DE1907570A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Trockenrahmen fuer keramische Formlinge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Trockenrahmen fuer keramische Formlinge

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DE1907570A1
DE1907570A1 DE19691907570 DE1907570A DE1907570A1 DE 1907570 A1 DE1907570 A1 DE 1907570A1 DE 19691907570 DE19691907570 DE 19691907570 DE 1907570 A DE1907570 A DE 1907570A DE 1907570 A1 DE1907570 A1 DE 1907570A1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/10Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum
    • B28B5/12Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum intermittently rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Trockenrahmen für keramische Formlinge Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern von Trockenrahmen bei der Herstellung von keramischen Formlingen, insbesondere von Dachziegeln, wobei die Trockenrahmen zwecks Aufnahme der Formlinge mittels einer aus einem Zuförder- und einem Abförderteil bestehenden Förderer aufeinanderfolgend an der Ablage stelle einer Mehrfach°Formpresse vorbeigeführt werden.
  • Bei den bekannten einschlägigen Verfahren und Vorrichtungen werden die von der Formpresse abgegebenen Formlinge mittels eines Saugkopfes abgehoben und auf die an der Ablagestelle vorbeigeführten Trockenrahmen gelegte Da bei werden die teilweise sehr weichen und verformbaren Formlinge einer durch den Saugkopf und durch die Haftung am Entgrater hervorgerufenen Belastung ausgesatztS die zum Verziehen des Formlings und zu Strukturveränderun° gen innerhalb des Formlings führt. Diese Einflüsse sind nach dem Aufliegen des Formlings auf seinen ;Trockenrah men kaum noch wahrnehmbar, da sich der weiche Formling wieder ausrichtet und die innere Struktur von außen her -nicht kontrollierbar ist Beim Trocknen jedoch verziehen sich diese Formlinge sehr häufig entsprechend der bei der Ablage erfolgten Verformung, was zu einer relativ hohen Ausschußquote führt. Außerdem ist es eine bekann te Tatsache, daß die seitliche Förderung und Beschleuni gung hintereinanderliegender Trockenrahmen zu einem weitlichen Verschieben der auf den Trockenrahmen befindlichen Formlinge über den Rand des Trockenrahmens hinausfuhrtD wodurch beim Aneinanderschieben der Trockenrahmen Stauchungen in den Seitenbereichen der Formlinge auftreten.
  • Dieser Nachteil wurde auch durch verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Ablage, insbesondere durch das Lö sen des Formlings aus der Preßformhälfte mittels Druck- -luft, nicht vollständig behoben und die Saugkopfeinwir kung übt nach wie vor nachteiligen Einfluß auf Form und Struktur des Formlings aus.
  • Es wurden daher Bemühungen zur weiteren Verbeserung- der Ablage unternommen. Diese führten zum Vorbeiführen der Trockenrahmen unterhalb der Pressentrommel mit entsprechender Verlagerung der Ablagestelle, so daß die Ablage ohne Saugkopf direkt auf den Trockenrahmen erfolgen kann.
  • Hierbei werden die Trockenrahmen in bekannter Weise aufeinanderfolgend in einer Reihe der Ablagestelle zugeführt, verbleiben unterhalb dieser bis zur Aufnahme der abzulegenden Formlinge und werden anschließend weitergefördert. Diese Lösung hat zwar die durch den Saugkopf bei der vorher beschriebenen Vorrichtung aufgetretenen Nachteile beseitigt, jedoch nur im Austausch gegen einen anderen Nachteile Dieser liegt in der Fördergeschwindigkeit der auf den Trockenrahmen abgelegten Formlinge, die so hoch sein muß, daß z. B. bei einer Vierfach-Formpresse innerhalb eines Arbeitstaktes je vier Tsockenrahmen an- und abgefördert werden müssen, um die Ablageder Formlinge im Arbeitsrhythmus der Formpresse durchführen zu können. Die dabei auftretenden Beschleunigungskräfte verursachen häufig ein Verrutschen und Verformen der weichen Formlinge auf und mit den Trockenrahmen0 Diese hohe Fördergeschwindigkeit läßt sich bei den bekannten Förderanlagen nur dadurch verringern, daß die Kapazität der Formpresse nicht voll ausgenutzt wird und dadurch zwischen den einzelnen Arbeitstakten eine längere Zeitperiode für eine vertretbare Abförderungsgeschwindigkeit der abgelegten Formlinge gewonnen wird, was gleichfalls für eine mit einem Saugkopf arbeitende Mehrfach-Formpresse zutrifft.
  • Um die-Abfördergeschwindigkeit für die mit Formlingen belegten Trockenrahmen bei voller Kapazitätsaulnutzung der Formpresse in vertretbaren Grenzen zu haltens wurde erfindungsgemäß ein Verfahren entwickelt, nach welchem eine der Anzahl der in einem Arbeitstakt von der Formpresse abzulegenden Formlinge entsprechende Anzahl von Trockenrahmen durch spätestens nach dem Ablegen der Formlinge einsetzender Querförderung aus der fortlaufenden Reihe herausgeführt und wieder in eine solche Reihe eingegliedert wird0 Dies kann in unterschiedlicher Weise durchgeführt werden, z. B. werden bei einer Vierfach-Formpresse jeweils vier Rahmen, welche hintereinander und quer zur Förderrichtung auf dem Förderer liegen, in ihrer Längsrichtung und nebeneinanderliegend unter der Ablagestelle der Pressentrommel hindurchgeführt, wobei die nachfolgenden vier Trockenrahmen dicht an den vorgeordneten angrenzend gefördert werden oder die Reihe der fortlaufend zugeführten Trockenrahmen wird direkt unter die Ablagestelle geführt, die gewünschte Anzahl von Trockenrahmen aus dieser nach oben herausgehoben, belegt und nebeneinanderliegend und in ihrer Längsrichtung dem Abförderteil zugeführt, oder, unter gegebenen Umständen wird durch ein Herausnehmen der vier Trocken rahmen aus der seitlich an der Ablagestelle stelle ten Reihe mit anschließendem Zurücksetzen in diese durch geführt, womit die Varianten jedoch noch nicht erschöpft sind und weitere Möglichkeiten der Querförderung denkbar sind, wie z. B. das Herausnehmen der benötigten Anzahl von Trockenrahmen aus der fortlaufenden Reihe, Querfördern derselben unter~die Ablagestelle und Zurückführen nach Ab senken der belegten Trockenrahmen auf den Abförderteil, der ggf. unter der Förderebene des Zuförderteils angeordnet wird.
  • Der sich aus diesem erfindungsgemäßen Verfahren ergebende Vorteil besteht einmal darin, daß die seitliche Trokkenrahmenförderung mit starken Beschleunigungskräften in Fortfall kommt und damit die vorher beschriebenen Stauchungen vermieden werden und weiter darin, daß die Abförderung der belegten Trockenrahmen von der Ablagestelle bis zum Abförderteil des Förderers langsamer vor sich gehen kann, weil das lierausführen der nebeneinanderliegenden Trockenrahmen aus demAblagebereich zwecks Zuführung der nachfolgenden Trockenrahmen die Versetzung um nur eine Trockenrahmenlänge voraussetzt, während bei den bekannten Verfahren, nach denen die Trockenrahmen quer hintereinanderliegend an der Ablagestelle vorbeigefördert werden, eine Versetzung erforderlich ist, die der vierfachen Breite und den zwischen vier Trockenrahmen befindlichen Zwischenräumen entspricht0 Es ist offensichtlich, daß diese kürzere Förderstrecke bei gleichbleibendem Arbeitstakt der Formpresse ein langsameres Abfördern in Querrichtung erlaubt, als es innerhalb der fortlaufenden Reihe möglich ist, wobei auch die Beschleunigungskräfte auf ein vertretbares, ausschußminderndes Maß gesenkt werden. Die Abförderung der wieder auf den Förderer zurUckgefuhrtent belegten Trockenrahmen kann dann unter Ausnutzung der für einen vollen Arbeitstakt der Formpresse zur Verfügung stehenden Zeitspanne erfolgen, die bei den bekannten Verfahren um den zeitlichen Anteil gekürzt ist, der für das anlegen der Trockenrahmen an den absunshmendeal Formling und das Zurückführen desselben in jedem Falle benötigt wird Je nach den Umständen, welche durch konstruktive Gegeben heiten mitbestimmt werden kann die für die Querförderung erforderliche Abführung und bzw. oder die Zurückführung der Trockenrahmen in einer im wesentlichen horizontalen oder in einer im wesentlichen vertikalen Ebene oder in einer Kombination dieser beiden Ebenen erfolgen.
  • Eine vorteilhafte weitere Maßnahme zur Erreichung der verfahrensgemäßen Vorteile ergibt sich daraus, daß mindestens die Länge der Zurückführungsstrecke der mit Formlingen belegten Trockenrahmen kleiner ist als der zwischen den Außenkanten derjeweilig äußeren auf dem Querförderer liegenden Trockenrahmen bestehende Abstand, wobei mindestens das Abförderteil des Förderers dicht an der Ablage stelle der Pressentrommel vorbeigeführt wird Ebenfalls ist es vcrteilhaft9 daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Zurückführung der belegten Trockenrahmen von der Ablagestelle zum Förderer im wesentlichen gleichzeitig mit derAbführung der zu belegenden Trockenrahmen vom Förderer zur Ab lagestelle erfolgt. Dadurch können die den belegten Trokkenrahmen nachfolgenden Trockenrahmen unmittelbar nach dem Beginn der Zurückführung unter die Ablagestelle der Pressentrommel gebracht werden.
  • Um auch bei Pressentrommeln mit einer in einer geneigten Ebene verlaufenden Ablagestelle eine schonende Übergabe des abzulegenden Formlings von der Preßformhälfte an den Trockenrahmen zu gewährleisten, ist in weiterer Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen, daß die der Ablagestelle zugeführten Trockenrahmen parallel zu der zu entleerenden Preßformhälfte ausgerichtet werden, wodurch die Anwendung des Verfahrens auch für Pressentrommeln mit fünfeckigem Querschnitt möglich ist.
  • Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens weist neben den vorher beschriebenen Einzelheiten des Förderers einen dem Förderer im Bereich des uebergangs vom Zuförderteil zum Abförderteil zugeordneten, sich vom Förderer zur Ablagestelle der Pressentrommel und von dieser wieder zum Förderer erstreckenden ersten Querförderer auf.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeis'piel für den Querförderer gemäß der D'rfindung ist vorgesehen, daß das Zuförderteil und das Abförderteil an ihren angrenzenden Enden als Rollenförderer ausgebildet sind und der erste Querförderer aus mehreren schmalen Förderbändesa besteht, die zwischen den Rollen des Förderers hindurch geführt sind und daß die Rollenförderer und der erste Querfbrderer so relativ zueinander bewegbar sind, daß wahlweise eine'Förderebene der beiden Fördereinrichtungen über der anderen angeordnet ist. Dadurch kann nach Bedarf die Längsförderung oder die Querförderung für die Trockenrahmen bestimmt werden.
  • Gemaß der Erfindung ist Vorsorge getroffen worden, daß die Trockenrahmen auch auf jeweils eine Serie derselben tragenden Trage rahmen zu- und abgefördert werden können.
  • Diese Tragerahmen sind üblicherweise mit einer Anzahl von Trockenrahmen belegt, die einem Mehrfachen der Anzahl der von der Formpresse in einem Arbeitstakt abgegebenen Formlinge entspricht. Demzufolge müssen die Trokkenrahmen in einer solchen Anzahl vom Tragerahmen abgenommen werden, die für die Anzahl der von der Pressentrommel abgegebenen Formlinge erforderlich ist, worauf diese Trockenrahmen mit den abgelegten Formlingen wieder auf die auf dem-Abförderteil des Förderers bereitgehaltenen Tragerahmen abgesetzt werden, was jedoch auch unabgängig von der Art der Zuführung der TrockenrahmenD z.B.
  • einer Zuförderung ohne Tragerahmen und einer Abförderung mit Tragerahmen einzeln aüfeinanderfolgend, erfolgen kann.
  • Um die Abnahme und bzw. oder Zurückführung einer vorbestimmten Anzahl von Trockenrahmen von bzwO zu den Tragerahmen zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß in einem oder beiden der im Sektor des Übergangs vom Zuförderteil zum AbSörderteil liegenden Fördererbereiche ein zusätzliches und im Bereich unter den Außenkanten der aufeinanderfölgend geförderten Tröckenrahmen verlaufendes Fördererpaar zugeordnet ist, das seitlich des jeweiligen Förderer sektors umläuft, mit einem Ende am ersten Querförderer endet und dessen Förderebene zur Förderebene des Förderers abgewinkelt ist. Dadurch werden die Trockenrahmen beim Erreichen dieses.Fördererpaares von den Tragerahmen abgehoben und die Tragerahmen zwischen den beiden Teilen, des Fördererpaares hindurchgeführt. Die Auflagen können dann ggf. zu ihrer Ausgangsstelle zurückgebracht werden0 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zusätzlich vorgesehen, daß die Tragerahmen vom Zuförderteil auf das Abförderteil umgesetzt werden0 Zu diesem Zweck ist dem Förderer erfindungsgemäß ein relativ zu dessen-Förderebene bewegbarer zweiter Querförderer als Eörderverbindung zwischen den beiden, durch die abgewinkelten Förderebenen von Förderer und Förderpaar gebildeten Winkelbew reichen, zugeordnet.
  • Eine räumlich günstige Konstruktion wird durch die Maßnahme ermöglicht, daß die Breitenabmessung des ersten Querförderers im wesentlichen gleich der Breite der Preo sentrommel und größer als die Querförderstrecke zwischen der Ablage stelle und dem Abförderteil ist. Dadurch wird die Querförderstrecke in einem Mindestmaß gehalten und der Abförderteil kann unmittelbar neben der Ablage stelle angeordnet sein.
  • Zwecks störungsloser Übergabe des Formlings von der Pressentrommel an den Trockenrahmen ist in weiterer Ausgespaltung der Erfindung vorgesehen, daß dem Querförderer an der Ablage stelle der Pressentrommel eine durch diesen hindurch an die Trockenrahmen angreifende Hubvorrichtung angeordnet ist, die bis in eine parallel zur zu entleerenden Preßformhälfte ausgerichteten Endlage bewegbar ist.
  • Diese Bewegung zwecks Abnahme der Formlinge erfolgt vorteilhafterweise in Form einer im Moment der Übergabe der Formlinge an die angehobenen Trockenrahmen in abrollender Weise, d. h. daß sich die Bewegung der Trockenrahmen der Bewegung der sich in den Randbereichen zuerst lösenden Formlinge angleicht, was etwa durch eine Kippbewegung erreicht wird, nachdem die Trockenrahmen durch eine geeignete Vorrichtung justiert worden sinde Um einen störungsfreien Ablauf der Förderung im Hinblick auf die erforderliche Entfernung des von der -Abschne-idevorrichtung separierten Masseüberschusses zu gewährleisten9 ist vorgesehen, daß oberhalb der Förderebene für die Trok kenrahmen ein Abfall-Förderband angeordnet ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind Ansführungsbeispiele für eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens schematisch dargestellt0 Es zeigen: Fig.- 1 die Ansicht einer Mehrfach-Formpresse, bei der die Trockenrahmen von einem Zuförderteil unter der Preis sentrommel hindurch z einem Abförderteil eines Förderers geführt werden; Figo 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei jedoch die Trockenrahmen auf Auflagen gefördert und von diesen Auflagen durch zusätzliche Förderer-abgehoben werden und wobei für die Förderung der Auflagen ein zusätzlicher Querförderer vorgesehen ist.
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung der Querförderung für die Trockenrahmen, wobei Zuförderteil und Abförderteil des Förderers in zei -verschiedenen Ebenen und untereinanderliegend an-geordet sind und die Querförderung kombiniert horizontal und vertikal erfolgt; und Fig. 4 eine Draufsicht auf die schematische Darstellung gemäßFig. 3.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Revolverpresse 11 weist eine sechskantige Pressentrommel 12 auf, an der Preßformhälften 13 angebracht sind. Die Formpresse 11 ist von bekannter Bauart, so daß der Einfachheit halber Einzelheiten nicht dargestellt sind.
  • In einer Ebene unterhalb der Pressentrommel 12 und eines Abfallbands 24 ist ein Förderer 14 zu beiden Seiten der Pressentrommel 12 angeordnet, der aus einem Zuförderteil 15 und einem Abförderteil 16 besteht. Die Förderrichtung des Zuförderteils 15 ist entgegengesetzt der Förderrichtung des Abförderteils 16, wie auch beim Ausführhngsbeispiel gemäß Fig. 2. Das Zuförderteil 15 und das A»förderteil 16 bestehen im dargestellten Sektor aus Förderrollen 17, die angetrieben sind. Zwischen den Förderrollen 17 sind Förderbänder 18 eines Querförderers 19 geführt, dessen Rahmengestell 20 durch einen Hubzylinder 21 in vertikaler Ebene so bewegbar ist, daß die Förderbänder 18 wahlweise über oder unter der Förderebene der Förderrollen i7 liegen. Der Querförderer 19-ist mit einem nicht dargestellten steuerbaren Antrieb versehen. Trockenrahmen 22 befinden s-ich auf dem Zuförderteil 15, dem Abförderteil 16 und unter der untersten Preßfornhälfte 13 der Fressentrommel 12. Die. beiden letztgenannten sind dabei mit von der Pressentrommel 12 abgegebenen Formlingen 23 belegt. Eine weitere Hubvorrichtung 29 zum Aufheben der Trockenrahmen ist unterhalb der Pressentrommel 12 angeordnet.
  • In Fig. 2 ist das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel modifiziert, weshalb für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen beibehalten wurden. Das Zuförderteil 15 und das Abförderteil 16 sind dabei seitlich von zwei Förderbandpaaren 25 eingefaßt, deren Förderbahn abweichend von der horizontalen Zuführungsebene eine Verbindung zwischen dem Zuförderteil 15 bzw. dem Abförderteil 16 und der Förderebene der Förderrollen 17 bildet. Die Trockenrahmen 22 werden auf Tragerahmen 26 angefördert, für die ein weiterer Querförderer 27vorgesehen ist, der aus einzelnen, durch das Zuförderteil 15 und das Abförderteil 16 hindurchgreifende Förderbänder 28 besteht und der in gleicher Weise wie der Querförderer 19 (siehe auch Fig. 1) in vertikaler Richtung verstellbar ist.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel für die Vorrichtung züm Ausüben des Verfahrens gemäß der Erfindung werden die Trockenrahmen aufeinanderfolgend und auf dem Zuförderteil 15 liegend der Formpresse 11 zugeführt. Sobald die entsprechende Anzahl von Trockenrahmen 22 mit den Preßforiüliälften 13 an der Pressentrommel 12 ausgerichtet sind, wird der Querförderer 19 angehoben, bis die Förderbänder 18 die Trockenrahmen 22 vom Zuförderteil 15 abheben und der dabei umlaufende Querförderer 19 die Trockenrahmen 22 bis zur Ablagestelle der Pressentrommel 12 fördert, worauf die Förderung unterbrochen wird. Dies erfolgt durch Absenken des Querförderers 19 mittels des Hubzylinders 21. Nach dem Ablegen der Formlinge 23 auf die Trockenrahmen 22, wird die Förderung durch den Querförderer 19 fortgesetzt, wobei die inzwischen nachgeförderten Trockenrahmen 22 vom Zuförderteil 15 abgehoben werden und den gleichfalls weitergeförderten Trockenrahmen 22 mit Formlingen 23 bis zur Ablagestelle unter der Pressentrommel 12 nachfolgen.. Dadurch werden die mit den Formlingen 23 versehenen Trockenrahmen 22 über das Abförderteil 16 gebracht und beim Absenken des Querförderers 19 abgesetzt. Die Trockenrahmen 22 mit den darauf befindlichen Formlingen 23 werden dann durch das Abförderteil 16 der weiteren Verwendung zugeführt, während sich der gleiche vorbeschriebene Ablauf fortgesetzt wiederholt.
  • Die in Fig0 2 dargestellten Trockenrahmen 22 werden auf Tragerahmen 26 liegend zugeführt. Die Tragerahmen 26 verbleiben auf dem Zuförderteil 15, wahrend die nach oben verlaufenden Förderbänder 25 unter die seitlich über das Zuförderteil 15 hinausragenden-Enden der Trockenrahmen 22 greifen und diese in eine höhere Förderebene führen, bis die Trockenrahmen 22, ausgerichtet mit den Formlingen, auf der Pressentrommel 12 ihre Position für das Einsetzen der Querförderung erreicht haben. Diese Querförderung verläuft in der wie zum AusführungsbeispBl gemäß Fig. 1 beschriebenen Weise, Nach dem Erreichen des Abfbrderteils 16 werden die nunmehr mit Formlingen 23 belegten Trockenrahmen 22 wieder über die dem Abförderteil 16 zugeordneten Förderbänder 25 abwärts gefördert, bis sie auf den inzwischen über den weiteren Querförderer 27 geförderte Tragerahmen 26 abgelegt sind. Die Querförde rung der Tragerahmen 26 erfolgt auf gleiche Weise wie die Querförderung der Trockenrahmen 22 und beim Zurückführen der mit Formlingen 23 belegten Trockenrahmen 22 auf die Tragerahmen 26 werden diese mit dem diesen zugefuhrten Trockenrahmen 22 90 mitgefördert, daß sich die Trockenrahmen auf vorgesehener Weise auf dem Tragerahmen 26 aufreihen und diese Tragerahmen 26 mit nachfolgenden Trockenrahmen 22 vollständig aufgefüllt und dann zur Trocknerei geführt werden.
  • Bei dem in Fig. 3 gezeigten Querförderschema sind die Querfördervorrichtungen sfür welche kein Schutz begehrt wird und die bekannter Art sein konnten, nicht dargestellt.
  • Die Querförderung beginnt hierbei mit dem in der Zeichnung rechts dargestellten Trockenrahmen 22 welcher in einer horizontalen Ebene bis unter die Ablagestelle der Pressentrommel 12 gefördert und dort sit je einem Formling 23 belegt werden. Durch Absenken der Trockenrahmen 22 wird dann den nachfolgenden Trockenrahmen Raum gegeben, und die belegten Trockenrahmen 22 werden in einer Ebene unterhalb der ersten Förderebene auf den Abförderteil 16 ge'führt der unterhalb des die Ausgangsstellung für die Querförderung darstellenden-Zuförderteils 15 angeordnet ist. wie aus der Darstellung in Fig0 4 zu erkennen ist, laufen das Zuförderteil 15 und das Abförderteil 16 in entgegengesetzter Richtung und untereinander--angeordnet um.
  • Der sich aus dem erfindungsgemäßen Verfahren und aus der Vorrichtung ergebende Vorteil, nämlich die kürzere Förderstrecke während der Querförderung der belegten Trockenrahmen gegenüber den zum Stand, der Technik beschriebenen Förderverfahren, läßt sich aus den Darstellungen durch Vergleich der einzelnen Entfernungen, nämlich von der Ablagestelle bis zum Abförderteil 16 gegenüber der Länge einer gleichen Anzahl von mit Formlingen belegten Trokkenrahmen auf dem Abförderteil 16 leicht erkennen.
  • Anstelle des Querförderers 19 kann auch in entsprechender Weise ein Pilgerschrittförderer oder ein dreiteiliger, in Folge schaltung arbeitender Förderer vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    .dVerfahren zum Fördern von Trockenrahmen bei der Herstellung von keramischen Formlingen, insbesondere von Dachziegeln, wobei die Trockenrahmen zwecks Aufnahme der Formlinge mittels einer aus einem Zuförder- und einem Abförderteil bestehenden Förderer aufeinanderfolgend an der Ablage stelle einer Mehrfach-Formpresse vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der in einem Arbeitstakt von der Formpresse abzulegenden Formlinge entsprechende Anzahl von Trokkenrahmen, durch spätestens nach dem Ablegen der Formlinge einsetzender Querförderung, aus der fortlaufenden Reihe herausgeführt und wieder in eine solche Reihe eingegliedert wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekeiiiizeichnet, daß die Abführung und bzw. oder die Zurückführung der Trokkenrahmen in einer im wesentlichen horizontalen Ebene erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung und bzw. oder die Zuruckführung der Trokkenrahmen in einer im wesentlichen vertikalen Ebene erfolgt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Länge der Zurückführungsstrecke der mit Formlingen belegten Trockenrahmen kleiner ist als der zwischen den Außenkanten der jeweilig äußeren auf dem Querförderer liegenden Trokkenrahmen bestehende Abstande 50 Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückführung der bewegten Trockenrahmen von der Ablage stelle zum Förderer im wesentlichen gleichzeitig mit der Abführung der zu belegenden Trockenrahmen vom Förderer zur Ablage stelle erfolgt.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ablagestelle zugeführten Trockenrahmen parallel zu der zu entleerenden Preßformhälfte ausgerichtet werden.
    7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderer (14) im Bereich des Übergangs vom Zuförderteil (15) zum Abförderteil (16) ein vom Förderer zur Ablagestelle der Pressentrommel (12) und von dieser wieder zum Förderer (15) führender erster quer £Förderer (19) zugeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Zuförderteil (15) und das Abförderteil (16) an ihren angrenzenden Enden als Rollenförderer (17) ausgebildet sind und der erste Querförderer (19) aus mehreren schmalen Förderbändern (18) besteht die, zwischen den Rollen des Förderers hindurchgeführt sind und daß die Rollenförderer und der erste Querförderer so relativ zueinander bewegbar sind, daß wahlweise eine Förderebene der beiden Fördereinrichtungen (17,19) über der anderen angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch ge kennzeichnet, daß mindestens einem der im Bereich des Übergangs vom Zuförderteil (15) zum Abförderteil (16) liegenden Förderersektoren ein zusätzliches und im Bereich unter den Außenkanten der aufeinanderfolgend geförderten Trockenrahmen (22) verlaufendes Fbrdererpaar (25) zugeordnet isti das seitlich des jeweiligen Förderersektors umläuft, mit einem Ende am ersten Quer förderer (19) endet und dessen Förderbahn zur Förderebene des Förderers (14) abgewinkelt ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderer (14) ein relativ zu dessen Förderebene bewegbarer zweiter Querförderer (27).als Förderverbindung zwischen den beiden durch die abgewinkelten Förderebenen von Förderer (14) und Fördererpaaren (25) gebildeten Winkelbereichen zugeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die'Breitenabmessung des ersten Querförderers (19) im wesentlichen gleich der Breite der Pressentrommel (12),und gröBer als die Förderstrecke zwischen der Ablagestelle und dem Abförderteil (16) ist.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren dor Ansprüche 8 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß dem Q'ierförderer (19) an der Ablagestelle der Pressentrommel eine durch diesen hindurch an die Trockenrahmen angreifende Hubvorrichtung angeordnet ist, die bis in eine parallel zur zu entleerenden Preßform ausgerichteten Endlage bewegbar ist.
    13. Vorrichtung nach-Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Anheben der Trockenrahmen (22) an der.Ablagestelle vorgesehene Hubvorrichtung mit einer Steuerungseinrichtung versehen ist, die den Trockenrahmen entsprechend der Ablösebewegung des Formlings bewegte 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Formpresse (11) ein Abfall-Förderband (24) oberhalb der Förderebene der Trockenrahmen (22) zugeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214826A1 (de) * 1982-04-21 1983-11-03 Rieter-Werke Dipl.-Ing. Walter Händle GmbH, 7750 Konstanz Vorrichtung an dachziegel-revolverpressen

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DE3214826A1 (de) * 1982-04-21 1983-11-03 Rieter-Werke Dipl.-Ing. Walter Händle GmbH, 7750 Konstanz Vorrichtung an dachziegel-revolverpressen

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