DE1904730B2 - Hydraulische Steuervorrichtung für ein Wende- und Stufenwechselgetriebe, insbesondere für selbstfahrende Erdbewegung sgeräte - Google Patents

Hydraulische Steuervorrichtung für ein Wende- und Stufenwechselgetriebe, insbesondere für selbstfahrende Erdbewegung sgeräte

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DE1904730B2 DE19691904730 DE1904730A DE1904730B2 DE 1904730 B2 DE1904730 B2 DE 1904730B2 DE 19691904730 DE19691904730 DE 19691904730 DE 1904730 A DE1904730 A DE 1904730A DE 1904730 B2 DE1904730 B2 DE 1904730B2
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    • F16HGEARING
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    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/08Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Steuervorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine ähnlich dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildete Steuervorrichtung ist bekannt aus der französischen Patentschrift 1518 793 (in der nachfolgenden Würdigung dieser französischen Patentschrift beziehen sich in Klammern gesetzte Bezugsziffern auf die in dieser französischen Patentschrift verwendeten Bezugsziffern); dort ist lediglich das erste Druckbegrenzungsventil ersetzt durch ein Mengenbegrenzungsventil (18). Diesem ist direkt nachgeschaltet die genannte Verzögerungseinrichtung (Ventil 14 mit Speicher 98); die hierdurch gesteuerte Druckflüssigkeit wird aufgeteilt einerseits auf die für hohe Schlupfarbeit ausgelegten Reibungsvorrichtungen, hier die Reibungsvorrichtungen des Wendeteils des Getriebes, und andererseits auf die nur für kleine Schlupfarbeit ausgelegten Rcibungsvorrichlungcn des Stufcnteils. Hierbei ist in der zu den Reibuingsvorrichtungen für hohe Schlupfarbeit führenden Druckflüssigkeitslcitung (62, 76, 74) ein Differenzdruckventil (16) eingebaut, welches den Flüssigkeitsdruck in der jeweils beaufschlagten Rcibungsvorrichturig für hohe Schlupfarbeit ständig, das heißt, auch im stationären
Schaltzustand nach Beendigung des Druckanstiegs, auf einen Wert einstellt, der unterhalb des im Stufenteil herrschenden Drucks liegt. Dadurch soll erreicht werden, daß die bei einer Gang- oder Fahrtrichtungsumschaltung zu leistende Schlupfarbeit ausschließlich oder wenigstens zum überwiegenden Teil von den hierfür ausgelegten Reibungsvorrichtungen für hohe Schlupfarbeit übernommen wird. Durch den bei einem Schaltvorgang eintretenden Druckabfall wird
in
Druck in den für kleine Schlupfarbeit ausgelegten Reibungsvorrichtungen rascher ansteigen als in den Reibungsvorrichtungen für hohe Schlupfarbeit Deni.och besteht hier die Gefahr, daß eine für kleine Schlupfarbeit ausgelegte Reibungsvomchtung zu lange rutscht, insbesondere wenn ein Umschaltvorgang von einer der für kleine Scblupfarbeit ausgelegten Reibungsvorrichtungen auf eine andere derartige Reibungsvomchtung erfolgt. Gemäß der Erfindung
die Verzögerungseinrichtung in ihren Ausgangs- 10 kann in einem solchen Fall das kombinierte Druckzustand gebracht (das heißt das Druckbegrenzungs- bcgrenzungs- und Wegeventil vorübergehend seine ventil wird auf seine kleinste Druckgrenze eingestellt), Ruhestellung einnehmen und somit die Leitungsverwonach sie ein langsames Wiederansteigen des Flüs- bindung zwischen den Reibungsvorrichtungen für sigkeitsdrucks und dadurch eine Milderung der beim hohe Schlupfarbeit und den nur für kleine Schlupf-Einrücken der Reibungsvorrichtungen auftretenden 15 arbeit ausgelegten Reibungsvorrichtungen unterbre-Schaltstöße bewirkt. chen, so daß in den letzteren ein sehr rascher Druck-
Da es nun aber beim Betrieb von Fahrzeugen, z. B. anstieg erfolgt. Ferner wird während des Urnschal-Planierraupen, mit einer solchen bekannten Steuer- tens auf eine der Reibungsvorrichtungen für hohe vorrichtung häufig der Fall ist, daß mehrere Um- Schlupfarbeit dafür gesorgt (kombiniertes Druckschaltvorgänge sehr rasch aufmnanderfolger·, kann es 20 begrenzungs- und Wegeventil in Mittelstellung), daß dort vorkommen, daß sich die Verzögerungscinrich- der Druck in den für kleine Schlupf arbeit ausgelegten tung nicht rechtzeitig in ihrem Ausgangszustand be- Keibungsvorrichtungen auf einem nur geringfügig findet und somit nicht voll in der gewünschten Weise unter dem Maximaldruck liegenden Wert gehalten wirksam werden kann. wird: dadurch wird auch in diesem Fall ein Rutschen
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 25 der genannten Reibungsvorrichtungen vermieden, die Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Es ist zwar schon eine Steuervorrichtung bekannt
Hauptanspruchs durch weitere Steuerorgane derart (deutsche Auslegeschrift 1 214 549), deren Vcrzdgeauszubilden und zu ergänzen, daß die Verzögerungs- rungseinrichtung ebenfalls unmittelbar an einen einrichtung sich bei jedem Umschaltvorgang mit Gangwechsel in die Ausgangslage zurückgeführt vver-Sicherheit rechtzeitig in dem zur Erzielung eines ver- 30 den soll, so daß die Verzögerungseinrichtung für zögerten Druckanstiegs erforderlichen Ausgangs- einen neuen Schaltvorgang schnell wieder bereit ist.
zustand befindet.
Diese Aufgabe wird durch die Anwendung der kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Es gelingt hierdurch, die Verzögerungseinrichtung schon am Ende eines Umschaltvorgangs in den Ausgangszustand zurückzuführen, so daß sie zu Beginn eines jeden nachfolgenden Umschaltvorgangs ohne
Die Verzögerungseinrichtung umfaßt dort ein e.ne Auslaßöffnung steuerndes Ventilglied, welches über eine Druckfeder gegen einen Regelkolben abgestützt ist. Über eine im Ventilglied angeordnete Drosselstelle ist ein zwischen Vcntilglied und Regelkolben angeordneter Speicherraum an die zu den Reibungsvorrichtungen führende Druckleitung angeschlossen. Ferner ist auf der Rückseite des Regelkolbens zwi-
l\ai I 111 IV.1 Hill l.llit.1 t* t_ n*.i .. .. — > ^.
In diese Kammer mündet eine mit einci Druckflüssigkeitsquelle verbundene Druckleitung, wodurch in den Zeiträumen zwischen den Gangwcchseln der Regelkolben und das Ventilglied in ihrer für einen Gangwechsel erforderlichen Stellung bereitgehalten werden. Um jedoch die bekannte Verzögerungseinrichtung bei einem Gangwechsel in ihren tatsachlich wirksamen Zustand zu versetzen, muß zunächst der
die geringste zeitliche Verzögerung für einen neuen 40 sehen diesem und einem festen Anschlag eine Zyklus bereit steht. Hierzu muß zunächst eine Ein- Kammer mit einer weiteren Druckfeder vorgesehen, richtung vorgesehen werden, die den Speicherraum
und das Druckbegrenzungsventil der Verzögerungseinrichtung — sofort nach der Vollendung eines verzögerten Druckanstiegs im Leitungssystem — ent- 45
lastet; das heißt, man benötigt ein Wegeventil, welches in der Ruhelage einen Leitungsquerschnitt
geschlossen hält und diesen bei Erreichen des Maximaldrucks im Leitungssystem selbsttätig öffnet. Da
aber durch diese Maßnahme das Druckbegrenzungs- 50 in der vorgenannten Kammer herrschende Druck abventil der Verzögerungseinrichtung auf seine kleinste gesenkt werden, was über ein Umschaltventil durch Druckgrenze eingestellt wird, genügt hierfür nicht ein das beim Gangwechsel eintretende Absinken des einfaches Absperrventil; es muß vielmehr gleichzeitig Systemdrucks ausgelöst wird. Da sowohl das Wicderdafür gesorgt werden, daß die Vcrbindungsleitung aufbauen des Drucks in der Kammer als auch das vom Leitungssystem zur Verzögerungseinrichtung 55 Absenken dieses Drucks eine gewisse Zeit erfordern, gleichzeitig mit dem Entlasten der Verzögerur.gsein- kann es auch bei dieser bekannten Steuervorrichtung richtung unterbrochen wird. Gemäß der Erfindung vorkommen, daß bei sehr rasch aufeinanderfolgenwird durch Ausbildung dieses Ventils als kombinier- den Gangwechseln die Verzögerungseinrichtung nicht Us Druckbegrenzungs- und Wegeventil erreicht, daß rechtzeitig in ihren wirksamen Zustand gebracht die Verzögerungseinrichtung stets nur in den für 60 werden kann, hohe Schlupfarbeit ausgelegten Reibungsvorrichtungen wirksam ist. Dadurch wird nämlich vermieden,
daß die nur für kleine Schluptarbeit ausgelegten
Bei der erfindungsgemäßen Bauweise entfällt der iiei der bekannten Vorrichtung für den Druckaufbau und das Druckabsenken erforderliche Zeitbedarf völlig. Hier muß lediglich das kombinierte Drucklängere Zeit mit Schlupf arbeiten, wie dies beim 65 begrenzungs- und Wegeventil aus seiner ersten Gegenstand der französischen Patentschrift 1 518 793 Arbeitsstellung in seine mittlere Arbeitsstellung oder eintreten kann. Das dort vorgesehene und eingangs " ' '" '""' "'"h
schon erwähnte Druckdifferenzventil läßt zwar den
Reibungsvorrichtungen in unerwünschter Weise über lä Zi it Shlf bit ie dies beim
in seine Ruhestellung überführt werden und nach erfolgtem Umschaltvorgang wieder zurück, uic
für erforderliche Zeit ist höchstens so lang wie die- und Wegeventil 6 aufnehmen, sind durch Anschläge jenige, welche bei der bekannten Vorrichtung zum 16 und 17 abgeschlossen.
Umsteuern des genannten Unischaltventils benötigt Die von der Zahnradpumpe 41 geförderte Druckwird, wodurch dort dann erst das Druckabsenken flüssigkeit wird über eine Druckleitung 18 dem ersten bzw. der Druckaufbau in der genannten Kammer 5 Druckbegrenzungsventil 42 zugelührt, das in den ausgelöst wird. Zeiträumen zwischen den Umschaltvorgängen den
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäß Druck im ganzen System bestimmt. Außerdem werausgebildctcn Steuervorrichtung sind in den Unter- den über die Druckleitung 18 das Gangwählventil 44 ansprüchen beschrieben. Sie bezwecken insbesondere und die Eingangsleitung 18a des kombinierten eine kostensparende Hersteilung und einfache Mon- io Druckbegrenzungs- und Wegeventil 6 mit der Zahntage der Einzelteile. Durch das Merkmal des An- radpumpe 41 verbunden. Über das Gangwählventil spruchs 4 wird erreicht, daß — bei gleichbleibendem 44 wird das Drucköl der jeweils zu schaltenden Rei-Verzögerungseffekt — das Volumen des Speichers bungsvorrichtung des Stufenteils 35 zugeführt. Nach verhältnismäßig klein gehalten und gleichzeitig die Fig. 2 wird in dem kombinierten Druckbegrenzum Füllen des Speichers dienende Drossel mit ziem- 15 zungs- und Wegeventil 6 der im Führungsstück 7 ge-Iich großem Querschnitt und daher unempfindlich lagerte Druckkolben 8 durch den in der Eingangsausgeführt werden kann, leitung 18 a herrschenden Druck beaufschlagt. In
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in F i g. 2 ist der Ventilzustand dargestellt, der cinden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels genommen wird, wenn in der Eingangsleitung 18 a näher erläutert. Es zeigt 20 kein Druck vorhanden oder der Druck so niedrig ist,
Fig. 1 ein Schaltschema der Steuervorrichtung mit daß die Feder 10 den Steuerkolben 9 in Anlage am schematischer Darstellung des Wende- und Wechsel- Führungsstück 7 zu halten vermag. Herrscht jedoch getriebes, in der Eingangsleitung 18 α ein Druck gleich dem
Fig. 2 die Ausbildung der Verzögerungseinrich- vom ersten Druckbegrenzungsventil 42 bestimmten tung und des kombinierten Druckbegrenzungs- und 25 Maximaldruck, dann ist der Druckkolben 8 in der Wegeventils. Lage, die Kraft der Feder 10 voll zu überwinden, so
In Fig. 1 ist in der oberen Hälfte das zu schal- daß der Steuerkolben 9 sich gegen den Anschlag 17 tende Wende- und Stufenwechselgetriebe dargestellt. legt. In dieser Stellung des Steucrkolbens 9 besteht Von der Antriebswelle 30 wird über einen Föttinger- eine freie Verbindung zwischen der Eingangsleitung wandler 31 die Eingangswelle 32 des mit zwei Plane- 30 18 a und der Leitung 19 und somit zwischen der tenradsätzen ausgestatteten Wendeteils 33 des Ge- Druckleitung 18 und der jeweils geschalteten Reitriebes mit zwei als Schaltbremsen ausgebildeten bungsvorrichtung V oder R'. Die Verbindung von Reibungsvorrichtungen R' und V für Rückwärts- der Leitung 19, 20 zu der Leitung 23 ist nun gesperrt; bzw. Vorwärtsfahrt angetrieben. Die Reibungsvor- die Leitung 21 und damit der Speicherraum 22 sind richtungen R' und V sind thermisch stark belastbar, 35 entlastet, das heißt, über den Auslaß E1 mit dem das heißt, für hohe Schlupfarbeit ausgelegt und über- Pumpensumpf verbunden. Dieser Zustand mit Annehmen bei sämtlichen Schaltoperationen die Syn- lage des Steuerkolbens 9 am Anschlag 17 ist der chronisicrarbeit. Der Kraftfluß gelangt über die stationäre Schaltzustand mit voll eingerückten Rei-Zwischenwelle 34 in den mit drei Planetenradsätzen bungsvorrichtungen im Wendeteil 33 und Stufenteil ausgestatteten Stufenteil 35 des Getriebes mit den 40 35 des Getriebes und kann als erste Arbeitsstellung als Schaltbremsen ausgebildeten Reibungsvorrichtun- bezeichnet werden, die den Ausgangszustand für eine gen I, III und IV für den 1., 3. bzw. 4. Gang und der durch die Wählventile einzuleitende Umschaltung im als Schaltkupplung ausgebildeten Reibungsvorrich- Stufen- und/oder Wendeteil bildet,
tung II für den 2. Gang. Diese Reibungsvorrichtun- Die in Fig. 2 gezeigte Stellung des kombinierten
gen sind in bezug auf ihre thermische Belastbarkeit 45 Druckbegrennings- und Wegeventils 6 kennzeichnet wesentlich kleiner als die Reibungsvorrichtun- den als Ruhestellung zu bezeichnenden Zustand, der gen /?', V ausgelegt. Von der Abtriebswelle 36 wer- zu Beginn des Einrückens einer der Reibungsvorden dann schließlich die Antriebsräder des Fahrzeugs richtungen I, II, III oder IV des Stufenteils 35 angetrieben. herrscht. Der nach Umstellen des Gangwählventils 44
Die Steueranlage umfaßt im wesentlichen die fol- 50 eingetretene vorübergehende Druckabfall in der gendcn Hauptteile: Eine Zahnradpumpe 41 als Druckleitung 18 hat zur Folge, daß die Feder 10 den Druckquelle zur Versorgung des gesamten Systems Steuerkolben 9 in seine Ruhelage mit Anliegen am mit Drucköl, ein erstes Druckbegrenzungsventil 42, Führungsstück 7 drückt. Dadurch ergibt sich folgendas den Maximaldruck im gesamten System bestimmt, des:
ein Gangwählventil 44 mit einem manuell betätigten 55 Die Verbindung von der Eingangsleitung 18 α zur Steuerkolben für die Gangwahl und ein ebenfalls Leitung 19 ist unterbrochen; statt dessen ist eine Vermanucll betätigtes Richtungswählventil S mit den bindung von der Leitung 19 über die Leitung 20 zur Stellungen Vorwärts V, Neutral N und Rückwärts R, Leitung 23 und damit zur Verzögerungseinrichtung ferner eine Verzögerungseinrichtung 43 mit einem (43) hergestellt. Außerdem ist die Verbindung vom zweiten Druckbegrenzungsventil 11, 12 mit einem 60 Speicherraum 22 über die Leitung 21 zum Auslaß £ Ventilkolben 12 und mit eincmn Speicher, der einen abgesperrt. Dies hat zur Folge, daß die bisher ein-Spcichcrraum 22, einen Kolben 13, eine Feder 14 geschaltete Reibungsvorrichtung des Wendeteils 33 und einen Anschlag 15 umfaßt und schließlich ein über die Leitungen 19, 20, 23 und über das zweite kombiniertes Druckbegrenzungs- und Wegeventil 6 Druckbegrenzungsventil 11, 12 mit der Bohrung 24 mit einem Führung«.Mück 7. einem Druckkolben 8, 65 und der zylindrischen Kammer 25 entlastet wird. Ist einem Sicucrkolhcn 9 und einer Feder 10. Die beiden nämlich das Produkt aus Druck in der Kammer 25 Ventilbohrungen, welche die Druckvcrzögcrungscin- mal Ouerschnittsflächc / der Kammer 25, also die richtung 43 und das kombinierte Druckbegrenzungs- Kolbcnkraft größer als die Vorspannkraft der Feder
14, so drückt der Ventilkolben 12 die Feder 14 zusammen und verschiebt sich gegenüber dem feststehenden Bolzen 11. Dadurch werden die Bohrungen 26 mit der Kammer 25 verbunden und das öl kann über den Auslaß E2 frei in den Sumpf abfließen. Der Druck in der Kammer 25 wird hierbei durch ihre Querschnittsfläche / und durch die Kraft der Feder 14 bestimmt. Der über die Drosselbohrung 27 in den Speicherraum 22 übertretende und über die Drossel 28 abfließende Anteil hat noch keine Bedeutung.
Inzwischen ist die Reibungsvorrichtung I, II, "1 oder IV des neu eingeschalteten Gangs gefüllt, wodurch der Druck in der Druckleitung 18 und in der Eingangsleitung 18 σ des kombinierten Druckbegrenzungs- und Wegeventils 6 wieder ansteigt, so daß der Steuerkolben 9 sich nunmehr soweit gegen den Anschlag 17 in eine als zweite Arbeitsstellung zu bezeichnende Mittelstellung bewegt, daß das weiterhin geförderte Öl jetzt von der Druckleitung 18 nach der Leitung 19 überströmen kann; hierbei wirken der Druckkolben 8 und der Steuerkolben 9 in Zusammenarbeit mit der Feder 10 als Druckbegrenzungsventil; sie begrenzen den Druck in der Druckleitung 18 und in der jeweils eingeschalteten Reibungsvorrichtung des Stufenteiis 35 vorübergehend auf einen geringfügig unter dem Maximaldruck liegenden Wert. Nunmehr steigt der Druck in der ReibungsvornchtungV oder N' des Wendeteils und damit auch in den Leitungen 19, 20, 23 und in der Kammer 25^wieder an, und zwar durch die Wirkung des Speichers 22 13, 14 mit Verzögerung. Die Kammer 25 und der Speicherraum 22 sind nämlich über die Drosselbohrung 27 miteinander verbunden. Bringt durch den Durchmesserunterschied zwischen der Kammer ~ (Bolzen 11) und dem Speicherraum 22 (Kolben 13) wird der Kolben 13 durch eine die Federkraft übe steigende Kraft beaufschlagt und druckt «iaher «ta Feder 14 zusammen, das heißt, der Speicheraun^22 füllt sich über die Drossel 27 m.t Drucko'-Emgevm ser Anteil des aus der Leitung 23 ^J^^r Öls fließt zwar noch über den Auslaß E 2 wie vorher ab, ein weiterer Teil des Drucköls kann nun aber aus dem Speicherraum 22 über die Drossel 28 und den Auslaß £3 frei in den Ölsumpf abfließen. Die Durchmesser der Bohrungen der Drosseln 27 und 28 bestimmen, wie schnell der Speicherraum 28 sein maximales Volumen erreicht, das heißt, wann sich der Kolben 13 gegen den Anschlag 15 legt. Über die Leitung 21 kann währenddessen, bedingt durch die Stellung des Steuerkolbens 9, kein Drucköl aus dem Speicherraum 22 abfließen. Legt sich der Kolben 13 gegen den Anschlag 15, so hat der gesteuerte Druck in der Kammer 25 sein Maximum erreicht. In diesem Augenblick werden die Auslässe E3 und E2 in der Druckverzögerungseinrichtung 43 geschlossen. Der Druck steigt vollends rasch bis zum Maximaldruck an, wodurch der Druckkolben 8 die Kraft der Feder 10 vollständig überwinden und den Steuerkolben 9 gegen den Anschlag 17 legen kann; das heißt, der Ausgangszustand ist wieder hergestellt, wobei insbesondere der Speicherraum 22 über die Leitung 21 und den Auslaß E1 entlastet wird. Der Kolben 13 geht also sofort in die Ausgangsstellung zurück; das heißt, wenn die Anlage ihren maximalen Druck erreicht hat, ist die Druckverzögerungseinrichtung 43 sofort wieder einsatzbereit.
Beim Umschalten von Vorwärts auf Rückwärts oder umgekehrt, verhält sich die Steuervorrichtung folgendermaßen: Im Ausgangspunkt des Umschaltens sind alle eingeschalteten Reibungsvorrichtungen mit dem maximalen, durch das erste Druckbegrenzungsventil 42 bestimmten Öldruck beaufschlagt. Wird jetzt das Richtungswählventil 5 von Vorwärtsauf Rückwärtsstellung (oder umgekehrt) gebracht. so sinkt der Druck in Leitung 19, bedingt durch den Füllvorgang in der neu eingeschalteten Reibungsvorrichtung kurzzeitig soweit ab, daß der Steuerkolben 9 durch die Kraft der Feder 10 soweit gegen den Druckkolben 8 verschoben wird, daß der Steuerkolben 9 die Mittelstellung, wie oben beschrieben, einnimmt. wodurch der verzögerte Druckanstieg eingeleitet
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309539/237

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Steuervorrichtung für ein Wende- und Stufenwechselgetriebe, insbesondere für selbstfahrende Erdbewegungsgeräte, z. B. Planierraupen, mit durch Druckzufuhr anlegbaren Reibungsvorrichtungen zum Schalten des Wende- und des Stufenteils, wobei ein Teil der Reibungsvorrichtungen, vorzugsweise die die Fahrtrichtung bestimmenden Reibungsvorrichtungen, für hohe Schlupfarbeit und die übrigen nur für kleine Schlupfarbeit ausgelegt sind, und mit einer Druckflüssigkeitsquelle, an die ein erstes, den Maximaldruck im hydraulischen System bestimmendes Druckbegrenzungsventil angeschlossen ist und von der je eine ein vom Fahrer betatigbares Wählventil enthaltende Druckleitung zu den Reibungsvorrichtungen für hohe Schlupf-Arbeit und die übrigen nur für kleine Schlupfarbeit ausgelegt sind, und mit einer Druckflüssigkeitsquelle, an die ein erstes, den Maximaldruck im hydraulischen System bestimmendes Druckbegrenzungsventil angeschlossen ist und von der je eine ein vom Fahrer betätigbares Wählventil enthaltende Druckleitung zu den Reibungsvorrichtungen für hohe Schlupfarbeit und zu den für kleine Schlupfarbeit ausgelegten Reibungsvorrichtungen führt, ferner mit einer zum Erzeugen eines langsamen Druckanstiegs während der Umschaltvorgänge dienenden Verzögerungseinrichtung, die ein zweites Druckbegrenzungsventil und einen über eine Drosseleinrichtung füllbaren Speicher umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Wählventil (S) für die Reibungsvorrichtungen für hohe Scldupfarbeit (V" R'Mührende Druckleitung (18, 18a, 19) ein kombiniertes Druckbegrenzungs- und Wegeventil (6) mit den nachfolgend angegebenen drei Steuerstellungen eingebaut ist:
a) In einer ersten, durch den in seiner Eingangsleitung (18 α) herrschenden Maximaldruck gehaltenen Arbeitsstellung verbindet es den Speicherraum (22) der Verzögerungseinrichtung (43) über eine Leitung (21) mit dem drucklosen Flüssigkeitssumpf (£1) und die Druckquelle (41) mit der gewählten Reibungsvorrichtung für hohe Schlupfarbeit (V bzw. R') und sperrt die Verzögerungseinrichtung (43) von der Eingangsleitung (18 a) ab, wodurch alle eingeschalteten Reibungsvorrichtungen unter Maximaldruck stehen.
b) In einer zweiten, mittleren Arbeitsstellung sperrt es den Speicherraum (22) vom drucklosen Flüssigkeitssumpf (E 1) ab, verbindet die gewählte Reibungsvorrichtung für hohe Schhipfarbeit V bzw. R' mit der Diuckquelle (41) und der Verzögerungseinrichtung (43), begrenzt den Druck in seiner FJng;ingsleitung (18 a) auf einen geringfügig unter dem Maximaldruck liegenden Wert und läßt hierbei Druckflüssigkeit von der Eingangsleitung (18«) zu der Reibungsvorrichtung für hohe Schlupfarbeit V bzw. R' überströmen, wodurch sich in letztererein verzogener Druckanstieg ergibt.
c) In seiner Ruhestellung bei wenigstens angenähert druckloser liingangslcitung (18 a)
sperrt es den Speicherraum (221) vom drucklosen Flüssigkeitssumpf (E 1) und die Reibungsvorrichtungen für hohe Schlupfarbeit (V, IV) von der Druckquelle (41) ab und verbindet die Reibungsvorrichtungen für hohe Schlupfarbeit mit der Verzögerungseinrichtung (43), wobei über das zur Verzögerungseinrichtung (43) gehörende zweite Druckbegrenzungsventil (11, 12) die gowählte Reibungsvorrichtung für hohe Schlupfarbeit zum drucklosen Flüssigkeitssumpf (E 2) entlastet wird.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, zur Verzögerungseinrichtung (43) gehörende Druckbegrenzungsventil (11, 12) einen als Differentialkolben ausgebildeten VentilkoJben (12) aufweist, dessen kleinere Fläche (J) von der zu steuernden Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist: und dessen größere Fläche (F) an den Speicherraum (22) der Verzögerungseinrichtung (43) grenzt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Fläche (F) des als Differentialkolben ausgebildeten Ventilkolbens (12) über eine von der kleineren Fläche (/) ausgehende und durch den Ventilkolben hindurchgeführte Drosselbohrung (27) beaufschlagbar ist.
4. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherraum (22) der Verzögerungseinrichtung (43) über eine zusätzliche Drossel (28) mit dem drucklosen Flüssigkeitssumpf verbunden ist.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Drossel (28) als eine kleine Bohrung in dem Kolbenboden dec> auf der Federseite hydraulisch entlasteten Kolbens (13), der den Speicherraum (22) begrenzt, ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065391A1 (de) * 1981-05-08 1982-11-24 Deere & Company Hydraulisches Steuersystem für Fahrzeuggetriebe
DE102007000620A1 (de) * 2007-11-05 2009-05-07 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid und Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid

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DE102007000620A1 (de) * 2007-11-05 2009-05-07 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid und Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid

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