DE1909723U - Vorrichtung zur auftragung eines fluessigen hautpflegemittels - Google Patents

Vorrichtung zur auftragung eines fluessigen hautpflegemittels

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DE1909723U DE1964C0012479 DEC0012479U DE1909723U DE 1909723 U DE1909723 U DE 1909723U DE 1964C0012479 DE1964C0012479 DE 1964C0012479 DE C0012479 U DEC0012479 U DE C0012479U DE 1909723 U DE1909723 U DE 1909723U
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    • A45D40/04Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement effected by a screw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

München, den. 25· November 1964 GIW
D.R. COLlIIiS LIMITED, 161 lew Bond Street, London, ¥. 1, England
Vorrichtung zur Auftragung eines flüssigen Hautpflegemittels
10' V. 64
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufbringung von flüssigen Hautpflegemitteln.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zur Aufbringung flüssiger Hautpflegemittel gekennzeichnet durch eine Röhre, einen Abdichtungskolben, der im Innern der Röhre ohne Drehung relativ zu der Röhre längsverschieblich ist, eine Schraubenspindel, die durch eine mit Gewinde versehene Bohrung des Abdichtungskolbens hindurchgreift, längs des Röhreninnern verläuft und bei Drehung relativ zur Röhre den Abdichtungskolben längs des Röhreninnern verschiebt, Vorrichtungen, die eine Längsverschiebung der Schraubenspindel relativ zur Röhre verhindern,
— 2 —
Vorrichtungen am einen Ende der Röhre für eine Drehung der Schraubensρindel relativ zur Röhre, die von Hand zugänglich sind, eine Öffnung am anderen Ende der Röhre zum Austritt des Hautpflegemittels, welches sich in der Röhre zwischen dem Abdichtungskolben und dem anderen Ende befindet und elastisches Material faseriger oder zellstoffartiger Struktur, welches an die Öffnung angrenzend angeordnet ist, derart, daßbei einer Längsverschiebung des Abdichtungskolbens in Richtung auf die Öffnung bei einer Drehung der Schraubenspindel das aus der Öffnung austretende Hautpflegemittel durch und auf das faserige zellstoffartige Material gelangt, so daß dieses zur Auftragung des Hautpflegemittels verwendet werden kann«
Der Kolben hat vorzugsweise einen hexagonalen Querschnitt, paßt in eine hexagonale Bohrung in der Röhre und hemmt auf diese Weise eine Drehung des Kolbens relativ zur Röhre. Das Material, aus dem der Kolben hergestellt ist, ist vorzugsweise elastisch und kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen.
Der Kolben ist vorzugsweise glockenförmig, wobei die Innenseite der Glocke gegen das andere Ende der Röhre zu gerichtet ist.
Die Vorrichtung zur Hemmung einer Längsbewegung der Spindel relativ zur Röhre kann aus einem Anschlagstück bestehen, das mit der Spindel an dem einen Ende der Röhre verbunden ist. Das
Anschlagstuck hat auf seiner Oberfläche einen auf seinem Umfang radial nach außen ragenden Rand, der in eine auf der Innenseite der Röhre angebrachte Rille eingreift. Diese Anordnung erlaubt eine Drehung des Anschlags und der von diesem getragenen Spindel innerhalb der Röhre« Der Anschlag kann getrennt von der Spindel hergestellt sein und dann an der Spindel durch einen Schnappverschluß befestigt sein. Dieser Schnappverschluß kann beispielsweise so hergestellt werden, daß man einen Anschlag mit einer Vertiefung verwendet, in welche das Ende der Spindel eingreift} wobei das Ende der Spindel in dem Anschlag befestigt wird mit Hilfe eines Flansches, der in der Tertiefung in einer auf dem Umfang der Innenfläche des Anschlags verlaufenden Rille gehalten wird. Das Ende der Spindel kann in diesem Fall spitz zulaufen, um zu ermöglichen, daß dieses in den Anschlag hineingestoßen wird, wenn der Flansch in seine Stellung in der Rille einschnappt. Der Anschlag kann aber auch in einem Stück mit der Spindel ausgebildet sein. Der Flansch und die Vertiefung brauchen nicht kreisförmig zu sein (beispielsweise hexagonal), um eine relative Drehbewegung zu hemmen.
Die Vorrichtung für eine Drehung der Spindel von Hand relativ zur Röhre kann einen von dem Anschlagsstück vorspringenden Teil umfassen, welcher sich am Ende der Röhre befindet, über das Ende der Röhre hinausragt und dazu geeignet ist, von Hand
relativ zur Röhre gedreht zu werden.» Dieser Vorsprung kann beispielsweise zylindrisch sein und mit Rillen parallel zur Achse der Röhre versehen sein, um einen besseren Griff und eine Drehung relativ zur Röhre mit Hilfe der Pinger und des Daumens einer Hand zu erleichtern. Die Oberfläche des an dem Ende der Röhre ansetzenden Yorsprungs verläuft vorzugsweise in einer Linie mit der äußeren Oberfläche des Teiles der Röhre, der sich an diesen Vorsprung anschließt, um scharfe vorstehende Kanten auf dem Äußeren der Vorrichtung zu vermeiden und die Gesamterscheinung der Vorrichtung zu verbessern.
Die Spindel, der Ansehlag und der von dem Anschlag hervorstehende Teil können beispielsweise aus Metall oder aus gegossenem Kunststoff hergestellt sein.
Der Endteil der Röhre enthält eine Öffnung für das Austreten des Hautpflegemittels. Er kann getrennt von dem Hauptteil der Röhre hergestellt sein. In diesem Fall wird dieser Endteil mit dem Hauptteil durch einen nach innen hervorstehenden, längs des Umfanges verlaufenden Plansch auf der Innenseite der Röhre gehalten, der dicht in eine längs des umfanges verlaufende Rille oder einen Kanal auf der Außenseite eines Teiles des genannten Endteiles einpaßt. Ebenso wie die Befestigung des Anschlags mit der Spindel kann auch diese Befestigungsvorrichtung einen Schnappverschluß aufweisen. Bei einer Ausbildungsform kann dieser Endteil der Röhre außerdem mit
einer hohlzylindrischen oder kegelstumpfförmigen Einfassung versehen sein, die die Öffnung in der Röhre umschließt und von dieser nach vorne vorsteht. In dieser Einfassung kann ein faseriges oder zellstoffartiges elastisches Material befestigt sein, durch das ein Durchgang in die Röhre führt.
Dieser Endteil der Röhre kann auch in zwei Teilen hergestellt sein. Der erste Teil grenzt am Hauptteil der Röhre an und weist eine Öffnung auf für den Austritt des Hautpflegemittels und der zweite Teil weist eine hohlzylindrische oder kegelstumpf förmige Einfassung mit einem offenen Ende auf, die die Öffnung in der Röhre umschließt und über diese hinaussteht. In ihr kann das faserige, zellstoffartige elastische Material befestigt sein, wobei ein Durchgang in die Röhre führt» Im letzten Pail weist das erste Teil vorzugsweise einen Zapfen auf,, der in gleitender Verbindung mit einer Bohrung in dem zweiten Teil steht.
Das faserige oder zellstoffartige Material, mit Hilfe dessen das Hautpflegemittel aufgebracht wird, kann beispielsweise schaumiges, natürliches oder synthetisches polymeres Material, Borsten oder Filz sein. Das Material kann mit Hilfe eines Klebstoffes angrenzend an die Öffnung der Röhre angebracht werden. Im lalle, daß das Ende der Röhre oder ein Teil des Endes der Röhre eine offene Einfassung um die Öffnung aufweist und im Falle, daß das Applicatormaterial ausreichend
fest ist, wie es beispielsweise der Pail ist, wenn es aus Pilz
oder Borsten "besteht, dann kann das Material lediglieh durch
Reibung mit den Innenwänden der Einfassung an seiner Stelle gehalten werden.
Die Vorrichtung umfaßt vorzugsweise eine Kappe, die dazu geeignet ist, die Außenseite des Endteiles der Röhre,· die die Öffnung enthält, zu dichten, um eine ungewollte Verdampfung des Lösungsmittels oder des Plüssigkeitsträgers des Hautpflegemittels zu vermeiden. Die Kappe kann mit einem inneren, zentrisch angebrachten Zapfen versehen sein, der dazu geeignet ist, in das Ende des zellstoffartigen Materials einzugreifen oder in eine axial verlaufende Öffnung innerhalb des faserigen oder zellstoffartigen Materials zu passen, welches die Öffnung der Röhre umschließt und von dieser vorsteht. Die Kappe kann außerdem mit einer zylindrischen äußeren Hülse versehen sein, beispielsweise aus Metall, die über einen Teil des Hauptteils der Röhre ragt und auf diesen paßt. Die Oberfläche einer solchen Hülse verläuft vorzugsweise in einer Linie mit der Oberfläche des Hauptteils der Röhre, die sich an diese Hülse anschließt. Eine, solche Hülse kann dazu geeignet sein, die Kappe vor einem zufälligen Abgleiten aus dem dichten Sitz auf dem Endteil der Röhre mit der Öffnung zu schützen und kann außerdem dazu beitragen, das Aussehen der Vorrichtung zu verbessern.
Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren.
!Pig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
üig. 2 zeigt einen Teil eines Schnittbildes einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Nach Fig. 1 enthält die Vorrichtung eine Rohre 11 aus gegossenem Kunststoff von etwa zylindrischer Außenform, die auf einem Teil ihrer Länge eine hexagonale Bohrung 12 aufweist, in welche ein glockenförmiger KolToen 13 von hexagonal em Querschnitt so eingepaßt ist, daß er verschiebbar ist und dicht sitzt. Durch das Innere der Röhre verläuft eine mit einem Gewinde versehene Spindel 14-, die mit einer mit Linksgewinde versehenen Bohrung 15 in dem Kol"ben zusammenarbeitet.
Pest mit dem einen Ende der G-ewindespindel verbunden, befindet sich ein Anschlag 16 mit einem offenen Ende. Dieser Anschlag weist auf dem Umfang seiner Oberfläche einen radial hervorstehenden Rand 17 auf, der in eine Rille 18, die auf der Innenseite der Röhre längs ihres Umfangs angebracht ist, eingreift. Dieser Abschnitt der Röhre weist im Innern einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die Passung zwischen dem Anschlag und dem Rohr ist derart ausgebildet} daß sich der Ansehlag frei in dem Rohr drehen kann, aber eine Längsbewegung relativ zur Röhre aufgrund des Eingriffs der Rille und des Randes nicht möglich ist.
Der Anschlag ist an der Spindel durch einen hexagonalen Plansch 19 am Ende der mit dem Gewinde versehenen Spindel "befestigt, der in der Rille 20 auf der Innenseite des Anschlags verklemmt sitzt. Das spitz zulaufende Ende des hexagonalen !Flansches ermöglicht, daß das Ende der Spindel in das offene Ende des Anschlags so weit gestoßen wird, bis der Plansch und die Rille ineinandergreifen und eine feste Bindung zwischen dem Anschlag und der Spindel hergestellt ist.
Der zylindrische Vorsprung 21 des Anschlags dient dazu, daß die Spindel relativ zur Röhre von Hand gedreht werden kann und weist Rippen 22 von halbkreisförmigem Querschnitt auf seiner Außenseite auf, die parallel zur Achse der Röhre angeordnet sind, und zwar vom unteren Ende des Vorsprungs "bis zu dem Ende der Röhre. Die Oberfläche 2J des Vorsprungs in der Nähe der Röhre verläuft bündig mit der Oberfläche der Röhre.
Das Endteil der Röhre mit der Öffnung umfaßt eine rohrförmige Düse 24 mit einem engen zentralen Ausgang 25, der durch einen zentrisch angeordneten inneren ringförmigen Plansch 26 gebildet ist und einen Kanal 27 aufweist, der zwischen zwei am Umfang verlaufende Schultern 28 gebildet ist. Die Düse ist fest mit dem Hauptteil der Röhre verbunden mit Hilfe eines nach innen gerichteten Flansches 29 am Ende des Hauptteiles der Röhre, der in den Kanal 27 einrastet. Das Ende 30 der Düse, welche mit dem Hauptteil der Röhre in Eingriff steht, ist zugespitzt, um zu ermöglichen, daß die Düse in den Hauptteil
der Röhre hineingestoßen wird, derart, daß der Plansch 29 mit dem Kanal 27 in Eingriff kommt und auf diese Weise die "beiden Teile aufeinander festsitzen.
Bei dem "beschriebenen Aus führung s"b ei spiel ist in der Ausnehmung, welche zwischen dem ringförmigen Plansch 26, der die Austrittsöffnung 25 bildet und dem anderen Ende 31 der Düse eine Röhre 32 aus Schäumstoffmaterial mit Hilfe eines Klebemittels befestigt. Das Schaumstoffmaterial reicht bis zum Ende der Düse oder ein wenig darüber hinaus.
Das Ende der Düse ist mit einer Kappe 33 abgedichtet, wenn die Vorrichtung sich nicht im Gebrauch befindet. Die Kappe weist einen zentrisch vorstehenden Zapfen 34 auf, der in die Bohrung der Röhre 32 aus dem Schäumstoffmaterial einpaßt, um den Fluß des Hautpflegemittels aus dem Rohr in die Kappe zu verhindern.
Die Kappe hat einen zylindrischen Metalldeckel 35, der sich über einen Teil des Hauptteils der Röhre erstreckt". Die Oberfläche dieses Metalldeckels verläuft mit dem Hauptteil der Röhre in einer Linie.
Die oben beschriebene Vorrichtung kann in folgender Weise zusammengefügt und verwendet werden.
Das Ende der Spindel 14 wird zunächst in den hohlen Anschlag 16 hineingestoßen, um mit diesem eine feste Verbindung aufgrund des Einrastens des Hansehes 17 in die Rinne 18 zu
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bilden. Der Kolben 13 wird dann auf die Spindel aufgeschraubt und Kolben und Spindel sodann in die Röhre 11 eingefügt und, falls notwendig, relativ zur Röhre um einen kleinen Winkel gedreht, um den hexagonalen Querschnitt des Kolbens in Übereinstimmung mit der hexagonalen Bohrung 12 der Röhre zu bringen. Die Spindel wird sodann weiter in die Röhre hineingestoßen, bis der !Planseh 17 auf dem Anschlag 16 in seine Lage in der Rille 18 einspringt und der Vorsprung 21 des Anschlags an das Ende der Röhre gelangt. Dreht man. den Vorsprung 21 des Anschlags mit Finger und Daumen gegen den Uhrzeigersinn relativ zur Röhre, dann wird gleichzeitig die mit einem Gewinde versehene Spindel H ebenfalls gedreht und da der Kolben 13 sich nicht in der Röhre drehen kann, wird er längs der hexagonalen Bohrung 12 so lange zurückgleiten, bis er an den Anschlag 16 gelangt. An diesem Punkt befindet sich der Kolben an dem unteren Ende der hexagonalen Bohrung 12. Die Röhre wird dann aufrecht gehalten, so daß der Anschlag 16 sich unten befindet und das flüssige Hautpflegemittel in die Röhre an ihrem oberen Ende eingegossen. Die Düse 24 mit der Röhre 32 aus Schauinst off material wird dann auf das Ende der Röhre 11 aufgepreßt, bis sie einrastet. Die Vorrichtung ist nun für den Gebrauch von Hautpflegemitteln vorbereitet.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise verwendet. Der Vorsprung 21 des Anschlags 16 kann relativ zur Röhre gedreht werden. Dabei wird der Kolben 13 innerhalb der Röhre nach oben bewegt und drängt das kosmetische Material durch die
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AusgangsÖffnung 25 hinaus und von da in das Auftragungsmaterial 32, von wo es dann auf das Gesicht gebracht werden kann. Die Verwendung einer sehr kleinen Gewindesteigung der Spindel 14 ermöglicht, daß sehr kleine Mengen des kosmetischen Materials von der Vorrichtung abgegeben werden, da durch eine Drehung der Spindel der Kolben und damit das kosmetische Material nur eine kleine Strecke vorwärts getrieben werden.
Bisher war es erforderlich, kosmetische Materialien von cremiger Konsistenz wie Lippenfarbe, Rouge, Masken, Augen, Augenschatten aus einem Gefäß mit der Pingerspitze oder mit einer Bürste zu entnehmen. Es ist jedoch wünschenswert, nachdem man die vorhergehende cremige Grundlage aufgebracht hat, diese Materialien in sehr kleinen Mengen aufzutragen. Wenn man eine zu große Menge eines der oben erwähnten kosmetischen Materialien aufgebracht hat, so können diese nur dadurch wieder entfernt werden, indem man die ganze Cremegrundlage entfernt, was zur Folge hat, daß der ganze Make-up-Prozeß wiederholt werden muß. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, das kosmetische Material in einem dünnen Film und in graduell kleinen Mengen aufzubringen und so zu vermeiden, daß der ganze Make-up-Prozeß wiederholt v/erden muß, und ferner zu vermeiden, daß die Hände beschmutzt werden.
Die in der Pig* 2 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht der ersten Ausführungsform mit Ausnahme der Konstruktion der Düse 24. Die Anordnung
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und das Verfahren bei Verwendung dieses zweiten Ausführungs-"beispieles ist ebenfalls identisch zu dem des oben beschriebenen.
Nach Pig. 2 besteht die Düse 24 aus zwei Teilen 40 und 41. Der innere Teil 40 ist mit einer Öffnung 25 und einem Kanal 27 für den Plansch 29 am angrenzenden Ende des Hauptteils der Röhre versehen und der äußere Teil 41 weist eine Einfassung 31 für die Röhre 32 aus Schaumstoffmaterial auf. Die Wand des inneren Teiles 40 besteht aus drei Stufen 42, 43 und 44· Die Stufe 42 hat den größten Durchmesser und ist zu dem Hauptteil der Röhre hin geöffnet und die Stufe 44 mit geringstem Durchmesser enthält die Öffnung 25. Die Wand des mittleren Bereichs 43 umfaßt einen Zapfen, der mit einem Teil der Bohrung des äußeren Teils 41 in gleitender Verbindung steht. Die äußere Form des äußeren Teils 41 entspricht dem entsprechenden Teil der Düse 24 nach Fig. 1. Die gleiche Kappe wird für beide Ausbildungsbeispiele verwendet.
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Claims (26)

_13_ RA.829 320*25.11.6Γ Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zur Auftragung eines flüssigen Hautpflegemittels, gekennzeichnet durch eine Röhre (11 ), einen Abdichtungskolben (13), der im Innern der Röhre (11) ohne Drehung relativ zu der Röhre längsverschieblich ist, eine Schraubenspindel (14), die durch eine mit Gewinde versehene Bohrung (15) des Abdichtungskolbens (13) hindurchgreift, längs des Röhreninnern verläuft und "bei Drehung relativ zur Röhre den Abdichtungskolben (13) längs des Röhreninnern verschiebt. Vorrichtungen (16, 17, 18, 19, 2O)5 die eine Längsverschiebung der Schraubenspindel (14) relativ zur Röhre (11) verhindern, Vorrichtungen (16, 21, 22) am einen Ende der Röhre (11) für eine Drehung der Schraubenspindel (14) relativ zur Röhre (11), die von Hand zugänglich, sind, eine Öffnung (25) am anderen Ende der Röhre (11) zum Austritt des Hautpflegemittels, welches sich in der Röhre zwischen dem Abdichtungskolben (13) und dem anderen Ende befindet und elastisches
Material (32) faseriger oder zellstoffartiger Struktur, welches an die Öffnung (25) angrenzend angeordnet ist, derart, daß bei einer LängsverSchiebung des Abdichtungskolbens (13) in Richtung auf die Öffnung (25) bei einer Drehung der
Schraubenspindel (14) das aus der Öffnung (25) austretende
Hautpflegemittel durch und auf das faserige zellstoffartige Material (32) gelangt, so daß dieses zur Auftragung des
Hautpflegemittels verwendet werden kann.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungskolben (13) einen hexagonalen Querschnitt aufweist und in eine hexagonale Bohrung (12) der Röhre (11) einpaßt, so daß eine Drehung des Abdichtungskolbens (13) relativ zur Röhre (11) gehemmt wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungskolben (13) aus elastischem Material besteht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdiehtungskolben (13) aus Kunststoff besteht.
5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungskolben (13) Glockenform hat und derart in dem Röhreninnern angeordnet ist, daß die Öffnung der Glocke gegen das andere Ende der Röhre (11) hin gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (16, 17, 18, 19, 20) zur Verhinderung einer Längsbewegung der Schraubenspindel (14) relativ zur Röhre (11) einen Anschlag (16) an dem Endeder Schraubenspindel (14), das sich an dem der Öffnung (25) gegenüberliegenden Ende der Röhre befindet und das längs seines Umfanges auf seiner Oberfläche einen radial nach
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außen stehenden Rand (17) aufweist, der in eine längs des Umfanges des Röhreninnern angebrachte Rille (18) eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16) getrennt von der Schraubenspindel (14) gefertigt ist«
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16) mit der Schraubenspindel (14) durch einen Schnappverschluß verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16) mit der Schraubenspindel (14) aus einem Stück besteht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (16, 21, 22) zur Drehung der Schraubenspindel von Hand relativ zur Röhre (11) einen vom Anschlag (16) hervorstehenden Teil (21) aufweisen, der über das Ende der Röhre (11) hinaussteht und dazu geeignet ist, von Hand relativ zur Röhre gedreht zu werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der hervorstehende Teil (21) eine zylindrische Form hat und mit Rillen (22) versehen ist, die parallel zur Röhrenachse verlaufen, um ein Erfassen und Drehen des hervorstehenden Teiles (21) mit Pinger und Daumen einer Hand zu ermöglichen.
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12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des hervorstehenden Teiles (21) am Ende der Röhre (11) in einer Linie mit der äußeren Oberfläche des Endteiles der Röhre (11) liegt, das an den hervorstehenden Teil (21) angrenzt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (14), das Anschlagstück (16) und das hervorstehende Teil (21) des Anschlagstückes (16) aus Metall oder aus gegossenem Kunststoff bestehen.
14· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrenendteil mit der Öffnung (25) für den Austritt des Hautpflegemittels getrennt von dem Hauptteil der Röhre gebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrenendteil mit dem Hauptteil durch einen im Röhreninnern nach innen ragenden, längs des Umfanges verlaufenden Plansch (29) gehalten ist9 der dicht in eine längs des Umfangs verlaufende Rille oder einen Kanal (27) auf der äußeren Oberfläche dieses Teiles eingreift.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15? dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Röhrenendes mit dem Hauptteil der Röhre einen Schnappverschluß enthält.
17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 "bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrenendteil einen an ihrem einen Ende offene hohlzylindrische oder kegelstumpfförmige Einfassung (31) aufweist, die die Öffnung (25) einschließt und von dieser vorsteht, daß das elastische Material (32) faseriger oder zellstoffartiger Struktur daran befestigt werden kann, um einen Durchgang von der Einfassung (31) in das Röhreninnere zu "bilden.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 "bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrenendteil aus zwei Teilen gebildet ist, daß der erste Teil (40) an den Hauptteil der Röhre angrenzt und eine Öffnung (25) für die Austreibung des Hautpflegemittels aufweist und daß der zweite Teil (41) eine an ihrem einen Ende offene hohlzylindrische oder kegelstumpfförmige Einfassung (31) aufweist, die die Öffnung (25) der Röhre einschließt und von dieser vorsteht und daß das faserige oder zellstoffartige Material (32) daran befestigt werden kann, daß es einen Durchlaß von der Einfassung (31) in das Röhreninnere bildet.
19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (40) einen zapfenförmigen Teil (43) aufweist, der in eine Bohrung im "zweiten Teil (43) eingreift.
he
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das faserige oder zellstoffartige Material, das zur Auftragung des Hautpflegemittels dient, aus
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einem schäumer tig en. natürlichen oder künstlichen Polymer, Borsten oder Filz "besteht.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das, faserige oder zellstoff artige Material angrenzend an die Öffnung der Röhre mit einem Klebemittel ■befestigt ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 "bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das faserige oder zellstoffartige Material ein derart festes Material, beispielsweise Borsten oder Filz, enthält, so daß das Material lediglich durch Reibungskräfte an der Innenwand der Binfräsung (31) gehalten wird.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe (33) vorgesehen ist, die das Äußere des Röhrenendteiles mit der Öffnung (25) dicht abschließt, um eine unerwünschte Verdampfung des Lösungsmittels oder der flüssigen Grundsubstanz des Hautpflegemittels zu verhindern.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (33) einen zentrisch angeordneten, nach innen gerichteten Zapfen (34) aufweist, der dazu geeignet ist, in das Ende des faserigen oder zellstoffartigen Materials einzugreifen oder in eine axial verlaufende Öffnung in dem faserigen oder zellstoffartigen Material, das die Öffnung (25) der Röhre (11) umgibt, einzugreifen.
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25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (33) mit einer zylindrischen äußeren Hülse (35) versehen ist, die über diese und einen Teil des Hauptteiles der Röhre ragt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (35) in einer Linie mit dem Oherflächenteil des Hauptteiles der Röhre verläuft, der sich an das Ende dieser Hülse anschließt.
27« Vorrichtung nach den Ansprüchen 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (35) aus Metall "besteht.
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