bei diesem Verfahren müssen außerordentlich hohe Drücke angewendet werden, wodurch besondere Schwierigkeiten hinsichtlich der Abdichtung des Lochrandes bestehen, weil der Widerstand für die Betonmasse auf dem Weg am Schaft entlang niedriger ist als der Widerstand für das Eindringen in das Erdreich, so daß die Betonmasse am Lochrand auszutreten versucht.
  • Weiterhin ist es bekannt, bei der Herstellung von Ortbetonpfählen zur.Erhöhung der.Ssntelreibung am Pfahlschaft und am Pfahlfuß wulstartige Erweiterungen vorsusehen. Diese Erweiterungen werden in der Weise hergesteLLt? daß z.3. unter Ausnutzung der unterschiedlichen Boden festigkeit beim Ziehen.des Bohrrohres an vorher festgestellten Stellen mit weicher Bodenbeschaffendeit der Preßdruck auf den eingebrachten Beton erhöht wird, so daß dort stärkere Ausbeulungen entstehen, oder daß am Fuß des Rohres jeweils in verschiedenen Höhen BetonpfropSn in das Erdreich gepreßt oder gerammt werden.
  • Weiterhin ist es bekannt, ein eingetriebenes Rohr von innen heraus an gewünschten Stellen aufzuweiten, wobei durch Schwächung, beispielsweise durch Schlitzung, die Aufweitung erleichtert werden kann. Dabei werden auch Sprengkapseln verwendet, die das Rohr an vorgegebenen Stellen auseinanderreißen, wobei die gefiederten Enden vom nachstürzenden Beton umhüllt werden und ein fester Verband zwischen dem Betonschaft und dem Rohr erzielt wird.
  • Allen diesen geschilderten Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, daß der Boden außerordentlich stark mechanisch beansprucht wird. Bei bindigen Böden sind die Verfahren sogar mehr schädlich als nützlich, da durch den Verdrängungsvorgang im Erdreich der Poren-Wasserdruck des Bodens erhöht und damit seine Scherfestigkeit verringert wird. Es tritt also gerade die Wirkung ein, die nicht erwünscht ist.
  • Es ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Gründungspfählen aus Ortbeton mit Erweiterungen des Pfahlschaftes und des Pfahltußes bekannt, bei dem während des Abteufens eines Bohrrohres an den Stellen, an denen Erweiterungen gebildet werden sollen, unterhalb des Bohrrohres mittels eines Bohrgerätes im Erdreich Hohlräume mit einem gegenüber dem Bohrrohr größeren Durchmesser hergestellt und anschließend abgestütztwerden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein derartiges Verfahren.
  • Bei dem bekannten Verfahren werden in die Hohlräume nach deren Herstellung Stahlgerüste eingepreßt. Diese Stahlgerüste bestehen aus vier um 900 gegeneinander versetzten, aus Stäben über Gelenke verbundenen Dreiecken. Abgesehen davon daß das Eindrücken dieser Konstruktionen wie bei den weiter oben beschriebenen Verfahren eine Störung des Bodens verursacht, reichen die Stäbe allenfalls aus, bei rolligen Böden einen Einsturz beim weiteren Vortrieb des Bohrrohres zu verhindern. Bei bindigen Böden würde diese Stützkonstruktion wegen der Störung des Bodens weder zu der gewünschten Erhöhung der Mantelreibung führen, noch die erforderliche Absicherung eines Hohlraumes beim weiteren Bohren gewährleisten.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß die Wände der Hohlräume nach deren Herstellung so formschlüssig abgestützt werden, daß das angrenzende Erdreich ungestört bleibt sowie Form und Abmessungen der Hohlräume beim weiteren Vortrieb des Bohrrohres und beim späteren, nach Ziehen des Bohrrohres erfolgenden Betoniervorgang voll erhalten werden und über die gesamte Pfahllänge die volle Anfangsfestigkeit des Bodens für die Lastübertragung zur Wirkung kommt.
  • Die formschldssige Abstützung kann dabei mittels einer Schicht aus schnellhärtendem Injektionsmörtel, mittels eines inJizierbaren Korngerüstes oder durch Wandverfestigung mit Suspensionen von Wasser mit Bentonit oder dergl. hergestellt werden.
  • Es lassen sich auf diese Weise Hohlräume mit recht erheblichenAbmessungen erzeugen, ohte daß das Erdreich gestört wird, wobei die Abmessungen den örtlichen Boden verhältnissen und der gewünschten Belastung genau angepaßt werden können. Außer einer Vergrößerung der Kontaktfläche des Pfahles mit dem bindigen Boden besteht der Vorteil; daß ungestörte jungfräuliche Bereiche des Bodens zur Erhöhung der Dragfestigkeit ausgenutzt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird nach Herstellung jeweils eines Hohlraumes in das Bohrloch eine aufblasbare Hülle eingeführt, die soweit aufgeblasen wird, daß zwischen ihrer Außenhaut und dem Erdreich noch ein Zwischenraum verbleibt, in den dann ein schnellhärtender Injektionsmörtel oder dergl. eingebracht wird', nach dessen Erhärtung die Hülle entleert und wieder entfernt wird.
  • Die Verwendung aufblasbarer Hüllen ist bei Pfahl gründungen zwar bekannt, jedoch wird bei den bekannten Anwendungen sofort der gesamte Hohlraum betoniert, wobei mit zunehmender Betonmenge die Hülle entleert wird. Dabei besteht der Nachteil, daß, wenn eine Fußerweiterung und zugleich mehrere Schafterweiterungen vorgesehen werden sollen, der Betoniervorgang mehrmals unterbrochen werden muß.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit aufblasbarer Hülle wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine gesonderte Innenschalung verwendet, die aus einem Kern für die aufblasbare Hülle besteht, der am unteren Ende eines im Bohrrohr geführten Gleitkörpers befestigt ist, wobei die oben und unten offene Hülle mit ihren Enden an den Wernbegrenzenden Flanschen befestigt ist. Vorzugsweise weist dabei der Kern Zylinderform auf und besitt einen geringeren Durchmesser als der Gleitkörper. Es ist zweckmäßig, am unteren Flansch des Kerns einen verbreiterten Fuß vorzusehen, in dessen Außenrand das Einpreßrohr für den Injektionsmörtel mündet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 die Herstellung des Bohrloches und der Hohlräume; Fig. 2 die Abstützung der Wandungen der Hohlräume; Fig. 3 den betonierten Gründungspfahl.
  • GemäßFig. 1 wird in die Erdoberfläche 1 senkrecht ein Bohrrohr 2 eingetrieben. An den Stellen, an denen später eine Erweiterung des Pfahlschaftes gebildet werden soll, wird am Fuß des Bohrrohres ein über ein Gestänge 3 angetriebenes Bohrgerät, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Dreischalen-Drehgreifer 4 angesetzt, mit dem in bekannter Weise ein kugelförmiger oder kegelförmiger Hohlraum 5 hergestellt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei solcher Hohlräume vorgesehen, wobei der untere-zur Herstellung des Pfahlfußes dient. Bei dem in Fig. 1 gezeichneteS Zustand ist der obere Hohlraum 5 bereits hergestellt und mit einer formschlüssigen Abstützung 6 in weiter unten anhand der Fig. 2 näher beschriebener Weise versehen worden, und der Dreischalen-Irehgreifer hat nach weiterem Vortrieb des Bohrrohres 2 den zweiten Hohlraum 5 hergestellt. Dieser Hohlraum wird nun abgestützt, worauf anschließend der Vortrieb bis zur Endteufe forgesetst und dort schließlich der Hohlraum für den Pfahlfuß ausgehoben wird.
  • Die formschlüssige Abstützung eines ausgehobenen Hohlraumes geht gemäß Fig. 2 in der Weise vor sich, daß in das Bohrrohr 2 nach Entfernen des Drehgreifers eine Innenschalung 7 eingeführt wird. Die Innenschalung 7 besteht aus einem rohrförmigen Kern 8, der am unteren Ende eines im Bohrrohr geführten zylindrischen Gleitkörpers 9 befestigt ist und einen geringeren Durchmesser als der Gleitkörper aufweist. Der Kern 8 wird oben und unten durch Flansche 10 bzw 11 begrenzt wobei der Plansch 10 die Verbindung mit dem Gleitkörper herstellt, während der Flansch 11 Teil eines verbreiterten Fußes 12 ist. Eine oben und unten offene Hülle 13 ist mit ihrem oberen bzw. unteren Rand an den inneren Flächen der Flansche 10 bzw. 11 befestigt, so daß zwischen ihrer Innenhaut und der Außenfläche des Kerns 8 ein geschlossener, nach außen dichter Raum gebildet wird. In diesen Innenraum kann über ein Zuführungsrohr 14 Druckluft geblasen werden, durch die die Hülle aus der gestrichelt gezeichneten balgartigen Ruhelage in die vollausgezogene Lage aufgeblasen werden kann. Die aus in gewissen Grenzen deknbarem aber hoch rçißfestem Kunststoff bestehende Hülle ist so bemessen, bzw. wird soweit aufgeblasen, daß im aufgeblasenen Zustand ein Zwischenraum 6 zwischen ihrer Außenhaut und dem Erdreich 15 verbleibt.
  • Über ein Einpreßrohr 16, dessen unteres Ende in der Seitenwand des Fußes 11 mündet, wird der Zwischenraum dann mit schnell erhärtendem Injektionsmörtel verfüllt. Nach dem Erhärten des Injektionsmörtels kann die Hülle 13 entleert, die Innenschalung 7 entfernt und das Bohrrohr 2 bis zu der Stelle weiter eingetrieben werden, an der wiederum ein Hohlraum hergestellt werden soll, worauf sich der ganze Vorgang wiederholt.
  • Sobald die gewünschte Endtiefe erreicht ist, wird eine Bewehrung 17 (Fig. 3) eingebracht und der Pfahl von unten nach oben unter gleichzeitigem Ziehen des Bohrrohres bis zur Bauwerkssohle 18 betoniert. Bevor das Bohrrohr endgültig gezogen wird, wird bis zur Bauwerkssohle 18 ein Schutsrohr 19 eingebracht.
  • Durch die Erfindung wird nicht nur ermöglicht,t;daß der Pfahl mit Sicherheit die gewünschten Erweiterungen erhält, sondern die formschlüssige Abstützung 6 sichert die Wandungen der Hohlräume 15 in ihrer Gesamtheit, ohne daß das benachbarte Erdreich gestört wird, und man erhält auf diese Weise eine beständige, genügend widerstandsfähige und den ursprünglichen Zustand erhaltende äußere Schale für die später innen zu betonierende Erweiterung. Der in Fig. 3 gestrichelt angedeutete, die Erweiterungen umhüllende Kreiszylinder 20 schneidet den Boden in einem ungestörten, jungfräulichen Bereich, 80 daß in diesem Zylinder, der einen erheblich größeren Durchmesser als der Pfahl 21 selbst besitzt, auch noch die volle Anfangsfestigkeit des Bodens .als Reibungsbeiwert wirkt. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß bei diesem Verfahren eine Herstellung sowohl im Trockenen als auch unter Wasser möglich ist.
  • Aus den genannten Gründen eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren in ganz besonderem Maße zur Verbesserung der Tragfähigkeit von Pfahlgründungen in bindigen Böden.
  • Anstelle des anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispieles läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren mit den gleichen Vorteilen auch in der Weise verwirklichen, daß die Hohlräume 5 unmittelbar nach ihrer Herstellung mit einem injektionsfähigen Korngerüst, z.B. Kies, gefüllt werden, das den seitlichen Hohlraum zwischen Bohrrohr und Erdreich beim weiteren Bohren erhält, worauf nach Erreichen der Endteufe auch das Bohrrohr mit einem Korngerüst gefüllt wird, so daß das Bohrrohr gezogen und das gesamte Korngerüst von unten nach oben injiziert werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit, eine Abstützung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herzustellen, besteht darin, die Innenwandungen der Hohlräume durch geeignete Suspensionen von Wasser mit Bentonit oder ähnlich wirkenden Stoffen zu stützen. Als Abwandlung dieses letzten Verfahrens-wäre es auch denkbar, den Pfahl unverrohrt mit einem Drehgreifer zu bohren und dann nicht nur die Wandungen der Hohlräume, sondern auch die Wände des übrigen Bohrloches mit der-artigen Suspensionen zu stützen.
  • - Patentansprüche -

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Gründungspfählen aus rtbeton mit Erweiterungen des Pfahlachaftes und des Pfahlfußes, bei dem während des Abteufens eines Bohrrohres an den Stellen, an denen Erweiterungen gebildet werden sollen, unterhalb des Bohrrohres mittels eines Bohrgerätes im Srdreich Hohlräume mit einem gegenüber dem Bohrrohr größeren Durchmesser hergestellt und anschließend abgestützt werden, dadurch gekennzeichnetl daß die Wände der Hohlräume (5) nach deren Herstellung so formschlüssig abgestütztwerden, daß das angrenzende Erdreich (15) ungestört bleibt, sowie Form undAbmessungen der Hohlräume beim weiteren Vortrieb des Bohrrohres und beim späteren, nach Ziehen desBohrrohres erfolgenden Betoniervorgang voll erhalten werden und huber die gesamte Pfahllänge die volle Anfangsfestigkeit des Bodens für die Lastübertragung zur Wirkung kommt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung jeweils eines Hohlraumes (5) in an sich bekannter Weise in das Bohrrohr (2) eine aufblasbare Hülle (13) eingeführt wird, die so weit aufgeblasen wird, daß zwischen ihrer Außenhaut und dem Erdreich (15) noch ein Zwischenraum (6) verbleibt, und daß in den Zwischenraum ein schnellhärtender Injektionsmörtel oder dergl. eingebracht wird, nach dessen Erhärtung die Hülle t ) entleert und wieder entfernt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (5) unmittelbar nach ihrer Herstellung mit einem injektionsfähigen Korngerüst gefüllt werden, und daß nach Erreichen der Endteufe auch das Bohrrohr mit einem Korngerüst gefüllt wird, worauf das Bohrrohr gezogen und von unten nach oben das gesamte Korngerüst injiziert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Hohlräume (5) und gegebenenfalls auch der zwischen diesen befindlichen Bohrlochwandung mit einer Suspension von Wasser mit Bentonit oder ähnlichen Stoffen erzeugt wird.
  5. 5. Innenschalung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem Kern (8) für die aufblasbare Hülle (13) besteht, der am unteren Ende eines im Bohrrohr (2) geführten Gleitkörpers (9) befestigt ist, und daß die oben und unten offene Hülle (13) mit ihren Enden an den Kern (8) begrenzenden Flanschen (10j 11) befestigt ist.
  6. 6. Innenschalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (8) &ylindrische Form aufweist und einen geringeren Durchmesser als der Gleitkörper (9) besitzt.
  7. 7. Innenschalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den unteren Flansch (11) des Kerns (8) ein verbreiterter Fuß (12) anschließt, in dessen Außenrand das Einpreßrohr für den Injektionsmörtel mündet.
  8. 8. Innenschalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle so bemessen sit, daß in aufgeblasenem Zustand ihr Krümmungsradius an dem dem,Fuß (12) benachbarten Ende kleiner ist als an dem dem Gleitkörper (9) benachbarten Ende.
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