DE1910397C - Zweiteilige Schnalle - Google Patents
Zweiteilige SchnalleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Schnalle zum Befestigen an und Verbinden von Gurten, Bändern,
Seilen, Drähten, Ketten od. dgl. flexiblen, flachen oder runden Zugteilen, bei der ein Zugteil an
einer Durchzugsschnalle mit Mittelsteg längeneinstellbar
festgelegt ist und eine am anderen Zugteil befestigte Rahmenschnalle unter Klemmwirkung die
beiden Zugteile miteinander verbindet.
Es sind schon zweiteilige Schnallen bekannt, bei denen je ein Gurtteil mit je einem Schnallenteil verbunden
ist, während beide Gurtteile über den jeweils zugehörigen Schnallenteil miteinander verbunden
sind.
v Schnallen dieser Art eignen sich zum weiteneinstellbaren
Verbinden von Gürteln, Riemen od. dgl. Das Weitenverstellen der Gurtteile geschieht durch
Lösen der Schnallenteile voneinander, wonach der längenverstellbare Gutteil in seiner Lage am zugehörigen
Schnallenteil verändert wird. Anschließend werden beide Schnallenteile wieder miteinander verbunden.
Bei vollständiger Zugentlastung ist auch eine Längsverstellung der Gurtteile zueinander möglich,
wenn der Reibungswiderstand zwischen Gurt- und Schnallenteilen klein genug gehalten ist.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfin-
dung darin, eine zweiteilige Schnalle der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sie, insbesondere bei Verwendung durch Sulkyfahrer, innerhalb möglichst
kurzer Zeit und ohne gegenseitiges Lösen der Schnallenteile voneinander eine Längsverstellung der Gurt-
oder Zugteile ermöglicht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Durchzugsschnalle, die vom Quersteg rechtwinklig abgebogene
Seitenstege aufweist, deren freie Endteile rechtwinklig nach oben gebogen sind und in nach außen
abgewinkelten, koaxial zueinander angeordneten Ansätzen enden, als Mitielsteg einen von den Seitenstegen
ausgehenden, parallel und Im Abstand vom Quersteg und den Ansätzen sich erstreckenden Brükkenteil
hat, und daß die Rahmenschnalle, die aus zwei Querstegen und zwei Seitenstegen besteht
— lose zwischen Brückenteil und Ansätze der Durchzugschnalle
eingehängt —, mit den Seitenstogen verschwenkbar an den Ansätzen angreift bzw. mit dem
Minieren Quersteg am Brückenteil anliegt und dabei den freien Zugteil auf dem Brückenteil der Durchzugschnalle
testklemmt, wenn eine Zugkraft auf den Linderen, ati hinteren Quersteg der Rahmenschnalle
befestigten Zugteil ausgeübt wird.
Um eine wirksame Klemmung des Gurt- oder Zug- ^5
teiles in seiner Lage an der Durchzugschnalle zu gewährleisten, ist diese so aufgebaut, daß der Brückenteil
auf der dem Zugteil zugewandten Seite mit einer de» Ansätzen gegenüberliegenden Schräutläche versehen
ist, der ein Teilstück des Zugteils anliegt.
Die Klemmwirkung am Zugteil kann auch so in wirksamer Weise verändert bzw. eingestellt werden,
daß fie den Zugteil festklemmenden Teile der
Schnalle auf ihren am Zi'£teil anliegenden Flächen nut Nuten, Rändelungen, Riefelungen, Belägen oder
mit anderen Reibung erzeugenden Rillen od. dgl. versehen sind.
Die Vorteile der zweiteiligen Schnalle, insbesondere bei Verwendung bei Pferdegeschirren, bestehen
darin, daß ein von der Schnalle ausgehender Zugteil, so das Schlaufenende des Zügels, von der Hand des
Fahrers, z. B. des Sulkyfahrer.;, ergriffen und unter
einer gewissen Spannung angelegt v/erden kann. Sollte nunmehr eine Einstellung der Zügelring« erforderlich
sein, so wird bei kurzzeitiger Zugentlastung am Schlaufen».nde des Zügels eine Längsverstellung
der Schnalle entlang des Zügels in Richtung des Pferdegeschirrs oaer von diesem abgewandt vorgenommen.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen
zweiteiliger Schnallen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Durchzugschnalle,
F i g. 2 eine Draufsicht der in E i g. 1 dargestellten
Durchzugschnalle,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die dazugehörige Rahmenschnalle,
Fig. 4 eine Schnittansicht nach Linie 4-4 in Fig.3,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausfüh- 6o"
rungsform einer Durchzugschnalle,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte
Durchzugschnalle,
F i g. 7 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer zur zweiten Durchzugschnalle gehörigen
Rahmenschnalle,
F i g. 8 eine Schnittansicht nach Linie 8-8 in Fig.9 einen Längsschnitt durch eine zweiteilige
Schnalle bei Befestigung am Zügel eines Pferdegeschirrs, wobei die Rahmenschnalle mit einem Schlaufengurt
für den Sulkyfahrer verbunden ist,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die in Fig. 9 dargestellte
Schnalle,
Fig. Il einen der Fig. 9 vergleichbaren Längsschuitt
unter Darstellung der Rahmenschnalle in entriegelter Lage,
Fig. 12 im Längsschnitt eine weiterentwickelte Schnalle mit Daumengriff in der Rahmenschnalle.
Fig. 13 in Draufsicht eine weitere zweiteilige
Schnalle,
rig. 14 eine weiterentwickelte Durchzugschnalle,
Fig. 15 eine Schnittansicht nach Linie 15-15 in Fig. 14,
Fig. 16 einen Längsschnitt durch eine zweiteilige
Schnalle, die zwei Seil- oder '">rahtteile od. dgl. mit
einander verbindet,
F i g. 17 eine Draufsicht dazu,
Fig. 18 einen Schnitt nach Linie 18-18 in Fig. K> und
Fig. 18 einen Schnitt nach Linie 18-18 in Fig. K> und
:'ig. 19 einen Schnitt nach Linie 19-19 in Fig. U>.
Die für Gurte, Bänder, Seile, Drähte, Ketten oder dergleichen flexible flache oder runde Zugteile geeignete
Schnalle besteht aus zwi:i Schnallenteilen, nämlich einer im wesentlichen U-förmig ausgebildeten
Durchzugschnalle 10 und einer Rahmenschnalle 30. Die Durchzugschnalle iO weist vom Qucr-teg 15
rechtwinklig abgebogene Seitenstege 14. 14 auf, deren freie Endteile rechtwinklig nach oben gebogen
sind und in nach außen abgewinkelten, koaxial zueinander angeordneten Ansätzen 18, 18 enden Der Mittelsteg
der z. B. aus nichtrostendem Stahldraht gefertigten Durchzugschnalle wird durch einen Brückenteil
20 gebildet, welcher im Abstand vom Quersteg 15 sich zwischen den Seitenstegen 14, 14 erstreckt und
an diesen angeschweißt ist. Der Brückenteil 20 liegt parallel zur gemeinsamen Mittellinie der Ansätze 18,
18. Die Oberseite des Brückenteiles 20 bildet eine Schrägfläche 22, welche an der den Ansätzen 18, 18
gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist. Die Enden 24 des Brückenteiles erstrecken sich über die Seitenstege
14, 14 der Durchzugschnalle hinaus, so daß die Länge des Brückenteiles in etwa der Breite der
Durchzugschnalle über den Ansätzen 18, 18 entspricht (Fig. 2). Die obere Kante 26, 26 des Brükkenteiles
20 ist abgerundet und befindet sich im we-Fentlichen
auf gleicher Ebene mit der Unterseite der Ansätze 18, 18 oder liegt etwas darunter (Fig. 1).
Der andere Teil der zweiteiligen Schnalle, die Rahmenschnalle 30, ist vorzugsweise aus demselben
Drahtmatenal wie die Durchzugschnalle 10 gefertigt,
im wesentlichen rechtwinklig geformt und an (!en Ekken
und Kanten abgerundet. Sie besteht aus zwei Quersitegen 32, 36 und zwei Seitenstegen 34, 34. Der
Quersteg 36 weist (F i g. 3) einen Schlitz 37 auf, welcher nach loser Verbindung der Rahmenschnalle mit
der Durchzugschnalle geschlossen werden kann, und ist außerdem mit zwei Schulteransätzen 38, 38 versehen,
deren Zweck später erläutert wird.
Bei der zweiten dargestellten Ausführungsform der Durchzugschnalle 10« (Fig. 5 und") entspricht die
Länge des Brückenteiles 20« der Breite der Durchzugschnalle. An der Unterseite der Durchzugschnalle
erstreckt sich in Querrichtung eine Stange 28, die an den beiden Seitenstegen 14«, 14« angeschweißt ist.
Ihre Länge entspricht der Breite der Durchzug-
schnalle über den Ansätzen 18 a, 18 a. Die Enden der
Stange 28 stehen etwas nach außen über die Seitenstege vor.
Die Enden 24 des Brückenteils 20 bzw. der Stange 28 dienen dem Zusammenhalt der beiden Schnallenteile,
sind also für die Klemmwirkung nicht ausschlaggebend.
Die beiden Schnallenteile werden dadurch miteinander verbunden, daß die Rahmenschnalle 30 zwischen
dem Brückenteil 20 der Durchzugschnalle 10 und den sich von den Seitenstegen 14, 14 nach oben
erstreckenden Seitenteilen 16, 16 lose eingehängt wird, beispielsweise, bevor der Quersteg 36 geschlossen
wird, der Schlitz 37 also noch offen ist.
Bei Verwendung der Schnalle an den Zügeln eines Pferdegeschirres, welche einen Zugteil 40 und einen
schlaufenförmigen Handgriff, den Zugteil 42, aufweisen, ist letzterer um den unteren Quersteg 36 der
Rahmenschnalle 30 gelegt und als Schlaufe 44 zwischen den Schulteransätzen 38, 38 an der Rahmenschnalle
gelagert. Die Zügel erstrecken sich unter dem Quersteg 15 der Durchzugschnalle 10. nach
oben über die obere Kante 26 des Brückenteils 20, entlang der Schrägfläche 22 und durch die Rahmenschnalle
30. Der Sulkyfahrer kann nunmehr den Zugteil 40 der sich zum Gebiss erstreckenden Zügel mit
der Kraft P strammziehen, indem er den schlaufenförmigen Zugteii 42 ergreifi und diesen mit gleicher
Kraft anzieht (Fig. 9).
Dabei dreht sich die Rahmenschnalle 30 um die Ansätze 18. 18 der Durchzugschnalle 10, weil sie mit
ihren Seitenstegen 34, 34 an diesen Ansätzen anliegt, während der obere Quersteg 32 in Richtung des
Brückcnteils 20 bewegt wird. Der Zügel wird dabei fest zwischen der Schrägfläche 22 des Brückenteils 20
und dem Quersteg 32 der Rahmenschnalle festgeklemmt. Wenn der Fahrer des Sulkys am Zugteil 42
zieht, versucht der Quersteg 32. sich in Richtung des Pfeiles Λ zu bewegen und übt eine Klemmwirkung
zwischen den Ansätzen 18.18 und dem Zügel aus, da der senkrechte Abstand e (F i g. 11) zwischen der Unterseite
der Ansätze und der Schrägfläche geringer ist als die Gesamtdicke des Zugteils 40 und des Quersteges
32 der Rahmenschnalle 30.
Die selhstklemmende zweiteilige Schnalle kann ohne weiteres freigegeben werden, wenn die Rahmenschnalle
30 in Entriegelungsrichtung (Fig. 11) bewegt wird. Der ZUgel kann in seiner Länge verkürzt
werden, wenn in Richtung des Pfeiles B gezogen wird. Der Fahrer drückt dabei seinen Daumen gegen
die Schlaufe 44 des Zugteils 42 in Richtung des Pfeiles C. Durch Ziehen am Zügel in Richtung des Pfeiles
D wird die Zügcllängc vergrössert. Der Fahrer ergreift
in diesem Fall mit seiner Hand den Quersteg 32 der Rahmenschnalle 30 und zieht die Schnalle auf
sich zu, d. h. in Richtung des Pfeiles E.
Die Rahmenschnalle (F i g. 7 und 8) kann mit einem am oberen Quersteg 32a angeschweißten Griffbügcl
50 versehen sein, an welchem beisptelswets ein kurzes Gurtstück (nicht dargestellt) befestigt werden
kann. Wenn der Zügel verlängert werden soll, zieht der Fahrer des Sulkys lediglich an dem am Griffbügel
50 angebrachten Gurt.
Die Scitenstege 14fe der Durchzugschnalle
(Fig. 12 und 13) sind derart nach oben ausgebogen,
daß an Stelle des Hrückcntcils 20 nunmehr eine gerade
Platte 20/> verwendet werden kann, die quer zu den ScilcnMcpcn 14ft, Ι4Λ an diesen angeordnet ist.
Die Rahmenschnalle 30 ist mit einem sogenannten Daumengriff verlängert, der sich vom oberen Quersteg
32 in gekrümmter Form erstreckt.
Eine weitere Rahmenschnalle 60 ist mit einem mittleren Quersteg 62 ausgestattet, so daß zwischen
Mittelquersteg und dem unteren Quersteg 66 ein Schlitz 64 besteht, durch welchen das eine Zugteil gezogen
werden kann (Fig. 14 und 15). Diese Ausführung der Rahmenschnalle ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn die Rahmenschnalle am Zugteil nicht fixiert ist, sondern auf diesem entlanggezogen werden
kann.
Die letzte gezeigte Ausführungsform der zweiteiligen
Schnalle (Fig. 16 bis 19) ist zum Klemmen eines
is Seiles oder eines Drahtes verwendbar. Ihre Bauteile
110. 130 können als Ganzteile im Preßguß- bzw. Gesenkschmiedeverfahren gefertigt werden und
durch ein schlankeres Profil dem runden Querschnitt des Seiles oder Drahtes angepasst werden.
Die U-förmige Durchzugschnalle 110 weist verhältnismäßig dünne und hohe Seitenstege 114 auf, die
durch einen rückwärtigen Quersteg 115 miteinander verbunden sind. Dem Quersteg 115 liegt ein Brückenteil
120 gegenüber. Die am Seil oder am Draht anlie-
»5 genden Flächen des Quersteges 115 und des Brükkenteiles
120 sind gekrümmt geformt, so daß sie dieses bzw. diesen führen. Die Vorderenden der Seitensteg
114 der Durchz>JoschnaHe UO end?n in aufrechten
Seitenteilen 116, welche in nach außen gerichteten, koaxial liegenden Ansätzen 118 übergehen.
Die Ansätze 118. 118 bilden Dreh- und Gegenlagerpunkte für die Rahmenschnalle 130. Diese weist
einen oberen, rechtwinkligen Teil auf. der aus Querstegen 132 und 135 und Seitenstegen 134 besteht,
und eine Öse 136, welche an den Quersteg 135 grenzt. In der (Xe 136 kann ein Zugteil 142, z. B. ein
Draht- oder Seilende, mit einer Schlaufe befestigt werden. Wenn die Zugteile 140 und 142 einem Zug ausgesetzt
sind, wird die Rahmenschnalle 130 um die Ansätze 118 verschwenkt und klemmt mit ihrem Quersteg
132 den Zugteil 140 (Draht bzw. Seil) am Brükkenteil 120 der Durchzugschnalle 110 fest. Eine entsprechend
verbesserte Klemmwirkung wird gleichzeitig durch die Rahmenschnalle selbst herbeigeführt,
wenn diese entlang der Ansätze 118, 118 etwas verschoben
wird und dabei der Quersteg 132 ein wenig näher an den Brückenteil herangerückt wird.
Um die Rahmenschnalle 130 auf der Durchzugschnalle 110 zu halten, sind kleine Zapfen 124, beispiclsweise
aus Plastikmaterial bestehend, axial miteinander fluchtend auf den gegenüberliegenden Seiten
der Durchzugschnalle 110 angeordnet. Die Schäfte 125 der Zapfen sind unter Pressung in Löcher
der Seitensiege 114 unterhalb des Brückenteils 120 eingepaßt. Die Zapfen 124 erfüllen dieselbe
Funktion wie die Enden 24. 24 des Brückentciles 20 (Fig. i und 10) bzw. die Enden der Stange 28
(F i g. 5 und 6).
Ir Rahmen der Erfindung sind Weiterbildungen
Co der zweiteiligen Schnalle in der Weise möglich, daß
beispielsweise eine Feder oder ein vergleichbares, elastisches Element zwischen die Rahmenschnalle
und die Durchzugschnalle eingefügt wird, so daß die Rahmenschnalle, obwohl sie ihre Beweglichkeit beibehält,
entgegen der Uhrzeigerrichtung leicht bezüglich der Durchzugschna'lc vorgespannt ist oder daß
7. IJ. sowohl der klemmende obere Quersteg 32, 132 als auch der Brückenteil 20. 120 auf den dem durch-
laufenden Gurt bzw. Draht oder Seil gegenüberliegenden Flächen mit Nuten, mit einem Belag oder mit
anderen Reibung verbessernden Mitteln versehen sein können.
Die zweiteilige Schnalle kann auch in einer Zwillings-Anordnung Verwendung finden, d. h., zwei
Durchzugschnallen sind aufeinander zu gerichtet um werden über ihre Rahmenschnallen miteinander ver
bunden. Auf diese Weise können zwei einander ge genüberliegende, entgegengesetzt wirkende Gurti
oder Drähte mit Hilfe zweier je zweiteiliger Schnallei verbunden, gestreckt bzw. geklemmt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209*84/78
Claims (10)
1. Zweiteilige Schnalle zum Befestigen an und Verbinden von Gurten, Bändern, Seilen, Drähten,
Xetten od. dgl. flexiblen, flachen oder runden Zugteilen, bei der ein Zugteil an einer Durchzugschnalle
mit Mittelsteg längeneinstellbar festgelegt ist und eine am anderen Zugteil befestigte
Rahmenschnalle unter KlemmwJrkurig die beiden
Zugteile miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchzugschnalle (10), die vom Quersteg (15) rechtwinklig abgebogene Seitenstege (14, 14) aufweist, deren freie
Endteile rechtwinklig nach oben gebogen sind Ί5
und in nach außen abgewinkelten, koaxial zueinander angeordneten Ansätzen (18, 18) enden, als
Mittelsteg «.inen von den Seitenstegen ausgehenden,
parallel und im Abstand vom Quersteg (15) und den Ansätzen sich erstreckenden Brückenteil
(20) hat, und daß die Rahmenschnalle (30), die aus zwei Querstegen (32, 36) und zwei Seitenstegen
(34. 34) besteht — lose zwischen Brückenteil und Ansätzen der Durchzugschnalle eingehängt —
mit den Seitenstegen verschwenkbar an den An- 2; Sätzen angreift bzw mit dem vorderen Quersteg
(32) am Brückenteil (20) anlieft und dabei den freien Zug' ΛΊ (40) auf dem Brückenteil der
Durchzugschnalle festklemp1·, wenn eine Zugkraft
auf den anderen, am hinteren Quersteg (36) der Rahmenschnalle (30) befestigen Zugteil (42) ausgeübt
wi.'d.
2. Zweiteilige Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenteil (20,
120) auf der dem Zugteil (40, 140) zugewandten Seite mit einer den Ansätzen (18, 18; 118, 118)
gegenüberliegenden Schrägfläche (22, 122) versehen ist, der ein Teilstück des Zugteils anliegt.
3. Zweiteilige Schnalle nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Zugteil (40, 140) festklemmenden Teile der Schnalle auf ihren am Zugteil anliegenden
Flächen (22. 122, 32, 132) mit Nuten, Rändelungen, Riefelungen, Belägen oder mit anderen Reibung
erzeugenden Rillen od. dgl. versehen sind.
4. Zweiteilige Schnalle n;ich Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dein Brückenteil (20, 120) und dem Quersteg (15)
der Durchzugschnalle (10, 110) genügend groß bemessen ist, um den Zugteil (40,140) leicht zwisehen
Quersteg und Brückenteil über diesen hinweg und zwischen letzterem und dem klemmenden
vorderen Quersteg (32) der Rahmenschnalle (30, 130) hindurchführen zu können.
5. Zweiteilige Schnalle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des
Brücken teils (20, 120) der Breite der Durchzugschnalle (10) über den Ansätzen (18, 18) entspricht
und daß die Rahmenschnalle (30) mit dem vorderen Quersteg (32) lose zwischen dem
Brückenteil und den Ansätzen an der Durchzugschnalle (10, 110) eingehängt ist.
6. Zweiteilige Schnalle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des
Brückenteils (20«, 120) der Breite der Durchzugschnalle (10a, 110) — ohne Ansätze (18«, 18«)—
entspricht und daß eine Stange (28), deren Länge der Breite der Durchzugschnalle über den Ansätzen
entspricht, an der dent Bruckente»! gegenüberliegenden Seite dsr Durchzugschnalle parallel
zur gemeinsamen Mittellinie der Ansätee und im Abstand zu diesen angebracht »st, so daß die Rahmenschnalle
(30fl, 130) lose zwischen den Enden
der Stange und den Ansätzen eingehängt ist.
7 Zweiteilige Schnalle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Zapfen (124) koaxial
ausgerichtet an den Seiten der Seitenstege (114)
derWchzugschnalle im Abstand von den Ansätzen (118) angebracht sind, so daß die Rahmenschnalle
(130) lo^e zwischen den Zapfen und den
Ansätzen einhängbar ist.
8 Zweiteilige Schnalle nach den vorangehen den Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere klemmende Quersteg (32) der Rahmenschnalle (30«) mit einem Griffbügel (50) n-.s
eesMttet ist. welcher /ur Befestigung eines (hinsiückes
od. dgl. dient, so daß der Quersteg i-i Zuu am Griffbügel in von seiner Klemmlage i-ni
dem Zugteil (40) am Brückenteil (20) abgewun.i ter Richtuni; veschwenkbar ist.
9. Zweiteilice Schnalle nach den Ansprüchen : bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der vorik
kk-inmende Quersteg (32) der Rahmenschn;,'!
(30) mit einem manuell bedienbaren Daumen^i >t
(46) verbunden ist, um die Rahmenschnalle , u verschwenken, so daß dieser Quersteg aus seir■-■
Klemmlage am Zugteil (40) verschwenkbar ist
10. Zweiteilige Schnalle nach den vorangeht/n
den Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, il.;'
eine Feder zwischen Durchzugschnalle und RaIi menschnalle eingefügt isi, die diese unter einen·
leichten, elastischen Druck in Klemmlage drücVt
Applications Claiming Priority (2)
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SE268968 | 1968-03-01 |
Publications (2)
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DE1910397C true DE1910397C (de) | 1973-01-25 |
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