AT257384B - Gleitschutzkette - Google Patents

Gleitschutzkette

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AT257384B
AT257384B AT646264A AT646264A AT257384B AT 257384 B AT257384 B AT 257384B AT 646264 A AT646264 A AT 646264A AT 646264 A AT646264 A AT 646264A AT 257384 B AT257384 B AT 257384B
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AT
Austria
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leg
chain
legs
skid chain
skid
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Application number
AT646264A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Freiherr V Helldorff
Otto Rothhart Kettenwerk
Original Assignee
Ferdinand Freiherr V Helldorff
Otto Rothhart Kettenwerk
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  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description


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  Gleitschutzkette 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzkette mit zwei Längsverspannungsorganen und einer Anzahl von an diesen angeschlossenen Querketten, wobei eines der Längsverspannungsorgane aus zwei an ihren einen Enden gelenkig miteinander verbundenen im wesentlichen verwindungssteifen Schenkeln gestaltet ist. 



   Es sind Gleitschutzketten bekanntgeworden, bei denen das eine Längsverspannungsorgan als Kette ausgebildet ist und das zweite zur Erleichterung des Aufbringens der Gleitschutzkette auf das Rad aus steifen bogenförmigen Elementen besteht. 



   So sind bei einer dieser Konstruktionen zwei nahezu halbkreisförmige steife Elemente vorgesehen, die im Bereich einer ihrer Enden um einen Zapfen in ihrer Ebene gegeneinander verschwenkbar sind. 



  Dieses Ende eines der Elemente ist über den Verschwenkpunkt verlängert und mit einem Loch versehen. 



  Im aufgelegten Zustand wird ein Stift durch dieses Loch sowie ein entsprechendes Loch des andern Elementes gesteckt, um die beiden Elemente in nunmehr nahezu kreisförmiger Lage gegeneinander zu fixieren. Die Nachteile dieser Konstruktion sind, dass der Stift schwierig einzubringen ist und, wenn er nicht gesichert ist, bei Lockerung der Kette herausfallen kann. Ferner sind die beiden freien Enden der Elemente nicht gegeneinander fixiert, so dass dem derart geschaffenen Bügel die nötige Steifigkeit fehlt. 



   Letzteres gilt aber auch für eine andere Gleitschutzkette, bei welcher die beiden halbkreisförmigen Elemente nicht einmal mittels eines Zapfens gegeneinander verschwenkbar sind, sondern mit Hilfe einer komplizierten Steckvorrichtung einseitig zusammengeschlossen werden. Bei einer weiteren Konstruktion besteht das verwindungssteife Längsverspannungsorgan aus mehreren Teilen, die in ihrer Ebene in bezug aufeinander begrenzt verschwenkbar sind und nach Art einer Übersetzungszange miteinander zusammenwirken, wobei der Verschwenkbereich durch eine Schlitzführung eines Anschlagstiftes begrenzt ist. Diese Ausgestaltung ist nicht nur kostspielig in der Herstellung sondern auch sehr gewichtig und infolge der vielen Verschwenkungslager sowie der Schlitzführung gegen Verschmutzung und auch Rosten ziemlich anfällig. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet nunmehr eine Gleitschutzkette, welche die obgenannten Nachteile dadurch behebt, dass erfindungsgemäss die beiden Schenkel halbkreisförmig ausgebildet und an ihren gegenüberliegenden Enden mit einem Schnappverschluss zum raschen Verbinden bzw. Lösen derselben ausgestattet sind, wobei im Bereich des Gelenkes zur fluchtenden Führung der Schenkel deren Enden beidseitig umgreifende Seitenstützen angeordnet sind und dass, wie an sich bekannt, das zweite Längsverspannungsorgan flexibel ausgebildet und mit einem Spannschloss versehen ist.

   Vorteilhaft ist es wenn der Schnappverschluss einen federbelasteten Klinkenhebel u-förmigen Querschnittes aufweist, der auf dem freien Ende des einen halbkreisförmigen Schenkels begrenzt schwenkbar gelagert ist und beim Einschnappen in eine am Ende des andern Schenkels vorgesehene Rast, zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit, beide Enden mit seinen Wangen beidseitig umgreift. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in den Zeichnungen in schematisierter Darstellung veranschaulicht ist, und bei deren Beschreibung sich weitere Erfindungsmerkmale ergeben werden. 
 EMI1.1 
 

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1erfindungsgemässen Gleitschutzkette, Fig. 2 eine zugehörige Seitenansicht und Fig. 3 in grösserem Massstabe einen Schnitt durch einen Schnappverschluss. 
 EMI2.1 
 ebenen Schenkeln 2,3 aus hochkant gebogenem Flachmaterial, die über ein Scharniergelenk zu einem praktisch verwindungssteifen Rahmen aneinandergeschlossen sind. 



   Das Scharniergelenk besteht aus einer vorzugsweise aus Blech gebogenen Tasche 4, die über einen Kreisabschnitt von z. B. 15 cm reicht und deren Seitenwände in einem der Dicke des Flachmaterials entsprechenden Abstand stehen. Das eine Taschenende ist mit dem Ende des einen Schenkels 3 fest, etwa mittels Nieten 5 verbunden. Das Ende des andern Schenkels 2, ist in die Tasche eingeschoben und um einen in Nähe des andern Taschenendes in diese eingesetzten Bolzen 6 verschwenkbar. Dieser Bolzen durchsetzt ein Loch, das in diesem Schenkel in Abstand von seinem Ende angebracht ist. Es bilden also die Taschenseitenwände Seitenstützen 14 zum fluchtenden Führen der beiden Schenkel und der Taschenrücken einen Anschlag für die Verschwenkbarkeit der Schenkel, wodurch deren Endstellung zur Bildung eines kreisrunden Rahmens festgelegt ist.

   Auf diese Weise ist dafür vorgesorgt, dass der Rahmen bei Entlastung des Bolzens 6 von Biegekräften eben und verwindungssteif ist. 



   Im Bereich des freien Endes des einen Schenkels 2 (Fig. 3) ist eine Bohrung zur Lagerung eines Bestandteiles eines Schnellverschlusses vorgesehen. Dieser Bestandteil ist ein Klinkenhebel 8 der einen u-förmigen Querschnitt aufweist und etwa mittig, ein seine beiden Wangen 18 durchsetzendes Loch aufweist. Die Stegbreite des Klinkenhebels entspricht etwa der Stärke des Schenkels 2, so dass die Hebelwangen diesen beidseitig umgreifen. Seine Lagerung erfolgt mittels eines Drehbolzens 7. Zum Beispiel einer Schraube, die durch dieses Loch und die Bohrung im Schenkel 2 durchgesteckt ist.

   Der Klinkenhebel 8 bildet nunmehr einen zweiarmigen Hebel, dessen eines Ende über das Ende des Schenkels 2 vorsteht und in den beiden Wangen je eine Ausnehmung 9 zur Bildung einer Klinke aufweist, die mit einer, im Bereich des freien Endes des andern Schenkels 3 vorgesehenen Rast 10 zum Zusammenschliessen der beiden Schenkel 2,3 zu einem verwindungssteifen Kreisrahmen zusammenwirkt. Diese Rast 10 wird von einem Stift gebildet, welcher das Ende des Schenkels 3 durchsetzt und beidseitig um die Stärke der Klinkenhebelwangen vorsteht. Beim Zusammenschliessen der beiden Schenkelenden sind diese von den Wangen 18 des Klinkenhebels zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit umgriffen. 



   Eine an dem freien Ende des Schenkels 2 vorgesehene Nase 12 dient im Zusammenwirken mit dem Steg des u-förmigen Klinkenhebels 8 als Anschlag zur Begrenzung seiner Schwenkbewegung in einer Richtung. Die Begrenzung in der andern Schwenkrichtung erfolgt durch Anschlagen des Steges an den eigentlichen Schenkel 2. In dem Hohlraum zwischen der Innenschmalfläche des Schenkels 2 und dem Steg des u-förmigen Klinkenhebels ist eine Feder 11 untergebracht, welche diesem im Sinne des Verrastens des Stiftes 10 mit der Klinke 9 belastet. 



   Die besprochenen Schenkel 2,3 können in äquivalenter Weise auch einen von der Kreisform etwas abweichenden Längsverlauf, z. B. die Gestalt eines Vieleckes aufweisen, dessen Eckenzahl zweckmässig der Anzahl der Querketten entspricht. 



   An die Schenkel 2,3 ist das eine Ende jeder Querkette 15 angeschlossen. Die andern Querkettenenden sind mit dem andern Längsverspannungsorgan 1 verbunden, das wie bereits ausgeführt, als übliche Kette, aber auch gegebenenfalls als ein flexibler Reifen ausgebildet sein kann. Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile beim Anlegen der Gleitschutzkette ergeben sich, wenn das erfindungsgemässe Längsverspannungsorgan an die Innenseite des Fahrzeugrades verlegt wird. Das z. B. als Kette ausgebildete zweite Längsverspannungsorgan wird nach Aufbringen der Gleitschutzkette mittels eines oder mehrerer üblicher Spannschlösser 13 gespannt. Die Querkettenanordnung ist keinen Einschränkungen unterworfen, sie kann ein Netzwerk mit quer und/oder mit schräg zur Umfangsrichtung verlaufenden Ketten sein und gegebenenfalls eine oder mehrere Spurketten enthalten. 



   Die zwei Schenkel 2,3 sind zum Anschliessen der angedeuteten Querketten 15 mit Durchbrechungen 16,   z. B. Langlöchem   versehen, in welche in das Endglied der Querkette eingehängte Ösen 17 aus Draht eingeführt und durch Umbiegen ihrer Enden an dem betreffenden Schenkel gehalten sind. 



   Das Auflegen der neuen Gleitschutzketten ist sehr einfach. Diese brauchen lediglich mit gegen den Wagen zugekehrten und mit durch Verschwenken der Schenkel 2, 3 auseinandergespreizten Enden über ein Fahrzeugrad und dessen Achse geschoben zu werden. Sind die Schenkel in die richtige Lage 

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 gebracht, so werden ihre Enden mittels des Schnappverschlusses zusammengeschlossen. Das Zusammenschliessen des an der Aussenseite des Fahrzeugrades liegenden Längsverspannungsorganes bietet wegen dessen bequemer Zugänglichkeit keine Schwierigkeiten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gleitschutzkette mit zwei Längsverspannungsorganen und einer Anzahl von an diesen angeschlossenen Querketten, wobei eines der Längsverspannungsorgane aus zwei an ihren einen Enden ge-   lenkig miteinander verbundenen im wesentlichen verwindungssteifen Schenkeln gestaltet ist, dadurch    gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (2,3) halbkreisförmig ausgebildet und an ihren gegenüberliegenden Enden mit einem Schnappverschluss (8,10) zum raschen Verbinden bzw. Lösen derselben ausgestattet sind, wobei im Bereich des Gelenkes (6) zur fluchtenden Führung der Schenkel deren Enden beidseitig umgreifende Seitenstützen (14) angeordnet sind und dass, wie an sich bekannt, das zweite Längsverspannungsorgan flexibel ausgebildet und mit einem Spannschloss (13) versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnappverschluss einen federbelasteten Klinkenhebel (8) u-förmigen Querschnittes aufweist, der auf dem freien Ende des einen halbkreisförmigen Schenkels (2) begrenzt schwenkbar gelagert ist und beim Einschnappen in eine am Ende des andern Schenkels (3) vorgesehene Rast (10), zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit, beide Enden mit seinen Wangen (18) beidseitig umgreift.
AT646264A 1964-07-27 1964-07-27 Gleitschutzkette AT257384B (de)

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AT257384B true AT257384B (de) 1967-10-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3139197A1 (de) * 1981-10-02 1983-06-09 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart "gleitschutzkette fuer fahrzeugreifen"
DE4402811A1 (de) * 1994-01-31 1995-08-03 Mangold A Oberland Schneekette Gleitschutzkette

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3139197A1 (de) * 1981-10-02 1983-06-09 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart "gleitschutzkette fuer fahrzeugreifen"
DE3139197C2 (de) * 1981-10-02 1986-05-07 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen
DE4402811A1 (de) * 1994-01-31 1995-08-03 Mangold A Oberland Schneekette Gleitschutzkette
DE4402811C2 (de) * 1994-01-31 1996-09-05 Mangold A Oberland Schneekette Gleitschutzkette

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