DE1909286C2 - Verfahren zur Herstellung eines Türblattes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines TürblattesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/0486—Special type
- B60J5/049—Special type caravan door
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines sandwichartig aufgebauten Türblattes, das zwischen zwei ebenen Deckplatten einen von vertikalen
und horizontalen Holzstreben gebildeten Rahmen aufweist, dessen Hohlräume durch geschäumten oder
expandierten Kunststoff ausgefüllt sind, wobei Deckplatten, Rahmen und Kunststoff-Füllung durch Verkleben miteinander verbunden werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein nach einem solchen Verfahren hergestelltes Türblatt
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist durch das DE-GM 1889185 bekanntgeworden. Bei diesem
Verfahren wird aus den beiden ebenen Deckplatten und dem von fest miteinander verbundenen, vertikalen und
horizontalen Holzstreben gebildeten Rahmen zunächst ein steifer Hohlkörper hergestellt, der dann (unter
geeigneter Abstützung der beiden Deckplatten) durch Schaumkunststoff ausgefüllt wird. Dieser Kunststoff
wird hierbei im flüssigen bzw. pastösen Zustand durch eine oder mehrere öffnungen des von den Deckplatten
und dem Rahmen gebildeten Hohlkörper eingebracht und härtet hierin aus.
Dieses bekannte Verfahren und das hiermit hergestellte Türblatt sind mit einigen wesentlichen Nachteilen
behaftet Bedingt durch die starre Verbindung der horizontalen und vertikalen Holzstreben des Rahmens
übertragen sich Verzugserscheinungen, die im Laufe der Benutzung an einzelnen Rahmenteilen auftreten, im
allgemeinen auf den ganzen Rahmen. Ein unerwünschtes Verziehen des nach dem bekannten Verfahren
hergestellten Türblatts läßt sich daher grundsätzlich nur durch Wahl besonders hochwertiger Materialien für den
Holzrahmen und die Deckplatten und eine sehr reichliche (und damit aufwendige) Dimensionierung
dieser Teile erreichen.
Ungünstig bei dem bekannten Verfahren ist ferner der mit der Herstellung eines Türblattes verbundene,
beträchtliche Arbeitszeitaufwand. Er ergibt sich zum einen daraus, daß einerseits die Herstellung des von den
Deckplatten und den Holzteilen des Rahmens gebildeten Hohlkörpers und andererseits das Einbringen der
Kunststoff-Füllung in diesen Formkörper in gesonderten Arbeitsgängen erfolgen muß. Zum anderen wird der
Arbeitsaufwand noch dadurch weiter vergrößert, daß das Einbringen der Kunststoff-Füllung in den Hohlkörper (unter einwandfreier Abdichtung etwaiger Aus
trittsstellen sowie mit nachträglichem Verschließen der Einfüllöffnungen) sowie vor allem das Erhärten des
Füllstoffes beträchtliche Zeit in Anspruch nimmt, wobei
in dieser Zeit meist hochwertige Pressen benötigt
ίο werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln, das es gestattet, ein Türblatt mit guter Beständigkeit
gegen Verziehen auf fertigungstechnisch einfache
is Weise sowie unter Verwendung billiger Materialien
herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß auf die mit Klebstoff versehene Innenseite der einen Deckplatte die Holzstreben des Rahmens lose aneinan
derstoßend aufgesetzt werden, die Kunststoff-Füllung in
die andere Deckplatte unter Zwischenfügung einer
bewußt davon abgesehen, die vertikalen und horizontalen Holzstreben des Rahmens miteinander zu einem
starren und steifen Gebilde zu verbinden. Es hat sich
nämlich herausgestellt, daß sich gerade bei Verwendung einfache/, billiger Materialien eine wesentlich bessere
Beständigkeit des Türblattes gegen Verziehen dann erreichen läßt, wenn die vertikalen und horizontalen
Holzstreben des Rahmens nicht starr und direkt miteinander verbunden sind, sondern nur lose aneinanderstoßen und lediglich über die beiden Deckplatten des
Türblattes miteinander in Verbindung stehen. Verzugserscheinungen an einzelnen Streben des Rahmens
können sich hierdurch nicht unmittelbar auf die übrigen Rahmenteile übertragen.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Kunststoff-Füllung des Rahmens nicht an Ort und Stelle
durch Einbringen einer flüssigen Kunststoffmasse hergestellt wird, sondern durch einzelne vorgefertigte
Blöcke gebildet wird, läßt sich eine wesentliche Rationierung der Fertigung und eine erhebliche
Verkürzung der Herstellungszeit erreichen. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, daß die Herstellung des
Rahmens aus den vertikalen und horizontalen Streben (und etwaigen weiteren Zwischenstreben), das Einbringen der Kunststoff-Füllung sowie die Verbindung der
so beiden Deckplatten mit den Rahmenteilen und der Kunststoff-Füllung praktisch in einem einzigen Arbeitsgang erfolgt
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Türblätter zeichnen sich überraschenderweise
trotz der einfachen Fertigung und der Verwendung billiger Materialien durch eine ausgezeichnete Verzugsbeständigkeit aus und eignen sich daher beispielsweise
hervorragend, für Caravan-Türen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet ferner den
Vorteil, daß an den zur Aufnahme von Schloß, Riegel
oder dergleichen bestimmten Stellen als Kunststoff-Füllung vorgefertigte Blöcke höherer Festigkeit eingesetzt
werden können, um an diesen Stellen die notwendige Festigkeit, beispielsweise für das Eindrehen von
Ein Ausführungsbeispiel eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Türblattes ist in der
Zeichnung veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des Türblattes,
Fig.2 eine Ansicht des Türblattes während der
Herstellung (vor dem Auflegen des zweiten Deckblattes),
F ä g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F ι g. 1.
Das dargestellte Türblatt enthält zwei <;bene Deckplatten
12 und 25, einen dazwischen angeordneten von Holzstreben gebildeten Rahmen sowie eine in den
Hohlräumen dieses Rahmens vorgesehene Kunststoff-Füllung.
Der Rahmen enthält zwei äußere vertikale Holzstreben 14 sowx zwei äußere horizontale Hoizstreben 15.
Weiterhin sind Zwischenstreben 16,17 und 27 in der aus
F i g. 2 ersichtlichen Anordnung vorgesehen.
Die Kunststoff-Fülking wird durch einzelne vorgefertigte
Blöcke 18, 19, 20, 21, 22, 23 und 26 aus geschäumtem oder expandiertem Kunststoff gebildet
Dabei besteht der zur Aufnahme eines Schlosses 11 bestimmte Block 26 aus einem Kunststoff höherer
Festigkeit
Die Herstellung des Türblattes nach der,* erfindungsgemäßen
Verfahren geschieht folgendermaßen:
Auf die eine Deckplatte (z. B. 12) wird zunächst auf
der Innenseite eine Kkrtstoffschicht aufgebracht und
zwar zweckmäßig ein Druckklebstoff. Dann werden auf diese mit Klebstoff versehene Innenseite der Deckplatte
die Holzstreben 14 bis 17 sowie 27 des Rahmens lose aneinanderstoßend aufgesetzt Weiterhin werden die
vorgefertigten Blöcke 18 bis 23 sowie 26 der Kunststoff-Füllung in die Hohlräume zwischen den lose
aneinanderbesetzten Holzstreben des Rahmens eingebracht Danach wird die zweite Deckplatte 25 unter
Zwischenfügung einer Klebstoffschicht aufgelegt Das so zusammengesetzte Türblatt wird dann in einer Presse
unter Druck gesetzt, wodurch die beiden Deckplatten mit den Hoizstreben des Rahmens und den Blöcken der
Kunststoff-Füllung fest verbunden werden.
Das so hergestellte, sandwichartig aufgebaute Türblatt kann dann in einen beispielsweise aus extrudiertem
Aluminium bestehenden Rahmen *0 von U-förmigem Querschnitt eingeschoben werden. Weiterhin können an
der unteren Kante ein Abdeckstreifen 30 und im Bereich des Fensters 10 ein im Querschnitt L-förmiger Rahmen
34 angebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines sandwichartig aufgebauten Türblattes, das zwischen zwei ebenen
Deckplatten einen von vertikalen und horizontalen Holzstreben gebildeten Rahmen aufweist, dessen
Hohlräume durch geschäumten oder expandierten Kunststoff ausgefüllt sind, wobei Deckplatten,
Rahmen und Kunststoff-Füllung durch Verkleben miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit Klebstoff
versehene Innenseite der einen Deckplatte die Holzstreben des Rahmens lose aneinanderstoßend
aufgesetzt werden, die Kunststoff-Füllung in Form einzelner vorgefertigter Blöcke eingebracht und die
andere Deckplatte unter Zwischenfügung einer Klebstoffschicht aufgelegt wird.
2. Türblatt, hergestellt nach dem Verfahrsn.gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zur Aufnahme von Schloß, Riegel oder dergleichen
bestimmten Stellen die Kunststoff-Füllung durch vorgefertigte Blöcke höherer Festigkeit gebildet
wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5677668A GB1221718A (en) | 1968-11-29 | 1968-11-29 | Improvements relating to doors, primarily for use on caravans |
GB5677568A GB1204568A (en) | 1968-11-29 | 1968-11-29 | Improvements relating to door and like assemblies |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909286A1 DE1909286A1 (de) | 1970-07-30 |
DE1909286C2 true DE1909286C2 (de) | 1982-08-12 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (5)
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FR (1) | FR2024451A1 (de) |
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NL (1) | NL6903016A (de) |
Families Citing this family (2)
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EP0019020A1 (de) * | 1979-05-14 | 1980-11-26 | Perry Bros. (Hall Green) Ltd. | Tür und Verfahren zu ihrer Herstellung |
-
1968
- 1968-12-12 LU LU57531D patent/LU57531A1/xx unknown
-
1969
- 1969-02-25 DE DE19691909286 patent/DE1909286C2/de not_active Expired
- 1969-02-26 NL NL6903016A patent/NL6903016A/xx unknown
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- 1969-04-09 FR FR6910941A patent/FR2024451A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
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---|---|
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NL6903016A (de) | 1970-06-02 |
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