DE1902192A1 - Waage - Google Patents
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- G01G7/00—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
- G01G7/02—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action
- G01G7/04—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action with means for regulating the current to solenoids
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- G01G3/00—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
- G01G3/10—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the torsional deformation of a weighing element is measured
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Description
STAMICARBOIf U.V.
van der Maesenstraat 2
He erlen/HIEDEHIiAHDE
Waage
Die Erfindung betrifft eine Waage mit einem Waagebalken, der an einem waagerechten Spanndraht drehbar aufgehängt ist
und mit Hilfe einer Messspule in Gleichgewichtslage gehalten bzw, gebracht wird.
Trotz der bekannten Vorteile, die die Spanndrahtaufhängung für einen Waagebalken im Vergleich zu einer Schneidenlagerung
bietet, nämlich Fehlen von Reibung, wiederstandsfähige Konstruktion und Nicht- Verziehen der Drehachse
( jede Schneide entspricht im Grunde einer Rolle) hat sich diese Art der Aufhängung bisher noch nicht in größerem
Umfang durchsetzen können.
Die Hauptursache hierfür besteht darin, daß beim Ausschlag
des Waagebalkens infolge von Torsion des Spanndrahts ein dem Ausschlag proportionales Moment auftritt, das dem
Balkenausschlag entgegen wirkt und die Empfindlichkeit der Waage verringert.
Bekanntlich läßt sich die Empfindlichkeit einer Balkenwaage steigern, indem man den Schwerpunkt des Waagebalkens und
der mit ihm verbundenen Teile möglichst dicht an die Drehachse heranbringt. Dies erfolgt in eitlen Fällen mit Hilfe
einer Stellachraube, mit deren Hilfe die Waage nivelliert wird. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß eine genau·
Nivellierung nur unter Zuhilf*naha· einer Wasserwaage
möglich ist. Ö09835/1025
COPv
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Waage zu schaffen,
die trotz Aufhängung des Waagebalkens ,an einem Spanndraht
außerordentlich empfindlich ist und die zur Nivellierung keine mechanischen Einrichtungen benötigt. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Waagebalken ein Teil einer magnetischen Vorrichtung befestigt ist,
der mit einem ortsfesten ^WJd^eJK^eß· in der Weise zusammenwirkt,
daß bei jeder Stellung des Waagebalkens ein dem vom Spanndraht ausgeübten Torsionsmoment entgegengerichtetes
Moment auf den Waagebalken wirkt.
Auf diese Weise kann ein indifferentes Gleichgewicht
erzielt werden, ohne daß der Waagebalken zusätzlich belastet und ohne daß hierzu die Schwerkraftwirkung benutzt
wird. Daher kommen die Vorteile der Spanndrahtlagerung voll zur Geltung.
Die Erfindung kann in sehr unterschiedlichen Ausführungsformen verwirklicht werden, welche alle darin übereinstimmen,
daß sich der am Waagebalken befestigte Teil der magnetischen Vorrichtung bei Gleichgewichtslage des
Waagebalkens in labilem Gleichgewicht befindet.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der am Waagebalken befestigte Teil ein Magnet oder Weicheisenstück
sein, der zwischen zwei gleichstarken, intAbstand einander gegenüberliegenden Magnetpolen von entgegen-geeetzter
Polarität angeordnet ist. Diese Anordnung kann auch umgekehrt werden, in der Weise, daß die durch
einen Abstand voneinander getrennten Magnetpole am Waagebalken und der Magnet oder das Weicheisensttick ©rta-
fest außerhalb des Balkens angeordnet sind·
Der Magnet t dessen Pole durch einen Abstand vonelnaater
getrennt sind, kann entweder ein Dauermagnet oder eis
llektroMgnet sein· 1· ist aiacb auf lieh, ein entspreizend
909835/1025
geformtes Weieheiskn§tück zu verwenden. Der zwischen den
Magnetpolen angeordnete Teil der Vorrichtung kann in den
"beiden erstgenannten lallen entweder ein Weicheisenstück,
ein Dauermagnet oder ein Elektromagnet sein, im letztgenannten lall kann er als Dauermagnet oder Elektromagnet
ausgebildet seine
Bei der Verwendung von Elektromagneten ergibt sich der
Vorteil, daß die Magnetkraft äußerst genau auf den erforderlichen Wert eingestellt werden kann. Außerdem
können die Magnetspulen eine sehr geringe Masse bilden, was beim Gebrauch kernloser Spulen am Waagebalken von
großer Bedeutung ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß am Waagebalken eine Spule und außerhalb des Waagebalkens ein fester Magnet angeordnet ist,
wobei die Richtung des die. Spule durchfließenden Stroms
so auf die Polarität des Magneten abgestimmt ist, daß die auf die Spule einwirkende Kraft mit dem Ausschlag
des Waagebalkens aus der Ruhelage zunimmt und in der
gleichen Richtung wirkt, in der sich der Waagebalken bewegt.
Befindet sich die Spule in größerem Abstand,vom Spanndraht,
so hat das von der Spule auf den Waagebalken wirkende
Moment einen weitaus größeren Hebelarm als dann, wenn die Spule nahe am, Spanndraht angebracht ist, wo sich zumeist
die Meßspule,befindet. Es ergibt sich dadurch eine einfachere und leichtere konstruktion sowie dfe Möglichkeit
zu sehr genauer, E;iristellung.
Ein weiteres Ausfühfungsbeispiel der Erfindung sieht vor,
daß die Spule in einem zwischen den Polen des ortsfesten
Magneten gebildeten Luftspalt angeordnet ist, dessen aeitliche Begrenzungen tangential zum Waagebalken bzw. /'
parallel zu Tangenten an den "Waagebalken verlaufen, "und"aus
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zwei Spulenteilen besteht, die vom Strom in zueinander ·
entgegengesetzten Richtungen durchflossen werden.
Dringt einer der Spulenteile weiter in den Spalt ein, so steigert sich die auf diesen Teil wirksame Magnetkraft,
während gleichzeitig der andere Spulenteil aus dem Spalt teilweise austritt und sich die auf diesen
Teil wirkende Magnetkraft entsprechend -verringert. Da die Kräfte gegeneinander gerichtet sind, wird die
Bewegung der Spule unterstützt und zwar mit einer mit
dem Ausschlag des Waagebalkens zunehmenden Kraft.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Spule an zwei dicht nebeneinander angeordneten Magnetpolen von entgegengesetzter Polarität entlang
bewegbar ist, wobei die Bewegungsrichtung der Spule *
senkrecht zu der die beiden Magnetpole voneinander trennenden Ebene verläuft. Die Stromrichtung in der
Spule wird dabei sof gewählt, daß die Kräfte in den
Spulenteilen nach einander entgegengesetzten Richtungen wirken. Bewegt sich die Spule aus "ihrer Mittelstellung
vom Spalt weg, so erhöht sich die auf diesen Teil wirkende Kraft, während der andere Spulenteil sich auf
den Spalt zubewegt und dadurch die auf diesen Teil wirksame Kraft abnimmt. . _
Ausgehend von diesem Prinzip sind mehrere Ausführungsformen möglich. Die Spule ist vorzugsweise ringartig
ausgebildet und weist einen rechtwinkligen oder zylindrischen Querschnitt auf. Der Luftspalt kann dann
im Inneren der Spule liegen und im Querschnitt rechteckig
sein. Er kann auch die Form eines Ringes aufweisen, der von der Spule umschlossen ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind die entgegengesetz .geschalteten Spulenteile und die Magnetpole
konzentrisch zum den Waagebalken lagernden Spanndraht
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angeordnet. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß jeder der beiden Spulenteile mit einem Polpaar des
Magneten zusammenwirkt, . ; . ;.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Pig. 1 eine Waage nach der Erfindung in schematisierter,
perspektivischer Darstellung,
Pig. 2 eine erste Ausführungsform der-erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der der am Waagebalken befestigte Teil zwischen zwei gleichstarken
Magnetpolen angeordnet ist,
Pig. 3 eine Ausführungsform, bei der eine zylindrische,
am Waagebalken befestigte Spule in den luftspalt eines ortsfesten Topfmagneten
eingreift,
ig. 4 einen Schnitt quer zur Erstreckung des Waagebalkens durch eine Flachspule, die
im luftspalt eines ortsfesten Magneten ~
liegt,
Pig. 5 eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Pig. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Spule an einem ortsfesten
flachen Magneten entlang bewegbar ist,
Pig. 7 einen vergrößerten senkrechten leilschnitt
durch Pig. I,
Pig. 8 einen Schnitt durch Pig. 7 auf der linie VIII - VIII,
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Pig. 9 einen vergrößerten Ieilschnitt durch
Mg. 7, ■-.■.-.
Pig. Io eine Einzeldarstellung'des Spulenhalters
nach Pig. 7 und 8, in perspektivischer Darstellung und
Pig. 11, 12 und 13 die einzelnen Bestandteile des Spulenhalters nach Pig. Io.
Pig. 1 zeigt eine Peinwaage, deren Waagebalken 1 an einem waagerechten, quer zur Richtung des Balkens verlaufenden
Spannband 2 aufgehängt ist. Anstelle des schmalen Bandes kann auch ein Spanndraht verwendet werden. Das Spannband
ist zwischen nicht dargestellten Pestpunkten gehaltert. Am Waagebalken 1 sind Schalen oder Gefäße 3, 4 zur Aufnahme
von Gewichten bzw. des zu wiegenden Materials angeordnet. Perner ist an dem Balken 1 eine in Pig. I nicht
gezeigte Meßspule angeschlossen, die mit ortsfesten Magnetpolen zusammenwirkt. Die Seile der magnetischen Vorrichtung
sind in einem Gehäuse 5 untergebracht, das an Hand der Pig. 7 bis 13 noch näher erläutert wird.
Durch die Meßspule wird mit Hilfe einer Meßvorrichtung 6 ein Strom geleitet,φβτ den Waagebalken in der Gleichgewichtslage
hält oder ihn in diese Lage bringt. Die Gleichgewichtslage wird durch eine Lichtquelle 7 und eine lichtempfindliche
Zelle 8 festgestellt. Die Stärke des die Meßspule durchfließenden Stromes ist ein Maß für das
zu ermittelnde Gewicht. Mit Hilfe einer solchen Waage lassen sich Gewi&jitsdifferenzen von o,l Mikragramm
nachweisen.
Die Meßspule braucht nicht konzentrisch zum Spannband 2 angebracht zu sein. Pig. 3 zeigt ein Beispiel, bei dem
sich die Meßspule am Ende des Waagebalkens befindet. In. diesem Palle ist das Spannband nicht in der Mitte, sondern
909835/102&
an einem Ende des Waagebalkens befestigt.
Die der rAuslenkung des Waagebalkens entgegenwirkenden
Torsionsmomente der Spanndrähte- oder -bänder sowie der Stromzu- und -ableitungen werden erfindungsgemäß durch
ein von Magnetkräften hervorgerufenes labilisierendes Moment ausgeglichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist am Ende eines
mittels eines Spannbandes 22 aufgehängten Waagebalkens 21 ein Teil 25 der magnetischen Einrichtung befestigt.
Dieser Teil wird magnetisch von zwei ortsfest-angeordneten
Einrichtungen 24 und 25 in zueinander entgegengesetzten Richtungen angezogen. Die Einrichtungen 24 und 25 können
die beiden Pole eines Dauermagneten sein. Der Teil 23 kann ein Weicheisenstück oder auch ein Dauermagnet sein,
dessen Pole den jeweils benachbarten Polen der Einrichtung 24 und 25 entgegengesetzte Polarität aufweisen.
Gerät der Waagebalken 21 aus der Gleichgewichtslage und bewegt sich mit seinem rechtsbefindlichen Ende nach unten,
so verringert sich der Abstand zwischen dem Teil 23 und der ortsfesten Einrichtung 25, während sich der Abstand
zwischen dem Teil 23 und der anderen ortsfesten Einrichtung 24 vergrößert. Bei entgegengesetzter Bewegung
des Waagebalkens ändern sich die Abstände in umgekehrtem Sinne, Das Gleichgewicht zwischen den von den Einrichtungen
24 und 25 auf den Teil 23 ausgeübten Kräfte wird dadurch gestört und zwar derart, daß diejenige Kraft, die den
Waagebalken in der Richtung seines Ausschlags zu bewegen sucht, zunimmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein Waagebalken
an einem Ende an einem Spannband 32 aufgehängt und trägt am anderen Ende eine Schale 33 zur Aufnahme des zu
wiegenden Materials. Am freien Ende des Waagebalkens 31 ist ferner eine aus den Teilen 34, 35 und 36 bestehende
zylinderringförmige Spule vorgesehen. Der Spulenteil 35
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bildet die Meßspule, während die Spulenteile 34 und 3.6
eine erfindungsgemäße Indifferenzspule darstellen. Die Spule "befindet sich in einem ringförmigen luftspalt,
der zwischen den zylindrischen Polschuhen eines Topfmagneten 37 gebildet ist.
Der Magnet 37 kann auch flach ausgebildet sein, sodaß sich zwei hintereinanderliegende Luftspalte ergeben.
In diesem Falle hat die Spule einen rechteckigen Querschnitt und zwei einander gegenüberliegende Seiten der
rechteckigen Spule befinden sich in je einem der Spalte.
Die Stromrichtung im Spulenteil 34 ist derjenigen im Teil 36 entgegengesetzt und zwar derart, daß die auf
diese Spulenteile wirkenden Kräfte gegeneinander gerichtet sind. Bewegt sich der Waagebalken aufwärts, so
nimmt die Kraft auf den Spulenteil 36 zu, während die auf den Spulenteil 34 wirkende Kraft abnimmt. Die
resultierende Kraft ist somit aufwärtsgeri-chtet.
Bei der in J1Ig. 4sphematisch dargestellten Ausführungsform ist eine Flachspule 42 senkrecht am Ende eines
Waagebalkens 41 angebracht. Die Spule greift in einen flachen Luftspalt ein, der zwischen den Polen eines
O-förmigen Magnets 43 liegt. Die zwei einander gegenüberliegenden Seiten der in Fig. 4 im Schnitt dargestellten,
im wesentlichen rechteckigen Spule 42 bilden die wirksamen Teile, während die beiden senkrecht verlaufenden
Seiten der Spule, die in Fig. 4 nicht erscheinen, an der Wirkung der Anordnung nicht beteiligt
sind. Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 4 entspricht derjenigen gemäß Fig. 3. Die Meßspule befindet
sich bei der Ausführungsform nach Fig. 4 an einer anderen Stelle. »
909835/102b
Bei den in den Mg. 5, 6 und 9 dargestellten Anordnungen
bewegt sich die Spule an zwei Polen von entgegengesetzter Polarität entlang.
Die Spule besteht aus einem Stück, weist aber dennoch einen Teil auf, der im wesentlichen jeweils von dem
einen Pol, und einen anderen Teil auf, der im wesentlichen von dem anderen Pol beeinflußt wird. Die auf die Spule
wirkenden Kräfte haben daher zueinander entgegengesetzte Richtungen. Kommt der Waagebalken aus der Gleichgewichtslage,
so vergrößert sich der Einfluß des einen Pols auf den benachbarten Spulenteil, während der Einfluß des .
anderen Pols auf den ihm benachbarten Spulenteil sich verringert. Die resultierende Kraft wirkt somit auch
hier in Richtung des Waagebalkenausschlags.
Bei der Ausführungsform nach Pig. 5 ist eine zylindrische
Spule 52 am Ende eines Waagebalkens 51 befestigt. Die Spule umschließt einen scheibenförmigen Luftspalt
zwischen den Polen eines C-förmigen Magneten ,53.
Bei der Anordnung nach ]?ig. 6 bewegt siph ein Spulenteil 61, von dem einige Windungen im Schnittjchematisch dargestellt
sind, an den Polen eines flachen Magneten 62 entlang. Ausbildung und Aufstellung der Spule entspricht
derjenigen der Spule 17 in den I?ig. 7 bis 13.
Das Gehäuse von Pig. 1 ist in den Figuren 7 und 8 in
vergrößertem Maßstab wiedergegeben. Es besteht aus '.Ve icheis en und ist auf einer Bodenplatte 9 befestigt.
Im Gehäuse 5 ist ein zylindrischer Magnet angeordnet, der mit Polschuhen 11 und 12 versehen ist ( siehe auch fig.9).
Die Stellung des Magnets mit seinen Polschuhen kann durch Drehung eines Knopfes 13 geändert werden. Die einmal
vorgenommene Einstellung des Magneten wird später nicht mehr verändert.
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-loin dem " Räum - zwischen den Polschuhen 11 und 12 in
dem Gehäuse 5 ist ein zylindrischer Spulenhalter 14 drehbar angebracht. Der aus Aluminium hergestellte
Spulenhalter 14 ist mit seinem Boden am Waagebalken 1 befestigt. Ferner ist eine Büchse 15 vorgesehen, die
sich frei in einer Öffnung des Magnets Io drehen kann. Die Büchse 15 umgibt das Spannband 2 und ist mit Hilfe
einer Klemme 16/die sich an einer nach außen vorstehenden
Verlängerung der Büchse befindet, am Spannband 2 befestigt.
Auf dem Spulenhalter 14 sind drei Spulen angeordnet, nämlich eine erfindungsgemäße Indifferenzspule 17,
eine Meßspule 18 und eine Dämpferspule 19. Diese Spulen sind in den Fig. 11 bis 13 wiedergegeben. Die Dämpferspule
19 hat die Aufgabe, einen zu schnellen Ausschlag zu vermeiden und ist deshalb Teil einer Schaltung,
zu der auch die Meßspule gehört.
Aus Fertigungsgründen liegen die Köpfe der verschiedenen Spulen 17, 18 und 19 auf dem Spulenhalter 14 hinter
einem radial nach außen vorstehenden Flansch 8o ( Fig. 8 und Io). Beim Zusammenbau wird zunächst der Spulenhalter
14 über die Polschuhe 11, 12 geschoben. Dann wird zur Verringerung des Luftspalts ein aus Weicheisen
bestehender Ring 81 in das Gehäuse 5 eingelegt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt. Sie ermöglicht eine große Anzahl von einfachen und zweckmäßigen Lösungen, eine
Waage mit außerordentlich großer Anzeigegenauigkeit zu schaffen, sodaß aus den verschiedenen Ausführungsformen eine den jeweiligen Anforderungen entsprechende
Anordnung ausgewählt werden kann.
909835/1Ü2S
Claims (9)
1. Waage mit einem Waagebalken, der an einem waagerechten Spanndraht drehbar aufgehängt ist und mit Hilfe einer
Meßspule in Gleichgewichtslage gehalten "bzw. gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß am Waagebalken ( 1, 21, 31, 4L, 51) ein
Teil ( 23; 34, 35, 36; 42; 52; 62; 17) eine-T magnetische^Vorrichtung befestigt ist, der mit einem
ortsfesten !zweiten Teil (24, 25; 37; 43; 53; 61; 11, 12 ) in der Weise zusammenwirkt, daß bei jeder
Stellung des Waagebalkens ein dem vom Spanndraht(2) ausgeübten Torsionsmoment entgegengerichtetes Moment
auf den Waagebalken wirkt.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Waagebalken (l) befestigte
Teil ein Magnet oder Weicheisenstück (23) ist, der zwischen zwei gleichstarken, im Abstand einander
gegenüberliegenden Magnetpolen (24, 25) von entgegengesetzter Polarität angeordnet ist.
3. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Waagebalken (31) eine Spule
(34, 35, 36) und außerhalb des Waagebalkens ein fester Magnet (37) angeordnet ist, wobei die Richtung
des die Spule durchfließenden Stroms so auf die Polarität des Magneten abgestimmt ist, daß die auf di«
Spule einwirkende Kraft mit dem Ausschlag des Waagebalkens aus der Ruhelage zunimmt und in der gleichen
Richtung wirkt-, in der sich der Waagebalken bewegt.
909835/ 10 2
4. Waage nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,
daß der am Waagebalken (31, 32, 41, 51 ) befestigte Teil (23; 34, 35, 36; 52; 62) der magnetischen -Vorrichtung an einer vom
Spanndraht (2) entfernten Stelle angeordnet ist.
5. ' Waage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule (34, 35, 36, 42) in einem zwischen den Polen des ortsfesten Magneten
(37, 43 ) gebildeten luftspalt angeordnet ist, dessen seitliche Begrenzungen tangential zum Waagebalken
bzw, parallel zu Tangenten an den Waagebalken verlaufen, und aus zwei Spulenteilen (34, 36; 42) besteht,
die vom Strom in zueinander entgegengesetzten Eichtungen durchflossen werden.
6. Waage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (34, 35, 36) zylinderringförmig
und der Magnet (37) topfartig ausgebildet ist.
7. Waage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule (42) flach rechteckig ausgebildet ist und in zwei einander gegenüberliegende··
Teile unterteilt ist, die entgegengesetzt geschaltet sind.
8. Waage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die- Spule (52, 61 ) an zwei dicht nebeneinander angeordneten Ilagnetpolen von
entgegengesetzter Polarität entlang bewegbar ist, wobei die Bewegungsrichtung der Spule senkrecht zu der die
beiden Magnetpole.voneinander trennenden Ebene verlauft.
909835/1Ü2b
9. Waage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzt geschalteten
Spulenteile (17, 18) und die Magnetpole (11, 12)
konzentrisch zum den Waagebalken (l) lagernden Spanndraht (2) angeordnet sind.
konzentrisch zum den Waagebalken (l) lagernden Spanndraht (2) angeordnet sind.
37/64
909835/1Ü2b
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6801106A NL6801106A (de) | 1968-01-25 | 1968-01-25 | |
NL6801106 | 1968-01-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902192A1 true DE1902192A1 (de) | 1969-08-28 |
DE1902192B2 DE1902192B2 (de) | 1977-07-07 |
DE1902192C3 DE1902192C3 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0822393A2 (de) * | 1996-07-29 | 1998-02-04 | Seiko Instruments Inc. | Thermogravimetrische Vorrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0822393A2 (de) * | 1996-07-29 | 1998-02-04 | Seiko Instruments Inc. | Thermogravimetrische Vorrichtung |
EP0822393A3 (de) * | 1996-07-29 | 1998-11-18 | Seiko Instruments Inc. | Thermogravimetrische Vorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2000766A1 (de) | 1969-09-12 |
US3610354A (en) | 1971-10-05 |
NL6801106A (de) | 1969-07-29 |
BE727369A (de) | 1969-07-24 |
DE1902192B2 (de) | 1977-07-07 |
CH494399A (de) | 1970-07-31 |
GB1260745A (en) | 1972-01-19 |
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