DE1902597A1 - Selbsttaetige Nachstell- und Zentriervorrichtung fuer Servobremsen - Google Patents

Selbsttaetige Nachstell- und Zentriervorrichtung fuer Servobremsen

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Description

  • Selbsttätige Nachstell- und Zentriervorrichtung für Servobremsen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für Servobremsen mit in einem ortsfest in einer drehbaren Trommel angeordneten Gehäuse durchschiebbar angeordneten Kraftübertragungsgliedern, die sich auf benachbarten Bremsbackenenden mit je einem Gewindebolzen abstützen, der in eine Nachstellhülse mit Innengewinde eingeschraubt ist, die mittels eines mit einem Steilgewinde zusammenwirkenden Freilaufs gegen mit dem Gehäuse verbundene Teile bei Längsverschiebung im wesentlichen nur in einer Richtung drehbar ist.
  • Es sind derartige Nachstellvorrichtungen, die zwischen die der Betätigungseinrichtung abgewandten Enden der Servpbremsbacken eingeschaltet sind, bekannt (DAS 1 229 405, DBGM 1 940 420), bei denen sich im Verlauf des Bremsbelagverschleißes der Sekundärbacke die Länge der K45raftübertragungsglieder vergrößert, um so eine Nachstellung zu bewirken. Die bekannten Nachstellvorrichtungen haben den Nachteil, daß die Stützkraft der einen Backe -der Primärbacke - nur in einer Richtung, nämlich der bevorzugten Drehrichtung, auf die andere Backe - Sekundärbacke - übertragen werden kann,'da ein Anschlag den Durchschub der Kraftübertragungsglieder in der Gegenrichtung verhindert. Die Bremse wirkt also nur in der bevorzugten Drehrichtung als Servobremse.
  • Die Nachstellung wird nur durch den Verschleiß der Sekundärbacke gesteuert und erfolgt beim Lösen der Bremse durch Verdrehen der gemeinsamen Nachstellhülse bzw. der beiden miteinandergekoelten Nachstellhülsen. Dabei werden beide Gewindebolzen, die drehfest mit den Bremsbacken verbunden sind, nach außen bewegt; das Verhältnis der beiden Nachstellweiten kann durch ungleiche Gewindesteigungen bestimmt werden. Verhalten sich also beispielsweise die Gewindesteigungen wie 1 : 2, so wird - bei einer Nachstellung der Sekundärbacke aufgrund von deren Belagverschleiß um ein Maß 1 - die Primärbacke um das Maß 1/2 nachgestellt. Das Belagverschleißverhältnis zwischen Primär- und Sekundärbacke kann aber von Bremse zu Bremse verschieden sein und hängt auch von den Betriebsbedingungen, besonders von der Häufigkeit der Bremsungen in den beiden Drehrichtungen, ab. Nachstellvorrichtungen für Servobremsen, die sich nur am Belagverschleiß einer der Bremsbacken orientieren, sind deshalb unzulänglich; sie können unter Umstanden dazu fuhren, daß sich die Bremse im LauTe der Zeit festzieht, wenn die hinsichtlich ihres Belagverschleißes unberücksichtigt gebliebene Bremsbacke zu stark nachgestellt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nachstellvorrichtung für Servobremsen zu schaffen, durch die jede Bremsbacke einzeln und entsprechend ihrem Belagverschleiß nachgestellt wird, unabhängig davon, ob eine bevorzugte Dreh- bzw. Fahrtrichtung vorliegt - wie beispielsweise bei den meisten Straßenfahrzeugen - oder ob die Servobremse für Fahrzeuge ohne bevorzugte Fahrtrichtung verwendet werden soll - wie beispielsweise bei Arbeits- oder Schienenfahrzeugen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Nachstellvorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder der beiden Gewindebolzen in eine eigene Nachstellhülse eingeschraubt ist und die beiden, in axialkraftübertragender gegen seitiger Anlage befindlichen Nachstellhülsen axial im Gehäuse federnd zentriert sind, und daß das zwischen jeder Nachstellhülse und dem Gehäuse wirkende Steilgewinde, das mit einem oder mehreren in Axialrichtung kurzen Eingriffszähnen zusammenwirkt, eine in der zentrierten Stellung der Nachstellhülsen am Ort des Eingriffszahns befindliche Knickstelle aufweist, von der aus die dem jeweiligen äußeren Ende zugewandten Gewindegänge axial entlang einer Mantellinie und die der Mitte zugewandten Gewindegänge im Winkel zur Mantellinie verlaufen.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß nach erfolgter axialer Zentrierung der Kraftübertragungsglieder nach einer Nachstellung nur derjenige Gewindebolzen weiter aus dem Gehäuse herausragt als vorher, der soeben nachgestellt worden ist, also derjenige auf der Sekundärbackenseite. Der primärbackenseitige Gewindebolzen nimmt wieder seine frühere Ruhestellung ein, bis einmal eine Bremsung in entgegengesetzter Drehrichtung erfolgt und somit diese Bremsbacke Sekundärbacke wird Die Weite der Nachstellung richtet sich jeweils nur nach dem Belagverschleiß der nachzustellenden Bremsbacke. Vorteilhafterweise sind auch am anderen, betätigungsseitigen Ende der Bremsbacken Nachstellvorrichtungen vorgesehen, damit auch bei Bremsung in stets gleicher Drehrichtung beide Backen nachgestellt werden.
  • Gemäß einer einfachen, leichten Ausführung ist der Freilauf als Ratschenverzahnung ausgebildet, die auf jeder der beiden Nachstellhülsen an der Außenfläche mit entsprechender, abgewinkelter Steigung als das Steilgewinde mit geknicktem Verlauf angebracht ist, und die Eingriffszähne sind in an sich bekannter Weise als Klinken ausgebildet. Dabei müssen selbstveständlich diese Klinken in Axialrichtung verhältnismäßig kurz sein, um an der abgewinkelten Stelle der Gewindeverzahnung den Zahnnuten folgen zu können.
  • Vorzugsweise ist jedoch der Freilauf zwischen der Nachstellhülse und einem auf diese aufgeschobenen Ring angebracht und besteht das Steilgewinde aus einer oder mehreren in der Außenfläche des Hings mit geknicktem Verlauf eingearbeiteten Nuten, in die je ein im Gehäuse verankerter Bolzen eingreift.
  • Diese Nuten können verhältnismäßig breit ausgeführt sein, ohne die Feinstufigkeit der Nachstellung zu beeinträchtigen; der Bolzen ist vorteilhaft als Rundbolzen ausgebildet, der der Knickstelle in der Nut leicht zu folgen vermag.
  • Der Freilauf kann beispielsweise als besonders einfache Konstruktion in Form einer die nachstellhülse umklammenden und mit einem Ende im Ring verankerten kurzen Schraubenfeder ausgebildet sein, oder alternativ als Klemmwälzkörerfreilau. Eine besonders robuste Ausführung ergibt sich durch Verwenaung einer Ratschenverzahnung, die sich einerseits an einer Stirnfläche des Rings und andererseits an der Stirnfläche eines bunds der Nachstellhülse befindet, wobei der Ring federnd gegen die Ratschenverzahnung gedrückt ist. Diese Stirnflächenverzahnung führt dazu, daß stets zwei vollständige Zahnkränze miteinander in Eingriff stehen und nicht einzelne Klinken unter erheblicher Reibung und Verschleißbildung in einzelne der Zähne eingreifen. Es ist hierbei möglich, daß sich die Ratschenverzahnung jeweils an den einander ah wandten Seiten der Ringe der beiden Nachstellhülsen befindet und diese durch eine Feder auseinandergespreizt werden, wodurch eine verhältnismäßig einfache Konstruktion erzielt wird.
  • Die federnde Zentrierung in Axialrichtung der Nachstellhülsen kann in einfacher Weise dadurch erzielt werden, daß die beiden Nachstellhülsen mit jeweils einem von zwei gegeneinander federgespreizten Ringen, die sich axial nach außen ah Schultern im Gehäuseinneren abstützen, zur Gehäusemitte zu mitnehmend zusammenwirken. Jedoch können auch andere Lösungen der axialen Zentrierung von achstellhülsen einesetzt werden, die an sich bekannt sind (z.B. DBP 1 039 855). Eine Zentriereinrichtung ist bei Servobremsen jedenfalls auch empfehlenswert, damit die Bremsbacken bei Beendigung des Bremsvorgangs sicher von der Trommel abheben. Das gilt insbesondere dann, wenn die Bremse nicht senkrecht, sondern in einem Winkel zur Senkrechten eingebaut wird.
  • Die beiden Nachstellhülsen sind vorzugsweise auch radial gegeneinander zentriert, um einen möglichst zwangsläufigen Bewegungsablauf zu garantieren. Die radiale Zentrierung kann zweckmäßig n bewe- n eingreimittels eines in axiale Bohrung der beiden Nachstellhülsen eingreift federn Bolzens erfolgen, der sich also insgesamt im mittleren Bereich der nachstellvorrichtung befindet. Die beiden Nachstellhülsen können dann gleich ausgeführt sein, was Herstellung und lagerhaltung verbilligt.
  • In Abwandlung der beschriebenen bevorzugten Nachstellvorrichtung kann es aber unter Umständen auch vorteilhaft sein, die kihematischen Zuordnungen zu variieren und beispielsweise das Steilgewinde zwischen der nachstellhülse und dem Ring, und den Freilauf zwischen dem Ring und dem Gehäuse vorzusehen.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kraftübertragungsglieder der Fig. 1, unter Weglassung des Gehäuses, Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform, Fig. 4 einen Teilquerschnitt ähnlich Fig. 3 einer weiteren abtgewandliten Ausführungsform der Erfindung.
  • Zwischen den der Betätigungsvorrichtung abgewandten Bremsbacken enden einer Servobremse ist eine erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung eingeschaltet, deren Gehäuse 1 mit dem Bremsednträger oder der Bremsendeckplatte fest verbunden ist. Im rotationssymmetrischen Innenraum des Gehäuses 1 sind zwei Nachstellhülsen 3 und 3' eingesetzt, die in ihrer Grundform von rotationnssymmetrischem Aufbau und mit einem Teil ihrer Mantelfläche an der Gehäuseinnenwand gleitend geführt sind und die mit ihren inneren Stirnseiten aneinander anliegen. Die Nachstellhülsen weisen je eine zylindrische Bohrung mit einem Gewinde auf, in das ein Gewindebolzen 4 bzw. 4' eingeschraubt ist, der mit den nicht dargestellten Bremsbackenenden drehfest verbunden ist.
  • Die Nachstellhülse 3 weist Teile verschiedenen Außendurchmeasera auf. Zur Gehäusemitte zu besitzt sie einen Teil 3a von kleinerem Außendurchmesser, gegen die Bremsbackenenden zu schließt sich hieran ein die Führung der Nachstellhülse bewerkstelligender Teil 3b mit größerem Außendurohmesser an. Die Nachstellhülse 3' ist entsprechend aufgebaut und in das Gehäuse 1 eingesetzt.
  • Am Absatz zwischen den Teilen 3a und 3b entsteht eine kreisringförmige radiale Stirnfläche der Nachstellhülse, der eine entsprechende Stirnfläche eines auf den Teil 3a aufgeschobenen Rings 7 gegenübersteht. Dem Ring 7 entspricht ein Ring 7' an der Nachstellhülse 3'. Die erwähnten Stirnflächen tragen eine ineinander eingreifende Ratschenverzahnung 5 bzw. 5', die durch eine den Ring 7 bzw. 7' axial nach außen drückende Wellentellerfeder 6 bzw. 6' in Eingriff gehalten wird. Der Ring 7 läßt sich also in einer Drehrichtung leerlaufend gegen die nachstellhülse 3 verdrehen, während er sie bei Drehung in der anderen Richtung mitnimmt.
  • Der Ring 7 bzw. 7' weist an seinem Außenumfang beispielsweise drei symmetrisch angeordnete abgewinkelte Nuten bzw. Schlitze/auf, in die je ein in seiner Spitze runder, im Gehäuse 1 verankerter Schraubbolzen 9 bzw. 9' eingreift. Jede Nut 8 (8') besteht aus einem entlang einer Mantellinie verlaufenden Teil 8a und einem hierzu geneigt verlaufenden Teil 8b (8'a. 8'b). Im allgemeinen sind mehrere, gleich ausgebildete Nuten 8, 8' symmetris@ am Umfang des Rings 7 bzw. 7' und mehrere Schraubbolzen 9 am Gehause vorgesehen, um Verkantungskräfte zu kompensieren. In der Ruhestellung befinden sich die Bolzen 9 an der Knickstelle der Nuten 8, die etwa in einer gemeinsamen Radialebene liegen. In der Zeichnung ist nur eine Nut 8, 8' je Ring gezeigt.
  • Die Nachstellhülsen 3 und 3' zentrieren sich gegenseitig radial durch einen an die Nachstellhülse 3 angedrehten Zapfen 11, der in eine entsprechende Bohrung der Nachstellhülse 3t eingreift. Die Nachstellhülsen 3, 3' sind gegenüber den Gewindebolzen 4, 4' mittels Reibsicherungen 12 bzw. 12' gegen ungewolltes Verdrehen gesichert.
  • Zur axialen Zentrierung der Nachstellhülsen 3 und 3' ist eine vorgespannte Schrauben-Druckfeder 14 vorgesehen, die zwei Winkeiringe 15 auseinander zu drücken sucht, welche sich je an einer nach innen gerichteten Schulter 16 bzw. 16' im Gehäuseinneren abstützen. Die Winkelringe sind außerdem auf einem Ansatz der Ring 7 bzw. 7' geführt.
  • Eine in das Gehäuse 1 eingesetzte Buchse 2 ermöglicht die Montage der innen liegenden Teile der Nachsellvorrichtung. Zwei Faltenbälge 20 dichten die Vorrichtung nach außen gegen das Eindringen von Schmutz ab.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Die Gewindebolzen 4 und 4' sind im Neuzustand der Bremsbeläge bis zum Anschlag an der inneren Stirnfläche der Nachstellhülsen 3 und 3' eingeschraubt. Wenn dabei zur Aufnahme von Stegblechen der Bremsbackenenden dienende Schlitze am Kopf der Gewindebolzen mit diesem nicht fluchten, so können die Bolzen zusammen mit den Nach stellhülsen durch Überratschen der Verzahnung so lange weitergedreht werden, bis die Schlitze mit der Richtung der Stegbleche übereinstimmen.
  • Im Verlauf mehrerer Bremsungen nützen sich die Bremsbeläge ab, und es wird eine Nachstellung erforderlich. Es sei zunächst angenommen, daß die Bremskraftübertragung gemäß der gerade herrschenden Drehrichtung von links nach rechts, also vom Gewindebolzen 4 zum Gewindebolzen 4' erfolgt. Es findet eine Durchsohiebung der Kraftübertragungsglieder relativ zum Gehäuse und somit auch zu dem bzw. den Gewindebolzen 9 und 9' statt. Der Gewindebolzen 9 gleitet hierbei im axial verlaufenden Teil 8a der Nut 8 und bewirkt auch bei weiter Axialverschiebung keine Drehung des Rings 7.
  • Der Ring 7' muß jedoch bei axialer Bewegung in der angenommenen Richtung eine Drehung ausführen, die durch das Zusammenwirken des geneigten Nuten teils 8'a mit dem Bolzen 9' erzeugt wird. Bei kleiner axialer Bewegungsweite ergibt sich nur eine geringfügige Verdrehung, die dazu führt, daß sich der Ring unter Zusammendrückung der Wellentellerfeder 6' in der Ratschenversahnung 5' hebt, jedoch nach Rückgang der Bewegung wieder in die gleichen Zähne zurückfällt. Ist jedoch der Bremsbelag der an den Gewindebolzen 4t anschließenden Bremsbacke bereits teilweise abgenützt, so findet eine etwas weitere Axialbewegung statt, die Ratschenverzahnung 5' überspringt einen oder mehrere Zähne und bei Rückstellung der Bewegung aufgrund der zentrierenden Wirkung der Feder 14 wird die Nachstellhülse 5 pit der Drehung des Rings 7' mitgenommen. Hierbei sohraubt sich der drehfest montierte Gewindebolzen 4' ein Stück weit aus der nachstellhülse 3° heraus, so daß der Belagverschleiß der an den Gewindebolzen 4' anschlies senden Bremsbacke ausgeglichen und das Lüftspiel dieser Bremsbacke wieder auf den Neuwert reduziert ist.
  • Bei umgekehrter Drehrichtung der Bremstrommel führt die Bremsung zu einer Verdrehung des Rings 7, während der Ring 7' drehfest gehalten wird. In diesem Fall, in dem die Durchschubweite vom Lüftspiel der an den Gewindebolzen 4 anschließenden Bremsbacke bestimmt wird, wird nur diese Bremsbacke nachgestellt.
  • Fig. 3 zeigt eine etwas vereinfacht ausgeführte erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung. Die Nachstellhülsen 3 und 3' sind hierbei im wesentlichen gleich ausgeführt und weisen an ihren inneren Stirnflächen Bohrungen auf, in die ein Zentrierbolzen 30 eingesetzt ist. Der Bolzen 30 ist durch einen Stift 31 mit der Nachstellhülse 3 fest verbunden. Eine Sicherung 32 verhindert, daß die an sich losen Teile bei der Bremsenmontage herausfallen. Die'beiden Ringe 7 und 7' werden nur durch eine einzige Wellentellerfeder 6, die direkt zwischen den Ringen angeordnet ist, auf Distanz gehalten und gegen die RAtschenverzahnung gedrückt.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 wurde anstelle der Wellentellerfeder 6 eine Schraubenfeder 33 verwendet, welche die Ringe 7 und 7' auseinanderdrückt. Diese sind deshalb an ihren der Mitte zugewandten Enden abgesetzt.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Servobremsen mit in einem ortsfest in einer drehbaren Trommel angeordneten Gehäuse durchschiebbar angeordneten Kraftübertragungsgliedern, die sich auf benachbarten Bremsbackenenden mit je einem Gewindebolzen abstützen, der in eine Nachstellhülse mit Innengewinde eingeschraubt ist, die mittels eines mit einem Steilgewinde zusammenwirkenden Freilaufs gegen mit dem Gehäuse verbundene Teile bei Längsverschiebung im wesentlichen nur in einer Richtung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise jeder der beiden Gewindebolzen (4, 4') in eine eigene Nachstellhülse (3, 3') eingeschraubt ist und die beiden, in axialkraftübertragender gegenseitiger Anlage befindlichen Nachstellhülsen axial im Gehäuse (1) federnd zentriert sind, und daß das zwischen jeder Nachstellhülse und dem Gehäuse wirkencie Steilgewinde (u, d'), das mit einen oder mehreren in Axialrichtung kurzen Eingriffszähnen (9,9') zusammenwirkt, eine in der zentrierten Stellung der Nachstellhülsen am Ort des Eingriffszahns befindliche Knickstelle aufweist, von der aus die aem jeweiligen äußeren Ende zugewandten Gewindegänge (8a, d'a) axial entlang einer Mantellinie und die der Mitte zugewandten Gewindegänge (ob, @'b) im Winkel zur Mantellinie verlaufen.
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Freilaufwirkung das Steilgewinde mit geknicktem Verlauf an der Außenfläche der Nachstellhülse in Form einer Ratschenverzahnung angebracht ist und die Eingriffszähne in an sich bekannter Weise als Klinken ausgebildet sind.
3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf (5, 5') zwischen der Nachstellhülse (3, 3') und einem auf diese aufgeschobenen Ring (7, 7') angebracht ist, und das Steilgewinde aus einer oder mehreren in der Außenfläche des Rings mit geknicktem Verlauf eingearbeiteten Nuten (@, 8') besteht, in die je ein im Gehäuse verankerter Bolzen (9, 9') eingreift.
4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Freilaufwirkung im Ring eines der Enden einer die Nachstellhülse umklammernden kurzen Schraubenfeder verankert ist.
5. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Freilaufwirkung im Ring ein gegen die Nachstellhülse wirkender Klemmwälzkörperfreilauf vorgesehen ist.
6. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf aus einer Ratschenverzahnung (5, 5') besteht, die sich einerseits an einer Stirnfläche des Rings (7,7') und andererseits an der Stirnfläche eines Bunds der Nachstellhülse (3, 3') befindet, und daß der Ring federnd gegen die Ratschenverzahnung gedrückt ist.
7. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß sich die liatschenverzahnung (5, 5') jeweils an den einander abgewandten Seiten der Ringe (7, 7') befindet und diese durch eine Feder (6, 33) auseinandergespreizt werden.
d. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nachstellhülsen (3, 3') mit jeweils einem von zwei gegeneinander federgespreizten Ringen (1), 1D'), die sich axial nach außen an Schultern (16, 16') im Gehäuseinnern abstützen, zur Gehäusemitte zu mitnehmend zusam-'menwirken.
9. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nachstellhülsen (3, 3') gegeneinander radial zentriert sind.
10. Nachstellhülse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Zentrierung mittels eines in axiale der beiden Nachstellhülsen (3, 3') eingreifenden Bolzens (30) erfolgt.
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DE3230683C1 (de) * 1982-08-18 1984-01-05 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Nachstell- und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloss einer Innenbacken-Servobremse,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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