DE684516C - Elektrisches Quotientenmessgeraet mit zwei miteinander verbundenen, einen zylindrischen Eisenkern umschliessenden Drehspulen - Google Patents

Elektrisches Quotientenmessgeraet mit zwei miteinander verbundenen, einen zylindrischen Eisenkern umschliessenden Drehspulen

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DE684516C
DE684516C DES119434D DES0119434D DE684516C DE 684516 C DE684516 C DE 684516C DE S119434 D DES119434 D DE S119434D DE S0119434 D DES0119434 D DE S0119434D DE 684516 C DE684516 C DE 684516C
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Germany
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coil
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electrical
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iron core
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DES119434D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Simon
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/08Measuring resistance by measuring both voltage and current
    • G01R27/10Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient
    • G01R27/12Measuring resistance by measuring both voltage and current using two-coil or crossed-coil instruments forming quotient using hand generators, e.g. meggers

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Description

  • Elektrisches Quotientenmeßgerät mit zwei miteinander verbundenen, einen zylindrischen Eisenkern umschließenden Drehspulen Elektrische Quotientemneßgeräte werden meist als Kreuzspulinstrumente in der Weise gebaut, daß sich zwei miteinander verbundene gekreuzte Drehspulen in einem gemeinsamen Magnetfeld bewegen. Wenn das Magnetfeld durch geeignete Gestaltung der Polflächen ungleichmäßig gemacht wird, so stellt sich das Meßwerk in eine Lage ein, die dem Quotienten aus den Stromstärken in den beiden Spulen entspricht. Wenn die Stromstärke in einer der beiden Drehspulen sich betriebsmäßig nur wenig ändert, so pflegt man die betreffende Drehspule als Richtspule zu bezeichnen im Gegensatz zu der sog. Meßspule, der ein Strom zugeführt wird, der sich beliebig mndern kann.
  • Das Skalengesetz eines derartigen Quotientenmeßgerätes ist nun abhängig von der Feldverteilung. Wenn also das Gerät eine bestimmte gewünschte, z. B. eine der betreffenden Meßgröße proportionale Skalenteilung erhalten soll, so ist es nötig, die entsprechende Feldverteilung durch eine passende Gestaltung der Polflächen einzuhalten. Dabei wird es meist als störend empfunden, daß die erforderliche Polgestaltung durch umständliches Probieren gefunden werden muß. Da die so erhaltenen Polflächen im allgemeinen keine geometrisch bestimmten Formen aufweisen, ist es sehr schwer, bei der Reihenfertigung eine genügende Gleichmäßigkeit in der Feldverteilung und damit in der Skalenteilung bei den einzelnen Meßgeräten zu erreichen. In der Regel muß vielmehr jedes einzelne Magnetsystem durch mühseliges Ausfeilen der Polschuhe von besonders geschickten Arbeitern sorgfältig justiert werden, wenn eine Übereinstimmung in der Skaleneinteilung gefordert wird. Dadurch wird die Herstellung in unerwünschter Weise verteuere Die Schwierigkeit der Justierung wird dadurch noch besonders erhöht, daß bei der verhältnismäßig geringen Weite des Luftspaltes für die Bewegung der Drehspulen ganz geringfügige Abweichungen von der richtigen Polform verhältnismäßig große Abweichungen von der gewünschten Skalenteilung ergeben.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, in einem mehr oder weniger gleichförmigen Magnetfeld verhältnismäßig geringer Ausdehnung zwei Stromspulen anzuordnen, die bei der Drehung nach und nach in das Magnetfeld eintreten. Diese Anordnung ist aber nur bei Flachspulmeßgeräten bekanntgeworden, d. h. bei solchen, deren Drehspulen nach Art der bekannten Elektrizitätszählermeßwerke auf einer flachen Scheibe angeordnet sind, die von dem Magnetfeldsenkrecht durchsetzt wird. Ihrer bekannten Nachteile wegen haben sich diese Flach spulmeßgeräte aber nicht eingeführt, vielmelir \ sind Quotientenmeßgeräte allgemein unter Benutzung eines Magnetsystems gebaut worden, dessen Pole nach Art der üblichen Drehspulinstrumente einen zylindrischen Eisenkern umschließen, wobei mindestens die eine von zwei miteinander verbundenen Drehspulen, vorzugsweise die Meßspule, den Eisenkern derart umschließt, daß ihre achsenparallelen Seiten sich im Feld je eines Magnetpoles bewegen. Im übrigen hat das bekannte, mit Flachspulen ausgerüstete Quotientenmeßgerät den Nachteil, daß der Magnetfluß infolge der verhältnismäßig kleinen Ausdehnung der Polflächen im Vergleich zu den üblichen Drehspulmeßgeräten sehr schwach ist und die Spulen andererseits vergleichsweise große Abmessungen aufweisen.
  • Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig geringe Empfindlichkeit und eine ungenügende Dämpfung.
  • Andererseits ist ein Meßgerät mit zwei sich kreuzenden Drehspulen bekanntgeworden, wobei ein allmähliches Eintreten der Spulen in das Magnetfeld dadurch erreicht wird, daß die Polschuhe abgeschrägt sind. Diese Maßnahme hat den gleichen Nachteil, wie er auch bei der üblichen Anordnung vorliegt, bei der die Polkanten parallel zur Drehachse liegen und der Luftspalt für die Bewegung der Spulen ungleichmäßig ist. Außerdem haben Anordnungen dieser Art grundsätzlich den Nachteil, daß jede Anderung in der Gestalt der Polschuhe sich mehr oder weniger auf beide Spulen auswirkt. Demgegenüber ist es ein grundsätzlicher Vorzug des Gegenstandes der Erfindung, daß nur die Richtspule entsprechend gestaltet wird, während die Meßspule davon völlig unberührt bleibt.
  • Diese Übelstände werden bei dem Quotientenmeßgerät nach der Erfindung vermieden, bei dem der Aufbau in der bei Drehspulinstrumenten üblichen Weise erfolgt, wobei die beiden miteinander verbundenen Drehspulen einen zylindrischen Eisenkern umschließen und mindestens die eine, vorzugsweise die Meßspule, sich mit ihren achsenparallelen Seiten in dem Feld je eines Magnetpoles bewegt. Gemäß der Erfindung sind nun die wirksamen Spulenseiten mindestens einer der beiden Drehspulen, vorzugsweise der Richtspule, nach einer den Eisenkern umfassenden Zylinderfläche gebogen und enthalten einen oder mehrere schräg zu der Drehachse bzw. der Zylinderachse liegende Teile, die bei der Drehung des Meßwerkes im Sinne eines ansteigenden Gegendrehmomentes allmählich in das Feld des betreffenden Magnetpoles ein-; treten.
  • An die StelIe einer ungleichmäßigen Feldv'teilung tritt gewissermaßen eine entsprechende Verteilung der Spulenteile, die durch eine viel einfacher und mit größerer Sicherheit herstellbare Gestaltung einer der beiden Drehspulen zu erreichen ist. Dabei ist es im allgemeinen möglich und empfehLenswert, ein gleichmäßiges Magnetfeld zu benutzen, wie es bei den gewöhnlichen Drehspulinstrumen ten üblich und durch gleichachsige Lage der zylindrischen Polflächen zu dem zylindrischen Eisenkern mit großer Genauigkeit erreichbar ist.
  • Um ein ansteigendes Drehmoment zu erhalten, kann die betreffende, nach einer Zvlinderfläche gebogene Spule so gestaltet werden, daß ihre Höhe in Richtung der Mantellinien des Zylinders einseitig abnimmt. Dadurch wird erreicht, daß die Spule zunächst mit ihrer Spitze und sodann allmählich mit einer immer größer werdenden Höhe in das Feld des betreffenden Magnetpoles eintritt. Vorzugsweise wird die Spule so gestaltet, daß ihre Abwicklung im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat.
  • In Fig. 1 a, 1 b ist eine solche Abwicklung schematisch dargestellt. Dabei ist das Spulensystem in Fig. 1a in der Anfangsstellung und in Fig. 1 b in der Endstellung vor den ebenfalls in der Abwicklung dargestellten Polflächen N, S angedeutet. Mit Ian 1b ist die Abwicklung der Meßspule bezeichnet, die in der üblichen Weise im wesentlichen rechteckig gestaltet ist und sich mit ihren einander gegenüberliegenden, in Richtung der Drehachse erstreckenden Seiten, und Ib in dem Magnetfeld je eines der beiden Pole N und S bewegt. 2aX 2s, 2c ist die im wesentlichen dreieckig gestaltete Richtspule. Die Seiten, liegt parallel zu den Mantellinien des Zylinders und grenzt unmittelbar an die Seiten, der Meßspule an. Die dazu senkrechte Seiten liegt neben der entsprechenden Seite der Meßspule. Die dritte Seiten, bildet somit die Diagonale eines rechtwinkligen Dreiecks.
  • Wenn durch nichtgezeichnete bewegliche Zuleitungen ein Strom, z. B. in der Pfeilrichtung, in die Richtspule geleitet wird, die der Einfachheit halber nur als aus einer oder wenigen Windungen bestehend gezeichnet ist, so wirken bei der in Fig. in gezeichneten Stellung auf die Richtspule zwei Kräfte, die von je einer der beiden Seiten 2a und 2a herrühren. Dabei ist jede der beiden Kräfte offenbar proportional der Projektion der von dem Magnetfeld des Nordpols beeinflußten Spulenseite auf eine Mantellinie des Zylinders. Unter der Voraussetzung, daß die Feldverteilung gleichmäßig ist, werden also in bezug auf einen beliebigen Sfreifen 8 die beiden von den Seiten und 2e herrührenden Kräfte p sich gegenseitig aufheben, da sie gleich groß, aber entgegengesetzt gerichtet sind.
  • In dem Maße, wie die Spulen nach rechts herüberwandern, verringert sich der Betrag der schrägen Spulenseite 2c, der vor dem Nordpol liegt, und entsprechend vergrößert sich der vor dem Südpol liegende Teil, so daß eine stetig wachsende resultierende Kraft entsteht, die in der in Fig. 1 b gezeichneten Stellung ihren Höchstwert erreicht, wobei die beiden gleich großen Kräfte p sich addieren.
  • Die Gesamtkraft ergibt sich als Summe bzw.
  • Integral der in den einzelnen Zonen auftretenden resultierenden Kräfte p iiber die ganze Höhe des Magnetfeldes in Richtung der Achse.
  • Es ist daher leicht, durch eine passende Form der in den betreffenden Magnetpol allmählich eintretenden Spulenseite2e das Skalengesetz in der jeweils gewünschten Weise zu beeinflussen. Insbesondere ist es leicht einzusehen, daß unter der Voraussetzung einer gleichmäßigen Feldstärke die Form der betreffenden Spulenseite im wesentlichen der gewünschten Kennlinie des Skalenverlaufes entsprechen muß. Wenn also z. B. eine lineare Skalenteilunggewünscht wird, so muß die betreffende Spulenseite ebenfails geradlinig sein.
  • Bei der praktischen Ausführung trifft aber die Voraussetzung der gleichmäßigen Feldstärke bei den üblichen Drehspulmeßgeräten nur für die Teile des Feldes zu, die sich unter den Polflächen befinden, während am Rande der Polflächen die Feldstärke bis zur neutralen Zone zwischen den Polen auf Null abfällt. Dieser Einfluß kann durch eine geeignete Krümmung der Spitze des Dreiecks annähernd ausgeglichen werden. Eine solche Gestaltung der Spule ist in Fig. Ia, Ib auge deutet.
  • Eine andere Ausgleichsmöglichkeit ist in Fig. 2 a, 2 b dargestellt. Hier ist die schräge Seite 2,' der Richtspule gerade geformt, und die Spitze des rechtwinkligen Dreiecks reicht in der in Fig. 2 a dargestellten Anfangslage bis zu der Stelle, wo das Feld des Südpoles bereits gleichförmig zu werden beginnt. In diesem Falle sind allerdings die Kräfte in der gezeichneten Stellung zunächst nicht ausgeglichen, da die auf das in der Zone zwischen den beiden Polen liegende Spulenstück wirkenden Kräfte sich gegenseitig aufheben und somit die auf das im Hauptfeld des Nordpoles liegende Stück der Seiten wirkende Kraft P2 kleiner ist als die auf die Seite 2a' wirkende Kraft. Es ist deshalb nötig, den Unterschiedpl P2 durch eine entsprechende zusätzliche Kraft auszugleichen.
  • Zu diesem Zweck kann z. B. eine Federkraft benutzt werden, vorzugsweise die Kraft der als Federn ausgebildeten Zuleitungen. Man kann die erforderliche zusätzliche Kraft aber auch dadurch gewinnen, daß man die e Hauptspule I, 11 mit einer Zusatzwicklung, bestehend aus einer oder einigen wenigen Windungen, versieht, die von dem Strom der Richtspule durchflossen werden.
  • In Fig. 3 a, 3 b ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens-dargestellt. Hier ist die betreffende Spulenseite 2, 2' in eine größere Anzahl von kleinen Spulengruppen zerlegt, die auf die Zylindermantelfläche verteilt sind, so daß eine Gruppe nach der anderen in das Magnetfeld eintritt.
  • Jede Spulengruppe besteht vorzugsweise aus einer einzigen oder nur wenigen Windungen.
  • Um einen möglichst stetigen Skalenverlauf zu erhalten, ist es zu empfehlen, die wirksamen Teile der einzelnen Spulengruppen gegenüber der Richtung der Mantellinien des Zylinders so weit schräg zu stellen, daß jede Mantellinie den wirksamen Teil mindestens einer Spulengruppe schneidet, wie es in Fig. 3 a, 3 b in der Abwicklung dargestellt ist.
  • Bei der praktischen Ausführung ist es zweckmäßig, nur die im Felde befindlichen, also im wesentlichen parallel zur Drehachse verlaufenden Spulenteile auf einer zu dieser konzentrischen Zylinderfläche anzuordnen, die quer zur Achse liegenden Teile aber geradlinig zu führen. Um einen besseren Halt für die einzelnen Spulengruppen zu gewinnen, empfiehlt es sich, diese auf dem Umfang eines zum mindesten einen Halbkreis umfassenden leichten Hohlzylinders zu befestigen. Dieser kann aus Metall hergestellt und somit gleichzeitig als Dämpfungskörper benutzt werden.
  • Man kann den Hohlzylinder auch an den Stirnflächen schließen und auf diesen die quer zur Achse liegenden Spulenteile befestigen.
  • Der Hohlzylinder wird dann n zweckmäßig so ausgebildet, daß er gleichzeitig auch als Träger der Hauptspule dienen kann.
  • In Fig. 4 und 5 sind die in Betracht kommenden Teile eines Quotientenmeßgerätes in einer beispielsweisen Ausführung der Erfindung gemäß Fig. 2 a, 2b dargestellt. Dabei ist Fig. 5 eine Draufsicht und Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie, B der Fig. 5.
  • Mit 3 ist ein zylindrischer Eisenkern bezeichnet, der konzentrisch zu den in der üblichen Weise zylindrisch ausgehöhlten Magnetpolen 4, 5 angeordnet ist. Auf der Oberseite der Magnetpole ist eine aus nichtmagnetischem Werkstoff bestehende Platte 6 befestigt, die der Deutlichkeit halber in Fig. 5 nicht gezeichnet ist. Der Eisenkern 3 ist an einem seine obere Stirnfläche bedeckenden Teil der Platte 6 befestigt. Dabei ist die Platte 6 so gestaltet, daß sie die Bewegung der Drehspulen nicht hindert.
  • Die in der bei Drehspulmeßgeräten üblichen Weise gestaltete Meßspule 1 ist mit ihren quer zur Drehachse liegenden Teilen mittels geeigneter Achsenstücke7, 8 an dem Eisenkern 3 drehbar gelagert. An die eigentliche Meßspule schließt sich eine aus wenigen Windungen bestehende Zusatzwicklungg an, die einen Teil der eigentlichen, aus den mit 2n X 2b', 2C bezeichneten Teilen bestehenden Richtspule bildet. Der Teil 2a' ist mit dem Teilt, und der Teil 2b' mit dem unteren, quer zur Drehachse liegenden Teil der Meßspule verbunden, während der Teil 2' nach einer den Eisenkern 3 umfassenden Zylinderfläche gebogen und so gestaltet ist, wie es der in Fig. 2 a, 2 b dargestellten Abwicklung entspricht.
  • Wenn die Ableseskala einem beliebigen anderen Gesetz folgen soll, so ist man in der Lage, die Gestalt der wirksamen Teile der Richtspule der gewünschten Skalenkennlinie anzupassen. Gegebenenfalls kann auch die andere Drehspule abweichend von der bei Drehspulmeßgeräten üblichen Form ähnlich wie die Richtspule gestaltet werden. Ein weiteres Mittel zur Beeinflussung der Skalengestaltung besteht in der Verwendung eines nicht in allen Teilen gleichmäßigen Magnetfeldes.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrisches Quotientenmeßgerät mit zwei miteinander verbundenen, einen zylindrischen Eisenkern umschließenden Drehspulen, von denen mindestens die eine, vorzugsweise die Meßspule, mit ihren achsenparallelen Seiten sich in dem Feld je eines Magnetpoles bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Spulenseiten mindestens einer der beiden Drehspulen, vorzugsweise der Richtspule, nach einer den Eisenkern umschließenden Zylinderfläche gebogen sind und einen oder mehrere schräg zu der Drehachse bzw. der Zylinderachse liegende Teile enthalten, die bei der Drehung des Meßwerkes im Sinne eines ansteigenden Gegendrehmomentes allmählich in das Feld des betreffenden Magnetpoles eintreten.
  2. 2. Elektrisches Quotientenmeßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwicklung der Spule im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat.
  3. 3. Elektrisches Quotientenmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines linearen Skalenverlaufes die Spitze des rechtwinkligen Dreiecks in der Anfangsstellung bis zur Kante der gegenüberliegenden Polfläche reicht und das Kräftegleichgewicht in dieser Lage durch eine auf das Meßwerk wirkende Zusatzkraft erreicht ist.
  4. 4. Elektrisches Quotientenmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzkraft eine Federkraft, vorzugsweise die Kraft der federnden Zuleitungen, benutzt wird.
  5. 5. Elektrisches Quotientenmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspule mit einer Zusatzwicklung versehen ist, die von dem Strom der Richtspule durchflossen wird.
  6. 6. Elektrisches Quotientenmeßgerät nach Anspruch 2 mit einer nach Art eines normalen Drehspulmeßgerätes gestalteten Meßspule und einer im wesentlichen in Form eines rechtwinkligen Dreiecks gestalteten Richtspule, dadurch gekennzeichnet, daß die nach den beiden Katheten des rechtwinkligen Dreiecks gestalteten Spulenteile mit den entsprechenden Teilen der Meßspule verbunden sind.
  7. 7. Elektrisches Quotientenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffende Spulenseite in eine größere Anzahl von auf die Zylindermantelfläche verteilten Spulengruppen zerlegt ist.
  8. 8. Elektrisches Ouotientenmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Teile der einzelnen Spulengruppen gegenüber der Richtung der Mantellinien des Zylinders so weit schräg gestellt sind, daß jede Mantellinie den wirksamen Teil mindestens einer Spulengruppe schneidet.
  9. 9. Elektrisches Quotientenmeßgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Meßwerkachse liegenden Spulenteile geradlinig gestaltet sind.
  10. 10. Elektrisches Ouotientenmeßgerät nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffende Spule auf dem Umfang eines zum mindesten einen Halbkreis umfassenden leichten Hohlzylinders befestigt ist, der aus leitendem Werkstoff hergestellt und so als Dämpfungskörper benutzt werden kann.
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