DE1020776B - Vorrichtung zum Auftragen von fluessigen und pastenfoermigen Massen - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von fluessigen und pastenfoermigen MassenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Auftragen von flüssigen und pastenförmigen.
Massen, die aus einem Behälter zur Aufnahme der Massen, einem auf diesen Behälter aufgesetzten Ring·,
der die Abwärtsbewegung· einer an der Behältermündung
drehbar gelagerten, als Auftragmittel dienenden Kugel verhindert, und einer hohlen Abschlußkappe,
die sich dicht an den Ring anlegt, besteht.
Derartige Vorrichtungen werden so verwendet, daß die Kugel auf die Flächen, auf die der Inhalt des Behälters,
etwa ein Desinfektionsmittel, ein Hautpflegemittel oder sonst dergleichen, aufgetragen werden soll,
aufgesetzt und dann auf diesen Flächen, abgerollt wird.
Ziel der Erfindung ist es an erster Stelle, eine Vorrichtung dieser Art zu gestalten, bei· der bei aufgesetzter
Abschlußkappe nach dem Gebrauch der Vorrichtung1 besser als bisher die Gewähr dafür gegeben
ist, daß der Inhalt des Behälters auf keinen Fall durchsickern oder auch nur ausdunsten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ring aus einem federnd nachgiebigen
Material hergestellt und die Innenwandung der Abschlußkappe schwach konisch: ausgebildet wird, so daß
beim Aufsetzen der Abschlußkappe auf den Ring dessen oberer Teil in Radialrichtung verformt wird und
so eine Abdichtung zwischen der Kugel und dem vorderen Ringabschnitt erzielt wird.
Wie dieser Gedanke beispielsweise verwirklicht werden: kann;, geht aus dem nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiel näher hervor. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt darüber hinaus wertvolle Möglichkeiten
einer Ausgestaltung der in Rede stehenden, Vorrichtung. So wird unter anderem erfindungsgemäß
noch vorgeschlagen, die Vorrichtung so auszubilden, daß der Lagerabschnitt des Ringes bei abgenommener
Kappe einen kleinen Abstand von der Kugel hat, weiterhin, daß die Kugel von mehreren auf Abstand
stehenden Vorsprängen getragen wird, die aus einem Stück mit dem Behälter oder dem Ring bestehen, und
daß schließlich der an dem Behälter anliegende Abschnitt des Ringes unter Federwirkung über das Ende
des Behälters gedrückt werden kann.
Die Bedeutung dieser zuletzt angeführten, Merkmale liegt teils darin, daß die Kugel, wenn das Gerät
in Benutzung genommen werden soll, stets von: dem in dem Behälter enthaltenen Stoff benetzt und die
Vorrichtung infolgedessen jederzeit benutzungsbereit ist, teils darin, daß sich das neue Gerät auf sehr einfache
Weise zusammensetzen läßt und seine Herstellung sowie der damit verbundene Zusammenbau
unter geringem Kostenaufwand ermöglicht wird.
Um eine Vorrichtung zu erhalten, die wie der Erfindungsgegenstand dem Behälterinhalt auf absolut
Vorrichtung zum Auftragen
von flüssigen und pastenförmigen Massen
von flüssigen und pastenförmigen Massen
Anmelder:
Bristol-Myers Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Ralph Henry Thomas, Rahway, N. J. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sichere Weise das Hindurchtreten oder Ausdunsten an der Kugel verwehrt, muß der vorerwähnte Ring,
wie es für die Erfindung wesentlich ist, auf alle Fälle aus einem federnd nachgiebigen Material gefertigt
sein, Aus diesem Grunde ist eine Kugelhalterung, wie sie bei einer bekannten Vorrichtung vorgesehen ist,
nicht brauchbar, da in diesem Falle die Kugel von einem umgebördelten Teil gehalten wird, der nach der
Herstellung nicht mehr federnd nachgiebig ist. Soweit darüber hinaus bei derartigen Vorrichtungen tatsächlich
federnd nachgiebige Ringe Verwendung gefunden haben, dienten diese Ringe dazu, der Kugel einen
elastischen Auflagesitz zu geben, an den sie sich dichtend anlegt, wenn in Behälterrichtung ein Druck auf
sie ausgeübt wird.
Außerdem ist es bei Vorrichtungen, die eine Kugel als Auftragmittel verwenden, an sich bekannt, daß die
Kugel von mehreren auf Abstand stehenden; Vorsprüngen getragen wird.
Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung gemäß der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben,
und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen und pastenförmigen Massen,
deren Kappe von dem Auftragende abgenommen worden ist,
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 4 des Auftragendes bei abgenommener
Kappe,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt mit aufgesetzter Kappe,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2 durch den Behälterhals und den Kugelhalterring, wobei die
709 809/12
Kugel zur Verdeutlichung der Darstellung weggelassen ist,
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden. Teilschnitt einer abgeänderten Ausführung und
Fig. 6 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt einer
weiteren Abänderung.
Die Vorrichtung (Fig. 1 bis 4) besteht aus einem Behälter- oder Flaschenteil 10 zur Aufnahme von
flüssigen, oder pastenförmige!! Massen, z. B. Desinfek-
zur Abgabe eines ziemlich dicken kremigen Desinfektionsmittels
benutzt wird, hat die Kugel z. B. einen Radius von 9,27 mm, die Lagerfläche 26 einen Radius
von etwa 9,37 mm, so daß ein Abstand von etwa 0,1 mm entsteht. Die Kappe 13 besitzt ein Innengewinde
und der Lagerteil 25 ein entsprechendes Außengewinde 28. Die Innenseite der Kappe 13 verjüngt
sich nach innen von der Mündung aus, so daß der Schraubengangdurchmesser an dem Mündungs-
tionsmittel, Hand- oder Gesichtswasser, Haarfarbe- io ende der Kappe 13 größer ist als der weiter zur
mittel u. dgl., einem kugelförmigen Auftragteil 11, einem die Kugel zurückhaltenden Ring 12 und einer
Kappe 13 zum Schließen des Auftragendes.
Der aus irgendeinem beliebigen Material, z. B.
Innenseite der Kappe liegende Schraubengangdurchmesser. Dabei ist der Schraubengangdurchmesser der
Gewindegänge nahe dem Innenende der Kappe etwas kleiner als die entsprechende Abmessung der an dem
Glas oder Polystyrol, geformte Behälter 10 kanu jede 15 Ring 12 befindlichen Schraubengänge, so daß beim
gewünschte Form haben, hat jedoch vorzugsweise nahe dem offenen Ende oder der Mündung einen
zylindrischem Abschnitt 14. Das offene Ende des Behälters
hat vorzugsweise einen im Durchmesser ver-
Aufschrauben der Kappe auf den Ring 12 eine nach innen gerichtete Kraft auf den. Lagerteil 25 des Ringes
12 ausgeübt wird. Diese Kraft drängt den Lagerteil 25 nach innen, so daß sich die Fläche 26 fest an
kleinerten Hals 15 mit einem am Außenende nach 20 die Kugel 11 anlegt (Fig. 3). Die Berührung der
außen gerichteten Flansch 16. Die obere Fläche des Fläche 26 und der Kugel 11 bildet eine wirksame AbHalses
15 (Fig. 2 und 3) kann eine vorspringende dichtung, die ein Durchsickern oder ein Verdunsten
Ringleiste 17 von halbkreisförmigem Querschnitt bei aufgesetzter Kappe verhütet. Damit eine einwandhaben,
so daß eine zusätzliche sickerdichte Abdich- freie Abdichtung erhalten wird, muß der Ring 12
tung gebildet wird. Zwischen dem zylindrischen Ab- 25 stärker federn, als die Kappe 13, so daß die beim Aufschnitt
14 und dem Flansch 16 hat der Hals 15 eine schrauben der Kappe ausgeübte Druckkraft nicht eine
oder mehrere verhältnismäßig schmale, nach außen nach auswärts gerichtete Verformung der Kappe 13,
gerichtete Leisten 18. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind
zwei derartige Führungsleisten 18 auf gegenüberliegenden Seiten des Halses 15 vorgesehen.
zwei derartige Führungsleisten 18 auf gegenüberliegenden Seiten des Halses 15 vorgesehen.
Die Innenfläche des Halses 15 hat nach einwärts
gerichtete, auf Abstand voneinander stehende Vorsprünge 19/ von denen jeder eine Lagerfläche 20 für
die Kugel 11 hat, so daß sich die Kugel in jeder Richtung um ihren Mittelpunkt drehen kann:, aber in Lage 35 Kappe 13 gegenüber dem Ring 12 kann auch dadurch festgelegt ist. Nach Fig. 4 sind drei im gleichen Ab- erhalten werden, daß die Wände der Kappe 13 dicker stand voneinander aufgestellte Vorsprünge 19 vorhanden. Die Kugel 11, die vorzugsweise aus Glas oder
einem anderen Material hergestellt ist, das eine genaue Formgebung ermöglicht, wird nur von den 40
Lagerflächen 20 getragen. Der Ring 12 hat einen ringförmigen; Klemmteil 21, der über die Außenseite des
Halses 15 unter Federwirkung gedrückt ist und so
den Ring 12 auf dem Behälter 10 festhält. Um das
gerichtete, auf Abstand voneinander stehende Vorsprünge 19/ von denen jeder eine Lagerfläche 20 für
die Kugel 11 hat, so daß sich die Kugel in jeder Richtung um ihren Mittelpunkt drehen kann:, aber in Lage 35 Kappe 13 gegenüber dem Ring 12 kann auch dadurch festgelegt ist. Nach Fig. 4 sind drei im gleichen Ab- erhalten werden, daß die Wände der Kappe 13 dicker stand voneinander aufgestellte Vorsprünge 19 vorhanden. Die Kugel 11, die vorzugsweise aus Glas oder
einem anderen Material hergestellt ist, das eine genaue Formgebung ermöglicht, wird nur von den 40
Lagerflächen 20 getragen. Der Ring 12 hat einen ringförmigen; Klemmteil 21, der über die Außenseite des
Halses 15 unter Federwirkung gedrückt ist und so
den Ring 12 auf dem Behälter 10 festhält. Um das
Auf drücken zu erleichtern und auch eine gute Abdich- 45 erfolgen kann, muß ein verhältnismäßig großer Abtung
zu ermöglichen:, besteht der Ring 12 Vorzugs- schnitt der Kugeloberfläche mit der innerhalb des Beweise
aus einem verhältnismäßig nachgiebigen, Mate- hälters befindlichen Masse in Berührung kommen.,
rial, ζ. B. Polyäthylen. Der Außendurchmesser des Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die einwärts der Fläche
Klemmteiles 21 ist ungefähr gleich dem Durchmesser 26 gelegene gesamte Kugelfläche, mit Ausnahme der
des Abschnittes 14 des Behälters 10. Der Klemmteil 50 von den Lagerflächeii 26 berührten Teile, von der
21 hat Nuten 22 und 23, die um den Umfang des Masse berührt wird, wie dies auch bei bekannten.
Klemmteiles verlaufen und sich dem Flansch 16 bzw. Vorrichtungen der Fall ist.
der Ringleiste 17 anpassen. Nach Fig. 4 nehmen zwei Ein Abschnitt der Innenfläche des Ringes 12 einNuten·
24 des Klemmteiles 21 die Leisten 18 auf, um wärts der Lagerfläche 26 und ein angrenzender Abein
Drehen des Ringes 12 um den Hals des Behälters 55 schnitt der Innenfläche jedes Vorsprunges 15 aufwärts
10 zu verhüten. der Flächen 20 sind vertieft, um einen Hilfsbehälter
Der Ring 12 hat auch einen ringförmigen Lagerteil 30 zu bilden. Während des Auftragens fließt flüssige
25, der oberhalb des Mittelpunktes der Kugel 11 Masse aus dem von dem Behälter 10 gebildeten
liegt. Nach Fig. 2, in der die Kappe 13 nicht auf- Hauptbehälter in den Hilfsbehälter 30. Wird die Vorgesetzt
ist, steht die Lagerfläche 26 dieses Lagerteiles 60 richtung wieder aufrecht gestellt, so wird innerhalb
sondern eine nach innen gerichtete Verformung des Lagerteiles 25 zur Folge hat. Dies wird vorzugsweise
durch die Verwendung entsprechender Materialien erzielt. Die Kappe kann beispielsweise aus Polystyrol
hergestellt sein, während der Ring aus Polyäthylen hergestellt wird, das kräftiger federt als der ersterwähnte
Stoff. Die gewünschte Relativsteifigkeit der
als die Wände des Ringes 12 hergestellt werden.
Die Größe des in der Kappe 13 erforderlichen Innenkegels hängt von dem Normalabstand der Fläche
26 und der Kugel 11 ab. Vorzugsweise wird der Kegel so gewählt, daß die gewünschte feste Abdichtung
dann erzielt wird, wenn die Kappe völlig aufgeschraubt ist und dabei auf dem Ring 12 aufliegt.
Damit das Auftragen der Masse möglichst schnell
in einem geringen Abstand von der Kugel 11. Der Abstand zwischen Kugel 11 und Lagerfläche 26 soll
so groß sein, daß die auf der Oberfläche der Kugel befindliche Masse bei der Drehung der Kugel nicht
des Hilfsbehälter 30 eine flüssige Masse zurückgehalten,
die mit der benachbarten Oberfläche der Kugel 11 durch Kapillaranziehung in Berührung liegt.
Damit die Kapillaranziehung eine Flüssigkeitsabdich-
durch eine Berührung mit der Fläche 26 abgewischt 6g tung innerhalb des Hilfsbehälter 30 bildet, müssen
wird. Der Abstand muß jedoch so klein sein, daß die
Kugel wie bei den bekannten Auftragevorrichtungen in ihrer Stellung im Flaschenhals gehalten wird,
wenn die Flasche mit einer Mündung nach unten ge-
die Wände der Teile einen sehr kleinen Abstand voneinander
haben, d. h., der Abstand zwischen der Außenfläche der Kugel 11 und der benachbarten
Innenfläche des in der Hilfsbehälterfläche liegenden
dreht wird. Bei einer bevorzugten Ausführung, die 70 Ringes 12 muß so klein sein, daß eine Kapillar-
anziehung stattfindet. Der Abstand darf aber auch nicht zu klein sein, da sonst der Zutritt der Masse in.
den Hilfsbehälter hinein gestört wird, wenn, die Vorrichtung ganz oder teilweise mit ihrer Mündung nach,
unten gerichtet ist. Der gewünschte Abstand hängt von der Art und der Viskosität der aufzutragenden
Masse ab. In dem oben gegebenen Beispiel für einen Behälter, der zur Verwendung bei einem: verhältnismäßig
dicken kremigen Desinfektionsmittel bestimmt ist und in dem die Kugel einen Radius von 9,27 mm
hat, kann die Außenfläche des Hilfsbehälters 30 einen Radius von etwa 9,62 mm von dem Mittelpunkt der
Kugel 11 haben. Bei aufgeschraubter Kappe 13 (Fig. 3) wird natürlich der Hilfsbehälterdurchmesser
infolge der von, der Kappe auf den, oberen Abschnitt des Ringes 12 ausgeübten, nach innen gerichteten
Druckkraft etwas kleiner. Dieser verminderte Abstand ist aber erwünscht, da er die Kapillaranziehung an,
einem Zeitraum begünstigt, an dem keine Masse aus dem Behälter 10 in den Hilfsbehälter 30 gelangen soll.
Der Einbau des Hilfsbehälters 30 ermöglicht die sofortige Verwendung der Vorrichtung bei abgenommener
Kappe 13, weil die einwärts der Fläche 26 liegenden Teile der Kugel 11 ständig mit der aufzutragenden
Masse bedeckt gehalten werden. Sobald die Kugel 11 eine kleine Strecke gedreht wird, trifft ihre
benetzte Oberfläche auf die Oberfläche, auf die die Masse aufgetragen werden soll. Wäre der Hilfsbehälter
30 nicht vorhanden und würde die aufzutragende Masse verhältnismäßig viskos sein, so müßte eine größere
Strecke abgerollt werden, ehe ein benetzter Abschnitt der Kugelfläche nach außen käme. Die in dem
Hilfsbehälter 30 erzeugte Abdichtung verhütet ein Austrocknen der nahe der Kugel 11 befindlichen
Masse während längerer Benutzungspausen,. Wenn der Hilfsbehälter 30 und die durch ihn, bewirkte Abdichtung
durch die zurückgehaltene aufzutragende Masse nicht vorhanden wäre, würden an der Kugel 11 anhaftende
kleine Masseteilchen austrocknen und einen Überzug auf der Kugelfläche bilden, der die freie
Drehung der Kugel verhindern würde.
Für die Anordnung des Hilfsbehälters wird jedoch ein Schutz nicht beansprucht.
In Fig. 5 ist eine abgeänderte Ausführung des Ringes
12 und des Behälters 10 dargestellt. In den Fig. 2 bis 4 besteht der Vorsprung 19 und seine Lagerfläche
20 aus einem Teil mit dem Behälter 10. Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist der mit einer Lagerfläche 32
versehene Vorsprung 31 eine Verlängerung des ringförmigen
Federringes 12. Der Hals 33 des Behälters 10 ist in seiner Form etwas einfacher als der Hals 15
und hat einen im Durchmesser kleineren Abschnitt 34 mit einem dem Flansch 16 entsprechenden, nach
außen, gerichteten Flansch 35.
Die Fläche 32 trägt die Kugel genau wie die Fläche 20. Der übrige Teil der Ausführung ist der in den
Fig. 2 bis 4 dargestellten und beschriebenen Ausführung ähnlich.
Bei der in Fig. 6 dargestellten abgeänderten Ausführungsform
hat der im Durchmesser verringerte Hals 40 des Behälters 10 eine Vertiefung 41 und einen
nach außen gerichteten Flansch 42, die entsprechende
Abschnitte eines Klemmteiles 43 eines nachgiebig federnden Schnappringes 44 aufnehmen,. Der Ring 44
entspricht im allgemeinen dem in Verbindung mit Fig. 5 beschriebenen Ring 12 und hat nahe seinem
oberen Ende einen Lagerteil 45 mit der Lagerfläche 46.
Der Abschnitt des Ringes 44, der zwischen dem Lagerteil 45 und dem Klemmteil 43 liegt, hat mehrere
einwärts gerichtete Ansätze oder Vorsprünge 47, die den Ansätzen 31 der Fig. 5 entsprechen, und die
Lagerflächen 48 habein, die etwas oberhalb der Mündung des Behältere 10 liegen.
Der nahe der Unterkante des Halses 40 befindliche obere Abschnitt des- Behälters 10 hat eine Schulter 49,
auf die sich die Unterkante der Kappe 13' auflegt. Der unmittelbar oberhalb der Schulter liegende Teil
des Halses, 40 hat ein Außengewinde 50, das einem Innengewinde 51 entspricht. Die Innenfläche des Abschnittes
52 der Kappe 13' ist innen kegelförmig1, so daß die Lagerfläche 46 bei aufgesetzter Kappe 13'
fest an der Kugel 11 angedrückt wird. Beim Abschrauben der Kappe entsteht wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und 3 ein kleiner Abstand zwischen
Fläche 46 und Kugel 11. Der Ring 44 hat eine Vertiefung, so daß ein dam Hilfsbehälter 30 entsprechender
Hilfsbehälter 30' entsteht.
Die Auftragevorrichtung mit einer Kugel als Auftragemittel,
die von einem federnden Lagerring 25 gehalten wird, kann auch bei anderen Behältern, z. B.
bei Lippenstifthülsen für stangenförmige Lippenstiftmassen, Verwendung finden. Durch Betätigen der bei
Lippenstifthülsen bekannten Vorschubeinrichtungen wird die Masse gegen den, innenliegenden Teil der
Kugel gedrückt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen und pastenförmigen Massen, bestehend aus einem
Behälter zur Aufnahme der Massen, einem auf diesem Behälter aufgesetzten Ring, der die Auswärtsbewegung
einer an der Behältermündüng drehbar gelagerten, als Auftra-gmittel dienenden
Kugel verhindert, und einer hohlen Abschlußkappe, die sich dicht an den Ring anlegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring aus federnd nachgiebigem Material gefertigt und die Innenwandung
der Abschlußkappe schwach konisch ausgebildet ist, so· daß beim Aufsetzen, der Abschlußkappe
auf den Ring dessen oberer Teil in Radialrichtung verformt wird und so eine Abdichtung
zwischen Kugel und dem vorderen Ringabschnitt erzielt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerabschnitt des Ringes
(12) bei abgenommener Kappe einen kleinen Abstand, von, der Kugel hat.
3. Vorrichtung nach dem einen, oder anderen
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (11) von mehreren auf
Abstand stehenden Vorsprüngen (19) getragen wird, die aus einem Stück mit dem Behälter oder
dem Ring bestehen.
4. Vorrichtung nach „ dem einen oder anderen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der an dem Behälter anliegende Abschnitt des Ringes unter Federwirkung über das
Ende des Behälters gedrückt werden kann,.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 284 126;
schweizerische Patentschrift Nr. 282 225; USA.-Patentschrift Nr. 2 663 891.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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